Bücher mit dem Tag "juli"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "juli" gekennzeichnet haben.

108 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.800)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Die Geschichte von Daniel Sempere, dem Friedhof der vergessenen Bücher und Julian Carax ist ohne Zweifel ganz große Kunst. Dieses Buch liest sich einfach so weg. Die Geschichte tänzelt auf der Grenze zwischen Fantasy und Belletristik. Und je länger man dieses Buch liest, desto mehr will man wissen, wie alles zusammenhängt. Und wie Zafon das alles aufgezogen und aufgelöst hat, ist schon ganz ganz große Kunst. 

  2. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783548063270)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.702)
    Aktuelle Rezension von: dadaeli

    Gut ich gebe zu, ich habe den Film bereits tausende Male vor diesem Buch gesehen, dies schmälert aber in keinster Weise die Großartigkeit dieser Geschichte. Im Gegenteil, wer den Film liebt, wird hier mit noch mehr Details und Tiefen belohnt, welche auch der Film nicht ganz so gut einfangen mag.

    Der Schreibstil ist angenehm und wenn man nicht aufpasst, wird man mit diesem Buch in die Tiefen seines Lesesessels gezogen und kommt dort erst am nächsten Tag nach Beendigung des Romans wieder hervor. Vielleicht mag ich dieses Buch auch so sehr, weil es mit dem gängigen Happy End bricht und aber gleichzeitig irgendwie kein schlechtes Ende hat, sowie den Leser mit vielen Fragen über das Leben, die Liebe, das Schicksal und der Zeit zurücklässt. 

  3. Cover des Buches Tintenwelt 3. Tintentod (ISBN: 9783751300537)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 3. Tintentod

     (2.924)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    Einerseits fand ich die Idee der Trilogie großartig und im ersten Band auch entsprechend umgesetzt.

    Jedoch muss ich sagen, dass mir eine vernünftige Zusammenfassung schwerfällt, da es aufgrund der vielen Protagonisten und parallelen Erzählstränge sehr unübersichtlich wurde. Die Handlung verlor sich manchmal gerade zwischen diesen vielen Charakteren und Handlungssträngen, was mir das Lesen erschwerte. Meiner Meinung nach konnte diese Buch nicht mit dem ersten Band mithalten.

    Die gute und bildliche Sprache hat mich erneut beeindruckt, ebenso wie die schönen und zum Kapitel passenden Zeichnungen an den Kapitelenden. 😍

  4. Cover des Buches Unterleuten (ISBN: 9783442719761)
    Juli Zeh

    Unterleuten

     (643)
    Aktuelle Rezension von: OMess83

    Wer die Abgründe der menschlichen Existenz besser kennen lernen will, sich für Kommunalpolitik, Soziologie, Psychologie und/oder Anthropologie interessiert, gut unterhalten und vielleicht auch mal schaurig-schön schockiert werden möchte, sich mit Persönlichkeitsstrukturen und Beziehungsgeflechten auseinandersetzen will, der ist mit "Unterleuten" gut bedient. Meisterlich geschrieben mit einem Finale, das einem fassungslos zurück lässt. Das Buch ist für mich ein moderner Klassiker - Unbedingt lesen!

  5. Cover des Buches The Girl on the Train: Film tie-in (ISBN: 9781784161750)
    Paula Hawkins

    The Girl on the Train: Film tie-in

     (732)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug. Sie lebt in London und im Zug kann sie gut nach draußen sehen und fährt an schönen Häusern, tollen Gärten und glücklichen Paaren und Familien vorbei. Aber dann beobachtet sie etwas komisches. Ein Paar scheint Probleme zu haben und eine schöne Frau steht mit einem anderen Mann auf dem Balkon. Was geht hier vor sich? Was passiert in der vermeindlichen Idylle? Rachel ist alarmiert und fängt an Nachforschungen anzustellen und kommt doch etwas ganz furchtbarem auf die Spur, nämlich sich selbst und ihrer eigenen Geschichte. Das Buch packt einen von der ersten Seite an und jede weitere Angabe würde das Lesevergnügen und den Spannungsbogen vermiesen.

  6. Cover des Buches Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3) (ISBN: 9783548288864)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3)

     (521)
    Aktuelle Rezension von: Meine_Bucher_Und_Ich

    Spoiler!!!!!!


    𝐙𝐢𝐭𝐚𝐭:

    „𝐼𝑐ℎ 𝑤𝑖𝑙𝑙 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑀𝑎𝑛𝑛, 𝑓𝑢̈𝑟 𝑑𝑒𝑛 𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛 𝑒𝑟𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑆𝑡𝑒𝑙𝑙𝑒 𝑠𝑡𝑒ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑛𝑢𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑂𝑝𝑡𝑖𝑜𝑛 𝑏𝑖𝑛.“


    𝐊𝐥𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧𝐭𝐞𝐱𝐭:

    Liebte ich ihn? 

    Ich wusste es nicht. 

