Bücher mit dem Tag "july"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "july" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3) (ISBN: 9783548288864)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3)

     (516)
    Aktuelle Rezension von: abouteverybook

    Handlung: Nachdem ihr Vater von ein paar Typen zusammengeschlagen wurde und nun im Koma liegt, wird Mia schnell klar, dass mehr dahinter steckt. Und so erfährt sie, dass ihr Vater diesen Typen einiges an Geld schuldelt. Mia nimmt einen Job beim Escortservice ihrer Tante an und versucht so innerhalb eines Jahres das gesamte Geld aufzutreiben. In diesem Teil geht es um ihre Jobs im Juli, August und September.
    Charaktere: Nachdem Mia im letzten Teil eine traumatische Erfahrung gemacht hat, geht es in diesem Teil nicht weniger krass zu. So richtig hat sie aber selber nicht realisiert, dass sie ein Trauma hat und es immer wieder als gut abgestritten. Teilweise hat das schon genervt. Was ich außerdem nervig fand war, dass sie jedesmal, wenn sie etwas machen wollte, irgendwie auf Wes Erlaubnis gewartet hat, obwohl sie die gar nicht braucht. Trotzdem war sie mir auch in diesem Teil sympathisch.
    In diesem Teil wusste ich echt nicht, was ich von Wes halten sollte. Er hat einfach Entscheidungen für Mia getroffen und sie gar nicht erst gefragt, ob sie das so will, was ich echt seltsam fand.
    Anton und Heather fand ich am Anfang etwas seltsam, aber letztendlich sind sie wirklich liebe Menschen.
    Mein erster Eindruck von Max war auch eher seltsamer Natur, da er sich einfach in Mias Angelegenheiten eingemischt hat, obwohl er kein Recht dazu hat. Zu diesem Zeitpunkt war die ganze Wahrheit noch nicht raus, aber selbst danach hatte er nicht unbedingt das Recht dazu. Noch mieser ist, dass er Entscheidungen einfach hinter ihrem Rücken getroffen hat, obwohl er auch dazu kein Recht hat. Trotzdem konnte ich merken, wie wichtig Mia für ihn ist und zum Ende hin ist auch meine Achtung für ihn sehr gestiegen.
    Spannung: Die Geschichte war doch recht spannend, da in diesem Teil neue Leute vorgestellt wurden, die auch einen langfristigen Platz in Mias Leben bekommen haben. Zudem hat die Geschichte am Ende noch eine krasse Wendung genommen, die ich so nicht erwartet habe.
    Schreibstil: Der Schreibstil hat mir auch in diesem Teil ganz gut gefallen.
    Cover: Das Cover gefällt mir von den Farben richtig gut. Das rot/pinke harmoniert wirklich sehr gut mit dem hellen Grün.
    Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. Einige Charakterzüge der Charaktere fand ich zwar nervig, aber dennoch war die Geschichte ziemlich gut. Zum Ende hat diese dann noch eine krasse Wendung genommen. Das Buch empfehle ich weiter.

  2. Cover des Buches Nacht (ISBN: 9783641078638)
    Richard Laymon

    Nacht

     (271)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower

    Ich habe Blut geleckt. Was Richard Laymon angeht. Nach seinen Werken „Die Gang“ und „Die Insel“ habe ich Nachschub gebraucht. Beide Werke habe ich verschlungen. An seine übernatürlichen Romane traue ich mich aber noch nicht heran. Deshalb habe ich nun „Nacht“ gelesen. „Nacht“ ist in seiner Originalversion 1997 erschienen, hierzulande aber erst 2007 im Heyne Hardcore Verlag. Das Buch umfasst 527 Seiten

    Alice willigt ein, sich um das Haus ihrer Freundin Serena zu kümmern, während diese mit ihrer Familie in den Urlaub fährt. Bereits am ersten Abend entdeckt sie im Pool einen fremden Mann. Als dann noch das Telefon klingelt und ein Unbekannter Alice zur Hilfe eilen will, überschlagen sich die Ereignisse… 

    Achtung Spoiler: Ab diesem Abschnitt der Rezension nehme ich Bezug zu dem, was über die ersten Seiten hinaus geschieht.

    Die Geschichte verfolgt der Leser aus den Augen von Alice in der Ich-Perspektive. So fühlt man sich ebenfalls in der Situation isoliert, wobei zwischen dem erlebenden und erzählenden Ich gewechselt wird und Alice zwischendurch Kommentare abgibt. Zum Beispiel kündigt sie an, dass sie allen Personen und Orten im Folgenden einen fiktiven Namen gibt oder fordert den Leser an einigen Stellen auf, sich in ihre Situation zu versetzen. Wider Erwarten zieht sich die Handlung über mehrere Tage hin, wobei der Titel zunächst auf eine einzige Nacht hindeutet.  Außerdem erkennt man einen Rahmen der Geschichte, denn Alice schreibt ein Buch über die Erlebnisse. Dies tut sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu Ehren Murphys, den sie sehr gern gehabt hat und der Autor von Kriminalgeschichten ist. 

    Alice ist Protagonistin des Buches und beschreibt sich selbst als „Versagerin“ (S.10). Bereits am Anfang des Romans gibt Alice zu, dass sie Charlie und Serena beim Sex zusieht, sich seinen Kimono anzieht und auf deren Bett inklusive Sexträume rekelt. Zwar soll sie auf das Haus aufpassen, scheut aber nicht davor zurück, sich ordentlich bei den Sachen der Familie zu bedienen. Es bilden sich erste Zweifel an ihrer Unschuld.

