Bücher mit dem Tag "kabarettist"
25 Bücher
- Eckart von Hirschhausen
Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
(719)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Das Buch ist absolut nicht witzig! Ganz im Gegenteil, ich habe mich zu Tode gelangweilt. Und informativ war es natürlich auch nicht....
Sorry aber das war so dermaßen schlecht, dass dies das zweite Buch in meinen Leben ist welches ich abgebrochen habe
- Manfred Lütz
Irre! - Wir behandeln die Falschen
(282)Aktuelle Rezension von: RadikaleResignationEr geht in alle Diagnosen rein. Von der ab Demenz bis zur Suchterkrankung. Und für Praktiker ist schnell ersichtlich, dass hier ein Mann mit fundiertem Wissen& langer Erfahrung spricht. Praxisorientiert und stets mit der nötigen Ernsthaftigkeit, ohne eine Diagnose und ihre Patienten ins Lächerliche zu ziehen. Absolute Empfehlung!
- Georg Koeniger
Trauer ist eine lange Reise
(35)Aktuelle Rezension von: leniksNun habe ich das Buch über die Radreise auf dem Jacobs weg von dem Kabarettisten gelesen. Er hat diese sozusagen unternommen, da seine sehr kranke Frau, welche an ihrer Erkrankung verstorben ist gerne noch gemacht hätte. Er erzählt von der Radfahren auf dem Jacobs weg, aber auch von der Zeit der Erkrankung seiner Frau. Man spürt an vielen Stellen wie zerrissen er war zwischen zur Arbeit gehen und Krankenhausbesuchen. Aber ohne die Unterstützung seiner Freunde und Verwandten hätte er das nur schwer wuppen können, sogar aus Amerika sind Freunde und Kollegen angereist. Echt ein toller Zusammenhalt, auch wenn er mit der Trauer am Ende selber fertig werden muss, wie wir alle, wenn es hart auf hart kommt. Der Schreibstil ist gut, das Buch gut und flüssig zu lesen. Das gelesene Buch ist die Hardcoverausgabe mit Lesebändchen von 2015 und Schutzumschlag auf 256 Seiten. Von mir bekommt es vier Sterne und eine Leseempfehlung.
- Jörg Maurer
Föhnlage
(393)Aktuelle Rezension von: BuchBarIch habe heute den Fernsehkrimi hierzu gesehen und kann sagen, dass mich Kommissar Jennerwein anfangs etwas irritiert hat. Er nimmt Tabletten, da er an starken Kopfschmerzen leidet, bedingt wohl durch die Wetterlage. Aber das ist dann wohl auch schon der ganze Bezug zum Titel. Seltsam.
Interessant fand ich die beiden Handlungsstränge. Beide Handlungen wurden gut gemacht und auch die Protagonisten harmonierten sehr gut miteinander.
Mir hat es gefallen, so dass ich nun auf die Fortsetzung gespannt bin.
- Michael Niavarani
Vater Morgana
(32)Aktuelle Rezension von: leserinDas Buch las sich ganz humorvoll und auch die persische Kultur kam nicht zu kurz. Manchmal fand ich es ein wenig langatmig. - Dieter Nuhr
Wer's glaubt, wird selig
(156)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeMir gefallen die Bilder aus aller Welt und die Kommentare, die da dabei stehen besonders gut. Dieter Nuhrs Gedanken sind auch sehr interessant, lustig, sarkastisch, wie man das gewohnt ist. Hammerhart und total kurzweilig. Ich hatte das Buch in Nullkommanix gelesen.
- Wolfgang Borchert
Draußen vor der Tür
(223)Aktuelle Rezension von: OrishaEin Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…
Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.
Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln.
Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.
- Steffen Möller
Viva Polonia
(103)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSteffen Möller studierte Philosophie und Theologie in Berlin und wusste nicht recht was er danach machen sollte. Nach einem missglückten Ausflug nach Italien entdeckte er 1994 am Schwarzenbrett eine Anzeige für einen polnisch Sprachkurs in Polen. Freunde und Familie reagierten befremdlich, aber Möller hatte sich dafür entschieden. Es hat ihm dann so gut gefallen, dass er heute noch dort lebt. Neben dem Papst ist er der bekannteste Deutsche und ist als Kabarettist und Schauspieler Preis gekrönt und sehr erfolgreich und beliebt. Was ist so faszinierend an diesem Land? Mit viel Humor berichtet er von seinem Leben in Polen und räumt ganz nebenbei mit einer Menge Vorurteile auf. Bei Argon ist das Hörbuch für Euro 19,95 erschiene
- Eckart von Hirschhausen
Langenscheidt Arzt-Deutsch/Deutsch-Arzt: Lachen, wenn der Arzt kommt
(37)Aktuelle Rezension von: brigitte_kammerer
Der Kabarettist und ehemalige Arzt Dr. Eckhart von Hirschhausen verrät die Geheimnisse der medizinischen Fachsprache.
