Bücher mit dem Tag "käse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "käse" gekennzeichnet haben.

117 Bücher

  1. Cover des Buches Gone Girl - Das perfekte Opfer (ISBN: 9783596520725)
    Gillian Flynn

    Gone Girl - Das perfekte Opfer

     (1.702)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Taub

    Leider bin ich mit dem Buch nicht so zufrieden wie ich es erhofft hatte. Der Schreibstil ist wirklich gut zu Lesen und ich hätte die Gesichte echt gern gemocht weil es sehr viel Potential gehabt hätte. Leider habe ich in den Ersten Seiten direkt gedacht das Man weiß wie das Buch ausgeht und wollte deswegen schon komplett aufhören, hab mich dann aber doch dazu entschieden das Buch zu ende zu lesen. Das Ende habe ich wirklich nicht so erwartet wie es passiert ist, aber ich fand es sehr anstrengend zu beenden weil kaum Spannung da war, es gab für mich nur den Willen zu wissen wie das Buch ausgeht weil man immer wieder das Gefühl hatte das man weiß was Passiert ist.

  2. Cover des Buches Der Engelsbaum (ISBN: 9783442495924)
    Lucinda Riley

    Der Engelsbaum

     (558)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Lucinda Riley ist es wie immer gelungen eine Geschichte der Vergangenheit mit der Gegenwart zu verknüpfen, allerdings ist dieses Buch eines, das mir von ihr weniger gefallen hat.

    Der Übergang von der Gegenwart in die Vergangenheit geht sehr schnell, was in ihren anderen Büchern nicht der Fall ist. Dadurch hatte ich auch Probleme, die Figuren richtig zuordnen zu können, weil man nur ganz wenig über sie erfuhr, bevor man in die Vergangenheit sprang, wo weitere neue Charaktere eingeführt wurden. Dadurch lief der Einstieg in dieses Buch für mich eher schleppender.

    Die Story ist ziemlich vorhersehbar, was mich an sich nicht stört, doch durch zahlreiche Längen hat es sich angefühlt, als würde man das Offensichtliche absichtlich herauszögern.

    Die Charaktere haben mir alle nicht sonderlich zugesagt, ich empfand sie entweder als nervend oder naiv, obwohl eine große Tragik in ihrer Geschichte liegt. Trotzdem konnte ich keine Bindung zu ihnen aufbauen, weshalb mich das Buch auch nicht gefesselt hat.

    Ein etwas schwächeres Buch von Lucinda Riley.

  3. Cover des Buches Die Stierin (ISBN: 9783218010689)
    Andrea Stift-Laube

    Die Stierin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: elane_eodain
    »Ich gehe nach Hause, an meinem Berg vorbei. Vielleicht gehen wir einen kleinen Moment lang nebeneinander her, der Berg und ich, wer weiß das schon in Zeiten wie diesen.«

    INHALT: Maeve, die Besitzerin eines kleinen Käseladens, führt ein zurückgezogenes und fremdbestimmtes Leben durch einen Mann, der viel verlangt, aber wenig gibt. Bis eines Tages eine schwarzgekleidete Frau ihren Laden betritt und mit sich einen Mythos in die Gegenwart bringt.

    GEDANKEN: Ein wenig verwirrend wirkt die Geschichte anfangs, da man die immer wiederkehrenden Passagen des Chors noch nicht einzuschätzen vermag. Seite für Seite wird das Bild klarer, dabei zwar nicht weniger kurios, aber ich tauchte tief ein in Maeves Geschichte und  auch in die irischen Mythologie, der ich persönlich schon zuvor sehr zugeneigt war. In einer solchen Art habe ich aber noch nicht darüber gelesen. Umso begeisterter bin ich.

    »Ich habe heute ein kleines Tier geschnitzt, aus übrig gebliebenem, hart gewordenem Käse. Es sieht aus wie ein Stier. Ein kleiner, kräftiger Stier. Er hat zwei Hörner und ein markantes Antlitz.«

    Immer näher kommt Maeve, die Käsehändlerin, der irischen Königin Maeve.

    »Die irische Königin provozierte also einen langen Krieg, und das nur, weil sie einen Stier besitzen musste, der so prächtig war wie der Stier ihres Mannes.

    Und immer ähnlicher werden auch ihre Erfahrungen mit von Männern verursachter Gewalt. Doch wird ihre Reaktion darauf die selbe sein?

    Die vielen Andeutungen im Buch auf die Mythologie regen an, neben dem Lesen des Buches noch auf die Suche nach mehr Geschichten zu gehen, in der Mythologie zu stöbern, zu interpretieren und immer neue Verbindungen zu suchen.

    Andrea Stift-Laube ist eine absolut besondere Geschichte gelungen, die mit keiner vergleichbar ist, zwischen Realität und Mythologie, wunderschön und brutal zugleich. Dieses Buch ist so viel größer als seine realen Ausmaße, es wächst weit darüber hinaus und bringt viele Themen mit sich, über die sich das Nachdenken und Weiterdenken lohnt.

    FAZIT: Eine Käsehändlerin im jetzt und eine keltische Königin der Vergangenheit verschmelzen durch ihre Gewalterfahrungen miteinander. Eine berauschende Geschichte über Veränderung. Ein Leseereignis!

    (Zitate aus "Die Stierin" von A. Stift-Laube)
  4. Cover des Buches Spiccioli per il latte (ISBN: 9783954518807)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Spiccioli per il latte

     (907)
    Aktuelle Rezension von: Robin_Neuner

    Auf der Suche nach deutschen Krimis bin ich auf Klüpfel und "Milchgeld" gestoßen. Anschließend habe ich mir die ganze "Kluftinger-Reihe" gekauft. Warum?

