Bücher mit dem Tag "joseph conrad"

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22 Bücher

  1. Cover des Buches Herz der Finsternis (ISBN: 9783257261783)
    Joseph Conrad

    Herz der Finsternis

     (238)
    Aktuelle Rezension von: aus-erlesen

    Afrika, mittendrin, ganz tief drin … im Herz der Finsternis. Ein Traum. Auch für Jósef Teodor Nałęcz Konrad Korzeniowski. Joseph Conrad hat er sich später genannt, und unter diesem Namen wurde er weltberühmt. Auch und besonders für „Herz der Finsternis“. Und wie seine Crew im Buch, der Erzähler und der Kapitän Marlow – unverkennbar Conrad selbst – reiste er. Doch nicht mit der Kamera in der Hand – nicht nur, weil Kameras im 19. Jahrhundert vielmehr Platzfresser als nützliches Erinnerungswerkzeug waren – sondern mit dem Herzen. Conrad bereiste, was möglich war.

    Afrika war seine große Liebe. Auch wenn es im Buch manchmal nun wirklich nicht so aussieht. Auf dem Kongo ist was los! Waren werden von A nach B geschippert. Menschenhandel allenthalben. Die belgischen Kolonialisten überziehen brutal das Land.

    Unvermittelt soll der Agent Kurtz aus dem Dschungel geholt werden. Er hat sich ein kleines reich geschaffen, das er mit harter Hand regiert. Und das ist den Machthabern ein Dorn im Auge. Auch und vor allem, weil die Gefolgsleute von Kurtz ihm blind folgen. Der Agent wird aufgetan, folgt brav und …

    Bei dem Namen Kurtz, der Dschungel-Location klingeln bei allen Cineasten die Ohren. Na klar, das ist doch die Geschichte aus „Apocalypse Now“. Es ist natürlich umgekehrt, denn die Geschichte erschien bereits 1899, der Film erst acht Jahrzehnte später. Und mit diesem Wissen im Hinterkopf baut sich vor dem Leser eine Kulisse auf, die an Gigantismus nicht zu überbieten ist. Man spürt die drückende Hitze. Die Enge des Spielraums, der den Handelnden zur Verfügung steht ist beklemmend. Und immer wieder die feine, schneidende Humor, der bin in die kleinste Räume vordringt. Happy life an exotischen Orten ist anders. Hier herrschen andere Regeln, und man hat Zeit sich um die existenziellen Fragen des Lebens zu kümmern.

    Jede Passage der Geschichte ist es wert mehrmals gelesen zu werden. Die eindrücklichen Beschreibungen von Natur, dem Leben in der Ferne, dem Elend und der ungezügelten Wut kleben den Leser an dieses Buch. Das praktische Format lässt keine Ausreden zu – von wegen, kein Platz für Literatur im Koffer. Dieses Buch passt in jede Gesäßtasche. Aber das buch gehört in die Hand, vor die Augen, in den Sinn. Für Immer! Zeitloser Klassiker, der in finsterster Nacht strahlt!

  2. Cover des Buches Das Papierhaus (ISBN: 9783458176152)
    Carlos María Domínguez

    Das Papierhaus

     (245)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_aus_Obernbeck

    Das Papierhaus / Carlos María Domínguez

     

    88 Seiten sind nicht gerade ein riesiger Wälzer, aber bei dem Buch „Das Papierhaus“ ist ganz klar Qualität statt Quantität das Motto! 

     

    „Im Frühjahr 1998 kaufte Bluma Lennon in einer Buchhandlung in Soho eine alte Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson und wurde an der nächsten Straßenecke, als sie gerade beim zweiten Gedicht angelangt war, von einem Auto überfahren.

    Bücher verändern das Schicksal der Menschen.“

     

    Ein ungewöhnlicher Einstieg in ein Buch und ich war neugierig, wie es weitergeht. 

     

    Erzählt wird die Geschichte durch einen Kollegen von Bluma Lennon, der ihre Aufgaben an der Universität Cambridge übernimmt und einige Zeit nach ihrem Tod ein an sie adressiertes Paket aus Uruguay erhält. In diesem Paket findet sich ein zerlesenes, verdrecktes, mit Zement verunreinigtes Exemplar von Joseph Conrads „Schattenlinie“ mit einer rätselhaften Widmung von Bluma Lennon an einen dem Erzähler unbekannten Carlos.