Es darf geschmunzelt und laut gelacht werden. Aber nicht nur das. Man erhält auch viel interessante Informationen.
Ein paar Auszüge aus dem Buch:
externes Pigment - das ist keine Hautveränderung, das ist ganz einfach Dreck
Penisbruch - seit Mitte der 90ziger Jahre bekannt auch als "Morbus Bohlen".
Bauchglatze - Haarausfall unterhalb des Bauchnabels.
Angora-phobie - Der Horror, die völlig falsche Unterwäsche zu tragen, wenn es im Skiurlaub spontan zum Sex kommt.
Nymphomanie - Ein Frauenleiden, das die Betroffene oft längere Zeit ans Bett fesselt.
Fazit: Lehrreich und humorvoll gestaltet. Einfach nur Klasse. - Martin Zingsheim
Eltern haften an ihren Kindern
(35)Aktuelle Rezension von: coffee2goKurze Inhaltszusammenfassung:
Martin Zingsheim ist Kabarettist und Vater von drei kleinen Kindern. Er erzählt Anekdoten aus seinem Familienalltag mit Kindern ohne den Anspruch als Maßstab oder Ratgeber für andere gelten zu wollen. Das Buch ist in Kapitel gegliedert, die gerne auch durcheinander gelesen werden können. Zusätzlich sind die einzelnen Kapitel gespickt mit Zitaten aus
Meine Meinung zum Buch:
Martin Zingsheim schreibt selbst, dass sein Buch kein Ratgeber sein soll und dieses Versprechen hat er auch eingehalten. Interessant fand ich, dass einmal aus Sicht eines Familienvaters geschrieben wird. Mir hat seine lockere Schreibweise teilweise sehr gut gefallen und auch einige Geschichten fand ich zum Schmunzeln, allerdings hat mich das Buch nicht komplett überzeugt. An manchen Stellen fand ich doch recht langatmig und wiederholend bzw. auch nicht so komisch, wie ich es mir von einem Kabarettisten erwartet hätte. Die Kapitel über die pseudoenglischen Geheimbotschaften zwischen Elternteilen und dem Urlaub mit Kindern, habe ich sehr gut nachempfinden können und wurden auch witzig aufgegriffen, wohingegen mir die Themen wie Religiosität und Medien nicht gefallen haben. Die Zitate und die Zeichnungen von Kindern fand ich hingegen wiederum als Bereicherung und Auflockerung.
Titel und Cover:
Das Cover finde ich einerseits lustig, aber optisch nicht auffällig oder herausragend. Der Titel hat mich angesprochen, allerdings hat er bei mir falsche Erwartungen geweckt. Unter „Eltern haften an ihren Kindern“ habe ich mir Anekdoten von Helikoptereltern und solchen, die alles perfekt machen wollen und jeden Schritt ihrer Sprösslinge überwachen und dokumentieren, vorgestellt.
Mein Fazit:
Nachdem ich einige aktuelle Ratgeber und Nicht-Ratgeber sowie Blogs über das Thema gelesen habe, hat mich Martin Zingsheim nicht ganz überzeugen können und es gibt meiner Meinung nach, witzigere und kurzweiliger Bücher.
