Bücher mit dem Tag "juni13"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "juni13" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Ostfriesensünde (ISBN: 9783596513031)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesensünde

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_Lara

    Zum vierten Mal ermittelt Ann-Kathrin Klaasen in diesem Buch.

    Irgend jemand scheint junge Frauen einzumauern um sie jämmerlich hinter einer Wand sterben zu lassen. Warum? Wer ist der ‚Maurer‘? Was will er bezwecken? Die extra eingerichtete SOKO will unbedingt die mittlerweile nicht mehr unbekannte Ann-Kathrin Klaasen für sich gewinnen.
     Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise zum Tod von Ann-Kathrins Vater plötzlich, und die Kommissarin kann gar nicht anders als diesen Hinweisen zu folgen… auch wenn sie immer weniger mag was sie da herausfinden soll. Wird sie endlich die Mörder ihres Vaters ihrer gerechten Strafe zuführen können?


    Klaus-Peter Wolf wartet mal wieder mit einem eigentlich sehr schönen Krimi in Ostfriesland auf. Die Sprache ist typisch für ihn, relativ einfach gehalten, aber nie völlig unpassend oder zu einfach.


    Sehr schön ist auch dieses Mal wieder der Blick in den Kopf des Täters – oder in diesem Fall sogar in die Köpfe der Täter. Immer eine schöne Abwechslung mal zu sehen, was so passiert während die Polizei noch im dunklen tappt.


    Leider habe ich dieses Mal aber wesentlich mehr zu meckern als sonst, denn dieses Mal werden hier irgendwie glatt zwei Fälle in einem abgehandelt – und leider fühlt es sich teilweise nicht nach viel mehr als schnellem abhandeln an. Mal wieder drängt sich Ann-Kathrin mit ihrem privaten Kreuzzug stark ins Rampenlicht, handelt unüberlegt und sicher nicht korrekt. Dabei verdrängt sie den eigentlich sehr interessanten Fall des ‚Maurers‘ irgendwie sehr. Die extra gebildete SOKO bringt eigentlich neue Charaktere in die alt bekannten Teams ein, die sicher für viel Abwechselung hätten sorgen können – wenn man ihnen denn die Chance dazu gegeben hätte! So ist es leider irgendwie mal wieder viel das gleiche und mal wieder geht es irgendwie vor allem um Ann-Kathrins Vater. Davon habe ich mittlerweile aber wirklich genug gehört.


    Beide Handlungsstränge hätten ganz sicher nicht wenig Potential, da will ich gar nichts gegen sagen, aber so ist irgendwie bei beiden viel verschenkt worden. Schon vorher war das Drama um den toten Vater und den damaligen Banküberfall immer wieder stark im Fokus der Handlung wo er gar nichts zu suchen hatte, aber dieses Mal wird es wirklich extrem. Ich denke mit langsamerem Aufbau und längerem hinarbeiten hätte das sicher eine Spannende Geschichte werden können – mit einen eigenen Buch, in dem am besten das ganze Team endgültig diesem speziellen Fall nachgeht. In diesem Buch hätte es um den ‚Maurer‘ gehen sollen. So hatte ich das Gefühl das beides zu kurz gekommen ist!


    Die Charaktere scheinen sich nicht zu sehr zu entwickeln. Rupert ist vor allem anstrengend und Ann-Kathrin ist auch nicht so ganz sauber. Man hört irgendwie immer wieder das selbe. Liegt das nur daran, dass ich diese Bücher so schnell nacheinander lese, oder ist das tatsächlich ein grundsätzliches Problem? Ganz sicher bin ich mir nicht. Ich verstehe auch, dass dies Bücher für Leute verständlich sein sollen, die die anderen Teile der Reihe nicht kennen, daher habe ich nicht einmal etwas dagegen Hintergründe und Erklärungen zu Charakteren immer mal wieder zu lese, das ist völlig in Ordnung, aber es sollte halt auch immer mal was neues dabei rüber kommen.


