Bücher mit dem Tag "kämpfernatur"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kämpfernatur" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.714)
    Aktuelle Rezension von: Desiderius_M_Rainbow

    Daran hab ich 1,5 Monate gelesen. Ich hab die ersten fünf Teile geliehen hier liegen und wollte dem ersten Teil deshalb eine Chance geben, doch kann ich den Hype darum leider gar nicht nachfühlen.
    Die Geschichte spielt im heutigen New York und wird aus Autorensicht erzählt. Zuerst einmal das Gute: Magnus Bane - der Charakter ist großartig, wirkt vielschichtig und machte mich sofort neugierig. Leider kommt er nur einmal vor. Außerdem finde das magische System aus Schattenwesen und Schattenjägern und wie es oft darum geht, Vorurteile und Schwarz-Weiß-Denken zu überwinden, spannend. Das birgt viel Entwicklungspotential und war mit ein Grund, warum ich weiter gelesen habe.
    Leider kam die Geschichte trotzdem nicht bei mir an, weil mich meisten Charaktere überhaupt nicht abgeholt haben. Clary wirkt auf mich wieder wie die typische pseudostarke, aber unsichere Hauptprotagonistin, die man schon so oft gelesen hat und die man quasi austauschen kann. Da fehlt mir, wie so oft die Individualität. Jace, der zweite Hauptcharakter, ist leider ebenso ein Klischee: groß, unfassbar heiß, geheimnisvoll, muskulös, arrogant und enorm unangenehm, aber dann ganz typisch harte Schale, weicher Kern und natürlich in Wirklichkeit sehr verletzlich und das alles, weil er eine schlimme Vergangenheit hat. Leider hab ich auch diesen Charakter schon zu oft gelesen und mochte das noch nie - zumal es ausnahmslos dazu führt, dass die weiblichen Charaktere sich plötzlich sehr hormongesteuert benehmen und dahin schmelzen, was meist eher unangenehm zu lesen ist.
    Auch die Nebenfiguren gaben nur wenig Individualität her. Zum Beispiel wirkt Isabelle die meiste Zeit ein bisschen überflüssig und wie die Quotenfrau, die nichts kann, außer rumzicken und hübsch sein, viel mehr hören wir von ihr nicht und es würde für die Handlung keinen Unterschied machen, wenn sie nicht da wäre. Das fand ich richtig enttäuschend. Dann Simon, dessen Verhalten oft nur schwer nachvollziehbar ist. Der einzige, der ein wenig interessant wirkt und auf dessen Entwicklung ich gespannt wäre, ist Alec. Zudem fühle ich die Entwicklung zwischen Clary, Jace und Simon nicht, es ist immer ein stimmungsnäßiges auf und ab, das latent willkürlich wirkt und das oft für meinen Geschmack auch etwas zu Teenie-mäßig rüberkam, so dass ich schnell echt genervt von den Protagonisten war.
    Meine Hoffnung lag dann auf dem Gegenspieler, der als sehr charismatisch angekündigt und aufgebaut wurde, dass man große Erwartungen entwickelte. Doch auch der hat mich enttäuscht und die Vielschichtigkeit, auf die ich gehofft hatte, blieb aus. Er benahm sich einfach nur böse und ein bisschen flach, fand ich.
    Auch wenn die Story rundherum gar nicht schlecht war und ich schon gern gewusst hätte, wie es weitergeht und auch gern mehr über Magnus Bane oder Alec erfahren würde, werde ich das erstmal nicht weiterlesen. Für mich wiegt eine gute Story nervige Hauptcharaktere leider nicht auf. Aber vielleicht hab ich später doch nochmal Lust auf einen weiteren Teil.
    Weil mir Magnus Bane echt gefiel, gibt es von mir hier 3 Sterne von 5 📚

  2. Cover des Buches Jane Eyre (ISBN: 9783966375146)
    Charlotte Brontë

    Jane Eyre

     (1.396)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    Nachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖


    Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin. 

    Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.

    Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️


  3. Cover des Buches Warrior Cats - In die Wildnis (ISBN: 9783407823656)
    Erin Hunter

    Warrior Cats - In die Wildnis

     (1.160)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Sammy sehnt sich nach dem „Draußen“, abseits seines von den Zweibeinern behüteten Lebens. Er erhält die Chance dem Donnerclan beizutreten, einer Gruppe wilder Katzen, die im Kampf um Revier und Beute gegen 3 andere Clans kämpfen. Gemeinsam mit 4 weiteren 6-Monats-Kätzchen wird er zum Kämpfer ausgebildet. Dabei fließt immer wieder Blut.