    Sie hat keine Angst vor dem Wald, der das Haus umgibt und in dem immer wieder Leichen gefunden werden (S. 42). Als sie Tony versehentlich mit einem Säbel tötet, hat sich kein schlechtes Gewissen, ihn getötet zu haben (S. 54). Sie entwirft einen perfiden Plan, um ihn loszuwerden und möglichst gut aus der Sache herauszukommen. Dabei geht sie sogar so weit, die Leiche zu zerhacken, um sie transportieren zu können (S. 67).  Zudem gibt sie dem Unbekannten die Schuld an Tonys Tod und will ihn umbringen (S. 64). Fraglich ist, ob sie so handelt, um ihr eigenes Gewissen zu erleichtern oder weil sie gerne tötet. 

    Im Verlauf der Geschichte mutiert sie jedoch zur skrupellosen Killerin. Sie hat anscheinend eine Vorstrafe in einem anderen Bundesstaat (S. 56) und hält, wahrscheinlich aufgrund ihrer traumatischen Erlebnisse in der Vergangenheit (S. 163), nicht sonderlich viel von Männern. Weiterhin wurde Alice gefeuert, weil sie ihren Chef, der sie belästigt hat, die Treppe runtergestoßen hat (S. 390). Im Verlauf der Geschichte tötet sie mal mehr und mal weniger absichtlich. Elroy hingegen schickt sie in ein Haus mit einem irren Killer, weil er ihr auf die Nerven geht (S. 396). 

    Gut hat mir an der Handlung gefallen, dass der erste Tod bereits nach ca. 50 Seiten geschieht. Man steigt schnell in das Geschehen ein und es packt einen sofort, besonders wegen der kurzen Kapitel. Murphy hat mir als Charakter ebenfalls sehr gut gefallen, da er als Sympathieträger fungierte, dann aber leider sehr schnell wegstarb. 

    Negativ fiel mir anfangs auf, dass sich Alice anfangs auf den Boden der Veranda legt, während der tote Tony rumliegt und ein Irrer rumläuft, der sie überfallen will (S. 59). Grundsätzlich legt sie sich gerne auf den Boden, schläft oder wäscht sich in den unpassendsten Augenblicken. Ich hielt sie entweder für irre oder irrational. Im späteren Verlauf des Buches läuft Alice dann nachts alleine in den Wald, um den Autoschlüssel von dem verrückten „Spaßkiller“ Steve wiederzubekommen, anstatt das Auto auf anderem Wege verschwinden zu lassen. Als sie dann auch noch nach ihm ruft, habe ich den Glauben an ihren gesunden Menschenverstand aufgegeben. 

    Auch der Nebencharakter Judy regt auf. Denn sie lässt Alice nicht nur nachts in die Wohnung und geht mit ihr in den Wald, sie flieht auch noch mit ihr, obwohl sie nur wegen ihr in so einer schlimmen Situation festsitzt. Die plötzliche Freundschaft der beiden hat mich überhaupt nicht überzeugt. Judy hält anscheinend gar nichts von sich selbst. Denn jemand, der sie nicht grade töten oder vergewaltigen will, ist anscheinend automatisch ihre beste Freundin.

    Die Geschichte ist blutig, enthält sexuelle Gewalt und eine derbe Sprache. Darauf sollte man sich einlassen können. Dann bekommt man unterhaltsamen Splatter-Horror, der unheimlich spannend ist, aber keinen sonderlichen Tiefgang hat. Zudem handeln die Charaktere oft irrational.  Ich schwanke zwischen zwei und drei Sternen, gebe also 2,5 und habe auf dieser Website auf drei Sterne gerundet.  

  3. Cover des Buches Die Champagnerkönigin (Die Jahrhundertwind-Trilogie 2) (ISBN: 9783548062310)
    Petra Durst-Benning

    Die Champagnerkönigin (Die Jahrhundertwind-Trilogie 2)

     (144)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhaltsangabe:

    1898: Isabelle hat gegen den Willen ihrer Eltern den attraktiven Leon Feininger geheiratet. Sie geht mit ihm in die Champagne, wo er ein Weingut geerbt hat. Isabelle ist verzaubert von der einzigartigen Landschaft und der Verheißung eines neuen Lebens. Der schöne Schein trügt jedoch, eine erfolgreiche Rivalin wartet nur darauf, sich das vernachlässigte Weingut einverleiben zu können. Ein vielversprechendes Abenteuer, so sinnlich wie aufregend, wartet auf Isabelle. Und zum ersten Mal in ihrem Leben erkennt sie, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt.
    Der Jahrhundertwind hilft drei Freundinnen, ihre Träume zu verwirklichen.

