Bücher mit dem Tag "julien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "julien" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.790)
    Aktuelle Rezension von: FerrAbbs

    Was ein Buch...
    Spannend, sprachlich einfach wunderschön (!) und so vielseitig interessant.
    Die Stadt, die Charaktere und das Erzähltempo halten sich die Hände zu einem Lesevergnügen. Ich fand es wunderbar... Von allem ein bisschen: schaurig, romantisch, verwegen und spannend.
    Ich werde definitiv die Hintergrundgeschichte Fermins lesen!

  2. Cover des Buches Delirium - Amor Deliria Nervosa (ISBN: 9783833309922)
    Lauren Oliver

    Delirium - Amor Deliria Nervosa

     (2.165)
    Aktuelle Rezension von: Villa_malLit

    Lena steht kurz vor ihrem Schulabschluss und damit endlich vor ihrem Eingriff gegen die Amor Deliria Nervosa. Sie kann es gar nicht erwarten, dass sie vor der Krankheit, sich in andere zu verlieben, geschützt wird, damit sie ein gesundens, wohlgesittetes und gesellschaftlich anerkanntes Leben leben kann. Doch dann lernt sie jemanden kennen, der alles auf den Kopf stellt. 

    Die Idee der Geschichte, dass die Liebe, die zu Freude, aber eben auch Leid im Leben führt, als Krankheiten "entlarvt" wird, ist genial. Wenn man in die Geschichte eintaucht, bekommt man erstmal einen harmlosen Einblick in die "lieblose" Dystopie. Erst nach und nach merkt man wie kontrolliert Lenas Gesellschaft ist. Lena ist eine starke Protagonistin, die die größte Entwicklung in dem Buch durchmacht. Der Übergang der Neugierde auf die Welt ohne Liebe zu der spannenden Entwicklung und Geschichte von Lena ist fließend und hält bis zur letzten Seite an. 

    Das ästhetische Cover ist, wie sich im Laufe der Geschichte herausstellt, überaus passend gewählt. 

  3. Cover des Buches Wenn die Liebe tanzen lernt (ISBN: 9783442482726)
    Jean Kwok

    Wenn die Liebe tanzen lernt

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Solvejg
    Der Inhalt:
    Charlie Wong lebt mit ihrer Schwester und ihrem Vater in New York, wo sie in Chinatown als Tellerwäscherin arbeitet. Doch erstens stellt sie sich da ziemlich tollpatschig an und zweitens ist es nicht ihr Traumjob. Ihre Schwester überredet sie schließlich in einem Tanzstudio als Rezeptionistin anzufangen. Das auf einmal sie das Talent zu einer begnadeten Tänzerin haben soll, hat sie so nicht kommen sehen...

    Rezension:
    Das Cover ist schlicht aber sehr hübsch. Durch die Farbe fällt es schon auf im Regal und es passt wirklich super zum Inhalt. Gerade durch die Einfachheit gefällt es mir sehr gut! 

    Der  Einstieg ist recht flüssig, wenn es mich auch kurz irritiert hat, das zunächst die Kennenlerngeschichte von Charlies Eltern im Fokus steht. Dies geht jedoch recht schnell über zu Charlie, welche gerade im Restaurant steht und Teller wäscht. 
    Leider war dies etwas unspektakulär, wodurch ich das Buch kurzzeitig beiseite gelegt hatte. Ich dachte zunächst, dass es einfach der Anfang sei, der etwas Zeit braucht, doch leider fand ich das Buch insgesamt sehr langatmig. Hier hätten weniger Seiten definitiv mehr für die Geschichte getan. 
    Die meiste Zeit war das Buch recht zäh und hat sich stellenweise sehr gezogen. Manchmal hätte ich mir aber noch viel mehr Tanzszenen gewünscht, da diese zentraler Bestandteil der Handlung sind.  
     
    Wenn es aber Tanzszenen gab, waren diese echt wundervoll beschrieben und ich konnte mir das Ganze sehr bildlich vorstellen und hatte das Gefühl dabei zu sein. Außerdem lernt man eine Vielzahl an Tänzen kennen, welche wirklich gut beschrieben sind. Ich denke gerad bei Tanzszenen muss die Beschreibung einfach stimmen - und das tut es hier! Egal ob Walzer, Foxtrott, Samba oder Cha Cha Cha, sie alle sind gut beschrieben Der Schreibstil ist insgesamt sehr flüssig und lässt sich gut lesen.

    "Die Musik ist in uns drin", erklärte Dominic, "wir brauchen keine Musik, um miteinander zu tanzen." 

    Die Charaktere fand ich richtig toll ausgearbeitet!! Charlie ist mir super sympathisch - da sie einfach so echt ist. Ich mag die Wandlung die sie in dem Buch durchmacht. So ist sie schüchtern und ziemlich tollpatschig, doch mit jeder Seite entwickelt sie sich weiter. Die Charakterentwicklung passt hier super in die Geschichte und ist klasse ausgearbeitet. Auch die anderen Charaktere sind einzigartig und haben ihre Besonderheiten. Hier hat die Autorin definitiv tolle Persönlichkeiten geschaffen, welche  zur Geschichte beitragen. 

    Gut eingebracht sind auch die chinesischen Traditionen - wobei ich nicht beurteilen kann inwiefern diese wirklich echte Traditionen sind oder nicht. Manchmal war es mir aber fast schon etwas zu viel Tradition. Trotzdem wird dem Leser hier sehr gut das "chinesische Leben" in New York dargestellt. 

    Die I dee der Geschichte finde ich schön, aber auch nicht neu. Es ist eben eine typische "vom Tellerwäscher zum Millionär" - Geschichte. Oder eben von der Tellerwäscherin zur Tänzerin. 