    Es ist auf jeden Fall mehr ein Krimi für zwischendurch, nichts mit richtig viel Tiefgang, aber das ist ja auch nicht unüblich für diese Bücher und auch nicht schlecht.


    Trotzdem mag ich das nordener Urlaubsgefühl das hier aufkommt, und beide Handlungen bieten eigentlich viele Möglichkeiten. Es wird zum Ende auf jeden Fall in beiden Fällen spannend, es ist auch nicht schlecht geschrieben. Leider wird hier einiges Potential verschenkt, hier und da hätte es mehr Tiefgang geben können.
     Ich habe aber die Hoffnung, dass es dafür jetzt in Zukunft besser werden könnte. Vielleicht ein bisschen weniger Ann-Kathrin privat in Alleingängen und mehr Fokus auf Ermittlungsarbeiten. Mal sehen!


    Dieses Mal nur 3/5 Sternen von mir. Leider halt dieses Mal nicht so recht überzeugend, nicht ganz das Niveau welches ich erwartet hatte.

  2. Cover des Buches Ostfriesengrab (ISBN: 9783596513024)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesengrab

     (230)
    Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertante

    Eigentlich hab ich dieses Buch schon lange ausgelesen, konnte mich aber irgendwie nicht richtig motivieren, die Rezension dazu zu schreiben. Und wenn ihr diese Rezension liest, versteht ihr auch, dass ich dafür Zeit brauchte und sie nicht mal eben so schreiben konnte. Dieser dritte Band der Reihe war für mich ein wichtiger Band, denn ich wollte nach dem Lesen entscheiden, ob ich die Reihe weiterlese oder nicht. Die Antwort bekommt ihr in der Rezension (SPOILER).


    Allgemeines: 

    Ich gebe zu, ich bin von Anfang an nicht so richtig warm mit der Reihe geworden. Nach dem ersten Teil dachte ich mir, ich gebe ihr erst mal eine Chance (der zweite Teil war auch okay), aber vor allem las ich die drei Bände im Buddyread, der mir viel Spaß machte. Ich wollte sie unbedingt wegen ihrem Handlungsort lesen. Auch finde ich es bei einer so langen Reihen durchaus okay, wenn ältere Bände "schlechter" sind oder zwischendurch mal ein Band schwächelt. 

    Ich möchte viel über meinen Eindruck erzählen und deswegen, wer nicht gespoilert werden will, sollte nicht weiterlesen :)


    Das hat mir gut gefallen:

    Es gab kleine Momente, die ich mochte. Situationen mit Humor und Komik. 

    Mir gefiel auch das miträtseln, wer es denn der Täter sein könnte.


    Das fand ich nicht so gut:

    Puh, ja ... unter diesen Punkt kann ich leider sehr viel schreiben. 

    Erst mal find ich es immer doof, wenn sehr früh mögliche Verdächtige oder sogar ein Täter feststehen und dann noch ewig um sie rum getänzelt wird. Noch schlimmer ist es, wenn diese Personen am Ende gar nichts mit dem Fall zu tun haben. So war für mein Gefühl sehr schnell die Luft raus, weil es sich anfühlte, als sei der Fall geklärt, er wurde aber nicht richtig ruhen gelassen, was dann mit der Zeit sehr anstrengend wurde. 

    Die Geschichte war einfach komisch aufgebaut. Es gab recht früh einen langen zeitlichen Sprung, in dem wohl nichts weiter passiert ist, und dann kracht es doch wieder. Auch ist der tatsächliche Täter schon früh grundsätzlich präsent, in der Geschichte gab es dann aber zum Täter Geschehnisse, die nicht zusammenpassten (er kann nicht an zwei Orten gleichzeitig) bzw. bei denen nicht genug die zeitliche Ebene geklärt wurde. Am Ende wurden so viel Hinweise gestreut, dass es nur noch nervig wurde. 

    Was ich aber schon sehr früh bemerkt habe, war: Es wurde irgendwie nie richtig ermittelt. Keine Befragungen, keine Erkenntnisse, keine Indizien. Haltlos und ohne roten Faden. Aber darauf basierend wurden Dinge gemacht, die gar nicht ohne nachweisbaren Grund durchgeführt werden könnten, und dann wurde auch da nicht richtig ermittelt. Sehr viel unüberlegtes Verhalten kam dazu. Das war hier einfach in einer sehr großen Fülle der Fall. 