    Anfangs fühlte ich mich nahezu erschlagen von der Unzahl an Namen. Direkt zum Beginn des Buches findet sich eine Übersicht der Katzen, die eine Rolle spielen. Nach und nach fand ich mich einigermaßen gut zurecht und musste nur noch selten nachschauen. Die Ähnlichkeiten der Namen sind natürlich beabsichtigt und begründet, erschwerten mir trotzdem das Lesevergnügen.

    Angenehm überrascht war ich vom Ende des Buches. Im Gegensatz zu einer anderen Reihe der Autorinnen zwingt kein fieser Cliffhanger zum Folgeband zu greifen, wenn es auch neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte macht.

    Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen. Insbesondere würde ich dieses Buch keinem Kind empfehlen, da meiner Meinung nach zu viel Blut und Gewalt vorkommen.

  4. Cover des Buches Der Meister (ISBN: 9783734105876)
    Tess Gerritsen

    Der Meister

     (1.179)
    Aktuelle Rezension von: leseparadies

    Durchwegs spannend vom Anfang bis zum Ende. Liest sich flüssig weg und doch ist die Sprache so schön. Keine Szene ist zu knapp, keine zu umfangreich. Gänsehautfaktor und spannende Unterhaltung garantiert.

    Es kommen Themen wie Vergewaltigung und Mord vor, aber man muss nicht hautnah dabei sein und jedes grausige Detail erfahren. Daher kommt zwar Gänsehautfeeling, aber keine ekligen Momente wie bei anderen Thrillern, die ich in solchen Momenten am liebsten in die Mülltonne treten würde. 

    Tess Gerritsen kann ich vertrauen. Ich habe einige Bücher der Autorin gelesen und liebe ihren Stil.

  5. Cover des Buches Die Königin der Orchard Street (ISBN: 9783458361428)
    Susan Jane Gilman

    Die Königin der Orchard Street

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Man schreibt das Jahr 1913, als die kleine Malka mit ihren Eltern und Geschwistern, wie abertausende andere Neueinwanderer, im gelobten Land Amerika ankommt, mit dem Gepäck voller hoffnungsfroher Erwartungen und schon bald vom beschwerlichen und tristen Alltag in der New Yorker Lower East Side eingeholt wird.

    Malka verliert durch gewissen Umstände ihre komplette Familie aus den Augen und wächst bei italienischen Einwandern auf, konvertiert zum katholischen Glauben, nimmt einen neuen Namen an und lernt das Handwerk der Eisherstellung kennen. In ihrem weiteren Lebenslauf heiratet sie einen atemberaubend schönen Mann, mit dem sie zusammen nach und nach ein Eiskrem-Imperium aufbaut ..

    Ein episch angelegter Roman, der eine fiktive Frauengestalt von ihrer frühen Kindheit bis in ihr spätes Alter begleitet. „Vom Tellerwäscher um Millionär“ oder vom „Verkrüppelten kleinen Mädchen mit jüdischen Wurzeln zur Eiskönigin von Amerika“.... Das ist die große Vorgabe des Handlungsverlaufes. Doch in den hunderten Seiten steckt auch so manches historische Detail, Weisheiten über das Leben, die Liebe und Freundschaft und einfach das Eintauchen in eine anderes Dasein zu einer anderen Zeit. Die Beschwernisse der Einwanderergeneration zu Beginn des letzten Jahrhunderts in Amerika kamen schon in so manchen Büchern und Filmen zur Sprache. Hier ist aber nochmals eine andere Perspektive im Fokus, eine besondere Mischung eben mit der Kunst der Eiszubereitung.

    Die Ich-Erzählerin ist im fortschreitenden Erzählverlauf auch zunehmend skrupellos und berechnend, doch da man ihre Vergangenheit kennt, ist man bereit, doch eine gewisse Nachsicht zu üben, auch hinsichtlich ihres zunehmenden Alkoholkonsums. Die Geschichte wirkt auf mich glaubwürdig und nachvollziehbar, sie ist spannend erzählt, mit den bei über 500 Seiten Buchumfang nicht zu vermeidenden kleineren Längen. Dass trotz so mancher Schicksalsschläge letztendlich Fortuna über dem Leben von Vivian alias Malka wacht, ist dann doch ein kleines Zugeständnis an die Fiktionalität der Erzählung.

