Bücher mit dem Tag "juno"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "juno" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Red Rising (ISBN: 9783453534414)
    Pierce Brown

    Red Rising

     (458)
    Aktuelle Rezension von: JessiBienchen

    Sprecher: So von der Stimme her bin ich mir gerade unsicher ob ich schon mal was von und mit dem Sprecher gehört habe. Aber er hat es spannend gemacht. Fand ihn gut und habe mitgefiebert. 


    Vertraue niemanden und suche dir doch deine Verbündete. So Stories sind eher selten mein Lese Geschmack oder Hör Geschmack. 

    Wer Panem und andere ähnliche Bücher mochte, könnte hier auch dran gefallen finden, wobei dies eventuell noch etwas düsterer ist. 

    Ich war anfangs etwas skeptisch ob es das richtige für mich ist, aber mich konnte es nach und nach mehr in seinen Bann ziehen und nun bin ich gespannt wie es weitergeht. 

    Die Charaktere und das World Building finde ich toll und auch spannend/interessant gehalten. 

    Darrow hat sich für einen Kampf verändert und versucht doch sich selbst irgendwie treu zu bleiben. Vor allen aber auch seinen Gefühlen für seiner Frau „treu“ zu bleiben. Sich nicht selbst zu verlieren. 

    Mustang war eine oder ist eine interessante junge Frau, habe zwischenzeitlich an meiner Einschätzung einiger Charaktere gezweifelt. Wobei man alles erwarten sollte. 


  2. Cover des Buches Helden des Olymp - Der verschwundene Halbgott (ISBN: 9783551557322)
    Rick Riordan

    Helden des Olymp - Der verschwundene Halbgott

     (796)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfuchs_Zeilenmagie

    Nachdem Percy Jackson nun seine Serie bekommen hat auf Disney+ musste ich auch endlich mal die Fortsetzung „Helden des Olymp“ lesen.

    Leider konnte mich der erste Band aus verschiedenen Gründen nicht so packen, wie sein Vorgänger „Percy Jackson“.

    Einer der Gründe waren die verschiedenen Perspektiven, der drei Charaktere, die wir lesen können. Dazu kommt, dass es nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben ist und dann bin ich auch mit den Figuren nicht ganz warm geworden.

    Durch diese geänderte Perspektive und dem ständigen Wechsel kam der typische Witz des Autoren nicht zur Geltung.

    Die drei neuesten Charaktere Jason Chase, Piper McLean und Leo Valdez sind drei neue Figuren, die wir hier kennen lernen.

    Jason wirkt wie eine Ersatzfigur für Percy. Doch er ist ein sehr ernster Charakter und dazu kam die ständige Wiederholung, dass er seine Erinnerungen verloren hat. Ich weiß nicht, wie oft es betont wurde, aber nach fast 200 Seiten wurde es langweilig. Da hat jeder noch so unaufmerksame Leser es begriffen.

    Leo lockerte zwar die Szenen auf, wirkte für mich aber wie eine Randfigur. Ich hatte das Gefühl, dass sein Charakter sehr abgeschwächt war, obwohl er viel bei der Reise beigetragen hatte.

    Piper wirkt wie ein Annabelle Ersatz und vor allem nervte mich bei ihr, dass sie sehr aufmerksamkeitsbedürftig war und immer wieder wurde betont, dass sie ja alle verraten würde.

    Ja, ich hab das auch kapiert und drehte sich in jedem ihrer Kapitel um nichts anderes, wo ich dachte: Boarh Mädel, reiß den Mund auf und kommuniziere mit den beiden, wenn es deine Freunde sind!

    Das zog sich bei Piper die ganze Zeit bis kurz vor dem Ende hin.

     

    Die Handlung selbst folgt den typischen Mustern. Eine Aufgabe steht bevor, die Helden müssen sie in einem gewissen Zeitraum erledigen und begegnen dabei den unterschiedlichsten mystischen Figuren.

    Eine weitere Änderung ist, dass wir hier sehr viel mit dem römischen Konzept Bekanntschaft machen und auch ein wenig die Unterschiede zu den Göttereigenschaften kennen lernen. Ich mag es, dass Riordan in seinen Recherchen sehr gut ist und man dabei auch noch etwas lernen kann.

    Er schafft es Moderne mit Mythologie zu verbinden.

    Das Ende des Buches war für mich etwas to much. Es gab zwei große Showdowns und es fühlte sich merkwürdig an den ersten Kampf am Ende zu lesen und dann sollte es noch mal Fahrt aufnehmen für den nächsten Kampf.

