Bücher mit dem Tag "jugendkrimi"
263 Bücher
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.194)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGwendolyn geht normal zur Schule, hat eine beste Freundin und nervige Verwandtschaft. Dann passiert aber etwas merkwürdiges und sie reist durch die Zeit. Plötzlich wird der 16 jährigen schlecht und sie findet sich in London um die Jahrhundertwende wieder. Als sie auf Drängen ihrer besten Freundin alles ihrer Mutter erzählt weiß diese sofort bescheid. Gwendolyn hat ein bestimmtes Gen und in ihr schlummert eine große und wichtige Aufgabe. Am Tag geht sie wie alle Jugendlichen in die Schule, aber danach bekommt sie Unterricht und es werden ihr Kleider von früher auf den Leib geschneidert. Sie wird in ein großes Geheimnis eingeweiht und bei ihren Zeitsprüngen lernt sie den arroganten Gideon kennen. Mit der Zeit aber findet sie doch gefallen an ihm, aber ist es nicht unmöglich und gefährlich sich zwischen den Zeiten zu verlieben? Der Auftakt von Kerstin Giers Trilogie baut sich langsam auf, aber gewinnt dann immer mehr an Fahrt. Spannend, witzig und mit einer beginnenden Liebesgeschichte. Ein geniales Buch nicht nur für alle Jugendlichen.
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.667)Aktuelle Rezension von: saralrhGwendolyns Geschichte hat mich von Anfang an gepackt, sodass ich die Reihe innerhalb einer Woche beendet habe. Ich kann die Reihe daher jedem ans Herz legen. :)
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.124)Aktuelle Rezension von: ArcanumDer Schreibstul hat sich nicht geändert und zieht einen weiter in die Geschichte.
Schön ist es wie Kerstin Gier es schafft einen Rückblick auf die vorherige Geschichte zu machen, ohne ein 'was bisher geschah'. Die Hinweise sind gut in die Geschichte selber eingebaut.
Die Charaktere haben keine unlogischen Entwicklung sondern, die Charakterentwicklung ist logisch nach zuvollziehen.
Auch das extreme Hinweisen auf den Akzent der 'Französin' ist nicht mehr so stark, so dass ich nicht mehr so über diese Hinweise gestolpert bin.
Hier kann man gut erkennen, dass die Autorin sich über die Zeitparadoxen Gedanken gemacht hat, so dass keines entsteht.
Lasst euch auch in diesen Teil auf einen Sprung durch die Zeit ein.
- Karen M. McManus
ONE OF US IS LYING
(1.067)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"One Us is Lying" ist der Auftakt einer mystery - Thriller Buchreihe zu der gleichnamigen Tv- Serie.
An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv...
Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven aller vier Protagonisten erzählt. Das fande ich gut den so lernen wir durch ihre Hintergrundgeschichten Cooper, Addy Nate, und Bronwyn kennen. Trotzdem sind alle vier sehr undurchsichtig, jede *r von ihnen verbirgt ein Geheimnis, und könnte für den Mord verantwortlich sein.
Der Schreibtil ist leicht und bildhaft.
Das Sitting an der Bayview High ist mysteriös, hinter der glanzvollen Fassade scheint sich hier hinter jeder Tür ein dunkles Geheimnis zu verbergen.
Obwohl die Atmosphäre wirklich düster ist, und es viele Wendungen gab. Konnte sich die Spannung nicht über den gesamten Verlauf halten. Was zum Teil an einpaar Längen, aber auch daran lag, dass ich die Maskerade des Täter' relativ schnell durch schaute.
- Colleen Oakes
The Black Coats - ... denn wir vergeben keine Schuld
(97)Aktuelle Rezension von: Kleine8310Lesegrund:
Dieses Jugendbuch hat mich direkt neugierig gemacht, weil ich die Idee spannend finde und einfach sehr gespannt auf die Umsetzung war.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um den mysteriösen Geheimbund “Black Coates” Die Frauen der “Black Coates” haben es sich zur Aufgabe gemacht gewalttätigen Männern eine Lektion zu erteilen. Als Thea eine Einladung erhält, ist das für sie die Chance sich am Mörder ihrer Cousine zu rächen. Doch die Vergeltungsaktionen eskalieren und Thea beginnt zu zweifeln, ob Rache auch wirklich für Gerechtigkeit sorgt?
Schreibstil:
Der Schreibstil von Colleen Oakes ist flüssig und die Story lässt sich leicht lesen. Sie ist einfach gehalten und jugendgerecht geschrieben.
Charaktere:
Die Charaktere hat Frau Oakes gut ausgearbeitet. Ich mochte die Art wie die Autorin die Figuren gezeichnet hat, auch wenn mir manches ein bisschen zu extrem beziehungsweise überzogen dargestellt wurde. Schön fand ich, dass es eine gute Mischung zwischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden bei den Charakteren gab.
Spannung:
Die Geschichte ist gut aufgebaut und für jüngere Leser*innen durch die Wendungen bestimmt auch spannend. Ich habe leider einiges als zu vorhersehbar empfunden, was echt schade war.
Emotionen:
Die Emotionen kommen in dieser Geschichte besonders durch die Gefühle der Frauen und ihre Schicksale zum tragen. Aber auch die Inhalte um Rache und Gerechtigkeit bieten viel Potenzial für verschiedenste Emotionen. Ich stehe nicht hinter den dargestellten Inhalten ( Gerechtigkeit ist für mich nicht mit Rache gleichzusetzen oder dadurch zu erreichen ), aber dennoch fand ich manche anderen Messages in diesem Buch gut.
“The Black Coates” ist ein nachdenklich stimmendes Buch, welches interessante Inhalte bietet und sich gut lesen lässt, aber ich finde man hätte noch ein bisschen mehr aus der Story rausholen können.