    Wahrscheinlich. Aber ich durfte nicht darüber nachdenken, solange ich bei einem anderen Mann war. 


    Was als simpler Job begann, ist für Mia Saunders zur Reise ihres Lebens geworden. In Miami dreht sie ein Musikvideo mit Anton Santiago - Sex mit dem Gott des Hip-Hop wäre perfekt, um alles zu vergessen. Doch plötzlich kann Mia manche Dinge nicht mehr zulassen… 

    Als sie im August in Texas die verschollene Schwester eines Ölbarons mimen soll und von dessen Familie warmherzig begrüßt wird, erkennt sie: Liebe kann schlimmer sein als jede Missachtung. Sie macht verwundbar. Im September kehrt Mia in ihre Heimat Las Vegas zurück, um für die Menschen zu kämpfen, die sie liebt. 



    𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧:

    𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 

    Mia ihr Vater liegt immer noch im Koma, nachdem er von Blain seine Schläger Typen zusammen geschlagen wurde. 

    Als sie im Juli zu einem Hip-Hop Sänger muss, um in diesem Musikvideo mitzuspielen, merkt sie, dass das Erlebnis im vorherigen Monat noch nicht ganz verarbeitet hat. Doch sie merkt nicht wie tief es genau sitzt und dass sie sich dem stellen muss. Als Anton Mia anfassen möchte merkt er auch das Mia irgendwas passiert ist und spricht sie darauf an. Aber so leicht nicht. Auch Mia hat eine Frage an den Sänger und daraufhin vertrauen sich beide ihre Geheimnisse an. 


    Als Mia schließlich im August für Maxwell seine Schwester spielen soll, wundert sie sich warum er es so ernst nimmt. Doch Mia versteht auch nicht ganz wieso sie seine Schwester spielen soll. Nach und nach möchte er mehr über Mia erfahren, doch Mia findet das ihm nicht alles was angeht und wird daraufhin sauer. 

    Als sie merkt, dass sie seit ein paar Tage ihre Schwester noch nicht angerufen und auch nichts weiter von ihr gehört hat, ruft sie sie an und stellt fest, dass es ihr nicht gut geht. Max und seine Frau bekommen das mit und holen Maddy und Ihren Freund nach Texas. Als der große Tag kommt, wo Mia seine Schwester spielen soll, kommt plötzlich einiges ans Licht und kurz danach ruft das Krankenhaus an.  


    Im September lässt sie ihren Auftrag sitzen und denkt sich aber nichts weiter dabei. Mia kann nämlich nicht ihren Vater, der jetzt im Sterben liegt, alleine lassen. Maddy und Mia bleiben die rund um die Uhr im Krankenhaus. Aber auch Max unterstützt die beiden wo es nur geht. Doch Mia hat so ein komisches Gefühl, denn Wes hat sich seit einiger Zeit nicht mehr bei ihr gemeldet und auch nicht bei seiner Familie. Als schließlich auch ihre Tante sie anruft merkt sie was für ein Fehler sie gemacht hat, denn sie muss dem Kunden für September Geld geben und auch für Blain fehlt das Geld. 

    Als Blain sich wegen dem Geld bei Mia meldet passiert etwas schreckliches und Mia ist gezwungen eine Entscheidung zu treffen. 



    𝐂𝐨𝐯𝐞𝐫 / 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 / 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠 

    Das Cover hat mega schöne Farben. Und auch hier sind wunderschöne Blumen drauf. 


    Schreibstil ist leicht zu lesen. Man kommt hier super weiter. 


    Die Geschichten sind im jeden Monat anders und das gefällt mir. Denn wie auch im echten Leben ist nicht alles perfekt und dieses Band zeigt es. Denn plötzlich Scheitert alles bei ihr aber ihre Familie die auch gewachsen ist, steht hinter Mia. 

  7. Cover des Buches Altes Land (ISBN: 9783328602101)
    Dörte Hansen

    Altes Land

     (728)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Damit ist Frau Hansen ein großer Wurf gelungen. Ein Roman über die Diskriminierung der Vertriebenen und deren Schicksal. Ein Roman über die Veränderung der Gesellschaft und die Auswüchse der Moderne. Stadt triff Land und umgekehrt. Mich hat das Buch zu sehr mitgenommen, nicht weil es schlimme Dinge schildert, sondern weil ich mich und Teile meiner Familie wiedererkannt habe. Vielleicht sollte ich nachsichtiger mit meinen Vorfahren sein, doch das fällt mir schwer. Niemals wurde es in der Familie thematisiert, nie angesprochen. Gräuel wurden totgeschwiegen, bis alle tot waren, die sie durchgemacht haben. Fazit: Meine Mutter hätte, genau wie Vera im Roman, auch besser keine Kinder zur Welt gebracht.

  8. Cover des Buches Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1) (ISBN: 9783548285672)
    Samantha Young

    Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 1)

     (1.407)
    Aktuelle Rezension von: Anemik

    Joss hat ihre Familie früh verloren bei einem tragischen Unfall. Von da an beginnt sie sich von anderen zu distanzieren. Als sie dann auf Branden trifft, verändert sich ihr Leben auf einen Schlag. 

