Bücher mit dem Tag "jugendliche"
2.576 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.673)Aktuelle Rezension von: jenvo82„Das menschliche Herz folgt einer Geraden, während meines Kreise zieht und ich daher immerwährend zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein kann. Entsprechend erlebe ich auch die Menschen in ihrem besten und in ihrem schlechtesten Licht. Ich sehe ihre Hässlichkeit und ihre Schönheit, und ich frage mich, wie ein und dieselbe Sache beides zugleich sein kann.“
Inhalt
Liesel Meminger ist noch ein kleines Mädchen von neun Jahren, als der Krieg beginnt, ihr die Kindheit zu stehlen. Zunächst kommt Sie zu Pflegeeltern, weil die eigene Mutter nicht mehr für sie da sein kann. Ihr jüngerer Bruder stirbt noch vor der Ankunft im neuen Zuhause direkt vor ihren Augen und dort, wo sie hinkommt, gibt es nur Armut und weitere Kriegshandlungen.
Aber ihre Pflegeeltern Hans und Rosa Hubermann kümmern sich aufopferungsvoll um Liesel und überhäufen sie mit so viel Liebe, wie sie nur können. Außerdem findet sie einen treuen Freund, der viele Jahre mit ihr durch dick und dünn geht. Schon bald entdeckt Liesel ihre Liebe zu Büchern und ist fortan immer damit beschäftigt, nach dem raren Gut Ausschau zu halten. Zunächst sind es mehr Zufallsfunde, aber irgendwann steigt sie in das Haus des Bürgermeisterpaares ein, um die vorhandene Bibliothek zu nutzen, natürlich stiehlt sie die Lektüre von dort, um in den tristen Zeiten ein wenig Freude zu finden.
Als die Familie Hubermann aus Nächstenliebe und auf Grund eines alten Versprechens heimlich einen Juden in ihrem Keller unterbringt, beginnt für Liesel ein neuer Lebensabschnitt – schließlich ist sie jetzt Geheimnisträgerin und außerdem der einzige Kontakt zu einem jungen Mann, der nur knapp der Verfolgung entkommen ist, doch der Krieg ist längst nicht an seinem Ende angekommen und jeder weitere Tag birgt neue Gefahren, oder gar den Tod …
Meinung
Dieses Buch hat schon so viele Leser begeistert und dabei durchgehend positive Kritiken bekommen, so dass ich auf die Geschichte aufmerksam geworden bin und sie nun im Rahmen einer Challenge gelesen habe. Doch leider konnte die Euphorie nicht auf mich überspringen, weil ich doch etwas anderes erwartet hatte. Der historische Hintergrund erschien mir reizvoll: ein Kind in den Wirren des 2. Weltkrieges, verschiedene Menschenschicksale, Leid und Hoffnung nah beieinander und der Wille zu überleben, in Zeiten, in denen alle Menschlichkeit und Freude verschwunden scheint.
Umso unglücklicher empfand ich den Schreibstil, der sich doch eher an ein „junges Publikum“ richtet und selten tiefe Emotionalität auslöst. Insbesondere durch den makabren Erzähler – den Tod höchstpersönlich, der auktorial die Geschehnisse vor Ort präsentiert. Es gibt immer nur kurze Kapitel, die relativ wahllos die Ereignisse aufgreifen und dazu Kommentare vom Gevatter, warum die Menschen so sind und so handeln, wie eben erwähnt. Eingeflochten sind dann auch noch omnipräsente Lebensweisen, die für die Geschichte selbst bedeutungslos sind: der Tod ist zu Kriegszeiten überlastet, er liebt alle Seelen und sammelt sie vorbildlich ein, er beobachtet aber auch die Lebenden und wundert sich tagtäglich über deren Ansinnen. Und Liesel Meminger hat es ihm eindeutig angetan, schließlich begegnet er ihr immer wieder und sie scheint seine Anwesenheit direkt zu spüren …
Die Handlung selbst erstreckt sich auf einen Zeitraum von ca. 6 Jahren, sechs Jahre voller Leid und Sterben mit kurzen Einschüben, die Hoffnung schüren sollen. Leider können aber auch die traurigen Momente mein Herz nicht erreichen.
Fazit
Ich vergebe hier nur mittelmäßige 3 Lesesterne, da es ein recht durchschnittliches Buch mit wenig Aussagekraft und einer blassen Geschichte ist. Umgesetzt in eine filmische Szenerie hätte mir das Ganze wohl deutlich besser gefallen, denn mit den entsprechend mimischen Protagonisten, wäre es möglicherweise interessant gewesen. In der Textform findet man nur Stereotypen: gute und böse Menschen – deren Gutartigkeit und Bösartigkeit durch den Krieg nur angestachelt wird, ansonsten aber gleich bleibt.
