Bücher mit dem Tag "jüdisch-orthodox"
12 Bücher
- Kathy Reichs
Totgeglaubte leben länger
(326)Aktuelle Rezension von: buechernarrAls die Leiche eines Mannes gefunden wird, der mit religiösen Gegenständen aus Israel gehandelt hat, und Tempe Brennan nachweisen kann, dass es sich nicht, wie zunächst angenommen, um Selbstmord handelt, wird sie zusammen mit Ryan tief in mutmaßliche Verschwörungstheorien hineingezogen, die alle 3 Weltreligionen betreffen. Zunächst taucht das Foto eines alten Skeletts aus, das angeblich das Mordmotiv sein soll und von dem Tempe bald herausfindet, dass es wahrscheinlich bei Ausgrabungen in Masada aufgenommen wurde, dann führen sie weitere Ermittlungen nach Israel, wo sie mit ultra-orthodoxen Juden in Konflikt geraten.
Der Schreibstil ist, wie in allen Büchern von Kathy Reichs, sehr flüssig, auch wenn sich die Geschichte in diesem Fall deutlich mehr zieht, schon aufgrund der vielen geschichtlichen Hintergrundinformationen, die mit eingewebt werden. Diese sorgfältig recherchierten Informationen sind auch das, was den besonderen Reiz dieses Buches ausmachen: Während der Mordfall an und für sich eher langweilig ist, werden die Ermittlungen durch die Verstrickungen in tatsächliche Ereignisse bei Ausgrabungen in Jerusalem und Masada (einer jüdischen Festung, in der sich Widerstandskämpfer gegen die Römer verschanzt hatten im ersten Jahrhundert nach der Zeitenwende) zu einem Exkurs in jüdisch-israelischer Geschichte zum Einen und die Geschichte des Christentums (und der Abweichungen von heutiger Deutung) zum Anderen.
Am Ende des Buches gibt es auch die Aufzählung dessen, was tatsächlich Fakten sind und einen kurzen Bericht der verschiedenen Ausgrabungen, sodass man als Leser noch mal kurz rekapitulieren kann, was „bewiesen“ ist und was reine Fiktion.
Nervig sind viele Wiederholungen, die durch das wiederkehrende Aufzählen von bereits bekannten Fakten herrühren. Tempe und Ryan kauen viele Aspekte des Falles wieder und wieder durch, was zum Teil ermüdend ist. Auch kommen den beiden ein bisschen viele Zufälle zuhilfe (zB muss Ryan natürlich auch nach Israel fliegen, als Tempe hinfliegt, damit die zwei auch ja schön zusammen ermitteln können, was insgesamt ein bisschen unwahrscheinlich ist, aber es ist halt wichtig für den Fortgang der Geschichte).
Und auch in diesem Teil kann mich die Liebesgeschichte zwischen Tempe und Ryan nicht überzeugen. Ich finde ihre Dialoge oft so gestellt und krampfig, dass da bei mir beim Lesen keinerlei Anziehung zwischen den beiden ankommt. Das zieht sich bei mir aber schon durch die ganze Reihe hindurch und ich kenne auch viele Leser, die mir da vehement wiedersprechen – ist also wie so vieles absolut subjektiv.
Aufgrund dieser Kritikpunkte gibt es bei mir 1.5 Sterne Abzug, aber wenn man sich vor dem Lesen klar macht, dass man keinen typischen Temprance Brennan Fall vor sich hat, durchaus eine Leseempfehlung.