    Die Autorin nimmt die Leserschaft auf eine Achterbahn der Gefühle mit. Die Spannung bleibt dabei konstant hoch und auch bei über 400 Seiten wird man, nicht müde weiter zu lesen. Die Charakter haben mir sehr gut gefallen und ich bin etwas traurig, dass ich sie nun wieder gehen lassen muss. Die Geschichte enthält neben den üblichen Liebes- und Freunschafts- sowie Familienthemen auch die Themen Verlusst, Trauer und Krankheit. 

    Die Geschichte nimmt die eine oder andere Wendung, welche mal mehr und mal weniger vorhersehbar sind. Ein Happy-End ist dabei garantiert. 

    Mir hat die Geschichte voll umfänglich gefallen und mich berührt wie schon länger keine mehr. 

  9. Cover des Buches Bad Romeo - Wohin du auch gehst (ISBN: 9783596033713)
    Leisa Rayven

    Bad Romeo - Wohin du auch gehst

     (716)
    Aktuelle Rezension von: Michi_93

    Mit dieser Bewertung habe ich mich wirklich schwergetan. Es hat auch lange gedauert, ehe ich alles zusammen hatte was ich darüber Schreiben möchte oder was nicht.

    Angefangen hat es damit, dass ich das Buch zwar schon extrem lange im Bücherregal zu stehen hatte, aber nie so richtig überzeugt war, es jetzt lesen zu müssen. Den ganzen Hype um die Bücher… empfand ich mehr als übertrieben. Und danach tue ich mich immer schwer diese Bücher zu lesen. Also lange Rede kurzer Sinn: ich habe das Buch dann also endlich dieses Jahr (2023) angefangen zu lesen. Und ja ich war eher enttäuscht von dem Buch. Ich meine ich hatte ja so schon nicht viele Erwartungen. Die Geschichte wird aus Cassandras Sicht aus der Gegenwart und aus der Vergangenheit, vor sechs Jahren geschrieben. Das finde ich mitunter immer sehr gut und ich bin auch offen dafür, aber hier …… puuh. Der Anfang der Story hat mir sehr gut gefallen, hier wird beschrieben wie Ethan und Cassy dazu in der Vergangenheit dazu gekommen sind auf der besten Schauspielschule zu gelangen. Aber danach…. ging es nur noch bergab.

    Die beiden Protagonisten tanzen danach auf mehreren hundert Seiten um den heißen Brei herum und es geht immer nur noch um dasselbe Thema. Auch Cassy die ich am Anfang gerne mochte, hat sich zu jemandem sehr oberflächlichen und nur auf ein Thema fixiert herausgestellt, sodass sie mir recht unsympathisch geworden ist. Auch ihr heutiges Ich, ist nicht sonderlich toll.

    Die Darstellungen der körperlichen Reaktionen der beiden Hauptprotagonisten finde ich mehr als lachhaft, ja absurd kann man das nennen…. Den zweiten und dritten Teil habe ich noch im Regal zu stehen und hoffe, dass es etwas besser wird, aber ich gehe mit keiner Erwartung an die nächsten beiden Bücher heran. Ich kann auch nicht garantieren ob ich es schaffe die Reihe nicht abzubrechen. Das Cover der Bücher hat mir damals sehr gut gefallen, heute finde ich die schlichte Variante der Cover um einiges besser.

     

     

    Fazit: Ich für meinen Teil kann dieses Buch nicht empfehlen. Mir hat es schlichtweg nicht gefallen, aber jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden dürfen.

     

  10. Cover des Buches Das Tal. Das Spiel (ISBN: 9783401507354)
    Krystyna Kuhn

    Das Tal. Das Spiel

     (1.018)
    Aktuelle Rezension von: seelenseiten

    Die Reihe „Das Tal“ habe ich erstmals vor knapp 10 Jahren gelesen und seitdem regelmäßig rereaded.
    „Das Tal“ hat mich damals zum Lesen gebracht und ist quasi schuld daran, dass mein Geldbeutel regelmäßig weint, wegen der hohen Ausgaben für neue Bücher.

    Die Geschichte zieht einen bereits nach wenigen Seiten in seinen Bann.
    Es fängt gleich an, keine seitenlangen Erklärungen oder ähnliches, sondern man ist direkt in der Geschichte.
    Die Fragen werden dann im Laufe der Geschichte erklärt und sorgen somit immer wieder für ein paar „Aha-Momente“ und Spannung.
    Die Story selbst ist an keiner Stelle langweilig.
    Das Tal birgt viele Geheimnisse und das Verschwinden von Angela Finder ergänzt die Haupthandlung perfekt.
    Somit ist es dank der düsteren Umschreibung des Tals und der seltsamen Vorkommnissen im Tal nicht nur gruselig, sondern auch spannend.