    In diesem Band hatte ich dann auch eine Erkenntnis: Es gibt eine Kommissarin, aber wie sie ist, ist einfach typisch Kommissar, also nach dem Klischee. Sie arbeitet viel, hat ihre Familie aufgegeben, ist knatschig, dass ihr Mann sie verlassen hat, meistens rational, macht Alleingänge und meistens völlig ohne Emotionen. Wenn aber Emotionen ins Spiel kommen, passt das überhaupt gar nicht zu dem restlichen Charakter und wirkt übertrieben. Ich find sie leider total unsympathisch. 

    Egal, wer es gemacht hat, mich haben die Alleingänge wirklich sehr genervt. Auch, das Ann am Ende immer selbst ein Opfer oder in Gefahr kommt. Und leider nervt auch dieser Strang mit ihrem Vater und wer ihn umgebracht hat. 

    Bei allem dem geht es um die Menge und die Häufigkeit.

    Besonders fand ich es schade, dass die vorigen Bände überhaupt gar nicht erwähnt wuden. Kein Stress mit dem Mann und seiner neuen Freundin bzw. eher, wie deren Verhältnis nun ist, nachdem Ann mit der neuen Freundin ihres Mannes als Geiseln genommen wurde, nichts zum Gerichtsverfahren des Sohnes, und das alles im Kontext dessen, dass ja geschichtlich viel Zeit vergangen ist. 


    Fazit: 

    Auf den letzten knapp fünfzig Seiten wollte ich das Buch am liebsten in die Ecke pfeffern, weil das alles so zäh, so planlos und so unlogisch war. Durch den Riesenzeitsprung wirkt es wie zwei parallele Geschichten. Insgesamt wirkt es, als hätte es die vorigen Bände nicht gegeben. Hab mich gefragt, ob ich doch die falsche Reihenfolge gelesen habe. Ich habe es nur wegen dem Buddyread zu Ende gelesen. Auch die Erkenntnisse, dass ich Ann einfach gar nicht mag, half mir bei der Entscheidung, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde.


    Bleiben oder Weg? Ich hab die drei Bände, die ich hatte, bereits meiner Mama gegeben und bin gespannt, was sie dazu sagt. 

  3. Cover des Buches Was der Winter verschwieg (ISBN: 9783862784929)
    Susan Wiggs

    Was der Winter verschwieg

     (8)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Meine Tochter machte mich auf dieses Buch aufmerksam und sie hatte Recht, es hat mir unheimlich gut gefallen. Einmal angefangen, konnte ich es kaum aus der Hand legen, denn es fesselte mich von der ersten bis zur letzten Seite.
    Ich hatte die Autorin schon oft beim Stöbern auf den diversen Buchportalen gesehen, aber noch nichts von ihr gelesen.
    Ich war sehr angenehm überrascht von ihrem Schreibstil und ihren tollen Beschreibungen der Örtlichkeiten. Nun liebe ich ja
    Winterbücher und die verschneite Landschaft mit dem See direkt vor der Haustür setzte mein geliebtes Kopfkino in Gang. Dazu kamen die liebevoll beschriebenen Charaktere, die ich von Anfang an mochte.
    An der Stelle möchte ich noch das traumhaft schöne Cover in toller Farbgebung erwähnen, welches das Buch auch optisch zu einem Highlight macht.
    Eine Entführungsgeschichte machte das Ganze spannend und ich fühlte mich ganz großartig unterhalten.
    Ich denke, dass dies nicht mein letztes Buch der Autorin war, von ihr möchte ich gern mehr lesen.
  4. Cover des Buches Schiff der tausend Träume (ISBN: 9783596708185)
    Leah Fleming