- Oliver Polak
Gegen Judenhass
(10)Aktuelle Rezension von: HoldenPolaks flammender Appell gegen Antisemitismus und Xenophobie jeder Art. Neben eigenen Erfahrungen, die er als jüdischer Deutscher an Ablehnung durchleben mußte (bei denen man nur sprachlos zurückbleibt), beschreibt er auch negative Erlebnisse mit Fernsehmoderatoren und sonstigen Veranstaltern (bei denen man wünschte, er würde Roß und Reiter benennen), und legt dar, wie Vorurteile und Stereotype entstehen und wie sie zu bekämpfen sind. Bei mir rannte er mir dem Buch offene Türen ein, daß einige der schlimmen Ereignisse bei uns im Emsland stattfanden, beschämte mich zutiefst. - Henning Venske
Lallbacken
(1)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzickDie anspruchsvolle politische Satire lebt nach wie vor. Sie hat allerdings keinen Platz auf irgendeinem der zahllosen Sender, die jeden Abend bis spät in die Nacht ihre Zuschauer verhältnismäßig dumm halten und obwohl sie jedes Jahr mehr Grenzen der Moral, des Anstands, der guten Sitten und der Menschenwürde verletzten, niemals die politische Korrektheit missachten. Henning Venske ist einer ihrer herausragenden Vertreter. Im hier vorliegenden Buch stellt er das erneut in beeindruckender Weise unter Beweis. Dabei geht er die einzelnen Ministerien der Bundesregierung nach der Reihe durch. Und wie bei der Debatte um den Haushalt geht es mit dem Kanzleramt los, gefolgt vom Außenministerium etc. Und überall entlarvt er sogenannte Lallbacken und Charaktermasken. Frauen und Männer, die alles andere sind, als Politiker, sondern zum Teil regelrechte Lachnummern. Eines ist klar: wer dieses Buch mit Genuss liest, dessen Achtung vor dem Politikerstand wird auch ohne Affäre Wulff nicht gerade steigen. - Dieter Harzig
Das grosse Heinz Erhardt Buch
(7)Aktuelle Rezension von: PerleDieses Buch ist einfach super, ein Gedicht besser als das andere. Ich könnte gar nicht sagen, welches mein Lieblingsgedicht ist, sie sind echt zum umfallen und totlachen. Ich schreibe selber Gedichte und liebe sie in aller Art. Heinz Erhardt ist ein "Clown" im Vortragen. Ich habe ihn schon vor Jahrzehnte gemocht und verehre ihn auch heute noch. 5 Sterne für unseren Heinz Erhardt! Er ist in unseren Herzen und bleibt ewig unvergessen. - Ludger Stratmann
Pilz inne Buxe
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Comic zu Doc Stratmanns Kabarettabenden. Er beschreibt medizinischen Igittigitt-Phänomene (Milben und ihre Ernährung, Genitalpilz) genauso wie den Ruhrgebietsalltag und seine dialektischen Eigenheiten. Jupp (Stratmanns alter ego) kommt dabei nicht immer gut weg, da beweist der Doktor eine Menge Selbstironie. Ich fands kurzweilig und sehr empfehlenswert. Am besten gefiel mir die Milben-Prostituierte. - Fabian Vogt
Männerüberraschung
(5)Aktuelle Rezension von: strickleserlFabian Vogt ist Autor, Theologe und Künstler. Im Buch „Männerüberraschung“ kombiniert er diese drei Berufungen. Das Ergebnis ist eine bunte Mischung aus Alltagserfahrungen, die zumeist auf einen tieferen Sinn hinweisen. Insgesamt fünfzig kurze Begebenheiten werden hier wiedergegeben, auf jeweils zwei Buchseiten. Die Beiträge lesen sich wie eine Zeitschriftenkolumne. Sie sind manchmal tiefsinnig, ein anderes Mal humorvoll oder auch albern.
Thematisch geht es vor allem um Ehe, Familie, Beruf und Freundschaft. Die wenigen Hinweise auf den Glauben sind dezent eingeflochten, oft in Verbindung mit den Berufserfahrungen des Autors als Pfarrer. Erlebnisse werden ehrlich geschildert, klingen manchmal ein kleines bisschen selbstherrlich und doch immer auch wieder demütig betroffen.
Zwischen diesen Geschichten finden sich abwechslungsreiche Doppelseiten zu bestimmten Themen wie Muskeln, Bärte oder Sex. Dort findet sich ein Sammelsurium an kuriosen Fakten, wie zum Beispiel die Stoffmenge, die für einen schottischen Faltenrock benötigt wird, oder der wissenschaftliche Grund, warum Frauen besser hören können als Männer.
Die Gedankenanstöße sind manchmal sehr hilfreich, zum Beispiel, wenn der Autor vom lästigen Ausmisten erzählt und dabei feststellt, dass diese Tätigkeit belebend sein kann, wenn sie mit einer bestimmten Einstellung erledigt wird. Interessant ist es zu lesen, wie sich ein Fallschirmsprung anfühlt. Und sehr viele Erlebnisse geben Lesern das wohltuende Gefühl: Bin ich also nicht der Einzige, der so denkt oder das erlebt!
