Bücher mit dem Tag "juliane"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "juliane" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Fräulein Smillas Gespür für Schnee (ISBN: 9783446248663)
    Peter Hoeg

    Fräulein Smillas Gespür für Schnee

     (681)
    Aktuelle Rezension von: Favole

    Smilla, halb Grönländerin, halb Dänin, ist eine verletzlich aggressive, über große Strecken unsympathische und für mich kaum nachvollziehbare Protagonistin. Sie erinnert in Ihrer Art an die Klischees von Autismus, auch wenn es wohl nicht so ist. 

    Dazu kommt eine langsam vorangehende Handlung in drei Abschnitten (Die Stadt, Das Meer, Das Eis), die vor allem in der ersten Hälfte des Buches ständig durch Rückblenden in Smillas Kindheit, ihre Auseinandersetzung mit Geschichte und Kultur Grönlands, durch zusätzliche Zeit- und Ortssprünge in der Gegenwart und durch philosphische und naturwissenschaftliche Betrachtungen und Erklärungen unterbrochen wird. Das macht das Lesen langsam und anstrengend. Ich habe sicher nicht alles verstanden, wenn auch die Handlung mit Tathergängen und Motiven durchaus klar herausschaut. 

    Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte das Buch abgebrochen. Ich bin dran geblieben und vor allem nach der guten Hälfte des Buches, ab dem Meer-Abschnitt, wurde es spannender, auch weil vor allem die Rückblenden und Unterbrechungen deutlich weniger wurden. Ich hatte es sehr auf ein erlösendes und rundes Ende gehofft, aber irgendwie wäre das dem Buch wohl nicht gerecht geworden. Es ist nicht gänzlich offen. Der Fall ist in gewissem Maße abgeschlossen und doch bleibe ich als Leser ein wenig ratlos im kalten Eis zurück. 

    Alles in allem ist es kein schlechtes Buch. Es ist anspruchsvoll und das macht es per se nicht einfacher, es zu mögen. Ich bin froh, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe, kann aber nicht sagen, ob und wem ich es empfehlen würde.

  2. Cover des Buches Wernievergibt (ISBN: 9783839211359)
    Friederike Schmöe

    Wernievergibt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16
    ~~~
    Titel: Wernievergibt (Bd 5 der Kea Laverde Reihe)
    Autorin: Friederike Schmöe
    Genre: Krimi, leichter Thriller
    Verlag: Gmeiner-Verlag GmbH
    Erschienen: 2011
    Seitenanzahl: 276 + 8 Seiten Werbung
    ~~~
    Tod im Kaukasus - Die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde nimmt einen Auftrag ihrer ehemaligen Agentin Lynn Digas an. Der droht ein Geschäft durch die Lappen zu gehen: eine Reportage über den Tourismus in Georgien nach dem Augustkrieg von 2008. Lynns Reporterin Mira ist zwar nach Tiflis gereist, hat sich aber von dort nicht mehr gemeldet. Kea tritt die Reise an. Sie sucht Kontakt zu Mira, doch dieses ist spurlos verschwunden. Ebenso wie die deutsch-georgische Mezzosopranistin Clara Cleveland, die als gefeierte Künstlerin der Bayerischen Staatsoper ein Konzert in Tiflis platzen lässt...

    Friederike Schmöe wurde 1967 in Coburg geboren. Heute lebt sie in Bamberg. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist die habilitierte Germanistin als Dozentin an den Universitäten in Bamberg und Saarbrücken beschäftigt. Mit Katinka Palfy , der kultigen Heldin ihrer ersten Romane, hat sie sich in der Krimiszene längst einen Namen gemacht. "Wernievergibt" ist der fünfte Teil ihrer ebenso erfolgreichen Krimiserie um die Münchner Ghostwriterin Kea Laverde.

    Meine Meinung:
    Diesmal gefiel mir das Cover echt gut. Es gibt auch (wie immer) deutliche Hinweise auf die kommende Geschichte. Denn diesmal liegt Schwerpunkt unter anderem auf dem Thema Musik. Aber auch das Land Georgien, wo wir uns in diesem Teil aufhalten, steht im Vordergrund und wir erfahren viel über die Umgebung, das Leben dort und auch die Politik. Und mir hat das übrigens sehr gut gefallen.