    Fazit:
    Trotz mancher positiven Aspekte konnte mich das Buch aber nicht zu 100% fesseln und begeistern. Es ist ein schönes Buch, aber eben keins, welches mich ganz überzeugt hat. Ich denke, wenn man gerne Geschichten zum Thema Tanz, Leben und einer Prise Liebe mag, dann ist dies das richtige Buch. 

  4. Cover des Buches Pandemonium (ISBN: 9783551313683)
    Lauren Oliver

    Pandemonium

     (1.211)
    Aktuelle Rezension von: Bee2205

    in diesem BAnd sind die Kapitel in "jetzt" und "damals" eingeteil, wodurch wir nach jedem Kapitel in der Zeit springen. Durch diese Zeitsprünge möchte man die ganze Zeit weiterlesen, da man unbedingt wissen will, was zu den jeweiligen Zeitpunkten passiert ist.

    In den damals Kapiteln erfahren wir, wie sich Lena in der Wildnis geschlagen hat, wie sie sich anderen Menschen anschließen konnten und wie sich ihr Leben verändert hat.

    In den jetzt Kapiteln befindet sie sich wieder innerhalb der Mauern und versucht einen Auftrag für die Rebellen zu erledigen, welche sie vor verschiedene Schwierigkeiten stellt, während ihre Gedanken und ihr Herz noch bei Alex sind. Jedoch schleicht sich mit der Zeit noch eine weitere Person in ihr Herz.

    Der zweite Teil ist anders als der erste, was aber nicht schlimm ist und man neuen Schwung bekommt und der Cliffhänger am Ende sorgt dafür, dass ich auf jeden Fall wissen muss wie der dritte Teil weiter geht. Zusätzlich gibt es noch die ein oder andere Überraschung, die einem geboten wird in diesem Buch.

  5. Cover des Buches Das Blut des Dämons (ISBN: 9783570307656)
    Lynn Raven

    Das Blut des Dämons

     (630)
    Aktuelle Rezension von: rita_andotherstories
    Das Ende von Julien und Dawn, noch bevor es begonnen hat? Denn die zwei stehen vor einem riesen Problem: nur Dank Juliens Blut ist es Dawn möglich, dass sie am Leben ist. Und dann ist es soweit: Dawn muss zu ihrer Familie.

    Auch Teil 3 konnte mich leider nicht ganz überzeugen, da es wieder einige Längen in dem Buch gab, sodass ich mir oft dachte, ok, ich überspring das jetzt, da es eh wiederholt wird bzw. der Plot jetzt nicht so komplex ist, dass man alles lesen muss. Natürlich wollte ich wissen, wie die Geschichte der beiden ausgeht, denn der Weg zu ihrer gemeinsamen Liebe war lang, aber auch das Lesen war lang.

    Schlussendlich war ich dann auch vom Ende enttäuscht und hätte mir hier etwas mehr erwartet. Das wurde mir zu schnell abgehandelt und dann war das Buch schon aus.

    Es ist ein leicht geschriebenes Buch und jeder, der gerne mal eine Alternative zu Twilight sucht, solle es für sich selbst probieren und lesen. Ich persönlich verabschiede mich hier von Julien und Dawn. 
  6. Cover des Buches Das Herz des Dämons (ISBN: 9783570306901)
    Lynn Raven

    Das Herz des Dämons

     (719)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Die Handlung:

    Dawn und Julien sind ein Liebespaar, das auf dem Hale- Anwesen zusammen wohnt. Beide versuchen Ihren Alltag mit Schule, Beziehung und Julians Blutdurst unter einen Hut zu bringen und beide haben ein Geheimnis das gewahrt werden muss. Julien sucht neben bei noch seinen verschwundenen Bruder. Zu guter letzt taucht auch noch ein alter Bekannter von Julien auf, der nichts gutes im Sinn hat......


    Mein Fazit:

    Ich habe den 1. Teil zu dieser Serie nicht gelesen, deswegen kann ich keine Vergleiche zwischen den Büchern ziehen.

    Den 2. Teil ("Das Herz des Dämons") finde ich ganz okay, allerdings hat er mich nicht vom Hocker gerissen.

    Der Schreibstil ist sehr einfach und locker gehalten und man kann der Story gut folgen.


    Dawn macht immer genau das Gegenteil von dem, was man Ihr sagt, wirkt aber trotzdem sehr weinerlich und ängstlich, während Julien das komplette Gegenteil ist und immer wieder versucht über Dawn zu bestimmen (wenn es gefährlich wird).

    Die anderen Charaktere sind im Zusammenhang mit diesem Buch gut ausgearbeitet und die Handlungen nachvollziehbar.


    Das Buch kann man wunderbar zwischendurch lesen, da es leicht zu lesen ist.

  7. Cover des Buches Winterzauber in Paris (ISBN: 9783442487066)
    Mandy Baggot

    Winterzauber in Paris

     (158)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Ava wurde grade von ihrem Freund verlassen und ihre Mutter nervt sie mit einem Modeljob. Da kommt es grade sehr gelegen, dass ihr Freundin Debs nach Paris reisen will. Eigentlich braucht sie keine Männer mehr, aber da taucht Julien auf.

    Julien verarbeitet immer noch einen Schicksalsschlag und zieht sich zurück. Da begegnet er Ava und seinem Leben wird neue Energie eingehaucht. 


    Es lässt sich sehr gut lesen, da die Kapitel recht kurz sind. Es wird immer der Ort, an dem das Kapitel spielt, genannt, ich hätte mir noch eine zeitliche Angabe gewünscht. Es gefällt mir sehr gut, wie sich die Stränge entwickeln, wenn auch teilweise vorhersehbar.