Ich empfehle das Buch eher Jugendlichen oder Kindern – es ist nicht gruselig, nicht blutrünstig und zwischendurch blitzen immer wieder schöne Freundschaftsmomente auf, wie ein Fußballspiel unter Gleichaltrigen oder der Stolz, der aus der Tatsache erwächst, dass man nun endlich lesen kann. Der Text ist eingängig und einfach konzipiert, er liest sich schnell und abwechslungsreich – hat aber in mir keinen Nachhall erzeugen können – schade!
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe
(7.779)Aktuelle Rezension von: LennyundfilisEs ist schon einige Zeit mehr nötig, um sich durch dieses Epos zu kämpfen. Über den Inhalt wurde ja schon hinreichend geschrieben.
Ich habe dieses Buch in einer sehr schönen roten Bertelsmann-Ausgabe mit rotem Buchschnitt und Kartenzubehör.
Die Seiten sind so hauchdünn wie bei einer Bibel und die Dicke hat mich abgeschreckt, bis ich dann die Filme gesehen habe und mich dann auch an das Buch gewagt habe. Obwohl ich das Buch liebe, mag ich die Filme lieber, weil die Geschichte einfach in einer besseren Reihenfolge erzählt wird. Ich würde das Buch gerne nochmal in der Original-Übersetzung von Margaret Carroux lesen. Angeblich ist die Übersetzung von Wolfgang Krege ja moderner und flüssiger zu lesen. Wenn ich aber lese, dass Sam Frodo mit "Chef" anspricht und ein Ork zu einem anderen sagt: "Du willst wohl deine eigene Firma aufmachen", dann wirkt das für mich furchtbar deplaziert. Auch wenn HdR nicht in unserer Welt spielt und nicht in unserer Zeit oder in unserer Vergangenheit, so mutet die Geschichte doch eher mittelalterlich an, verglichen mit unserem Universum. Und daher passen diese Redewendungen einfach nicht in den Kontext. Das hat mich extrem gestört, vor allem, weil Sam Frodo ja ständig mit "Chef" anredet.
Ich hoffe, ich finde irgendwann Zeit und Muse, die erste Übersetzung zu lesen und mir dann ein neues Bild zu machen.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.464)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertEin Buch, das man immer wieder lesen kann und jedes Mal fällt einem etwas anderes in der Geschichte auf. Habe nie ein Buch mehr geliebt als das. Die Charaktere erscheinen so echt, dass man jeden einzelnen von ihnen näher kennenlernen wollen würde. Kein Wunder, dass um Harry Potter so ein Hype entstanden ist.
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.811)Aktuelle Rezension von: FranklinTummescheitClary Fray führt ein normales Leben in New York – bis sie Zeugin eines Mordes wird, den außer ihr niemand sehen kann. Sie entdeckt die Welt der Schattenjäger, Krieger, die Dämonen jagen. Als ihre Mutter entführt wird, gerät Clary in einen Strudel aus Geheimnissen, Magie und Verrat. Gemeinsam mit dem arroganten, aber faszinierenden Jace und seinen Gefährten macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – und ihrer eigenen Herkunft.
Cassandra Clares City of Bones entführt die Leser in eine düstere, faszinierende Welt voller Schattenjäger, Dämonen und magischer Wesen. Die Mischung aus Action, Romantik und Humor sorgt für eine fesselnde Lektüre. Besonders beeindruckend sind die komplexe Mythologie und die unerwarteten Wendungen. Clary ist eine sympathische Protagonistin, doch es ist Jace mit seiner sarkastischen Art, der das Buch zum Leben erweckt. Trotz einiger Klischees überzeugt die Geschichte durch ihr Tempo und die detailreiche Welt. Ein Must-Read für Fans urbaner Fantasy!
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.875)Aktuelle Rezension von: CarafloAnsich fand ich die Handlung im Buch selber nicht schlecht, jedoch musste ich mich ab Seite 100 bis 400 echt zwingen weiter zu lesen. in meinen Augen ist das Buch auch zu lange. Das ewige hin und her der Standorte nervte mich echt. Die Charaktere fand ich jedoch alle als echt gelungen wie auch die Grundidee mit den Büchern. Irgendwann werde ich die Fortsetzungen auch lesen. Jedoch brauch ich erst mal eine Pause.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.843)Aktuelle Rezension von: Nick_ShadowheartL hat mir den letzten Anstoß gegeben doch noch die anderen Bücher zu lesen. Hab ja öfter schonmal drüber nachgedacht, aber die Filme waren einfach so gut.