    Der Titel ist, wie alle anderen Teilen, charakteristisch zusammengeschrieben. Was mir natürlich wieder gefällt. Aber etwas Besonderes ist der Titel nicht unbedingt.

    Der Schreibstil ist locker und leicht. Man kommt gut mit und das Buch lässt sich flüssig lesen. Auch kommt man gut bei allem, was mit Georgien zu tun hat, mit.  Denn ich muss zugeben, dass ich mit Georgien gar nichts anfangen kann. Überhaupt nicht. Ich war mir nicht mal sicher, was für eine Sprache dort gesprochen wird. Irgendwie war Georgien nie auf meinem Schirm, obwohl ich mich für andere Kulturen sehr interessiere. Und deshalb hat es mir richtig gut gefallen, mehr über ein mir unbekanntes Land zu lernen. Und Schmöe vermittelt gut das Leben und deren Besonderheiten in Georgien. Sie war schließlich schon selbst dort und das merkt man ganz deutlich. 
    Beim letzten Teil habe ich sehr gemeckert. Mir fehlten dort die Emotionen und die Details. In diesem Teil zeigt sich Schmöe wieder von ihrer besten Seite. 
    Man versteht gut die Zusammenhänge und immer wieder bringt sie die Gefühle der Charaktere gut zum Ausdruck und auch die Umgebung wird detailreich beschrieben. Aber nicht so detailreich, dass es wiederum zu viel werden könnte. Wir erhalten eine Mischung aus witzigen Dialogen, ernsthaften Gesprächen und Einsichten in das Leben anderer und ein Einblick in ein anderes Land. Also: Es hat mir richtig gut gefallen.

    Auch die Idee und die Umsetzung waren brilliant. Viele Bücher spielen in Amerikaner, London oder für uns Deutsche in Deutschland. Selbst Länder wie Italien oder Frankreich werden oft in den Vordergrund gestellt. Daher finde ich die Wahl dieses Landes sehr erfrischend. Auch die Idee mit der deutsch-georgischen Sängerin hat mir gut gefallen. Man wird immer wieder auf die falsche Gefährte geführt und manchmal liegen Kea und Juliane richtig. Also blieb es immer spannend. Auch das Ende hätte ich so nicht wirklich erwartet. Ein paar Dinge schon, aber ein paar eben nicht. 

    Mir haben auch diesmal die abwechslungsreichen Charaktere gefallen. Jeder bekam eine kleine Story und hier und da kleine Details und Besonderheiten. Oft werden Personen so beschrieben (z.B.) Groß, schlank, blond, blaue Augen, helle Haut. Aber Schmöe bringt immer noch gerne kleine extra Details in die Gesichter mit ein. Zum Beispiel eine Narbe. Auch vergab Schmöe den Personen hier und da ein paar Angewohnheiten. Aber auch hier überhäuft sie den Leser mit nicht all zu vielen Details. Von diesen Charakteren hört man in die nächsten Teil eh nicht mehr besonders viel.
    Übrigens an alle Fans von Juliane. Sie kommt mit auf die Reise und ist nahezu ein ständiger Begleiter von Kea Laverde. Und für alle die Nero nicht mögen. Nero kommt nicht mit auf die Reise und man hört nur sehr wenig von ihm.
    ~~~
    (Schulnoten)

    Cover: 2
    Titel: 3
    Schreibstil: 2
    Idee: 1
    Umsetzung: 1
    Spannung: 2
    Charaktere: 2
    Ende: 3
    ~~~


  3. Cover des Buches Der Himmel über der Heide (ISBN: 9783499257742)
    Sofie Cramer

    Der Himmel über der Heide

     (72)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Vor mehr als zehn Jahren erlitt Kati einen schweren Schicksalsschlag in der Lüneburger Heide. Seitdem hat sie ihre Heimat eher sporadisch besucht und arbeitet in Hamburg. Doch nun liegt ihr Vater im Krankenhaus und ihre Hilfe wird auf dem Gasthof der Familie dringend benötigt. Kurzerhand nimmt sie sich von ihrem Agenturjob frei und fährt zurück in die Heimat. Doch neben ihrer Großmutter, ihrer Stiefmutter und dem Hof ihrer Familie wartet dort auch der Mann auf sie, den sie für alles Schlechte in ihrem Leben verantwortlich macht. Wie kann Kati den Hof retten und gleichzeitig mit den Geistern der Vergangenheit abschließen?