Mich persönlich stören manche Zweideutigkeiten, aber vermutlich ist das bei einem Kabarettisten zu erwarten. Theologisch scheint dieses Buch am ehesten in der evangelischen Landeskirche beheimatet zu sein.
Fazit: Kurze Gedankenanstöße aus dem männlichen Alltag, die Fragen nach Sinn, Lebenskunst und Glauben aufwerfen. Bunt gemischt und mit nur wenigen Hinweisen auf den Glauben, könnte dieses Buch als Gesprächseinstieg bei kirchenfernen Freunden dienen.
- Bernd-Lutz Lange
Ratloser Übergang
(3)Aktuelle Rezension von: NelingDer sächsische Kabarettist nimmt hier auch politische Entwicklungen sehr gekonnt und immer mit viel Witz aufs Korn, Er lauscht seiner Umgebung manches ab, was er hier zum Besten gibt. Da kommt dann auch mal sein Frisör oder ein philosophierender Taxifahrer zu Gehör. So ist einiges ist zum Brüllen komisch, aber nie ohne Sinn.Vieles hat schon einen ernste Hintergrund. Dabei ist er ein getreuer Chronist. : " Im Alter fällt der kritisch-realistische Blick leichter als in jungen Jahren. Dabei erscheint mir das ganz wichtig. Man kann und muss Illusionen aufgeben, aber niemals Ideale." meint Bernd-Lutz Lange. In diesem Livemitschnitt der Lesung seines Buches geht es ja vor allem um die Zeit nach der Wende in der ehemaligen DDR.Vieles erlebte ich ähnlich. Es gab damals viele Entwicklungen, auf die wir nicht gefasst waren, manches hat uns überrollt und ratlos zurückgelassen. In vielem hat der sächsische Kabarettist mir hier in seiner Muttersprache aus meiner mecklenburgischen Seele gesprochen. Für mich Kabarett auf hohem Niveau, die 5 glitzernden Sterne hat sich der Autor wirklich verdient. - Konstantin Wecker
Das ganze schrecklich schöne Leben
(7)Aktuelle Rezension von: StMoonlightKonstatin Wecker hat es immer wieder auf die Bühne geschafft. Vermutlich war das nicht immer gut, z.B. wenn er lallend ein Leidlich trällerte. Aber genau das macht diese Biographie interessant, denn sie ist abwechslungsreich. Diese Biographie erschien zum 70.sten Geburtstag des Autors und durchleuchtet noch einmal das ganze Leben. Immer wieder sorgte Wecker für Skandale. In der Biographie kommen neben Wecker aber auch einige andere Personen, wenn auch nur kurz, zur Wort.
Was hier sehr merkwürdig ist: Auf der einen Seite gibt Konstatin Wecker an, dass er in Interviews nicht über seine Beziehung sagen will, auf der anderen Seite in seiner Biographie diese geradezu durch den Schmutz zieht. – Und das liest sich nicht unbedingt sachlich, sondern wie ein Bericht aus der „Klatschpresse“.
In der Mitte des Buches gibt es einige Fotos, die zwar nicht besonders ansprechend sind, dafür aber durchaus interessant. So gibt es z.B. ein Kinderfoto.
Eine interessante Biographie, die allerdings so ihre Tücken hat.
- Helene Mierscheid
Vokuhila
(6)Aktuelle Rezension von: Sikal„Man sagt, es gibt vier Diskriminierungsstufen: weiblich, katholisch, Arbeiterkind und vom Land.“ So beschreibt sich die Autorin Helene Mierscheid und trifft da wohl den berühmten Nagel bei vielen Leserinnen.
Dieses Buch ist eine Art autobiographischer Exkurs in die 80er Jahre, wenngleich es meiner Meinung nach zu viel Autobiographie und zu wenig 80er Jahre gibt – aber das ist Geschmackssache.
Im Vordergrund stehen ihr Aufwachsen in Wald-Michelbach, ihre ersten journalistischen sowie Auslandserfahrungen und natürlich die absurden Klamotten- und Frisurversuche der Teenies. Diese werden mit dem nötigen kabarettistischen Talent geschrieben und lassen den Leser natürlich schmunzeln, trotzdem hat es einen stark übertriebenen Touch – Kabarett eben, was ja ihr Fachgebiet und in diesem Fall nicht störend ist.