Der erste Film hat das Buch sehr gut adaptiert. Bisher sind nur ein paar Kleinigkeiten anders. Ich bin auch mega schnell durch das Buch geflogen. Wahrscheinlich weil ich die grobe Handlung ja schon kannte und nur Details neu waren. Ich habe ein paar Erklärungen zu Fragen gefunden, die man sich während der Filme schon immer mal gestellt hat. Zum Beispiel wo genau Panem liegt. Im Buch wird es ganz klar benannt. Katniss hat auch ihre Spotttölpelbrosche von woanders, was dann wieder den Bogen zu L schlägt. Weil ich L nicht spoilern möchte, gehe ich nicht auf weitere Details ein. Aber es macht schon Spaß die Zusammenhänge zu sehen, oder was sich bei den Spielen wie weiter entwickelt hat (ähnlich wie mit X).
Vielleicht liegt es daran, dass ich so schnell war, aber manch eine Figur kam mir im Film präsenter (oder sogar sympathischer) vor. Es gab auch einige Änderungen bei den Charakteren. Manche verhalten sich in bestimmten Szenen leicht anders. Wobei ich es manchmal im Film dann auch glaubhafter fand. Aber vlt liegt das auch daran, dass ich sie zuerst kannte. Ich schaue sie aber eh demnächst nochmal. Snow fand ich im Film auch schon bedrohlicher.
Den Kapitoleinzug fand ich im Film besser. Die Kostüme waren cooler, als das was ich mir beim Lesen vorgestellt habe. Außerdem sind bestimmte Ideen dann von Peeta oder Katniss, während sie im Buch viele Anweisungen befolgen. Dafür lesen wir was sich Katniss alles zusammenreimt, da wir keine Sicht von draußen haben. Das wurde im Film dann anders gelöst, weil wir da ja Katniss Gedanken nicht hören. Ich weiß auch nicht, ob ich sie jetzt sympathischer finde oder mich mehr verbunden fühle, aber immerhin kenne ich jetzt ihre Gedanken in bestimmten Situationen, da ich zB die Lovestory im Film auch nicht gefühlt hatte. Jetzt weiß ich was Katniss denkt und kann sie etwas besser verstehen. Und wir erfahren ein wenig was der ein oder andere frühere Tribut in der Arena getan hat. Johanna Mason wird auch namentlich schon erwähnt. Ich glaube die Szene in der sich Distrikt 11 bei Katniss bedankt gab es nicht im Film, aber dafür kommt ja später noch die Siegertour.
Das Buch empfand ich ein wenig als kühl und distanziert, obwohl es mir bei den Filmen auch schon so ging. Die Sprache ist seh einfach gehalten und es gibt nicht allzu viele Beschreibungen. Ein wenig fragte ich mich, ob ich es auch so gut finden würde, wenn ich die Filme nicht kennen würde. Ein bisschen nervig fand ich das Wort "Karrieretribute", obwohl auch am Anfang die Abkürzung "Karrieros" genannt wird. Und am Ende wird Katniss wieder hübsch gemacht. Passt zum Kapitol und zur Geschichte, aber an sich kann ich das nicht leiden, wenn die Figuren immer "verschönert" werden. Aber die Bücher stammen auch aus einer Zeit in der das öfter der Fall war.
Mir ist ehrlich gesagt auch jetzt erst so richtig bewusst geworden, dass die Ausgangssituation von Katniss und Feyre sehr ähnlich sind.
Freu mich schon drauf weiter zu lesen.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.791)Aktuelle Rezension von: RheaWinterEines meiner absoluten Lieblingsbücher: "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green. Wer gerne Bücher liest, deren Charaktere einem ans Herz wachsen und die ihre LeserInnen ohne jeden Kitsch mitleiden und mitlachen lassen, liegt mit diesem tollen Jugendbuch richtig.
Inhalt:
Friends to lovers-mäßig lernt Hazel Grace in einer Selbsthilfegruppe für krebskranke Jugendliche Gus kennen, der den Knochenkrebs bereits besiegt hat und nun einen Freund unterstützt. Die beiden kommen sich dank ihres gemeinsamen Interesses an Büchern näher und Hazel erzählt Gus von ihrem Lieblingswerk "Ein herrschaftliches Leiden", in dem es um ein krebskrankes Mädchen wie sie geht. Überraschenderweise schafft es Gus, mit Hilfe einer Wohltätigkeitsorganisation eine Reise zum Autor des Buchs nach Amsterdam zu organisieren. Der alkoholsüchtige Autor Peter Van Houten reagiert leider gar nicht erfreut auf den Besuch, weshalb Hazel am Boden zerstört ist. Trotzdem haben Hazel und Gus dank der Assistentin des Autors eine schöne Zeit in Amsterdam und gestehen sich ihre Liebe. Nun schlägt das Schicksal leider abermals zu, denn Gus´ Knochenkrebs ist zurückgekehrt. Hazel muss nun befürchten, ihre große Liebe zu verlieren. Sie ahnt nicht, dass auch Peter Van Houten einen traurigen Grund für sein verletzendes Verhalten hat..