    Meine Meinung:
    Nachdem mir der erste Band der Jahrhundertwind-Trilogie so gut gefallen hat, habe ich im Anschluss gleich Teil 2, "Die Champagnerkönigin" gelesen. Hier ist Isabelle die Hauptperson, sie ist nach ihrer Hochzeit mit Leon erst in die Pfalz, wo er herkommt, gezogen und, nachdem er von seinem Onkel ein Weingut in der Champagne geerbt hat, auch dorthin. Der Bruch mit Isabelles Eltern ist endgültig. Leon hat immer noch nur Radfahren im Kopf, das Weingut scheint ihn nicht sonderlich zu interessieren, immerhin macht er seine Verkaufstouren per Rad. Isabelle ist diejenige, die sich auf dem Weingut umschaut und überlegt, was man tun kann, um dieses zu retten. Leon Besessenheit zum Radsport nimmt ziemlich überhand, das erste Drittel des Buches war zäh zu lesen, erst danach ging es etwas flotter vorwärts. Das Geld war von Anfang an knapp, dann ist es ausgegangen, Isabelle versetzt ihren Schmuck, Leon lässt sich ein Angebot zum Verkauf des Weingutes machen - Isabelle ist dagegen. Hier liegt etwas bei den Eheleuten im Argen, was mir gar nicht gefällt. Miteinander reden tun die beiden offensichtlich nicht und mit den wenigen Angestellten läuft es auch nicht mehr gut. Einer will gehen, einer macht gar nichts mehr. Ein Unglück verändert von jetzt auf gleich alles - Isabelles Freundinnen Clara und Josefine kommen und fangen die junge Witwe wieder auf. Sobald Isabelle wieder neuen Lebenswillen hat, setzt sie sich durch, wie sie es früher in Berlin gewohnt war und sie scheint manchmal selbst von sich überrascht zu sein, was sie alles schaffen kann, wenn sie nur will und an sich (und Leon und Gott) glaubt. Ab der Hälfte hat mir "Die Champagnerkönigin" deutlich besser gefallen, als zu Beginn. Isabelle hält das Weingut als Andenken an Leon in Schuss und sie tut alles für sich und Töchterchen Margerite. Wie erwartet, muss sie hart kämpfen, gegen die Konkurenz, gegen die sehr berechnende Henriette und um Daniel. Man muss kein Champagnerfreund sein, um diese Erzählung zu lesen; der Schreibstil ist flüssig, es fließt so schnell dahin, wie das prickelnde Getränk selbst. Man bekommt tiefere Einblicke, nicht nur in die Weinkeller, sondern auch in die Geschichte des Champagners, wer sich wann und wo damit welchen Namen gemacht hat, dass es meist Frauen (Witwen) waren, die die besten Jahrgänge verzeichnen konnten. Natürlich darf auch Freundschaft, Liebe, Leid, Trauer, Ärger nicht fehlen, ein gelungener Mix vor der Kulisse Frankreichs. Schön zu lesen, etwas schwächer als Band 1 der Trilogie, auf jeden Fall 4 gute Sterne wert.


  4. Cover des Buches Sonnenglut (ISBN: B06XFHBFZM)
    Vinya Moore

    Sonnenglut

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Was verbinden zehn Autorinnen mit dem Wort Sonnenglut? Taucht ein in düstere Welten und tödliche Kämpfe. Lernt magische Wesen kennen und lasst euch auf eine Reise mitnehmen, die mehr verspricht, als alles, was ihr euch vorstellen könnt. Ob nun ein heißer Sommerflirt oder eine zarte Liebe, ob apokalyptisches Grauen oder mystische Gestalten. Taucht ein und genießt die Facetten von Erotik, Romantik, Dystopie und Fantasy. Werdet ein Teil von zehn verschiedenen Geschichten, die den Leser in ihren Bann ziehen und ihn atemlos zurücklassen. Zehn Autorinnen, zehn Geschichten, ein Wort: Sonnenglut.

    Ich durfte die Anthologie "Sonnenglut" als Rezensionsexemplar lesen und muss sagen, dass mir die Mischung wirklich gut gefallen hat. Zwar war nicht jede der Geschichten meinem Genre entsprechend, aber die Art und Weise, wie sie geschrieben waren hat mir wirklich gut gefallen. Während ein bis zwei Geschichten einfach von der Thematik her nicht so wirklich meins waren, haben mich die anderen aber gefesselt und fast schon ein bisschen atemlos zurück gelassen. Die Autoren haben versucht in jeder ihrer Geschichte die Thematik "Sonnenglut" einzubauen, sei es als Sonnenaufgang, als Diamant oder als Rohstoff. Das fand ich ungemein erfrischend und ich bin schon ein bisschen der Hoffnung, dass es vielleicht noch einmal eine solche Anthologie geben wird, bei der sich alle Schreiberlinge auf ein bestimmtes Thema konzentrieren. Ich fand es ungemein faszinierend, was die jeweiligen Autoren damit gemacht haben.


    Besonders gut gefällt mir im übrigen das Cover. Ich finde es sehr ansprechend und sogar ein bisschen geheimnisvoll. Auch hier scheint die Thematik der Sonnenglut mit beachtet worden zu sein.


    Zu meinen Favoriten in dieser Anthologie gehören:


    Die Geschichte der Kämpfer, die ganz  genau wissen, dass sie den nächsten Tag nicht erleben werden und doch verbissen versuchen ihre Heimat zu schützen. Es ist eine bittersüße Romantik dabei und ich habe fast nicht mehr atmen können, als sich die Geschichte dem Ende geneigt hat. Kennt ihr das, wenn einem einfach die Tränen kommen? Diese Geschichte hat das geschafft. Ich könnte sie immer und immer wieder lesen.


    Auch die Geschichte von der Gefängnisinsassin Silver hat mir gut gefallen. Sie muss auf der Venus ums Überleben kämpfen. Ihre Ängste kann man regelrecht spüren und greifen. Wirklich supergut gemacht.


    Empfehlen möchte ich diese Anthologie allen Lesemäusen die zu den Autoren quasi eine Kostprobe haben wollen und all jenen die gern Anthologien lesen. Die Geschichten lassen sich gut portionieren und in Etappen lesen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, da ist wirklich für jeden etwas dabei.
  5. Cover des Buches Fluch der Aphrodite (ISBN: 9783966982368)
    Marah Woolf

    Fluch der Aphrodite

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Chillysbuchwelt

    Vor einigen Jahren habe ich die "Götterfunke" Trilogie der Autorin gelesen, welche mich absolut begeistern konnte.
    Dementsprechend war klar, dass ich auch "Fluch der Aphrodite" lesen möchte.
    Wie schon so oft frage ich mich nun, wieso musste dieses tolle Buch nur über drei Jahre auf meinen SUB warten? 🙈

    Theoretisch kann man dieses Buch problemlos ohne Vorwissen lesen, persönlich würde ich dennoch empfehlen "Götterfunke" vorher zu lesen.
    Ich fand es nämlich total toll, Figuren der Trilogie wieder zu treffen und schon ein Bezug zu ihnen zu haben, zumal ich Jess und Cayden auch einfach total gern mochte und noch immer mag.

