Bücher mit dem Tag "junge familie"

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15 Bücher

  1. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

    (1.991)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Momentan hänge ich wieder mit der Lesechallenge hinterher und habe erst jetzt mein Buch für den Oktober beenden können. Das Motto lautet: „Hello Witchlings – Lies ein Buch, das in die Spooky Season passt“. Da ich ohnehin mal wieder einen Stephen King lesen wollte, war das für mich die perfekte Gelegenheit. Nachdem ich vor drei Jahren Es gelesen habe, war es nun Zeit für einen weiteren Klassiker des US-amerikanischen Autors: Friedhof der Kuscheltiere. Der Horrorroman erschien 1985 und gilt als Kings kommerziell erfolgreichstes Werk. Er selbst vertritt die Meinung, dass dies die furchtbarste Geschichte sei, die er je verfasst und damit eine persönliche Grenze überschritten habe. Ich habe das Buch im Rahmen der Blogtour als Rezensionsexemplar 2019 erhalten, aber da es keine Vorgabe war, das Buch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt gelesen zu haben, setzte es bei mir leider erst einmal Staub an. Nun bekommt es aber die Aufmerksamkeit, die es verdient hat. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal herzlich bei Paramount sowie dem Heyne Verlag für das Exemplar bedanken! 

    Als der Familienvater Louis Creed 1983 eine leitende Stelle als Arzt an der University of Maine annimmt, zieht er mit seiner Frau Rachel, der fünfjährigen Tochter Eileen, kurz Ellie, dem zweijährigen Sohn Gage und dem Kater Winston Churchill, kurz Church, in den beschaulichen Ort Ludlow. Das neue Haus steht direkt an der Route 15, einer vielbefahrenen Hauptverkehrsstraße. Schnell freundet sich Louis mit dem gegenüber wohnendem Nachbarn Judson Crandall und seiner Frau Norma an. Eines Tages zeigt Jud ihm, wohin der Trampelpfad hinter seinem Haus führt. Auf dem sogenannten Haustier-Friedhof begraben die Kinder Ludlows seit Jahrzehnten ihre geliebten Gefährten. Doch ein paar Meilen hinter diesem Friedhof liegt etwas viel Unheimlicheres. Und Jud scheint darüber mehr zu wissen, als er zugibt. 

    Noch bevor die eigentliche Geschichte beginnt, gibt es eine Einleitung, in der Stephen King ein wenig über die Entstehungsgeschichte des Romans schreibt. Der Horrorroman hat viele autobiografische Bezüge, denn King hat selbst kurzzeitig an der University of Maine gearbeitet und dabei in einer Kleinstadt an einer Hauptverkehrsstraße gewohnt, auf der die Katze seiner Tochter überfahren wurde. Der Satz „Die Straße hat schon viele Tiere verbraucht“ wurde zu King tatsächlich so gesagt und hat es auch in den Roman geschafft. Einige Meilen hinter dem Haus gab es auch wirklich den Haustier-Friedhof. Er ist also keine Erfindung des Autors. Die Reaktion Ellies auf die Vorstellung, ihr Kater werde eines Tages sterben, ist identisch mit der Reaktion von Kings Tochter Naomi, als ihr Kater Smucky starb, welcher übrigens im Roman auf dem Haustier-Friedhof einen Grabstein hat. Beinahe wäre auch Kings Sohn auf der Straße verunfallt, hätte er ihn nicht in letzter Sekunde gerettet. Die Angst vor dem Tod seines Sohnes war der Schlüsselmoment, der ihn zu Friedhof der Kuscheltiere inspirierte.

    „Louis Creed, der als Dreijähriger seinen Vater verloren und der seinen Großvater nie gekannt hatte, wäre niemals auf den Gedanken gekommen, in seinen mittleren Jahren einen Vater zu finden; aber genau das geschah – auch wenn er diesen Mann seinen Freund nannte, was ein Erwachsener im Allgemeinen tun musste, wenn er den Mann, der eigentlich sein Vater sollte, relativ spät im Leben fand.“, ist der erste, sehr ausufernde Satz des ersten Kapitels. Hieraus lässt sich bereits Einiges deuten: Louis Creed ist hier klar der Protagonist. Mit der Erwähnung des Todes seines Vaters wird hier schon das Todesmotiv eingeleitet, das sich durch den gesamten Horrorroman zieht. Außerdem porträtiert es kurz das Verhältnis zwischen Louis und Jud: Sie sind im engeren Sinne Freunde, aber Louis sieht in ihm vor allem eine Vaterfigur. Friedhof der Kuscheltiere ist in drei Teile (Griechische Tragödie lässt grüßen) und einen Epilog unterteilt. Mit über 600 Seiten und 62 Kapiteln ist dieses Buch für Kings Verhältnisse eher mittleren Umfangs.