     

    Neben dem Wunsch, das Buch an den Absender zurückzubringen und zu erklären, dass Bluma verstorben ist, ist auch die Neugier des Erzählers geweckt, mehr über das Buch, warum es sich in diesem Zustand befindet und den Absender zu erfahren. Zu diesem Zweck macht er sich auf eine aufregende Spurensuche nach Südamerika. Dort erfährt er, wie die Liebe zu Büchern und zur Literatur aussehen können und welche Auswirkungen eine Bücherobsession haben kann – und die Frage der optimalen Sortierung der Druckwerke im Regal ist dabei nur ein Teilaspekt. 

     

    Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und zum Ende der Geschichte mehr und mehr nachdenklich gemacht. Es ist eine Liebeserklärung an Bücher, es erzählt vom Leben und vom Lesen und einer großen Leidenschaft für Literatur. „Das Papierhaus“ ist ein Buch mit viel Gefühl. 

     

    Ein wunderbares Buch für einen zeitlich überschaubaren Lesemoment, ein feines Geschenk für einen Buchmenschen und eine schöne Geschichte, wenn man Bücher liebt. 

  3. Cover des Buches Lord Jim (ISBN: 9783492550123)
    Joseph Conrad

    Lord Jim

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Jim ist noch keine vierundzwanzig Jahre alt aber schon Erster Offizier auf der Patna, die mit achthundert Pilgern auf dem Weg nach Mekka beladen ist. Als das Schiff ein Leck bekommt und zu sinken droht, verlässt es die Besatzung, ohne sich um die unter Deck schlafenden Passagiere zu kümmern. Doch die Patna sinkt nicht, ein anderes Schiff entdeckt sie und schleppt sie in den nächsten Hafen. Bevor ihnen der Prozess gemacht werden kann, setzt sich der Kapitän der Patna mit seiner Besatzung ab, lediglich Jim stellt sich der Verantwortung. Bei der Gerichtsverhandlung verliert er seine nautischen Patente. Marlow, der als Beobachter den Prozess verfolgte, hat Mitleid mit Jim und vermittelt ihm schließlich, nach mehreren Fehlversuchen, eine Stelle. Er soll in Patusan, einer abgelegenen Gegend in Südostasien, für Marlows Freund Stein, einem reichen Kaufmann, als dessen Stellvertreter tätig sein. Jim bewährt sich, es gefällt ihm dort, bis er von seiner Vergangenheit wieder eingeholt wird … 

    „Lord Jim“ Ist ein Roman des polnisch-britischen Schriftstellers Joseph Conrad, der von 1857 bis 1924 lebte. Er zählt zu den großen Meistern der englischen Literatur, seine Werke wurden teilweise verfilmt bzw. dienten als Vorlage und gehören auch heute noch zum Repertoire der Schullektüre. Er sprach vier Sprachen und schrieb mehrere Romane, deren Schauplätze er als britischer Kapitän bereiste. Conrad wurde im Russischen Kaiserreich in Berdytschiw, heute Ukraine, geboren und ist in Canterbury, England, begraben. 

    Die erste Auflage des Romans „Lord Jim“  in englischer Sprache stammt aus dem Jahre 1900 – die mir vorliegende deutsche Übersetzung ist ein Druck von 1962 der Büchergilde Gutenberg. Schreibstil und Ausdrucksweise sind daher etwas antiquiert und nicht ganz einfach zu lesen. Dennoch war es für mich äußerst lohnenswert, mich mit dem Buch zu befassen.   

    Der Autor bedient sich verschiedener Erzählperspektiven. Anfangs berichtet ein neutraler Erzähler über die Ereignisse, später übernimmt Marlow, der einigen Freunden und Bekannten über das Geschehen berichtet. Auch Jim kommt einige Male ausführlich zu Wort, während ein Brief von Marlow  den Schluss bildet. Der Roman gliedert sich in zwei große Teile, Jims seelische Verfassung und sein Gewissenszustand nach seinem moralischen Fehler an Bord des Auswandererschiffes Patna und seine abenteuerlichen Erlebnisse unter den Eingeborenen von Patusan, wo er sich endlich bewähren kann und sogar die Liebe einer einheimischen Frau, die er Juwel nennt, gewinnt. 

    Doch nichts ist von Dauer – es handelt sich bei dem Roman schließlich um eine Tragödie! 