    Vorweg sei gesagt, dass ein Werk urch Übersetzungen manchmal schwerer zugänglich ist, als es vom Autor geplant ist. Dass in diesem Buch die Dialoge teilweise bayrisch sind, und ich des Dialekts nicht mächtig bin, war eine andere Form des Übersetzens. 

    Viel wichtiger ist jedoch, dass das Buch durchweg ein Gefühl von heimatlichen Wohlfühlens bei mir erweckt hat. Klüpfel beschreibt eine Welt, in der noch vieles so läuft, was Nostalgiker sich wünschen. Die Hauptperson Kluftinger passt perfekt in diese Welt.

    Der Beginn der Handlung ist etwas schleppend, aber der überaus sympathische Ermittler macht so vieles wieder wett. An einigen Stellen hätten die Beschreibungen durchaus kürzer ausfallen können. Die Auflösung des Falls ist ebenfalls etwas vorhersehbar. Für ein Debüt ist es dennoch ein sehr gelungener Krimi. 

    Ich empfehle dieses Buch all denjenigen,  die sich in eine Zeit, in der noch alles gut zu sein scheint, entführen lassen wollen und nebenbei einen sympathischen Ermittler begleiten möchten. 

  5. Cover des Buches Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Sonderausgabe) (ISBN: 9783833936586)
    Jeff Kinney

    Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Sonderausgabe)

     (778)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Greg bekommt ein Tagebuch geschenkt. Was soll das? Nur Mädchen schreiben so was, aber doch keine Jungs. Dann nimmt er doch seinen Stift zur Hand und beginnt zu schreiben. Über den alltäglichen Wahnsinn in der Schule, den Kampf mit den Mitschülern und den kuriosen Erlebnisse mit seinem besten Freund.

    Große Schrift, Seiten sind wie ein Schulheft aufgemacht und viele Comiczeichnungen lockern das ganze wunderbar auf.

     

  6. Cover des Buches Bridget Jones - Verrückt nach ihm (ISBN: 9783442482672)
    Helen Fielding

    Bridget Jones - Verrückt nach ihm

     (208)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia

    Bücher wie dieses zu lesen ist wie Reibekäse direkt aus der Packung zu essen: eigentlich weiß ich, dass ich es nicht tun sollte, aber ich mache es trotzdem. Und manchmal macht es auch Spaß. Ich habe die Vorgänger zugegebenermaßen nicht gelesen, wohl aber die Filme gesehen (und genossen). Daher dachte ich, probiere ich es mal mit diesem Band. Mir ist natürlich auch klar, dass ich nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, aber da mir die Filme gefallen haben und ich zumindest von den ersten beiden Büchern auch viel Gutes gehört habe, dachte ich, ich lese trotzdem mal rein.

    Bridget ist mittlerweile über 50, hat Kinder und ihr Darcy ist tot. Das war schonmal der erste Dämpfer. Jetzt muss sie nämlich neu ins Datingleben einsteigen. Im Grunde genommen ging es einerseits darum, andererseits um ihre Gewichtsprobleme, die dann aber nach der ersten Hälfte auf meiner Meinung nach überhastete Weise gelöst wurden und dann nur am Rande noch auftauchten. Ich weiß zwar, dass das auch in den ersten Bänden thematisiert wurde, aber ich fand das irgendwie unangenehm. Es muss sich im Leben doch noch um mehr drehen als Männer und Gewicht. Ihre Jobprobleme kamen zwar auch vor, aber alles wirkte sehr oberflächlich. Nach der Hälfte habe ich angefangen, ein wenig zu überfliegen, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass „Verrückt nach ihm“ irgendwas zu bieten hatte, was nicht schon von einer jüngeren und spritzigeren Version von Bridget dargeboten wurde (zumindest nach dem zu urteilen, was ich aus den Filmen kenne). Und natürlich fehlt Darcy sehr. 

    Es gibt aber auch positives zu berichten: die Szenen, in denen das Thema Trauer und Neu-verlieben nach einem großen Verlust aufgearbeitet wurden, sind gut gelungen. Und das mit dem Reibekäse aus der Packung fand ich lustig, weil ich mich in solchen kleinen Dingen wiederfinden konnte. 

    Fazit: War nicht meins. Wirkte auf mich wie ein Aufguss der alten Bridget.

  7. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (269)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Bruno Chef de Police von Saint-Denis versucht einen vermeintlich rassistischen Mord in seinem geliebten Dorf aufzuklären. Im Vordergrund steht aber mehr das Leben des gutgelaunten und sympathischen Junggesellen, der vor allem den Genuss der einheimischen Produkte wie Käse und Wein der französischen Provinz in allen Einzelheiten erklärt aber auch von der Frauenwelt nicht gänzlich abgeneigt ist. 

    Das Buch ist wirklich gut geschrieben, die französischen Wörter haben für mich den Lesefluss nicht gestört sondern mich eher angespornt mein Französisch wieder aufzufrischen. Die Charaktere sind sympathisch und Das Buch war sehr kurzweilig. Was mich aber dazu zwingt meiner Bewertung 2 Sterne abzuziehen ist der Schluss. Die Auflösung des Falles an sich war gut, nur was danach passiert war für mich nicht befriedigend. Es macht auf mich den Eindruck, dass der Autor selbst nicht recht wüsste, wie er die politische Misere am geschicktesten auflösen soll und hat dann einfach gefühlt Garnichts getan. Ich habe das Buch dann etwas enttäuscht ins Regal gestellt. Aber gleich den zweiten Teil rausgeholt, da mir der Schreibstil und Bruno als Chef de Police von Saint-Denis doch sympathisch waren. Vielleicht ist das Ende von Teil zwei dann etwas gelungener.  