    Das fühlte sich nach zu viel des Guten an.

     

    Der Titel des Buches ist auch etwas irreführend. Es deutete Percys Verschwinden an, was jedoch nur eine Nebenhandlung blieb und nur am Anfang und am Ende Erwähnung fand. Wobei man es auch auf Jason beziehen könnte, der aus seinem Camp verschwunden ist.

     

    Die Fortsetzung ist etwas schwächer und ich hoffe, dass der zweite Band mehr dazu beitragen wird die Geschichte zu mögen und andere Charaktere auftauchen werden, die etwas mehr Sympathie haben.

  3. Cover des Buches Helden des Olymp 2: Der Sohn des Neptun (ISBN: 9783551557339)
    Rick Riordan

    Helden des Olymp 2: Der Sohn des Neptun

     (654)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Hazel, Frank und Percy stehen nun vor der Aufgabe den Tod, Thanatos, zu befreien. Leichter gesagt als getan, zumal sie in das Land jenseits der Götter reisen müssen. Doch Frank kann sich in seinem Heimspiel beweisen und macht seinen Freunden und Vorfahren alle Ehre. Ihnen bleibt nur wenig Zeit, um den Gott zu befreien, einen Giganten aufzuhalten und das Camp vor einer monströsen Invasion zu retten. 

    In Boxershorts grillende Basilisken, eine mit Muffins kämpfende Göttin und eine tiefreichende Amazon-Verschwörung kreuzen den Weg unserer jungen Heroen. 

    Dieser Teil hat an Humor, aber auch an bewegenden Szenen zugelegt.

  4. Cover des Buches Ein letzter Brief von dir (ISBN: 9783499228612)
    Juliet Ashton

    Ein letzter Brief von dir

     (508)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Als Orla am Valentinstag einen Brief von ihrem Freund erhält, rechnet sie fest mit dem langersehnten Heiratsantrag. Doch bevor sie den Umschlag öffnen kann, kommt der schreckliche Anruf: Simon ist in London auf der Straße zusammen gebrochen. Er ist tot. Orla steht unter Schock. Wie soll sie weiterleben ohne Sim? Und warum rät ihr sein bester Freund so eindringlich, die Valentinskarte nicht zu öffnen? Orla war doch Sims große Liebe. Und er ihre. Als Orla krank vor Kummer nach London reist, um mehr über Sims letzte Tage zu erfahren, wird ihr klar, wie wenig sie ihren Freund kannte. Und noch bevor sie die Valentinskarte öffnet und seine letzten Worte liest, ist sie selbst ein anderer Mensch geworden ...

     

    ~ AUTORIN ~

    Juliet Ashton stammt aus Irland und lebt heute mit ihrer Familie und ihren Haustieren in London. >>Ein letzter Brief von dir<< ist ihr erster Roman. 

     

    ~ MEINUNG / FAZIT ~

    Auch dieses Buch habe ich bei der Hälfte abgebrochen. Der Schreibstil ist in Ordnung, die Spannung hat mir jedoch gefehlt. Leider muss ich hier mal sagen, dass mich das Buch wahrhaftig gelangweilt hat. Es war für mich wirklich zäh wie Kaugummi, was es mir dann doch nicht Wert war da eine Ewigkeit dran zu sitzen bis ich es durch habe. Die Figuren waren gut beschrieben und hatten auch alle ihren eigenen Humor. Mehr dazu kann ich leider nicht sagen, weil einfach nicht wirklich viel passiert ist.

    Dieses Buch bekommt 2 von 5 Sternen.

  5. Cover des Buches Vier.Zwei.Eins. (ISBN: 9783596702954)
    Erin Kelly

    Vier.Zwei.Eins.

     (191)
    Aktuelle Rezension von: mariposa27

    Das Buch braucht etwas, um wirklich beim Leser anzulaufen. Das liegt nicht zuletzt an der Erzählweise, denn "Vier.Zwei.Eins." wird aus zwei Sichten und zusätzlich noch auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen ist da Lauras und zum anderen Kits Erzählsicht. Laura erzählt sowohl aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit.

    Sobald die Erzählstränge zusammen laufen, steigt auch die Spannung der Geschehnisse. Er geht um eine unaufgeklärte Vergewaltigung, um Misstrauen, neue Freundschaften, Angstzustände, Unsicherheiten und doch aber auch um eine ganz eigene Interpreation von Liebe und Zuneigung.

