Bücher mit dem Tag "jüdische tradition"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jüdische tradition" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Im Schatten des roten Stieres (ISBN: 9783733785833)
    Sylvia Klinzmann

    Im Schatten des roten Stieres

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Brauseelfe
    Zum Buch
    Rom 1497: Alessia Bertorelli liebt den mittelosen Maler Giacomo. Als ihr Vater erfährt, dass er ein Sohn des machtgierigen Borgia-Papstes Alexander VI. ist, Nimmt das Schicksal seinen Lauf. Die Bertorelli und insbesondere Alessia erleben hautnah, was es bedeutet, ein Mitglied der skrupellosen Renaissancefamilie zu sein. Der Schatten des roten Stieres, des Wappenzeichens der Borgia,  ist überall zugegen. So muss sich die junge Alessia im Kampf um ihre junge Liebe nicht nur gegen ihren Onkel zur Wehr setzen, sondern auch gegen eine längst vergessene Rivalin ihrer Mutter, die endlich einen Weg gefunden hat, ihren Racheschwur einzulösen.

    Meine Meinung:
    Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und man kann ihre Handlungen jederzeit nachvollziehen. Insgesamt ist das Buch sehr gut recherchiert und man erfährt sehr voel über die damalige oft brutale und durch Intrigen bestimmte Zeit.
    Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und man fiebert mit Alessia und ihrer Familie mit. Es erwarten einen einige Überraschungen in dem Buch und einige Wendungen mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat.

    Ich vergebe gerne 5 von 5 Sterne. 
  2. Cover des Buches Die Vereinigung jiddischer Polizisten (ISBN: 9783462052381)
    Michael Chabon

    Die Vereinigung jiddischer Polizisten

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Giselle74
    Sitka, Alaska. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Atombombe auf Berlin, durften sich geflüchtete Juden dort mit Erlaubnis der Amerikaner einen eigenen kleinen Staat errichten. Nun soll die Enklave zurück an die USA fallen und die dort wohnenden Juden wären wieder heimat- und staatenlos. In dem Chaos der Abwicklung und inmitten sich auflösender Behörden und Zuständigkeiten geschieht in einem kleinen, schmierigen Hotel ein Mord. Ein junger Schachspieler wird mit einer Kugel im Kopf auf seinem Zimmer aufgefunden. Der zufällig im selben Hotel wohnende Polizist Meyer Landsman beginnt zu ermitteln und sticht dabei in ein Wespennest.
    Was für ein grandioser Roman! Einerseits ein Krimi im Stile Chandlers, mit einem Protagonisten, der ähnlich zerbeult agiert wie Philip Marlowe, andererseits aber auch ein Blick auf die unterschiedlichen Strömungen jüdischen Lebens. Die Chassidim und Zionisten kommen dabei eher schlecht weg, verhalten die "Schwarzhüte" sich doch ähnlich wie die Mafia und haben ihr Netzwerk über ganz Sitka gespannt.
    Mit ungeheurer Fabulierlust, viel Wortwitz und genauso viel Einfühlungsvermögen führt uns Chabon durch seine Welt bzw durch Meyer Landsmans Welt. Glaube, Politik, Schach, die große Liebe, Identitätsfragen, Chabon verbindet und mischt diese Themen hemmungslos. Sein Blick ist zugleich zynisch, schwarzhumorig und liebevoll. Das muss einem erst einmal gelingen! Und wenn dann noch Ureinwohnerrecht auf jüdische Befindlichkeiten trifft, wird die Mischung explosiv...
    Es ist beeindruckend, wie mühelos Chabon ein Meer durchquert, das klippenreicher nicht sein könnte. Er überschreitet Grenzen und verteilt seine Spitzen hemmungslos in jede Richtung: seien es geldgierige Stammesregierungen, tiefgläubige Mafiosi, gewinnorientierte Amerikaner oder attentatsbereite Zionisten. Und so ganz nebenbei zeigt dieser Roman auch, dass Menschlichkeit und Fanatismus sich ausschließen. Immer.
    Wer also Krimis mag, wer... ach, Unfug! Lest dieses Buch, es ist einfach rundherum großartig!
  3. Cover des Buches Sieben verdammt lange Tage (ISBN: 9783426637432)
    Jonathan Tropper

    Sieben verdammt lange Tage

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Couchminion

    Judd ist wohl der unglücklichste Mann auf der Welt. Er hat eine schlechte Beziehung zu seiner Familie, seine Frau betrügt ihn mit seinem Chef, verliert seinen Job und wohnt in einer Bruchbude. Genau zu dieser Zeit stirbt auch sein Vater. Doch der letzte Wunsch seines Vaters bringt ihn in eine Zwickmühle. Sein Vater wollte vor seinem Tod, dass seine Familie Shiwa sitzt. Nun muss Judd sieben Tage zurück nach Hause und mit seiner Familie Shiwa sitzen. Dabei kommen viele Gefühle hoch.