    Protagonist ist der 31-jährige Louis Creed. Über sein Erscheinungsbild erfährt man nur wenig. Was man weiß, ist dass er Arzt und Familienvater ist. Kurzum, ein Vorzeigemann aus dem Bilderbuch. Doch die Fassade bröckelt schnell, denn mit der Zeit werden Eheprobleme offenbart und auch erwähnt, dass Louis vor Jahren mit einer Prostituierten fremdgegangen ist. Zudem hat er ein sehr schlechtes Verhältnis zu seinen Schwiegereltern und ist eher schlecht als recht durchs Medizinstudium gekommen. Er ist ein liebender Vater, der mit allen Kräften versucht, seine Kinder von Unheil zu schützen, wobei er jedoch manchmal zu vergessen scheint, dass auch negative Emotionen Teil des Lebens sind. Louis ist im Gegensatz zu Rachel Realist. Er ist nachdenklich und reflektiert, kann aber auch aufbrausend werden. Außerdem kann er nur schlecht lügen und entwickelt im Lauf der Zeit eine Paranoia, wobei diese nicht unbedingt unberechtigt ist.

    Kings Schreibstil ist wahnsinnig einnehmend. Die einfache Alltagssprache gemischt mit bildhaften Vergleichen kreiert eine mysteriöse und teils unheimliche Atmosphäre des Familienhauses mit der gefährlichen Route 15 davor und dem geheimnisvollen Wald dahinter. Das Tempo des Romans variiert. Mal strecken sich Dialoge über dutzend Seiten, dann vergehen wieder zwei Monate in einem kurzen Kapitel. Der mystische Horror, für den King so berühmt ist, ist jedoch nur ein Teil des Romans, der anfangs nur unterschwellig erscheint, und im Verlauf immer mehr an Fahrt aufnimmt. Der wahre Horror liegt, wie schon bei Es, in der realen Welt. Der Tod als omnipräsentes Leitmotiv, der zum Leben stets dazu gehört, liegt wie ein Schatten über der Geschichte. Es gibt nicht verarbeitete Todesfälle, extreme Trauer und selbstverständlich Begräbnisse. Schnell wird klar: Egal, wie sehr man versucht, dem Tod zu entkommen, letztendlich holt er doch jeden von uns. Die Moral der Geschichte ist glasklar: Manchmal ist der Tod besser. Besser als eine Hölle auf Erden. Wer die Toten nicht in Frieden ruhen lässt, wird einen hohen Preis dafür zahlen.

    Inzwischen gibt es schon zwei Verfilmungen von Friedhof der Kuscheltiere, eine von 1989 sowie eine modernere von 2019. Beide Filme sind bei Rotten Tomatoes allerdings schlecht bewertet und erreichen lediglich einen Score von 54% bzw. 57%, wobei zumindest die ältere Fassung bei den Zuschauern noch einigermaßen gut ankam. In der älteren Verfilmung gibt es als kleinen Bonus einen Gastauftritt von King als Pfarrer. Kritisiert wird dort vor allem die schauspielerische Leistung und das Herunterbrechen der Handlung auf das Minimum. Denn wie schon angemerkt ist nicht das Erschreckendste, was passiert, sondern warum es passiert. Die neue Verfilmung kann mit einem besseren Cast und einem atmosphärischen Setting punkten, jedoch weicht der Film, wie sich bereits am Trailer erkennen lässt, zu weit von der Romanvorlage ab und verstrickt sich in Widersprüchen, aus denen sich die Drehbuchautoren nicht mehr herauswinden können. Außerdem misslingt es auch diesem Film den psychologischen Horror herauszuarbeiten, der einen rationalen Mann dazu bringt, Rechtfertigungen dafür zu finden, sich entgegen all seiner Überzeugungen zu verhalten. Mich persönlichen schrecken die überwiegend schlechten Kritiken der Filme zu sehr ab, um sie mir ansehen. Deswegen bleibe ich lieber beim Buch.

