Bücher mit dem Tag "jugendbuch ab 12 j."

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "jugendbuch ab 12 j." gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Momo (ISBN: 9783522202992)
    Michael Ende

    Momo

     (2.356)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_M1

    Das Buch ,,Momo" von Michael Ende ist eine starke Geschichte über Freundschaft, in der es vor allem darum geht, wie wir unsere Zeit auf der Erde nutzen. Gerade in unserer heutigen reizüberfluteten Welt, in der es vor Ablenkung nur so wimmelt, kann diese Frage den Blick wieder auf das Wesentliche und Wahrhaftige lenken. 

    Bereits ,,die unendliche Geschichte" von Michael Ende hat mich so berührt, da ich so viele spirituelle Impulse herauslesen konnte. Als jemand der frei von Religion an eine alles umfassende Wahrheit glaubt, die auf Liebe und Selbstermächtigung baut, habe ich mich sehr gesehen und verstanden gefühlt. Spätestens nach ,,Momo" wurde Michael Ende mein absoluter Lieblingsautor. Für mich liegt ein besonderer Zauber in seinen Worten und die Protagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder für sich ist ein Original, mal voller Humor, Weisheit oder unbeschwerter Lebensfreude. In dieser Geschichte findet man wohl von allem ein bisschen und noch viel mehr. Und wie bereits in ,,die unendliche Geschichte" kann man auch hier sehr viel zwischen den Zeilen lesen. 

    Ich kann jedem von Herzen empfehlen, sich für diese Geschichte zu öffnen und sie auf sich wirken zu lassen. Vielleicht siehst du die Welt danach aus einer ganz anderen Perspektive als zuvor. 

  2. Cover des Buches Der Junge im gestreiften Pyjama (ISBN: 9783733507275)
    John Boyne

    Der Junge im gestreiften Pyjama

     (2.334)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    "Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne ist ein Buch, das den Leser mit einem anderen Blickwinkel auf die Sicht der Dinge und des damaligen Schrecken des Nationalsozialismus durch die Handlung führt. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht eines unbedarften neunjährigen Jungen erzählt. Dies macht den Schreibstil zwar einfach und zugänglich, bringt meiner Meinung nach jedoch auch eine gewisse Naivität in der Darstellung des Hauptcharakters Bruno mit sich.

    Um was genau es in dieser Geschichte geht, ist dieses Mal schwer zu beschreiben. Normalerweise gebe ich an dieser Stelle die Inhaltsangabe wieder, aber bei diesem Buch  ist es wohl besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich kurz und knapp auf eine Reise mit dem Jungen namens Bruno. Früher oder später kommt der Leser zusammen mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt... 

    Brunos kindliche Unschuld steht im starken Kontrast zu den schrecklichen Ereignissen, die sich um ihn herum abspielen. Ich fand die Idee äußerst interessant, den Nationalsozialismus zur Abwechslung mal aus rationalen Kinderaugen heraus zu betrachten. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob Bruno nicht ein klein wenig zu blauäugig dargestellt ist, um wirklich glaubhaft zu wirken?! Der jeweilige Eindruck bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen. 

    Außer Bruno und Schmuel wirken die restlichen Charaktere der Geschichte eher wie Schatten, die durch die Ereignisse huschen. Der Handlungsverlauf selbst ist zwar kreativ, unterscheidet sich aber immer wieder von den uns bekannten historischen Fakten. 

    Zudem finde ich es schwierig, das Buch für zu junge Leser zu interpretieren, da die Themen und Ansichten bei näherer Hinsicht doch recht komplex sind.

    Eine mir wiederkehrende Frage beim Lesen war übrigens auch, warum die Dinge eigentlich nicht beim richtigen Namen genannt werden?! Dieser Umstand ist für mich einfach nicht stimmig, in Hinsicht auf Brunos Alter. 

    Das Ende des Buches ist schlussendlich sehr erschütternd und lässt den Leser mit viel Raum für Interpretationen zurück. Tatsächlich hätte nicht mal ich mit diesem Ausgang gerechnet.

    "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist demnach eine nachwirkende Geschichte über die Freundschaft zweier Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch gleich sind. Es ist eine Geschichte, die eine traurige Wahrheit ohne Schuldzuweisungen erzählt und viel zwischen den Zeilen spricht. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir die Welt viel öfters einmal mit den Augen eines Kindes betrachten sollten. 

  3. Cover des Buches Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst (ISBN: 9783570400005)
    Michael Scott

    Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der unsterbliche Alchemyst

     (636)
    Aktuelle Rezension von: Eule_I

    "Die Humani haben gelernt, ihre Sinneswahrnehmungen auszublenden und wie in einer Art betäubendem Nebel zu leben." Das sind die Worte, die den Zwillinge Sophie und Josh Newman von einem göttlichen Wesen gegen Ende des ersten von sechs Büchern der abgeschlossenen Buchreihe gesagt werden. Ein Satz, der sehr gut zusammenfasst, was das Buch mit mir gemacht hat: Die Sinne geöffnet, um die mystische Welt zu entdecken, die in unserer Welt liegt.

    Die Buchreihe besteht aus sechs Büchern, die zwischen 2007 und 2012 vollständig von dem irischen Autor Michael Scott veröffentlicht wurden. Übersetzt ins Deutsche wurden die Bücher von Ursula Höfker. Wem diese sechs Bücher verständlicherweise nicht ausreichen, der kann die Lost Stories lesen. Eine Sammlung von Geschichten, die in der gleichen Welt spielen, aber nicht mit der Handlung der sechs Bücher verknüpft sind. 