  8. Cover des Buches Weizenwampe (ISBN: 9783442173587)
    William Davis

    Weizenwampe

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Taehti
    Wer viel Weizen ist, nimmt zu. Klar - Kohlenhydrate.
    Dass Weizen hochgezüchtet und verändert ist, das weiß auch so ziemlich jeder.
    In diesem Buch werden von einem amerikanischen Arzt die Folgen vom Weizenkonsum aufgedeckt. Ob und was davon ein Leser mitnimmt, ist einem selbst überlassen.
    Fakt ist auf jeden Fall, dass er mit der Aussage nicht ganz unrecht hat: Weizen wurde die letzten Jahrzehnte verändert und es gibt immer mehr Intoleranzen. 
    Für uns wird Weizen/Gluten zukünftig noch eingeschränkter auf dem Speiseplan stehen - ganz verzichten wird wohl eher weniger funktionieren. Zwar nicht aufgrund des Buches, aber aufgrund der Probleme in der Familie.
    Abzug der Sterne gibt es, da es sehr sehr wissenschaftlich gehalten ist und ich irgendwann auch die Seiten mit den Abhandlungen überblättert habe. Eine kurze Info darüber ist gut, zu viel ist aber auch hier nicht gut. V.a., weil man sich vorher echt gut mit Biologie und Chemie auseinandersetzen müsste.

    Aber vielleicht hilft das Buch auch ein wenig zum Umdenken!
  9. Cover des Buches Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme? (ISBN: 9783732508693)
    Jeff Kinney

    Gregs Tagebuch 2 - Gibt's Probleme?

     (422)
    Aktuelle Rezension von: loasi

    Der 2. Teil von Greg's Tagebuch ist genauso lustig wie der erste. Ich musste an manchen Stellen echt lachen und an anderen Stellen hab ich mir genauso wie Greg die Frage gestellt "Geht's noch?". Auf jeden Fall sehr witzig und weiterzuempfehlen.

  10. Cover des Buches Das kleine Chalet in der Schweiz (ISBN: 9783499006319)
    Julie Caplin

    Das kleine Chalet in der Schweiz

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Mina experimentiert gerne mit Rezepten und Lebensmitteln und arbeitet in einer Testküche. Als ihr das Herz gebrochen wird, flüchtet sie zu ihrer Paten Tante in die Schweiz. Diese betreibt dort ein entzückendes Ski-Chalet. Dort angekommen versucht Mina sich selbst zu finden und lernt dabei die Schweizer Kultur näher kennen. Wäre doch bloß nicht der charmante Luke, der ihre Bemühungen durcheinander bringen zu scheint.

    Anfangs habe ich mir mit dem Buch ein wenig schwer getan. Mina war mir am Anfang ein wenig zu lebhaft und durcheinander. Das hat sie für mich sehr anstrengend gemacht. Im Verlauf ist sie mir aber deutlich sympathischer geworden. Luke konnte ich erst einmal schwer einschätzen. Das macht ihn aber auch interessanter . Auch die anderen Charaktere waren sehr Bildhaft beschrieben was ich sehr toll finde. Ebenso kommt man der Schweizer Kultur ein wenig näher. Auch wenn mir hier die Magie die ich aus den anderen Teilen bereits kenne ein wenig fehlt. Alles in allem war mir die Storyline dieses mal leider ein wenig zu klassisch. So ist das besondere etwas verloren gegangen.

    Trotzdem ein toller kurzweiliger Roman, wenn auch nicht mein Lieblingsband der Reihe.

  11. Cover des Buches Say Cheese! (ISBN: 9783784357003)

    Say Cheese!

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Athene1989

    „Say Cheese!“ ist ein Kochbuch, dass sich rund um das Thema Käse dreht. Da ich Käse liebe musste ich das Buch natürlich haben und auch ausprobieren, wobei es teilweise wirklich exotische Kreationen gibt, die nicht unbedingt mein Fall sind. Außerdem werden teilweise Käsesorten genutzt, von denen ich noch nie gehört habe und/oder etwas schwerer zu beschaffen sind, wie geräucherter Mozzarella. Es hatte wirklich gedauert, bis ich diesen fand und das Rezept „Nudelauflauf mit Vorderschinken und geräuchertem Mozzarella“ ausprobieren konnte. Ich muss auch bei vielen Rezepten einiges abändern, da ich aus gesundheitlichen Gründen zum Beispiel kein Rind und Schwein essen darf, also hat es in dem Fall mit dem Mozzarella Geflügelwurst gegeben, was aber auch wirklich gut geschmeckt hat. Dies geht aber natürlich nicht in meine Bewertung ein. Zudem habe ich das Rezept auch mit normalen Mozzarella ausprobiert, was mir deutlich besser geschmeckt hat, als die Variante mit dem geräuchertem.

    Einige Rezepte, die ich ausprobiert habe, waren manchmal auch etwas trocken, wie „Überbackene Ravioli mit Paprikastreifen“, die könnten ein wenig mehr Soße vertragen, aber wenn man das weiß, kann man die Menge ja verändern. Aber mir haben alle Rezepte, die ich bislang ausprobiert habe, wirklich gut geschmeckt. Vor allem sind die Anleitungen auch wirklich leicht zu verstehen und daher auch für Kochanfänger gut geeignet.