    Allgemein gibt es am Horrorroman wenig auszusetzen. Lediglich die zweite Hälfte hängt im Plot dann doch ein wenig durch. Man kann dies jedoch als klassischen retardierenden Moment verschmerzen. Völlig fesseln konnte mich Friedhof der Kuscheltiere jedoch nicht, auch wenn ich nicht konkret benennen kann, warum der letzte Funke nicht überspringen wollte. Das Finale übertrifft sich selbst und ist mit Abstand der unheimlichste Part des Buches. Zudem gibt es ein offenes Ende, das die Leserschaft mit ihrer Fantasie alleine zurück lässt. Ich bin kein großer Fan von offenen Enden, denn auch wenn ich eine Theorie habe, wie es weitergeht, habe ich stets den Drang, den Autor fragen zu können, welchen Fortgang er sich für seine Figuren überlegt hat. Ohne zu spoilern kann ich euch aber verraten, dass der letzte Satz euch einen Schauer über den Rücken jagen lassen wird.

    Auch wenn Stephen King der Meinung ist, mit diesem Buch eine Grenze überschritten zu haben, ist es meiner Ansicht nach nicht sein unheimlichstes Werk. Es hat mich damals mehr gegruselt und mich mit seinem Horror gepackt. Trotz Längen in der zweiten Hälfte ist Friedhof der Kuscheltiere aber ein sehr guter Horrorroman. Der Tod ist ein omnipräsentes Motiv, das sich selbst in kleinsten Details durch das Buch zieht. Die Moral der Geschichte ist klar: Manchmal ist der Tod besser. Und wer den Tod einer geliebten Person nicht akzeptieren kann, richtet sich damit auf Dauer nur selbst zugrunde. Der Horrorroman aus dem Jahr 1985 ist absolut lesenswert und stilistisch sogar besser als Es, weshalb ich diesem Buch vier von fünf Federn gebe. In den nächsten Jahren möchte ich unbedingt weitere Bücher von King lesen, wie zum Beispiel Carrie, Shining oder The Green Mile.

  2. Cover des Buches Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein (ISBN: 9783492502047)
    Karin Fossum

    Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Beate_Erler

    Das ist mein erstes Buch von Karin Fossum-ich habe ein Hörspiel von ihrem Roman "Dunkler Schlaf" gehört und war sofort begeistert. Dieses Buch allerdings war nicht so der Burner. An sich ist die Idee des Falls sehr gut und auch ungewöhnlich, aber nicht so richtig umgesetzt. Ich hätte mir etwas mehr Ermittlungsarbeit der Kommissare gewünscht und weniger die immer gleichen Streitigkeiten des Paares. Trotzdem ist das Buch spannend und ich wollte schon wissen, wie der Fall nun ausgeht. 

    Den Schreibstil fand ich an einigen Stellen aber echt zum Haare raufen - manche Sätze lesen sich wie von einem Schulkind geschrieben und es gibt Formulierungen, die einfach nicht passen. Vielleicht liegt das aber an der Übersetzung... Jetzt wartet schon das nächste Buch der Autorin "Böser Wille" und ich bin mal gespannt. 🤓

  3. Cover des Buches Rush of Love – Vereint (ISBN: 9783492304689)
    Abbi Glines

    Rush of Love – Vereint

    (990)
    Aktuelle Rezension von: Kristina_Ritter

    Das Ende der Geschichte von Blaire und Rush. Müssen wir sie jetzt schon verabschieden ? :(

    Blaire und Rush müssen immer noch mit den Problemen um Nan zurecht kommen. Sie akzeptiert/ respektiert Blaire einfach nicht. Rush muss sich endlich entscheiden, wer an erster Stelle steht und auch genauso handeln. Viel mehr gibt es hier nicht zu schreiben. Emotional, dramatisch, sinnlich und liebevoll.

    Ich mag die Geschichte der beiden, an manchen Stellen ging’s mir etwas schnell, bzw. fand ich Blaire war etwas zu verständnisvoll.
    Alles in allem für mich aber lesenswert.

  4. Cover des Buches Gatsby / Kleiner Mann – was nun? (ISBN: 9783311220015)
    Hans Fallada

    Gatsby / Kleiner Mann – was nun?