    Fazit: Der Roman hat sich entspannt in einigen Tagen weggelesen. Zentrale Themen waren Selbstfindung, Familienzusammenhalt und der Wunsch, sich selbst und anderen zu vergeben. Aber auch Trauer spielte eine Rolle. Dennoch ist die Stimmung des Romans im großen und ganzen sommerlich und leicht, obwohl er ernste Themen behandelt. In diesem Sinne hat die Autorin einen beeindruckenden Spagat geschaffen! Jedoch war die Storyline nicht immer ganz geradlinig und es sind Figuren zum Ende hin nie wieder aufgetaucht, von denen ich dachte, sie müssten noch eine größere Rolle spielen. Alles in allem bin ich aber zufrieden.

    Empfehlung: Ein Roman für einen ruhigen Sommertag. Eher ruhig und emotional als höchstspannend.

  4. Cover des Buches Der Zauberspiegel - Goryydon #1 (ISBN: 9789963722877)
    Lynn Carver

    Der Zauberspiegel - Goryydon #1

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde

    Bei diesem Ebook war ich skeptisch ob es mir gefallen würde, denn allein der Titel sagte mir nichts. Als ich den Klappentext gelesen hatte, entschied ich mich das Ebook bei Bookshouse runterzuladen und zu lesen. Am Anfang war es zwar interessant aber nicht so spannend wie ich es erwartet hatte. Aber je weiter ich gelesen habe, desto spannender wurde es. Und so konnte ich es als ich nur noch ca 1/3 zu lesen hatte natürlich absolut nicht mehr aus der Hand legen. Ich fieberte mit der Hauptprotagonistin mit und konnte manche ihrer Aktionen verstehen und nachvollziehen.

    Auch wie sie ihren Seelenpartner findet, und wie sich dann die Geschichte entwickelt war sehr gut geschrieben.

    Ich werde mich nun aber erstmal meinem Ebook SuB widmen, und später dann den zweiten Teil besorgen und lesen. Damit ich das komplette Ebook erstmal richtig verdauen kann.

    Ich finde das Buch sollte jeder Fantasy Fan mal gelesen haben, denn man lernt etwas fürs Leben und bewertet vielleicht manche Situation anders als man es vorher getan hätte. So zumindest empfinde ich es.

  5. Cover des Buches Juliane (ISBN: 9783737577991)
    Arno Grohs

    Juliane

     (22)
    Aktuelle Rezension von: lucia93
    Juliane wächst im Waisenhaus auf. Dort wird ihr das Leben von den anderen Kindern zur Hölle gemacht. Alles was ihr Kraft gibt, wird ihr wieder weggenommen. Eine gute Zeit hat sie dann erst nach ihrem Schulabschluss. Sie macht eine Ausbildung als Näherin. Ihre alte Ausbilderin ist sehr lieb und behandelt Juliane wie eine Tochter. Sie will Juliane die Schneiderei vererben, doch noch bevor es dazu kommen kann, stirbt sie. Wieder wurde ihr alles im Leben genommen. Sie kommt durch ihren Job in einer Fabrik (sie wird dort auch befördert) wieder auf die Beine. Dann jedoch erleidet sie aufgrund eines bestimmten Ereignisses einen Nervenzusammenbruch. Sie kommt schließlich in eine Klinik und kann dort mit Mühe wieder ihr Leben auf die Reihe bekommen. 