    Ein negativer Punkt ist aber, dass bei einigen Rezepten steht, dass ein bestimmter Teil auf einer anderen Seite beschrieben wird, wodurch man hin und her blättern muss. Das hat mich beim Kochen dann etwas gestört, vor allem da diese Abschnitte an sich so kurz waren, dass es auch locker in das aktuelle Rezept gepasst hätte.

    Die Rezepte sind aber wirklich vielseitig, von einfachen Aufläufen, zu ausgefallenen Sandwiches usw. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei und selbst wenn man einige Sachen nicht mag oder essen darf, dann sind diese Gerichte auch recht leicht abwandelbar, was dieses Kochbuch zu einem Must Have in der Küche macht, gerade wenn man Käse liebt wie ich, denn auf Essen kann es nie zu viel Käse geben. Ich gebe dem Buch vier Sterne.

  12. Cover des Buches Irgendwo ganz anders (ISBN: 9783423212977)
    Jasper Fforde

    Irgendwo ganz anders

     (115)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Thursday Next ist wieder da! Nun stürzt sich die tapfere SpecOps Agentin, in das von Fans, lange erwartete fünfte Abenteuer.

  13. Cover des Buches Der Käsesturm (ISBN: 9783765091124)
    Andreas Tietjen

    Der Käsesturm

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Steph86

    Buchinhalt

    Glitzer, Glanz und Großmarkttreiben Peter Loetsch – Astronom, talentfreier Bestsellerautor und verkrachte Existenz – geht in seiner neuen Heimat Hamburg zufällig seinem alten Studienfreund Ferdinand Rauterberg in die Fänge. Ferdinand – immer eine Spur „feiner“ als im zusteht – führt ihn in eine Parallelwelt des Hamburger Großmarkts ein, wo Maximilian Sturm – seines Zeichens Käse-Affineur – einen schillernden Kreis illustrer Persönlichkeiten um sich scharrt. Die Dekadenz kennt keine Grenzen und reißt so manche Seele in den Abgrund... Vom Schein und Sein einer Miniaturgesellschaft

     

    Leseeindruck

    Wenn man das Buch, dass erste Mal in den Händen hält, fällt einem zu aller erst das doch sehr einfach gehaltene Cover des Buches auf. So wäre mir das Buch im Laden nicht aufgefallen und somit wäre die Chance, dass ich es kaufe sehr gering. Der erste Eindruck zählt nun mal bei Spontankäufen.

    Der Schreibstil des Autors war für mich gut und flüssig zu lesen. Es handelt sich um eine sehr unaufgeregte Story mit wenigen wirklichen Höhepunkten. Aber braucht es denn immer etwas total Aufregendes für ein gutes Buch?! Ich behaupte NEIN. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen wollen. Gerade deswegen, weil es nicht voller Action gestaltete war.

    Die handelnden Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und mit viel Liebe gestaltet. So konnte ich mir auch alle Figuren sehr gut vorstellen und mich in sie hereinversetzen.

    Von mir bekommt das Buch ganz klar eine Leseempfehlung.

  14. Cover des Buches Mit Liebe gemacht (ISBN: 9783442488711)
    Victoria Brownlee

    Mit Liebe gemacht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: CoffeeToGo

    Inhalt 

    Ella wird überraschend schwanger und das in einer ungewissen Zeit. Lange sind sie und Serge noch kein paar und zudem will er seine Fromagerie um einen weiteren Laden erweitern. Doch er kommt zu dem Schluss, dass Paris kein Ort ist, um ein Kind groß zu ziehen und so kauft er kurz entschlossen einen Bauernhof. Und damit fangen die Probleme der beiden erst richtig an.


    Eigene Meinung

    "Mit Liebe gemacht" gehört wirklich ins Genre "seichte Unterhaltung". Zugegeben, mir hat das Thema "Käse", das sich durch das ganze Buch zieht, sehr gefallen (ich liebe Käse) und mir mehr als einmal das Wasser im Munde zusammen laufen lassen. Doch abgesehen davon, konnte bei mir keine Begeisterung hervorgerufen werden.


    Ich hatte das Gefühl, einen Roman im Schnelldurchlauf zu lesen. Vieles wird nur angerissen, wir rasen durch Ellas Schwangerschaft und vor allem die vielen Probleme, die sich mit dem Umzug auftun. Die beiden bekommen Beziehungs- und Geldprobleme, um nur zwei zu nennen.

    Statt das aber vernünftig auszuführen, wird alles nur kurz angerissen und weiter gehts im Strudel von Ellas und Serges neuem Leben.

    Am Ende löst sich natürlich alles in Wohlgefallen auf. Das war mir ehrlich gesagt viel zu einfach. Man muss wirklich nicht jedes Detail breittreten, aber ein bisschen mehr Ausschmückung darf es schon sein. Schlimme Probleme werden hier mit ein, zwei Sätzen abgehandelt und gut ist. Sehr unbefriedigend.


    Dass die Probleme nicht gelöst, sondern mit ein paar Sätzen unter den Tisch gekehrt wurden, hat mich am meisten gestört. Hätte man alles vernünftig und gerne auch mit dem ein oder anderen Streit aufgearbeitet, wäre das wahrscheinlich Stoff für eine Trilogie gewesen, so viel wie sich in ihrem gemeinsamen Leben aufgestaut hat.