Meine Bewertung: 3,5 von 5
- Alan Bradley
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
(1.394)Aktuelle Rezension von: OrishaFlavia, die jüngste der drei de Luce Schwestern, traut ihren Augen nicht, da liegt ein Toter im Gurkenbeet von Gut Buckshaw. Oder vielmehr ein Todgeweihter, denn als Flavia näher tritt, haucht ihr der Fremde mit seinem letzten Atemzug ein Wort entgegen, dass das junge Mädchen zunächst ratlos zurücklässt. Die Polizei kommt kurz darauf und nimmt nach einigen Ermittlungen Flavias Vater in Gewahrsam. Da beginnt Flavia selbst zu recherchieren und stößt nach und nach auf Geheimnisse, die ausgerechnet ihren Vater betreffen und ihm ein Tatmotiv liefern.
Bradley hat mit Flavia de Luce eine unterhaltsame Geschichte kreiert, die von den üblichen Krimierzählungen schon dahingehend abweicht, weil ein kleines Mädchen zur Detektivin wird. Ein Hauch von Adams Family Flair gibt dem ganzen eine durchaus aparte Note. Und so einfallsreich die Geschichte ist, die in der Tat nicht alles sofort verrät, blieb die Geschichte seltsam träge. Ich kann nicht genau ausmachen, woran das lag, aber Spannung - im Sinne, dass ich das Buch nicht aus den Händen legen wollte - kam eigentlich nie auf. Und das nicht weil die Geschichte nicht stringent wäre, oder schlecht erzählt. Vielmehr haben mich die ganzen nebensächlichen Beschreibungen abgelenkt, die zu Hauf im Buch eingestreut sind und die irgendwie die Haupthandlung auf Abwege führten. So ertappte ich mich ein ums andere Mal wie ich genau in jenen Stellen mit Gedanken abschweifte und nur schwer zurück in die Hauptstory fand.
Kurzum: Eine gute Grundstory mit interessantem Charakter, aber zu vielen Nebenerzählungen, die ablenken. Keine Lese-Muss, aber ein Lese-Kann.
- Andreas Suchanek
Ein MORDs-Team - In den Trümmern
(63)Aktuelle Rezension von: SaintGermainMason, Randy, Danielle und Vince sind in den Trümmern der Schule - ebenso wie Jamie, der Bürgermeister und dessen Tochter Alice - gefangen. Olivia ist bei Chris im Krankenhaus, der um sein Leben kämpft. Können alle Protagonisten gerettet werden?
Das Cover passt wieder hervorragend zum Buch und zur bisherigen Reihe und ist wieder grandios gelungen.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; die Charakter sind gut dargestellt und entwickeln sich stetig weiter.
Einiges wird aufgelöst, viele Fragen bleiben (noch). Der ganze Fall wird immer komplexer, obwohl man auch schon dem großen Ganzen näher kommt.
Der Plot ist wieder gut gewählt.
Die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau und kann so sicher nicht nur Jugendliche, sondern auch ältere Semester in den Bann ziehen. Zu Beginn ist man wirklich in den Trümmern und es dauert etwas, bis neue Enthüllungen kommen. Ab der Mitte des Teiles kommen dann aber neue Indizien über den Mord an Marietta King.
Fazit: Spannende Weiterführung der Jugend-Krimi-Reihe. 5 von 5 Sterne
- Ursula Poznanski
Layers
(661)Aktuelle Rezension von: JasMinText übernommen:
Seit Dorian von zu Hause abgehauen ist, schlägt er sich auf der Straße durch – und das eigentlich ganz gut. Als er jedoch eines Morgens neben einem toten Obdachlosen aufwacht, gerät Dorian in Panik, weil er sich an nichts erinnert: Hat er selbst etwas mit dem Tod des Mannes zu tun?
In dieser Situation bietet ihm ein Fremder unverhofft Hilfe an. Als Gegenleistung soll er nur ein paar geheimnisvolle Werbegeschenke verteilen. Aber als Dorian eines der Päckchen für sich behält, wird er von diesem Zeitpunkt an gnadenlos gejagt.Das Buch hat mir gut gefallen. Es handelt sich hierbei um einen Jugendthriller mit einer ganz individuellen Geschichte, die mir so bisher noch nicht unter gekommen ist.
Während man die Geschichte liest, lernt man Dorian immer mehr kennen, sodass man nicht anders kann, als mit ihm mitzufiebern. Das Ende habe ich so nicht kommen sehen. Allerdings haben sich die letzten 50 Seiten vor der Auflösung für mich doch etwas gezogen. Ansonsten hat sich das Buch flüssig lesen lassen, sodass man die etwas über 440 Seiten eigentlich schnell verschlungen hat.
Dorian hat sich für mich zu einem recht starken Charakter entwickelt, denn er ist an seinen Aufgaben gewachsen und hat sich selbst Prioritäten gesetzt. Ich konnte sein Denken und Handeln beinahe immer nachvollziehen und hätte es - wenn es eine mutigere Version von mir selbst geben würde - genauso gemacht. Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut ausgearbeitet, sodass ich auch zu ihnen einen guten Draht aufbauen konnte.
Die Schreibweise von Ursula Poznanski war flüssig und zügig zu lesen, die Kapitellänge war angenehm.
Für all diejenigen, die einen Jugendthriller mit dem besonderen Etwas suchen, gebe ich eine klare Leseempfehlung.