- Naomi Alderman
Ungehorsam
(34)Aktuelle Rezension von: bücherelfeNur der Tod ihres Vater konnte die erfolgreiche Investmentbankerin Ronit Krushka dazu bewegen, nochmals ihren Heimatort aufzusuchen. An ihre Mutter kann sie sich kaum erinnern; diese starb, als Ronit vier Jahre alt war. Nirgends sind die Küchen so koscher, die Röcke so lang und die Strümpfe so dick wie im Londoner Stadtteil Hendon. Die dort ansässige jüdisch-orthodoxe Gemeinde ist ein Kosmos für sich. Dass ausgerechnet Ronit, die Tochter des angesehenen Rabbi Krushka mit ihrer lesbischen Neigung aus der Reihe tanzt, macht es ihr unmöglich, weiter dort zu leben. Ihr Umzug nach New York ist also nur konsequent. Das Leben, das sie dort führt, würde in ihrer Heimatgemeinde für mehr als rote Köpfe sorgen würde. Beim Besuch in ihrer alten Heimat trifft sie auf ihre Jugendliebe Esti, deren Versuch, sich als ordentliche jüdische Ehefrau in die Gemeinschaft einzufügen, nicht nur für sie selber schmerzlich ist. Ronit muss erkennen, dass ihre Geschichte nicht einfach schwarzweiss ist. Es gibt so viele Zwischentöne und es gilt, sich zu versöhnen. Irgendwie. „Sie macht Urlaub im Süden der Vereinigten Staaten und staunt über den vielen Himmel, der ihr da oben zur Verfügung steht, wann immer sie den Blick aufwärtsrichtet. Daran denkt sie: hochgucken, runtergucken, der Himmel ist immer da, wohin man auch geht. Man kann ihn ansehen oder auch nicht, aber was man auch macht, er ist immer da, schön und licht. Das findet sie seltsam tröstlich.“ Fazit: Ein Roman mit interessantem Einblick in ein jüdisch-orthodoxes Familienleben. Spritzig, unterhaltsam und stellenweise seltsam melancholisch geschrieben. Absolut lesenswert! - Faye Kellerman
The Ritual Bath
(2)Aktuelle Rezension von: StefanieFreigerichtYoung widow Rina Lazarus is busy cleaning up the traditional mikvah, „The Ritual Bath“ mentioned in the book‘s title, after the spiritual cleansing has been completed. A sound from the outside forces her to take a look. She finds one of the women, brutally vulnerated by a rapist. The call goes out to the woman’s husband, student at the same jewish torah study organisation Rina lives in, then the rabbi – and, finally, to LAPD Detective Peter Decker. There have been some cases of vandalism and anti-semitism directed against the community lately and Peter has already been occupied finding a serial rapist in the nearby area. But is there any connection between those three cases?
Along with Decker, I entered alien territory, unknown rituals and limitations. The victim will not allow for a doctor from outside her community or testify to the police, the men won’t look at Peter’s partner Marge, the women won’t feel comfortable alone with Peter. Peter tries to handle the case by the community‘s rules and manages to instill some trust in Rina and the Rabbi. Along the way, the young woman more and more earns Peter’s respect, while he realizes at the same time that he becomes more than just professionally involved. He comes to learn what “family purity“ means in an orthodox context while getting to the core of the crime starts to take its toll on both, Peter and Rina.
A pretty decent crime story, combined with an insight to a world I rather knew nothing about in an easy-going manner, that is what I liked highly in Faye Kellerman’s debut novel. The trick is effective: mikvah, shaytel, yeshiva, mincha,… you read and learn along with Peter Decker. Some will be explained, some will be obvious from the context, I liked to look up some more and ended up with new knowledge. The crimes are capital crimes, yet without the overly gaudy discriptions fashionable lately. The focus is on how the characters will be affected and develop along with the investigations. Decker is depicted without the cliché of broken personality, yet with an inner warmth and humour that works comradly, without being condesending. Rina will be understandable in her turmoil to do the right thing AND comply by her religious compassions. Recommended and, fortunately, to be continued!
- Oliver Polak
Gegen Judenhass
(10)Aktuelle Rezension von: HoldenPolaks flammender Appell gegen Antisemitismus und Xenophobie jeder Art. Neben eigenen Erfahrungen, die er als jüdischer Deutscher an Ablehnung durchleben mußte (bei denen man nur sprachlos zurückbleibt), beschreibt er auch negative Erlebnisse mit Fernsehmoderatoren und sonstigen Veranstaltern (bei denen man wünschte, er würde Roß und Reiter benennen), und legt dar, wie Vorurteile und Stereotype entstehen und wie sie zu bekämpfen sind. Bei mir rannte er mir dem Buch offene Türen ein, daß einige der schlimmen Ereignisse bei uns im Emsland stattfanden, beschämte mich zutiefst. - Eve Harris
Die Hoffnung der Chani Kaufman
(79)Aktuelle Rezension von: amara5Mit dem packenden Roman „Die Hoffnung der Chani Kaufman“ setzt Autorin Eve Harris die Geschichte von Chani in einer jüdisch-orthodoxen Gemeinde fort – bewegend, authentisch und teils trotz ernsten Themen mit einer Brise Humor zeigt sie einen tiefen Einblick in die sehr strengen Regeln einer orthodoxen Kehilla und zeichnet ein authentisches Bild voller starker Frauen.