    Schon bald lernen wir mit den Zwillingen Sophie und Josh, dass die Welt, wie wir sie kennen, noch viel mehr enthält, als wir uns vorstellen können! Eben noch ein ganz normaler Tag, an dem die Zwillinge ihrem Ferienjob im sonnigen San Francisco nachgehen, da überschlagen sich schon die Ereignisse und sie lernen Wesen kennen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte, wie Menschen - sind sie überhaupt Menschen? - die längst tot sein sollten. Wer sich in Geschichte auskennt, weiß, dass Nicholas Flamel 1418 in Paris starb und John Dee unter Königin Elisabeth I. königlicher Berater war. Doch zusammen mit einer Sagengestalt aus der keltischen Mythologie und vielen anderen Wesen wird die Welt der Zwillinge kräftig durcheinander gewirbelt und die Welt ist nicht mehr, wie sie einmal war, denn es geht um nichts Geringeres als die Rettung der Welt - oder ihre Zerstörung? 

    Diese Buchreihe führt in rasantem Tempo durch die unterschiedlichsten Mythologien: Kelten? Ägypter? Römer? Ganz egal. Michael Scott hat all diese Mythologien in seinem Buch auf eine Weise zusammengebracht, die nur Sinn ergibt. Er hat einen faszinierenden Schreibstil, in dem jede Figur von Anfang an weder als hell noch als dunkel dargestellt wird, was nach vielen anderen Büchern eine wahre Wohltat ist. Sobald man mit dem ersten Band angefangen hat, sollte man schon den zweiten Band zur Hand haben, denn man kann gar nicht aufhören zu lesen. Es passiert sehr viel und man kommt kaum zum Durchatmen, während der erste Band nur zweieinhalb Tage umfasst - gelesen ist er eher in zweieinhalb Stunden. Aber auch die Charaktere haben nicht viel Zeit...

    Definitiv eine meiner absoluten Lieblingsreihen!

  4. Cover des Buches Lieder eines Sommers (ISBN: 9783551582805)
    Cath Crowley

    Lieder eines Sommers

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Manchmal gibt es Bücher, Filme, Orte und Musik, wo man gar nicht beschreiben kann, wieso man sie eigentlich mag. Genauso geht es mir gerade mit diesem Buch. Die hier aufgezeigte Geschichte aus der Perspektive zweier Jugendlicher hat etwas Harmonisches. Gleichzeitig zeigt sie auf, dass im Leben nicht immer alles glatt, normal oder nach Plan verläuft. Doch man kann Dinge gerade biegen, schon alleine, wenn man darüber spricht. Man kann einen, oder auch zwei, Schritte nach vorne gehen, etwas in die Hand nehmen und verändern, zum Besseren machen. Und genau darum geht es in diesem Buch.
  5. Cover des Buches Skulduggery Pleasant 2 - Das Groteskerium kehrt zurück (ISBN: 9783732000685)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant 2 - Das Groteskerium kehrt zurück

     (665)
    Aktuelle Rezension von: shelfie

    Klappentext: Nein, ein normales Leben führt die 13-jährige Stephanie Edgley nicht. Während ihre Freundinnen sich zu Pyjamapartys treffen, verbringt sie ihre Zeit mit einem lebendigen Skelett. Um die Welt zu retten, versteht sich. Denn Stephanie und Skulduggery Pleasant stehen erneut vor einem knochenharten Fall: Baron Vengeous, einer der gefährlichsten Gegenspieler Skulduggerys, ist aus dem Gefängnis geflohen. Er hat einst ein Wesen geschaffen, das die Macht besitzt, die Gesichtslosen zurückzuholen. Nun will der Baron jenes Wesen erwecken - und somit den Weg für das Böse ebnen. 


    Das 2.Band der Skulduggery Pleasant-Reihe: spannender, besser geschrieben und mit mehr Humor als Band 1. Wieder geht es um ein Abenteuer welches neu vorgestellt und beendet wird. Es ist schön zu sehen wie Stephanie "Walküre Unruh" Edgley sich weiterentwickelt, genauso wie die Beziehungen zwischen den Charakteren. Das zweite Abenteuer der Beiden, das Groteskerium, fand ich interessanter als das vorherige und auch die neu erfundenen Charaktere haben mir gut gefallen.

  6. Cover des Buches Die Welt, wie wir sie kannten (ISBN: 9783551312037)
    Susan Beth Pfeffer

    Die Welt, wie wir sie kannten

     (485)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dystopien waren schon immer mein Lieblingsgenre. Endzeitstimmung, Fatalismus, apokalyptische Szenarien, Zusammenbruch der Ordnung, die Gattung bietet so unendlich viele Möglichkeiten. Oder besser böte. Denn auch hier tummeln sich natürlich äußerst banale, langweilige und stereotype Erzählungen. Obwohl die Bandbreite so riesig erscheint, ist der Einfallsreichtum der Autor*innen meist arg beschränkt. Und wer mit George A. Romero und Red Dawn aufgewachsen ist, kennt einen wesentlichen Kern vieler (westlicher) Dystopien. Dennoch lasse ich mich immer wieder gerne aufs Neue begeistern. Viele Dystopien richten sich dabei an ein jüngeres Publikum, was mich nicht stört. Ich lese auch heute noch gerne die Romane von John Christopher. Deshalb bin ich einer Empfehlung nachgegangen und habe mir den ersten Teil der Last Survivors-Reihe von Susan Beth Pfeffer „Die Welt wie wir sie kannten“ gebraucht besorgt. Neu bekommt man die Reihe nicht mehr. Und auch wenn die Reihe explizit für Teenager geschrieben wurde, dies ist der wohl harmloseste Weltuntergang aller Zeiten.

    Insofern ist es allerdings auch ein guter Einstieg für Jugendliche ins Genre. Man kann sich mit dem Setting und den Zwangläufigkeiten einer Dystopie anfreunden, ohne gleich im Horror-Genre oder bei zu viel Gewalt zu landen. Nichtsdestotrotz, und obwohl ich durchaus gut unterhalten wurde, würde ich den Roman nicht unbedingt empfehlen. Da gibt es einfach so viele gute andere Endzeitszenarien, die ihr Worldbuilding weitaus sauberer betrieben haben. Für Genre-Neulinge kann es aber durchaus lesenswert sein. Mir war die Handlung viel zu unterkomplex und vor allem zu unrealistisch.