- Monika Feth
Der Erdbeerpflücker
(1.834)Aktuelle Rezension von: Nicola89Die Freundinnen Jette, Merle und Caro leben seit einiger Zeit zusammen in einer WG. Caro hat eine schwierige Vergangenheit und war immer etwas verschlossen, was Jette und Merle jedoch immer akzeptiert und sie nie unter Druck gesetzt haben. Als Caro jedoch einen neuen Freund hat, dessen Namen sie nicht kennt und auch sonst ein großes Geheimnis um die Beziehung macht, machen ihre Freundinnen sich jedoch zunehmend größere Sorgen um sie. Caro schlägt jedoch alles Warnungen in den Wind, bis sie eines Tages nach einem Treffen mit ihrem Freund nicht zurückkommt. Jette und Merle nehmen sich vor, den geheimnisvollen Mann zu finden, ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich begeben.
Diese Reihe begleitet mich schon seit meiner Jugend, allerdings habe ich damals versehentlich mit dem zweiten Teil angefangen und habe inzwischen auch alle anderen Bände der Reihe gelesen. Da mir der Schreibstil und die gesamte Geschichte jedes Mal sehr gut gefielen, habe ich mir immer vorgenommen, den ersten Teil auch noch zu lesen - was ich nun endlich nachgeholt habe.
Besonders mitgerissen hat mich immer die Erzählweise aus unterschiedlichen Sichten. So hatte man immer einen Blick auf die gesamte Geschichte und konnte die Protagonisten sehr gut kennen lernen, sodass sie einem in den Folgebänden auch immer vertrauter wurden.
Die Handlung hat hier im ersten Teil noch etwas gebraucht, um in Schwung zu kommen, was aber natürlich auch daran liegt, dass einem die Protagonisten erstmal näher gebracht werden.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diese Reihe. Und wem der erste Band gefallen hat, wird sicher auch von den sieben Folgebänden nicht enttäuscht sein.
- Jaromir Konecny
Tote Tulpen
(58)Aktuelle Rezension von: FantasticfoxDas Cover schaut interessant aus und auch der Klappentext war ansprechend.
Lange Zeit stand das Buch auf meiner Wunschliste und als ich es dann endlich in den Händen hielt und angefangen habe zu lesen, war ich einfach nur enttäuscht.
Der Schreibstil ist zwar recht angenehm und der Inhalt irgendwo zwischen nett, etwas spannend und lustig.
Dennoch konnte mich das Buch leider überhaupt nicht begeistern, wodurch ich viel länger als erwartet für das Lesen des Buchs gebraucht habe.
Es hat sich alles so extrem in die Länge gezogen, dass ich eher unmotiviert das Buch zu Ende gelesen habe und meine Einstellung gegenüber dem Buch auch dementsprechend negativ ist..
- Andreas Suchanek
Ein MORDs-Team - Das Echo des Schreis
(48)Aktuelle Rezension von: SaintGermainWährend Randy in letzter Sekunde von seiner Tante gerettet werden kann, erreicht ein Sturm Barrington Cove. Mason, Olivia und Danielle enttarnen nun ebenfalls den Mörder von Marietta King. Doch der will nicht so einfach aufgeben. Währenddessen kommen auch Shannon, Jamie und Harrison mit einem Privatjet zurück und wollen die 4 Teens unterstützen.
Das Cover passt wieder hervorragend zum Buch und zur bisherigen Reihe und ist wieder grandios gelungen.
Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; die Charakter sind gut dargestellt und entwickeln sich stetig weiter.
Vieles wird hier aufgelöst, so wie eben der Mord an Marietta. Einige Geheimnisse, wie die Identität des Grafen und einiges mehr bleiben allerdings noch verborgen.
Der Plot ist wieder gut gewählt.
Die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau und kann so sicher nicht nur Jugendliche, sondern auch ältere Semester in den Bann ziehen.
Die 2. Staffel ist natürlich schon fix eingeplant, dass ich sie lese. Denn natürlich will ich jetzt alles wissen und noch einige Abenteuer mit dem MORD´s-Team erleben.
Fazit: Spannendes Finale der 1. Staffel der Jugend-Krimi-Reihe. 5 von 5 Sterne
- Ursula Poznanski
Thalamus
(705)Aktuelle Rezension von: LobitixIch fand die Storyline sehr gut und die vielen unerwarteten Wendungen haben mich überrascht. Das Setting, die Atmosphäre wie auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Die vielen Wendungen fand ich sehr spannend und haben mich immer wieder überrascht und die Geschichte die ganze Zeit über spannend gehalten. Auch den Schreibstil des Buches hat mir wie immer bei Ursula Poznanski sehr gut gefallen.
Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, da ich beim Lesen ständig geraten habe, wie es ausgehen könnte.
LG Lobitix
- Robin Stevens
Feuerwerk mit Todesfolge
(28)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
November 1935 - Deepdean-Internat für junge Damen, England:
Während des Feuerwerks zur Bonfire Night sind alle Augen nur auf das Spektakel am Nachthimmel gerichtet und so bleibt das tragische Unglück unbeobachtet: der Tod von Elisabeth Hurst.
Für die Lehrerinnen ist schnell klar, dass es sich um hierbei um einen bedauerlichen Unfall handelt.
Doch während die Schülerinnen sich freuen, dass die Schreckensherrschaft der Schulsprecherin nun ein Ende gefunden hat, tauchen plötzlich mysteriöse Zettel mit Geheimnissen auf.
Daisy und Hazel sind sich sicher: Elisabeth wurde ermordet.
Aber warum? Und wer profitiert von der Verbreitung ihres Klatschs und Tratschs?
Altersempfehlung:
ab 12 Jahre
Mein Eindruck:
Dies ist der vierte Fall für den Detektivclub "Wells & Wong", Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Zu Beginn finden sich zum besseren Verständnis der Grundriss des Deepdean Internats von sowie eine Personenübersicht (Lehrerinnen, Personal und Schülerinnen). Abschließend gibt es in Form eines Glossars "Daisys Deepdean Führer" mit Erläuterungen/Begriffserklärungen.