Chani und ihr Ehemann Baruch sind glücklich verheiratet, leben nach den Vorgaben und Traditionen ihrer jüdischen Gemeinde und Baruch möchte Rabbiner werden. Zu den von den Männern vorgegebenen Regeln gehört, dass die Frau dem Mann Kinder schenken muss und die Empfängnis muss in der „reinen Zeit“ passieren. Doch Chani hat von Spezialisten erfahren, dass ihr Eisprung noch in der unreinen Phase entsteht und das gläubige Paar steht vor einer großen Gewissensfrage. Chanis schwierige Schwiegermutter wittert schon die Chance, die Zwei auseinanderzubringen und schmiedet Intrigen.
In weiteren Erzählsträngen schildert Harris ergreifend das turbulente Leben von Rivka, ihrem Mann Chaim und den Söhnen: Rivka hat die orthodoxe Gemeinde ohne ihre Kinder verlassen, was zu großen Auswirkungen geführt hat – Chaim muss sich scheiden lassen und eine neue Frau finden, während Rivka und ihr kleinster Sohn beschimpft und bedroht werden. Der älteste Sohn Avromi schlittert währenddessen in eine tiefe Glaubenskrise, möchte das moderne Leben mit Frauen in Einklang mit den rigiden Regeln bringen und nimmt sich eine Auszeit in Tel Aviv.
Der gelungene, feinfühlige Roman glänzt durch seine emotionale Bandbreite an menschlichen Gefühlen – die Protagonisten hoffen, zweifeln, beten und manche Frauen brechen selbstbestimmt aus den starren Zwängen aus. Mit vielen jiddischen Begriffen, die im hinteren Glossarteil erläutert werden, zeichnet Harris ein tiefgreifendes, dichtes Bild vom traditionellen Leben in einer orthodoxen Glaubensgemeinschaft mit allen Höhen und Tiefen. Eine lesenswerte, flüssig geschriebene Fortsetzung, die auch ohne den ersten Teil zu kennen verständlich ist und tief in den Lesesog zieht.
- Faye Kellerman
Die Schwingen des Todes
(26)Aktuelle Rezension von: simonfunEin Mord und eine Entführung erregen die Gemüter einer jüdischen Familie in New York. Die Familienmitglieder rufen den Gojim, der zufälligerweise ein LAPD-Lieutenant ist, zu Hilfe. Er soll unter Berücksichtigung der jüdischen Gebräuche ermitteln, weil er ja wegen seiner jüdischen Frau konvertierte und zehn Jahre Zeit hatte, die Gebräuche zu erlernen und das alles diskret und innerhalb der Familie usw.. Dass das Ganze nicht so reibungslos funktionierte, war klar. Beim NYPD wurde das Ganze zum Politikum und die Entführung zum Hype hochgeschaukelt.
Unterm Strich entpuppte sich die Geschichte zum einfachen "ich brauche Geld und mache in Drogen"-Fall. Also, nichts für Ungut, dieser jüdischer Aspekt, abgesehen von den interessanten Bräuchen und Einstellungen, war völlig unnötig. Der Fall hatte unterm Strich wenig mit Judentum, dosiertem jüdischem Glauben oder gar Verfolgung zu tun. Ich behaupte sogar, dass der jüdische Aspekt vorgeschoben ist, um Leser anzulocken. Unfair, ich weiß. Dennoch bleibe ich bei meiner Behauptung. Schließlich ist eine Rezi dafür da.
Es sollte dennoch einen guten Grund geben, den der Autor in den nächsten Bänden erklären sollte.
Wie auch immer - trotz angedeuter Meckerei ein guter Krimi!
- Faye Kellerman
Sanctuary
(5)Aktuelle Rezension von: StefanieFreigericht“…when Honey asked if she and the kids might spend a week with Rina and her family in Los Angeles, Rina thought it strange.“ p 3 Rina Decker’s former classmate Honey Klein married to an ultra-religious Leibbener Chasidic and they rather maintained a very sporadic contact. Now out of the blue, she wants to drop by for a week with only two days‘ notice. The two women’s lifestyles are different: In Honey’s world, there are no TVs or private phones in the houses, no popular fiction or magazines. No phones is a first even to Rina. And Rina, since she married LAPD cop Pete, kind of shifted from orthodox more to modern orthodox Judaism.