    Die Clique, die hier im Vordergrund steht, könnte gar nicht unterschiedlicher sein.
    Die acht Studenten sind alle aus völlig unterschiedlichen Gründen im Tal gelandet und scheinen alle eine düstere Vergangenheit zu haben, die in den Folgeteilen noch thematisiert werden.

    Ich kann die Reihe absolut jedem ans Herz legen, besonders jungen Lesern und Einsteigern in diesem Genre.
    Für mich ist und bleibt diese Reihe meine absolute Alltime-Highlight-Reihe.

  11. Cover des Buches Schachnovelle (ISBN: 9783755769965)
    Stefan Zweig

    Schachnovelle

     (1.453)
    Aktuelle Rezension von: LuiseLotte
    Kaum hundert Seiten stark ist Stefan Zweigs letztes und wohl bekanntestes Werk, "Schachnovelle", aber was für ein Schwergewicht!
    In ihr verdichtet sich alles, was Stefan Zweig ausmachte, seine Hoffnungen auf eine humane, von Brüderlichkeit unter den Völkern und der Hochschätzung geistiger Werte geprägten Welt, sein hohes Interesse an den Seelenlandschaften des Menschen, eindrucksvolle Porträts seiner Figuren gepaart mit einer kargen und disziplinierten, doch stets meisterhaften Sprache voller brillianter Stilistik und die Kunst der Verknappung zur Perfektion gebracht. Die Literaturgattung der Novelle beherrschte er so virtuos wie kaum ein anderer und wie alles andere, das er in seinem, von vielen Reisen stark beeinflussten Werk, das von Erzählungen, Dramen, Prosa und romanhaften Biographien reicht bis hin zu einer ungewöhnlichen Dichte an Novellen und historisch basierten Erzählungen, je geschrieben hat - allesamt gekennzeichnet durch seine Hauptthemen: Tragik, Drama, Melancholie und Resignation. Und diese vier Motive finden wir auch in seiner Meisternovelle, der "Schachnovelle" wieder.
    Die Handlung spielt sich ab auf einem Ozeandampfer, zwischen New York und Buenos Aires. Der Ich-Erzähler, der vielfach als Zweigs Alter Ego gesehen wird, berichtet in der Rahmenhandlung von einer Schachpartie, die ein reicher schottischer Industrieller dem sich zufällig an Bord des Schiffes befindenden erst zwanzigjährigen Schachweltmeisters Czentovic aufzwingt, der, aus Südslowenien stammend und als tumb und frei von jeglichen intellektuellen Fähigkeiten beschrieben, ein, so widersprüchlich es auch erscheinen mag, begnadetes Schachgenie ist.
    Während die erste Partie, die jener geniale Schachspieler, der aber unter einem eigenartigen Handicap leidet, nämlich dem, keine Blindpartien spielen zu können - im Gegensatz zu allen großen Schachmeistern der Geschichte -, gegen eine ganze Gruppe von Gegnern spielt, erwartungsgemäß mühelos an ihn geht, endet die Revanche mit einem sensationellen Remis! Verantwortlich dafür ist ein gewisser Dr. B., der sich den Spielern hinzugesellt und ihnen, die Strategie des Weltmeisters voraussehend, die richtigen Züge einflüstert, um Czentovic Paroli zu bieten. Daraufhin fordert der schottische Industrielle Dr. B. auf, eine weitere Partie zu spielen, was dieser zunächst ablehnt. Nachdem der Ich-Erzähler ihn aber wenig später zufällig auf Deck des Ozeandampfers trifft und mit ihm ins Gespräch kommt, in dem Dr. B., der als Schüler seine letzte reale Schachpartie absolviert hatte, freimütig über sein Leben und den Grund für seine klar ersichtliche Meisterschaft im Schachspielen berichtet, wendet sich das Blatt!
    Hier beginnt nun die Binnengeschichte, die Novelle in der Novelle! Der Wiener Dr. B. war bis 1938, dem Einmarsch der Nazionalsozialisten in Österreich, Vermögensverwalter des österreichischen Adels und Klerus. An eben jenem Vermögen waren die Nazis brennend interessiert und stellten den gebildeten Mann unter Hausarrest in einem Hotel, in dem er monatelang vollkommen isoliert war und alle Reize von außen ausgeschaltet blieben. Diese perfide Methode war außerordentlich wirksam, denn früher oder später brachen die so Gefolterten unweigerlich zusammen. Dieses Schicksal wäre gewiss auch Dr. B. beschieden gewesen, hätte er sich nicht während des langen, zermürbenden Wartens im Vorzimmer des Verhörraumes heimlich eines kleinen Büchleins bemächtigt, das sich zu seiner großen Enttäuschung jedoch als ein Kompendium von 150 berühmten Schachpartien herausstellte. In seiner Verzweiflung machte der kluge Österreicher die Not zu einer Tugend und spielte allmählich alle Partien blind nach, so dass sie unauslöschbar in seinem Kopf verankert waren. Diese geistige Tätigkeit hielt ihn, soweit dies unter den herrschenden Bedingungen möglich war, psychisch gesund und bewahrte ihn vor dem drohenden Verlust seines Verstandes. Vorerst! Denn bald hatte sein Hirn keine Nahrung mehr, die Herausforderung, der er sich gestellt hatte, war keine mehr.
    So beschloss er, gegen sich selbst zu spielen, neue Partien zu erfinden, wodurch es rasch zu einer Persönlichkeitsspaltung kam. Unter "Schachvergiftung" litt er, wie er dem Ich-Erzähler gegenüber einräumte, die letztend zu einem Zusammenbruch mit Wahnvorstellungen führte - der sich aber als seine Rettung herausstellen sollte! Nur wusste er, dass er sich am besten dem Schachspiel für immer fernhalten sollte, um nicht wieder in alte, fatale Muster zu verfallen. Dass er der gewünschten Schachpartie gegen Czentovic dennoch zustimmte, begründete er damit, seine theoretischen Fähigkeiten auf Praxistauglichkeit überprüfen zu wollen. Das erste Spiel gewinnt er denn auch; bei der vom Weltmeister geforderten Revanche allerdings zeigen sich alsbald die alten Symptome. Der Ich-Erzähler führt ihm diese in einem Rettungsversuch warnend vor Augen - und die Partie wird abgebrochen. Dr. B. wird niemals wieder ein Schachbrett anrühren!
    Wenn viele Kritiker die "Schachnovelle" als Parabel für den Kampf zwischen der Welt der Kultur und des Geistes, vertreten durch die Figur des gebildeten, klugen, geistreichen und gewandten Dr. B., gegen den Nationalsozialismus und seiner fatalen Erscheinungsformen, verkörpert durch den unintellektuellen, grobschlächtigen, geistigen Dingen so fernstehend wie man nur sein kann, Schachweltmeister Czentovic ansehen, so muss ich zustimmen. Darüberhinaus ist die Novelle aber und vor allem eine psychologische Studie vom feinsten; sie zeigt die Konfrontation der psychischen Abgründe, die ein Gefangener der Gestapo erlebt hat in der Binnenhandlung, mit der oberflächlichen Lebenswelt wohlhabender Reisender in der Rahmenhandlung, die dem Schachspiel als elitärem Zeitvertreib frönen, während es für den Protagonisten Dr. B. Rettung und Flucht zugleich war.
    Der Autor selbst, ein früher Befürworter eines vereinten Europas als einzige Möglichkeit, zukünftige Kriegsgefahr und etwas so Abscheuliches wie den Nationalsozialismus abzuwenden, schied 1942 in seinem brasilianischen Exil freiwillig aus dem Erdenleben, da für ihn der Zerfall dessen, was für ihn Leben ausgemacht hatte, ein Weiterleben sinnlos machte. Die "Schachnovelle" ist sein eindrucksvolles und unvergängliches Vermächtnis!
  12. Cover des Buches Julia (ISBN: 9783596512638)
    Anne Fortier