    Der Schreibstil der Autorin ließ sich wieder wunderbar angenehm lesen und hat mir durchgehend einen guten Lesefluss bereitet.
    Schon auf den ersten Seiten hat es die Autorin geschafft, mich zum Schmunzeln zu bringen.
    Denn in der heutigen Zeit sieht man wahrscheinlich nicht so oft zwei junge Leute in einer Toga über einen Campus laufen.
    Nach dem Prolog entführt uns die Autorin direkt mal 3000 Jahre in die Vergangenheit zu dem Krieg von Troja.
    Der Teil der Geschichte ist total wichtig, denn hier erfahren wir, wie es zu den Differenzen zwischen Apoll und Aphrodite gekommen ist und lernen eine etwas andere Seite von Apoll kennen.
    Was da zwischen den Menschen und Göttern abgelaufen ist, die Intrigen und Uneinigkeiten der Götter waren sehr interessant.
    Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass mich dieser Teil der Geschichte einfach nicht so richtig packen konnte und ich richtig froh war, als es dann wieder in die Gegenwart ging.
    Hier konnte mich die Autorin dann so richtig abholen.

    Besonders gut gefallen hat mir hier die Mischung aus dem tollen Humor und der nötigen Ernsthaftigkeit.
    Wie sich Apoll und Aphrodite in unsere Welt einfügen, gefiel mir sehr, auch in Verbindung mit den anderen Figuren.
    Apoll mochte ich total gern, es war schön, mehrere Seiten von ihm kennenzulernen.
    Aphrodite ist mir weniger sympathisch, auch wenn sie sich im Verlauf den ein oder anderen Punkt abholen konnte.

    Die Geschichte fand ich generell sehr fesselnd und auch spannend, dennoch gab es auch hier und da Momente, die für mein Empfinden ein wenig langatmig waren.
    Mit dem Ende bin ich grundsätzlich zufrieden, doch es kam mir dann doch ein klein wenig zu fix.
    Hier hätte ich tatsächlich auch gern noch Ares Reaktion oder ähnliches mitbekommen.
    Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für diese Geschichte. 💖

  6. Cover des Buches The Dream Of Us (ISBN: 9783736316621)
    Yvy Kazi

    The Dream Of Us

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Eni13

    Klappentext

    Emotionen, Träume, Hoffnungen und die ganz große Liebe!


    July ist zwar eine blonde Cheerleaderin, doch sie entspricht keinem der oberflächlichen Vorurteile. Sie liest lieber, statt auf Partys zu gehen und will niemals einen Footballspieler daten! Denn Julys großer Traum ist es, nach ihrem Collegeabschluss ein Jahr als NFL-Cheerleaderin zu arbeiten und dort gilt: Wer mit einem Sportler zusammen ist, fliegt raus! Daher versucht sie, die Gefühle, die der neue Quarterback Drew mit nur einem Blick in ihr auslöst, so lang wie möglich zu ignorieren ...


    Cover und Schreibstil

    Das Cover ist wunderschön und farblich so toll gestaltet, ich finde es so gut. Der Schreibstil ist richtig gut und ich bin gut in der Geschichte reingekommen. 


    Fazit und Inhalt 

    Die Geschichte war so wunderschön, es gab nur einen Punkt der mich gestört hat. Die Liebesgeschichte ist so sanft gestartet und hat sich toll entwickelt. Ich habe die ganze Zeit mich so wohl in der Story gefühlt, dann kam das Ende. Dies war mir leider mit viel zu viel Drama aufgeladen welcher für mich nicht so wirklich zum Rest gepasst hat. Ich habe Drew so ins Herz geschlossen, er ist so ein toller Charakter und auch eine Tiefe die mich begeistert hat. 

    Aber auch July war ein toller Charakter, ihre Gedanken waren tiefgehende und ich mochte sie gerne. Aber das was am Ende war habe ich gar nicht verstanden. 

    Das Setting an der Universität ist toll und hier habe ich auch schon die anderen kennen gelernt. Ich mag Setting an der Uni echt gerne und hier war der Zusammenhalt so toll. Ich freu mich schon auf den zweiten Teil weil ich Haley so toll fand. 

  7. Cover des Buches The Reason of Love (ISBN: 9783736316881)
    Yvy Kazi

    The Reason of Love

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Haley Bales ist gar nicht begeistert, dass sie ausgerechnet Mateo Ortega Nachhilfe in Biochemie geben soll, denn Mateo ist bekannt dafür, dass er nichts anbrennen lässt und er hat sein Glück auch schon bei Haley versucht. Doch sie hat ihn abgewiesen.
    Als sie sich nun auf die Nachhilfestunden einlässt, verbringen die beiden immer mehr Zeit miteinander und Haley fällt es immer schwerer, Mateo zu widerstehen, aber sie will nicht nur eine Frau für nur eine Nacht sein.

    "The Reason of Love" von Yvy Kazi ist der zweite Band der St. Clair Campus Reihe, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Haley Bales erzählt wird.

    Haley fällt nicht nur durch ihre blauen Haare, sondern auch durch ihr loses Mundwerk auf. Sie hat ein eidetisches Gedächtnis, durch das sie eine Klasse überspringen konnte, was ihr auf der Highschool aber auch den Spitznamen Freak eingebracht hat. Haley hatte keine einfache Schulzeit und hat sich ein dickes Fell zugelegt, aber sie ist zum Teil ein wenig unsicher und hat an manchen Äußerungen zu knabbern. Ich mochte sie sehr, denn sie hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen, weiß, was sie will und steht für sich ein.