    (240)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Hans Falladas 1932 erschienenen Roman „Kleiner Mann - was nun?“ ist nicht nur mit seinem Titel bis in die heutige Zeit bekannt und aktuell. Der ganze Roman - die ersten gemeinsamen Jahre von Johannes Pinneberg und seiner Frau Emma „Lämmchen“ erzählt eine Geschichte von zeitloser Bedeutung. Die Pinnebergs kommen aus der schlesischen Provinz, wo sie in der kärglichen Engstirnigkeit der Kleinstadt zueinander finden und in ein Leben starten, das lauter Widrigkeiten aufhäuft, die gelichwohl niemals übertrieben, sondern vielmehr im Gegenteil als zeittypisch erscheinen. Die Hilflosigkeit Pinnbergs gegenüber seinen Chefs und später gegenüber dem Staat - ja: dem Teil des Staates, der für die Fürsorge zuständig wäre - ist schreiend ungerecht. Die Realitätsnähe dieser Ungerechtigkeiten, die plastischen Auswüchse der Hilflosigkeit, der sorgsam bewahrten Anständigkeit und der bis zum Schluss aufrecht erhaltene Wille, alles richtig zum machen, sind glaubwürdig, rührend und immer wieder auch gallenbitter komisch. Fallada hat ein Gespür für plötzlichen Witz - und muss ihn auch haben, weil sonst die Geschichte des fortwährenden Misserfolgs der liebenden Eheleute Pinneberg und Lämmchen mit ihrem „Murkel“ kaum erträglich wäre.

    Pinnebergs Courage hält bis fast zur letzten Seite, doch dann ist die Sohle erreicht: „Ordnung und Sauberkeit: Es war einmal. Arbeit und sicheres Brot: Es war einmal. Vorwärtskommen und Hoffnung: Es war einmal. Armut ist nicht nur Elend, Armut ist auch strafwürdig, Armut ist Makel (…).“ (S. 546) Spätestens hier ist man froh über die sozialen Leistungen, die in Deutschland seit Kriegsende, insbesondere durch die deutsche Sozialdemokratie, erreicht wurden. 

    Ich war über die Frische des Textes, über die Farbkraft des Zeitdokumentes erstaunt, das mit unverstelltem Erzählfluss die Vergangenheit heraufbeschwört und dabei das Zeitlose transportiert. Ich freue mich auf die nächsten Romane von Fallada, die hier schon auf mich warten.

  5. Cover des Buches Die Glücklichen (ISBN: 9783442717101)
    Kristine Bilkau

    Die Glücklichen

    (122)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Die Cellistin Isabell und der Journalist Georg haben eine Familie gegründet. Sie teilen sich die Arbeit mit dem kleinen Matti, um beide ihrer Profession nachgehen zu können. Doch Isabell ist zerrissen zwischen der Liebe zum Söhnchen und der Verzweiflung, weil so viel zu tun ist.

    „Sie ist dünnhäutig geworden, es ist, als hätte ihre Wahrnehmung einen Filter verloren. Auch daran musste sie sich gewöhnen. Hört sie irgendwo ein Baby schreien, hebt sie den Kopf und spitzt die Ohren wie ein Tier, das Witterung aufnimmt, als könnte jeder Kinderlaut mit ihr zu tun haben.“ (Seite 59)

    Zunehmend überfordert beginnt Isabells Hand so zu zittern, dass sie nicht mehr spielen kann. Gleichzeitig wird Georgs Redakteursstelle gestrichen, was ihn zu folgender Aussage führt:

    „Ich frage mich, wie lange es hier so weitergehen kann. Ich fühle mich wie unter Wasser. Ich tauche, halte die Luft an, eine Weile wird es noch gehen, aber ich weiß, lange halte ich das nicht mehr durch.“ (Seite 195)

    Während der erste Teil des Buches noch von Freuden (vor allem am kleinen Sohn) erzählt, wird im zweiten Teil Isabells Resignation an der Gesamtsituation deutlich, die sich fast bis zur Depression steigert. Georg versucht an allen Enden und Ecken zu sparen, würde am liebsten aufs Land ziehen. Eine Vorstellung, die für Isabell völlig unmöglich ist. Die Eheleute sind nahe daran, sich zu verlieren.