    Maybe maybe

    Besonders herausfordernd für eine gute Dystopie ist natürlich die Entstehungsgeschichte. Und da hakt es auch am häufigsten. Viren, Klimawandel, Meteoriten, faschistische Diktaturen, Totalüberwachung, Krieg, ab und an auch mal Außerirdische und neuerdings wieder häufiger aus den Fugen geratene Technik, vor allem KI. Bei Pfeffer ist es ein Asteroid, der auf dem Mond einschlagen soll. Ein Happening, dass die Menschheit gespannt erwartet. Soll man das Ereignis doch sogar mit bloßen Augen sehen können. Leider hat man sich dann wohl etwas mit Größe, Geschwindigkeit und Auswirkung des Einschlags vertan. Really? Weltweit? Alle Wissenschaftler*innen? Da hakt es gleich zu Beginn mit dem Grad der Realität.

    Jedenfalls ist der Einschlag des Asteroiden geradezu apokalyptisch. Der Mond wird aus seiner Bahn geschleudert, rückt dichter an die Erde heran, was auf dem Globus zu Naturkatastrophen führt. Monsterwellen, Überschwemmungen, Erdbeben, zahlreiche Vulkanausbrüche, was wiederum zur Verdunkelung der Erde und damit zu einer Eiszeit führt. Nicht innovativ, nicht besonders logisch, aber genretypisch und damit auch letztlich wieder für Jugendliche in Ordnung. Der Roman lebt schließlich nicht nur vom Setting, sondern vor allem von seiner Protagonistin. Was mich an Sarah Raichs „All that’s left“ erinnert. In der Literatur fehlt es immer noch reichlich an Protagonistinnen, Heldinnen und weiblichen Identifikationsfiguren. Bei Pfeffer ist es Miranda, die ihre Geschichte in ein Tagebuch schreibt, welches die Leser*innen quasi vor sich haben.

    Land of the Free, Home of the Brave

    Plötzlich ist die Welt eine andere. Die Welt, wie wir sie kannten, ist vorüber. Und kommt auch niemals wieder. Das ist keine kurzfristige Naturkatastrophe, sondern die Veränderung aller Lebensumstände, für immer. Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen sterben. So genau weiß Miranda das nicht, weil auch jegliche Kommunikationsmöglichkeiten und Medien zusammenbrechen. Es beginnt der Kampf um Überleben. Zurückgeworfen auf die basalen, rudimentären Bedürfnisbefriedigungen. Essen, Trinken, Schutz vor Wärme und Kälte, Schutz vor den marodierenden Banden, die sich holen, was sie brauchen. Hups. Letzteres kommt bei Pfeffer im Gunda nicht vor. In den USA? Einem Land mit gewaltbereiten Milizen, einem Land in dem es selbst in normalen Zeiten 50.000 Schusswaffenvorfälle jährlich mit etwa 20.000 Toten gibt, in dem es weitaus mehr Waffen als Einwohner gibt?

    Pfeffer widmet diesem Thema einen minimalen Abschnitt. Wie kann das sein? Und vor allem warum? Dadurch wird Die Welt wie wir sie kannten zum harmlosesten, friedlichsten und zivilisiertesten Weltuntergang, den ich bisher gelesen habe. Natürlich kämpfen alle ums Überleben und leere Häuser werden geplündert. Aber obwohl es ein Kampf ums Überleben ist, werden die Nachbar*innen nicht belästigt. Selbst im Angesicht der Katastrophe wird noch im Supermarkt bezahlt. Jetzt könnte man natürlich sagen, dass das angesichts der unzähligen gewaltaffinen Dystopien mal ein schöner neuer Ansatz ist, aber deswegen bleibt er dennoch vollkommen unrealistisch. Erklärt wird das Ganze im Übrigen mit nationaler Solidarität. Alles klar.

    Dystopie für Einsteiger*innen

    Blendet man dieses riesige Logikloch aus, ist es dennoch ein guter Roman. Miranda scheint mir etwas zu naiv für einen älteren Teenager, aber da bin ich mittlerweile auch zu weit entfernt, um das so richtig einschätzen zu können. Nichtsdestotrotz liest man das Tagebuch als Pageturner, weil man wissen möchte, wie die Familie durch das Weltuntergangsszenario hindurchkommt. Das Überleben zwischen Einzigartigkeit und Alltag, zwischen Weltuntergang und Zukunftswille ist nachvollziehbar geschildert. Und die Gefühls-Binnenperspektive von Miranda ist immerhin so gut getroffen, dass man sich gerne mit ihr identifiziert.

  7. Cover des Buches Drachenglut (ISBN: 9783570312582)
    Jonathan Stroud

    Drachenglut

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dies ist eines der besten Fantasy Bücher das ich je gelesen habe und dazu noch ein raffinierter Thriller.  Was mit Michael passiert ist ahnt niemand und schleichend bricht aus ihm heraus was ihm wieder fahren ist. Ein Drache handelt durch ihn und will seine alte Macht wieder bekommen und nicht nur Michael, sondern auch andere Menschen aus dem Dorf sind im Bann des Drachen. Raffiniert, tiefgründig und echt gruselig schildert Stroud die Erlebnisse einer kleinen Stadt, die durch einen aufgeweckten Drachen verändert wird. Super spannend für alle Leseratten ab 13jahren.

  8. Cover des Buches Maya oder Das Wunder des Lebens (ISBN: 9783423622103)
    Jostein Gaarder

    Maya oder Das Wunder des Lebens

     (198)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    «Es dauert mehrere Milliarden Jahre, einen Menschen zu erschaffen. Und es dauert einige Sekunden zu sterben.»


