Bücher mit dem Tag "journalistin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "journalistin" gekennzeichnet haben.

670 Bücher

  1. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

     (1.224)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Ich habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
    Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.

    Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.

    Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert

  2. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

     (1.823)
    Aktuelle Rezension von: Eve-Lyna

    Beeindruckende Einblicke in die 60er Jahre, wie die konservativen Umstände eine grosse Liebe beeinflusst haben. Die Geschichte erzählt sehr schön wie sich die junge Frau von den Briefen des Liebespaares aus den 60er Jahren verliebt und erkennt dann, dass es sich lohnt bei sich zu bleiben, damiit man sich selber im Spiegel betrachten kann.

  3. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

     (1.553)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend und ich finde auch das es zum Nachdenken anregt... Es um schreibt eine Situation die für uns undenkbar scheint. Eine lange Zeit ohne Strom. Es um schreibt sehr gut wie die Menschen in einer solchen Kriese reagieren könnten. Häufig nutzt der Autor wahre Begebenheiten als Beispiel und  führt uns vor Augen wie abhängig die Welt vom Strom ist.

    Nicht nur das  er führt uns auch vor Augen wie egoistisch Menschen sein können.

    Er zeigt aber auch das man mit Zusammenhalt  alles überwinden kann.

  4. Cover des Buches Noah (ISBN: 9783404178780)
    Sebastian Fitzek

    Noah

     (2.081)
    Aktuelle Rezension von: charlieslesewelt

    Noah war mein erster Thriller und somit auch mein erstes Buch von Fitzek. Dass ich mich für dieses entschieden habe, war mehr einem Zufall geschuldet, denn es war das einzige Werk von Fitzek, das ich über die App Skoobe lesen konnte. Insofern habe ich mich ran gewagt und ich war begeistert! Das Buch ist sehr gut geschrieben, es laufen mehrere Handlungsstränge parallel, von denen einer auch nie bei den anderen ankommt. Ich habe gelesen, dass dies einige als störend empfunden haben, mich persönlich hat es nicht gestört, da meiner Meinung nach das Ziel dieses Strangs eine moralische Komponente war, die ihr Ziel gut erreicht hat. Generell behandelt die Geschichte die Themen Überbevölkerung und Klimawandel und schildert die Ausbreitung einer menschengesteuerten Pandemie überraschend ähnlich zur Corona-Pandemie, obwohl das Buch viele Jahre vor dem Ausbruch von Corona erschienen ist. Das war beim Lesen das ein oder andere Mal direkt etwas unheimlich. Noah hat mich sehr zum Nachdenken gebracht, aber absolut nicht auf eine Art und Weise, dass ich mich gemaßregelt gefühlt habe, sondern es war einfach gut gemacht und es wurden verschiedene Perspektiven und Überzeugungen aufgezeigt. Die Handlung war sehr spannend und gerade am Ende musste ich unbedingt wissen, wie nun alles ausgeht und habe bis spät in die Nacht gelesen. Das Ende selbst hat mich nicht ganz so befriedigt, da es schon sehr wirr war. Nichts desto trotz kann ich Noah definitiv empfehlen und habe nun auch schon öfter gelesen, dass vielen Leuten, denen neuere Fitzek-Bücher nicht so zusagen, Noah doch sehr gefallen hat.

  5. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (3.476)
    Aktuelle Rezension von: Moidlvomberch

    ich habe den ersten Teil gelesen, und fand diesen nach anfänglichen Holpereien eigentlich sehr stark und richtig gut geschrieben.
    nun war ich natürlich auf den zweiten Teil sehr gespannt, nun was soll ich sagen - ich wurde nicht enttäuscht
    der Anfang war diesmal schon sehr spannend und Fesselnd und ich habe mich sofort in dem Buch verloren, David Hunter war auch hier wieder ein absolut starker und sympathischer Protagonist den ich sehr gerne verfolgte.

    Ebenso fand ich die Story wahnsinnig stark und sehr spannend bzw fesselnd, ich glaube diesmal war sie sogar einen Ticken besser als die erste
    gerade am Schluss die ganzen Wendungen waren der Hit.
    Ich bin gespannt wie es weiter geht und werde natürlich noch den dritten Teil lesen.

    Daher, auch für den zweiten Teil eine ganz klare absolute Empfehlung!

    Einfach Mega!!!

  6. Cover des Buches Ein plötzlicher Todesfall (ISBN: 9783548285283)
    Joanne K. Rowling

    Ein plötzlicher Todesfall

     (774)
    Aktuelle Rezension von: fayreads

    In der Kleinstadt Pagford stirbt Barry Fairbrother. Die AnwohnerInnen sind erschüttert über seinen plötzlichen Tod, doch mit dem Todestag wird der Abgrund der Stadt deutlich. Fairbrother war ein bedeutendes Gemeinderat-Mitglied und nun ist ein Platz frei, den viele wollen, aber nur einer bekommen kann. 