At the same time, Pete follows his partner Marge Dunn on a lead to the house of a family that disappeared; husband, wife, two sons in the middle of the school year. Nothing seems to have been searched, nothing taken but the boys passports. Might they have done harm to their parents? Or has the whole family fled? But – why? The husband is a wealthy diamond dealer as is Honey’s husband. Is it a mere coincidence when Honey cannot reach her husband? All the while, Pete and Marge, lately transferred from Juvey to Homicide, have to deal with the snide remarks from their new „Loo“ (Lieutenant) – on women and “niceties“ such as “Looks like the Jews know to hold a buck.“ p 133. But fortunately, Pete and Rina know what a mezuzah is for https://en.wikipedia.org/wiki/Mezuzah
Author Faye Kellerman tried for something completely new with this one – the routine police procedural was added up with elements in between economic crime, adventure and international/political conspiracy. She has me in with that mix. It turns out with Pete and Rina travelling to Israel, as all traits seem to be leading there, to the namegiving “Sanctuary“ for all Jews, has in it lots of background related to the diamond business and considerations on Jewish marriage and divorce (a nice idea to have a Rabbi go and beat your to-be-ex-husband if he is unwilling to agree with a divorce…) as well as on some of the very different ways of religious approaches in Judaism. Unfortunately, the next four books of the series are missing in my collection. Well, they do as of TODAY
4,5 out of 5 stars (half a star off as some of the adventure/political parts are a slight bit too exaggerated – though I admit I would love to see those in a movie)
- Faye Kellerman
Stone Kiss
(3)Aktuelle Rezension von: StefanieFreigerichtWhen Ephraim Lieber is found murdered, his 15-year-old niece Shaynda who was with him is missing. But what have they been doing together? Was it really just her uncle helping her or was there anything in between them? And has she disappeared willingly or was she taken? LAPD-cop Peter Decker is asked to come out to New York to investigate, as his brother is married to the dead man’s sister. When he and wife Rina arrive in New York, they become entangled knee deep in religious discrepancies, distrust and hidden truths, all while trudging along sometimes cooperative, sometimes unwilling local police – this is alien ground to them. But this is nothing in comparison to the encounter with an old acquaintance from Los Angeles – mobster Chris Donatti. It looks like one of his hits. But does that make sense?
I loved the number 14 in the series – and that is SO unfair. I had intended to leave the series for good, as I had liked the first seven or so books that much better than the last ones. But this was ingenious – not to be read standalone, as one should definitely have read both, “The Ritual Bath” (no 1, how Peter and Rina met), “Day of Atonement” (no 4, how Peter meets his New York birth family – he was adopted), and “Justice” (no 8, the first encounter with Chris Whitman), to really profit best from the story. This is bringing all the best elements in the series together: background on orthodox jewish life, different variations, Rina is getting deeply involved, Peter brings in his baby-bro Randy (adoptive brother), the boys are over in New York, too, and you meet up with Terry and Chris. Add humor, footwork, and action – now I will need to get the next books, maybe even up to number 24 or 25, I lost track.
Only complaint – daughter Hanna is 9 years old. Who would carry a 9-year-old as much as Rina does? That kid must be pretty heavy. And the school child behaves much younger. But that is picking. Great read!
This is eight years after “Justice”.
p205 Rina is 38, Peter is 50.
p 208 Jacob almost 18
Hanna Rosie p 1 - 9 ys old
Band 1 Denn rein soll deine Seele sein/Geh nicht zur Mikwe! The Ritual Bath 1986
https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/The-Ritual-Bath-143371060-w/rezension/1465553903/
Band 2 Das Hohelied des Todes Sacred and Profane 1987
https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Sacred-and-Profane-143372190-w/rezension/1470419323/
Band 3 Abschied von Eden Milk and Honey 1990
https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Milk-and-Honey-143372210-w/rezension/1471149968/1471163305/
4 Tag der Buße Day of Atonement 1991
https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Day-of-Atonement-143705920-w/rezension/1471780338/
Band 5 Du sollst nicht lügen False Prophet (1992)
https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/False-Prophet-143855910-w/rezension/1474022233/1474022074/
Band 6 Die reinen Herzens sind Grievous Sin 1993)
https://www.lovelybooks.de/autor/-/Grievous-Sin-by-Faye-Kellerman-BA-in-Dentistry-UCLA-11-Nov-1993-Paperback-1474484248-w/rezension/1474540599/
Band 7 Weder Tag noch Stunde Sanctuary (1994)
https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Sanctuary-144720410-w/rezension/1474841938/
Band 8 Doch jeder tötet, was er liebt Justice (1995)