Als Bericht in der Ich-Form von Hazels verfasst wird man ohne Umschweife hineingezogen in den neuen Fall: Mordfall Elisabeth Hurst.
Ihr Erzählstil ist mitreißend und humorvoll.
Was mir zudem an dieser Jugendkrimireihe so gut gefällt, ist die übersichtliche Strukturierung und Unterteilung in die verschiedenen Phasen der Ermittlung (Vorgeschichte, Mord, Ermittlungen, Auflösung).
Auch werden erneut Kulisse und Charaktere derart anschaulich beschrieben, dass man mitten im Internatsleben steckt.
Und so sind neben der Mordermittlung auch der Schulalltag, Mobbing und Unterdrückung ein zentrales Thema.
"Wir waren seit Schulbeginn belagert und das Schlimmste daran war, dass weder eins der Fräulein noch unsere Hausmutter es bemerkten. Erwachsene haben grundsätzlich kein Auge für solche Dinge - was Kinder sich gegenseitig antun, zählt für sie nicht wirklich." (vgl. S. 23)
Durch die Ansiedlung in den 1930er Jahren gibt es zudem Verknüpfungen mit der beginnenden Verfolgung der Juden sowie Diskriminierung von Homosexuellen.
Die Zehntklässlerinnen Daisy und Hazel sind ein charmantes und sympathisches Duo mit Herz und Hirn.
Dieses Mal kracht es aber ordentlich zwischen den beiden Freundinnen. Die sonst so liebevolle Bezeichnung "Watson" für Hazel wirkt plötzlich herablassend.
Die 14-Jährigen sind optisch wie auch charakterlich grundverschieden und nun mischt sich auch noch die beginnende Pubertät ein.
Kleine Eifersüchteleien wegen Hazels Brieffreundschaft mit einem Jungen und Daisys angeknackstes Ego sorgen für Streit und die offengelegten Geheimnisse vieler anderer Mitschülerinnen für weiteren Argwohn.
Der Kriminalfall konnte mich nicht vollständig überzeugen. Denn obwohl ausreichend Verdächtige und verschiedene (falsche) Fährten zu wildesten Spekulationen verführen, bleibt er oberflächlich und kann mit den Vorgängern nicht ganz mithalten.
Mit "Wells & Wong" hat Robin Stevens eine witzige und unterhaltsame Detektivreihe geschaffen: spannend, originell und mit viel Charme. Ein großartiges Lesevergnügen!
Und auch wenn der Fall dieses Mal nicht so fesselnd war wie die vorherigen, freue mich schon auf die nächsten Abenteuer der beiden jungen Damen!
Bisher sind neun Bände erschienen.Fazit:
Der vierte Fall für die Internatsschülerinnen Daisy Wells und Hazel: interessant aber nicht außergewöhnlich.
Dafür liegt der Fokus auf den Beziehungen der Figuren, insbesondere der starken Protagonistinnen und ihrer Entwicklung.
Eine charmant-witzigen Jugend-Krimi-Reihe für Jung und Alt!
...
Rezensiertes Buch: "Ein Fall für Wells & Wong: Feuerwerk mit Todesfolge" aus dem Jahr 2018
- Derek Landy
Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand
(1.112)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksNachdem Stephanies Onkel verstorben ist, erbt sie seinen ganzen Besitz. Sie macht sich auf den Weg in sein Haus, damit sie dort etwas Ordnung schaffen kann. Doch recht schnell bekommt sie unheimlichen Besuch, jemand versucht in das Haus einzudringen und scheut sich nicht Gewalt einzusetzen. Diese Person scheint kein gewöhnlicher Mensch zu sein und er verlangt einen Schlüssel. Ein Schlüssel, von dem Stephanie keine Ahnung hat, und ihm ihn nicht hätte geben sollen…
Ich habe die ersten vier Bände bereits seit Jahren in meinem Regal stehen und bisher nicht einmal angefasst. Jedoch bekam ich dann plötzlich Lust auf dieses Buch, als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte. Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich es nicht bereut habe. Auch wenn diese Reihe für eine jüngere Zielgruppe gedacht ist, können auch ,,ältere‘‘ Leser eine Menge Spaß mit damit haben. Ich möchte auch zeitnah mit der Reihe weitermachen, da diese nicht in Vergessenheit geraten soll!
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, denn es beginnt mit der Beerdigung und der Testamentseröffnung von Stephanie Onkel. Wenn man einmal anfängt zu lesen, kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Beim Lesen ist man mittendrin im Buch und wird quasi ein Teil der gesamten Welt. Derek Landy bringt hier eine gute Mischung aus Witz und Charme mit ein, was einem das Lesen der Geschichte noch gleich viel angenehmer macht, als sowieso schon! In diesem Buch überschlagen sich die Ereignisse, dadurch kommt es auch zu keiner Zeit zu Langweile, da es durchgehend spannend bleibt und man weiterlesen muss.
In diesem Buch gibt es so viele vielschichtige Charaktere, die das ganze perfekt machen. Stephanie und Skulduggery geben schon ein ungewöhnliches Duo ab, aber genau das bringt den Charme mit sich. Die beiden waren unglaublich witzig und auch sehr unterhaltsam. Stephanie ist unsere Protagonistin in dem Buch und sie ist ein sehr kluges und mutiges Mädchen. Außerdem lässt sie sich schnell für Magie begeistern (ich wäre wahrscheinlich genauso! :D). Mit Skulduggery konnte ich mich am besten identifizieren. Er ist zynisch, ironisch und hat einen dunklen Humor, das habe ich richtig an ihm geliebt. Ich bin gespannt was noch hinter ihm steckt. Auch die Nebencharaktere fand ich super, sie wurden gut ausgearbeitet und stecken auch mit im Abenteuer. Auch Vampire und andere Kreaturen gibt es in dieser Welt!
