Bücher mit dem Tag "julia franck"
5 Bücher
- Julia Franck
Die Mittagsfrau
(398)Aktuelle Rezension von: graphidaEs ist ein Buch, das lange auf meiner Buchliste stand, es wurde von vielen Seiten gelobt und ich war sehr gespannt.
Allerdings ist es auch eines der wenigen Bücher, die ich abgebrochen habe.
Ein Vater, der sich als Kriegsheimkehrer nicht der Familie sondern einer anderen Frau zuwendet, ein am Bahnhof von der Mutter zurückgelassenes Kind, vergewaltigte Frauen, eine Sprache die mich überhaupt nicht mitnimmt.Ich möchte eintauchen in eine Geschichte, die durchaus anspruchsvoll sein darf. Viele Bücher aus den Kriegsjahren und der Nachkriegszeit habe ich gelesen, viele waren schwerverdaulich, aber diesem konnte ich nichts abgewinnen.
- Julia Franck
Bauchlandung
(37)Aktuelle Rezension von: FortiAlle der acht kurzen Geschichten werden von Ich-Erzählerinnen erzählt. Hierbei hat jede ihre eigene Sprache, was ich interessant fand. Die Protagonistinnen, das Setting und die Handlung unterscheiden sich stark. Es gibt absurde Momente, etwas Erotik, Zwiespalte und einiges mehr. Viele Geschichten handeln von einem (potentiellen) Wendepunkt im Leben der Ich-Erzählerinnen, lassen hierbei am Ende aber meist viel offen.
Ich habe die Geschichten interessiert gelesen, aber hundertprozentig haben sie mich nicht überzeugt - ich hätte mir mehr Ergebnisse und/oder Überraschungsmomente gewünscht. - Julia Franck
Liebediener
(46)Aktuelle Rezension von: NiJoHm,.....so zum ersten mal weiss ich nicht so recht was ich schreiben soll. Der Schreibstil ist einfach nur komisch und ich nicht mit ihm warm geworden.
Mehr wie den Klappentext kann und möchte ich nicht verraten. Wenn ich noch einen Satz mehr schreibe, dann braucht ihr nicht mehr das Buch zu lesen. Zum einen passiert nicht viel mehr zund zum anderen möchte ich hier nicht das Geheimnis um Albert lüften.
Für mich hat das Buch keinen Sinn gemacht und ich frage mich warum es geschrieben wurde und was es mir sagen wollte bzw. versucht hat zu sagen? Bei mir kam jedenfalls nichts an außer Langeweile! - Julia Franck
Rücken an Rücken
(33)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausRücken an Rücken ist die schreckliche Geschichte vernachlässigter Kinder in der DDR zwischen 1954 und 1962.
Im Mittelpunkt stehen die Geschwister Thomas und Ella, die komplett auf sich alleine gestellt sind.
Käthe ist eine empathielose Mutter, eine linientreue Kommunistin, Künstlerin und Bildhauerin. Sie lässt ihre 10- und 11-jährigen Kinder regelmäßig für Wochen alleine zu Hause. Essen wird nicht bereitgestellt, dafür aber die Heizung abgedreht und dabei kümmert es sie wenig, dass draußen Minustemperaturen herrschen. Worte des Lobes, Umarmungen und Nähe sind ihr fremd, sie spricht nur im imperativ und demütigt die Kinder ununterbrochen.Von der Miete des Untermieters wird die neue Heizungsanlage bezahlt, deshalb schaut sie auch weg, wen dieser ihrer Tochter nachstellt.
Immer wieder sitzen die Geschwister Rücken an Rücken und planen ihre Zukunft. Doch die Zukunft, geprägt von ihrer Mutter und dem zensierten Leben in der DDR, hält unterschiedliche Wege für sie bereit.
Der Roman von Julia Frank ist gnadenlos, in einer poetischen Sprache, tief-traurig, voller Überraschungen, aber nicht grandios - dafür gab es zu viele langweilige Strecken.Es ist die Geschichte von Julia Franks Onkel, Gottlieb Friedrich Frank, der sich 1962, im Alter von 18 Jahren, das Leben nahm.