Idee:
John Green schafft es, ein so bewegendes und schwieriges Thema sensibel aufzuarbeiten (wobei ihm seine Arbeit als Krankenhaus-Pastor geholfen hat, man merkt, dass er einen persönlichen Bezug zum Thema hat). Das Buch enthält zwar etliche traurige Stellen, dennoch gibt es zwischendurch immer lustige und hoffnungsvolle Momente.
Schreibstil:
Ohne Worte. John Green schafft es, den Leser mit seinen Charakteren mitfühlen zu lassen und wahre Emotionen zu wecken.
Mich persönlich hat das Buch sehr berührt, da ich während des Studiums selbst ein Praktikum in der Kinderonkologie gemacht habe. Ein Klassiker der modernen Jugendliteratur!*Was sind eure liebsten Jugendbücher? Stellt sie unter dem Hashtag #bringthejugendbuchback auf Social Media vor, damit wir klassischen Jugendbüchern wieder mehr Aufmerksamkeit verschaffen und sie zurück in die Buchläden bringen! *
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
(3.108)Aktuelle Rezension von: tines_bookworldBei der "Lux"-Reihe hätte ich auf mein Gefühl vom Anfang hören sollen und bereits beim Abbruch von Band 1 bleiben sollen, nachdem ich das Buch bereits 2x weggelegt habe. Nachdem mich Band 1 und 2 nur mittelmäßig catchen konnten, bin ich mit Band 3 in eine richtige Leseflaute gefallen und werde die Reihe nun endgültig abbrechen. Die Grundidee ist ganz interessant, aber ansonsten gibt es kaum Spannung, Plottwists sind ellenweit vorher zu riechen, die Charaktere drehen sich nur im Kreis und sind leider auch recht naiv. Vielleicht hätte ich die Reihe mit 14 mehr hypen können, vllt bin ich inzwischen schon "zu alt" mit 24, aber so konnte ich den Hype leider gar nicht nachvollziehen.
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.814)Aktuelle Rezension von: Alexandra_CIm Mittelpunkt steht der junge Daniel, dessen Vater eine Buchandlung in Barcelona betreibt. Er selbst arbeitet in einer Druckerei und es ranken sich viele Ereignisse in der Geschichte, die Daniel zu Nachforschungen veranlassen, die wiederum nicht ungefährlich sind. Nebenbei ist auch eine Romanze eingeflochten.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.314)Aktuelle Rezension von: LandiSchwer einzuschätzen, inwieweit der weltweite Erfolg der Buchreihe auf dessen sexuelle Inhalte zurückzuführen ist. Für mich persönlich ist Fifty Shades of Grey in erster Linie eine gut geschriebene Liebesgeschichte und das umso mehr im Vergleich zu dem lieblosen, pornografischen Schund, welcher den Großteil des Erotik-Genre auszumachen scheint. Die erotischen Elemente hätten für mein Dafürhalten zwar sparsamer ausfallen können, aber sie störten mich nicht im Lesefluss und die anfänglich klar umrissenen Positionen von krankhafter Dominanz und bedingter Unterwerfung rücken im Laufe der Geschichte zu Gunsten der Liebe immer mehr in den Hintergrund.
- Stephenie Meyer
Seelen
(5.361)Aktuelle Rezension von: Stoeckchens_buecherweltSeelen wollte ich lange Zeit unbedingt lesen. Dann habe ich den Film angefangen und musste ihn abbrechen. Ich war zu wütend über die Vorstellung, dass jemand den eigenen Körper übernimmt und man „ausgelöscht“ wird. Ebenso, dass man dabei zuschaut, wie jemand den eigenen Körper übernimmt und man selbst keine Kontrolle hat. Genau dies passierte Melanie. Da der Film für mich eher die Perspektive von Melanie widerspiegelte, konnte ich es nicht lange aushalten, bis ich den Film abbrach. Bei dem Buch war dies nun eine andere Geschichte. Denn dieses war aus der Perspektive der Seele Wanda geschrieben. Die schnell eine Bindung zu Melanie und den Menschen aus ihrem Leben aufbaute. Und auch wenn der Schreibstil sehr bildlich und fesselnd war, so pausierte ich das Buch sehr lange.
Es war im Mittelteil sehr langatmig und ich hatte nicht das Gefühl, dass etwas passierte. Dies konnte der Schreibstil eine Zeit lang retten, aber irgendwann brauchte auch ich wieder mehr Handlung. Doch als Wanda und Melanie auf ihre Familie und Jared trafen, dauerte es nicht lange, bis die Handlung zum stoppen kam. Dass ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ein Drittel des Buches geschafft haben sollte, klang für mich ätzend. Dennoch blieb ich stark und schleppte mich langsam durch die Kapitel.