https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Justice-144720270-w/rezension/1517604908/
Band 9 Totengebet Prayers for the Dead (1996) https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Prayers-for-the-Dead-499179804-w/rezension/1518038566/1518045409/
Band 10 Der Schlange List Serpent‘s Tooth (1997) /
https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Serpent-s-Tooth-499190832-w/rezension/1518631907/
Band 11 Der wird Euch mit Feuer taufen Jupiter‘s Bones (1999) https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Jupiter-s-Bones-499190833-w/rezension/1529077623/
Band 12 Die Rache ist dein Stalker (2000) https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/Stalker-239394531-w/rezension/1536282944/1536307039/
Band 13 Der Väter Fluch The Forgotten (2001) https://www.lovelybooks.de/autor/Faye-Kellerman/The-Forgotten-499190834-w/rezension/2024833161/
Band 14 Die Schwingen des Todes Stone Kiss (2002)
Band 15 Und der Herr sei Ihnen gnädig Street Dreams (2003) - ungelesen
Band 16 Habgier The Burnt House (2007) ab hier inklusive habe ich keines der Bücher mehr
Band 17 Arglist The Mercedes Coffin (2008)
Band 18 Missgunst The Blindman’s Bluff ´(2009)
Band 19 Wollust Hangman (2010)
Band 20 Teuflische Freunde Gun games / Blood games (2011)
Band 21 The Beast (or as The Predator)
Band 22 Murder 101
Band 23 The Theory of Death
Band 24 Bone Box - Faye Kellerman
False Prophet
(4)Aktuelle Rezension von: StefanieFreigerichtCop Pete Decker gets an assignment for a rape case – to add up, victim Lilah Brecht’s safe is empty, her house is a mess and she was beaten up. Working juvey, Pete is used to deal with rape victims – some react against a male cop with lots of distrust, others rather try to bond as a result from the shock. Lilah is a special woman: “She burst into tears. Decker handed her a box of Kleenex and waited. Ordinarily, he might have patted her hand or shoulder. But something stopped him from touching this woman.“ p 92 His gut instinct is just right – the woman is beautiful, rich, sexy, used to getting things her way. And that is Pete, with what type of work she wants him to do and as a man. Great deal, while he has enough of a load with his beloved new wife Rina pregnant, the two young sons from her first marriage just about to adjust with the changes in the family, and Pete’s daughter from his respective first marriage just not adjusting all too well.
Lilah’s family is not too helpful, either: her mom, ex-B-moviestar Davida Eversong, worries rather about her jewels that got stolen from Lilah’s safe, and then there is a full load of brothers and employees at the spa run by Lilah to interfere. So what is this all about? It might be something personal, a raid gone wrong or a special attempt to get either the memoirs written by Lilah’s father, the jewels or Lilah. The case gets some impetus when a suspect can be identified from traces in Lilah’s bed and somebody goes missing…
Back again 8 months after Pete Decker and Rina (formerly Lazarus) got married; with Rina pregnant and slightly more emotional, there is a medium level of her involvement in the storyline – fine with me, as long as it does not become less of her. More from Pete’s partner Marge Dunn – great. This time, there is less of an insight in Judaism, and the orthodox portion is hardly played at all, just standard religious routine along the way. With book no 2, that was about similar –you will have lots of patchwork family experience in this book which I found highly entertaining and realistic. The solution is very much different from standard schemes, really beyond ‘open‘ or ‘not open‘ – I rather appreciated that.
Now there is one of the reasons coming up why I love to read book series and what seriously bugs me about them. Something is repetetive – and that is what you get accustomed to and what wears you out the same. The Decker Lazarus books are part re-read (the first ones) part new or shelf of unread books (SUB), like this one. After a while, some habits really become a pain in the lower back: Pete Decker is a cop, still, most of the crimes he gets to solve in the installments do not come to him as a professional, he rather happens to stumble into them.
No 2, Sacred and Profane: his stepson finds two charred corpses when they go camping
No 3, Milk and Honey, driving around at night, Decker spots a toddler – the pajamas soaked in blood.
No 4, Day of Atonement, Deckers honeymooning and visiting family – a boy disappears. This time, the cop is rather driving around privately, but decides to take a call. Well – half-o.k., then. Oh, and: you will always find one way to handle an issue with Pete or his family repeated, but differently, in the case, I noticed, like discussion different approaches. THAT is a repetition I consider to go beyond standard crime novels.
5 stars, with at least one of them for the realistic patchwork family portion and the special ending. - Faye Kellerman
Der wird Euch mit Feuer taufen
(31)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Ermittlungen in einer Sekte mag ich ganz besonders. Mich fasziniert immer diese unglaubliche Macht dieser Führer.