    Diese Streitereien bekommen auch die Kinder der Kleinstadt-PolitikerInnen mit und auch sie haben einige Schwierigkeiten in ihrem Leben. Doch sie können nicht tatenlos zugucken und hacken die Homepage des Gemeinderats und offenbaren nach und nach immer mehr Geheimnisse.

    Fazit: 


    Durch die Autorin hatte ich gewisse Ansprüche und wurde auch nicht enttäuscht. Anfangs hatte ich eine andere Geschichte erwartet, doch der Kleinstadt-Krieg, den ich bekommen habe, habe ich auch gerne gelesen. 

    Leider waren es mir zu viele Figuren, da ich die ersten 200 Seiten damit verbracht habe, mich zu fragen, welche Sicht ich gerade lese und wer das noch einmal war. 

    Außerdem waren mir die Jugendlichen etwas zu gewollt wild geschrieben. Sie dachten eigentlich immer nur an Sex oder wie sie ihre Eltern ruinieren können und das war mir etwas zu viel. Bei den Jugendlichen hätte ich auch gerne mehr über Gaia gelesen, die mir etwas zu kurz kam, obwohl sie eigentlich ein interessanter Charakter war. 

    Das Ende war extrem deprimierend. Zwischendurch hatte ich die Hoffnung auf ein Happy-End, doch dann wurde ich enttäuscht. Ich hätte mir eindeutig ein anderes Ende gewünscht und wenigstens ein paar Figuren ein schönes Leben gewünscht. 

  7. Cover des Buches Flawed – Wie perfekt willst du sein? (ISBN: 9783596033836)
    Cecelia Ahern

    Flawed – Wie perfekt willst du sein?

     (1.184)
    Aktuelle Rezension von: belli4charlotte

    Ich bin dank des tollen Buchcovers auf dieses Buch erst überhaupt aufmerksam geworden. Anfangs habe ich nur den Namen der Autorin gelesen und schon dachte ich an Romance.

    Aber durchaus falsch, denn schon der Klappentext verrät, dass man hier in eine besondere Welt entführt wird, denn hier ist die Realität etwas anders als gedacht und dabei mehr als sozialkritisch und gesellschaftskritisch zu betrachten.

     

     

    Hauptfigur ist hier Celestine North. Ein 17 Jahre altes Mädchen. In ihrer Welt dreht sich alles darum Perfektion, weil sie nur so von der Gesellschaft anerkannt wird. Sollte man einen Fehler begehen, wird man ausgestoßen/bestraft. Dabei geht es nicht nur um Handlungen, die falsch seinen können, sondern auch um unperfekte Gedanken. Man wird von einer Art Spezialeinheit abgeführt und gebrandmarkt. Für den Rest seines Lebens darf man sich nicht unter die „perfekte Gesellschaft“ mischen und muss sich noch mehr an Regeln halten.

    Als Celestine einen Aussätzigen helfen will, wird dies ihr zum Verhängnis….

    Der Schreibstil ist frisch jung und locker, aber dennoch schafft es Ahern Tiefe mit rein zu bringen, so dass es nicht zu salopp wirkt.  

    Der Plot ist einzigartig, denn der Zwiespalt zwischen Moral und gesellschaftlichen Druck wird hier in besonderen Maßen aufgearbeitet.

    Auch wenn die Protagonisten jugendlich sind, so ist das Buch durchaus auch für ältere Leser besonders geeignet, da es zum gesellschaftlich-kritischen Aspekten wundervoll passt. 

    Was sind die Wertvorstellungen der Gesellschaft und was sind die eigenen Vorstellungen?

    Celestine ist hier eine absolute Kämpferin und steht für ihre Wünsche, Hoffnungen und Träume ein…..

     

    Definitiv ein empfehlenswertes Buch mit Tiefgang.

  8. Cover des Buches ZERO - Sie wissen, was du tust (ISBN: 9783734100932)
    Marc Elsberg

    ZERO - Sie wissen, was du tust

     (618)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones kann man sich nicht verstecken …

    Der Schreibstil ist interessant und packend ab der ersten Seite. Im Verlauf der Geschichte werden mehrere Charaktere begleitet, man muss etwas bei der Sache sein, um jeweils die Hintergründe und Beziehungen untereinander präsent zu haben. Dafür erfährt man aber viel über die Motive der jeweiligen Personen.

    Häppchenweise erfährt man mehr über die wahren Motive von Freemee, wenige Fragen werden beantwortet, viele neue tauchen auf. Die Spannung hält sich über das ganze Buch.

    Das Thema ist hochaktuell und nicht weniger beängstigend. Dass Grosskonzerne unsere Daten munter sammeln, verwerten und verkaufen ist ja bekannt. Auch dass sie uns entsprechend manipulieren (können). Hier dann zu lesen, was alles daraus resultieren kann, ist erschreckend.

    Zero agiert als Organisation im Hintergrund, welche die Menschen auf die Wichtigkeit ihrer Privatsphäre aufmerksam machen will.

    Äusserst realitätsnah, erschreckend und spannend!

  9. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (695)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    Der Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
    Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
    Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman!