    Der Autor schreibt sehr gefühlvoll und es ist einfach sich in Juliane hineinzuversetzen. 
    Die ersten Kapitel wechseln in der Zeit: Gegenwart und Vergangenheit. Dadurch will man immer weiterlesen, um zu erfahren wie es weitergeht. Dann wechseln sich die Perspektiven der verschiedenen Personen in den Kapiteln ab.
  6. Cover des Buches Die Räuberbraut (ISBN: 9783499290527)
    Astrid Fritz

    Die Räuberbraut

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Faidit

    Als Rheinland-Pfälzerin habe ich nach etwas regionaler Geschichte und einem Historienroman gesucht, der diese nicht nur oberflächlich beschreibt und ansonsten eine schmalzige Liebesgeschichte vor einem Caspar-David-Friedrich-Motiv inszeniert. Mit diesem Roman von Astrid Fitz habe ich eine gute Wahl getroffen. Akribisch bis ins Rotwelsche recherchiert und diese alte Gaunersprache neben dialektischer Färbung der Sprache passend in den Erzähltext eingebunden, erhält man nicht nur einen spannenden Einblick in das Leben dieses berühmten Räuberfürsten und seiner Lebensgefährtin, sondern auch in die südwestdeutsche Gesellschaft und Landesgeschichte zur Zeit Napoleons und der Anbindung an Frankreich. 

    So objektiv wie möglich hat die Autorin dabei das Leben von Johannes Bückler und der Musikantentochter Juliana Blasius dargestellt, um den Lesern Spielraum für ein eigenes Bild vom noch heute berühmten Schinderhannes zu lassen. Vielleicht wollte die Autorin auch selbst nicht zu tief in die möglicherweise egozentrische Seele des Protagonisten blicken, was dann leider wenige Gefühlsregungen beim Lesen weckt, die zu einem tieferen Miterleben der Geschehnisse verhelfen. Dennoch ist der Roman bis zum Ende auf sehr spannende Weise informativ und fesselnd.

  7. Cover des Buches Roman und Juliane (ISBN: 9783860421895)
    Jutta Schlott

    Roman und Juliane

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Binea_Literatwo
    Den Leser erwarten [...] keine schnellen linearen Ergebnisse, sondern ein sich dicht und dichter aufbauendes Netz fachkundiger Details unterschiedlichster Provenienz, das sich stets neu ausbeult und seiner Komplexitätszunahme erfreut, ja die Lust auf Komplexität während des Lesens merklich weitet, weil sie mit Erkenntnis belohnt wird: Die Kapitel erweisen sich als spannend geschrieben und man mag das Buch kaum noch aus der Hand legen. [...] man [sollte] das Buch komplett lesen und dem großen Aufräumen (mit den Vorurteilen) folgen. Schließlich wird deutlich, dass Hüser ein diametral entgegengesetztes Bild von den Rappern zu zeichnen vermag. Sein Ergebnis ist, dass Rapper all das verhandeln, was traditionelle Kernbestände des französischen Politikverständnisses berührt. [...] Davon erzählt das Buch und der Leser rappt leise mit
  8. Cover des Buches Falsche Versprechen (ISBN: 9783839221549)
    Friederike Schmöe

    Falsche Versprechen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16
    ~~~
    Titel: Falsche Versprechen (Bd. 8 der Kea Laverde Reihe)
    Autorin: Friederike Schmöe
    Genre: Krimi, leichter Thriller
    Verlag: Gmeiner Verlag GmbH
    Erschienen: 2017
    Seitenanzahl: 275 + 9 Seiten Werbung
    ~~~

    Trügerischer Schein - Als in einem Flüchtlingsheim im oberbayerischen Ohlkirchen ein Kleinkind spurlos verschwindet, ist Ghostwriterin Kea Laverde - wie alle Einwohner der kleinen Ortschaft im Fünfseenland - fassungslos. Gemeinsam mit Patty O'Brian, Vorsitzende einer Kinderschutzorganisation, stößt sie schon bald auf noch mehr verschwundene minderjährige Flüchtlinge. Ist die im Hintergrund agierende Agentur BOLA nur vorgeblich eine humanitäre Organisation? Handelt sie in Wirklichkeit aus Eigennützigkeit? Es liegt an Kea und Patty, die Öffentlichkeit von der Wahrheit zu überzeugen.