    Fazit

     Wer auf wirklich seichte Unterhaltung ohne Nachdenken steht, ist hier bestens aufgehoben. Bei mir hat das Buch leider keine Begeisterung auslösen können. Viel zu viel "heile Welt". Es ist eben nicht alles immer toll und schnell gelöst, ohne vorher aufgearbeitet zu werden. Daher war es mir auch einfach zu unrealistisch.

  15. Cover des Buches Die letzte Reifung (ISBN: 9783492274692)
    Carsten Sebastian Henn

    Die letzte Reifung

     (35)
    Aktuelle Rezension von: BSchmidt

    Professor Dr. Dr. Adalbert Bietigheim ist ein etwas kauziger Mensch mit einem unschlagbaren Gespür für Mörder. 

    Nachdem ich alle Krimis von Carsten Sebastian Henn mit dem Koch Julius Eichendorff gelesen habe, ging es jetzt weiter mit Professor Bietigheim.

    Ein kurzweiliger  Krimi, der mich durch die Einzigartigkeit der Protagonisten auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Der Mordfall kommt auch nicht zu kurz, immerhin gibt es drei Tote.

    Der Leser folgt Professor Bietigheims Spuren und begleitet ihn bei seinen Ermittlungen, ganz nebenbei hat er die Möglichkeit noch etwas über Käse und seine Herstellung zu lernen.

    Das Buch lässt sich sehr gut lesen, die Sprache und der Stil des Autors lässt beim Lesen Bilder im Kopf entstehen.

    Mein besonderer Liebling in dieser Serie ist Benno von Saber, ein Hund nach meinem Geschmack.

  16. Cover des Buches Ach, wär ich nur zu Hause geblieben (ISBN: 9783404169733)
    Kerstin Gier

    Ach, wär ich nur zu Hause geblieben

     (288)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kerstin Gier hat viele Urlaube gemacht, viel erlebt und so manche Phobie geheilt, vertieft oder erst kennen gelernt. Die Flugangst verhinderte fast einen grandiosen Freundinnen Urlaub, aber es kommt anderst. Alte Freunde niesten sich plötzlich bei einem ein und machen sich breit, Skorpione im schönen Haus in der Provence, Tante Karlas Postkarten, die doofe Cousine Helena muss Pipi oder ein Aufenthalt in einem Horrorferienlager. Kerstin Gier weiß viel zu erzählen und man erfährt so manche interne Geschichte oder es geht um geliebte und ungeliebte Haustiere im Urlaubsort. Es gibt auch viele Urlaubsmitbringsel aus den verschiedenen Orten und Ländern, es geht um Pelzmäntel und einem Griechenland Urlaub der besonderen Art. Witzig, spritzig und mit unverwechselbarem Humor erzählt Kerstin Gier von ihren Urlauben und Reisen oder Besuchen daheim.

  17. Cover des Buches Der Algorithmus der Liebe (ISBN: 9783453268364)
    Laurie Frankel

    Der Algorithmus der Liebe

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sam arbeitet für eine Computerfirma und entwirft für eine Datingseite ein neues Programm. Er testet es selbst an sich, denn in der Liebe hatte er bisher kein Glück. Mit Hilfe seiner neuen Entwicklung trifft er auf Meredith, denn der Computer hat heraus gefunden, dass sie perfekt zusammen passen. Es knistert und die Beiden werden ein Paar. Die Firma ist begeistert, aber sie feuert Sam, denn durch dieses Programm wird ein weiter führen der Dating Seite überflüssig. Sam arbeitet zu Hause und unterstützt Meredith, als deren geliebte Großmutter gestorben ist. Heimlich speist er Videochats, Briefe und Aufzeichnungen in den PC und entwickelt ein neues Programm mit dessen Hilfe Meredith auch im hier und jetzt mit der Verstorbenen kommunizieren kann. Soll er es ihr zeigen? Als sie durch Zufall auf das Programm stößt, ändert sich nicht nur ihr Leben für immer, sondern auch das vieler weiterer Menschen und die Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Laurie Frankel ist nicht nur eine Liebesgeschichte gelungen, sondern auch ein Buch über Trauerbewältigung mit Hilfe neuer Medien und der Frage, wie soll man mit der Trauer umgeben. Warm, einfühlsam, mit viel Witz und großartigen Momenten erzählt sie diese außergewöhnliche Story.

  18. Cover des Buches Fegefeuer (ISBN: 9783442713042)
    Sofi Oksanen

    Fegefeuer

     (114)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Die finnische Erfolgsautorin Sofi Oksanen schreibt in ihrem gefeierten Roman in einem grossen Spannungsbogen die Tragödie der Familie Tru, insbesondere der Bäuerin Aliide Tru und Zara, einer jungen Frau die, aus den Fängen ihrer Zuhälter geflüchtet, Zuflucht bei Aliide findet. 

    Der Leser erfährt bald dass die beiden Frauen verwandt sind. Aliide ist gezwungen sich wieder mit der Vergangenheit auseinderzusetzen und so kommt Stück für Stück wieder an die Oberfläche was damals geschah. 

    1936 verliebt sich Aliide in Hans, der aber hat nur Augen für ihre Schwester, Aliide leidet ein Leben lang darunter und tut dennoch alles für Hans, riskiert ihr Leben für ihn, versteckt ihn vor den Russen in einer Heukammer. Denn Hans ist zu jener Zeit ein Untergrundskämpfer gegen den russischen Besatzer.

    Die beiden Frauen müssen schreckliches erleiden.