    Julia

     (421)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Nach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen. 

    Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...

    In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?

    "Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein. 

    Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert. 

    Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist. 

    Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt. 

  13. Cover des Buches Verbrannt (ISBN: 9783596190614)
    P.C. Cast

    Verbrannt

     (1.446)
    Aktuelle Rezension von: LadyMay

    Band 7 war wieder etwas Plotlastiger und damit ein etwas besserer Band. 

    Die neuen PoVs waren teilweise sogar recht spannend und mit der Isle of Skye kam auch einer meiner liebsten Plotpunkte zum tragen. 

    Außerdem bahnt sich eins meiner liebsten Pärchen an, von daher war ich mit dem Band ausnahmsweise mal relativ zufrieden.

  14. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (771)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...

    ** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir. 

    Das Buch regt zum Nachdenken an. 

    27.08.2024

  15. Cover des Buches Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache (ISBN: 9783751300070)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Alissila

    Leider war es für mich eine schwache Fortsetzung.

    Da ich vor Jahren die ersten drei Bände gelesen habe, war ich schon überrascht, dass es überhaupt noch einen Teil geben soll.

    ich finde die Umsetzung war sehr schleppend und wenn dann was passieren sollte war es innerhalb einer Seite erledigt.

    Für mich hätte es bei den drei Banden bleiben können, dieses (halb so dicke) Buch ist für mich nur eine erzwungene Fortsetzung.