    Ein bisschen gibt es natürlich auch krach, aber ich bin sehr erstaunt, dass dieser Roman wenig darauf abzielt und eher harmonisch ist, aber auch nicht zu viel oder unrealistisch. Im Gegenteil. Es gibt sehr normale Erklärungen. 


    Fazit:


    Ich kann von diesem Roman nur schwärmen. Er vereint alle Elemente, die ich liebe: Familie, Freundschaft, Liebe und Wünsche und Träume und das auf vielen Ebenen. Außerdem hat es einen Hauch von Gilmore Girls, was nicht verwunderlich ist, da Mandy Baggot selbst ein Gilmore Girls-Fans ist.  
  8. Cover des Buches Die Rosenzüchterin (ISBN: 9783734109003)
    Charlotte Link

    Die Rosenzüchterin

     (424)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Franca leidet unter ihren Panikattacken. Sie findet auf Guernsey ein Zimmer in einem alten Rosenzüchterhaus. Hier möchte sie versuchen, wieder zu sich selbst zu finden. Im Haus leben Beatrice und Helene in einer sehr seltsamen Beziehung. Diese beginnt bereits 1940, als Helene als Ehefrau eines Offiziers auf die Kanalinsel kommt und das Elternhaus von Beatrice besetzt. Der Anfang einer langen gemeinsamen Zeit.

    Mit seinen über 700 Seiten ist „Die Rosenzüchterin“ kein Buch, welches schnell gelesen ist. Sehr lange Zeit ist mir nicht klar, wieso „Kriminalroman“ auf dem Buchcover steht. Die Geschichte schildert erst einmal die Lebensumstände von Franca, die Gemeinschaft von Beatrice und Helene sowie die unglückliche Lebe von Beatrices Sohn. Erst gegen Ende es Buches gibt es einen Kriminalfall.

    Der Roman ist spannend und liest sich gut. Die Figuren sind gut ausgearbeitet und haben mich größtenteils auch emotional erreicht. Einige Wendungen sind geschickt eingebaut, so dass bis zum Schluss vieles offen bleibt. Mir hat das Buch gut gefallen, und ich empfehle es gerne weiter.

  9. Cover des Buches Der Kuss des Dämons (ISBN: 9783641241087)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Dämons

     (987)
    Aktuelle Rezension von: ilkagk

    In dem Buch geht es um Dawn, welche sich in den gutaussehenden Julien verliebt. Er ist der coole und unheimlich schöne Neue an ihrer Highschool. Doch Julien erzählt nicht die ganze Wahrheit über sich, denn an ihm haftet ein dunkles Geheimnis, welche Dawn in riesengroße Gefahr bringt. Die Liebe zwischen den beiden entwickelt sich zu einem Albtraum, welcher Dawn den Tod bringen kann.

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Ich bin ein absoluter Fan von verschiedenen Perspektiven und dieses Buch wurde einmal aus der Sicht von Dawn und einmal aus der Sicht von Julien geschildert. Außerdem fand ich die Handlung sehr spanend und mitreißend. Leider konnte mich der Schreibstil nicht so ganz überzeugen.

  10. Cover des Buches All The Fucks We Give (ISBN: 9783740763992)
    Nina Kay

    All The Fucks We Give

     (49)
    Aktuelle Rezension von: crescentkat

    Bereits das Cover gefällt mir sehr sehr gut 🥰
    Aber auch der Inhalt kann sich „lesen lassen“✨

    @ninakayos hat einfach einen krassen Schreibstil - anders kann ich es einfach nicht beschreiben.
    Sie schafft es, dass man so viel fühlt.

    Julien fand ich zu Beginn tatsächlich etwas nervig. Er ist irgendwie laut und nimmt viel Platz ein.
    Aber je mehr ich gelesen habe, desto mehr wollte ich ihn einfach nur drücken. Und mehr und mehr versteht man ihn und seine Handlungen.

    Sasha war einfach nur wow! Die Ängste und Zweifel waren so unglaublich gut beschrieben. Kenne das selbst und… ja wow. Ich hab ihn richtig gefühlt, weshalb ich doch die ein oder andere Pause gebraucht habe, weil es schon echt krass war…

    Die Geschichte plätschert zu Beginn etwas vor sich hin, wird aber ein reißender Fluss, der einfach alles mit sich zieht.
    So viel verbirgt sich hinter den zwei 🥺 jeder hat einen riesigen Rucksack, den man tragen muss. Und immer, wenn man denkt, man hat jetzt alles, kommt noch mehr.

    Bekah war für mich auch was besonderes. Es gab eine Stelle - das Gruppenkuscheln - die hat mich einfach so beeindruckt. Auch wie sie reflektiert, was sie sagt. Ich liebe sie. 🥺

    «Gute Nacht, Profi. Danke fürs Zuhören vorhin.» «Danke, dass ich zuhören durfte.»

    Absolute Leseempfehlung ✨

  11. Cover des Buches Au revoir, les enfants (ISBN: 9783125972629)
    Louis Malle

    Au revoir, les enfants

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    Die Französischlektüre «Au revoir, les enfants» von Louis Malle habe ich vor einiger Zeit auf Empfehlung meiner ehemaligen Französischlehrerin gelesen. Ich bin positiv überrascht, dass es mir so gut gefallen hat. Der Zweite Weltkrieg ist ein wichtiges Thema, die man nicht vergessen darf. Zwischen den beiden Hauptcharakteren Bonnet und Julien entwickelt sich eine tiefe, wahre Freundschaft, die mich sehr mitnahm. Es wurde so emotional. Über die damalige Zeit in Frankreich erfährt man sehr viel und viele Gefühle kommen zum Vorschein, ist nichts für schwache Herzen. Die ganze Geschichte erlebt man aus den Augen eines Kindes. Passend zu dieser Lektüre gibt es den Film, der mich auch völlig überzeugt hat.