    Die Zeitsprünge in der Erzähl-Linie lockern auf, ohne zu verwirren. Gerade die Geschichte der kleinen Malka hat mich gefesselt; gegen Ende des Buches hin blieb es für mich persönlich nicht mehr auf dem Niveau spannend. Bemerkenswert bleibt dann noch, dass Vivian die Liebe in ihrem Leben beständig hinterfragt und angezweifelt hat – und das mitunter aus guten Grund und erst als es quasi zu spät ist feststellt, dass sie etwas verloren hat, was sie gar nicht in seiner Fülle zugelassen hat.

    Einige Fragen bleiben offen, vielleicht auch ganz bewusst? Was passierte zum Beispiel mit der Mutter von Malka?

    Hilfreich empfand ich das beiliegende Buchzeichen mit einem kleinen Vokabular der Lower East Side, auf dem die meisten im Buch wiederkehrenden jiddische Begriff übersetzt werden.

    Fazit: „Verklagt mich doch“, mir hat das Buch ziemlich gut gefallen.

  6. Cover des Buches Carrie Soto is Back (ISBN: 9783548067537)
    Taylor Jenkins Reid

    Carrie Soto is Back

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Cloudy-73

    Dies ist das dritte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und wieder ist es mir unerklärlich, mit welcher Authentizität sie die Figuren zum Leben erweckt. Auch dieser Roman könnte eine Biografie sein über eine Tennislegende. Auch wenn man gar nichts mit Tennis am Hut hat wie ich, der Charakteraufbau ist grandios. Über Rückblenden erfahren wir, wie der Tennisstar über Jahrzehnte zu der wurde, die sie nun ist. Carrie ist eine starke Frau, die nichts so sehr hasst wie Verlieren. Als sie in den Ruhestand geht, geht sie als Rekordhalterin. Nach sechs Jahren, sie ist 37, kehrt sie für ein Jahr zurück, um zur Legende zu werden. Dabei soll sie mit dem trainieren, der ihr das Herz gebrochen hat. Bowe Huntley. 


    Trainingsstunden, Tennisspiele, Grand-Slam-Turniere - bei alldem bin ich dabei, aber ebenso bei den wichtigen Gesprächen mit ihrem Trainer und Vater, mit Bowe, mit Nicki Chan, einer Gegnerin. Und es ist unfassbar spannend, ihre Entwicklung mitzuerleben. Die Wendung am Schluss habe ich nicht kommen sehen, aber es passt perfekt. 


    Das Buch konnte mich insgesamt nicht so catchen wie Malibu Rising oder Die sieben Männer der Evelyn Hugo, aber es ist trotzdem sehr lesenswert!! 🥰

  7. Cover des Buches Wie viel Leben passt in eine Tüte? (ISBN: 9783522202688)
    Donna Freitas

    Wie viel Leben passt in eine Tüte?

     (409)
    Aktuelle Rezension von: Bethany_be

    Das Buch ist unglaublich emotional. Man fühlt mit Rose und auch als Leser, der eine solche Erfahrung nicht gemacht hat, kann man ihre Reaktionen nachvollziehen und empfinden. Das liegt vermutlich an Rose selbst. Denn sie ist eine liebevolle, reine Person, die wieder zurück ins Leben finden muss und dabei auch ihren Vater mitnehmen muss. Sie ist also auch unglaublich stark und trotzdem zeigt sie Gefühle vor anderen und sich selbst, was auf mich sehr authentisch wirkt. 

    Durch den leichten Schreibstil ist das Buch leider schneller beendet, als man denkt. Auch wenn das Thema Tod und die Frage, wie man mit dem Tod umgeht, behandelt wird, wirkt das Buch auf mich nicht deprimierend. Es strahlt Hoffnung aus.  Das liegt zum Teil auch an Rose Freunden und ihrer Familie, die sie unterstützen und Verständnis zeigen. 