    Es sind vier Menschen, deren Charakterzüge recht gut eingefangen wurden, die sich im Leben durchkämpfen und individuell ganz liebenswert sind. Hin und wieder fragt man sich als Leser warum bestimmte Taten nötig sind. Doch es entblättert sich nach und nach und zur Mitte des Buchs befindet man sich auf der Geraden und wird das Buch nicht mehr zur Seite legen können. Am Ende wird man sich mit dem Begriff "Egoismus" näher beschäftigen müssen. Eine in den kindlichen Tagen wichtige Eigenschaft und deren Auswirkungen, wenn man zu lange daran festhält...

  6. Cover des Buches Als das Böse kam (ISBN: 9783423263399)
    Ivar Leon Menger

    Als das Böse kam

     (340)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ivar Leon Menger habe ich zufällig auf der Frankfurter Buchmesse 2023 gesehen und da sein Debüt sowieso bereits lange auf meiner Wunschliste stand, musste dieses Buch natürlich bei mir einziehen. Vor der FBM23 habe ich mir zwar auch bereits angeschaut welche Autor*innen ich sehen möchte, aber irgendwie war mir nicht bewusst, dass Ivar Leon Menger auf der FBM sein würde. Fast zum Schluss habe ich ihn dann entdeckt, habe mir sein Buch geschnappt und bin ihm gerannt für ein Autogramm und ein Foto. :) Habe es geschafft. 

    Seitdem lag das Buch dann aber leider auf meinem SuB. Vor der LBM24 wollte ich es dann unbedingt noch lesen und hatte die Hoffnung ihn erneut zu treffen. Leider waren wir dafür dieses Jahr zu spät. :/ 

    Zurück zum Buch: Es ist so spannend heraus zu finden was es mit der Familie auf der Insel auf sich hat, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Der flüssige Schreibstil (und auch der Buchsatz) macht es sehr einfach nur so durch die Seiten zu fliegen und genau das habe ich getan. Innerhalb eines Tages hatte ich das Buch durch und das passiert mir selten. Normalerweise bin ich eher eine langsame Leserin. 

    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und auch wenn man sich bei Juno denkt "Was machst du denn da?" passt es zu ihrem Alter und weitestgehend zu ihren Erfahrungen beziehungsweise Umfeld. Die Sieben Gebote in der Geschichte geben ebenfalls eine besondere Atmosphäre. 

    Fazit: Ein wirklich sehr gelunger Debüt von Ivar Leon Menger, der eigentlich bis zu sinem ersten Buch als Autor und Regisseur für Hörspielserien, Werbetexter und Grafikdesigner tätig war. 5/5 für "Als das Böse kam" und ich bin auf seine weiteren Bücher sehr gespannt. 


    Ich möchte unbedingt noch erwähnen, dass er auch ein Podcast hat, der "Meine schlimmste Lesung" heißt, in dem er selber über sein Autorleben spricht, aber auch seine Gäste. Sehr empfehlenswert, lustig und spannend, vorallem wenn man Autor*in ist oder werden möchte. ;) 

  7. Cover des Buches Metamorphosen (ISBN: 9783150205181)
    Ovid

    Metamorphosen

     (78)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Ovids Metamorphosen verhandeln die großen Menschheitsfragen-und sind dabei aus unserer heutigen Sicht beinahe moderner als viele Bücher jüngeren Erscheinungsdatums. Und auch, wenn die Sprache alt und behäbig wirken mag: Heute wirken die Geschichten so lebendig wie wenig sonst. Neid, Eifersucht, Liebe, Freundschaft, Ehe ... auch nach 2.000 Jahren erwartet einen hier das pralle Leben.

  8. Cover des Buches Aeneis (ISBN: 9783150143032)
    Vergil

    Aeneis

     (37)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb

    Das erste Mal habe ich die Aeneis vor vielen, vielen Jahren im Latein LK gelesen. Meine Erinnerung an das Buch ist seitdem verblasst, ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass die ersten 6 Bücher toll waren, die restlichen 6 langweilige Schlachtenbeschreibungen waren, die man sich auch hätte sparen können. Nun, viele Jahre später und nachdem ich auch schon diverse andere Klassiker gelesen habe, sehe ich das Buch nicht mehr so extrem schwarz-weiß wie als Teenager.