    «Au revoir, les enfants» ist bis jetzt meine liebste Französischlektüre und somit auch eine absolute Leseempfehlung!

  12. Cover des Buches Die kleine Souvenirverkäuferin (ISBN: 9783492304061)
    François Lelord

    Die kleine Souvenirverkäuferin

     (65)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    Der Roman "Die kleine Souvenirverkäuferin" von François Lelord erscheint im Piper Verlag. 

    Hanoi in den 90er Jahren: Der Franzose Julien arbeitet als Arzt in dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land. Da bricht eine Epidemie aus und Julien reist trotz aller Verbote in die Krisenregion. Min Thi (Herbstlicht), eine Souvenirverkäuferin, die Julien täglich getroffen hat, wird von den Behörden verhaftet, weil sie Kontakt zu ihm, einem Ausländer hatte. Dabei braucht ihre Familie ihren Verdienst zum Überleben.  

    Lelord entführt uns in seiner Geschichte in das Vietnam der 90er Jahre, als das Land noch kommunistisch regiert wurde. Er erzählt eine Liebesgeschichte, die sich vor einer drohenden Epidemie zwischen dem Arzt Julien und der jungen Vietnamesin Min Thi entwickelt. Eine Liebe, die nicht sein darf und damit für viele Überlegungen Julians im Buch sorgt. Julien ist ein einfühlsamer und umsichtiger Arzt, aber trotzdem kein Charakter, der mir richtig sympathisch wurde. Seine Liebe zu Herbstlicht ist gegen alle geltenden Konventionen und das ist auch Julien klar. Kann man sich verlieben, wenn einen Welten trennen? Es zeigen sich im Verlauf der Geschichte die Probleme, die daraus entstehen.  

    In diesem Roman lernt man die Lebens- und Denkweise der Menschen in Hanoi näher kennen und erfährt auch einiges über die Geschichte und die Geflogenheiten Vietnams. Die Charaktere werden nicht so intensiv gezeichnet, dass ich sie zu kennen meine. Vielleicht konnte ich deshalb nicht mit ihnen fühlen. Sie blieben mir merkwürdig fremd und auch die Geschichte konnte mich nicht richtig packen. Es gibt einige politische Verstrickungen, die den Ausbruch des Virus verheimlichen wollen. Hier den Durchblick zu behalten zwischen den vielen Personen wie Polizisten, Botschaftern und anderen Behördenmitarbeitern, war mir nicht möglich. Die Vertuschung einer Epidemie ist gerade jetzt eine Idee, bei der mir nicht wohl ist. Dabei wirkt der Roman durch den wunderbaren Schreibstil so einfühlsam und ist angenehm zu lesen. Ich bin gerne eingetaucht und muss sagen, es fehlte mir etwas mehr Eindeutigkeit, mehr sichtbare Gefühle und das besondere I-Tüpfelchen, was nach der Lektüre im Gedächtnis haften bleibt.  

    Das ist eine zwar wunderschön und leise erzählte Geschichte, die mit vielen Aspekten der fremden Kultur und Denkweise unterhält, aber doch nicht so interessant ist, dass sie im Gedächtnis haften bleibt.  

  13. Cover des Buches Drift (ISBN: 9783608502114)
    Michel Bozikovic

    Drift

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Svuechiatrie
    Als ich mir “Drift” von Michel Bozikovic aus dem Klett-Cotta Verlag für eine Rezension ausgesucht habe, lag das hauptsächlich daran, dass die Auswahl sehr gering war und es bei dem anderen Buch schon wesentlich mehr Bewerber als Bücher gab. Klar, völlig abstoßend fand ich die Geschichte auch nicht, aber der Hauptgrund war tatsächlich, dass ich einfach möglichst schnell ein Buch wollte. “Gerade von seiner Freundin getrennt, klaut der 19-jährige Julien das Auto seiner Mutter und fährt in einem Höllentrip an die Front in Kroatien. Er will seinem Leben einen Sinn geben oder ihm ein Ende setzen. Jahre später interviewt ihn dazu der abgehalfterte Journalist Martin, der seine große Chance als Schriftsteller wittert. Eine dunkle Wallfahrt ins ehemalige Jugoslawien.” Dann war das Buch da und ich muss sagen, dass ich das Cover sehr ansprechend finde. Deswegen habe ich auch schnell mit Lesen angefangen. Die Neugier war geweckt. Doch dann die erste Enttäuschung: Die ersten 90 Seiten waren zäh wie Kaugummi und hätte ich das Buch nicht lesen “müssen” hätte ich bis dahin möglicherweise schon längst aufgehört zu lesen. Obwohl ich Episodengeschichten im Regelfall sehr gern lese fand ich es hier einfach nur mühsam. Die Martin-Episoden waren zwar vom Schreibstil her besser zu lesen, langweilten mich inhaltlich aber zu Tode. Der Charakter “Martin” erzeugt bei mir nur Mitleid und den Wunsch ihn zu schütteln und/oder zu ohrfeigen. Das ändert sich auch die gesamten 300 Seiten nicht. Inhaltlich sind die Julien-Episoden wesentlich interessanter, allerdings auch erst ab Seite 90. Schwierig ist hier zumindest zu Beginn der Schreibstil. Die “temporeiche Erzählung” wird weitestgehend dadurch erreicht, dass Sätze mit Kommata über halbe Seiten hin gezogen werden. Einmal blinzeln und man verliert den Faden. Ob sich der Satzbau ändert, oder man sich daran gewöhnt kann ich nicht sagen. Gegen Ende ist es mir nicht mehr negativ aufgefallen. Irgendwann habe ich angefangen die Abschnitte über Martin nur noch zu überfliegen. Die detaillierte Drogenaufbereitung war einfach nicht mein Fall. Auch die Szenen mit seiner (Ex)Freundin Helena sind eher ermüdend. Ich finde sie durchgehend unsympathisch. Julien-Episoden fand ich jedoch von Mal zu Mal spannender und fesselnder. Für weiche Gemüter dürften die durchaus blutigen & brutalen Kriegsszenen jedoch nichts sein. Die Drogenaufbereitung übrigens auch nicht Das Ende ist überraschend. Und verwirrend. So ganz kapiert habe ich es noch nicht und aus diesem Grund werde ich das Buch eventuell noch ein zweites Mal lesen. Weil mir so etwas ja keine Ruhe lässt. Bewertung: + Episodenstil + überraschendes Ende + eindrucksvolles Cover - zu viele unsympathische (Haupt)charaktere (Martin, Helena) - schleppender Beginn - (zunächst) anstrengender Schreibstil Weil ich auf überraschende Enden stehe… gibt es immerhin 3 von 5 Sternen. Ob ich das Buch empfehlen würde? Mhm… ich würde wahrscheinlich kein Geld für ausgeben. In der Bibliothek ausleihen dürfte aber nicht weh tun.
  14. Cover des Buches Pandemonium (ISBN: B00F3ZUTIU)
    Lauren Oliver