    Das Buch hat mich an vielen Stellen sehr getriggert. So viel Pech kann ein Mensch doch nicht haben?! Die zerrüttete Familie macht es einem auch nicht leichter. Man lernt die Charaktere ziemlich gut kennen, aber die Frage bleibt: Will man das überhaupt? Alle tragen ein dunkles Geheimnis und ziehen direkt oder indirekt die anderen mit sich. 

    Judds Entscheidungen lassen manchmal zu wünschen übrig. Aber tatsächlich wird er auch vor extremen Herausforderungen gestellt, dass eine "richtige" Entscheidung schwer zu fällen ist.

    Gelegentlich gibt es auch lustige Szenen, die aber eher dem britischen Humor ähneln. Nicht gerade für jedermann und kaum kommt eine lustige Szene schlägt das Leben im Buch wieder einen runter.

    Vom Stil her war es gut zu lesen. Dennoch hat es sich für mich gezogen. Meiner subjektiven Meinung nach war es extrem triggernd. Gefühlt wurde es nie besser. Auch die Erfolge, die die Charakteren gemacht hatten waren für mich eher ziemlich wenig. Wie gesagt, eine Geschichte, die nur das Leben schreiben kann.

    Das Buch war mal was anderes und es war auch nicht schlecht. Da hatte ich schon schlimmere gelesen, aber ein zweites Mal würde ich es dennoch nicht lesen wollen. Es war einfach schwer zu beschreiben. Es war eine Mischung aus Drama und Komödie mit ein wenig "Romantik" und dennoch nichts von denen.

    Mit Sicherheit fragt man sich: "Wieso hast du das Buch denn dann gelesen?". Eine Freundin gab es mir. Es ist ihr Lieblingsbuch. Aus diesem Grund wollte ich es durchlesen. Ich verstehe auch, wieso sie das Buch so mag. Für mich war es leider nichts besonderes.

  4. Cover des Buches Gegen Judenhass (ISBN: 9783462052718)
    Oliver Polak

    Gegen Judenhass

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Polaks flammender Appell gegen Antisemitismus und Xenophobie jeder Art. Neben eigenen Erfahrungen, die er als jüdischer Deutscher an Ablehnung durchleben mußte (bei denen man nur sprachlos zurückbleibt), beschreibt er auch negative Erlebnisse mit Fernsehmoderatoren und sonstigen Veranstaltern (bei denen man wünschte, er würde Roß und Reiter benennen), und legt dar, wie Vorurteile und Stereotype entstehen und wie sie zu bekämpfen sind. Bei mir rannte er mir dem Buch offene Türen ein, daß einige der schlimmen Ereignisse bei uns im Emsland stattfanden, beschämte mich zutiefst.
  5. Cover des Buches Luthers Bibel (ISBN: 9783103972573)
    Karl-Heinz Göttert

    Luthers Bibel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: "So geht es um Reden und Schweigen mit viel Warnung vor Reden (Sei bereit zu hören und antworte, was recht ist, und übereile  dich nicht … Denn reden bringt Ehre, und reden bringt auch Schande, und den Menschen fällt [wirft um] seine eigene Zunge, um die Gefahren der Freundschaft (Halt’s mit jederman freundlich, vertraue aber unter tausend kaum einem), um Klugheit im Umgang mit Mächtigen oder Toren, die keine Geheimnisse bewahren. Ein besonderes Kapitel stellt der Umgang mit Frauen dar, das mit Warnungen gespickt ist: Wende  dein Angesicht von schönen Frauen, und sieh nicht nach der Gestalt anderer Weiber. Denn schöne Weiber haben manchen betört, und böse Lust entbrennt davon wie ein Feuer." ;-) ("Luther's Bibel" von Karl-Heinz Göttert)