Leider verlor ich schnell den Überblick über die Kapitel, denn anders als bei vielen anderen Büchern sind die Kapitel nicht nummeriert, sondern bestehen nur aus einem Wort als Überschrift. So verliert man schnell den Überblick, wie viele Kapitel man noch vor sich hat oder schon hinter sich. Das finde ich persönlich immer etwas schade. Aber ich blieb dran. Und habe es letztendlich beendet. Das Ende fand ich wirklich okay, auch wenn es für mich sehr offensichtlich war.
Glücklich und traurig, begeistert und elend, sicher und ängstlich, geliebt und abgewie-sen, geduldig und wütend, friedlich und wild, erfüllt und leer … alles. Ich würde das alles fühlen. All das würde zu mir gehören.
- Stephen King
Es
(2.373)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch wollte das Buch lesen um damit entscheiden kann ob der Autor was für mich ist. Das ist sein viertes Werk und außer Billy Summers und shining waren das andere nur ok.
Also zurück zum Buch. In diesem Klopper passiert so einiges. Wir lernen eine Freundesgruppe über wirklich sehr viele Jahre hinweg kennen. Wir springen insgesamt in der Zeit hin und her. Dann sind ganz viele Themen drinnen wo wahrscheinlich dem Autor wichtig waren, die mit einbezogen wurden.
Insgesamt war es mir zu viel. Hab gelesen und bin teilweise einfach so rausgeworfen weil mich es nicht mitreißen konnte. Dann gab es Szenen, die richtig gut waren, die dann aber so schnell vorbei waren. Ich hab es nicht geschafft mich mit den Charakteren zu verlieben und mitzufühlen. Weil die machen wir wirklich einiges durch.
Hab nach fünfhundert Seiten so langsam die Lust verloren gehabt und bin aufs Hörbuch umgestellt. Das war die beste Entscheidung. David Nathan hat das Hörbuch zu einem Erlebnis gemacht, auch wenn es mich nicht voll überzeugen konnte.
Stephen King kann schreiben und ja, ich verstehe dass Leute dieses Buch lieben. Für mich war es zu viel und war auch zu oft mit den Gedanken woanders, anstatt in der Geschichte.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.439)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertDie Figuren sind mir unendlich ans Herz gewachsen. Selbst Szenen, die man als langweilig einstufen könnte, lese ich der Figuren wegen gern. Abenteuer gibt es in Band 4 ja genug. Eine Aufgabe jagt die nächste, es gibt viel Action und Lebensgefahr. Zudem hat der Band eine überraschende Wendung parat. Der beste Plot bis hierhin!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
(9.919)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertEin sehr emotionaler Harry-Potter-Band. Umbridge finde ich ein wenig überzeichnet, da hätte es auch weniger getan. Aber davon abgesehen wieder ein Meisterwerk. Gerade auch Manipulationen der Figuren in diesem Band machen für mich den Reiz dieser Geschichte aus. Als Erwachsener fällt mir da viel mehr auf als früher.
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.116)Aktuelle Rezension von: MichelleStorytellingRezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...
Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277
Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?
Bis bald!
Michelle :)
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.488)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessertManche Bücher begleiten dich dein Leben lang. Die Harry-Potter-Reihe tut genau das. Kein Wunder, dass es noch immer viel an Merch gibt. Ich lese sie immer wieder mal. Zwischendrin ist es schön, die Charaktere wieder zu sehen. Ein wenig so, als würde man ein zweites Zuhause besuchen. Immer wieder schön!
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.709)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich habe von diesem Buch grade mal die ersten 20-30 Seiten geschafft und es dann resigniert aufgegeben. Auch an den Herrn der Ringe habe ich mich dann nicht mehr gewagt und möchte es auch nicht. Der Schreibstil ist mir zu geschwollen gewesen. Hinzu kommt, dass ich es nicht schön finde, wie mit Bilbo ganz zu Anfang umgegangen wird und wie undankbar man jemandem ist, der Gastfreundschaft leisten möchte. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mir vor meinem geistigen Auge kein wirkliches Bild von Hobbits, Orks etc. machen kann. Hexen, Vampire, Werwölfe, Feen, Elfen, Zwerge, Riesen, Drachen, Gnome etc., kann ich mir gut vorstellen, aber Orks und Hobbits so gar nicht. Die Harry-Potter-Bücher finde ich im Vergleich zu den Hobbit-Werken um einiges besser und auch angenehmer vom Schreibstil.
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.475)Aktuelle Rezension von: wintergirlDer Inhalt
Die Stadt der Träumenden Bücher handelt von Hildegunst von Mythenmetz, einem jungen unveröffentlichten Dichter, der auf der Suche nach dem Verfasser eines genialen Manuskripts ist.