    Geboren und aufgewachsen in Coburg wurde Friederike Schmöe früh zur Büchernärrin - eine Leidenschaft, der die Universitätsdozentin heute beruflich frönt. In ihrer Schreibwerkstatt in der Weltkulturerbestadt Bamberg verfasst sie seit dem Jahr 2000 Kriminalromane und Kurzgeschichten. Sie gibt Kreativitätskurse für Kinder und Erwachsene und veranstaltet Literaturevents, auf denen sie in Begleitung von Musikern aus ihren Werken liest. Ihr literarisches Universum umfasst u.a. die Krimireihe um die Bamberger Privatdetektivin Katinka Palfy und eine Krimiserie mit der Münchner Ghostwriterin Kea Laverde als Hauptfigur.

    Meine Meinung:
    Das ist (erstmal) das letzte Buch, dass ich von Friederike Schmöe lesen werde. Weitere Teile gibt es noch nicht von der Kea Laverde Reihe. Diesmal ging um das problematische Thema: Flüchtlinge - mittlerweile zwar nicht mehr so heiß diskutiert, aber dennoch ist es noch ein großes Thema in Deutschland. Zusätzlich geht es in diesem Teil, um Adoptionen. Adoption - gut oder schlecht? Finden wir es zusammen heraus.

    Das Cover finde ich leider sehr langweilig und irgendwie nichtssagend. Gefällt mir nicht so gut und prägt sich auch nicht ein. Ich könnte nicht mal wirklich sagen, was auf dem Buch abgebildet sein soll. Verschwommene Schattenumrisse mit Farbklecksen aus blau, grün und rot umhüllt. Vielleicht soll es ein Flughafen Szenario darstellen. Aber sicher kann ich es nicht sagen.
    ~Schulnote, Cover: 5~

    Der Titel hat schon eher meine Aufmerksamkeit wecken können. Versprechen? Und wieso falsche Versprechen? Wir müssen das Buch lesen, um es herauszufinden. Nur leider ist der Titel ab dem vorherigen Band nicht mehr zusammengeschrieben. Wie immer kann ich nur erwähnen, dass ich genau das gut fand und es diese Buch Reihe ausgemacht hat. Schade. Kaufen würde ich das Buch aufgrund eines ansprechenden Titels eher nicht. "Falsche Versprechen" würde in meinem Kopf keine Aufmerksamkeit bekommen.
    ~Schulnote, Titel: 4~

    Locker und leicht verständlich werden wir durch die Geschichte geführt. Denn der angenehme Schreibstil ermöglicht dies. Das Thema ist eigentlich viel komplexer und wird von Schmöe vereinfachter dargestellt. Das finde ich aber gut. Es geht mehr um das Emotionale, als um die komplizierte Flüchtlingspolitik. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der eine oder andere sich mehr Details wünscht. Diese gibt es hier nicht. Mir war das nur recht. Ich interessiere mich eher für die Gefühle. Vor allem die Gefühle des selbstmordgefährdeten Mädchens (ich kann mich nicht daran erinnern, dass ihr Name erwähnt wurde) kamen bei mir gut an und wurde gut ausgedrückt. Schade finde ich es, dass wir über die Gefühlswelt von der Mutter dieses Mädchen nichts erfahren. Ich hätte gerne erfahren, wie sie selbst das ganze empfindet/sieht. 
    Das Buch ist recht dünn und von daher kann man keine ausführlichen Details erwarten. Besonders herausragende Wortgewandtheit oder erinnerungswürdige Sprüche/Umschreibungen findet man hier eher weniger.
    Ständiges Gemecker über das blöde Regenwetter ging mir nach einer gewissen Zeit richtig auf den Keks.
    ~Schulnote, Schreibstil: 2~