    Pandemonium

     (81)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Ich begann "Pandemonium" ohne das Wissen, dass es sich hierbei um die Fortsetzung des ersten Teils einer Trilogie handelt. Wahrscheinlich hätte ich das Buch gar nicht gelesen, wenn mich Lauren Olivers Jugendbuch "Before I fall" vor ein paar Jahren nicht von der Autorin überzeugt hätte.

    Am Anfang fiel es mir etwas schwer, in die Geschichte hineinzukommen und ich ware ein paar Mal kurz davor, abzubrechen. Dies lag aber hauptsächlich daran, dass ich aufgrund des nicht gelesenen ersten Teils des Buches nicht so recht wusste, worum es in dem Buch eigentlich gehen sollte. Nach den ersten paar Dutzend Seiten war ich dann aber bereits irgendwie in die Geschichte "eingetaucht" und wollte sehr gerne wissen, wie es mit der Protagonistin Lena weitergehen wird.

    Die Idee des Buches fand ich ziemlich originell. Ja, ich finde, da hat sich Lauren Oliver wirklich ein spannendes Szenario ausgedacht. Von Umsetzung und Schreibstil her erinnerte mich das Buch teils stark an die "Hunger Games", doch es hatte dennoch seinen ganz eigenen Charme zu bieten.

    Brilliant fand ich den Schreibstil nicht, eher "typisch Jugendbuch". Das Buch liest sich flüssig und relativ temporeich, aber mich wirklich ganz und gar auf Lena einlassen - nein, das gelang mir leider nicht, dafür wurde mir zu wenig auf ihr Gefühlsleben eingegangen. Trotzdem wollte ich jedoch wissen, wie die Geschichte ausgeht!

    Den Plot an sich fand ich ganz gut, allerdings mit einigen deutlichen Schwächen. Viel zu oft - unrealistisch oft - hat die Protagonistin einfach nur Riesenglück und man fragt sich, ob diese ständigen "Rettung in letzter Sekunde"-Szenarien, in die sie gerät, nicht etwas übertrieben sind. Darüber konnte ich letztlich aber hinwegsehen. Obwohl spannend, machten diese unrealistischen Szenarien das Buch natürlich gleichzeitig weniger glaubwürdig. Für ein Jugendbuch empfand ich die Handlung jedoch als völlig in Ordnung.

    Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Dieser ist durchaus vielversprechend und erweckte in mir auch die Neugierde, wie es wohl im nächsten Buch Olivers weitergehen wird. Aber leider hatte ich den Cliffhanger bereits vorausgeahnt. Wirklich überraschend kam die plötzliche Plot-Wendung für mich also nicht.

  15. Cover des Buches Die Sternseherin (ISBN: 9783802582301)
    Jeanine Krock

    Die Sternseherin

     (269)
    Aktuelle Rezension von: Hazelmaus101

    Die Fortsetzung von der Venuspakt (muss man nicht unbedingt gelesen haben um die Sternseherin zu verstehen) hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ich mag die Charaktere und den Erzählstil. Außerdem finde ich es toll, dass zwar durchaus romantische und erotische Szenen beschrieben werden, das Buch damit aber nicht zu überladen ist. Es bleibt also durchaus noch Raum für eine spannende Handlung.