    Zara die in den 90er Jahren sich ein besseres Leben im Westen erträumte, schliesslich aber in grausamer Prostitution landet und schwerst misshandelt wird.

    Aliide die gefoltert wird von den Russen, sie vermuten dass sie Hans irgendwo versteckt hält.


    Der Roman erzählt abwechselnd aus der Gegenwart (1992) und aus der Zeit kurz vor dem Einmarsch der Deutschen und den Nachkriegsjahren mit der russischen Besatzung, also über eine Zeitspanne von mehr als 50 Jahre.


    Sprachgewaltig erzählt und Leseempfehlung.

  19. Cover des Buches Eine himmlische Katastrophe (ISBN: 9783458364115)
    Thomas Montasser

    Eine himmlische Katastrophe

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097

    "Eine himmlische Katastrophe" von Thomas Montasser ist eine charmante Geschichte über unvorhergesehene Begegnungen, Freundschaft und das Leben im Allgemeinen. Die Hauptfigur Lou, eine junge Frau mit straffälligem Hintergrund, wird dazu verpflichtet, einige Zeit in einem Kloster zu verbringen. Dort trifft sie auf ihre Tante Madeleine und deren zwei Mitschwestern. 


    Das Kloster liegt in einer ruhigen und abgelegenen Gegend im schönen Burgund, doch bald erfährt Lou, welche besonderen Talente die drei älteren Nonnen haben. Sie entdeckt jedoch auch, dass es dem Kloster finanziell nicht besonders gut geht. Dabei kommt Lou eine Idee, die nicht nur ihr eigenes Leben auf den Kopf stellen wird. 


    In dieser Geschichte werden unerwartete Begegnungen und neue Freundschaften thematisiert. Es geht auch darum, wie das Leben uns manchmal vor Herausforderungen stellt und wie wir darauf reagieren. Montasser erzählt auf eine liebevolle und unterhaltsame Art und lässt den Leser in die Welt des Klosters eintauchen. 


    "Eine himmlische Katastrophe" ist eine schöne Geschichte, die den Leser zum Nachdenken anregt und gleichzeitig mit ihrem humorvollen Schreibstil begeistert. 



  20. Cover des Buches Hundeherz zu verschenken (ISBN: 9783751701570)
    Pippa Watson

    Hundeherz zu verschenken

     (46)
    Aktuelle Rezension von: MayaRottenmeier

    Mit euch an meiner Seite
    Von Pippa Watson, 368 Seiten, erschienen am 13.01.2017, Bastei Lübbe

    Das eBook ist unter dem Titel „Hundeherz zu verschenken“ erhältlich

    Mit diesem Buch hat mich die Autorin erneut gepackt. Am späten Nachmittag beginne ich mit dem Lesen und beende es am gleichen Tag, eine Stunde vor Mitternacht. Es ist so gut.

    Um was es geht:
    Die Hundetrainerin June wird vom bekannten Rockstar Tobey Lambert gebucht und so reist sie kurzerhand nach London, um sich seiner verstörten Hündin Millie anzunehmen. Dabei steht nicht nur das Schicksal des Tieres auf der Kippe, auch in Tobeys und Junes Leben poltert so einiges an seinen Platz.

    Zu den Figuren:
    June Harrison ist 40 Jahre alt und betreibt in Glastonbury eine erfolgreiche Hundeschule. Ihr langjähriger Lebenspartner Morris arbeitet ebenfalls dort. June ist direkt, um keine Antwort verlegen und kann Menschen blitzschnell lesen. Zudem ist sie tierlieb und fürsorglich. Mit ihr fühle ich mich wohl.

    Tobey Lambert ist 30 Jahre alt und hat großes Musiktalent. Er ist ein berühmter Popstar. Tobey lebt in London und wirkt am Anfang wortkarg, was sich zum Glück rasch ändert. Mir gefällt seine Entwicklung sehr und ich freue mich, dass er zu den Menschen gehört, die Fehler zugeben, wenn sie welche begehen. 

    Die Nebenfiguren sind eine Klasse für sich. Die Sicherheitsleute, der Chauffeur, die Köchin, der Manager, Junes Mutter, ich genieße sie alle und fühle mich unter ihnen pudelwohl.

    Zur Umsetzung:
    In dieser Geschichte prallen zwei Welten aufeinander und ich werde in beide geworfen, ehe das passiert. Wie June den Alltag in London an der Seite einer Berühmtheit meistert, begeistert mich. Noch mehr in Ekstase versetzt mich jedoch ihre Arbeit. June verfügt über so viel Feingefühl und Hundesachverstand, das mir kein Millimeter von Millies Entwicklung verborgen bleibt. Dabei geht mir das Herz auf, mitzuerleben, wie diese traumatisierte Hündin immer mehr auftaut. Es ist so berührend. 

    Das Setting ist genial. Auf der einen Seite inhaliere ich das ländliche Leben, das sich um Junes Hundeschule erstreckt, und auf der anderen Seite erlebe ich das quirlige und laute London mit all seinen Facetten, bestaune den Luxus, in dem Tobey lebt und darf die Band sogar in den Probenraum begleiten. 

    Watson entzündet die Flamme zwischen June und Tobey kaum merklich, doch mit einem Mal ist sie da und züngelt wärmer und höher. Alles liest sich für mich authentisch und fesselnd. Kleine Dramen bleiben nicht aus und bringen frischen Wind ins Geschehen. Ich kann mich nie sicher fühlen, wie es am Ende ausgeht, dafür sorgt die Autorin. Der Spannungsbogen ist für mich konstant hoch und ich rausche durch die Seiten. Die Welt, die die Autorin erschafft, nimmt mich völlig für sich ein. Mit verklärtem Blick sitze ich neben Dan in der Küche und schaue Joana beim Kochen zu, während Millie auf der Suche nach einem Leckerchen unter dem Tisch schnüffelt. 