    War ich anfangs noch begeistert vom bildlichen Schreibstil, der das Geschehen wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen ließ, zog mich der zweite Teil immer tiefer mit hinein in das emotionale Elend. Kristine Bilkau beschreibt Kleinigkeiten auf eine Weise, die mich tief im Inneren trifft. Als würde das Unglück mir selbst widerfahren. Dabei ist mir längst - im Gegensatz zu den Protagonisten - bewusst, dass Leben Veränderung bedeutet. Die jungen Leute brauchen lange, um selbst zu erkennen, dass vieles möglich ist, wenn sie sich nicht dagegen wehren.

    Fazit: Auch wenn dieses Buch sich niemals bei meinen Lieblingsbüchern einreiht, muss ich der Autorin für ihre präsente Beobachtungsgabe meine Hochachtung aussprechen. Ja, sie beschreibt das Leben, wie es nun mal ist: Mit schönen und nicht so schönen Seiten.

  6. Cover des Buches Eisblaue See, endloser Himmel (ISBN: 9783426516393)
    Morgan Callan Rogers

    Eisblaue See, endloser Himmel

    (78)
    Aktuelle Rezension von: GrauerVogel

    Den ersten Teil habe ich geliebt, der zweite hat mich dagegen leider enttäuscht. 

    Florine als Charakter mochte ich immer noch sehr, aber die Handlung des ganzen Buches ist im Grunde unnötig. 10 % davon sind tatsächlich relevant, ansonsten lesen wir nur Alltag. 

    Natürlich war es auch interessant zu lesen, wie Florines Leben und das der anderen Bewohner von The Point so weitergehen. Mir wirkte aber vieles davon viel zu gestellt oder einfach belanglos. 

    Bud wurde mir immer unsympatischer und ich sehe, dass einfach versucht wurde, hier einen Spannungsbogen zu erzeugen, der ist bei mir aber nicht angekommen, weil er ja mit dem zentralen Thema - dem Verschwinden von Florines Mutter - gar nichts zu tun hat. Ich habe mich über ihn nur aufgeregt und gehofft, sie würde ihn endlich verlassen.

    Die Auflösung am Ende wirkte dann auch sehr an den Haaren herbeigezogen. Immerhin wurde versucht, Szenen aus dem ersten Teil einzubeziehen, die bis dahin keine nähere Bedeutung hatten, das fand ich gut. Aber ansonsten hat das für mich alles hinten und vorne keinen Sinn ergeben und wirkte sehr erzwungen.

    Das Buch bekommt von mir zwei Sterne, weil ich gerne wieder als Leser nach Point und zu Florine zurückgekehrt bin. Ansonsten hat es sich leider nicht gelohnt, es zu lesen, was mich schon irgendwo traurig macht. 

  7. Cover des Buches Der Fluch von Belheddon Hall (ISBN: 9783453408197)
    Barbara Erskine

    Der Fluch von Belheddon Hall

    (111)
    Aktuelle Rezension von: zanis_book_story

    Meine Meinung: 

    Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren gelesen und empfehle es immer sehr gerne. 

    Barbara Erskine schreibt sooo toll und wird viel zu wenig empfohlen! Ich liebe ihre Art Geschichten zum Leben zu erwecken. Vor allem gefällt mir sehr das sie den Spagat zwischen Historie und Grusel Roman in Einklang bringt. Ja, hier spielt die Geschichte in England und wer sich mit dem Thema England - Historie - Legenden - Aberglaube schon auseinander gesetzt hat, weiss genau worauf ich hinaus will. Auch diese Geschichte konnte wieder durch ihren tollen und flüssigen Schreibstil komplett überzeugen. Die Charaktere sind sehr authentisch und symphatisch. Am meisten hat mir die düstere und beklemmende Stimmung gefallen. Dieser kleine Nerv der beim Leser getroffen wird und es somit schafft dass Buch kaum aus der Hand zu legen. 

    Fazit: Sehr gelungen. Wer Gruselgeschichten mag wird hier komplett auf seine Kosten kommen. 

  8. Cover des Buches Elchtest (ISBN: 9783548281421)
    Gunnar Herrmann

    Elchtest

    (67)
    Aktuelle Rezension von: DasGiffels

    "Elchtest" wurde mir von Verwandten empfohlen und ich kann diese Empfehlung nur weitergeben. 