    "Ein weiser Mann schweigt, bis er seine Zeit (gekommen) sieht, aber ein Narr kann die Zeit nicht abwarten. Wer viel plaudert, der macht sich zum Feind, und wer sich viel Gewalt anmaßt, dem wird man gram. Auch das Thema Frau kehrt wieder, mit den Stellen, die viele kennen und (jedenfalls von Männern) mit gelegentlich klammheimlicher Freude zitiert werden: Ich wollte lieber bei Löwen und Drachen wohnen als bei einem bösen Weibe. Man sollte wenigstens wissen, dass es dazu das genaue und schönere Gegenstück gibt: Wohl dem, der ein tugendsames Weib hat, der lebt noch einmal so lange … Ein tugendsames Weib ist eine edle Gabe und wird dem gegeben, der Gott fürchtet. Sei er reich oder arm, so ist’s ihm ein Trost, und macht ihn allzeit fröhlich. Wenn sich dann doch die Ausfälle gegen die Frau häufen, heißt es immerhin, bei Männern sei all dies nicht anders." ("Luther's Bibel" von Karl-Heinz Göttert)

    "Das is der größe Schatz den ich mein Bräutigam thu geben [Bibellesen & Christi Gebote halten], Der bilft uns auf der Welt, und dort im ewigen Leben", Chriſtiana Friederika Häckelin. 1785. aus "Die Bibel : oder die ganze heilige Schrift des alten und neuen Testaments" von "Luther, Martin, 1483-1546; Freylinghausen, Gottlieb Anastasius, 1719-1785; Canstein, Carl Hildebrand, Freiherr von, 1667-1719; Hackelin, Christiana Friederika; Waisenhaus (Halle an der Saale, Germany)", 1422 S. 1784, kostenlos bei archive.org

    1) Fazit: a) Sehr empfehlenswert! Sehr nützlich und selten anzutreffen bei Sachbüchern: Mindestens ein Register! Hier, nur beim Papierbuch: S. Literaturliste, 8 S. Namenregister und Sachregister!

    b) Kritik:
    b1) Seltsamerweise fehlen bei der eBuch-Version die beiden letztgenannten sehr wichtigen Register!
    b2) Falsch geschriebener Haupttitel: Richtig ist: "Luther's Bibel"! Das sollte einem renommierten Germanisten nicht paßieren!

    c) Zum Untertitel: "Geschichte einer feindlichen Übernahme"
    "Nachwort: ...Denn Luthers Bibel war alles andere als eine textgetreue Übertragung, die man für sich betrachten kann. Sie lässt sich eher als Höhepunkt einer feindlichen Übernahme deuten. Dazu gehört die von Anfang an betriebene Verchristlichung der hebräischen Bibel, ja die Umfunktionierung dieser Bibel zu einem Alten Testament, das nur eine Aufgabe hatte: Christum zu treiben, wie es Luther selbst so oft ausdrückte."

    d) Wer mit anderen über Bibelinhalte, -auslegungen, -Prophezeiungen usw. streitet oder (vernünftig) streiten will (z.B. über die Zeugen-Jehova's Doktrin: Die Bibel hat 100-% recht! ;-) oder Vorträge plant usw., sollte m.E. vorher einiges tun:

    d1) Dieses Buch lesen, eventuell auch einige andere gute von ihm: Einfürung-in-die-Rhetorik, Einfürung-in-die-Stilistik, Deutsch

    d2) Neufaßungen von alten Bücher meiden, die in ein "modernes Deutsch" gebracht wurden, insbesondere Bibeln!
    Vielleicht gehört auch dieses Göttert-Buch dazu Martin-Luther: Das-große-Lesebuch (im Werbetext wird dieser Makel als Vorteil angepriesen).

    d3) Neuausgaben mit der ursprünglichen Textfaßung lesen! vor allem: Luther: "Biblia: das ist: Die gantze Heilige Schrifft" (1545, 1536): lovelybooks.de 3 Bd, lovelybooks 1545 2 Bd

    d4) Christi nachbiblische Mitteilungen beachten & verinnerlichen zur Bibelschriften-Entstehung & Auslegung sowie Offenbarungen, Endzeit-Prophezeiungen..! Vor allem die Werke von Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann, Jakob Böhme, emanuel Swedenborg!
    https://www.lorber-jakob.de/neues-testament

    2) Hilfreiches
    Leseprobe & Inhaltsverzeichnis: on-line: fischerverlage.de
    youtube: 500 Jahre Luther Übersetzung der Bibel (Dokumentation)