  16. Cover des Buches Versprich mir einen Kuss (ISBN: B00LC5T7AQ)

    Versprich mir einen Kuss

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Murmel_2016
    Wow, kann man da nur sagen. Eine Geschichte die eine richtig berührt. Trauer, Verzweiflung, Angst und Liebe. Alles so wunderbar miteinander verbunden. Julia und Stephan sind sehr sympathische Charaktere die das selbe Schicksal verarbeiten müssen. Weil es noch nicht genug ist, trifft Julia der nächste Schlag. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, das müsst ihr selbst lesen. Ich hatte wirklich gelitten und gehofft mit den Charakteren, so wie ich mich mit Ihnen freute. Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und gefühlvoll. Man fliegt durch die Seiten und taucht tief in die Geschichte ein. Achterbahn der Gefühle von Anfang bis Ende. Aber nicht übertrieben, sondern sehr glaubhaft. Ich spreche eine glasklare Leseempfehlung aus und gebe aus voller Überzeugung 5 von 5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
  17. Cover des Buches Bretonische Verhältnisse (ISBN: 9783462054231)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonische Verhältnisse

     (595)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Das ganz große Krimi-Feuerwerk war‘s nun nicht wirklich, aber so als kurzer „Zwischendurch-Krimi“ echt anregend und nett. 

    Die Figuren sind ganz nachvollziehbar beschrieben, der Kaffee-Spleen des Hauptermittlers ist vielleicht etwas überdreht, aber letztlich holt Bannalec in seiner Erzählung mal den ganz großen Klischee-Pinsel raus. 

    Sei‘s drum. Die Story ist interessant und nicht allzu vorhersehbar (wobei ich jetzt auch keine Schnappatmung bekommen hab, als alles aufgelöst wurde). Wie gesagt: ist halt nett und unaufgeregt. Klasse Sommerliteratur.

  18. Cover des Buches Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb (ISBN: 9783733607388)
    Tanya Stewner

    Der Sommer, in dem die Zeit stehenblieb

     (297)
    Aktuelle Rezension von: firefly

    Juli ist ein ganz normales Mädchen - naja, sie ist sehr schlau, groß, dünn und eine Streberin. Ganz normal also. Zusammen mit ihren reichen Eltern (die sie hasst) wohnt sie in einem großen, protzigen Haus. Ihre beste Freundin ist Whoopi.


    Ihre Eltern streiten in letzter Zeit nur noch. Wenn es ganz schlimm ist, gibt es nur einen Ort, wo Juli alleine ist - ihre Lichtung im Wald mit dem Teich. Bis jetzt war sie dort immer alleine, nie war jemand dort - bis einmal ein Fremder, gutaussehender Junge dort auftaucht. Doch mit ihm stimmt etwas nicht, er hat Probleme beim Atmen und Hustet ständig. Außerdem benutzt er seltsame Wörter und ist komisch angezogen.


    Als Juli ihrer Freundin Whoopie von ihm erzählen will, verhindert es das Universum jedes Mal. Juli verstaucht sich sogar den Finger! Sobald jemand Interesse an dem Jungen zeigt, verhindert das Universum, dass man ihn näher kennenlernen könnte. Bei ALLEN ist das so. Nur bei Juli nicht...



    Das Buch ist unglaublich witzig geschrieben. Juli denkt nämlich, dass der Fremde Junge (er heißt Anjano) ein Außerirdischer ist. Außerdem ist Juli sehr schlau und sie geht immer erst alle Möglichkeiten im Kopf durch um dann zu schauen, was Sinn ergibt. Zu sehen, wie sie die Möglichkeiten nach und nach ausschließt, ist sehr cool.


    Juli hat mir sehr leidgetan. Sie hat es echt nicht leicht mit ihren Eltern. Aber zum Glück ist Whoopie für sie da. Die beiden sind total unterschiedlich:

    Juli: groß, dünn, Streberin, ihre Eltern sind reich, wohnt in einem großen Haus

    Whoopie: klein, moppelig, schaut gerne Fernsehn, wohnt in einer kleinen Wohnung


    Ich habe beide sehr gemocht.



        Zitat: "Was ich verstanden hatte, war, dass es für mich offenbar unmöglich war, Whoopie von Anjano zu erzählen.

        Es war unglaublich.

        Unfassbar.

        Als wollte das Universum mich verarschen."

          

  19. Cover des Buches Herz aus Glas (ISBN: 9783401507880)
    Kathrin Lange

    Herz aus Glas

     (416)
    Aktuelle Rezension von: bibliotheka_yva

    Juli soll mit ihrem Vater, der mit Leib und Seele Autor ist die Winterferien auf Martha`s Vineyard verbringen. Sie soll David über den Schweren Verlust seiner Freundin hinweghelfen, die bei einem Sturz von den Klippen ums Leben kam. David ist regelrecht unfreundlich zu ihr und sieht kränklich aus. Er lebt sehr zurückgezogen, doch Juli versucht ihr Möglichstes. Sie erfährt von einem Fluch, der unter anderem auch Davids Freundin auf dem Gewissen haben soll. Sie beginnt selbst eine Geisterhafte Stimme zu hören, die ihr Warnungen zuflüstert und kann bald nicht mehr unterscheiden was real ist. Juli schwebt in tödlicher Gefahr, dabei ist sie doch längst in David verliebt.