Der Schreibstil von Derek Landy war für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von ihm gelesen hatte. Jedoch fand ich seinen Schreibstil sehr angenehm, passend für die Zielgruppe und er konnte mich daher sofort damit überzeugen. Derek Landy hat einen spannend und fesselnden Schreibstil, der dafür sorgt, dass man regelrecht an den einzelnen Seiten klebt und das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.
,,Skulduggery Pleasant – Der Gentleman mit der Feuerhand‘‘ ist ein gelungener Auftakt, einer hoffentlich sehr spannenden Reihe. Das erste Abenteuer der beiden hat mich sehr begeistern können und ich hoffe sehr, dass es die folgenden Bände der Reihe auch werden. Nun ja, es gibt ja auch noch 14 weitere Bände! Ich bin richtig gespannt darauf welche Abenteuer mich als nächstes erwarten werden und kann euch dieses Buch weiterempfehlen! Ein sehr spannendes Abenteuer!
- Krystyna Kuhn
Das Tal. Das Spiel
(1.010)Aktuelle Rezension von: Sjard_SeligerDer erste Band der Reihe "Das Tal" von Krystyna Kuhn ist an sich ein grundsolider Jugendthriller, welcher jedoch an vielen Stellen in der Ausführung an Federn lässt, da das große Potenzial der Geschichte nicht ganz genutzt und umgesetzt wurde. Dies könnte jedoch beim zweiten Teil der Fall sein. Vieles an diesem Buch wirkt eben lediglich wie eine Einleitung zum nächsten Teil der "Season 1".
Das Setting ist wunderschön und interessant gewählt: Ein einsam gelegenes Elite-College an einem kreisrunden Krater-See inmitten der malerisch-verwunschenen Berge der Rocky Mountains im westkanadischen British Columbia. Auch ein genauer Zeitraum der Geschichte wird diesmal - sehr zu meiner Lesefreude - genannt, nämlich der Mai 2010. Sehr schön detailliert beschrieben wird auch das College-Gebäude sowie das Gelände an sich, welches geradezu Schloss-artig wirkt. Zwar werden einige Elemente der weitläufigen Natur und Szenerie des Colleges in die Geschichte mit eingebunden, jedoch böte eben jene großartige Kulisse darüber hinaus noch viel viel mehr Potenzial - welches aber von der Autorin scheinbar (noch) nicht gesehen wird.
Die Story handelt von der 17-jährigen Julia, welche zusammen mit ihrem Bruder an das Elite-College wechselt und damit ein bewusst neues Lebenskapitel aufschlagen möchte. Die Beweg- & Hintergründe dazu erfährt man erst nach und nach im Verlauf der Geschichte. Nach einer eher holprigen Ankunft und einer misslungenen und schiefgelaufenen Freshmen-Party kurz darauf, passiert ein schreckliches Unglück, und Julia plus eine Gruppe von Mitstudenten gehen der Ursache gemeinsam auf die Spur.
Die Charaktere des Buches sind allesamt erst einmal ziemlich unnahbar, schwer einschätzbar und nicht unbedingt sympathisch ausgelegt. Julia selbst gibt sich als "Everybody's Darling" und wirkt dementsprechend unauthentisch zuerst, bis sie im Laufe der Story langsam mehr von sich und ihrer Vergangenheit preisgibt. Dann hätten wir noch ihren love-interest Chris, dessen Absichten bis zum Ende des Buches auch nicht so ganz klar sind. Ebenso wie beim Senior Studenten Alex. Julias Bruder Robert ist hochinteressant: Er scheint starke autistische Charakterzüge zu besitzen und zudem unter akutem PTBS zu leiden und wird in der Geschichte noch zu einer wichtigen Schlüsselfigur. Wäre da noch der nervige Benjamin mit seiner Kamera, der immer alles filmen muss und mit seiner spöttisch-frechen Art jeden nervt, aber später ebenfalls einen wichtigen Teil beiträgt. Zudem noch die hübsche und kluge Rose mit den raspelkurzen, blonden Haaren (sehr sympathisch!) und die geheimnisvolle, stille Koreanerin Katie. Und noch die aufdringliche Klatsch- & Tratsch-Tante Debbie, die ihre Nase echt überall reinsteckt, Gerüchte erfindet, übertrieben neugierig ist und der das Wort Privatsphäre offenbarvöllig fremd ist. Dieses eigenwillige Konglomerat aus jungen Menschen bildet nun also die Grundcharaktere dieser gesamten Season, wie es mir scheint.
Der Aufbau des Buches ist angenehm straight und geradeaus, recht simpel gehalten (typisch Jugendbuch). Die Erzählperspektiven wechseln nicht häufig und bleiben überschaubar. Die Autorin schreibt durchgehend in der dritten Person, nie aus der Ich-Perspektive.
Ihr Schreibstil ist wie bereits genannt äußerst detailreich und ausschweifend, fast schon übermäßig, weil es dadurch stellenweise zu vermeidbaren Längen kommt - oder wenn dafür stattdessen eine Fährte oder irgendein anderes Story-Element Einbuße erfährt und nicht weiter ausgeführt wird. Die Spannung leidet darunter manchmal auch enorm. Hier wäre, konträr zu den Handlungselementen/dem Plot generell, wesentlich weniger mehr gewesen. Weniger Details, mehr Handlung & Spannung. Weniger zaghaft, mehr Mut. Zum Ende des Buches hin findet man immerhin einen ganz guten Twists unter vielen arg konstruiert wirkenden und vorhersehbaren Ereignissen und Entwicklungen.