    Ich hab bisher nur ein paar Bücher von Jostein Gaarder gelesen. Doch ich erkenne jetzt schon in jedem seiner Geschichten seinen Schreibstil, seine Art: Philosophisch, nachdenklich und komplex. Ich werde nun direkt zu meiner Meinung übergehen und nicht erst noch die Handlung schildern.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und fand es im Allgemeinen gut. Ich muss zugeben, manchmal habe ich nicht alles verstanden (hat der Schrifsteller John den ganzen Brief erfunden, oder nichts davon oder nur Teile davon?), aber im Gesamten hat mich das Buch im positiven Sinne nachdenklich gestimmt. Ich finds super, dass die Geschichte in wahren Hintergründen spielt (La Maja Desnuda) und doch so fern von der Realität ist. Was ich schon in anderen Büchern von Gaarder beobachtet habe, mich aber immer noch stört, ist dass er bei einem Dialog zwischen zwei Figuren meistens das "sagte er/sie" weglässt. Ich verliere dabei schnell den Überblick, wer was sagt. Ich empfehle das Buch an alle, die Geschichten mögen, über die man erst nachdenken muss. Obwohl Sofies Welt wahrscheinlich das berühmteste Buch Gaarders ist, mag ich es nicht besonders. Es sind mehr geschichtliche Fakten, als eine zusammenhängende Geschichte. Da gefällt mir dieses doch um einiges besser. Viel Spass beim Lesen und nachdenken! :-)

  9. Cover des Buches Böses Blut (ISBN: 9783596808038)
    Rhiannon Lassiter

    Böses Blut

     (246)
    Aktuelle Rezension von: rebell

    Inhaltsangabe: Ein altes Haus. Eine geheime Kammer. Eine grauenerregende Entdeckung. Hätte Katherine geahnt, was sie im Kinderzimmer ihrer verstorbenen Mutter erwartet, hätte sie die Tür zu dem geheimen Spielzimmer nie geöffnet. Sie hätte die Vergangenheit ruhen lassen. Doch manchmal wehrt sich die Vergangenheit gegen das Vergessenwerden …


    Cover: Das Cover ist gut gemacht. Sehr detailreich und auffallend. Wichtige Elemente aus der Geschichte sind abgebildet und man muss es einfach immer wieder anschauen.


    Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird von aussen erzählt, jedoch erfahren wir aus mehreren Blickwinkeln was sich in dem altem Haus zuträgt. Man bekommt einen tiefen Einblick in das Gefühlchaos der Jugendlichen und wird einfach mitgerissen. Am ehesten konnte ich mich mit Katherine identifizieren, ihre Liebe zu Büchern und die Abneigung gegen ihre Stiefschwester. Ich bin in manchen Punkten, wie sie.

    Der Schreibstil ist wirklich leicht und gut verständlich. Man taucht direkt in der Geschichte ein und kommt nicht mehr los.


    Spannung/Story: Erstmals muss man sich mit den ganzen Figuren und dem chaotischen Alltag einer Patchwork-Familie auseinander setzen. Jedoch bekommt man schnell einen Draht zu den einzelnen Protagonisten. Langsam baut sich die Story und die Spannung auf. Doch mit jeder gelesenen Seite will man des Rätsels Lösung näher kommen. Auch wenn es eine Horrorgeschichte für Jugendliche ist, habe ich mich als Erwachsene sehr gegruselt und mir stellten sich Phasenweise die Nackenhaare auf. Rhiannon Lassiter schafft es, selbst Erwachsene in Angst zu versetzen, das Buch hat eine ungaublich düstere Stimmung obwohl einiges an Familiendrama vorkommt.  Ein Buch das wirklich unter die Haut geht. Das Ende war wirklich gut und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. 

    Obwohl ich die Geschichte bereits kannte und das Buch zum zweiten Mal gelesen habe, hab ich mich wieder vor den Puppen und dem Spiel gegruselt und mir liefs kalt den Rücken hinunter als es zur finalen Runde kam. 


    Fazit: Auf wenigen Seiten eine sehr düstere, Angstfördernde Stimmung, die packt und einen schwer wieder loslässt.

  10. Cover des Buches Cathy's Book (ISBN: 9783843200097)
    Sean Stewart

    Cathy's Book

     (241)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cathy ist wie vor den Kopf gestoßen. Eben war noch alles ok zwischen ihr und Victor und es hat so ausgesehen, als ob sie zusammen kommen. Warum will er plötzlich nichts mehr von ihr wissen? Warum hat Cathy Einstiche in ihrem Arm? Heimlich dringt sie in Victors Haus ein und entdeckt merkwürdige Sachen. Dann wird sie fast erwischt und sie nimmt die Dinge wo sie in der Hand hat einfach mit. Da beginnt der Schlamassel aber erst und es wird gefährlich... Der Start des Buches ist toll, spannend, aufregend und überraschend, aber leider verliert das Buch irgendwann an Spannung und es plätschert nur so dahin und vieles nervt. Auch die mitgelieferten Hinweiße geben keine Klarheit und tragen nur zu noch größerer Verwirrung bei. Schade eigentlich, denn die Grundidee ist super und das Ende auch wieder überraschend, aber dazwischen viel Leer.

  11. Cover des Buches Die verrückteste Nacht meines Lebens (ISBN: 9783570308240)
    Lauren Barnholdt

    Die verrückteste Nacht meines Lebens

     (88)
    Aktuelle Rezension von: wordworld
    Die Eindrücke:

    Schreibstil: Lauren Barnholdt schreibt locker, leicht und humorvoll. Dank des fetzigen Tempos kommt keine Langeweile auf, nur die vielen Wortwiederholungen trüben das Bild und zeigen auf, dass sich die Geschichte an ein eher jüngeres, anspruchsloseres Publikum richtet.