Peter Decker ermittlet in einem Mordfall. Peter kann nicht umhin, an dieser ganzen Sache zu zweifeln und kann diese große "Familie" nicht so recht verstehen. Während Rina zuhause mit ihren Söhnen zu kämpfen hat, steigt Peter immer tiefer in das Sektengewirre ein und stellt schnell fest, das in dieser Sekte nichts so läuft, wie es soll. Auch hier regiert Geld die Welt! - Stefan Alkier
Juden - Heiden - Christen?: Religiöse Inklusionen und Exklusionen im Römischen Kleinasien bis Decius (Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament)
(1)Aktuelle Rezension von: Georg333Prolog: a) "[PH.01_049,17] So geht es, wenn Menschen, ja ganze Völker ihr geistiges Glück mit Füßen treten, nur dem Weltlichen nachhängend und am Ende, nachdem sie das Weltliche verloren haben, nicht fähig sind, sich das Geistige anzueignen. Es ist ihre eigene Schuld. – Dies ist der Grund des Erweckens Meinerseits. Nicht umsonst sagte Ich: „Wenn dich ein Auge ärgert, so reiße es aus; denn es ist besser, daß du mit einem Auge in einer besseren Welt ankommst, als daß du dich mit zwei Augen der größten, geistigen Qual aussetzest!
bc) [PH.01_053,17] Wenn die Wesen der Schöpfung, der Vergeistigung reif, an dem Punkt angekommen sein werden, wo auch die feinste Materie noch als grob erscheinen muß, dann ist diese, mit so vielen Wundern und Schönheiten ausgestattete Welt ein zu grober Träger für das Rein-Geistige, und es muß dann die ganze Schöpfung als Wohnort den Wohnenden gemäß eingerichtet werden, was die Auflösung bedingt. Zu dieser Zeit wird der Menschensohn in aller Herrlichkeit erscheinen – wie Ich einst sagte –, weil auch die geschaffenen Wesen in einem geistigen Verfassungszustand sein werden, diesen Glanz und diese Herrlichkeit ertragen zu können. Dann werden die höchsten Geister und Engel die Auserwählten aus allen vier Winden und von einem Ende des Himmels zum andern sammeln https://ia800200.us.archive.org/11/items/LeopoldEngel-DasGrosseEvangeliumJohannes-Band11/GrossesEvangeliumJohannis11.pdf
1) Fazit: Laut Christi nachbiblischer Prophezeiungen, v.a. an Bertha Dudde (Gerd Gutemann) werden in den "letzten sieben Jahre der Erde" bzw. "Nahe an 2000 Jahre" (seit Christi Tod! M Kahir, Jakob Lorber, Kurt Eggenstein) durch den ANTI-Christ die Religionsgemeinschaften sehr geschickt gegeneinander ausgespielt! Das Rezensionsbuch kann vielleicht helfen, die Klüfte zwischen Christen, (orthodoxen) Juden, Atheisten usw. etwas zu mindern, auch, in dem man die Polemiken, (Schein)Argumentte & Gegenargumente beßer versteht und evtl. entkräften kann. Es soll hiermit aber unbedingt erwähnt sein, daß der verbale bzw. literarische demagogische Kampf gegen echtes Christentum & Pseudo-Christentum (EKD u.a.) immer noch heftig ist (steigernd?) und die oft geschickt getarnten Angriffe aus mehrern Richtungen kommen:
a) jüdisch-orthodoxe Theologen & (Religionen)Wissenschaften ) wie Robert Eisenmann lovelybooks Jakobus-der-Bruder-von-Jesus, Walter Homolka...
b) aus den eigenen Reihen: Bestes & schlimmsten Beispiel: EKD (Evangelische Kirche Deutschland), v.a. ihre Theologen & Bibelwissenschaftler: Gerd Lüdemann, Dorothee Sölle...
c) von Atheisten (z.B. Richard Dawkims), Agnostikern...
2) Rezensionen
a) 8 S.: plekos.uni-muenchen.de/2019 pdf: Julia Wilker
"machen die Beiträge dieses lesenswerten Bandes deutlich, daß das Selbstverständnis ebenso wie die Fremdwahrnehmung unterschiedlicher kultischer Gemeinschaften nach wie vor ein ertragreiches Diskussionsthema in der althistorischen und religionswissenschaftlichen Forschung darstellt."