Fazit: Ein solider, aber sehr durchwachsener Jugend-Thriller, der dennoch zu unterhalten weiß, moderat spannend ist und immerhin doch Lust auf den nächsten Teil der Geschichte macht. Bleibt zu hoffen, dass dieser dann etwas mutiger und "heftiger" geschrieben ist.
- Daniela Arnold
Seelenlicht
(25)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisDie siebzehnjährige Nele aus München absolviert einen dreimonatigen Schüleraustausch in Verikylä, einem kleinen Ort in der Nähe von Turku. Für sie als Einzelkind ist das Zusammenleben mit ihren Gastgeschwistern, der gleichaltrigen Celia und dem achtjährigen Pekka, ungewohnt, zumal sich Celia sprunghaft verhält - einmal freundlich, dann wieder ekelhaft. Ist Matti, der für Nele interessant scheint, der Grund?
Als Nele in einigen Nächten ein flackernden Licht sieht und diesem auf den Grund gehen will, kippt die Stimmung in der Gastfamilie. Gleichzeitig erfährt sie vom Hillas Verschwinden vor 25 Jahren. Das Rätsel ist bis dato nicht gelöst und ruft extrem seltsames Verhalten bei ihrer Gastmutter hervor. Doch Nele lässt nicht locker und je näher sie der Wahrheit kommt, desto gefährlicher wird es für. Was ist vor 25 Jahren wirklich passiert?
Meine Meinung:
Gleich vorweg, obwohl es sich hier um einen Jugendkrimi handelt, ist das Buch recht spannend geschrieben. Daniela Arnold hat sich gut in die Gedankenwelt von Siebzehnjährigen hineingefühlt, denn das Wechselspiel zwischen kindisch-trotzig und „erwachsen sein“ ist vor allem bei Celia gut getroffen. Die erste Liebe (oder was man dafür hält) spielen ebenso eine große Rolle wie das Zusammengehörigkeitsgefühl zu seiner Gruppe. Celia ist eine Meisterin der Manipulation und ganz schön durchtrieben.
Das flackernde, geheimnisvolle Licht ist ein Stück Mystik, wie es für Jugendbücher häufig ist. Dazu gibt es eine finnische Sage.
Was allerdings unpassend ist, ist die Beschreibung von „stockdunklen Nächten“. Ich war zwar noch nie in Finnland, aber im Sommer ist es so hoch im Norden nächtens gar nicht finster. Das kostet jedenfalls einen Stern.
Der Schreibstil ist flüssig und passt zur Zielgruppe.
Fazit:
Die Story hätte 4 Sterne verdient, aber die „stockdunklen Nächte“, die es zu Midsommer in Skandinavien nicht gibt, kosten den 4. Stern, daher nur 3 Sterne.
- Jaromir Konecny
Falsche Veilchen
(27)Aktuelle Rezension von: JulitraumLeon, der vor kurzem erst aus dem Jugendgefängnis wegen Beteiligung an einem Tresorraub auf Bewährung entlassen wurde hat jetzt eine Lehrstelle bei einer Gärtnerfamilie. Hier fühlt er sich sehr wohl, nicht zuletzt dadurch, daß er sich mit der gleichaltrigen Tochter Laura mehr als gut versteht. Auch deren Eltern nehmen ihn fast an wie einen Sohn und machen sich Gedanken um seine Zukunft, daß er vielleicht sogar das Abitur noch machen könnte. Es läuft also alles bestens, auch mit Lauras eher snobistischen Freunden versucht Leon klarzukommen, auch wenn ihm das recht schwer fällt, da ihn diese immer seine Vergangenheit spüren lassen. Dann wird plötzlich wieder ein Tresor in Leons Nähe ausgeräumt und der Verdacht liegt nahe, daß Leon etwas damit zu tun hat. Auch Laura beschleichen offenbar Zwieifel und Leon hat wieder genug damit zu tun, Laura und allen Zweiflern seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu überführen, dabei wird es mal wieder mehr als gefährich für ihn und seine Freunde...
Ein wieder mal realistisch und gut geschriebener Jugendroman, der mit Witz und viel Einfühlsamkeit daher kommt. Auch für Erwachsene absolut lesenswert und sehr zu empfehlen. Die Krimihandlung ist zudem gut durchdacht und logisch nachzuvollziehen. Geschickt schließt der der Autor Sorgen und Nöte von Jugendlichen mit typischen Vorurteilen und wichtigen Werten, die jeder Mensch beherzigen sollte, in die Handlung mit ein, so daß ein rundum gelungenes Jugendbuch entstanden ist. - Ursula Poznanski
Elanus
(591)Aktuelle Rezension von: seelenseitenMit Elanus hat Ursula Poznanski wieder einmal einen schönen Jugendthriller geschaffen, der sicherlich auch den ein oder anderen Erwachsenen begeistern dürfte.
Jonas ist gelinde gesagt ein Genie, ein Wunderkind. Und wie es nunmal so ist, ist ihm das auch mehr als bewusst. Durch seine arrogante, überhebliche Art hat er keine Freunde. (Was ein Wunder :D).
Seine Persönlichkeit war wirklich sehr gewöhnungsbedürftig, aber das hat das Buch, in meinen Augen, irgendwie besser gemacht. Kein typischer Heldencharakter, den man gleich sympatisch findet, sondern jemand, den man mit der Zeit, zu lieben lernt.
Es war wirklich spannend zu verfolgen, wie Jonas Neugier ihn immer mehr in Schwierigkeiten verstrickt, bis er irgendwann etwas erfährt, dass nicht gut für ihn ist…
Als Leser habe ich sofort mit Jona, und später auch mit seinen Freunden mitgefiebert.
Ich wollte wissen in was er sich verstrickt hat und wie die ganzen Geheimnisse, die er aufgedeckt hat, zusammengehören.