    Charaktere: Eliza mochte ich zu Beginn mit ihrer etwas zickig und hysterischen Art eher nicht so, dafür wurde sie mir gegen Ende immer sympathischer, wenn sie endlich mehr Selbstvertrauen gewinnt und das Ruder selbst in die Hand nimmt und sich nicht mehr alles gefallen lässt. Auch ihr Exfreund Cooper ist eher stereotyp und die Story um die beiden wirkt mehr konstruiert als natürlich. Schön ist, dass neben ihnen noch weitere Nebenprotagonisten wie zum Beispiel Elizas zwei beste Freundinnen Clarice und Marissa (mit eigenen Beziehungsproblemen) zu Wort kommen.

    Handlung: Die Autorin beschreibt hier den ultimativen Teenager-Albtraum: eine Bande klaut dein geheimes Tagebuch mit all deinen intimsten Ängsten und droht, es zu veröffentlichen. Die Idee ist nicht wirklich neu, die Handlungsrichtung vorhersehbar und vieles bleibt nur oberflächlich - dennoch unterhalten spritzige Konversationen, spannende Mutproben und die nette Romanze und als Sahnehäubchen erhalten wir eine nette Message. Leider wird viel Potential verschenkt indem angeschnittene Themen nicht zu Ende geführt werden und angebrachte Probleme sich in Klischees verlieren.

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    Das Zitat:

    „Ich schlinge die Arme um den Körper und sehe ein paar Minuten zu, während all das, wovor ich mich fürchte, in Flammen aufgeht, und in den unterschiedlichsten Schattierungen von Rot über Orange über Gelb bis hin zu Blau aufflackert.“

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    Das Urteil:

    Eine spritzige, witzige Lektüre für Zwischendurch. Leider ein wenig oberflächlich und vorhersehbar, Schreibstil und Erzähltempo sorgen aber für spannende Lesestunden.
  12. Cover des Buches Das Vermächtnis der Feuerelfen (ISBN: 9783570400609)
    Monika Felten

    Das Vermächtnis der Feuerelfen

     (74)
    Aktuelle Rezension von: 18honey18

    Die Bücher von Monika Felten sind einfach immer wieder schön zu lesen 

    Ich habe von ihr als ich jünger war viel gelesen und sie schafft es immer wieder einen gefangen zu nehmen mit ihren Roman über Elfen auch dieser Rom führt wieder in so eine spannende Welt mit viel Abenteuer und Liebe 

    Ich habe mich sehr gefreut nach langer Zeit mal wieder ein Buch von ihr zu lesen 

  13. Cover des Buches Röhrenjeans und Schulterpolster (ISBN: 9783785578841)
    Maya Seidensticker

    Röhrenjeans und Schulterpolster

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Guaggi
    Ich bin eigentlich nicht besonders interessiert an Fashion, aber ich bin in den 80er-Jahren aufgewachsen und fand den Aspekt der Zeitreisen sehr interessant und war auf die Umsetzung gespannt.
    Das bunte Cover hatte es mir allerdings sofort angetan. Grelle Farben und typische Gegenstände aus den 80er-Jahren passen einfach perfekt zum Thema.
    Leider hatte ich anfänglich unheimlich Probleme mich auf das Buch einzulassen. Der Funke sprang einfach nicht über und ihr musste das Buch immer wieder beiseitelegen.
    Mich langweilte der Zickenkrieg unter den beiden Fashion School Bewerberinnen einfach und das sich die Mädels auch noch ein Zimmer teilen mussten, machte die Sache nicht wirklich besser. Obwohl es durchaus nachvollziehbar ist, das bei einem Wettbewerb in dem nur eines der Mädchen als Siegerin hervorgehen kann, zu Streitigkeiten kommt.
    Doch mit dem ersten Sprung in die Vergangenheit platzte endlich der Knoten und ich war fasziniert von der damaligen Zeit und den Erlebnissen der beiden Schwestern Lucy und Hanna.
    Diese Passagen habe ich wirklich sehr gerne gelesen und ich fand die Orte, an denen die Mädchen landeten unglaublich spannend.
    Diese Zeitreisen in die 80er-Jahre waren aber leider auch meine einzigen Highlights in diesem Jugendbuch.
    Der Rest der Geschichte konnte mich nicht wirklich begeistern. Das Gezicke und die Intrigen unter den Mädchen waren nervtötend, und die langsam aufkeimende Liebesgeschichte dümpelte nur so dahin. Selbst für das Ende des Buches konnte ich mich nicht erwärmen, waren die Bemühungen der Schwestern und die Rivalität unter den beiden Konkurrentinnen doch umsonst gewesen.

    Ein nettes Jugendbuch in dem Mode und Zeitreisen kombiniert werden. Eine schöne Idee, die mich leider nicht begeistern konnte.
  14. Cover des Buches Lettie Peppercorn und der Schneehändler (ISBN: 9783414823373)
    Sam Gayton