  10. Cover des Buches Scherbenmond (ISBN: 9783839001516)
    Bettina Belitz

    Scherbenmond

     (816)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Angefangen hat das Buch recht vielversprechend. Der Vater ist verschwunden und er hat Ellie eine Aufgabe hinterlassen. Sie soll ihren Bruder zurück holen und dabei auch einen Schlüssel in seiner Wohnung in Hamburg finden um einen Safe öffnen zu können.

    Dem Bruder geht's nicht so gut und Ellie möchte herausfinden was da nicht stimmt. Wie man sich denken kann: ein Mahr.

    Nachdem Ellie den Schlüssel gefunden hat, was schon recht schnell geschehen ist, endet die Story um den Vater auch schon bzw. wird komplett vergessen. Auch das Wiedersehen mit Colin läuft nach dem recht dramatischen Abschied vom Ende des 1. Bandes total unspektakulär ab. Kaum ist sie mal glücklich macht sie ihr Glück gleich darauf wieder kaputt. Ellies Gefühlsleben ist das totale Chaos, sehr negativ. Colin's Handlungen scheinen mir auch keinen rechten Sinn zu ergeben. Stellenweise kam es mir vor als hätte die Autorin die Handlungen einfach gewürfelt.

    Im Gegensatz zu Band 1 gab es hier mehr Abwechslung mit den Charakteren. Hauptsächlich hat sich immer noch alles um Ellie und ihr Innenleben und kaum um die Außenwelt gedreht aber durch die neuen Charaktere kam etwas Schwung in die Sache.

    Das Ende des Buches war ziemlich unkreativ.


    Nichtsdestotrotz habe ich das Buch recht interessiert und schnell fertig gelesen, habe mich immer mal aufgeregt und war gespannt was als nächstes passiert. Ich hoffe die Reihe bekommt ein gutes Ende, denn alles in allem fand ich die Story und die Idee bisher recht interessant.

  11. Cover des Buches Perfect – Willst du die perfekte Welt? (ISBN: 9783596033843)
    Cecelia Ahern

    Perfect – Willst du die perfekte Welt?

     (843)
    Aktuelle Rezension von: belli4charlotte

    In diesem Fall handelt es sich um den nachfolgeband der Dilogie von Cecilia Ahern.

    Bekannt ist sie ja eigentlich als Autorin von Romance-Storys mit Hang zum Drama. In diesem Fall zeigte aber schon der erste band, dass sie auch anders kann.

    Der Schreibstil wird fordernder, bissiger, kämpferisch. Vin der Schmeichelei und soften Klängen weicht sie hier ab. Und genau das macht diese Dilogie zu etwas Besonderen.

    Voran kann aber auch gesagt werden, dass man den ersten band besser gelesen haben sollte, denn ohne die Vorgeschichte kommt man nur schwer ins Buch.

    Es wird eben fast nahtlos angeknüpft.

     

    Dabei gab es einen kleinen Cliffhanger beim ersten Buch, so dass man sich schon fast genötigt fühlt dieses hier auch zu lesen, zudem der erste Band schon top war.

    Das Lesevergnügen ist in jedem Fall da und es macht einfach nur Spaß, da es so aufregend ist. Man ist fast Non-Stopp unter Adrenalin und die Ereignisse geben kaum Raum zum Durchatmen.

    Celestine muss quasi ihr Leben und das ihrer Freunde und Familie retten. Ohne spoilern zu wollen, kann man sagen, dass Celestine eine absolute Kämpferin hat und plötzlich Freunde findet und Befürworter ohne die sie es wohl nie so weit bringen könnte.

    Sie leben in einem kranken und unsozialen System, welches die Menschen regelrecht in Ketten legt und die Meinungsfreiheut ein Nichts ist.

     

    Spannend und zum Nachdenken über die eigene Freiheit geeignet. Viel Spannung, aber auch viel Emotion. Eine perfekte 😉 Fortsetzung…

  12. Cover des Buches Alias Nora Parker (ISBN: 9781503940451)
    Frieda Lamberti

    Alias Nora Parker

     (57)
    Aktuelle Rezension von: christiane_brokate

    Caroline schreibt seit Jahren unter denn Pseudonym Nora Parker , Liebesromane die vielen ans Herz gehen und aufregend geschrieben sind. Aber es weiß außer ihrer Agentin Judith keiner nicht mal ihre Familie, was ja schon die Probleme vorprogrammiert sind. Genau dies passiert als sie sich Outet und auf einmal ändert sich viel in ihrem Leben und es ist auf einmal alles anders.

    Caroline ist ein Charakter, mit der man sich als Leser identifizieren kann, sie ist Mutter und Ehefrau und durch das Schreiben , entflieht sie ihren Alltag ,lässt ihre Gedanken schweifen und ist anders als sonst. Ich mochte Caroline von Anfang an ihren Mut, ihre Art, ihre Liebe zu ihren Kindern und ihren Beruf, auch das sie die Herausforderung annimmt und sich nach dem Outing nicht unterkriegen lässt.