- Alan Bradley
Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
(660)Aktuelle Rezension von: WeltbuntmalendeBuechermein erster Gedanke ist: Ich stelle mir Bücher echt cool vor als Filme! 🥰 Darauf hätte ich total Bock!
Nun aber zum Buch:
📚DER EINSTIEG📚 ist recht lang, danach ist die Story aber wirklich spannend, auch mit etwas Humor. Es gibt wieder mehrere 📚HANDLUNGSSTRÄNGE📚: Der eine ist der Mord, dann die Vergangenheit des Dorfes und auch die Geschichte, welche sich in der Familie von Flavia abspielt.
📚DER STIL📚: Das Buch ist aus der Sicht von Flavia in der Vergangenheit geschrieben. Es ist spannend, teilweise etwas langgezogen und verschlachtelt. Ich musste mich wie in Band 1 zuerst daran gewöhnen.
📚DIE CHARAKTERE📚 Flavias Familie und die Leute aus dem Dorf sind alle interessant, haben Eigenheiten und definitiv mehr Hintergrund, als man denkt. Jeder bekommt ein bisschen seine eigene Geschichte (mit der Zeit). Falvia selbst ist aufgeweckt, angenehm und pfiffig. Und sie mag Gifte (und Chemie, ich mag Chemie nicht xD weswegen ich diese Teile manchmal nicht so interessant finde, aber sehr markant für die Bücher.)
Alles in allem ein gutes Buch, das mir dieses Mal schon bedeutend besser gefallen hat als Teil 1!
Und nun freue ich mich sogar schon auf mehr.
- Petra Mattfeldt
Der Jahrbuchcode
(30)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Wer zu lange gewartet hat und auf den letzten Drücker in eine AG gehen muss, hat keine andere Wahl als die unter den Schülern unbeliebte Jahrbuch-AG, denn da waren stets noch Plätze frei. Niklas, Lilly und Philipp treffen dort aufeinander und müssen auch noch den faulen Eltis mitschleppen. Doch schon bald entpuppt sich die scheinbar langweilige Aufgabe, am Computer mit allen Texten und Klassenfotos das neue Jahrbuch der Schule zusammenzustellen, als brisant. Denn die Gruppe stößt bei der Sichtung der früheren Jahrbücher auf ein seltsames Phänomen: Jahr für Jahr taucht dort auf einem Klassenfoto der jeweiligen 10c der immer gleiche unbekannte Junge auf, der scheinbar nicht älter wird. Wer ist das und wie kam er überhaupt in die Jahrbücher? Gemeinsam versuchen sie das Geheimnis zu lösen und stoßen dabei auf eine schier unglaubliche Geschichte…
Rezension:
Um für die Abiturstufe zugelassen zu werden, muss Niklas mindestens 30 Stunde Teilnahme an einer AG nachweisen. Dumm nur, dass er bisher keiner einzigen Arbeitsgemeinschaft angehört. Jetzt sind alle ‚coolen‘ AGs natürlich voll ausgebucht. Da bleibt ihm als letzter Ausweg nur die unbeliebte Jahrbuch-AG. Dass ausgerechnet Lilly auch hier ist, macht es Niklas zumindest etwas leichter. Als Einstimmung beschließen die Mitglieder der AG, sich die Jahrbücher vergangener Jahre anzusehen und daraus zu lernen. Niklasʼ bestem Kumpel Philipp, der eine andere Schule besucht, fällt beim Durchblättern der alten Bücher jedoch etwas auf: In jedem der Jahrbücher taucht auf dem Bild der jeweiligen 10c immer wieder ein bestimmter Junge auf. Der wird von Jahr zu Jahr nicht älter und in den Namenslisten nie erwähnt. Das weckt natürlich die Neugier aller Beteiligten. Alle um Rat gefragten Erwachsenen scheinen jedoch kein Interesse an der Aufklärung des Rätsels zu haben und versuchen sogar, alle Nachforschungen zu verhindern.
Petra Mattfeldts Jugendbuch könnte man beim Lesen des Klappentextes für eine Urban-Fantasy-Geschichte halten. Obwohl dann am Anfang des Buches manches an Mystery denken lässt, entpuppt es sich jedoch schließlich als Krimi ohne phantastische Elemente. Was der Protagonist und seine Freunde aufdecken, ist ein alter, nie aufgeklärter Kriminalfall, in den einige Erwachsene, die sie persönlich kennen, verwickelt zu sein scheinen. Dabei schafft es die Autorin, aus der mysteriösen Entdeckung einen logisch nachvollziehbaren Mordfall zu entwickeln, der den Leser schnell gefangennimmt. Etwas untypisch für derartige Jugendbücher wirkt es, dass am eigentlichen Showdown nur Erwachsene unmittelbar beteiligt sind und Niklas Beobachter bleibt. Allerdings ist gerade das eigentlich recht realistisch. Auch wenn dieses Buch ein abgeschlossenes Ende aufweist, werden am Ende schon Fährten für die Fortsetzung gelegt.
Was die Autorin mit diesem Buch abliefert, ist ein gut geschriebener, solider Jugendkrimi mit glaubhaften Charakteren. Was mich allerdings etwas verwundert hat, ist eine Stelle, an der Nilkas die männlichen Angehörigen der AG zu relativ später Stunde noch zu sich ruft, mit Lilly als einzigem Mädchen aber ein Treffen am kommenden Nachmittag vereinbart, weil er davon ausgeht, dass deren Eltern ihr sowieso nicht erlaubt hätten, um diese Zeit noch bei ihm vorbeizukommen. Das erscheint mir nicht gerade zeitgerecht. Ansonsten kann dieses Buch jedoch überzeugen.