    Lettie Peppercorn und der Schneehändler

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Glimmerfee
    Lettie Peppercorn ist so ziemlich auf sich allein gestellt. Ihr Vater verspielt und vertrinkt das gesamte Geld und überlässt es seiner Tochter sich um das Gasthaus zu kümmern. So hat die 12jährige Lettie allerhand zutun, bis eines kalten Wintertages ein geheimnisvoller Alchemist um ein Zimmer bittet, der sich selbst als Schneehändler bezeichnet. Von diesem Tag an wird nichts mehr so sein wie es einmal war und Lettie landet in einem turbulenten Abenteuer. Zusammen mit dem Jungen Noah begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter und muss beweisen was in ihre steckt, denn Lettie auf den Fersen sind zwei Frauen, die vor nichts zurückschrecken würden. ‚Lettie Peppercorn und der Schneehändler‘ ist ein wundervolles Kinderbuch und passt gut zu den kalten Tagen des Jahres, denn zwischen den Buchdeckeln lebt nicht nur der eisige Schneehändler, sondern es wird auch so einiges zum gefrieren gebracht. Trotz des eisigen Umfelds punktet das Buch in Sachen Herzenswärme. Lettie ist ein starkes kleines Mädchen, dass sich durchzusetzen weiß, aber auch unheimlich mitfühlend ist. Ihre besten Freunde sich ein kleiner Vogel und der Wind. Nie konnte Lettie mit anderen Kindern spielen, denn kurz vor ihrem Verschwinden verbot ihre Mutter ihr aus dem Haus zu gehen, denn dann würde Lettie um ihr Leben fürchten müssen. Dieses Kinderbuch ist ein wahres Feuerwerk an neuartigen Einfälle, verrückte Ideen und skurrilen Charakteren. Die Fantasie des Autoren ist beachtlich und es macht Spaß zu lesen was er sich als nächstes einfallen ließ. So gibt es in Letties Welt Zaubertränke, die einen in die letzte Mahlzeit verwandeln, die man zu sich nahm und es gibt Menschen denen ein Zweig aus der Schulter wächst. Dennoch sind die Gefühle real denn es geht um Freundschaft, Vergebung und Liebe. Ohne dabei kitschig zu werden. Unterstützt wird der Text grandios von den Zeichnungen des Illustrators Chris Riddell. Wer auf der Suche nach einem schönen und spannenden Wintermärchen ist und wissen will wie sich der Schnee sich auf der Welt verbreitete, der sollte sich von Lettie verzaubern lassen. Sie ist ein richtiges Powergirl umgeben von Eis und Schnee. Es ist das richtige Buch für kalte Winterabende und sollte mit Tee oder Kakao genossen werden. Ich würde gerne mehr über Lettie Peppercorn und ihre seltsame Familie lesen.
  15. Cover des Buches Endymion Spring (ISBN: 9783423624275)
    Matthew Skelton

    Endymion Spring

     (103)
    Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-Lesezauber
    Kurzbeschreibung In der ehrwürdigen Bibliothek von Oxford stößt 12-jährige Blake auf ein seltsames Buch. Der Band ist unbedruckt, leer, ohne Worte, aber sein Papier hat feine, pulsierende Äderchen, als würde es leben. Blake ist fasziniert, das Buch zieht ihn magisch an. Plötzlich tauchen auf den Seiten Wörter auf. Wörter, die nur Blake sehen und lesen kann. Das Buch scheint sich selbst zu schreiben und ein jahrhundertealtes Geheimnis zu offenbaren. Blake begreift, dass er mit dem Buch eine unglaubliche Entdeckung gemacht hat, die nicht nur ihn selbst brennend interessiert und anzieht.
    Meinung Dies ist die phantastische Geschichte nach der Suche des „Letzten Buches“ und ich muß schon am Anfang sagen, dies ist ein Jugendbuch für Jung und Alt, bei dem aber nicht nur Bücherwürmer auf ihre Kosten kommen.
    Von der ersten Seite an fühlte ich mich in das Buch hinein gezogen. Die Welt rund um Endymion und Blake wurde vom Autor so toll und mystisch dargestellt, das ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Spannung pur.....ein wahres Kopfkino entstand, ich fieberte und zitterte mit den Protagonisten mit und ein um das andere Mal dachte ich, ich wäre selbst mit dabei.
    Die Handlung springt immer in zwei Zeiten, dem heutigen Oxford und Mainz im Jahre 1453. Dies stellte aber kein Problem dar und ich kam super in der Geschichte mit. Jede Zeitspanne wurde auf seine eigene Art und Weise ziemlich real dargestellt.
    Der Schreibstil von Herrn Skelton ist einfach, aber sehr lebhaft. Das Buch selbst etwas breiter, dies stört aber nicht, das die Schriftgröße diesem angepasst wurde. Die einzelnen Kapitel beginnen mit einer Zeichnung, welche vom Autor sehr liebevoll gestaltet wurden.
    Auch einen kleinen Lerneffekt hat diese Debüt von Matthew Skelton. Der Leser erfährt, natürlich kindgerecht, wie es zum Buchdruck gekommen ist und wer ihn erfunden hat.
    Abschließend kann ich nur sagen, daß Endymion Spring – Die Macht des geheimen Buches ein zauberhaftes und phantastisches Buch mit vielen Überraschungen und Entdeckungen ist, und man sollte es unbedingt gelesen haben.
    Cover Das Cover sieht sehr schön aus und deutet auf etwas Mystisches hin. Die warmen Farbtöne und der schwarze Drache runden das Ganze ab und machen es zu einem Hingucker schlecht hin.
    Fazit Dieses Debüt von Herrn Skelton konnte mich überzeugen und machte mich auf jeden Fall neugierig auf sein zweites Werk „Cirrus Flux“. Ich merkte die Liebe zum Detail des Autors und kann es auf jeden Fall nur weiterempfehlen. Es erhält von mir 4 von 5 Sternen.
  16. Cover des Buches Sommerlieben (ISBN: 9783596805525)
  17. Cover des Buches Insel der blauen Delfine (ISBN: 9783737355612)
    Scott O'Dell

    Insel der blauen Delfine

     (355)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    Es ist ein Jugendbuch, das muss immer bei so etwas in Betracht ziehen und da kann man dem Autor dafür vergeben, dass er sich nicht um die Trauer der Figur gekümmert hat und traumatische Erlebnisse einfach ausblendete. Den Tod des Vaters, den Tod des Bruders, das wird vom Autor großzügig ignoriert, damit das Abenteuer vorwärtsgehen kann und auch wenn ich das Schlimm fand, war das Buch doch so interessant, dass ich das alles vergab.