    Mateo ist ein der Runningback der St. Clair Otters und Frauenheld, der für seine Bettgeschichten auf dem Campus bekannt ist. Auch bei Haley hat er sein Glück bereits versucht, doch sie hat ihn abgewiesen. Nun soll sie ihm Nachhilfeunterricht geben, obwohl er schon ein Jahr weiter ist im Studium als Haley und je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto weniger können sie die Finger voneinander lassen.
    Mateo hat mich positiv überrascht, denn er ist sehr fürsorglich und ich habe es geliebt zu sehen, wie er mit Haley umgegangen ist. Haley war oft etwas forsch, aber Mateo war immer liebevoll und geduldig. Ich mochte ihre Dynamik richtig gerne und ihre Schlagabtausche haben mich nicht nur ein Mal zum Lachen gebracht!
    Yvy Kazi spricht auch ernste Themen an, dennoch habe ich mich in dem Buch sehr wohlgefühlt!

    Ich fand auch die Geschichte von Josh und Bo richtig spannend, die wir ja schon im ersten Band ein wenig verfolgen durften. Joshua ist Mateos Mitbewohner und Bo ist der Bruder von July und der beste Freund von Haley. Wir lernen die beiden noch ein wenig besser kennen und mir haben sie richtig gut gefallen, aber sie haben Haley und Mateo auch nicht die Show gestohlen.
    Eine Entwicklung hat mir am Ende nicht ganz so gut gefallen, aber Mateo und Haley mochte ich trotzdem noch ein wenig lieber als July und Drew im ersten Band und ich freue mich schon sehr auf Cameron und Penny!

    Fazit:
    "The Reason of Love" von Yvy Kazi hat mir noch besser gefallen als der erste Band!
    Ich mochte Haley und Mateo so unglaublich gerne, die beiden hatten eine tolle Dynamik und besonders Mateo hat mir mit seiner fürsorglichen Art richtig gut gefallen! Ich habe mich in dem Buch sehr wohlgefühlt und musste nicht nur einmal Schmunzeln, denn die Schlagabtausche von Mateo und Haley waren echt sehr unterhaltsam!
    Eine Entwicklung hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber dennoch mochte ich diesen zweiten Band richtig gerne und vergebe starke vier Kleeblätter!

  8. Cover des Buches Kurschatten (ISBN: 9783492312462)
    Gisa Pauly

    Kurschatten

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Muschel

    Diese Reihe zu lesen macht einfach nur Spaß.

  9. Cover des Buches July's Leute (ISBN: 9783596168194)
  10. Cover des Buches Schluss mit lustig (ISBN: 9783958243354)
    Gabriella Engelmann

    Schluss mit lustig

     (20)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne und so fand ich auch dieses Buch sehr nett.

    July ist Pessimistin aus Leidenschaft. Sie schreibt bissige Kritiken für ein Kulturmagazin, ist bindungsunfähig – und immer auf das Schlimmste gefasst. Bis sie eines Tages Opfer eines Überfalls wird. Ein Schlag auf den Kopf befördert sie zuerst auf den Boden und dann ins Krankenhaus. Dort kann sie sich nicht einmal mehr an ihren eigenen Namen erinnern, dennoch fühlt sie sich pudelwohl zwischen den weichen Daunen und flirtet mit dem attraktiven Arzt. Und plötzlich sieht sie alles eher weichgespült…Aber das neue Leben als Optimistin ist auch nicht das Wahre – es passiert eine Katastrophe nach der anderen. Und was nun? So wie vorher will July auch nicht mehr leben…

    Wie gesagt, das Buch ist flüssig und leicht zu lesen und man kann sich die Figuren auch gut vorstellen. Auch die Beschreibungen von Hamburg sind meines Erachtens (ich war noch nie dort! ) gut gelungen und Frau Engelmann stellt den Unterschied zwischen Optimismus und Pessimums – jeweils pur! – sehr gut dar. In dieser extremen Form wohl für niemanden empfehlenswert…..
  11. Cover des Buches The Feeling Of Forever (ISBN: 9783736316768)
    Yvy Kazi

    The Feeling Of Forever

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Als Penelope Perez den Punkt Einen-One-Night-Stand-haben von ihrer To-do-Liste streicht, ahnt sie nicht, dass sie Cameron Burton viel schneller wiedersehen wird, als ihr lieb ist.
    Ein paar Tage später steht er mit seiner Tochter Lucy plötzlich in Fair Haven vor ihr, denn er wechselt an das St. Clair und wird zukünftig für die Otters spielen.
    Obwohl es nur eine einmalige Sache sein sollte, kommen sie nicht voneinander los und schon bald müssen sie sich fragen, ob ihre Leben zueinander passen.

    "The Feeling of Forever" von Yvy Kazi ist der dritte Band der St.-Clair-Campus-Trilogie, der aus der Ich-Perspektive der einundzwanzig Jahre alten Penelope Perez erzählt wird.

    Penny ist zwar die Tochter eines erfolgreichen Selfmademillionärs und ihre Eltern finanzieren ihr Studium, aber ansonsten unterstützen sie Penny kaum, sodass sie immer das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein.
    Doch in Penny arbeitet es und sie möchte endlich das Leben leben, das sie glücklich macht, auch wenn der Weg dahin steinig und schwer sein wird.
    Penny liebt es, Listen zu schreiben und ist ein Meister darin, es anderen Menschen recht zu machen, aber sie ist eine gute Freundin und sie beginnt damit, dass sie sich endlich selbst an erste Stelle stellt. Mir war sie oft ein wenig zu nüchtern und zu blass, denn ich konnte sie nicht so ganz greifen und mit ihr mitfiebern.