    Als eingefleischte Hundetrainerin hat June die Eigenschaft, Menschen in Hunderassen zu kategorisieren, was ich absolut amüsant finde. Sie legt eine enorme Trefferquote vor. Das Buch wird aus den wechselnden Perspektiven von June und Tobey in der Ich-Perspektive in der Vergangenheit geschildert. 

    Hervorheben möchte ich die Tatsache, das sich hier eine ältere Frau in einen jüngeren Mann verliebt und der Altersunterschied überhaupt nicht thematisiert wird. Andersherum wäre es auch absolut normal und deshalb fällt mir das so wohltuend auf.

    Mein Fazit:
    „Mit euch an meiner Seite“ hat mein Herz im Sturm erobert. Es kommt selten vor, dass ich ein Buch mit 368 Seiten innerhalb eines halben Tages lese. Ich habe jede Menge Lesespaß und die bunt zusammengewürfelte „Familie“ von Tobey nimmt mich so gut auf, das ich gar nicht mehr weg möchte. Feuchte Hundeschnauzen, feinfühlige Charaktere, ein brillantes Setting und berührende Emotionen nehmen mich gefangen. Wer Hunde mag und auf selbstbewusste Frauen steht, wird hier sein Glück finden. Es geht um Vergangenheitsbewältigung, Neustarts, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Mit dieser Geschichte entfliehe ich blitzartig meinem Alltag und tauche tief in die Seiten ein.

    Von mir erhält „Mit euch an meiner Seite“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Für mich ein weiteres Lesehighlight in 2023

  21. Cover des Buches Die Axt im Wald (ISBN: 9783709936559)
    Peter Natter

    Die Axt im Wald

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Inspektor Ibele, Band 1: Auf der Pfingstgunten-Alpe im Bregenzerwald wird ein Senn mit gespaltenem Schädel kopfüber im Käsekessel aufgefunden – Einsatz für Inspektor Isidor Ibele von der Kripo Bregenz. Noch bevor erste Ermittlungsergebnisse vorliegen, schlägt der Axtmörder ein zweites Mal zu…

    Erster Eindruck: Ein ländliches Cover – passt sehr gut zu einem Regionalkrimi.

    Inspektor Isidor Ibele ist ein Geniesser: schöne Stunden mit seinem geliebten Rösle, gutes Essen (sein Rösle ist eine grossartige Köchin!), ein edler Tropfen, klassische Musik, aber er frönt auch seinem Laster, den Zigaretten, von denen er sich täglich ein paar Stück gönnt.

    Ich bin ein grosser Österreich-Fan und mache daher auch gerne Urlaub in Vorarlberg, genauer gesagt im Bregenzerwald. Es war daher sehr schön, Isidor durch den Bregenzerwald zu begleiten und etliche bekannte Ortsnamen zu lesen. Auf die Bilder, die durch die Beschreibung des Mordes vor meinem inneren Auge entstanden, hätte ich verzichten können. Wer hätte einen Vorteil, den Senn zu ermorden? Dieser hat sehr zurückgezogen gelebt und keine grossen Reichtümer angesammelt. Noch bevor Isidor und sein Mitarbeiter Albrecht, der Kriminal-Aspirant, ihrem Chef, dem „General“ erste Ergebnisse präsentieren können, wird schon ein zweiter Fall gemeldet – wieder ist die Tatwaffe eine Axt!

    Dies war mein erstes Buch des Autors; nicht nur aufgrund der geringen Seitenzahl hat es sich flüssig lesen lassen und war kurzweilig, aber nicht wirklich spannend. Von mir gibt es 3 Sterne und ich freue mich über weitere Fälle mit Isidor (und dem Rösle natürlich!).

  22. Cover des Buches Cheese! Lang lebe die Liebe (ISBN: 9783404152230)
    Sarah-Kate Lynch

    Cheese! Lang lebe die Liebe

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Corrie und Fee sind zwei Käsemacher aus Irland. Ihr Käse ist in aller Munde und von besonderem Geschmack. Doch etwas stimmt nicht mehr bei den beiden. Das merken sie, als der Geschmack sich verändert, nicht mehr gut genug ist. Es müssen neue Käsemacher her. Sie denken dabei an Abby, doch die ist mit ihrem Mann auf eine einsame Insel gezogen. Sie wissen noch nicht, dass Abby unglücklich ist und zu fliehen versucht. Und was ist mit dem amerikanischen Broker Kit, der alles verloren zu haben scheint und nun auf der Suche nach sich selbst ist?



    Das Buch ist den unterschiedlichen Charakteren entsprechend aufgebaut. Es wechselt zwischen der Sicht von Abby, Kit und den beiden irischen Käsemachern hin und her. Das ist an sich nicht schlecht, aber besonders am Anfang noch ein bisschen schwierig. Vielleicht liegt das aber auch einfach daran, dass ich so einen Aufbau meistens nicht so gerne mag. Etwas besser wird es, als die Personen nach und nach zusammenkommen. Da werden die Wechsel nicht mehr so krass, weil alles zusammenläuft und ineinander übergeht.