    Fazit: Wer sich gerne mit alten Klassikern befasst, dem kann ich das Buch ans Herz legen – alle anderen, Finger weg! 

  4. Cover des Buches Der Geheimagent (ISBN: 9783943889796)
    Joseph Conrad

    Der Geheimagent

     (20)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    Mr. Verloc lebt in London gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Er betreibt einen Laden für allerlei Unsittliches, Zweifelhaftes an Fotografien, Zeitschriften und ähnlichem. Aber im Haupterwerb ist er Agent einer ausländischen Gesandtschaft und von seiner Berufung her Revolutionär für das Proletariat. Aus seinem eigentlich geruhsamen Leben herausgerissen wird er durch den plötzlichen Auftrag seines Vorgesetzten, einen Anschlag auf die Sternwarte in Greenwich zu verüben. Dieser Auftrag setzt eine ganze Reihe von tragischen Ereignissen in Gang. 

    Wer angelockt durch den Titel „Der Geheimagent“ einen Kriminalroman aus dem Geheimdienstmilieu erwartet, wird womöglich enttäuscht werden. Dem Autor ging es nicht um die Schilderung der Vorbereitung, Durchführung eines Terroranschlags, auch nicht um dessen Aufklärung durch polizeiliche Ermittlungsarbeit. All das kommt nur am Rande vor. Vielmehr zeigt Conrad auf geniale Art und Weise, das gnadenlose Zusammenspiel von Politik,  Geheimdiplomatie und Terrorismus und deren fatalen Auswirkungen auf einzelne, mehr oder weniger beteiligte Menschen. Ihm gelingen großartige Charakterstudien, allen voran Verlocs, seiner Frau Winnie sowie deren jüngerem Bruder Stevie. Die Geschichte ist gewürzt mit tiefschwarzem Humor und Conrad schildert anhand von wunderbaren Dialogen die Fähigkeit des Menschen, fundamental aneinander vorbei zu denken und zu reden. 

    Es ist nicht das erste Buch von Joseph Conrad, aber das beste, das ich bis jetzt von ihm gelesen habe. 5 Sterne dafür. Einzig die (immer noch gute) Übersetzung des Ganzen, die von 1926 stammt, bedürfte einer vorsichtigen Überarbeitung.

  5. Cover des Buches Das große Lesebuch (ISBN: 9783596177967)
  6. Cover des Buches Der geheimnisvolle Reisende. Kriminalerzählungen (ISBN: 9783355007948)
  7. Cover des Buches Ein Festtag (ISBN: 9783423254106)
    Graham Swift

    Ein Festtag

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    In Graham Swifts «Mothering Day» – auf Deutsch übersetzt als "Ein Festtag" – tauchen wir ein in die Welt von Jane Fairschild, einem jungen Dienstmädchen auf Beechwood, und Paul Sheringham, dem Sohn einer angesehenen Familie. Paul steht kurz vor seiner Hochzeit. Der Feiertag bietet den beiden die letzte Gelegenheit zu einem heimlichen, leidenschaftlichen Treffen, bevor Paul standesgemäss heiraten wird. Trotz ihrer geheimen Beziehung in einer Zeit, in der solche Lieben nicht geduldet wurden, begeben sie sich auf ein erotisches Abenteuer. An einem sonnigen Märztag macht sich Paul auf den Weg, um seine Verlobte zu treffen, während Jane allein im leeren Haus zurückbleibt. Nackt schlendert sie durch die Räume und reflektiert über Pauls bevorstehende Begegnung mit seiner Verlobten.

    Die Geschichte erstreckt sich über nur wenige Stunden, was sie ungewöhnlich macht. Wir erleben, wie die Protagonistin sich auf eine neue Ebene entwickelt, geprägt durch ihre Gedanken über die Zukunft und die Welt um sie herum.

    Anfangs fiel mir auf, dass das Buch keine Kapitel hat und viele Zeitsprünge enthält, was mich zunächst verwirrte. Doch im Laufe der Zeit konnte ich mich in die Geschichte vertiefen und die Protagonistin besser verstehen. Interessanterweise wird die Geschichte nicht aus der Sicht des Dienstmädchens von damals erzählt, sondern aus der Perspektive der 90-jährigen Jane, die mittlerweile eine gefeierte Schriftstellerin ist. Der Autor wirft einen Blick auf die gesellschaftlichen Gegensätze und präsentiert «Ein Festtag» als tiefgründiges Werk über die junge Waise Jane, die als alte Frau über ihr Leben reflektiert.