    Die Protagonistin beschreibt uns detailliert, wie sie sich für den Winter vorbereitet, der Nahrungssuche, dem Hausbau, der Herstellung von Kleidern und Waffen, das war am Anfang interessant und als sie später einen Freund findet, war ich sogar zu Tränen gerührt. Aber danach flaut alles irgendwie ab, wird schnell zum Alltag der Figur und irgendwie kommt dabei keine Spannung auf.

    Als Feinde auf die Insel kommen, taucht kein Konflikt aus, sondern mit den Eindringlingen auf der winzigen Insel wird es total langweilig. Schließlich erzählte die Protagonistin wieder davon, wie sie auf die Jagd geht, wie sie etwas herstellt und all das hatten wir schon am Anfang und plötzlich ging dem Buch die ganze Puste aus. Es wurde unerträglich langweilig.

    Auf die Gefühle der Figur geht der Autor nur sehr wenig ein. Ihr Innenleben wird kaum durchleuchtet, ihre Einsamkeit auf der kleinen Insel wird nicht richtig gezeigt und das Fehlen von jeglicher Spannung hat schließlich dafür gesorgt, dass das Buch mit einem üblen Nachgeschmack ein Ende findet.

    Es ist ein Jugendbuch, das weiß ich, aber auch als Jugendliche hätte ich wahrscheinlich nach den ersten hundert Seiten jegliches Interesse verloren. Den letzten Teil habe ich nur noch gelesen, damit das Buch endlich endet.

  18. Cover des Buches Monster Blood Tattoo 01 (ISBN: 9783423623896)
    David M. Cornish

    Monster Blood Tattoo 01

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Buchhandlung_Schmitz_Junior
    Rosamund Buchkind – was für ein Name! Monster Blood Tattoo, Der Findling – was für ein Titel! Hier passt einfach alles zusammen. Rosamund wächst als Findelkind in einem Heim auf und er ist nicht nur aufgrund seines ungewöhnlichen Vornamens, sondern auch angesichts seiner schmächtigen Gestalt ein Außenseiter. Doch wie jeder andere Junge träumt auch er davon, Monsterjäger oder Seefahrer zu werden. Zu seinem eigenen Erschrecken wird er jedoch zu den Laternenanzündern abkommandiert. Hier ist er dafür zuständig in den eigentlich schon gesicherten Straßen die Laternen zu entzünden. Doch die Gefahr und das Abenteuer lassen nicht lange auf sich warten. Rosamund trifft auf die erfahrene Monsterjägerin Europa, kommt unter ihre Fittiche und das Abenteuer beginnt. »Der Findling« ist der erste Teil einer Trilogie, voll von überbordender Fantasie, einem Geflecht aus Realität, Utopie und fantastischen Figuren. M. D. Cornish schafft eine ganz eigene Welt, mit eigenen Fachausdrücken, Techniken und anderen Dingen. Was sich auf den ersten Blick zu komplex anhört, ist ein absolut lesenswertes Fantasiegebilde für Leser ab 14. (Sascha Eckart)
  19. Cover des Buches Mit Jakob wurde alles anders (ISBN: 9783841501172)
    Kirsten Boie

    Mit Jakob wurde alles anders

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Bei Nele und Gussi läuft eigentlich alles wie in allen Familien. Papa ist Lehrer und Mama kümmert sich um die Kleinen. Doch auf einmal reicht das nicht mehr. Neles Mutti will zurück in den Job, doch da gibt es ein Problem. Ein Brüderchen ist unterwegs. Kurzum muss die Familie umplanen: Fortan bleibt Papa zu Hause und kümmert sich um Kinder und Haushalt und Mama geht das Geld verdienen. Als Nele sich dann auch noch in Oliver verguckt, wird das Chaos perfekt.

    Kirsten Boie hat ein emanzipiertes Kinderbuch geschrieben, dass die als traditionell angenommene Konstellation des arbeitenden Vaters und der haushaltsführenden Mutter in Frage stellt. Das das nicht immer konfliktfrei abläuft, baut Boie gut auf. Dennoch hätte ich mir etwas mehr Schärfe gewünscht - denn die Konflikte und anderen Sichtweisen werden nur angedeutet - zu richtigen Konfrontationen außerhalb des eigenen Haushalts kommt es nicht. Und das finde ich schade, denn da hätte man viel rausholen können. Daneben handelt Boie das Thema erste Verliebtheit ab. Das ist süß gemacht und man kann sich gut in Nele hineinversetzen. Doch leider endet das Buch sehr abrupt und der bestehende Konflikt verpufft im Keim. Vielleicht soll dieses Verpuffen aber auch die Kurzlebigkeit kindlicher Konflikte darstellen. Dennoch wirkt die Geschichte dadurch seltsam unfertig und ich war zugegeben verwirrt, dass dies das Ende sein sollte. Aber lest für euch selbst.

    Fazit: Ein solides Kinderbuch zu einem Thema, das vielmehr abgehandelt werden sollte. Thematisch punktet Boie, doch die Umsetzung könnte noch etwas direkter sein. Für ein Kinderbuch aber durchaus nett gemacht.


  20. Cover des Buches Summer Girls 1: Matilda und die Sommersonneninsel (ISBN: 9783551320643)
    Martina Sahler

    Summer Girls 1: Matilda und die Sommersonneninsel

     (65)
    Aktuelle Rezension von: sparklybooksdream

            Titel: Summer Girls - Matilda und die Sommersonneninsel Autor: Martina Sahler , Heiko Wolz Verlag: Carlsen Verlag Seitenanzahl: 256 Seiten Klappentext:

        Sommer am Meer, Surfen und die erste Liebe:
        Matilda, Emmy, Johanna und Merit leben auf der Insel. Sie sind die „Summer Girls“ und treffen sich meist bei Matilda, deren Vater eine Surfschule betreibt. Es ist Ferienbeginn, zahlreiche    Anmeldungen flattern der Surfschule ins Haus. Es ist der erste Sommer, in dem die Mädchen die Jungs im Auge haben, die sie vor wenigen Monaten noch rundweg blöd fanden.