    Der Autorin ist hier eine wundervolle einfühlsame Geschichte, mit vielen Wirrungen und Wendungen gelungen, der denn Leser von Anfang an mit zieht. Es ist eine turbulente Geschichte die einen kaum schnaufen lässt, weil es spannend ist , weiter zu lesen. Nur nicht weglegen , ist hier die Devise . Es war ein tolles Buch, was einen Mut macht, auch wenn man Älter wird gehört man nicht zum alten Eisen.

    Einfach ein schöner Roman, der aber sehr turbulent und spannend ist, es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst. Die Autorin schafft es immer wieder mich zu faszinieren.
  13. Cover des Buches Auris (ISBN: 9783426307182)
    Vincent Kliesch

    Auris

     (739)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Nachdem ich die Geschichte rund um Matthias Hegel so auf in der Audible Werbung gesehen habe, habe ich mich spontan dazu entschlossen, das Buch einfach mal mitzunehmen. 

    Während mir der Schreibstil gut gefallen hat - ähnelt dem von Sebastian Fitzek, hat die Handlung meine Erwartungen nicht ganz erfüllen können. Ich habe erwartet, dass es sich doch etwas mehr um Hegel und seine Geschichte drehen wird, was jedoch leider nicht der Fall war. 

    Die erzählte Story war keineswegs schlecht, hat mich aber bedauerlicherweise nicht vollkommen überzeugen können. Zudem fand ich die Charaktere auch nicht ganz ausgereift. Die Nebengeschichte zu Jula und ihrem Bruder hat mich tatsächlich am meisten interessiert. 

    Im Moment habe ich jedenfalls nicht das Bedürfnis, diese Reihe weiterzulesen. 

  14. Cover des Buches Der Wolkenatlas (ISBN: 9783499241413)
    David Mitchell

    Der Wolkenatlas

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

     „Der Wolkenatlas“ verbindet sechs Geschichten in verschiedenen Genres, die zu verschiedenen Zeiten spielen und von verschiedenen Menschen handeln.

    Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nicht viel miteinander zu tun – ein Notar schreibt 1859 auf einer Schiffreise Tagebuch, ein älterer Verleger hat 2012 Probleme mit Kriminellen und Verwandten, die letzten Überlebenden der Menschheit laufen 106 Jahre nach dem Fall durch eine postapokalyptische Welt.

    Nach und nach wird jedoch deutlich, dass alles verknüpft ist: die Entscheidungen jedes Protagonisten haben Einfluss auf seine Nachfolger und werden selbst von der Vergangenheit oder Zukunft beeinflusst. Das genaue Ausmaß der Verbindungen bleibt unklar. Ob und wie viel Übernatürliches im Spiel ist, kann jeder für sich entscheiden.

    Auch bestimmte Themen sind zeitübergreifend und ziehen sich durch das gesamte Buch: Freiheit in verschiedenen Formen und der Kampf darum, Ausbeutung, Betrug, die Suche nach der Wahrheit, das Füttern von Enten.

    Eine Folge der besonderen Struktur des Romans ist natürlich eine große Menge an Charakteren (die gerne auch erst nach einigen Hundert Seiten wieder auftauchen), darauf muss man sich einlassen können, wenn man das Buch lesen möchte.

    Zudem ändern sich die Erzählart und der Schreibstil mit jeder Geschichte. Von Tagebucheinträgen und Briefen über Interviews bis hin zu Lagerfeuergeschichten bietet dieses Buch erzähltechnisch alles. Je nach Vorliebe kann man das als Vor- oder Nachteil ansehen. Meiner Meinung nach hilft es, in jeder neuen Geschichte „anzukommen“ und bietet Abwechslung, auch wenn ich den postapokalyptischen Dialekt in der letzten Geschichte ehrlich gesagt etwas anstrengend fand.

    Wenn man von den vielen Charakteren und der Idee an sich nicht abgeschreckt ist, ist „Der Wolkenatlas“ sehr zu empfehlen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man mindestens eine oder zwei (am besten natürlich mehr) Geschichten sehr genießen und wenn man dann noch die einzelnen Elemente verbindet, ergibt sich ein Gefühl, als hätte man erfolgreich ein interessantes Puzzle zusammengefügt.

  15. Cover des Buches A Touch of Darkness (ISBN: 9783736317758)
    Scarlett St. Clair

    A Touch of Darkness

     (501)
    Aktuelle Rezension von: Annika_85

    Seitdem ich die Percy Jackson- Reihe und die Helden des Olymp-Reihe gelesen habe, bin ich ein Fan der griechischen Mythologie. Und da kam mir dieser Roman mit einer modernen Interpretation um Hades und Persephone gerade recht. Und er war so so gut!

    Ich mochte alles an dem Buch. Die junge Göttin des Frühlings, deren Kräfte sich noch nicht gezeigt hatten, und den Gott der Unterwelt, der vielleicht doch nicht so grausam ist, wie die ganze Welt von ihm denken mag. Es geht um Wetten, Intrigen, Liebe und Geheimnisse.