Fazit:
Dieser gelungene Jugendkrimi kommt trotz des zunächst etwas mystisch wirkenden Themas ohne phantastische Elemente aus.
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- Andrew Lane
Young Sherlock Holmes
(359)Aktuelle Rezension von: DottiRappelSehr schönes Buch, das vor allem denen gefällt, die noch nicht so viel mit Sherlock Holmes zu tun hatten, da man dann ohne große Erwartungen in das Buch abtauchen kann und nicht enttäuscht wird. Ich fand nämlich, dass Sherlock manchmal eine etwas zu lange Leitung hatte, aber das hat sich im Laufe des Buches gebessert. Im Großen und Ganzen ein lesenswertes Buch!
- Inge Löhnig
Dein Blick so kalt
(85)Aktuelle Rezension von: fayreadsDie sechzehnjährige Lou will nach München ziehen und dort ein Praktikum in einem Grafikstudio machen. Ihre Eltern verbieten ihr das leider, doch Lou bewirbt sich trotzdem und bekommt das Praktikum auch. Nachdem sie ihre Mutter überreden konnte, kann sie nach München ziehen, obwohl ihr Vater immer noch dagegen ist, der aus unerfindlichen Gründen gar nicht an sie glauben möchte und sie immer runtermacht.
In München muss sie feststellen, dass ein Konkurrenzkampf um die Lehrstelle ausgebrochen ist und ihre Konkurrentin bereit ist, sich hochzuschlafen. Passt ja, wenn der Chef ein perverser Grabscher ist...Zu allem Überfluss bekommt sie Drohmails und eines Tages verschwindet sie...
Fazit:
Meiner Meinung nach war das Buch nicht so gut...
1. Die Hauptperson Lou...Sie war einem sehr unsympathisch, denn in einem Moment benimmt sie sich sehr kindisch und kichert bei der Polizei und im nächsten Moment beschwert sie sich über alles und jeden.Außerdem urteilt sie über manche Personen vorschnell. Mit ihrem Nachbarn wechselte sie einen Satz und nannte ihn dann nur noch den Prinzipienreiter. Auch bei dem Sohn der Hausmeisterin und ihrer Mitstreiterin um die Lehrstelle hat sie von Anfang an ein Vorurteil und macht sich nicht die Mühe dieses aufzuklären.
2. Viele Widersprüche...Lou wird von Anfang an so dargestellt, dass sie Spuren eines Hippies hat. Sie trägt viel Batik, Blumen und stylt sich auch sonst so. Außerdem isst sie nur vegetarisch. Aber wenn man so auf Nachhaltigkeit achtet, dann kann man meiner Meinung nach nicht zu H&M laufen und sich ein T-Shirt kaufen, was das Buch über oft erwähnt wird. Auch sonst gab es viele Widersprüche.Ihre Eltern wollten nicht, dass sie nach München zieht, doch als sie dann in München ist, reicht den besorgten Eltern ein paar Anrufe?
3. Die Spannung...Ein Sechstel des Buches geht dafür drauf, dass Lou ihre Eltern von dem Praktikum und ihrem Umzug nach München zu überzeugen versucht. Doch aufmerksame Leser des Klappentextes wissen längst, dass sie diesen bekommen wird und es zog sich...Leider zog sich das komplette Buch.
Durch diese Punkte kann man hoffentlich meine Bewertung verstehen.
PS: Finde nur ich Onkel Achim total gruselig??? - Marcus Sedgwick
Weiße Krähe
(39)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm2108Ich las Marcus Sedgwick Goth Thriller "Die weiße Krähe" im dtv Premium.Das Buch ist für 12,90 € im deutschen Buchhandel erhältlich.Ich habe es nicht bereut.
Rebecca muss wegen beruflichen Gründen ihres Vaters nach Winterfold ziehen. Dort trifft sie auf Ferelith, die sich sehr für Geschichte, Glaube und den Tod interessiert. Dieses Mädchen ist erschreckend und faszinierend zugleich....
Dieses Buch ist düster. Es ist geheimnisvoll und erschreckend auf seine Art. In dem Buch wird noch ein 200 Jahre altes Tagebuch geführt. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich weiß garnicht warum. Irgendetwas hat dieses Buch. Es war nicht kindisch, es hat zum nachdenken angeregt. Es hatte auch einen wahren Kern- das liest man am Ende auf zwei Seiten bei der Anmerkung des Autoren.Ich kann nur sagen- lest es!
- Monika Feth
Der Mädchenmaler
(1.019)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCaro wurde ermordet und ihre Freundin Jette hat den Fall aufgeklärt. Nun sucht sie mit ihrer Mitbewohnerin einen Jungen, der bei ihnen einzieht. Sie treffen auf Mike. Die Chemie stimmt und auch seine Freundin Ilka ist sehr nett, aber etwas verschlossen. Ein paar Wochen später kommt Ilka nicht zu einem Treffen und Mike gerät in Panik. Jette vermutet das Schlimmste und so machen sich die drei Jugendlichen daran nachzuforschen. Stellen fest, dass Ilka bei einer Therapeutin war und es in ihrer Vergangenheit einige dunkle Punkte gibt. Alarmiert durch die Erkenntnisse ermitteln sie parallel zur Polizei in dem Fall und es beginnt ein gefährliches und vielleicht auch tödliches Spiel.
Monika Feth ist ein weiterer genialer Jugendthriller gelungen. Sie überrascht durch viele
unvorhersehbaren Wendungen und wechselt auch geschickt immer mal wieder die Erzählperspektive. Nicht nur für Leseratten ab 15, sondern für alle Thriller Fans.
Julia Nachtmann, Stefan Kaminski, Barbara Nüsse und Ulrike Hübschmann leihen den Figuren ihre Stimme und machen den Thriller zu einem super spannenden Hörbuchgenuss.