    Ich mochte den zweiten Band richtig gerne und bin nur so durch die Seiten geflogen, mit diesem dritten Band habe ich mich dagegen schwergetan.
    Ich kann auch gar nicht sagen, woran das so richtig lag, vielleicht, weil Penny und Cameron einfach nicht diese unwiderstehliche Chemie hatten, die mir bei Haley und Mateo so gut gefallen hat. Aber die Geschichte von Penny und Cameron konnte mich nicht so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte.
    Die beiden hatten in Los Angeles einen One-Night-Stand und die Handlung beginnt damit, dass Penny sich nach dieser magischen Nacht aus dem Hotelzimmer schleicht. Ein paar Tage später stehen sie sich dann in Fair Haven gegenüber und müssen sich entscheiden, ob sie sich weiter treffen wollen oder ob es wirklich nur eine einmalige Sache zwischen ihnen war.
    Ich habe im zweiten Band ja besonders die Annäherung von Haley und Mateo geliebt, die erst zu Freunden wurden, bevor sie der Anziehungskraft zwischen ihnen nachgegeben haben. Bei Cam und Penny hat man das Kennenlernen quasi übersprungen, weil sie der Anziehung zwischen ihnen sofort nachgegeben haben, auch wenn die beiden natürlich im weiteren Verlauf noch mehr über den jeweils anderen erfahren haben.

    Die beiden haben sehr unterschiedliche Hintergründe. Cameron hat nicht viel Geld und ist mit fünfzehn Jahren Vater von Lucy geworden. Er studiert Grafikdesign und spielt Football, um sein Studium zu finanzieren.
    Penny hat reiche Eltern, die sich immer in ihr Leben einmischen. Der schöne Schein ist wichtiger als das Glück ihrer Tochter und sie lassen sie nicht ihre Träume verfolgen, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten und trauen ihr nicht viel zu.
    Doch Cameron und Penny wollen es miteinander versuchen, auch wenn vieles gegen sie spricht.
    Es war wirklich viel Hin und Her mit den beiden. Mal wollen sie nur Freunde sein, mal können sie die Finger nicht voneinander lassen, um dann festzustellen, dass sie keine Zukunft haben. Ich hätte mir hier besonders von Penny gewünscht, dass sie in ihren Entscheidungen etwas standfester geblieben wäre. Nach der Trennung von Kyle hat sie festgestellt, dass sie bisher nie die Nummer Eins für jemanden war und wollte lernen, sich selbst zu lieben und gute Entscheidungen für sich treffen. Cameron war zwar immer gut zu ihr, aber die Umstände waren nicht einfach und zu oft ist Penny für meinen Geschmack eingeknickt und hat ihre Meinung geändert.
    Die beiden haben mir zusammen dann zwar gut gefallen, auch weil sie sich gegenseitig unterstützt haben, aber mir hat der Funke gefehlt, der mich bei Haley und Mateo so sehr begeistern konnte!
    Auch das Thema mit Pennys Eltern hat mich nicht ganz überzeugt, weil mir zum Schluss noch ein Gespräch oder ein Abschluss gefehlt hat. Dennoch mochte ich besonders Pennys Entwicklung sehr gerne!

    Fazit:
    "The Feeling of Forever" von Yvy Kazi ist ein guter Abschluss der St.-Clair-Campus-Trilogie, der für mich aber nicht mit dem starken zweiten Band mithalten konnte! Ich mochte Penny und Cameron, aber ich konnte mit den beiden auch nicht so stark mitfiebern, wie ich es mir gewünscht habe. Insgesamt konnte mich das Buch zwar gut unterhalten, aber eben auch nicht so mitreißen, wie es beispielsweise der zweite Band konnte.
    Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

  12. Cover des Buches Solang die Welt noch schläft (ISBN: 9783548285412)
    Petra Durst-Benning

    Solang die Welt noch schläft

     (134)
    Aktuelle Rezension von: meisterlampe

    Inhaltsangabe:

    Berlin, um 1890. Eine Gesellschaft, in der Männer die Zukunft bestimmen und Frauen gefälligst die Pedale einer Nähmaschine und nicht die eines Fahrrads zu treten haben.
    Doch der Jahrhundertwind fegt durch die Straßen und flüstert verheißungsvoll von Aufbruch und Abenteuer.
    Drei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können: Josefine, die Tochter eines Hufschmieds bricht in die Männerdomäne des Radfahrens ein und wird bitter dafür bestraft. Die brave Apothekertochter Clara will endlich frei sein von der Tyrannei ihrer Eltern. Und die Fabrikantentochter Isabelle sehnt sich nach der großen Liebe.
    Die Konventionen der Kaiserzeit, Standesdünkel und Vorurteile machen den jungen Frauen das Leben schwer. Doch der Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit ist unbezähmbar. Mutig macht sich das Freundinnentrio auf seinen Weg in eine neue, bessere Zukunft.