  16. Cover des Buches Kaddisch vor Morgengrauen (ISBN: 9783746623580)
    Michel Friedman

    Kaddisch vor Morgengrauen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Gilfaen
    Ich habe dieses Buch als Mängelexemplar ergattert, nachdem ich Caias Rezension gelesen habe, in dem sie von einem Buch schreibt, welches "sehr gefühlvoll, ruhig, im inneren Monolog [geschrieben ist]. Und ich bin ehrlich - Einerseits war dies eines der besten Bücher, welches ich in der Thematik um den Holocaust gelesen habe. Andererseits auch das stilistisch fragwürdigste. Friedman beschreibt auf gerade einmal 150 Seiten ein ganzes Leben. Der Protagonist wächst als Kind zweier Holocaust-Überlebender auf. Sarah und Ariel können nicht leben - nicht im Jetzt, auch nicht in der Vergangenheit. Resignierend leben sie irgendwie - Ariel, in dem er sich verschließt und nur für seine Familie lebt und Sarah, in dem sie mit allen möglichen Menschen korrespondiert, egal ob über Briefe (auch in ferne Länder) oder abends und nachts durch Telefonate mit Freundinnen. Beide können nicht schlafen, beide können nicht hin-, aber auch nicht wegsehen. Das Erlebte wird immer wieder in Anekdoten, die sie ihrem Sohn nur in wenigen Situationen offenbaren, verarbeitet. Der Tod der mütterlichen Schwester als missbrauchte Persönlichkeit eines SS-Offiziers. Der Tod des Großvaters, vor die Wahl gestellt, welches seiner Kinder leben und welches sterben soll. Diese Geschichten offenbare sie ihm, es sind nur Fragmente, Bruchstücke; ihr eigenes Schicksal bleibt im Dunkeln, bis ihr Sohn Jeschua sich auf den Boden wirft und schreit: "Erzählt es mir endlich!" Doch sie können nicht sprechen. Sie gehen in das Land der Täter, nach Deutschland und ihr Sohn erlebt in seiner Studienzeit die Scheinwelt, die sich seine Eltern aufbauen. "Sie sind glücklich, wiederholen sie!" und sterben doch schluss endlich in der größten Einsamkeit. Dies stellt Michel Friedman sehr gelungen da - Der Sohn soll das Leben leben, welches den Eltern nicht vorbehalten war. Er soll Arzt werden, die Welt sein, in einer Welt zu Hause sein, die ihn nicht als "Drecksjude" beschimpft. Und doch ist er nur die Imagination seiner Eltern. Wie soll man leben, mit einer Last, die man nicht nehmen kann, weil sie die einzigen Personen sind, die man liebt? Inhaltlich betrachtet ist es das beste Buch dieser Thematik; es wird sehr anschaulich beschrieben, wie sich die Familie entwickelt, wie sich trennen muss, wie sie wieder zueinander finden. Manche sprachliche Bilder sind sehr ansprechend, wenn Jeschua z.B. schildert, wie sich die Liebe seiner Eltern ausdrückt: "Er darf kein Eis essen, erst, wenn es geschmolzen ist, weil es sonst im Hals wehtut." Lügen, zum Schutz des Jungen. Und doch ist der Stil Michel Friedmans für meinen Geschmack überbordend. Er bringt sehr viele philosophische Gedanken hinein, allesamt sehr interessant und doch erscheinen mir die Gedankengänge manchmal einfach zuviel für diese kleine, aber feine Geschichte. Es geht nicht nur um Gedanken, um die Existenz, sondern auch um das Leben, Lieben und Denken. Oftmals verliert er sich jedoch in diesen Gedankengängen, dass es ab und an sehr schwer fällt zu folgen. Und doch, eine feine, stilistisch sehr schöne Erzählung, die eine Melodie hinterlässt, wenn diese auch manchmal verstört.
  17. Cover des Buches Immer wieder du und ich (ISBN: 9783839892824)
    Juliet Ashton

    Immer wieder du und ich

     (15)
    Aktuelle Rezension von: JbambiM

    Kurzrezension (könnte Spoiler enthalten):

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Die Erzählerin hat die Story gut rüber gebracht und es war sehr angenehm ihr zuzuhören.

    Charlie und Kat kennen sich gefühlt ihr leben lang. Charlie liebt sie und Kat liebt ihn. Aber wie das Leben will, passt es irgendwie wie nie so ganz. In ihrer Jugend finden sie kurz zusammen und wegen eines doofen Streits geht die Beziehung in die Brüche.Charlie schreibt ihr einen Brief zur wieder gut machen. Dieser Brief erreicht Kat aber erst viele, viele Jahre später, da Becca ihn einbehalten hat. Aus Neid und Eifersucht. In der zwischen Zeit heiratet Charlie Becca. Kat heiratet Julien. Die Ehen halten nicht. Jeder findet einen neuen Partner. Und so geht es bis zum Ende das Buches weiter. Klar - so schreibt das Leben. Aber irgendwann, war es irgendwie auch genug. Also so viel hin und her und so viele Jahre die es gedauert hat, fand ich schon übertrieben. Auch das Becca Charlie eigentlich nie wirklich geliebt hat. Ihn sogar betrogen hat, woraus Flo (ihr "gemeinsames" Kind) entstanden ist. Charlie das viele Jahre sogar verheimlicht und und und.

    Alles in allem eine sehr nette und auch schöne Story. Ich vergebe gute 3 Sterne.

  18. Cover des Buches LaLaurie - Purpurne Träume (ISBN: B010OU6INI)
    Jules Saint-Cruz

    LaLaurie - Purpurne Träume

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Reika-chan
    „LaLaurie – Prupurne Träume“ knüpft direkt an die letzten Geschehnisse aus dem zweiten Band an und Tara ist sichtlich geschockt, versteht nicht wieso Julien mit einem Schlag so herzlos zu ihr ist. Das dann auch noch Ethan bei ihr auftaucht schreit gerade so nach Problematiken. Doch auch davon lassen sich die beiden nicht unterkriegen. Sie geben den Kampf nicht auf, auch wenn sie dafür mal für einige ruhige Momente aus der Stadt fliehen. Doch auch Ben bleibt nicht untätig mit seinen Plänen gegen seine Schwester.