    Für mich war das Buch eine richtig gut erzählte Geschichte, bei der man sich bis zum Ende hin fragt, ob an dem Fluch nun etwas dran ist oder nicht. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Juli erschien mir als Protagonistin sehr gut ausgearbeitet. Mutig und willensstark. Das Set auf Martha`s Vineyard und in Sorrow mutet teils unheimlich und schaurig an. Der Plot ist sehr gut durchdacht und in sich stimmig. Auch die Geschichte aus der Vergangenheit, die die Autorin mit einfließen ließ trug zu der Atmosphäre in der Story bei. David war für mich leider nicht so greifbar, was sich aber vielleicht in Teil zwei und drei noch ändern wird. 

    Ein sehr lesenswertes Buch!

     

  20. Cover des Buches Spiegelriss (ISBN: 9783401506531)
    Alina Bronsky

    Spiegelriss

     (84)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    Inhalt:
    Juli Rettemi muss sich in einer anderen Welt zurechtgefunden. Nach ihrer Flucht lebt sie am Rande der Normalität und ist heimatlos. Sie kann niemanden mehr trauen uniweiß nicht wohin. In der Normalität wird sie gejagt, der Zugang zu den Feen wird ihr verwehrt und ihre Freunde sind auch unerreichbar. Doch rasch erkennt sie, dass wichtige Werte wie Freundschaft oder Vertrauen eine neue Bedeutung gewonnen haben und sie für sich alleine kämpfen muss.

    Cover:
    Das Cover gefällt mir gut. Die angedeutete, zersplitterte Glasscheibe deutet auf Julis zerbrechliches Leben hin. Der Titel ist auffällig und springt ins Auge.

    Meine persönliche Meinung:
    Nachdem ich vom ersten Band der Reihe total gefesselt war, hat mich dieser ein wenig enttäuscht. Der plötzliche Sprung vom Ende des Buches und dem Beginn dieses Teils war mir fast zu extrem. Ich brauchte einige Zeit, bis ich mich in der Geschichte wieder neu orientieren konnte. Natürlich wollte ich wissen, wie es mit Juli weiterging. Ihre Geschichte bleibt spannend und es gelingt der Autorin die Spannung aufrecht zu erhalten. Ein bisschen langatmig wurde mir das Buch schon zu Beginn. Aber ab der Mitte nahm die Geschichte wieder Fahrt auf und es passierte so einiges. Der Schreibstil ist locker und flüssig und es lässt sich gut lesen. Meiner Meinung nach unterscheidet sich dieser Teil in der Geschichte und Julis Art aber extrem vom ersten Band. Es wirkt wie eine ganz neue Geschichte. Für mich wirkt irgendwas an diesem Band unstimmig zum ersten Teil.

    Fazit:
    Die Fortsetzung von „Spiegelkind“ ist eine komplette Veränderung des ersten Teils.

  21. Cover des Buches Eine Vampirin auf Abwegen (ISBN: 9783802590979)
    Lynsay Sands

    Eine Vampirin auf Abwegen

     (375)
    Aktuelle Rezension von: Tokki_Reads

    Lissianna Argeneau ist eine einzigartige Vampirin, die jedoch mit einer ungewöhnlichen Schwäche zu kämpfen hat: Sie kann kein Blut sehen. An ihrem dreißigsten Geburtstag überrascht ihre Mutter sie daher mit einem ganz besonderen Geschenk - einem Psychiater, der ihr helfen soll, ihre Blutphobie zu überwinden. Doch als Lissianna den gut aussehenden und charmanten Dr. Gregory Hewitt vorfindet, der an ihr Bett gefesselt ist, wird ihr sofort klar, dass er mehr ist als nur ein potenzieller Blutspender.

    Auf den ersten Blick spürt Lissianna eine unerwartete Anziehungskraft zu Gregory, und sie beginnt zu hoffen, dass er möglicherweise der richtige Mann für ihr unsterbliches Leben sein könnte, auf den sie schon so lange gewartet hat. Doch um Gregory in einen Vampir zu verwandeln und eine gemeinsame Zukunft zu ermöglichen, muss Lissianna erst ihre tief verwurzelte Abscheu gegen Blut überwinden und sich ihren innersten Ängsten stellen.

    Vom Verlauf der Handlung her könnte das Buch tatsächlich als erster Band einer Serie konzipiert sein, jedoch hätte mich das wahrscheinlich nicht dazu bewogen, weiterzulesen. Die Gedankenwelt von Greg erscheint oft undurchsichtig, und er nimmt viele Dinge einfach hin, ohne darauf groß zu reagieren. Lissianna wirkt in bestimmten Situationen sehr naiv und scheint das Offensichtliche nicht zu erkennen. Das Ende der Geschichte war für mich persönlich vorhersehbar, aber für die Hauptfigur Lissianna war es völlig überraschend.