    Meine Meinung:

    Durch Petra Durst-Bennings Reihe "Die Fotografin" wurde ich auf die Jahrhundertwind-Trilogie aufmerksam, in der es um Josefine, Isabelle und Clara geht - nun habe ich das erste Buch endlich gelesen bzw. verschlungen.
    Eine Geschichte über Frauen (nicht nur auf Fahrrädern), die sich ihre Rechte erkämpfen, am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Einzige, die damit Erfolg hat, ist jedoch Josefine. Sie hatte es in ihrer Familie noch nie leicht; man gibt ihr die Schuld am Tod ihres kleinen Bruders, für die Eltern ist sie die Persona non grata. Durch ihre rebellische Art und - für damalige Zeit mutige - Taten macht sie sich das Leben teilweise selbst schwer und muss als Konsequenz ein paar Jahre im Frauengefängnis absitzen. Was sie dort erlebt, ändert ihre Ansichten so sehr, dass sie nun für ihre Träume lebt (und radelt) und sich nichts mehr sagen lässt. Ihre Freundin, Apothekerstochter Clara, lässt sich sehr schnell unterbuttern, von den Eltern und von ihrem Mann, dem "Herrn Doktor". Soviel Unselbständigkeit und Unterwürfigkeit haben mich öfters den Kopf schütteln lassen. Dann lieber Jo mit ihrem Dickschädel - sie weiss, was sie will und beisst sich durch. Fabrikantentochter Isabell, Jos andere Freundin, lässt sich ebenfalls von den Eltern aushalten, bis sie den passenden Mann gefunden hat (allerdings nach ihrem Geschmack, nicht nach dem Willen der Eltern). Die beiden verwöhnten Töchter passen gut zusammen, aber doch nicht so recht zu Josefine. Dafür hat Jo treue Unterstützung von Frieda und deren Nichte Lilo und eine Überraschung hält Frieda ebenfalls für Jo bereit.
    Der Schreibstil gefällt mir gut, das Buch liest sich sehr flüssig, ich musste immer wieder daran erinnert werden, dass es um 1890 spielt. Die Geschichte des Velozipeds fand ich sehr spannend und interessant und auch, wie sich die Frauen in diesen Sport drängen, der zunächst den Männern vorbehalten und z. B. Rennen für Frauen verboten waren. Es gab schon damals richtige Wettkämpfe und Rennen, hätte ich nicht vermutet. Die Hinweise am Ende des Buches geben noch ein paar Informationen dazu preis. Ganz besonders toll fand ich das Tausend-Kilometer-Rennen durch Dänemark - waren doch meine Kinder letzte Woche von Kopenhagen nach Roskilde auf einem Lager mit 44.000 Pfadfindern unterwegs - zwei Orte, an denen die Rennstrecke, zumindest im Buch, verlief. Ich weiss, was man heute für eine Radtour oder Radurlaub an Ausrüstung, Kleidung etc. braucht - wie war es vor über 130 Jahren? Man konnte nicht mal schnell alles ins Auto laden und losfahren. Da kommt man schon beim Lesen zum Vergleichen, was heute anders ist.
    Jos morgendliche Radrunden durch Berlin stelle ich mir sehr entspannt vor, wenn alles ruhig ist und man seinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Ihre Begeisterung für Technik und Reparaturen finden einige Leute unpassend, die werden sich noch umschauen. Mich hätte noch interessiert, wie reagieren Jos Eltern auf Adrian?
    Die fiktive Erzählung dreier junger Frauen mit historischen Begebenheiten gemischt ist der erste Band der Trilogie "Jahrhundertwind", Josefines Geschichte hat mir sehr gut gefallen (Clara war mir zu langweilig, obwohl sie anfangs, als sie in der elterlichen Apotheke aushalf, doch einen vernünftigen Eindruck machte und Isabell war einfach das Leben als "bessere Tochter" gewöhnt, nichts Eigenes im Sinn) und bekommt mit 4,5 bis 5 Sternen eine Leseempfehlung von mir.


  13. Cover des Buches Julys Leute (ISBN: 9783100270191)
    Nadine Gordimer

    Julys Leute

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Beagle
    Die Handlung spielt während den Freiheitskämpfen der Schwarzen in Johannesburg bei denen die weiße Familie Small mit ihrem Hausangestellten July in die Wildnis flüchtet und für die somit ein völlig neues Leben, ein bisher unbekanntes beginnt. Ständige Angst vor Übergriffen und das Sein in Armut fernab der Zivilisation, gänzlich ohne technische Hilfsmittel - durchaus eine interessante Geschichte, ein spannendes, politisches Thema. Aber meiner Meinung nach nicht spannend umgesetzt, es plätschert so dahin, erzählt ohne Pfiff. Das hätte man besser machen können. Dennoch lesenswert für den, der sich für die Rassenunruhen in Südafrika interessiert.
  14. Cover des Buches Strandläufer (ISBN: 9783492303620)
    Gisa Pauly

    Strandläufer

     (39)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Charlotta Capella ist wieder bei ihrer Familie auf Sylt. Ihr Schwiegersohn Erik ist dort Kriminalhauptkommissar. Als Charlotta den Maler Paul kennen lernt ist sie hin und weg. Aber Erik vermutet dass Paul mit einem Kunstraub in Zusammenhang steht. Dann wird ein berühmter Talkmaster ermordet und Erik hat das Gefühl dass Paul auch hier seine Finger im Spiel hat. 

    Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig. 

    Fazit: Ich bin sehr gut in diesen Regionalkrimi hinein gekommen obwohl ich keines der Vorgängerbücher kenne. Es gibt dazu auch kaum bis gar keine Rückblenden. Die Story hat keine Kapitel so dass sie fortlaufend erzählt wird. Die Handlung spielt sich auf Sylt ab und hat das Flair Italiens an sich weil Charlotta eine typisch italienische Mama ist. Sie war mir sympathisch aber dazwischen wurde sie mir auch mal nervig. Die Story wird aus Sichtweise der verschiedenen Charakteren erzählt - vorwiegend von Erik und Charlotta. Meiner Meinung nach sind es zwei Handlungsstränge die sich immer mal wieder miteinander verbinden. Auf der einen Seite ist es das Privatleben von Kriminalhauptkommissar Erik und seiner Familie incl. Mama Charlotta und auf der anderen Seite die Ermittlungen. Die Story ist gespickt mit leichtem Humor. Meiner Meinung nach zog sich die Story zeitweise hin weil es dann doch die eine und andere Länge für mich gab. Meiner Meinung ist der Krimi klischeehaft gerade auch was Mama Charlotta angeht. Es wird gekocht und da gibt es im Anschluss noch 16 Rezepte von Mama Charlotta. Die Story ist leicht und unterhaltsam zu lesen - als Urlaubslektüre ist dieses Buch sehr gut geeignet. Dieser Regionalkrimi ist der achte Band einer siebzehnteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen. Ich vergebe für diesen Regionalkrimi drei Sterne. 