    Das Finale um Tara und Julien hatte mich schon mit wenigen Seiten wieder völlig gefangen und auch die Spannung ließ mein Tablet förmlich knistern. Die Autorin Jules Saint-Cruz liefert mit „LaLaurie – Purpurne Träume“ eine absolut grandioses Finale mit einer Achterbahnfahrt an Emotionen. Die Bindung zwischen Tara und Julien scheint greifbar zu sein und auch die anderen Gefühle, die die beiden Protagonisten durch machen, rissen mich förmlich in mein Ebook hinein. Was ich unglaublich schön fand war die tragende Schlüsselrolle von Taras Kater, der natürlich auch im letzten Teil nicht zu knapp kam.

    Meiner Meinung nach war dies ein wahrhaft gelungener Abschluss einer unglaublich tollen Triologie. Schade ist nur das es keine weiteren Erlebnisse mit Tara und Julien geben wird. Mit der LaLaurie Reihe hat Jules Saint-Cruz eine wunderbare Reihe in die Regale der Eroktik-Fans gebracht und ich kann die Reihe jedem nur wärmstens ans Herz legen.


    Die Reihe
    LaLaurie - Dunkle Spiele
    LaLaurie - Stumme Herzen
    LaLaurie - Purpurne Träume

    Inhalt:

    Taras und Juliens Hoffnung auf ein gemeinsames Leben zerplatzt wie eine Seifenblase, als Ben LaLaurie aus dem Gefängnis verschwindet. Alle Spuren deuten darauf hin, dass er das Land verlassen hat und irgendwo auf der Welt untergetaucht ist, doch Julien und Tara vermuten ihn noch in New Orleans. Sie finden keine Ruhe. Der Zweifel am Sinn und an der Kraft ihrer Liebe lässt sie die Grenzen ihrer Leidenschaft suchen, wobei sie an Orte gelangen, die mal märchenhaft und mal trostlos sind. Die Reise führt sie nicht nur durch eine Zeit, die Traum in Traum zu sein scheint, sondern vor allem zur Erkenntnis über sich selbst …

  19. Cover des Buches Mein Alpha-Wolf (ISBN: B012KXXNM6)
    Nathan J Morissey

    Mein Alpha-Wolf

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Vo_Mirle
    DIe Idee der Geschichte an sich hat mir gut gefallen, jedoch fand ich die Umsetzung ein wenig unglücklich. Die Protas waren doch sehr oberflächlich, die Handlungen wirklich sehr überstürzt und kalt. Bei vielen Stellen hat man sich gefragt, ob es sein Ernst ist, was er da schreibt. Ob ich Teil 2 lesen werde, weiß ich noch nicht
  20. Cover des Buches Weil wir über Schatten springen: Marla und Julien (ISBN: 9798390917633)
    Marie S. Laplace

    Weil wir über Schatten springen: Marla und Julien

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tala-t-alsted

    Hier bekommt ihr nicht nur französisches Sommerflair, Surf-Vibes und Musik, sondern auch eine gehörige Portion Melancholie, Schuldgefühle und Erste-Liebe-Herzklopfen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat mich die Geschichte gefesselt. Neben der Liebe spricht die Autorin ganz ernste Themen an, ohne dass es zu schwermütig wird. „Weil wir über Schatten springen“ ist definitiv lesenswert.

  21. Cover des Buches Goethes Gedichte in zeitlicher Folge (ISBN: 9783458140139)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Goethes Gedichte in zeitlicher Folge

     (7)
    Aktuelle Rezension von: SV
    "Ich mag keine Gedichte" Immer wieder einmal taucht auf: „Ich kann keine Gedichte lesen, ich mag keine Gedichte, ich verstehe keine Gedichte .“ Natürlich beherrsche ich mich, unterdrücke den Ruf: „Barbarenvolk elendes“ und ignoriere entweder diese Aussage und rede über Formel 1 Rennen, oder ich geb meinem leichten missionarischen Drang nach und versuch ein bisschen, mit kleinen zugänglichen Gedichten, die harsche Ablehnung zumindest ein wenig zu mildern. Ich denke, die häufige Begründung: „Ich hab in der Schule immer Gedichte interpretieren müssen, das hat mir den Spaß völlig verdorben“ – das ist einfach eine Behauptung, die Faulheit, besonders Denkfaulheit kaschieren soll. So wenig Text und da soll man so lange drüber nachdenken … Freilich soll man nachdenken, man kann das trainieren damit, natürlich braucht man Wissen um Wörter , muss man ein wenig über gewohnte Bilder hinausschauen – und man braucht viel Zeit. Aber wer’s versucht macht reiche Beute! Es ist ein gutes Geschäft, das man da macht: Ein wenig Zeit investiert und dafür neue Bilder, neue Gedanken oder vertraute neu gesehen, in Vertrautem Neues entdeckt – Als Beispiel nehme ich heute von einem der Großmeister: O wie lallt das Kind so faul! Hat den Brei noch nicht verschluckt, Den ihm die Mutter strich ins Maul.
  22. Cover des Buches LaLaurie - Dunkle Spiele | Erotischer Liebesroman (ISBN: 9783734784712)
    Jules Saint-Cruz

    LaLaurie - Dunkle Spiele | Erotischer Liebesroman

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Tara LaLaurie ist Dozentin an der Uni.Und liebt die dunkle Romantik.
    In ihren Liebesleben,passiert schon einiges nur ohne Leidenschaft,aber das soll sich rasch ändern.
    Als sie Jay kennenlernt.Naja ,so richtig heißt er ja nicht Jay,aber das macht ihn schon so interessant,nicht zu wissen wer er eigntlich wirklich ist.Zwischen Tara  und Jay beginnt es sehr heiß zu werden.