    Für Leserinnen und Leser, die vor allem auf Handlung fokussiert sind, mag dieses Buch nicht geeignet sein. Graham Swift legt mehr Wert darauf, die Momente festzuhalten und zu beschreiben, anstatt die Handlung voranzutreiben.

  8. Cover des Buches Die geheime Geschichte Costaguanas (ISBN: 9783731761310)
    Juan Gabriel Vásquez

    Die geheime Geschichte Costaguanas

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buckshaw

    Eckdaten:

    Übersetzt aus dem Spanischen von Susanne Lange

    Schöffling & Co., 336 Seiten

    Rezension:

    In Die geheime Geschichte Costaguanas spielt Juan Gabriel Vásquez mit der Welt- und der Literaturgeschichte. Dabei erzählt er mehrere ineinander verwobene Geschichten in einer nicht-linearen Form. In Panama, damals noch zu Kolumbien gehörend, soll ein Kanal den Atlantik mit dem Pazifik verbinden. Der Anti-Held José Altamirano wird von den großen weltpolitischen Kräften rund um dieses gigantische Bauprojekt erfasst. Anhand seines kleinen persönlichen Dramas schildert er die Geschichte seiner Heimat Kolumbien, kulminierend in der Gründung Panamas. So entfaltet sich eine vielschichtige Chronik von Kolumbien im 19. Jahrhundert voll von politischen Intrigen, Bürgerkriegen, Korruption und Propaganda. Solche verbreitet auch Josés Vater, der, von glühendem Enthusiasmus für das Kanalbau-Projekt beseelt, als Journalist von nichtexistierenden Fortschritten nach Europa berichtet und so dessen Finanzierung am Leben hält. Es ist aber auch ein Roman über Joseph Conrad, dessen semi-fiktive Biographie (Vásquez hat zuvor bereits eine Biographie über den Schriftsteller veröffentlicht) immer wieder mit der von José verknüpft wird. Letztlich erzählt José dem Romancier ebenjene Geschichte, die auch dem Leser vorgelegt wird und dieser macht daraus das fiktive Land Costaguana in seinem Roman Nostromo.

    All das ist in einem launigen Erzählton verfasst, mit direkter Anrede des Lesers, was für mich in diesem Fall gut funktioniert hat. Die Struktur, in der sich die einzelnen Geschichten zusammenfügen, ist sehr gelungen konstruiert. Der Roman ist mal humorvoll, mal tragisch, dann wieder regelrecht zynisch über die Mechanismen der Geschichtsschreibung und subjektive Wahrheiten geschrieben.  

  9. Cover des Buches Lord Jim - Ein Bericht . Sammlung Dieterich Band 396 (3880599238) (ISBN: B00280711G)
  10. Cover des Buches Interpretationshilfen / Ab 11. Schuljahr - One Language, Many Voices: Interpretationshilfe (ISBN: 9783589222209)
  11. Cover des Buches Das Diogenes Lesebuch englischer Erzähler (ISBN: 9783257202724)
    Gerd Haffmans