Die Charaktere
Der Roman wird aus der Sicht des jungen Lindbandwurms Hildegunst von Mythenmetz erzählt. Ich bin leider nicht mit dem Protagonisten warm geworden. Er hat zu wenig Tiefe und ich habe in den 347 Seiten, die ich gelesen habe, keine Charakterentwicklung erkennen können.
Tatsächlich fand ich eher andere Charaktere gut ausgearbeitet, wie zum Beispiel Smeik oder die Buchlinge.Die Handlung
Der Hauptplot war gut ausgearbeitet. Leider wurde dieser durch die ständigen Einwürfe von unwichtigen Informationen zerstört. Man wurde regelrecht von dieser Informationsflut ertränkt. Mir ist bewusst, dass der Autor mit den fiktiven Büchern und Autoren die Signifikanz der Literatur in seiner Welt unterstreichen will, aber genau das war mitunter ein Grund, warum ich den Roman leider abgebrochen habe. Es ist wirklich schade, denn trotz allem fand ich die Handlung sehr spannend, weshalb ich mir im Nachhinein eine Zusammenfassung im Internet durchgelesen habe. Der Roman hat so viel Potenzial, wenn nicht diese ganzen Abschweifungen den roten Faden zerissen hätten.
Der Schreibstil
Niemand kann bestreiten, dass der Schreibstil originell ist. Am Anfang war er sogar das, was dem Buch seinen Charme gegeben hat. Auf Dauer jedoch ging er mir leider extrem auf die Nerven. Der Roman hat sich gelesen, als versuche der Autor auf Teufel-komm-raus witzig zu sein. Das hat mich negativ überrascht, denn ich kenne andere künstlerische Schöpfungen des Autors, die mir sehr gefallen haben. Auch die Anhäufungen von fantasievollen Neologismen war anfangs sehr erfrischend, doch mit sprachlichen Mitteln ist es wie mit Gewürzen - man muss sie in Maßen nutzen.
Die Illustrationen
Die Illustrationen waren ein Grund, warum ich das Buch gekauft habe. Ich finde es schön, wie liebevoll sie gemacht sind, aber ich hätte mir gewünscht, dass dem Text auch so viel Aufmerksamkeit geschenkt worden wäre, wie den Illustrationen.
Mein Fazit
Die Grundidee des Buches ist spannend, und daher finde ich es sehr schade, dass der Schreibstil und das Einwerfen von unnötigen Informationen die Geschichte kaputtgemacht haben. Auch wenn ich das fast nie mache, muss ich dem Roman nur zwei Sterne geben - Ich kann ihn leider nicht weiterempfehlen.
- Mona Kasten
Save Me: Special Edition
(3.462)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsGeld, Glamour, Luxus, Macht – für Ruby Bell sind das alles Dinge, die sie nicht im Geringsten interessieren. Seit sie dank eines Stipendiums am elitären Maxton Hall College lernen darf, verfolgt sie nur ein Ziel: möglichst unauffällig bleiben. Denn sie weiß genau, dass sie als Außenseiterin zwischen den reichen Sprösslingen der High Society keine Chance hat.
Vor allem James Beaufort, der unangefochtene Anführer der Schule, ist jemand, den sie lieber aus der Ferne betrachtet. Arrogant, wohlhabend und unverschämt attraktiv – alles an ihm steht für die Welt, mit der sie nichts zu tun haben will. Während Ruby für ihren großen Traum kämpft, in Oxford zu studieren, scheint James nur von einer Party zur nächsten zu ziehen.
Doch dann macht Ruby eine Entdeckung, die alles verändert. Sie erfährt ein Geheimnis, das den Ruf von James’ Familie zerstören könnte, sollte es jemals ans Licht kommen. Plötzlich steht sie im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit – ob sie will oder nicht. Und obwohl Ruby niemals Teil seiner Welt sein wollte, wird es immer schwerer, sich von ihm fernzuhalten …
Ruby ist eine starke Protagonistin, doch ihr Perfektionismus und ihre Fixierung auf ihr Bullet Journal haben mich hin und wieder genervt. Ihr Verhalten wirkte manchmal widersprüchlich zu ihren Gedanken, was sie nicht immer greifbar machte. James hingegen ist sympathischer, als man zunächst erwarten würde, doch seinem Charakter fehlt stellenweise etwas Tiefe. Das könnte sich jedoch in den Folgebänden noch weiterentwickeln.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig, und es fiel mir leicht, nach jeder Pause wieder in die Geschichte einzutauchen. Besonders das Ende hält die Spannung hoch und macht definitiv neugierig auf Band 2!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.800)Aktuelle Rezension von: BlueberryDessert"Natürlich passiert es in deinem Kopf, aber warum um alles in der Welt sollte das bedeuten, dass es nicht real ist?" Diesen Satz hört wohl jeder Lesende gern. Am Ende der Reihe bleiben Zitate, die nachdenklich machen. Figuren, die ans Herz gewachsen sind. Und ein dramatisches Ende, das mir fast ein wenig zu konstruiert wirkt. Trotzdem bin und bleibe ich ein großer Fan der Reihe.