  15. Cover des Buches Secret Love - Verbotenes Verlangen (ISBN: 9783961920310)
    Amy M. Soul

    Secret Love - Verbotenes Verlangen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
    Inhalt

    Um der neuen Liebe ihres Vaters zu entfliehen, startet Mia motiviert einen Neuanfang bei ihrem Bruder in New York. Ihr stehen Zeiten bevor, die keinesfalls langweilig werden können, da ihr Bruder Alex mit seinem besten Freund Ben zusammenwohnt. Dass Mia bereits seit Jahren für Ben schwärmt, vereinfacht den Neustart nicht gerade, obendrein ist Ben wesentlich komplizierter als früher. Doch ein viel größeres Hindernis taucht auf, als Alex nicht vor Lügen, Drohungen und Erpressung zurückschreckt, damit Mia und Ben nicht zueinanderfinden. Werden sie es dennoch schaffen? Das Buch enthält explizite Szenen.
    (Quelle: Amazon )

    Meine Meinung

    Ich wusste lange nicht, was ich von Ben halten sollte. Er wirkt wie eine gutprogrammierte Marionette, die vollkommen in der Hand von Alex liegt. Ben macht, was Alex sagt und zweifelt seine Worte nicht an und verändert sein Aussehen und seine Ausdrucksweise, bis es seinem Freund gefällt. Erst als er Mia wiedersieht, beginnt er an dem Arrangement zu zweifeln und lehnt sich auf. Auch nach dem Lesen bin ich mir nicht sicher, ob er nun einer der Guten ist, oder ob er nicht doch böse ist. Man erfährt einfach zu wenig.

    Mia und ich sind in diesem Buch keine Freunde geworden – ich hätte sie an Alex Stelle direkt nach dem ersten Gezicke auf die Straße gesetzt. Dieses junge Mädchen ist ja nicht zum Aushalten. Naiv, leicht dümmlich und eine Zicke, die aus jeder Mücke einen Elefanten macht.  Ich wurde einfach nicht mit ihr warm.

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte zügig lesen könnte – wenn einem Wiederholungen und fehlerhafte Grammatik nicht stören. Eigentlich schaue ich über falschen oder unpassenden Satzbau, wenn er nur ein bis zwei Mal auftritt, hinweg, aber hier muss man leider darauf hinweisen, weil es einfach zu oft passiert und den Lesefluss stören kann.
    Erzählt wird kapitelweise aus der Sicht von Mia und Ben, was mir gut gefallen hat. Allerdings hätte ich mir mehr und längere Ben-Kapitel gewünscht, weil seine Beweggründe meist im Dunkel bleiben. Von Mia gibt es hier mehr als genug, bei ihr wäre weniger mehr gewesen.

    Mir persönlich hat „Secret Love – Verbotenes Verlangen“ nicht so gut gefallen, was mich allerdings auch nicht gewundert hat. Als ich das Buch im Kindle Shop entdeckt hatte, konnte es mich vom Klappentext nicht überzeugen. Nachdem ich zwei positive Rezensionen gelesen habe, wollte ich der Autorin eine Chance geben. Leider hat es nicht funktioniert und ich werde demnächst wieder mehr auf mein erstes Gefühl hören 
    Junge Frau (Mia)  verliebt sich in den Freund (Ben) des großen Bruders (Alex), es ist nichts Neues und man wird hier auch nicht groß überrascht. Alex hat etwas gegen diese Beziehung, aber seine Handlungen sind nicht nachvollziehbar. Man weiß nicht genau, was für einen Job er genau ausübt und welche Rolle Ben wirklich für ihn spielt. Alex hat Ben zwar gerettet, aber behandelt ihn wie einen Handlanger. Er soll auf Mia aufpassen, ihr aber nicht zu nahe kommen bzw. körperlichen Kontakt haben. Aber warum darf er das nicht – das bleibt im Dunkeln.
    Die Liebesgeschichte zwischen Ben und Mia konnte mich nicht überzeugen, weil die Gefühle der beiden nicht bei mir ankamen. Es gab keine großen Liebesbekenntnisse oder gefühlvolle Gesten, woran man vielleicht merken könnte, das es nicht einfach nur eine Schwärmerei ist. Beide sind fast nur am Rumzicken, was mich zu Tode genervt hat – so benimmt sich doch kein gestandener Mann im Alter von Ben. Besonders, wenn er so eine Vergangenheit hinter sich hat.
    Ein weitere Punkt, der mich gestört hat, war das Ende – es kam zu plötzlich und passte nicht zur Gesamtstory. Nicht zu dem Stress, den Ben durchmachen musste und dem Theater, das Alex veranstaltet hat. Und warum ist plötzlich der Dad so verständnisvoll uns zieht seinen anderen Spössling nicht zur Rechenschaft? Das Happy End passt einfach nicht.

    Von mir gibt´s keine Kaufempfehlung, aber falls Kindle Unlimited vorhanden ist, kann man es für ein paar Lesestunden in die Augen fassen – wenn einen Zickereien nicht abschrecken 

     Stern

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