    Das Diogenes Lesebuch englischer Erzähler

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Zuerst einmal muss ich zugeben, dass ich dieses Buch lange Zeit, eigentlich eine Ewigkeit im Regal stehen hatte. Immer in der Hoffnung es einmal zu lesen. Eine Schande, wie lange ich dazu gebraucht habe. Eine noch größere Schande, wenn ich nun im Nachgang auf die Zusammenstellung der Kurzgeschichten englischer Erzähler blicke. Da schlummerte ein kleiner Schatz vor sich hin und hat geduldig auf seine Entdeckung gewartet. Besonders beeindruckt haben mich die Kurzgeschichten "Bäh, bäh, schwarzes Schaf!" von Rudyard Kipling, "Das Land der Blinden" von H. G. Wells, "Portobello Road" von Muriel Sparks und "Das Kind der Königin Victoria" von William Plomer. Dies soll aber nicht bedeuten, dass die restlichen Geschichten mich nicht gefesselt haben. Die Liste der Erzähler, wie Doris Lessing, George Orwell, Katherine Mansfiled, Walter de la Mare u.v.m. lässt bereits auf die Qualität der Erzählungen schließen. Es geht um Schicksal, Ungerechtigkeit, Krieg, Kolonialismus, Weltsicht, Verständnis, Rache, Helden, Konflikte, kulturelle Gegensätze, Klassenstände, Liebe, Mystik...die Liste könnte noch lange weitergeführt werden. Zusammenfassend möchte ich einfach sagen, dass es sich durchaus lohnt einmal Kurzgeschichten zu lesen, es muss nicht immer das Standardwerk sein, der Roman ist nicht das Nonplusultra. Diese kurzen Erzählungen sind gehaltvoller als manch dicker Wälzer den ich schon gelesen habe. Zum Musiktipp...diesmal natürlich britische Musik...Andrew Roachford aus "A permanent shade of blue"..."Ride the storm". Viel Spaß bei der Entdeckung einer besonderen Kurzgeschichte!
  12. Cover des Buches Sammlung Dieterich, 328: Sieg: Die Geschichte einer Insel (ISBN: B004FON1B2)
  13. Cover des Buches Wilde Dichter (ISBN: 9783492251730)
    Rüdiger Barth

    Wilde Dichter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: schmiddey
    Sechs Biografien von den vielleicht abenteuerlustigesten Literaten der Weltgeschichte-interessant und absolut empfehlenswert.
  14. Cover des Buches York Notes on Heart of Darkness, Joseph Conrad (ISBN: 9780582022690)
  15. Cover des Buches Erzählungen 2 Bde. Sammlung Dieterich. (ISBN: B008FM8SW2)
  16. Cover des Buches Das Herz der Finsternis (German Edition) (ISBN: 9783744830386)
  17. Cover des Buches Joseph Conrad (ISBN: 9783458349969)
  18. Cover des Buches Joseph Conrad (ISBN: 9783499503849)
  19. Cover des Buches Joseph Conrad (ISBN: 081541112X)
    Jeffrey Meyers

    Joseph Conrad

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Meyers Biographie ist gut lesbar und brachte durch intensive Recherche zum Zeitpunkt ihres Erscheinens (1991) einiges neues Material ans Tageslicht. Joseph Conrads Charakter und sein bewegtes Leben werden einfühlsam greifbar gemacht. Ich hätte mir etwas mehr Abbildungen gewünscht, da Meyers manchmal bestimmte Photographien beschreibt, ohne dass sie abgedruckt wären. Meyers deutet im letzten Kapitel an, dass er Conrads pessimistisch-depressive Sicht auf sein Leben als berechtigt empfindet. Ich hatte aber am Ende der Lektüre das gegenteilige Gefühl, nämlich dass Conrad stolz auf sein Leben und besonders auf die Schwierigkeiten sein kann, die er schon in seiner Kindheit überwinden musste. Tragisch ist allerdings sicherlich, dass Conrad keine Behandlung für seine Depressionen, die ihn sein ganzes Leben lang verfolgten, finden konnte, da die Medizin hier noch in den Kinderschuhen steckte. Sensationell ist schließlich, was Meyers über Jane Anderson, Conrads Geliebte, und ihre schockierende Verwandlung zur hasserfüllten Nazi-Propagandistin recherchieren konnte.
  20. Cover des Buches Erzählungen II (ISBN: 9783892255543)
  21. Cover des Buches Taifun /Zwischen Land und See (ISBN: 9783596510047)
    Joseph Conrad

    Taifun /Zwischen Land und See

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Nicht zu Unrecht hat Conrad Kultstatus. Die Beschreibung einer Seereise, die in einen Taifun mündet und die unterschiedlich belastbaren Besatzungsmitglieder agieren lässt, ist ein Kaleidoskop von in Worten gegossener Bilder von einer Intensität, die so schnell nicht zu übertreffen ist. Man wähnt sich selbst auf dem Schiff, den rauhen Gewalten ausgesetzt. Die moralische Komponente spiegelt sich in den verschiedenen Charakteren der Protagonisten, allen voran der stoische Kapitän und sein Steuermann, dem es obliegt, der ausführende Arm des "Alten" zu sein. Bis zum Schluss ein faszinierendes Stück Literatur, das sich einreiht in die Bücher, die "irgendwie hängenbleiben".
  22. Cover des Buches Heart of Darkness and Other Tales (ISBN: 0199536015)
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