    Ja, Buch 11 und 12 sind übel langweilige Schlachtenbeschreibungen, die teilweise sehr deutlich und äußerst blutig sind und modernen Gemetzeln in manchem Thriller in nichts nachstehen, das ist echt nicht so schlimm. Was wirklich nervt sind die Protagonisten, die alle mit Namen und Familie und Eltern und Stammbaum erwähnt werden, aber vorher nie eine Rolle spielten. „Aeneas schickt Talos, Tanais und den starken Cethegus in den Tod, alle drei auf einen Schlag, dazu den betrübten Onites, einen Nachfahren des Echion, seine Mutter war Peridia,“ – Ja und?! Muss ich die kennen? Soll mir das diese Unbekannten Toten irgendwie näher bringen oder passten die gerade so schön in das Versmaß?

    Andererseits sind auch durchaus moderne Gedankengänge vorhanden, die unsere Politiker vielleicht mal überdenken sollten, denn schon vor 2000 Jahren war klar: „Im Krieg liegt kein Heil, Frieden fordern wir alle von dir, Turnus, und zugleich das einzige unverletzliche Unterpfand des Friedens (11. 360). Ja, mit Krieg kann man keinen Frieden erzwingen, ein Zweikampf wäre die Lösung, und was machen die Deppen, sie kloppen sich noch ein Buch lang weiter, bis es dann doch zum Zweikampf kommt.

    „Schon verteilte der grimmige Mars Trauer und Tod gleichmäßig auf beiden Seiten; sie waren sich gleich im Morden und gleich im Fallen, Sieger zugleich und Besiegte, Flucht kannten weder die einen noch die anderen.“ (10. 755) – Das kommt irgendwie bekannt vor…

     

    Vergil schrieb das Buch in einer Zeit des Umbruchs. Nach den blutigen Bürgerkriegen kam Rom endlich langsam zur Ruhe, nur war aus einer Oligarchie ein Kaiserreich geworden. Der Augusteische Frieden hatte begonnen und ein Volk musste sich neu erfinden. Epen sind für die Identitätsfindung eines Volkes immer sehr nützlich, jedes Volk hat seine Nationalepen. Vergil schuf das römische Nationalepos, indem er sorgfältig recherchierte und viele Sagen, Legenden und Überlieferungen der verschiedenen adeligen Familien, zu einer großen Geschichte zusammenführte.

    Die Aeneis erzählt die Geschichte des Trojaners Aeneas, dem es gelingt, mit seinem alten Vater auf den Schultern und dem kleinen Sohn an der Hand mit einer kleinen Schar Überlebender mit einer kleinen Flotte, dem brennenden Troja zu entfliehen.

    Sechs Bücher lang werden die Irrfahrten dieser kleinen Schar erzählt, die sich danach sehnt, eine neue Siedlung zu gründen, und einen Neuanfang zu wagen. Auf der Reise trifft man andere Überlebende, die teils als Sklaven, nun in anderen Gegenden wohnen. Doch immer, wenn Aeneas sich niederlassen will, passiert etwas Schlimmes, denn das Fatum hat ihm vorherbestimmt, dass er in Latium siedeln wird, jeder andere Siedlungsversuch ist zum Scheitern verurteilt. Das bedeutet nicht, dass auch alle seine Leute mitziehen müssen. Einige bleiben durchaus an anderen Orten zurück und gründen dort neue Siedlungen, nur eben Aeneas muss mit seinem harten Kern weiterziehen.

    Am berühmtesten ist wohl die Geschichte von Dido und Aeneas, in welcher Venus Dido sich in Aeaneas verlieben lässt, um ihren Sohn (ja, Aeneas ist der Sohn von Venus und Anchises, das findet man in den Homerischen Gesängen) vor Juno zu schützen. Als Aeneas Dido auf Befehl der Götter sitzen lässt, zerbricht diese daran, aber die Pflicht ist einem Römer nun einmal heiliger als Liebe und schon gar Karthago. Männer waren schon immer erfindungsreich, wenn es darum ging einen Rückzieher aus einer Beziehung zu machen. „Schatz, der hat Zeus mir leider befohlen, sorry. Ich bin dann mal weg.“