    Die Idee fand ich spannend und interessant. Ich bin mir nicht sicher, ob Schmöe viel recherchiert hat. Ich selber kenne mich eher weniger mit diesem Thema aus. Ich würde aber sagen, dass die Story authentisch klingt. Die negativen und positiven Seiten der Adoptionen werden beleuchtet. Man hat also Einsicht auf zweierlei Meinungen und kann selbst entscheiden, ob man dafür oder dagegen ist. Aber natürlich geht es in diesem Buch hauptsächlich um die illegalen oder zumindest sehr fragwürdigen Adoptionen. Wo Kinder einfach entführt und ins Ausland zu einer neuen Familie geschleust werden, obwohl die Eltern nicht damit einverstanden sind. Mir sind zwei Sachen aufgefallen, die ich komisch bzw. unlogisch fand.
    1.:Die Personen im Buch scheinen in Lichtgeschwindigkeit zu essen und zu trinken. Nach 3 gesprochenen Sätzen schaffte es Kea eine Hauptspeise Pasta zu verschlingen? Ich dachte sie ist Ghostwriterin und keine professionelle Wettesserin. Respekt jedenfalls. Und im Verlauf des Buches passiert das ständig. Die Leute scheinen ein ganzes Maß Bier nach 2 Sätzen runterzuschütten.
    2.: Wir haben eine Frau, die adoptiert wurde und selbst schlechte Erfahrungen damit gemacht hat und adoptiert selbst ein Kind, welches selbst Probleme mit der Adoption hat, weil die Mutter nicht genügend Liebe gibt und der Meinung ist, dass man seinem Kind verheimlichen sollte, dass es adoptiert wurde (bei sowas könnte ich an die Decke gehen). Ausgerechnet jemand, der selbst adoptiert wurde und nicht gut behandelt wurde, sollte das mit seinem Kind viel besser machen oder erst gar nicht adoptieren. Absolut unverständlich. Dazu hätte ich gerne eine Erklärung gehabt, die leider komplett ausfällt. Ansonsten hat mir die Idee gut gefallen und die Umsetzung war im allgemeinen zufriedenstellend.
    ~Schulnote, Idee und Umsetzung: 2~

    Ich fand das Buch spannend. Vor allem wie es mit dem Flüchtlingsmädchen weitergeht und vor allem wie es mit dem Suizid-Mädchen passiert. Auf das zweite bekommt man nur leider ein nicht befriedigendes Ende. Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt und das Buch war fast durchgehend spannend.
    ~Schulnote, Spannung: 1~

    Bei den Charakteren habe ich nichts auszusetzen oder nur eher wenig auszusetzen. Wir haben wieder altbekannte Gesichter. Kea (natürlich), Juliane (auf jeden Fall), Nero Keller (nur, wie immer, im Hintergrund; der Freund von Kea), Peter Jassmund (teilweise zumindest; ehemaliger Arbeitskollege Neros), Claude-Yves (Freund von Kea und Restaurant Besitzer). Neue interessante, aber einmalige (treten nur in diesem Buch in Erscheinung) Charaktere haben ihren Auftritt. Ein Flüchtlingskind und die kleine Schwester und der Onkel, eine Politikerin, Leiter eines Adoptionsunternehmens und Leiter eines Flüchtlingsheims und eine Frau die zwischen den beiden Männern steht, Leiterin einer Organisation für hilfsbedürftige Kinder, die sich gegen Adoptionen ausspricht und ein selbstmordgefährdeter Teenager. Eine recht bunte Mischung also, was den Verlauf der Geschichte interessant und abwechslungsreich gestaltet. Bei manchen Charakteren fehlte mir allerdings mehr Tiefgang.
    Was ich noch negatives anmerken möchte:  Kea Laverde und Juliane Lompart (die beiden Freundinnen) gehen, wie meistens, eher kühl an die Sache heran. Bei Kea verstehe ich das, aber nicht bei Juliane. Gerade bei Juliane hatte ich mehr Mitgefühl erwartet. Harte Schale, weicher Kern? Ist bei mir zumindest nicht angekommen.
    Ich fand es zusätzlich sehr unpraktisch, dass zwei Charaktere Bernhard genannt wurden. Das führt zu Verwirrungen. 
    Die Nachnamen ihrer Charaktere sind zusätzlich immer eher seltsam. Ich frage mich wie sie auf solche Namen immer kommt. Wollte ich nur mal angemerkt haben.
    ~Schulnote, Charaktere: 3~

    Das Ende kommt bei den Büchern von Friederike Schmöe immer recht schnell und zum Schluss, wenn das schwierigste gemacht ist, gibt es eine Kurzzusammenfassung, was danach geschieht. Das Ende fand ich eher nicht spektakulär. Es war in Ordnung, aber nicht worüber ich lange nachdenken werde oder wo ich am Ende einen WTF-Moment habe. Das Ende war eher schwach und zu einfach.
    ~Schulnote, Ende: 4~