    Auch die Nebencharaktere wie Lexa und Hekate oder Adonis und Minthe waren toll in die Geschichte eingearbeitet.

    Mein einziger kleiner Wermutstropfen ist, dass ich Persophone ab einem bestimmten Punkt plötzlich zu rachsüchtig und böse empfand. Das war für mich wie eine Kehrtwende des Charakters. Der sagte mir nicht ganz so zu. Aber das ist wirklich nur ein minimaler Abzug.

    Und wenn mein SuB nicht schon so unendlich groß wäre, würde ich mir den zweiten und dritten Teil sofort bestellen 😅

    Für mich eine 4,5/5 und eine absolute Leseempfehlung!

    Wer die griechische Mythologie und Romancebücher mag, wird diese Reihe bestimmt lieben 🎀

  16. Cover des Buches Hundert Namen (ISBN: 9783492319959)
    Cecelia Ahern

    Hundert Namen

     (790)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Man nehme eine junge Journalisten, die privat und vor allem beruflich an ihrem absoluten Tiefpunkte angelangt ist und gebe ihr eine Liste mit 100 Namen. Was genau es mit diesen Namen auf sich hat, soll sie herausfinden, wie sie miteinander zusammenhängen und darüber einen Artikel schreiben. Dafür hat sie nur zwei Wochen Zeit, dann ist Abgabe. Hinter den Namen stecken interessante Persönlichkeiten, die alle eine Geschichte zu erzählen haben. 

    Die Geschichte hat sich gut gelesen, allerdings war mir die Geschichte oftmals zu übertrieben. Da ist der berufliche Fauxpas über einen jungen Lehrer, der angeblich eine Schülerin vergewaltigt und geschwängert haben soll. Hat er nicht, Drama Baby! Nach einer verpatzten Beziehung versucht es die Protagonistin mit ihrem ganz plötzlich attraktiv gewordenen Chef. Nach einigen erfolgsversprechenden Flirtversuchen erwischt sie ihn leider in flagranti im Büro mit seiner Stellvertreterin, Drama Baby! Zum Glück wartet ihr langer bester Freund auf sie. Auch das Ende ist mir ein wenig zu viel Drama Baby! Ein Bus (halb gestohlen) wird von der Polizei angehalten (Drama, Baby!) und das obwohl die Protagonisten rechtzeitig zur Abgabe in der Redaktion sein muss!

    Die Idee des Buches, dass jeder Mensch eine außergewöhnliche Geschichte zu erzählen hat, ist schön, zweifellos. Das ist jedoch bereits der ganze Clou der Geschichte und bereits auf dem Klapptext zu lesen ("Manchmal muss man ganz gewöhnliche Menschen finden, um zu verstehen, wie außergewöhnlich das Leben ist").

    Alles in allem eine nette Geschichte mit einer schönen Massage, aber für meinen Geschmack alles ein wenig zu viel des Guten

  17. Cover des Buches Irrtum 5,8 (ISBN: 9783945194003)
    Sara More

    Irrtum 5,8

     (32)
    Aktuelle Rezension von: bella__Italia

    Das Buch „Irrtum 5,8 – Trümmer von L’Aquila“ nimmt den Leser mit hinein in den Krater eines Erdbebens. Auf beeindruckende Weise und mit sehr detailreicher, anschaulicher Sprache erzählt die Autorin Sara More wie das Leben einer Familie in einem kleinen italienischen Dorf von heute auf morgen zerbricht, weil alles um sie herum buchstäblich zusammenbricht – ihr Haus, ihr Dorf, ja ihre ganze Heimat wird weggerissen vom Erdbeben am 6. April 2009.

    Tief erschüttert hat mich, dass dies keine erfundene Geschichte ist, sondern dass diese Katastrophe auf Tatsachen beruht – ein Tatsachenroman, als „Fact-Fiction“ betitelt.

    Zum Inhalt: Die Italienerin Viola führt ein ganz normales Leben mit ihrem Mann und den zwei Kindern, bis eine Erdbebenserie ihre Heimat Abruzzen erschüttert. Zwischen Hoffen und Bangen verlässt sich Viola auf vermeintliche Erdbebenexperten, die Entwarnung geben. Dies entpuppt sich jedoch als fataler Irrtum – ein Irrtum, der mehr als 300 Menschen das Leben kostet.

    Ein zweiter Handlungsstrang begleitet die junge deutsche Journalistin Karina, die von der Katastrophe in der völlig zerstörten Stadt L’Aquila berichten soll. Dieser Teil hätte für meinen Geschmack gekürzt werden können. Insgesamt ein gewagter Spagat zwischen tiefer Trauer und Humor, der oft gelingt, manchmal aber auch nicht.

    Und wichtig: das Buch hat ein offenes Ende!!! Die Fortsetzung heißt „Zona Rossa – Gefahr für L‘Aquila“ und ist meiner Ansicht nach genauso gut, wenn nicht sogar noch besser.