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.916)Aktuelle Rezension von: EvieReads„City of Ashes“, der zweite Band der „Chroniken der Unterwelt“ von Cassandra Clare, nimmt die Leser auf eine noch aufregendere Reise durch die magische und gefährliche Welt der Schattenjäger mit. Wenn der erste Band „City of Bones“ bereits ein solider Auftakt war, ist „City of Ashes“ definitiv eine Steigerung, die mich nicht nur lachen und weinen ließ, sondern auch mit seiner spannenderen Handlung und den weiterentwickelten Charakteren überraschte.
Im zweiten Teil der Reihe geht es weiterhin um Clarissa „Clary“ Fray, eine junge Schattenjägerin, die sich mitten in einem epischen Krieg zwischen ihrem Vater Valentine und seiner Dämonenhorde und der Clave, der Gesellschaft, die für die Ordnung zwischen den Downworldern (Vampiren, Werwölfen usw.) und den Schattenjägern sorgt, wiederfindet. Aber es gibt noch weitere Konflikte, die Clary belasten: Ihre Gefühle für ihren vermeintlichen Bruder Jace und die schwierige Beziehung zu ihrem besten Freund Simon, die immer mehr auf die Probe gestellt wird. Zudem liegt ihre Mutter im Koma, und ihr Vater, der böse Dämonenlord Valentine, ist eine ständige Bedrohung.
Was mir an „City of Ashes“ besonders gefallen hat, war die flüssigere Erzählweise im Vergleich zum ersten Band. Die Übergänge zwischen den Ereignissen waren viel geschmeidiger, und die Geschichte war durchweg spannend. Die Action und die unvorhergesehenen Wendungen haben mich immer wieder überrascht, und das Tempo des Romans war genau richtig – genug, um das Interesse zu fesseln, aber nicht zu schnell, um den Charakteren und ihrer Entwicklung gerecht zu werden.
Die Charakterentwicklung ist ein weiteres Highlight dieses Buches. Besonders die Beziehungen zwischen den Figuren sind noch tiefer und komplexer als im ersten Band. Clary und Jace stehen vor der schwierigen Entdeckung ihrer wahren familiären Verhältnisse, und das fügt der ohnehin schon schwierigen Lage noch mehr Drama hinzu. Es gibt Momente, in denen man einfach mit den Figuren fühlt, sei es beim Lachen oder bei den emotionalen Kämpfen, die sie durchmachen.
Alec bleibt für mich weiterhin der interessanteste Charakter, mit seinen inneren Konflikten und seiner Entwicklung. Die Dynamik zwischen den Charakteren wird weiterhin brillant ausgearbeitet, was mich als Leser immer wieder fesselte. Die Situation zwischen Clary und Jace ist ebenfalls sehr ansprechend, auch wenn sie voller Missverständnisse und schwieriger Entscheidungen steckt – was die Spannung weiter verstärkt.
Was ich besonders schätze, ist, dass Clare nicht nur die übernatürliche Welt und die Kämpfe zwischen den verschiedenen Gruppen weiter ausbaut, sondern auch zwischenmenschliche Themen wie Identität, Loyalität und moralische Grauzonen thematisiert. Die Figuren müssen immer wieder schwierige Entscheidungen treffen, die ihre Beziehungen auf die Probe stellen, und das sorgt für viele spannende und emotionale Momente.
Insgesamt fand ich „City of Ashes“ sogar besser als „City of Bones“. Clare hat ihren Erzählstil weiter verbessert, die Handlung straffer und überzeugender gestaltet und die Charaktere auf eine Weise weiterentwickelt, die mich regelrecht fesselte. Ich freue mich schon darauf, wie sich die Geschichte in den nächsten Bänden weiter entfaltet, und kann das Buch jedem empfehlen, der spannende Urban Fantasy mit einer gut durchdachten Welt und viel emotionaler Tiefe sucht.
Fazit: Ein großartiges Buch, das sowohl Abenteuer, Magie als auch dramatische zwischenmenschliche Konflikte bietet. Die Charaktere sind tiefgründiger, die Handlung besser durchdacht und die Spannung auf einem konstant hohen Niveau. Ein klarer Schritt nach vorne in der Reihe!