    3) Rezensionen
    perlentaucher.de: "Klappentext: Von den Fragen nach den hebräischen und griechischen "Originalen" über die Septuaginta und die Vulgata zeigt er, wie die Bibelübersetzungen die Sprachen prägten, die Kultur beeinflussten und mit welchen Strategien die Übersetzer ihre Theologie durchzusetzen versuchten - bis zur Jahrtausendübersetzung Luthers, die den Prozess der christlichen Vereinnahmung der heiligen Schriften der Juden auf den Gipfel treibt. Nebenbei zeigt sich, wie die Übersetzung der Bibel unsere Vorstellungen von Kritik und Aufklärung, Treue und Fälschung, Rationalität [?] und dem, was Sprache leisten kann, entscheidend geprägt hat.

    Rezensent Stephan Speicher bekommt mit Karl-Heinz Götterts Darstellung über Luthers Bibelübersetzung auch eine Geschichte der Bibelübersetzung von den Anfängen, die ihm nicht zuletzt wegen ihrer Zitate Freude macht. Wenn der Autor Luthers geschmeidige Syntax und seinen reichen Wortschatz lobt, geht Speicher auf, dass sich der Autor mehr für Sprach- und Literaturgeschichte erwärmt als für Theologie. Wenn Göttert Luthers Aneignung des hebräischen Textes als feindliche Übernahme interpretiert, muss Speicher schmunzeln. Ist das nicht das Geschäft einer jeden Übersetzung?, fragt er. Hinter einer solchen Kritik steht für den Rezensenten die Idee einer historischen Wahrheit. Luther aber strebte die systematische Wahrheit an, meint er."

    Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) "Über dieses Buch
    Kein Buch wurde häufiger übersetzt als die Bibel; sie existiert in 2817 Sprachen. Karl-Heinz Göttert erzählt in seinem unglaublich spannenden Buch nun die Geschichte dieser Übersetzungen. Von den Fragen nach den hebräischen und griechischen „Originalen“ über die Septuaginta und die Vulgata zeigt er, wie die Bibelübersetzungen die Sprachen prägten, die Kultur beeinflussten und mit welchen Strategien die Übersetzer ihre Theologie durchzusetzen versuchten – bis zur Jahrtausendübersetzung Luthers, die den Prozess der christlichen Vereinnahmung  [?] der heiligen Schriften der Juden auf den Gipfel treibt. Nebenbei zeigt sich, wie die Übersetzung der Bibel unsere Vorstellungen von Kritik und Aufklärung, Treue und Fälschung, Rationalität und dem, was Sprache leisten kann, entscheidend geprägt hat."

    b) Nachwort
    b1) "Dieses Buch kämpft mit vielen Problemen [das arme Buch ;-) ], vor allem aber mit diesem: Texte und Forschung allein zu Luthers Bibelübersetzung sind schlicht unübersehbar. Man kann daraus die Konsequenz ziehen, den Gegenstand zu begrenzen. Aber man bekommt dann das Ganze nicht zu Gesicht. Welches Ganze? Ich meine damit die Rolle dieser Übersetzung in der langen Geschichte der Bibelübersetzung überhaupt. Denn Luthers Bibel war alles andere als eine textgetreue Übertragung, die man für sich betrachten kann. Sie lässt sich eher als Höhepunkt einer feindlichen Übernahme deuten. Dazu gehört die von Anfang an betriebene Verchristlichung der hebräischen Bibel, ja die Umfunktionierung dieser Bibel zu einem Alten Testament, das nur eine Aufgabe hatte: Christum zu treiben, wie es Luther selbst so oft ausdrückte. Auch das Neue Testament gehört in diesen Vorgang der Vereinnahmung, sofern sich Luther auf das Alte Testament als »Weissagungsbeweis« stützte und von da aus alle Texte christologisch zuspitzte.

    b2) Man kann Luthers Bibelübersetzung demnach unter zwei völlig verschiedenen Gesichtspunkten betrachten und hat dies mit Recht auch getan. Sie bot ein grandioses Deutsch mit ungeheurer Fernwirkung. Und sie stellt seine von Paulus geprägte Theologie der Rechtfertigung aus reinem Glauben vor. Diese Theologie aber steht nicht ohne weiteres in der Bibel, Luther präsentiert sie in seiner Übersetzung, drückt sie
    regelrecht in ihr durch. Die Betrachtung des Ganzen führt so gesehen zu einem Widerspruch. Die grandiose Übersetzung war keine treue Übersetzung, Theologie und Sprache treten gewissermaßen auseinander. Dies aber wird kaum deutlich, wenn man sich auf Luther allein bezieht, schon gar nicht bei Verengung des Blicks auf Fragen des persönlichen Ge- oder Misslingens. Ohne wenigstens in Ansätzen über die hebräische Bibel Bescheid zu wissen, ohne die großen Übersetzungen ins Griechische und Lateinische heranzuziehen..."