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es gab zwar ein paar negative Kritikpunkte, aber insgesamt hat es mir Spaß gemacht das Buch zu lesen. Das ist das wichtigste. Die Bücher von Schmöe sind eher etwas für zwischendurch und für diejenigen die zwar Krimis mögen, aber nicht allzu brutale Mordfälle vertragen. Die Bücher sind immer etwas ulkig und die Geschichte geht recht schnell vonstatten. Besonders viel Tiefgang haben ihre Bücher eher weniger. Es werden zwar schwierige Themen aufgegriffen, aber sind werden meistens eher überflogen oder bzw. oberflächlich behandelt - ist eben keine Fachlektüre. Deshalb finde ich das auch nicht schlimm. Ich finde es sogar besser. Schmöe greift ein Thema an und es liegt an einem selbst, ob man mehr wissen möchte. Denn dann kann man selbst recherchieren.
  9. Cover des Buches Die Zauberschatten (ISBN: 9789963520725)
    Lynn Carver

    Die Zauberschatten

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Lienne
    Dämonische Kräfte bedrohen das mittelalterliche Goryydon und zwingen auch Julianes Schwester Michaela in das Reich vorzudringen, aus dem Juliane verändert zu ihnen zurückkam. Während Juliane ihrem Seelengefährten Aran wiederbegegnet, überlebt Michaela nur mithilfe des Semchais Ku´guar, einem Werwesen, einen Überfall von Graugnomen und Trollen.

    Die Ereignisse überschlagen sich, als sich herausstellt, dass Kalira unter einem schwarzmagischen Bann steht und Moira von Kloob vernichtet wurde. Mit einem Schlag haben Juliane, Michaela und Aran ihre wichtigste Verbündete verloren und dazu auch die Einzige, die einen Weg kennt, um Goryydon aus der Finsternis zu führen.

    Ob sie Hilfe in den verbotenen Elfenwäldern finden werden?

    Meine Meinung:
    "Die Zauberschatten" ist der zweite Teil der Goryydon-Reihe und eine sehr gelungene Fortsetzung, die mich begeistern konnte!

    Man begegnet den tollen Charakteren aus Band 1, die man bereits ins Herz geschlossen hat und kann mit ihnen mitfiebern, mithoffen und mitfühlen. Es kommen auch tolle neue Charaktere hinzu, wie zum Beispiel Ku'guar oder Shaara, die sehr gut integriert werden und, die man als Leser ebenfalls ins Herz schließt. Es wird auch nicht davor zurückgeschreckt geliebte Charaktere sterben zu lassen.

    Die Handlung bleibt durchgehend spannend und interessant. Viele überraschende Wendungen sorgen für Spannungsspitzen. Situationen mit denen man nicht gerechnet hätte, haben mich überrascht und die Geschichte in andere Richtungen gelenkt, sodass die Geschichte nie wirklich vorhersehbar war.

    Fazit:
    Die Zauberschatten ist eine gelungene Fortsetzung der Goryydon-Reihe! Spannung, tolle Charaktere, viel Fantasie. Also alles was das Herz begehrt. Nun bin ich sehr gespannt auf den dritten Teil der Goryydon-Reihe!


  10. Cover des Buches Eine Heimat in den Highlands (ISBN: 9783958131651)
    Morag McAdams

    Eine Heimat in den Highlands

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Tessa103

    Juliane flüchtet aus ihrem Alltag in die schottischen Highlands. Dort lernt sie den Bauern Harry kennen und hilft ihm dabei sich um den Hof seiner Tante zu kümmern. Die zurück gelassenen Probleme von Juliane geraten dabei fast in Vergessenheit bis ihr Verlobte ihr nachreist und plötzlich vor ihr steht...


    Dieses Buch spielt in einer beeindruckenden Naturlandschaft, die mein Fernweh von Seite zu Seite größer werden ließ. Viele interessante Charaktere finden ihren Platz und sorgen für den ein oder anderen überraschenden Wendepunkt. Ich fühlte mich in dem Buch und der damit verbundenen Geschichte zu Hause und war traurig, dass ich das Buch nach den schnellen 240 Seiten schon zu Ende gelesen hatte. 


    Fazit: "Absolut empfehlenswert!"

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