    Mein Fazit: Ein Buch nichts für schwache Nerven. „Irrtum 5,8“ hat mich mitgerissen, tief erschüttert und mehrfach zu Tränen gerührt; etwa zu erleben, wie Viola verzweifelt versucht, ihre kleine Tochter aus den Trümmern ihres Hauses zu ziehen. Eine Taschentuchpackung hat mir nicht gereicht.
    Trotz mancher Schwächen im Karina-Handlungsstrang eine unbedingte Leseempfehlung!

    Gerade die aufgedeckten Tatsachen machen diesen Roman zur Pflichtlektüre für jeden Italienurlauber!!!

  18. Cover des Buches Die Morde von Morcone (ISBN: 9783548289243)
    Stefan Ulrich

    Die Morde von Morcone

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Sidny
    Robert Lichtenwald, ein Münchner Wirtschaftsanwalt, hat sich seinen Lebenstraum erfüllt und nennt ein Rustico in der idyllischen Maremma sein eigen. Eigentlich wollte er dort mit Frau und Tochter "la dolce vita" genießen, doch die beiden hatten andere Pläne, und Robert verbringt sein Sabbatjahr alleine im Süden.
    Auf einer Wanderung entdeckt er in einer halbverfallenen Kirche eine Leiche, der der Mörder ein "L" in die Haut geritzt hat. Robert ahnt noch nicht, dass es nicht bei einem Mord bleiben wird...

    Ist der letzte Urlaub schon so lange her, dass eine kleine Auszeit dringend nötig ist? Dann bekommt man mit diesem Titel sehr viel Toskana-Ambiente, denn leckeres Essen, die wunderbare Landschaft und die typisch italienische Lässigkeit finden trotz der Morde ihren Platz in diesem Buch - beinah so gut, wie ein echter Kurztrip nach Italien.
    Mir haben Regionalkrimis manchmal ein bisschen zu viel Ambiente und zu wenig Mordermittlung, doch der Autor hat hier für meinen Geschmack die goldene Mitte getroffen. Die Mordserie ist sehr mysteriös, erst nach dem dritten Mord hatte ich eine Idee, wo überhaupt das Motiv liegen und die Verbindung zwischen den Opfern sein könnte. Aber damit wusste ich noch lange nicht, wer der Täter ist - damit tappte ich bis zum großen Finale im Dunkeln, was mein Leserherz bei einem Krimi natürlich immer höher schlagen lässt.

    Bei einem Toskana-Krimi mit einem deutsch-italienischen Ermittlerduo bleibt es natürlich nicht aus, dass mit dem ein oder anderen Klischee gespielt wird, doch Stefan Ulrich übertreibt es zum Glück nicht damit, sondern setzt sie wohldosiert und manchmal auch überraschend ein.
    Die Figurenzeichnung konnte mich überzeugen, Robert ist zum Glück weder der Typ "staubtrockener Anwalt" noch "depressiver Ermittler" und mit der Journalistin Giada bekommt er zudem temperamentvolle, südländische Unterstützung.

    Mit etwa 280 Seiten ist dieser Krimi fast etwas zu schnell ausgelesen, andererseits war er so aber auch von Anfang bis Ende sehr spannend und hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Und ich habe auch große Lust auf weitere Fälle des cleveren Wahlitalieners bekommen - sowohl für Italien- als auch für Krimifans empfehlenswert.
  19. Cover des Buches Nachtjagd (ISBN: 9783641066918)
    J.R.Ward

    Nachtjagd

     (1.881)
    Aktuelle Rezension von: Schuby233

    "Black Dagger 1" von J. R. Ward ist ein eindrucksvoller Start in die gleichnamige Buchreihe. Die Geschichte entführt die Leser in eine düstere Welt, in der Vampire in einem brutalen Krieg um das Schicksal der Menschheit verwickelt sind.

    Die Protagonistin, Beth Randall, ist eine interessante und gut ausgearbeitete Figur. Ihr Alltag ändert sich dramatisch, als sie auf den geheimnisvollen Wrath trifft, der behauptet, ein Vampir zu sein. Die Beziehung zwischen Beth und Wrath ist komplex und leidenschaftlich, was dem Buch eine fesselnde romantische Komponente verleiht.

    Die Handlung ist reich an Action und Intrigen, was für Spannung sorgt. Allerdings ist die Gewaltdarstellung in diesem Buch recht intensiv, was für manche Leserinnen und Leser möglicherweise überraschend sein könnte. Dennoch ist diese Brutalität ein wichtiger Bestandteil der düsteren Welt, die die Autorin geschaffen hat.

    Ein interessanter Aspekt des Buches ist die Einführung der Bruderschaft der BLACK DAGGER, einer Gruppe von Vampirkriegern. Ihre unterschiedlichen Charaktere und Hintergrundgeschichten bieten Potenzial für zukünftige Entwicklungen in der Buchreihe.

    Ein kleines Manko könnte das offene Ende des Buches sein, das die Leserinnen und Leser dazu verleitet, die Fortsetzung zu lesen, um offene Fragen zu klären.