    Inhaltsverzeichnis

    Vorbemerkungen 11

    Athen  und  Jerusalem  –  Nahostkonflikt  –  Zahlen  –  Das  Wort  

    Bibel

    Die hebräische Bibel 29

    Einheitsfragen  –  Patchwork  beim  Durchzug  durch  das  Rote  

    Meer – Die Bibel im Film – Ausgrabungsgeschichten – U-Bahn-

    Station  Klosterstraße  –  Schöpfungsgeschichten  –  Sintflut  –  

    Gewalt  –  Buch  und  Bibliothek  –  Hebräische  Bibel  und  Altes  

    Testament  –  Ein  Tora-Schreiber  im  Jüdischen  Museum  –  

    Überlieferung der hebräischen Bibel – Fingerübung eins zum 

    Übersetzen – Qumran

    Septuaginta und Vulgata 109

    Die Übersetzung der siebzig – Paulus und die Folgen – Christ-

    liche  Septuaginta  –  Die  christliche  Bibel  –  Nag  Hammadi  –  

    Codex  Sinaiticus  –  Vulgata  –  Inspiration  –  

    Hieronymus  zum  

    Übersetzen – Fingerübung zwei zum Übersetzen – Augustinus 

    an  Hieronymus  –  Typologie  und  Allegorie  –  Ezechiel  unter  

    Kalkschichten  –  Ephraim  der  Syrer  über  die  Perle  –  Durrow,  

    Lindisfarne, Kells – Raumstation 

    ISS

     –  

    Lateinische Bibeln

    Volkssprachliche Bibeln im Mittelalter 199

    Übersetzungsversuche  –  Leseverbote,  Übersetzungsverbote  –  

    Die Bibel des Mittelalters – Deutsche Bibeldrucke vor Luther – 

    Volkssprachliche Bibeln in Europa – John Wyclif – Fingerübung 

    drei zum Übersetzen


    Die Lutherbibel 248

    Wartburg  –  Wittenberg  –  Das  Ei  des  Erasmus  –  Septembertestament – Playmobil – Angriff und Verteidigung – Die gantze 

    Heilige  Schrifft  Deudsch  –  Das  Alte  Testament  –  Speisegebote – Genesis – Comma Johanneum – Sprachrichtigkeit – 

    Sprachmächtigkeit  –  Hebräisch  –  Halleluja  –  Wörtlichkeit  –  Tölpel  –  Kosten  des  Biblizismus  –  Antisemitismus  –  Römer-

    brief  –  Bibeldruck  nach  Luthers  Tod  –  Die  wissenschaftliche  Karte  –  Fingerübung  vier  zum  Übersetzen  –  Revisionen  im  

    20. 

    Jahrhundert – Das Urteil der Nachwelt – Was blieb

    Luthers langer Schatten 436

    William Tyndale – Thomas Mores Kritik – King James Bible – 

    Die  Lincoln-Bibel  –  Die  Bibeln  der  Beagle  –  Die  Buber-Rosenzweig-Bibel  –  Die  Rezension  von  Kracauer  –  Bibeln,  

    Bibeln – Nachwort

    Literaturverzeichnis 483

    Abbildungsnachweis 492

    Namenregister 493

    Sachregister 501

  6. Cover des Buches Jüdischer Almanach Familie (ISBN: 9783633542864)
    Gisela Dachs

    Jüdischer Almanach Familie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Für Juden spielt die Familie immer eine große Rolle, sei es, weil man aufgrund der Verfolgungen sich intensiver mit der Verwandtschaft auseinander setzt oder sei es, dass sie ein Quell ewigen Ärgers oder längerer Freude ist.