  22. Cover des Buches Ein, zwei Wolken am Himmel (ISBN: 9783423216807)
    Dörthe Binkert

    Ein, zwei Wolken am Himmel

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Renate1981

    "Meine Geschichte fängt mit einer nächtlichen Entscheidung an. Wie sie endet, steht noch in den Sternen"

    Schon viel zu lange ist es her, dass Nina in Nordhült gewesen ist. Früher als Kind und Jugendliche hat sie so eine schöne Zeit bei ihrer Tante an der Nordsee verbracht. Doch aus verschiedenen Gründen war sie schon ewig nicht mehr an diesem schönen Ort. Doch dann vererbt ihr Tante Rike ihr kleines Friesenhaus und Nina hat einen guten Grund ihrem Job und ihrem Freund Leo für eine Zeit auf Wiedersehen zu sagen. Sie muss sich jetzt schließlich um den Hausverkauf kümmern, doch manchmal kommt ja dann doch alles etwas andres als man zuerst denkt. In Nordhült begegnet sie dann nicht nur ihrer Jugendliebe Malte, sondern auch der herzensguten Nachbarin Gesche und die Katze Fritzchen taucht auch wieder auf. Ganz plötzlich verändert sich vieles und Nina kommt zum Nachdenken. Was es nun alles mit Rosenstöcken, Stachelbeerbüschen und dem Himmel über dem Meer zu tun hat, ich möchte nicht zu viel verraten .......

    Nina ist eine junge und aufgeweckte selbstbewusste Frau, sie ist mir schnell sympathisch geworden. Es ist natürlich nicht einfach Entscheidungen zu treffen und manchmal muss man die Vergangenheit hinter sich lassen. Verschiedene Faktoren spielen dann für Veränderungen eine große Rolle. Es ist schön zu erfahren wo sich Nina dann wirklich zu Hause fühlt und vor allem, dass sie angekommen ist.

    Der Schreibstil war locker leicht und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Das schöne Reetdachhaus vor Augen, das Meer und herrliche Ruhe, was will man mehr. Der doch etwas offene Schluss hat mich nicht ganz überzeugt, ich hätte noch gerne gewusst wie es weitergeht. Dies war mein erstes Buch von Dörthe Binkert, aber sicher nicht mein letztes. Ein wirklich schöner Roman mit vielen Überraschungen wie es das Leben so spielt. 

  23. Cover des Buches Eigentlich bin ich eine Traumfrau (ISBN: 9783442476374)
    Jana Seidel

    Eigentlich bin ich eine Traumfrau

     (28)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Juli Sommer ist gerade 33 geworden und Single.Für die Recherche für eine Zeitung bei der sie angestellt ist lernt sie den Autor Rafael Bleibtreu kennen.Juli hat ihren Traummann gefunden.Nur weiß er leider nicht dass sie seine Traumfrau ist. Jetzt sind Juli's Überredungskünste gefragt.Ob das gutgeht?Es gibt nämlich nicht nur Rafael in ihrem Leben.

    Der Schreibstil ist sehr locker,frisch und leicht zu lesen.Die Protagonisten, besonders Juli,sind äußerst sympathisch dargestellt. In gewisser Weise ist in diesem Roman auch die Spannung vorhanden aber der Humor rückt dann doch in den Vordergrund.

    Fazit:Dieser Roman ist schon auf den ersten Seiten leicht wie eine Sommerbrise und zieht sich durch das ganze Buch hinweg durch. Es wird aus Sicht der Juli berichtet die mir mit ihrer Art unbeschwert herüberkommt.Die Handlung spielt sich in Hamburg und Umgebung ab aber leider bekam ich nicht allzuviel mit von dieser Stadt.Dieser Roman hat mich lachen und schmunzeln lassen.Juli erzählt auf unnachahmlicher Weise wie sie mit ihrer Welt zurecht kommt.Die Autorin hat eine Charaktere erschaffen die der Leser einfach mögen muss.Ich finde es sehr gut dass Juli zudem nicht dem gängigen Klischee entspricht. Im Gegenteil:Sie ist kein Model sondern eine junge Frau mit Narben und normalem Äußeren.Außerdem geht es in dieser Geschichte um eine Mutter/Tochter Beziehung mit einer etwas exzentrischen Mutter die mir persönlich sehr gefallen hat..Dabei kommt beim lesen keine Langeweile auf.Juli "plappert" in ihrer erfrischenden Art einfach drauflos.Ab und zu kam es mir so vor als ob ein kleiner Bach vor sich hinplätschert. Es ist ein Roman über Freunde,die Liebe,das Leben und seine Überraschungen.Diese leichte Geschichte ist beschwingt und heiter wie ein schöner Frühlingstag und da gehört dieses Buch in meinen Augen einfach dazu.

  24. Cover des Buches Herz in Scherben (2) (ISBN: 9783401507897)
    Kathrin Lange

    Herz in Scherben (2)

     (188)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaMaus

    Juli und David leben seit ein paar Monate in Bosten. Als Davids Vater Geburtstag hat möchte er unbedingt haben das sein Sohn auf die Insel kommt.

    Geht es jetzt mit dem Fluch weiter?

    Fazit:

    Ich musste schnellst möglich das Buch zuende lesen.

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