    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass diese reine Geschichte etwas von den Klischees der Highschool/ Realitätsferne überschattet werden. Erst ist sie so früh schon mit dem Footballstar zusammen und dann ist ihr nächster Freund auch zufällig ein Sportsstar, nur eben im Eishockey. Sie ist die Cheerleader- Prinzessin, die 50m Flickflacks schafft und Ballkönigin. Ihre Freunde aus ihrer Mannschaft wenden sich nicht von ihr ab, was ich toll finde, aber wäre das in Realität auch so? Ihre Situation unabhängig vom Tod ihrer Mutter wirkt einfach so perfekt, dass es wieder unrealistisch ist. 


  8. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  9. Cover des Buches Unter Wasser liebt sich's besser (ISBN: 9783802582530)
    Mary Janice Davidson

    Unter Wasser liebt sich's besser

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Nachdem Band 1 und band 2 mich überzeugt haben, musste ich wissen wie es in dieser Geschichte weiter geht und ob es ein Happy End gibt oder eher nicht? Als Leserin erfahren wir im Klappentext, da Freds Vater auftaucht, wobei wir in den ersten beiden Bänden erfuhren haben, das er eigentlich tot sein müsste.

    Das Buchcover ist diesmal wieder blau und die Meerjungfrau ist unter dem Wasser, statt statt wie im ersten Band vor der Stadt. Sie erinnert mich ein wenig an Fred, wobei sie das wohl ist. Das Buchcover ähnelt fast dem ersten Band sehr. Da hätte man sich eine andere Buchcover Farbe nehmen sollen, damit man die Bände auseinander halten konnte. Ansonsten gefällt es mir sehr gut.

    Der Schreibstil ist wie auch bei den ersten und beiden Bänden witzig geschrieben sogar turbulent. 

    Nachdem die ganze Welt erfahren hat, das es eine Meerjungfrau gibt bzw. mehrere, zog Fred in einen reichen Haus um und bekommt überraschend Besuch. Wie immer ihr Freund und ihre andere Familie, ihre Eltern und die Meermenschen. Fred Freund Jonas, benimmt sich wie der letzte Honk und Fred flippt wie immer bei jeder Kleinigkeit aus. Es bleibt spannend bis auf weiteres. Mehr verrate ich nicht. 

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. 

  10. Cover des Buches Samuel Koch - Zwei Leben (ISBN: 9783942208536)

    Samuel Koch - Zwei Leben

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Samuel Koch nahm 2010 an der Fernsehshow "Wetten dass" teil. Vor laufenden Kameras und einem Millionenpublikum hatte er einen Unfall und brach sich zwei Halswirbel. Ich habe die Show damals auch gesehen.

    Nun, über 10 Jahre später, habe ich das Hörbuch gehört, von ihm selbst gelesen. 

    Ich weiß nicht, was ich erwartet habe oder ob ich überhaupt etwas erwartet habe, aber mich hat seine Geschichte erneut sehr beeindruckt. Er scheint ein starker Mensch zu sein, dafür hat er meinen größten Respekt. 

    23.12.2023

  11. Cover des Buches StehaufMensch! - Hörbuch (ISBN: 9783863342456)
  12. Cover des Buches Es lohnt sich um jeden Tag (ISBN: 9783351027391)
    Kerstin Ostmann