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.486)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Ich kenne die Geschichte sowohl als Hörspiel, als auch als Buch. Beide Varianten haben mich überzeugt. Besonders der Erkenntnis, dass Lego das genialste Spielzeug der Welt wäre, mit dem man alles bauen könnte, kann ich nur zustimmen. Aber auch ansonsten hat dieses Buch einige amüsante Situationen und viele lehrreiche Einblicke in die Philosophie. Spannung und eine sich aufbauende Freundschaft fehlen hier ebenfalls nicht. Es lohnt sich, dieses Werk mehrmals zu lesen, da es immer wieder neue Perspektiven bietet.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(8.270)Aktuelle Rezension von: Nick_ShadowheartInteressant, dass in diesem Buch sogar erwähnt wird woher das Wort Panem stammt.
Für mich war es eine große Überraschung, dass Katniss Vorbereitungsteam in Distrikt 13 ist, Effies Verbleib hingegen erstmal ungeklärt bleibt, erst am Ende hat sie nochmal einen kurzen Auftritt.
Man erfährt, dass viele Friedenswächter nicht aus dem Kapitol, sondern aus Distrikt 2 stammen. Ich finde schon, dass sie im Buch etwas differenzierter betrachtet werden als im Film, aber dafür war wahrscheinlich einfach keine Zeit.
Mir kam es so vor als würde Katniss mehr Zeit mit Finnick verbringen. Seine alberne Seite wurde wie schon im zweiten Teil aus dem Film gestrichen. Ich könnte mich auch nicht daran erinnern, dass Katniss und Johanna ein Training durchlaufen und auch kurzzeitig zusammen wohnen. Mir kommt sie zu Beginn des Buches Haymitch gegenüber etwas feindseliger rüber.
Die Medienschlacht war im Film glaub ich auch anders, und ich würde behaupten auch eindrucksvoller zusammengeschnitten. Am Anfang verheimlichen sie Katniss ja sogar Peetas Auftreten. Und das Lied haut im Film natürlich mehr rein. Das ist für mich im Film immer so ein Gänsehautmoment. Hier bleiben wir ja nur bei Katniss, aber der Film hat das einfach so genial gemacht wie das Lied weiter gesungen wird und was dann mit den Rebellen passiert. Da hatte man aber auch mehr den Eindruck, dass die Rebellen außerhalb auch etwas tun. Das wirken lief da mehr zusammen, weil sie doch auch dann erst die „Firewall“ des Kapitols überwinden konnten.
Als Finnick über Snow und seine Anfänge spricht, kam es mir fast wenig vor. Klar mittlerweile gibt e ein Buch über Snow, aber das konnte man nicht ahnen als dieses Buch geschrieben wurde. Wie spärlich müssen einem damals die Informationen an dieser Stelle vorgekommen sein.
Ich muss sagen der dritte Teil fiel mir viel schwerer. Vielleicht lag es allgemein an den schwereren Themen. Ich finde den Teil auch viel bedrückender. Vielleicht ist es mir nach 2 Wochen Panem jetzt auch einfach zu viel geworden und langsam sehnt man sich wieder nach was Positiveren.
Am Ende war ich aber nochmal ziemlich ergriffen und mir kamen die Tränen. Im Buch hatte man jetzt auch noch ein wenig mehr Einblick wie es mit Distrikt 12 weiter geht.
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.293)Aktuelle Rezension von: CharlieTango„Rubinrot“ handelt von Zeitreisenden, die einer geheimen und gefährlichen Mission nachgehen. Zu diesen Zeitreisenden gehören auch Gwendolyn Shepherd und Gideon de Villiers. Er ist charmant und sexy und sie ihm hilflos verfallen. Sie sind Zeitreisepartner und kämpfen gemeinsam für ihre Mission. Mit einem wichtigen Unterschied: Gwendolyn wurde im Gegensatz zu Gideon, nicht ihr gesamtes Leben lang auf das Zeitreisen vorbereitet. Während Gideon Geige spielt, fechtet und sämtliche Sprachen parat hat, stolpert Gwendolyn nur so von Zeitalter zu Zeitalter. Die anfängliche Last entpuppt sich allerdings am Ende als Vorteil, denn Gwendolyn hat einige Vorzüge, die sie sowohl hilfreich, wie auch gefährlich sein können.
Kerstin Gier führt uns in eine Reise durch verschiedene Zeiten und wirft uns in ein Abenteuer voller Lügen, Intrigen und Betrug. Wem kann man noch vertrauen und wer hat gute Absichten?
Ein wirklich gutes und spannendes Buch mit einer tollpatschigen Heldin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Kerstin Gier überzeugt mit einem einfachen und ironischen Schreibstil in einer einzigartigen Geschichte, die es so nur einmal gibt. Sie schafft es trotz der dunklen Themen, eine wohlige Atmosphäre zu schaffen, die einen immer wieder zu schmunzeln bringt. Wenn ich dieses Buch in drei Worten beschreiben könnte, wären es: Whisky, Blut und Geheimnisse.
Holt euch das Abenteuer nach Hause und ihr werdet es nicht bereuen.