    Die Schlacht um Latinum ist gar nicht so schlimm, wie ich sie in Erinnerung habe. Es geht teils um Bündnispolitik mit anderen Völkern, teils um die Intrigen die Lavinias Mutter spinnt, damit ihre heißgeliebte Tochter nicht diesen dahergelaufenen Ausländer heiraten muss, wenn da doch der schmucke Turnus von um die Ecke ein viel besserer Schwiegersohn währe, den man auch kennt. Das ist durchaus nachvollziehbar. Dumm nur, dass die Götter das ein wenig anders sehen. Alle Götter? Nein, natürlich nicht, Juno stänkert herum. Klar, Fatum hin oder her, Lavinia wir Aeneas heiraten, aber sie wird ihr die Super versalzen und ihr eine tränenreiche Hochzeit bescheren, die durch sehr viel Blut erkauft wurde. Leider gibt es kein Buch in der Aeneis, das darauf eingeht, ob es mit Lavinia und Aeneas klappt und die Ehe glücklich oder zumindest tolerabel wird, denn letztendlich gründen die Nachkommen von Ascanius, Aeneas Sohn aus erster Ehe (seine Frau kommt in Troja ums Leben), Rom.

     

    ==== Die Übersetzungen ===

    Es gibt zwei Übersetzungen dieses Versepos. Zum einen wäre da jene von Heinrich Voß aus dem Anaconda Verlag, die mittlerweile auch Public domain ist und die neuere Reclam Übersetzung.

    Voß entscheidet sich gegen eine wortwörtliche Übersetzung, aber für das Beibehalten der Versform. Die moderne Reclam Übersetzung entscheidet sich für eine wortwörtliche Übersetzung aber Aufgabe der Versform. So gut ich die Voß Übersetzung der Homerischen Odyssee mochte, so schlimm finde ich sie bei der Aeneis. Wenn ich das lateinische Original brauche, um die deutsche Übersetzung zu verstehen, dann stimmt etwas nicht. Ja, die Anaconda Ausgabe in HC sieht im Regal besser aus, die Reclam Ausgabe jedoch liest sich deutlich besser und hat einen erklärenden Anhang und ein Namensregister. Hier muss jeder selber entscheiden, welche Variante er persönlich bevorzugt.

     

    Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris / Italiam fato profugus Laviniaque venit / litora, multum ille et terris iactatus et alto / vi superum saevae memorem Iunonis ob iram, / multa quoque et bello passus, dum conderet urbem / inferretque deos Latio, genus unde Latinum / Albanique patres atque altae moenia Romae.

     

    Voss (Gutenbergprojekt):

    Waffen ertönt mein Gesang und den Mann, der vom Troergefild' einst

    Kam, durch Schicksal verbannt, nach Italia und der Laviner

    Wogendem Strand. Viel hieß ihn in Land' umirren und Meerflut

    Göttergewalt, weil dau'rte der Groll der erbitterten Juno;

    Viel auch litt er im Kampf, bis die Stadt er gründet' und Trojas

    Götter nach Latium führte: woher der Latiner Geschlecht ward,

    Und albanische Väter, und du, hochragende Roma.

     

    Edith und Gerhard Binder (Reclam):

    Vom Krieg singe ich und dem Helden, der als erster von Trojas Küste durch Schichsalsspruch, ein Flüchtling, nach Italien kam und zum Gestade Laviniums: Weithin wurde er über Länder und Meere getrieben durch der Götter Gewalt wegen des unversöhnlichen Zorns der grausamen Iuno und erlitt auch viel durch Krieg, bis er endlich seine Stadt gründen und seine Götter nach Latium bringen konnte; daraus gingen hervor das Latinergeschlecht, die Väter von Alba und die Mauern des hochragenden Rom.

     

    Die Reclam Ausgabe liest sich fast wie ein „moderner“ historischer Roman in etwas antiquierter Sprache (was moderne Autoren durchaus gerne einmal nachahmen). Die Geschichte ist spannend, aber teilweise eben in typisch römischem, kurzem, fast telegrammartigem Stil. Man beschränkt sich auf das absolut wichtige zum Beschreiben einer Szene, es fehlt ein wenig die Liebe zum Detail, wie man sie von Homer kennt. Wenn man das ein wenig ausschmücken würde und die Figuren, deren Name nur genannt wird, wenn man ihnen im Kampf den Kopf abschlägt richtig in die Geschichte eingebunden würden, wäre das ein toller historischer Roman.

    Aber auch so ist die Geschichte lesenswert, spannend und zeitlos.

  9. Cover des Buches Ovids Metamorphosen (ISBN: 9783406536212)
  10. Cover des Buches Das Gift der Schmetterlinge (ISBN: 9783841501622)
    F. E. Higgins

    Das Gift der Schmetterlinge

     (39)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Mein letztes Buch von F. E. Higgins, bereits vor Jahren habe ich 'Das Buch der schwarzen Geheimnisse' und 'Silbertod' gelesen. Seit circa 7 Jahren lag dieses Buch nun auf meinem ungelesen Stapel und ich weiß wirklich nicht, warum ich so lange gewartet habe. 

