Bücher mit dem Tag "jüngerer mann"
5 Bücher
- Doris Lessing
Und wieder die Liebe
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIm Mittelpunkt des Buches steht Sarah Durham.
Sie ist Mitte 60, in jungen Jahren Witwe geworden und hat ihre zwei Kinder dadurch allein aufgezogen. Mit Freunden hat sie in London vor Jahren ein kleines Privattheater aufgemacht und investiert dort ihre ganze Zeit.
Als das Theater die Lebensgeschichte der Julie Vairon inszeniert, verändert diese Aufführung das Leben von allen Beteiligten.
Die Geschichte der Julie Vairon ist die Lebens-, Liebes- und Leidensgeschichte einer jungen Mulattin, die sich am Ende das Leben genommen hat.
Sarah schließt Freundschaft mit einem Geldgeber des Stückes, der hoffnungslos in Julie verliebt ist. Dann verliebt sie sich in einen ganz jungen Schauspieler und in den verheirateten Regisseur des Stückes. Und auch alle anderen, die mit dem Stück zu tun haben, verhalten sich von der Ausstrahlung der Person Julie Vairon berauscht plötzlich ganz anders.
Mit kraftvollen Worten erzählt Doris Lessing von Sarah, die nach dem frühen Tod ihres Mannes keine feste Beziehung mehr eingegangen ist und sich in die Arbeit geflüchtet hat und nun im Herbst ihres Lebens die Liebe in ungewohnter Form wieder erfährt.
Das Buch ließ sich nicht mal so nebenbei herunterlesen, weil es sehr vielschichtig ist.
Mit viel Tiefgang durchlebt man Sarahs Konflikte mit Liebe und Alter.
Wie alle Bücher von Doris Lessing hat auch dieses mir wieder gut gefallen. - Tessa Hennig
Emma verduftet
(47)Aktuelle Rezension von: lanzelotDas schönes Cover und die Geschichte haben mir gut gefallen.
Emma hat doch eigentlich in ihrem Leben alles erreicht. Zwischen den Zeilen merkt man aber, dass in ihrem Leben mit ihren Alter so um die 50 welches für Frauen sehr kritisch ist, doch eine gewisse Unzufriedenheit breit macht.
Das wird auch verstärkt, da ihr Mann sich auffällig mehr für jüngere Frauen interessiert, und ihre Tochter auch nicht das tut was sie sich vorgestellt hat. Anstatt zu studieren, will die lieber Model werden.
Dann begegnet Emma ihrer alter Freundin Nora, die ihr die Augen öffnet auch über ihren Mann und sie damit ins Leben zurückführt.
Sie verduftet aus ihrem Famlienleben, lernt den Lavendelbauer David kennen, und spürt sich selber wieder. David führt sie in die interessante Welt der Düfte ein, was Emma sehr fasziniert.
Die Autorin hat hier eine sehr einfühlsame Geschichte geschrieben, und durch den flüssigen Schreibstil eine mühlos zu lesende Lektüre. - Sophie Jordan
Wild - Atemlos vor Glück
(106)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryDieser Band war wieder wesentlich besser als der zweite Band und ich muss auch sagen, dass hier für mich am meisten Collegefeeling aufkam.
Ich mochte Logan und Georgia sehr gerne und mochte sie auch zusammen.
Georgia war etwas naiv und in ihrem Selbstwert noch kein bisschen gefestigt. Anders lässt sich nicht erklären, warum sie nach einer gescheiterten Beziehung unbedingt einen Kink-Club besuchen will, um sich selbst zu beweisen, dass sie nicht die Langweilerin ist, als die ihr Ex sie bezeichnet hat. Das Verhältnis zu ihren Eltern hätte ich mir gerne noch deutlicher aufgezeigt gewünscht, hier kratzt die Autorin für meinen Geschmack immer ein bisschen zu sehr an der Oberfläche.
Logan war ein toller Loveinterest. Sehr selbstbewusst und dadurch irgendwie witzig und anziehend. Er war sich bei Georgia absolut sicher und das fand ich richtig toll.
Den Kink-Club, der ja in allen drei Bänden erwähnt wurde, fand ich für die Reihe absolut überflüssig. Der hat wirklich nichts für die Story getan und war geradezu lächerlich.
Ich fand es etwas schade, dass die Autorin auch hier wieder viel Wert auf die spicy Szenen gelegt und darüber hinaus vergessen hat, einige Handlungsstränge aufzulösen. Wieder flog den Figuren alles zu – also alles wie gehabt.
Trotzdem habe ich das Buch recht gerne gelesen, weil ich die Spannung zwischen Logan und Georgia einfach mochte. Es kam sogar wieder etwas Collegestimmung auf. Die Diskussion über den Altersunterschied habe ich zwar nicht so wirklich greifen können, aber es war trotzdem unterhaltsam. Ein nettes Buch für zwischendurch, auch, wenn es mir wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.
- Maria Nurowska
Der russische Geliebte
(9)Aktuelle Rezension von: elviraFuer dieses Buch habe ich sehr lange gebraucht. Nicht weil es sehr schlecht war, sondern weil es einfach sehr deprimierend war. Julia hat eine Beziehung zu einem sehr juengeren Mann und kann einfach nicht aufhoeren sich selber schlecht zu machen. Alleine schon fuer diese pausenlosen Wiederholungen verdient das Buch nicht die volle Punktzahl. Die Autorin wollte bestimmt nur die Selbstzweifel von Julia zeigen. Aber bitte doch nicht auf jeder zweiten Seite! Vielleicht bin ich auch einfach nur zu jung fuer dieses Buch. Drei Sterne hat es aber auf jeden Fall verdient, da manche Passagen doch sehr schoen geschrieben waren!Ausserdem finde ich die Grundidee des Buches doch sehr interessant!