b) mohrsiebeck.com: "Folgende Rezensionen sind bekannt:
In: Theologische Literaturzeitung — 144 (2019), S. 572–576 (Paula Fredriksen)
In: Plekos — 21 (2019), S. 299–304 (Julia Wilker)
In: Jahrbuch f.Liturgik u.Hymnologie — 2019, S. 96 (Helmut Schwier)
In: Sehepunkte — http://www.sehepunkte.de/2018/09/31366.html (Helga Botermann)
In: Theologische Revue — 115 (2019), S. 295–297 (Stefan Klug)
In: Journal of Ecclesiastical History — 70 (2019), S. 584–586 (James Carleton Paget)"3) Hilfreiches
a) Zitate: Siehe unten
b) Inhaltsverzeichnis: mohrsiebeck.com: "Jews – Gentiles – Christians? Religious Inclusion and Exclusion in Roman Asia Minor up to Decius""Die Trias von Juden, Heiden, Christen scheint die religiöse Welt der römischen Kaiserzeit klar und überschaubar zu ordnen. Bei näherem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass dieses Modell zu sehr simplifiziert, da es weder den Selbst- und den Fremdbeschreibungen in ihrer Vielfalt gerecht wird, noch den jeweiligen Identitätskonzepten oder den Mechanismen diverser Exklusionen und Inklusionen. Der vorliegende Band verdeutlicht dies am Beispiel interdisziplinärer Einzelstudien aus Kleinasien, aber auch anhand konzeptioneller Überlegungen. Zusammenfassend machen die Herausgeber neue Vorschläge zur Terminologie."
Inhaltsübersicht
I. Grundsatzfragen
Tobias Nicklas: Parting of the Ways – Probleme eines Konzepts – Manuel Vogel: Judentum, Christentum, Heidentum – Konzeptionelle Probleme der Begriffsbestimmungen – James Rives: Ritual Practice, Social Power, and Religious Identity: The Case of Animal Sacrifice
II. Fallstudien
Gian Franco Chiai: Christen und christliche Identität(en) in den Inschriften des kaiserzeitlichen Phrygiens – Christian Marek: Nochmals zu den Theos-Hypsistos-Inschriften – Ulrich Huttner: Christliche Grenzgänger und ihre Inschriften – Martina Böhm: Samaritanische Diaspora im Imperium Romanum – Dorothea Rohde: Die religiöse Landschaft einer Hafenstadt im Wandel: Das Beispiel Ephesos – Kay Ehling: »Μεγάλη ἡ Ἄρτεμις Ἐφεσίων.« Münzen, Inschriften, Papyri und Gemmen kommentieren Apostelgeschichte 19 – Alexander Weiß: Christliche versus städtische Identitäten? Ein Heptapolit liest die »Sieben Sendschreiben« der Johannesapokalypse – Carsten Claußen: Die Identität antik-jüdischer Gemeinden in Kleinasien im Spiegel von Rechtstexten – Stefan Alkier: Terminologien kollektiver Identitäten in der Apostelgeschichte des Lukas – Jan Bremmer: Jews, Pagans and Christians in the Apocryphal Acts – Hartmut Leppin: Justin und der Dialog mit Tryphon – Beobachtungen zum christlichen Intellektualismus – Walter Ameling: Smyrna von der Offenbarung bis Pionius – Marktplatz oder Kampfplatz der Religionen?"
4) Autoren:
a) "Stefan Alkier ist Professor für Neues Testament und Geschichte der Alten Kirche am Fachbereich Ev. Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main"
b) "Hartmut Leppin Geboren 1963; Studium in Marburg, Heidelberg, Pavia und Rom; 1990 Promotion; 1995 Habilitation; nach Stationen in Greifswald, Nottingham und Göttingen seit 2001 Professor für Alte Geschichte in Frankfurt am Main; Fellowships in Cambridge (UK) und Princeton (IAS); 2015 Leibnizpreis"
5) Zitate aus dem Rezensionsbuch
a) S. 48: "Kap. 10,1 leitet aus dem Status der Glaubenden als μαθηταί Jesu die Forderung des κατὰ Χριστιανισμὸν ζῆν ab. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass man, wenn man κατὰ Ἰουδαϊσμόν lebt, etwa dadurch, dass man den Sabbat hält, kein μαθητής Jesu sein kann. In der Apostelgeschichte verhält sich das noch deutlich anders: Hier umfasst der Begriff μαθητής Mitglieder der observant lebenden