    Der Autor, Gunnar Herrmann, ist Halbschwede und zieht als Korrespondent nach Stockholm. In seinem ersten Jahr in Schweden passieren viele Dinge, die für Nicht-Schweden recht bizarr sind und es zeigt sich in dem Buch deutlich, aber auf eine humorvolle Art, dass auch die Schweden, die so gerne als Vorbild für alles dienen, nicht perfekt sind. Das fängt an bei der Schwierigkeit, als Schwede im Finanzsystem eingetragen zu werden und zieht sich hin bis zu Dingen wie einem Hauskauf. Gerade diese Story hat mich sehr zum Schmunzeln gebracht, da ich weiß, dass die Situation in Norwegen eine sehr ähnliche ist.


    Mit viel Humor und einer angenehmen überzeichneten Art schreibt der Autor über seine Erlebnisse und sein erstes Jahr mit seiner Familie in Schweden. Ein tolles Buch, das man gut in wenigen Tagen durchlesen kann und welches einem einige schöne und unterhaltsame Stunden schenkt!

  9. Cover des Buches marley und ich, unser leben mit dem frechsten hund der welt: biographie. (ISBN: B00449TEFA)
    john: grogan

    marley und ich, unser leben mit dem frechsten hund der welt: biographie.

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Die letzten Seiten sind gerade gelesen und ich habe noch immer dieses sehnsüchtige Gefühl, dieses innere Weinen - genauso ist es! Dieses Buch gibt wunderbar wieder, was ein Hund in einem Menschenleben anrichtet. Und wie er es berührt und bereichert!

    John und Jenny waren beide mit Hunden aufgewachsen, und als sie dann verheiratet waren, wollten sie wieder einen Hund haben: So wie in Johns Kindheit einen hellen Labrador (ich dachte immer, man nennt die Golden Retriever, aber da mußte ich mich eines Besseren belehren lassen). Sie suchen sich einen Welpen aus und nennen ihn Marley.

    Und dann geht's los: Ungebremst ungestüm, leidenschaftlich, voller Energie und ein einziges kompaktes Bündel voller Liebe. Das ist Marley, und mehr oder weniger jeder Hund hat das in sich. Dies ist ein Nachruf ganz persönlicher Art, eine Biographie eines Hundes mit vielen schlechten Seiten, der dennoch nie vergessen wird. So wie meistens. Eine vergnügliche Geschichte mit berührendem Ende; eine Freude für alle Hundefans!
  10. Cover des Buches Stresstest (ISBN: 9783746628943)
    Sebastian Gehrmann

    Stresstest

    (33)
    Aktuelle Rezension von: Annilane
    Inhalt:
    Sophie arbeitet in einer Apotheke. Sie ist selbstsicher und steht mit beiden Beinen voll im Leben.
    Der Comiczeichner Lukas, mit dem sie seit einiger Zeit eine Beziehung führt, steht kurz vor seinem 30. Geburtstag und ist alles andere als reif für sein Alter. Wenn er auch nur an den furchtbaren Tag denkt, der ihn "alt" werden lässt, bekommt er regelrecht Panikanfälle.
    Sophie kann nur schwer mit dem Verhalten ihres Freundes umgehen und ist oftmals so richtig genervt von seinem kindischen Verhalten.
    Eines Tages erfährt Sophie, dass sie schwanger ist und Lukas muss nun endlich Reife zeigen und Verantwortung übernehmen. Wird er sich ändern können?

    Das Cover:
    Auf dem Cover ist eine Babywindel zu sehen, auf dem der Titel des Buches steht. Ich finde diese Idee absolut genial, denn in einem Buchladen, wäre ich garantiert darauf aufmerksam geworden. Es sieht lustig aus und macht auf jeden Fall neugierig. Ist somit sehr gut gelungen!

    Meine Meinung:
    Ich fand diesen Roman super witzig. Der Autor hat mir, mit seiner humorvollen Schreibweise, einige vergnügliche Lesestunden bereitet.
    Sophie wurde, meiner Meinung nach, sehr gut ausgearbeitet. Sie wirkt sehr authentisch und war mir von Anfang an ziemlich sympathisch.
    Mit Lukas hatte ich allerdings zu Anfang so meine Probleme. Teilweise hat mich sein ganzes Verhalten so sehr genervt, dass ich mich wirklich zwingen musste, das Buch nicht aus den Händen zu legen. Ich bin auch froh darüber, es nicht getan zu haben, denn im Laufe der Geschichte ist selbst er mir noch so richtig stark ans Herz gewachsen.
    Alles in allem ist "Stresstest" ein wirklich guter Roman für zwischendurch, bei dem das Lachen nicht zu kurz kommt und einem ein paar wirklich tolle Stunden bereitet.