    Dieses Buch ist wie ein Bindeglied der obigen Bücher, man kann sie unabhängig voneinander lesen und doch habe sie alle einen Bezug zueinander. Faszinierend, wie die Autorin dies gemanaged hat. 

    Wie auch die beiden anderen Teile ist 'Das Gift der Schmetterlinge' ein düsteres Jugendbuch mit einer sympathischen Hauptfigur. Hector will den Tod seines Vaters rächen. Verantwortlich dafür ist der Meister der Täuschung Truepin. Hector entwickelt einen Plan, als niemand anderes als der verkleidete Truepin selbst ihm einen Auftrag erteilt. Dieser Auftrag führt Hector ins Anwesen der Lady Mandible, einer äußerst luxuriösen und kuriosen wie auch kaltherzigen Frau. Nichts scheint zu sein, wie es aussieht und die Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. 

    Zurück zu Hector, dem klugen und sympathischen Prota. Er ist die Stimme des Buches und manche Kapitel werden durch Briefe an eine Freundin aus seiner Perspektive geschrieben. Man spürt seinen Hass auf Truepin und seine Gram bezüglich des Verlustes seines Vaters und seines früheren Lebens. Seine Handlungen und Gedanken konnte ich durchweg gut nachvollziehen und nichts schien aus der Luft gegriffen. Er denkt bevor er handelt, wenn auch manchmal impulsiv, jedoch besinnt er sich auch in Gedenken an seinen Vater wieder. 

    Die Bösewichte haben mich auch fasziniert! Nicht nur Truepin ist hier eine falsche Schlange. Perfekte Inszenierungen der Autorin haben für Spannung und Überraschung gesorgt. Auch, wenn man einen Verdacht hatte, so wurde man am Ende doch überrascht. Durch gestellte Rätsel wird das Buch sogar ein Stückweit interaktiv. Lediglich das Rätsel um die am Anfang so groß beschriebene Kreatur wurde nicht gelöst, worauf ich bis zum Ende hin doch gehofft hatte. 

    Der Schreibstil ist leicht und nicht zu gestalzt. Daher kann man das Buch schnell und gut in einem Zug durchlesen. 

    Insgesamt hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Durch spannende Handlungen und gewiefte Charaktere wurde auf unter 300 Seiten eine unterhaltsame Geschichte für junge Leser geschaffen. 

  11. Cover des Buches Silbertod (ISBN: 9783841501127)
    F. E. Higgins

    Silbertod

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 304 Seiten

    Verlag: Verlag Friedrich Oetinger (1. Februar 2009)

    ISBN-13: 978-3789137167

    Originaltitel: The Bonemagician

    Übersetzung: Ulli und Herbert Günther

    empfohlenes Alter:  ab 12 Jahren

    Preis: 19,90 €


    Spanned, aber es bleiben zu viele offene Fragen


    ☆Der Junge Pin schlägt sich als Gehilfe eines Bestattungsunternehmers durch, seit sein Vater vor ein paar Monaten nach der Ermordung von Pins Onkel Fabian spurlos verschwunden ist. Böse Zungen behaupten, er sei der berüchtigte Silberapfel-Mörder. Doch Pin kann und will das einfach nicht glauben.


    Meine Meinung:

    Eigentlich hat mir das Buch ganz gut gefallen. Es gibt spannende Szenen, aber auch ruhige. Es geht um Mitmenschlichkeit und Monster. Dabei ist die Storyline ziemlich geradlinig und einfach, wie es für jüngere Leser angebracht ist. Für die Jugendlichen ab 12 ist es fast schon zu einfach. Für die kleineren Leser ist es aber vom Inhalt her nicht geeignet. Es gibt doch etliche sehr verstörende, gruselige und brutale Szenen. 


    Die Autorin schreibt selbst, dass „Silbertod“ keine Fortsetzung ihres Debüts „Das schwarze Buch der Geheimnisse“ sei und auch nicht dessen Vorgänger, sondern eher ein Parallelband, da beide Geschichten im selben Setting angesiedelt sind, aber gleichzeitig ablaufen und teilweise dieselben Figuren eine Rolle spielen. Dumm nur, dass am Ende von „Silbertod“ noch so viele Fragen offen sind. Ich kann zwar auch mit dem offenen Ausgang leben, aber es hätte mich doch sehr interessiert, was aus Pins Vater geworden ist und wer Onkel Fabian umgebracht hat.