    Es lohnt sich um jeden Tag

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext: Ein Plädoyer für die Würde der Patienten. Kerstin Ostmann, Spitzensportlerin, stellt sich ihrer Krebserkrankung mit bewundernswerter innerer Kraft. Körperliche Eingriffe und schwere Krisen nach schlimmen Diagnosen steht sie durch und schiebt damit den Zeitpunkt des Sterbens deutlich hinaus. Ihre Lebensgeschichte macht Mut. Richard Rickelmann, selbst kinderlos, ist von Kerstins Persönlichkeit beeindruckt und adoptiert sie. Als Mitbegründer der Alexandra-Lang-Stiftung für Patientenrechte hilft er ihr bei der Suche nach geeigneten Therapien und unterstützt sie und ihre Familie gegen im Prozess gegen einen ihrer Ärzte. Meine Meinung: Dieses Buch erzählt die Geschichte einer jungen Frau, einer Mutter zweier Kinder, eine Ehefrau, die ihre Familie und das Leben liebt. Sie könnte sein wie Du und ich, wäre da nicht ihr knallharter Kampf gegen den Krebs. Kerstin versucht sich diesem Kampf zu stellen und wer weiß, vielleicht hätte sie ihn schaffen können, wäre da nicht der Starrsinn und die Ignoranz mancher Ärzte gewesen, die zu spät erkannten, dass sie ganz anders hätte behandelt werden müssen. Doch Kerstin Ostmann gibt nicht auf, sie kämpft weiterhin gegen ihre Krankheit und gegen den Prozess eines bestimmten Arztes, bis zu ihrem letzten Tag. Dass Kerstin den Kampf nicht überlebt, steht sehr schnell auch anhand des Klappentextes fest. Ich erwähne es auch bewusst, denn dieses Buch macht zwar zum einen Mut, dennoch ist es ein sehr sensibles Thema, mit dem nicht jeder umgehen kann. Zunächst einmal liest der Leser aus Sicht von Kerstin. Sie berichtet in einer Art Tagebucheinträgen von ihrer Diagnose, dem Leben mit dem Krebs, ihre Behandlungen, Erfahrungen mit der Familie und den Mitmenschen. Dabei erfährt sie leider nicht immer nur Mitgefühl, sondern auch Unverständnis und Verachtung. Später dann berichtet Richard Rickelmann, ihr Adoptivvater weiter. Er steht ihr in all der Zeit als Freund zur Seite, unterstützt sie, wo er nur kann und adoptiert sie zum Schluss. So oft kamen mir ihre Berichte erschreckend und knallhart, nicht geschönt aber verdammt ehrlich vor. Vieles lies mich fassungslos zurück und ich brauchte einige Atempausen, um das gelesene zu verkraften. Der Leser lernt die Personen in ihrer Umgebung dank der ausführlichen Beschreibung kennen und hat das Gefühl mittendrin zu sein. Auch Kerstin Ostmann selbst, erscheint einem sehr nahe, mit all ihren Ängsten, ihrem Mut, ihrer Entschlossenheit. Der Schreibstil ist sehr einfach und hatte einige Stolpersteine für mich parat. So bezeichnete Kerstin z. B. Ihren Adoptivvater „Daddy“ und dann wieder Richard. Dies kam mir leider etwas unpassend, nicht stimmig vor und hinderte mich im Lesefluss. Auch kamen einige Wiederholungen vor, gerade was ihre Erfahrungen und Behandlungen anging. Andererseits muss ich sagen, dass obwohl sie so zahlreiche Diagnosen, Therapien und Medikamente erhielt und über diese berichtete, fanden sich dennoch keine großartigen Fremdwörter darin, sodass ich ein Lexikon hätte haben müssen. Im Gegenteil, sie erklärte diese Dinge in einem leicht verständlichen Ton, sodass auch Laien sehr gut zurechtkommen können. Interessant war es auch, dass später im letzten Drittel ungefähr, Fotos von Kerstin und ihrer Familie abgebildet sind. So machte es diese Geschichte etwas persönlicher, vielleicht aber auch dramatischer, weil der Leser erst recht das Gefühl bekommt, Kerstin zu kennen. Mit 382 Seiten hatte die Geschichte eine ganz gute Länge, obwohl sie zwischendurch etwas langatmig erschien. Fazit: Eins sollte der zukünftige Leser wissen: In diesem Roman gibt es kein Happy End, keine mitleidserregende Geschichte und auch keine allgemeine Abrechnung mit den Ärzten. Dieses Buch erzählt einfach nur die dramatische Geschichte von Kerstin Ostmann, die sich gegen ihre Krankheit stellte, den falschen Ärzten oder auch dem falschen Arzt, vertraute und dennoch nicht bereit war aufzugeben. Trotz des dramatischen und traurigen Ausgangs macht dieses Buch Mut zu kämpfen! Es lässt mich nachdenklich zurück, mit dem Wissen wie dankbar ich für jeden Tag bin, an dem meine Lieben und ich gesund sind. Kerstin Ostmann, verstarb 2008 im Alter von 44 Jahren. Richard Rickelmann, geb. 1939, Journalist, Spiegel, seit 1999 Stern, heute freier Autor, auch für Frontal 21, Mona Lisa, Schwerpunkt Medizin. Mitautor von »Exporteure des Todes. Deutscher Rüstungsskandal in Nahost« (1990), »Mafia im Staat. Deutschland fällt unter die Räuber« (1992) »Ware Patient. Woran unsere medizinische Versorgung wirklich krankt« (2010).(Quelle: Aufbau Verlag) © Michaela Gutowsky
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