    Insgesamt ist "Black Dagger 1" von J. R. Ward ein beeindruckender erster Band der Reihe. Mit einer düsteren Atmosphäre, lebendigen Charakteren und einer spannenden Handlung erweckt es die Welt der Vampire auf faszinierende Weise zum Leben. Ich gebe diesem Buch 4 von 5 Sternen und empfehle es allen, die sich für Vampirromantik und düstere Fantasy interessieren.

  20. Cover des Buches Ein Mann namens Ove (ISBN: 9783442493951)
    Fredrik Backman

    Ein Mann namens Ove

     (822)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Es gibt nicht viel über Ove zu sagen. Er fährt Saab und kontrolliert seine Wohnhaussiedlung auf Falschparker. Denn Regeln sind dem grummeligen Ove das Wichtigste. Zuerst verliert er seine Frau und jetzt noch die Arbeit. Kein Wunder, dass das Leben nun keinen Sinn ergibt. Als er entschliesst, sich endgültig zu verabschieden, zieht gegenüber das Chaos in Form einer jungen Familie ein. Für Ove ist klar, das kann so nicht bleiben.

    Ich habe schon andere Bücher von Fredrik Backman gelesen und muss leider sagen, dass diese Geschichte etwas schwächer daherkommt als andere. Ich glaube, dass das hauptsächlich aber an der garstigen Art von Ove ist, mit der man sich nicht recht identifizieren kann. Wiederum sind einzelne Passagen im Buch regelrecht herzzerreissend und berühren tief. Mein liebstes Zitat aus dem Buch werde ich nie vergessen.

    Mein Fazit: Man muss sich auf den etwas skurrilen schwedischen Humor und der Persönlichkeit von Ove einlassen. Dann vergisst man diese Geschichte nicht mehr so schnell. 4 Sterne.

  21. Cover des Buches Die letzte Spur (ISBN: 9783442383719)
    Charlotte Link

    Die letzte Spur

     (1.155)
    Aktuelle Rezension von: Schnuffel2010

    Das Buch fing spanndend an.....

    Die Spannung wurde aber durch teilweise, nicht relevante, Erzählungen unnütze in die länge gezogen.  Was macht dazu brachte nur noch quer zu lesen.

    Auch die Vielzahl der Charaktere machte die Geschichte manchmal unübersichtlich. 

    Da ich wissen wollte  was weiter passiert habe ich mich durchgerungen es zu Ende zu lesen.

  22. Cover des Buches Erleuchtung inklusive (ISBN: 9781521106655)
    Elli C. Carlson

    Erleuchtung inklusive

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Sarah_99

    Inhalt: Einst hätte aus ihnen was werden können, 17 Jahre später könnten ihre Leben nicht unterschiedlicher sein: Liz, immer noch in Berlin und älteste Redaktionspraktikantin; Ben, Millionär in Silicon Valley und auf dem Selbstfindungstrip. Da Liz in ihm die Chance sieht, ihre Karriere endlich zu starten, begleitet sie ihn auf dem Jakobsweg. 

    Meinung: Ich fand die Geschichte ganz nett, aber überzeugen konnte mich die Handlung nicht. Liz und Ben sind zwei liebevolle Protagonisten, die einiges an Abenteuern zusammen erleben und dabei auf Liebe stoßen. Und dann sind da noch zwei Hunde. Ein Buch für zwischendurch, aber für mich nichts, um komplett darin abzutauchen. Dennoch bin ich mir sicher, dass dieses Buch seine Leser*innen gefunden hat und weiterhin finden wird.




  23. Cover des Buches Der Tote trägt Hut - Jimm Juree 1 (ISBN: 9783442477029)
    Colin Cotterill

    Der Tote trägt Hut - Jimm Juree 1

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Jimm Juree, ein bisschen über dreißig, Single und nun Ex-Kriminalreporterin übersiedelt mit ihrer gesamten Familie von Chiang Mai, der "Rose des Nordens Thailands", in das kleine Dorf Pak Nam im Süden Thailands. Die gesamte Familie sind Mair, ihre an Demenz erkrankte Mutter, der Großvater, ein Ex-Polizist, Bruder Arny, der den Traum eines Bodybuilder-Champions träumt und Sissi, der zweite Bruder, der nun eine Schwester ist - alles klar? Diese (für uns Europäer) ungewöhnliche Familienkonstellation ist vielleicht in Thailand durchaus üblich.  

    Kaum angekommen stolpert Jimm in einen Kriminalfall: Man hat beim Graben eines Brunnens einen alten VW-Bus („Bulli) mit zwei Skeletten gefunden. Noch bevor dieser Fall gelöst werden kann, wird in einem nahe gelegenen Kloster ein Abt ermordet.  

    Natürlich muss Jimm ihre Nase in beide Verbrechen stecken und benötigt die Unterstützung ihrer kauzigen Familie.  

    Meine Meinung: 

    Die Idee der lauten Umwelt von Chiang Mai den Rücken zukehren ist an sich nichts Schlechtes, doch das erworbene neue Domizil hält leider nicht, was das geschönte Foto versprochen hat. "Gekauft wie gesehen" - dieser Passus hat schon manchen Gebrauchtwagenkäufer an den Rand der Verzweiflung getrieben.  