    ★★★☆☆


  12. Cover des Buches Der Schwan stirbt (ISBN: 9783404606801)
    Robb Pearlman

    Der Schwan stirbt

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch "enttarnt" in humorvoll-ironischer Weise die Enden bekannter Filme und Bücher, dadurch wird aus diesen sozusagen "die Luft raus gelassen", und man erkennt, wie falsch-hochtrabend doch manche Titel sind.
  13. Cover des Buches Secrets of a Small Town Girl (Baileys-Serie 7) (ISBN: 9783548065502)
    Piper Rayne

    Secrets of a Small Town Girl (Baileys-Serie 7)

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Marrojeanne

    Es geht wieder zurück nach Alaska zu der Bailey-Familie von Piper Rayne.
    Diesmal darf sich Juno auf ihr Happy End freuen, auch wenn es erst noch etwas dauert.
    Zumal erst muss eine Hochzeit durchgeführt werden, von ihrem besten Freund. Nur ist sie nicht die Braut.
    In gewohnter Piper Rayne Manier fliegt man nur so durch die Seiten, auch wenn es an einigen Stellen doch ernster wird, besonders wenn es um die Eltern der Bailey Kinder geht.
    Frei nach dem Motto was lange währt, wird endlich gut, finden nun doch Juno und Colton zu einander.

  14. Cover des Buches Götter, Monster und Heroen (ISBN: 9783943904116)
    Cornelius Hartz

    Götter, Monster und Heroen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber
    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Wer kennt sie nicht, die Götter der griechisch-römischen Mythologie. Beim Lesen des Buches erkannte ich so viele Namen wieder, wie zum Beispiel Hermione, wie Hermine im englischen Original von Harry Potter heißt. Oder wenn ich an die Serien „Hercules“ und „Xena“ denke, da trifft man sie alle wieder, vielleicht nicht ganz korrekt, doch auf jeden Fall interessant.
    Sehr hübsch fand ich den Einstieg, bei dem Hartz den Unterschied zwischen Mythos, Märchen, Sage erklärt, was wiederum den Bogen zur Götterwelt der Antike schlug.
    Faszinierend fand ich vor allem, wie die Gestalten untereinander verbandelt sind und was sie sich gegenseitig angetan haben.
    Dazu kommen noch die Texte von Schriftstellern wie Sophokles, Hölderlin und H. C. Andersen, die auch noch mal andere Sichtweise auf die Götter dem Leser präsentierten. Diese Abschnitte wurden farblich abgesetzt, sodass man wusste, wohin das Geschrieben nun gehört.
    Obwohl dies alles fundiert recherchiert wurde und Material für trockenen Stoff bietet, hat Hartz es geschafft, dies lebendig aufzuarbeiten und dem Leser die griechisch-römische Mythologie mit ihren Göttern und Figuren nahe zu bringen. Es bietet sich auch an, aus dem Buch vorzulesen, denn der Schreibstil ist locker und fesselnd.
    Ich empfand das Buch als rundum informierend und vergebe göttliche 5 Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Sie leben noch heute fort! Jupiter und Juno, Odysseus und Agamemnon, Herkules, Medusa und Pegasus: die Gestalten der griechisch-römischen Mythologie gehören seit der Antike zum Kanon der bildenden Kunst und vor allem der Literatur. Schriftsteller, wie Euripides, Sophokles, Lessing, Lessing, Hölderlin, Nietzsche, H. C. Andersen haben sich über drei Jahrtausende der antiken Mythen und ihrer Figuren bedient zu ganz unterschiedlichem Zweck und mit oft überraschendem Effekt. Dieses bibliophile Lesebuch beschreibt rund 50 der bedeutendsten mythologischen Gestalten und analysiert ihre Herkunft, Verwendung und Bedeutung. Dazu zeigen packende, heitere, lehrreiche oder auch bizarre Passagen aus der Weltliteratur das Fortleben dieser Gestalten vom alten Griechenland bis ins 20. Jahrhundert. Am Ende steht die faszinierende Erkenntnis: Erzählungen antiker Mythen sind von zeitloser Schönheit und genießen ein dauerhaftes Interesse.
  15. Cover des Buches Ein letzter Brief von dir (ISBN: B00LSZDHRE)
    Juliet Ashton

    Ein letzter Brief von dir

     (19)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Ich war auf der Suche nach einem romantischen Buch und bin dabei auf diesen Roman gestoßen, der schon mehrere Jahre in meinem Bücherschrank ungelesen stand. 