Jerusalemer Urgemeinde, hellenistische Diasporajuden, die an Jesus glauben und außerhalb der Diasporasynagoge Mission betreiben, sowie jesusgläubige Angehörige anderer Ethnien. Kommt es dem Verfasser der Apostelgeschichte darauf an, unter dem Oberbegriff μαθητής unterschiedliche Weisen jüdischer wie nichtjüdischer Christusverehrung als gültig zusammenzufassen, so geht der Verfasser der Ignatiusbriefe dazu über, eine Tora-orientierte Christusverehrung als ungültig auszuscheiden, d. h. als häretisch darzustellen. In IgnMagn 10,2 leitet der Verfasser den Namen Χριστιανός vom Abstractum Χριστιανισμός her: „Wer einen anderen Namen trägt außer diesen, der ist nicht Gottes“. ( Ὃς γὰρ ἄλλῳ ὀνόματι καλεῖται πλέον τούτου, οὐκ ἔστιν τοῦ θεοῦ). Hier entsteht der Eindruck, dass der Verfasser dem Christennamen mit scharfem theologischem Geschütz zur Geltung verhelfen muss. Die Feststellung „seems to imply that the Christians of Magnesia were not yet comfortable calling themselves ‘Christians’ and their beliefs ‘Christianity’“12. In 10,3 wird der in IgnMagn 8–10
profilierte Antagonismus weiter zugespitzt in der Aussage: „Es ist nicht am Platz, Christus Jesus zu sagen und jüdisch zu leben“ (Ἄτοπόν ἐστιν Ἰησοῦν Χριστὸν λαλεῖν καὶ ἰουδαΐζειν). Demnach ist es unstatthaft, den Namen Jesus Christus auch nur im Munde zu führen (oder: sich zu Jesus Christus zu bekennen), wenn man die jüdische Lebensweise teilt. Die anschließende Begründung hierfür bringt nun die Termini Ἰουδαϊσμός und Χριστιανισμός in einen unmittelbaren Zusammenhang. Beide Größen erscheinen nun als Glaubensweisen, deren eine die andere geschichtlich abgelöst hat. Die Glaubensweise des Ἰουδαϊσμός hat sich dem Χριστιανισμός angeschlossen, der den Anspruch erhebt, die unterschiedslos für alle Völker gültige Glaubensweise zu sein:
Denn das Christentum ist nicht zum Glauben an das Judentum gekommen, sondern das Judentum (zum Glauben) an das Christentum, zu dem jede Zunge, die an Gott glaubte, gebracht wurde.
Fn 11 Auch die gegen Juden gerichtete Polemik der Schrift an Diognet (nach Lona, 2001, 69 gegen Ende des zweiten Jahrhunderts“ zu datieren) kapriziert sich ganz auf die Praxis der jüdischen Gottesverehrung (Kap. 3–4). Anders als bei Ignatius sind aber weder jüdische noch nichtjüdische Christusverehrer, die eine jüdische Lebensweise pflegen, im Blick. Der Verfasser begründet seine Ablehnung der jüdischen Gottesverehrung auch an keiner Stelle christologisch, wie Wengst, 1984, 295 zutreffend hervorhebt. Vielmehr argumentiert er religionsphilosophisch mit der (behaupteten) bloßen Äußerlichkeit ritueller Vollzüge. Die von der Schrift an Diognet forcierte Hostilität der Χριστιανοί gegen die Ἰουδαῖοι ist durchaus nicht dasselbe wie die ignatianische Unterscheidung zwischen Ἰουδαϊσμός und Χριστιανισμός, die auf die jüdische Lebensweise von Christusverehrern gemünzt ist. 12 Cohen, 2002, 399.
b) S. 442: "Der Begriff des Christentums sollte in der kritischen Forschung nur noch als umbrella term benutzt werden, der dann zeitlich und lokal differenziert werden muss, um anzugeben, für welches chronotopische Feld er jeweils gebraucht wird. So schlägt Alkier vor, den Terminus „Frühchristentum“ weiter zu gebrauchen, um grob anzuzeigen, dass man sich mit der Entstehungsgeschichte befasst. Der
Begriff „Frühchristentum“ hat den Vorteil, dass er den ideologisch noch stärker belasteten Begriff des „Urchristentums“ in der neutestamentlichen Wissenschaft erst seit Kurzem ersetzt hat.28 Er trägt aber – deswegen ist Leppin skeptisch – die Problematik in sich, immer noch ein hohes Maß an Geschlossenheit zu suggerieren und teleologische Assoziationen einer linearen Entwicklungsgeschichte zu
transportieren. Weitere Diskussionen sind diesbezüglich notwendig; die beiden Verfasser dieses Beitrags freuen sich darauf, sie zu führen." - Faye Kellerman
Tag der Buße
(28)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der vierte Teil der Rina Lazarus und Peter Decker Krimiserie soll eigentlich in einer Hochzeitsreise in New York enden. Doch als dort angekommen, ein Nachbarjunge vermisst wird, sind beide natürlich nicht mehr an ihrer Hochzeitsreise und an Urlaub interessiert.
Als Peter ermittelt, kommt ihm ein böser Verdacht. Der Junge war nicht alleine und sein Begleiter hat ein langes düsteres Vorstrafenregister....
Von der ersten bis zur letzten Seite spannend! - 8
- 12