    15 Autorinnen und Autoren haben ihren ganz persönlichen Beitrag zum Thema Familie abgegeben. Manches ist bekannt, wie die Suche nach Verwandten die möglicherweise das mörderische NS-Regime überlebt haben könnten oder das Leben im Kibbuz. Auch, dass oftmals erst die Enkel der Generation der Überlebenden, deren Erlebnisse aufarbeiten (können).

    Ziemlich schockiert hat mich der Beitrag von Assaf Uni: Hier geht es um Eizellen- und Samenspenden, die toten Israelis entnommen werden (dürfen), um doch noch zu einem Kind oder Enkelkind zu kommen. Die Kinder werden in einer bezahlten Leihmutterschaft ausgetragen.

    Fazit:

    Dieses Buch präsentiert sehr persönlichen Gedanken zum Thema „Familie“. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
  7. Cover des Buches Ein Pferd zu Channukka (ISBN: 9783945530221)
    Myriam Halberstam

    Ein Pferd zu Channukka

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt:

    Ein eigenes Pferd ist schon seit langem Hannahs großer Traum. Zunächst ist die Freude groß, denn ihr sehnlichster Wunsch geht zu Chanukka nach dem Entzünden der ersten Kerze überraschend in Erfüllung.

    Doch das Pferd Golda - wegen des goldigbraunen Fells - schafft es innerhalb weniger Tage ein gewaltiges Chaos im Hause der Familie Rosenbaum anzurichten: ausgetrunkenes Badewasser, Pferdeäpfel im Schlafzimmer, zertretenes Spielzeug und Feuer im Wohnzimmer!

    Das jüdische Lichterfest droht im Chaos zu versinken und die Familie ist verzweifelt.


    Covergestaltung/llustrationen: 

    Bereits das Cover der Neuauflage ist mit vielen Goldelementen verziert: glitzernde Sterne, goldfarbenes Zaumzeug und goldene Siluette des Mondes.

    Diese Goldeffekte setzen sich bei den Illustrationen im Buch fort: mit goldenen Sternen verzierte Bettdecke, Goldmünzen und goldschimmernder Dreidel, goldener Lichterglanz uvm.

    Wunderschön, rundum stimmig und nicht kitschig.

    Der Zeichenstil insbesondere die Gestaltung der Menschen gefällt mir sehr gut. Gestik und Mimik sind natürlich und die roten Bäckchen der Kinder zuckersüß.


    Altersempfehlung: 

    ab 4 Jahre 


    Mein Eindruck:

    Meine Befürchtung, das Buch wäre nur etwas für Mädchen, hat sich bei der Lektüre schnell zerschlagen.

    Zwar ist das Mädchen Hannah die Hauptperson und das Pferd Golda mit goldenem Geschirr, Schleifchen im Haar und langen Klinkerwimpern eindeutig eine Stute, dennoch war das Kind beim Vorlesen der Geschichte sofort Feuer und Flamme für das Geschehen.

    Da der Wunsch direkt zu Beginn des Buches in Erfüllung geht, ist man schnell mitten drin im Pferdechaos. Die Pannen sind humorvoll beschrieben und dank der passenden Illustrationen wird bei der Lektüre oft und viel geschmunzelt und gelacht.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass man Einiges über das jüdische Lichterfest lernt  inkl. Mini-Grundkurs in Hebräisch und einen guten Einblick in das Leben der Familie Rosenbaum erhält. Es ist erschreckend wie wenig ich vorher darüber wusste.

    Im Anschluss an die Geschichte und auch während des Lesen wurde viel nachgefragt "Warum haben die keinen Tannenbaum?" und verglichen "Latkes ist wie Omas Reibekuchen mit Apfelmus!".

    Um einen kindgerechten und kleinen Einblick in eine andere Religion zu erhalten ist die Geschichte hervorragend geeignet.

    Das Abenteuer ist jedoch sehr kurz und vom Ende ist der kleine Zuhörer etwas enttäuscht.


    Fazit:

    Eine lehrreiche und humorvolle aber leider zu kurze Geschichte mit Einblick in das Lichterfest und kindgerechter Beschreibung jüdischer Bräuche sowie Mini-Hebräisch-Sprachkurs.

    Für die wunderschönen Illustrationen mit den zahlreichen Goldeffekten gibt es ein extra Goldsternchen ;-)


    ... 

    Rezensiertes Buch "Ein Pferd zu Channukka" aus dem Jahr 2018

    (Neuauflage mit glänzenden Goldeffekten auf dem Cover und im Buch selbst)


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