    Im Mittelpunkt steht Orla, die ausgerechnet am Valentinstag ihren Freund verliert. Sie bekommt eine Valentinskarte von ihm,die sie in ihrer Trauer lange nicht öffnet.

    Die Geschichte dreht sich sehr lange um diese Karte und dann auch um Orlas Versuch den Tod (und alles was sie nach dem Tod ihres Freundes herausfindet) zu verarbeiten. Das fand ich mitunter etwas zäh und langatmig. Lange wusste ich ehrlich gesagt gar nicht richtig wo die Geschichte nun hingeht und war etwas enttäuscht vom Buch. 

    Zum Ende nimmt das Buch aber an Tempo nochmal zu und Orla macht eine meiner Meinung nach wundervolle Entwicklung durch. Ganz besonders mochte ich auch Marek, der für die Geschichte eine sehr wichtige Rolle spielt. 

    Die Sprecherin liest angenehm und ich konnte ihrer Stimme sehr gut zuhören. 

  16. Cover des Buches Hellenika. Neue Ausgabe / Schülerbuch (ISBN: 9783464731116)
    Heinrich Krefeld

    Hellenika. Neue Ausgabe / Schülerbuch

     (2)
    Aktuelle Rezension von: ukulelecoolia
    Die "Hellenika" ist ein Schulbuch, das beispielsweise begleitend zum Griechischunterricht als Informationsquelle für die Kultur der Griechen herangezogen werden kann. Dabei werden alle wichtigen Bereiche wie Philosophie, Literatur, Geschichte, die Sprache, die Kunst und dergleichen ausführlich, aber dennoch prägnant behandelt. Die Gliederung der Themen ist sinnvoll und übersichtlich gestaltet, wie auch die Texte an sich. Die Einteilung derer in Absätze, die jeweils mit knappen Überschriften versehen sind, helfen beim Verstehen und Memorieren. Die Schreibweise motiviert zum Weiterlesen und bereitet den Stoff schülergerecht auf. Viele Bilder machen das ganze anschaulicher, Tabellen geben oftmals einen Grobüberblick über die jeweilige Thematik. Auch die zusätzliche tabellarische Aufarbeitung der Geschichte Griechenlands im Anhang ist gut gelungen. Ein überaus empfehlenswertes Buch, dessen einziger Wermutstropfen die vielen Rechtschreibfehler sind.
  17. Cover des Buches Der längste Tag. Normandie: 6. Juni 1944. (ISBN: 9783453155770)
    Cornelius Ryan

    Der längste Tag. Normandie: 6. Juni 1944.

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Sollte man an den Kriegsereignissen des 2. Weltkrieges, insbesondere an der Einleitung des Endes dieses Krieges interessiert sein, darf man sich dieses Buch einfach nicht vorenthalten. Die genauen Beschreibungen des Autors der verschiedenen Schauplaetze, die beiliegenden Karten und Einsatzschlachtplaene und die Originalaufnahmen sind fuer jeden geschichtlich Interessierten eine Bereicherung seine Sammlung.
  18. Cover des Buches Vergil, Aeneis. Mit Begleittexten (ISBN: 9783766158888)
    Hans-Ludwig Oertel

    Vergil, Aeneis. Mit Begleittexten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Mueller
    Bei diesem Buch handelt es sich um ein Begleitbuch zu Vergils Epos "Die Aeneis". Darin wird mit Informationen zu Vergils Leben und die damalige politische Situation aufgewartet, sowie Inhaltsangaben zu den einzelnen Büchern. Allerdings war ich nicht sonderlich angetan von diesem Buch, da viele Informationen sehr offensichtlich oder auch schnell im Internet nachzusehen waren. Nur die Inhaltsangaben fand ich relativ gut, doch teilweise waren diese auch zu kurz. Im großen und ganzen handelt es sich hierbei also um ein Buch, dass man für das Abitur zwar lesen kann, allerdings ist es auch kein Muss, da viel Informationen auch ohne Probleme aus dem Internet zu beschaffen sind und dazu natürlich noch kostenlos. Einen Plusstern gibt es für die vielen Übungsaufgaben, die sehr gut aufgebaut sind und auf das Abitur vorbereiten sollen. Insgesamt also zwei Sterne!
  19. Zeige:
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