    Schiff der tausend Träume

     (91)
    Aktuelle Rezension von: wanderfalke
    Das Buch hat mich sehr in den Bann gezogen.
    Eine Entscheidung verbindet gleich drei Familien miteinander. Das Buch ist nicht über die Titanic, obwohl man das am Anfang denken könnte. Doch um etwas zur Titanic zu sagen: Dieses Ereignis hat so viele Familien auseinandergerissen, kaputt gemacht und so viel Leid über die Menschen gebracht. Dennoch zeigt dieses Buch, wie die Titanic zwei Menschen und drei Familien miteinander verbunden hat.
    Leah Fleming hat mit unglaublich viel Gefühl und vielschichtig geschrieben und war mutig genug, um Charaktere kommen und auch gehen zu lassen.
    Man möchte wissen, wie es weiter geht. Doch gleichzeitig will man sich unglaublich viel Zeit lassen und das ist auch gut, denn das Buch ist es wert langsam gelesen zu werden.

  5. Cover des Buches Taschenbücher / Schuld (ISBN: 9783832161057)
    Karin Alvtegen

    Taschenbücher / Schuld

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Unzertrennlich

    Logik ist mir in Büchern noch nie besonders wichtig gewesen. Mir geht es in erster Linie um gute Unterhaltung, um Spannung und Tiefgang. Allerdings möchte ich bei einem guten Buch die Handlungen der einzelnen Charaktere wenigstens nachvollziehen können - in "Schuld" von Karin Alvtegen fiel mir das leider furchtbar schwer ...


    Leider fing das schon beim Ausgangsplot an ... Wir haben hier Peter, der in einem Café sitzt und über sein verkorkstes Leben nachdenkt. Urplötzlich kommt eine wildfremde Frau daher, übergibt ihn ein Paket und verlangt, dass er es zu ihrem Mann bringt. Sie gibt ihm dafür sogar 1000 Kronen, also tut Peter, was sie von ihm verlangt.


    Bei Olof Lundberg angekommen stellt sich allerdings heraus, dass dieser seine Frau schon vor einigen Jahren verloren hat und nun regelrecht gestalkt wird. In dem Paket, das Peter ihm überreicht, ist schließlich ein abgeschnittener Zeh. Hört sich erst einmal wie ein netter Thriller an? Ja, aber leider wird die Geschichte dann sehr wirr und strange ...


    Olof Lundberg ist reich, dennoch beauftragt er dann wie aus dem Nichts unseren Protagonisten Peter, die Frau aufzuspüren - dafür würde er dann seine Schulden tilgen. Ja klar, Olof hat auch kein Geld für einen echten Privatdetektiven.


    Viel zu schnell entwickelt sich dann eine Freundschaft zwischen Peter und Olof, die sich für mich leider überhaupt nicht echt angefühlt hat. Im Verlaufe des Romans geht es dann natürlich darum, die Frau zu finden und dafür zu sorgen, dass sie endlich aufhört Olof zu belästigen. Tja, und da wird die Geschichte dann sehr wirr und ich konnte so einige Dinge nicht nachvollziehen ...


    Erst einmal stellt sich natürlich die Frage, warum sie anfangs mit dem Zeh nicht zur Polizei gehen ... Okay, da konnte ich noch ein Auge zudrücken, doch der Weg, wie Peter dann die Frau aufspürt, ist schlicht und ergreifend zu konstruiert. Genau wie das Ende ...


    Für mich was Ende die größte Schwachstelle. Hier hätte die Autorin mit einer logischen Erklärung dann doch noch einmal das Ruder rumreißen können, stattdessen verwirrt sie den Leser noch mehr. Warum besagte Täterin es auf Olof abgesehen hatte, bleibt erst einmal verborgen, genau wie ihre restlichen Beweggründe, die leider überhaupt nicht nachvollziehbar sind. Leider gab es für mich auch einige Logikfehler, die sich auch am Ende nicht geschlossen haben. Es hat sich so angefühlt, als hätte die Autorin den Bezug zu ihrer Geschichte irgendwann selbst verloren und versucht, zum Schluss noch alles irgendwie hinzubiegen. Das ist ihr leider nicht geglückt ...

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