    Zum Cover: Das Cover finde ich wunderschön, es bringt so eine ganz eigene Atmosphäre rüber. Ich finde ja Cover mit Meer Hintergrund ja sowieso mega toll. Allerdings finde ich    das besonders schön, da die Farben super mit einander harmonieren. Außerdem finde ich die kleinen Zeichnungen vorne drauf total süß und passend. Der Schriftzug passt ebenfalls zum Cover und ist    einfach toll. Was ich am besten finde ist, dass das Cover matt ist und nur die kleinen Zeichnungen und der Titel glänzend sind. Damit fühlt sich das Cover nochmal besonders schön an. Ich finde es    ist ein sehr gelungenes Cover und ist hervorragend für die Geschichte geeignet. Außerdem möchte man wissen was hinter den ganzen kleinen Zeichnungen steckt und das erfährt man nur durch den    Inhalt. Meine Meinung: Das Buch fande ich wirklich sehr sehr sehr gut. Ich hätte ganz ehrlich niemals damit gerechnet das es so gut wird. Dadurch das ich das Buch mit im Urlaub hatte,    wollte ich es natürlich lesen. Allerdings hatte ich keine Lust bzw. Motivation darauf. Ich wurde so positiv überrascht das ich nicht aufhören konnte zu lesen. Ich habe es innerhalb 2 Tage    durchgesuchtet und wie gesagt ich war im Urlaub, am Strand was dem Buch dann nochmal das Feeling gegeben hat. Ich mochte Matilda als Hauptcharakter sehr gerne, sie war total niedlich, sympatisch    und überhaupt nicht nervig. Und auch die anderen Mädchen mochte ich total gerne, ich bin froh das in den weiteren Bänden es immer um die anderen Summergirls geht. Genauso gern mochte ich auch den    Jungen den Matilda kennengelernt hat. Ich konnte mich wirklich sehr gut in sie hineinversetzen. Der Inhalt ist einfach viel besser als der Klappentext verspricht und es ist mal was anderes.    Besonders die Windsurfschule finde ich genial. Der Schreibstil war super angenehm, ich hatte keinen einzigen Hänger und die Seiten flogen nur so dahin. Ich war echt erstaunt wie schnell ich das    Buch durch hatte, außerdem wollte und konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Also dieses Buch ist echt für jeden was, besonders schön ist es natürlich für den Urlaub. Auch zu    Hause kann man es lesen und sich damit in Sommerlaune versetzen. ~ 5/5 Sternen    


  21. Cover des Buches Als die Steine noch Vögel waren (ISBN: 9783596808045)
    Marjaleena Lembcke

    Als die Steine noch Vögel waren

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Ailis
    Mit diesem Buch habe ich einen kleinen Ausflug in die Welt der Kinder- und Jugendbücher unternommen, der sich wahrlich gelohnt hat. Es hat auch dem erwachsenen Leser einiges zu bieten, denn es steckt voller humoriger, aber auch tiefgründiger Momente. Marjaleena Lembcke erzählt in diesem Büchlein Pekkas Geschichte. Pekka ist anders als andere Kinder, schon seine Geburt war kompliziert, danach war er lange im Krankenhaus und musste viele Operationen über sich ergehen lassen. Doch Pekka hat ein sonniges Gemüt und liebt einfach alles! Seine Schwester, die Erzählerin dieser kleinen Geschichte, nennt ihren kleinen Bruder den "Weltmeister im Liebhaben", und das ist er wirklich. Pekka liebt alles und jeden und sagt es auch, was bei fremden Menschen schon mal für Verwirrung sorgen kann. Doch der Kleine sucht sich seinen Platz im Leben, trotz Behinderung und Ausgrenzung, denn den Weltmeister im Liebhaben muss man einfach lieben! Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen! Es hat mich sehr gefreut, Pekkas Bekanntschaft zu machen und ich kann ehrlich sagen: ich hab' ihn lieb, den kleinen Weltmeister, und sein Blick auf die Welt ist schön und manches Mal sehr weise.
  22. Cover des Buches Love Takes Centre Stage - Bühne frei für die Liebe (ISBN: 9783468208867)
  23. Cover des Buches Anas Geschichte (ISBN: 9783423623728)
    Jenna Bush

    Anas Geschichte

     (14)
    Aktuelle Rezension von: LadySamira091062
    In diesem Buch bringt uns die Tochter des amerikanischen eEx-Präsidenten Bush das Schicksal von   Ana  nahe. Sie hat  Aids und ist     durch diese Krankheit bereits sehr früh  Waise geworden. Mit einfühlsamen Worten erzählt jenna Bush uns Anas Geschichte,die stellvertretend für viele Kinder in Brasilien und überall auf der Welt steht.
    Man erfährt wie  es  die Familie  mit Anas Schicksal um geht. Es ist zutiefst traurig das sich niemand  für sie richtig zuständig fühlt ,ihr niemand hilft die Vernachlässigung und Kälte  innerhalb der Familie,die Scham wegen der HIV-Infektion die man ihr   kaum erklärt.Und doch gibt Ana nicht auf .Sie läßt sich nicht unterkriegen und verfolgt ihren Weg unbeirrt weiter . Das Buch berührt einen und  läßt einen  so schnell nicht los.
    Diese Buch sollte  in der Schule zum Thema Missbrauch und HIV-Infektion als Pflichtlektüre gehören
  24. Cover des Buches Lieber, lieber Toni (ISBN: 9783407801258)
    Dagmar Chidolue

    Lieber, lieber Toni

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden

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