    Fazit:
    Ein urkomischer Roman, der mich oftmals an meine eigenen Schwangerschaften erinnern ließ und mir persönlich, sehr viel Spaß gemacht hat.
    Ich empfehle dieses Buch all denen, die schwanger sind, es mal werden wollen und auch denen, die es schon waren.
    Von mir gibt es 4 Sterne!
  11. Cover des Buches Cuba (ISBN: 0452285038)
  12. Cover des Buches Tote reden nicht vom Wetter (ISBN: 9783257612486)
    Joan Aiken

    Tote reden nicht vom Wetter

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Drummonds sind von London nach Culveden gezogen, wo Vater Graham als Architekt ein Vorzeigehaus für sich und seine Familie gebaut hat. Weil Mutter Jane aus finanziellen Gründen wieder arbeiten will, wird Mrs. McGregor notgedrungen als Babysitter für tagsüber eingetsellt. Bald erscheinen Jane ihre Kinder völlig verändert, und die McGregors scheinen sich nach und nach des ganzen Hauses zu bemächtigen. Ein Krimi im englischen Dauerregen, der an die Grundängste von Eltern rührt, aus Janes Perspektive geschrieben, kurz. knackig und sehr spannend.
  13. Cover des Buches Love can Change (ISBN: 9783745035735)
    Jasmin Mahmood

    Love can Change

    (1)
    Aktuelle Rezension von: EmiliaSabbat
    Ich bin vorsichtig an das Buch herangegangen, habe ich es mir doch aufgrund einer SEHR negativen Bewertung auf Amazon gekauft ;-) ...

    Der Klappentext lässt ja eher darauf schließen, dass es von Mobbing und Misshandlungen handelt, dem ist (zum Glück) nicht so. Natürlich wird das Thema aufgegriffen und auch ausreichend behandelt, doch eigentlich ist der Titel des Buches Program! Love can Change - ist eine Liebesgeschichte zweier Teenager, für die sich durch die Liebe zueinander alles - aber auch wirklich alles - verändert.

    Die Story ist unvorhersehbar, immer wieder geschiet etwas unerwartetes, neues. Bis zur letzten Seite toll durchdacht.

    Das einzige was das Lesevergnügen trübt, ist die Rechtschreibung der Autorin. Uns Selfpublishern sind ja leider nicht immer (eigentlich nie) die finanziellen Möglichkeiten eines richtigen Lektorates gegeben. Daher möchte ich ausdrücklich darum bitten - lest die GESCHICHTE nicht die Fehler. Lasst Euch fallen, leidet und liebt mit Chase und Hope zwei wundervollen Protagonisten. Sie haben es verdient!
    Von mir gibt es für die abwechslungsreiche, liebevolle Geschichte 5 von 5 Sternen - ohne auf die finanziellen Möglichkeiten des äußeren Eindrucks des Druckes oder der Rechtschreibung zu achten!

    An alle die bis hier gelesen haben - bitte bleibt fair! Es ist leicht zu lesen, doch ein Buch zu schreiben, selbst zu korrigieren und den Mut zu haben es selbst zu vermarkten ist eine ganz andere Sache.
  14. Cover des Buches Unknorke (ISBN: 9783867173193)
  15. Cover des Buches Ein Mann namens Ove (ISBN: 9783844550658)
    Fredrik Backman

    Ein Mann namens Ove

    (86)
    Aktuelle Rezension von: ENI

    Zum Inhalt: Ove ist ein missmutiger Mann im Alter von 59 Jahren. Der Tod seiner geliebten Frau Sonja hat eine grosse Lücke hinterlassen und macht ihm das Leben schwer. Seine Tage verbringt er mit Kontrollgängen in der Reihenhaussiedlung in welcher er lebt. Als eine junge Familie in die Siedlung einzieht ändert sich sein Leben von einem Tag auf den anderen. 

    Meine Meinung: Der Sprecher Heikko Deutschmann hat Ove grossartig inszeniert. Dieses Buch beinhaltet viele schwierige Themen, die allerdings in einen wunderbaren Humor eingepackt sind. Ich mochte die Schimpftiraden von Ove und musste oft lauthals lachen. Diese Lektüre lässt einem lachen, weinen, schmunzeln und vereint viele einzelne Geschichte zu einer grossen ganzen.


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