    Leider bemüht der australische Autor zahlreiche Klischees. So wird manche Leiche anhand eines Kleideretiketts als Italiener namens Armani identifiziert und lässt damit die thailändische Polizei ziemlich schlecht aussehen. Außerdem driftet die Geschichte mehrmals weit ab. Diese Verzweigungen haben wenig Zusammenhang mit den Mordfällen. 

    Diese Art von Humor ist nicht die Meine. Ja, es mag schon sein, dass die Ermittlungen der dörflichen Polizei Thailands nicht mit europäischen Maßstäben gemessen werden kann, aber dies scheint doch sehr eine Persiflage üblicher Krimis zu sein, ohne dies kenntlich zu machen. 

    Fazit: 

    Das ist mein erstes und gleichzeitig letztes Buch von Colin Cotterill, der mit seiner anderen Krimi-Reihe „Dr. Siri“ große Erfolge feiert. Für mich ist „Der Tote trägt Hut“ ein Flop, daher nur 1 Stern.  

     

     

  24. Cover des Buches Nebelschrei (ISBN: 9783453358881)
    Sam Baker

    Nebelschrei

     (25)
    Aktuelle Rezension von: djojo
    Helen Graham hat sich am Rande der Dales ein Haus gemietet. Das Anwesen mit dem Namen Wildfell ist seit längerem nicht bewohnt und umso interessierter zeigen sich die Bewohner an der zugereisten Helen. Allen voran Mrs. Margaret Millward welche den kleinen Lebensmittelladen im Dorf führt. Sie lädt Helen zu einem regelmäßigen Treffen der Dorfgemeinschaft ein und ist entrüstet, als Helen dieser Einladung nicht nachkommt – kein Wunder, denn Gesellschaft ist das letzte was Helen augenblicklich sucht.
    Helen ist auf der Flucht nach einem Brand in ihrer alten Wohnung, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Art Huntingdon bewohnt hat. Leider kann sie sich an nichts mehr erinnern, außer dass sie bei der Flucht aus den Flammen eine Leiche gesehen hat. Doch wie es zu dem Feuer kam ist ihr unklar. Schlimmstenfalls könnte sie sogar mit Schuld daran und somit für den Tod eines Menschen verantwortlich sein.
    Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich ausgerechnet Gil Markham, einem ehemaligen Reporter aus dem Dorf öffnet und ihm die Wahrheit über ihr Leben mit Art schildert. Ein Leben voller Trauer, falschem Stolz und Gewalt. Doch Gil tut ihr gut und so versucht sie auf diese Weise über die Vergangenheit hinweg zu kommen und vor ihrer Flucht zu fliehen.

    „Der Junge war klein und dunkel; dünne Beine in zu großen Shorts, ein breites Grinsen, in der ausgestreckten Hand ein roter Power Ranger. Doch Gils Blick wurde vor allem von den braunen Knopfaugen angezogen, denn er könnte schwören, dass es dieselben Augen waren, die ihn vor zwei Wochen aus der Heckscheibe eines sich entfernenden Wagens angestarrt haben.“ (S. 205)

    „Nebelschrei“ von Sam Baker handelt von einer Psyche am Abgrund: von einer Reporterin die in ihrem Leben zu viel sehen musste. Durch Reportagen in Kriegsgebieten hat sie mehr Gewalt und Grausamkeit erlebt als viele andere. Wenn dann noch Spannungen im privaten Umfeld dazukommen, wird es schwierig einen Ausweg zu finden. Kein Wunder, dass die Protagonistin mit einigen Problemen kämpft, die für ein kleines neugieriges Dorf nur schwer begreifbar sind. 

    Sam Baker baut die Spannung recht langsam auf. Wenn man aber verstanden hat, welcher Bedrohung die Protagonistin ausgesetzt ist, lässt einen das Buch nicht mehr los. Die Entführung in eine andere, gemütlichere, dörfliche Welt tut im heutigen hektischen Alltag gut. Man kann sich die Natur rund um den Berg Scar gut vorstellen und bekommt vielleicht sogar ein kleines bisschen Fernweh. 

    Einige technische Fehler sind der Autorin allerdings unterlaufen: mit einem „USB-Stick“ geht man nicht ins Internet. Und ein – nicht eine – virtuelles privates Netzwerk (VPN) verschafft einem Internet-Nutzer in aller Regel keine Anonymität im Netz. Hier muss man schon ein wenig tiefer in die Trickkiste greifen und sich Tor-Netzen oder ähnlichen Anonymisierungs-Diensten bedienen. Ob es sich bei diesen Fehlern um Übersetzungsfehler oder inhaltliches Unverständnis handet, müsste man in der Original-Fassung recherchieren. Alles in allem war das Buch aber unterhaltsam, und gegen Ende auch recht spannend. Die Ausflüge ins Mystische (wie die Erscheinung eines Toten Jungen, die von mehreren Personen wahrgenommen wird) stören dabei kaum.

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