    Ein toller Auftakt zur LaLaurie Reihe,und kaum das eine beendet,gleich zum nächsten greifen
  23. Cover des Buches Delirium Trilogy 3 - Requiem (ISBN: 9780062325778)
    Lauren Oliver

    Delirium Trilogy 3 - Requiem

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Re
    Erster Satz:
    "I've started dreaming of Portland again."

    Meine Rezension:
    Du hast dein altes Leben hinter dir gelassen und bist glücklich mit deinem neuen oder?

    Für Lena ist das Leben in der Wildnis eine gute Entscheidung gewesen, zusammen mit einer großen Gruppe ziehen sie von Ort zu Ort. Alles könnte perfekt sein, wenn Alex, ihre erste große Liebe, nicht so abweisend zu ihr wäre, sie sich klar über ihre Gefühle zu Julian wäre und sie wüsste, wo ihre Mutter ist.
    Noch dazu kommen die Gerüchte von Überfällen aus den Städten. Die Gruppe muss jetzt umso vorsichtiger zu sein, um ihr Ziel, einen Ort voller Rebellen zu erreichen.

    Währenddessen lebt Hana in Portland als Geheilte. Nicht so oft denkt sie an Lena, weil ihre bevorstehende Hochzeit mit dem künfitgen Bürgermeisters ansteht. Doch nach und nach merkt sie, dass er nicht der ist, wie sie es gedacht hat, er verheimlicht ihr Dinge und befiehlt ihr, sich so zu verhalten, wie er es sich wünscht. Kann sie so glücklich mit ihm werden?

    Die Geschichte ist abwechselnd aus der persönlichen Sicht von Lena und Hana geschrieben, sodass man sich gut in beie Protagonisten hineinversetzen und ihre Gedanken nachvollziehen kann. Beide Protagonisten treten dem Leser ernsthaft und glaubwürdig gegenüber, was es einem einfach macht, das Geschehen zu glauben. 
    Der Schreibstil der Autorin ist einfach und unkompliziert, sodass man schnell in die Geschichte abtauchen kann in eine Welt, in der Liebe eine Krankheit ist.

    Dadurch, dass die Handlung aus zwei Sichten erzählt wird, hat das Buch eine tolle Abwechslung bekommen. Auch wenn die Handlungsorte verschieden sind, merkt man doch, dass sie irgendwie doch zusammenhängen, was den Leser neugierig macht, denn zunächst weiß man nicht, wie es ist.
    Die verschiedenen Handlungsstränge an sich sind jedoch nicht so spannend, dass man den Zwang hat, das Buch unbedingt zu lesen. Mir persönlich gefällt die Handlungserzählung von Lena besser, da bei ihr mehr passiert und sie mir sympathischer als Hana ist. 
    Lena muss um ihr tägliches Überleben kämpfen und sich zeitgleich auch vor den Geheilten verstecken, während Hana ein Leben im Luxus verbringen kann und sich um solche Dinge keine Gedanken machen braucht.

    Zum Ende kann man sagen, dass es zufriedenstellend und schön ist, aber der Leser hat auch viel Freiraum, um sich die Zukunft von Lena und Co. vorzustellen.

    Fazit:
    Ein guter Reihenabschluss, der mich jedoch nicht so geflasht hat wie seine Vorgängerbände.
  24. Cover des Buches Die Gespielin (ISBN: 9783442475803)
    Fanny Lasalle

    Die Gespielin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Vicky209
    Leidenschaftlich, überzeugend und stimmig, ein Roman, der die 5 Sterne definitiv verdient hat und besonders zu empfehlen ist! Frankreich 1730 (lasst euch nicht von der Zeit abschrecken!) Suzanne hat vom geistlichen und strengen Leben hinter den Mauern des Klosters die Nase voll. Sie ist eine reife und erwachsene Frau, die wissen möchte, was sie draußen im Leben verpasst. Um aus dem Kloster entfliehen zu können, provoziert sie ein Techtelmechtel mit einem jungen Boten, was zum Rausschmiss führte. Da sie weder Mutter noch Vater hat, kommt ihr Vormund Hector ins Spiel. In Suzannes Augen ist er zunächst ihr Retter - bis sie kurze Zeit später seine wahren Absichten erkennt. Suzannes attraktive Weiblichkeit soll ihm den Weg zum Versailler Hof ebnen! Für alle, die sich bereits mit dem Erotik-Genre angefreundet haben, oder sich vielleicht etwas neues Literarisches wagen wollen, ist Fanny Lasalles Roman besonders zu empfehlen. Die Autorin beschreibt sehr niveauvoll und entbehrt jede Obszönität, alle Formulierungen sind mit Bedacht gewählt und wirkt konstruiert oder plastisch. Von Anfang an wirkte das Buch sehr authentisch angefangen bei den Charakteren bis hin zu den Schauplätzen. Die dargestellten Gefühle lassen einen in das Innenleben der jeweiligen Figur schauen und machen somit auch das Handeln und Vorgehen transparent. Jeder der erotischen Szene lassen es gewaltig knistern und die Experimentierfreude der Versailler Höflinge wirken nahezu anregend und dennoch real. Tja, und wer jetzt glaubt, es sei ein reiner Erotikroman, der irrt, denn Franny Lasalle lässt ihre Hauptfigur zur Heldin werden, die ihr Ziel nicht aus den Augen verliert und gewinnt! Es ist der beste Roman dieses Genres, den ich gelesen habe - sollte es sich irgendwann ändern, informiere ich euch darüber ;)

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