Total lustig fand ich die Geschichte über die Londoner/Wald Michelbacher Underground – zwar schwer vorstellbar, doch auf alle Fälle lesenswert. Was ich leicht nachvollziehen kann ist der Vergleich mit Ost-/Westberlin und dem Glauben, es liege an der Grenze zur DDR und nicht mittendrin – ging mir genauso.
Die Kapitel sind äußerst kurz und angenehm zu lesen, die Anekdoten oft originell und dann doch wieder unglaubwürdig. Etwas nervig fand ich die ständigen Wiederholungen über ihre Figur und die Mutter, die in jedem männlichen Wesen einen potenziellen Heiratskandidaten sah.
Ganz nette 80er-Jahre Unterhaltung! - Hannes Ringlstetter
Paris. New York. Alteiselfing
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Schinder, Hannes! erzählt vom Anfang seiner Musikkarriere, wobei man "Karriere" anfangs fast in Anführungsstriche setzen muß, menschenleere Auftrittsorte zählen nicht mit in der Aufzählung. Als Nordlicht war mir der Ringl of fire (RIP Johnny Cash) bisher fast nur aus der Glotze ein Begriff, sein musikalisches unaufhörliches Beackern deutscher Bühnen war mir hingegen nicht so sehr vertraut. Wenn man alles schon mal mitgemacht hat an Zurücksetzung und Erniedrigung als "Kulturclown", härtet das bestimmt ab. Ähnliche Bücher hat man ja schon mal gelesen, ab er hier hatte man noch mal das komplette Wort-of aller Pleiten Pech und Pannen, die auftreten (!) können, beisammen. Und wer hat den Erfolg mehr verdient, als jemand, der jeden Autobahnraststätte an ihrem Geruch erkennt?
- Dieter Hildebrandt
»Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!«
(15)Aktuelle Rezension von: HoldenD.H. und R.W. klären uns über die Geschichte der Lüge auf, stimmungsvoll werfen sich die beiden die Bälle zu zu Themen wie "Politikerlüge", "Werbelüge" oder "Hochstapelei", das Ganze ist inhaltlich so anspruchsvoll, das man eher ein Nachschlagewerk in den Händen hält. Guido Westerwelles Lüge zu Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen war noch präsent, unglaublich womit manche Leute durchkommen! Eine Neuauflage wäre wegen Plagiator zu Guttenberg, alternative facts und Donald Trump generell wäre überaus wichtig, vielleicht steigen die beiden für uns dafür noch mal vom Himmel herab?
- Stefan Waghubinger
Langsam werd' ich ungemütlich
(2)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13»Langsam werd' ich ungemütlich« ist ein Mitschnitt aus einer Live-Sendung vom österreichischen Kabarettist Stefan Waghubinger. Einfach genial, wer schwarzen Humor liebt, kann sich mit dieser Audio-CD (ca. 75 Min. Spielzeit) köstlich amüsieren. Es wird u.a. vom Geburtstag der Frau gesprochen, komisch, er hatte nun schon zweimal hintereinander Geburtstag und sie keinen … hm! - Martin Maier-Bode
Voll krass deutsch
(8)Aktuelle Rezension von: Zsadista„Voll krass deutsch: Ein Integrationskurs für Inländer“ ist das Werk des Kabarettisten Martin Maier-Bode.
Mit sehr viel Humor und Eigenironie wird erforscht, was denn nun so typisch Deutsch ist. Und ab wann man eigentlich merkt, dass man richtig Deutsch ist.
Es wird nichts ausgelassen und auch quer durch Deutschland geforscht. Es geht um politische, geschichtliche, private und sportliche Begebenheiten, die analysiert werden müssen.
Alles geschieht im Bereich des humoristischen Gespürs. Der Autor hat einen herrlichen Sinn für schwarzen Humor und Ironie. Dies trifft genau meinen Geschmack und ich war ständig am Schmunzeln und Lachen. Zum Glück konnte ich auch feststellen, dass nicht wirklich viele Punkte auf mich zutrafen. Trotzdem fand ich, dass die Punkte auf viele Deutsche wirklich zutreffend sind.
Mit seinen 127 Seiten ist das Buch leider sehr schnell gelesen. Allerdings kann man es mit Sicherheit mehr als einmal lesen und lachen.
Ich kann das Buch einfach nur empfehlen. Es ist eine super lockere Lektüre für zwischendurch.