    Die Geschichte ist ziemlich skuril. Ich hab ja nichts gegen Käse, ich liebe Käse, aber das war mir dann doch wirklich zu viel. Egal wo, es wird die ganze Zeit von Käse geredet, von gutem und schlechtem, von kaputtem und von frischem... Als Abby so ein bisschen dem Wahnsinn entgegenläuft, dreht sich bei ihr alles um Käse im Kopf auf einmal. Es ist verständlich wieso, aber die Art und Weise, wie es in die Geschichte eingebaut wurde, war ziemlich strange. Teilweise konnte ich mit der Geschichte noch was anfangen, habe sogar mit etwas Begeisterung weitergelesen - und dann kam wieder irgendwas total Abwegiges, das das Buch noch bescheuerter gemacht hat, als es vorher war. Aber eins kann man dem Buch doch immerhin zusprechen: Es ist nicht ganz vorhersehbar. Es gibt immer wieder kleine Stellen in der Geschichte, die wirklich überraschen. Aber die sind eher selten. Die meiste Zeit habe ich wohl eher den Kopf geschüttelt.


    Die Charaktere sind nicht weniger skuril als die Geschichte. Die beiden Käsemacher fand ich eigentlich schon echt super, die hatten etwas an sich, das irgendwie sympathisch war. So richtig schrullig eben. Auch wenn ich sagen muss, dass ich nicht ganz damit klar kam, welche Art von Menschen sie als Melkerinnen eingesetzt haben. Das war mir dann doch wieder ein bisschen zu strange. Ich meine, es ist nachvollziehbar, dass sie Kühe glücklich sein müssen, aber dass es eine bestimmte Musik ist, die man singen muss... Und ich konnte zwar nachvollziehen, dass sie Mädchen helfen wollten, die nichts und niemanden mehr hatten, aber dass es NUR die sein durften ist doch fast schon wieder Diskriminierung, oder? Das war mir wirklich zu viel.

    Aber auch Abby und Kit waren für meine Verhältnisse schon fast zu arg. Ja, man kann Probleme haben. Ja, man kann mit manchen Sachen nicht zurecht kommen. Aber so? Ich denke, dass das mit Kit noch verständlich ist, aber Abby? Sie ist viel zu naiv, kommt eigentlich so überhaupt nicht mit der Welt klar und ist absolut unselbstständig. Auch als sie letztlich mehr und mehr mit der Käsemacherei und Kit zusammenwächst und langsam über ihre Probleme hinwegkommt. Ihr Charakter wird besser, wird angepasster und auch mit Kit wird es besser. Aber so richtig warm wurde ich trotzdem nicht mit ihnen.

    Dennoch muss ich sagen, dass die Charaktere abwechslungsreich gezeichnet sind. Manchmal ein bisschen flach, aber doch immerhin mit einigen wirklich spannenden Details. Sie haben mir nicht wirklich zugesagt, aber sie hat sich zumindest Mühe gegeben, die Beziehungen zwischen den Menschen möglichst vielseitig zu gestalten. Und das ist ihr schon soweit gelungen.


    Die Sprache, die Lynch verwendet ist soweit an die anderen Aspekte des Buches gehalten - sie ist skuril. Die Beschreibungen sind interessant, aber auch abstrakt. Die Detailtreue ist bemerkenswert, auch wenn es alles noch skuriler macht als es so oder so ist. Es passt. Das heißt aber nicht, dass es mir gefallen hat. Es war verwirrend und die Sprache hat es beinahe noch verwirrender gemacht. Die Ausdrücke, die sie verwendet hat, sind durcheinander, haben ein bisschen was von dem Wahnsinn und der Skurilität, die die Personen ausstrahlen. Kurzum: Chaos.


    Das Cover ist irgendwie lustig. Es ist ein Fell abgebildet, schwarz-weiß gefleckt. Wie das einer Kuh eben. Der Begriff "Cheese!" ist mit Gräsern und Blümchen gelegt. Einzig der Schriftzug des Namens und des Titels mit dem Hinweis "Roman" darunter, scheint nicht so ganz dazuzupassen. Es wirkt mir zu eckig. Ansonsten ist das Cover schön in die Geschichte eingepasst.



    Ich bin ehrlich: ich kann mich nicht mehr ganz und hundertprozentig an das Buch erinnern. Ich weiß eigentlich nur noch, dass ich es ziemlich grausam fand. Teilweise war es okay, zum Großteil aber auch wirklich schlecht. Die Geschichte war wirr und durcheinander, die Charaktere sehr skuril. Die meiste Zeit wusste ich überhaupt nicht, was ich von dem Ganzen halten soll. Ich habe am Ende zwar mitgefiebert, aber ich weiß nciht so genau, ob es war, weil das Ende in Sicht war oder weil es gut war. Das Ende war wohl tatsächlich das Beste. Ich habe mir aber wesentlich mehr erwartet und war doch sehr enttäuscht. Schade eigentlich.
  23. Cover des Buches Teufelsfrucht (ISBN: 9783462042870)
    Tom Hillenbrand

    Teufelsfrucht

     (217)
    Aktuelle Rezension von: Aischa

    Mit "Teufelsfrucht" hat Tom Hillenbrand den Auftakt zu einer cleveren Krimireihe abseits des Mainstream geschaffen: Das beginnt schon damit, dass große Teile des Plots im winzigen Großherzogtum Luxemburg spielen. Außerdem bewegt sich die Handlung im Spannungsfeld zwischen gehobener Sterneküche, Slow-Food-Bewegung und extrem gewinnorientierter Lebensmittelindustrie.

    Protagonist Xavier führt ein kleines, aber feines Restaurant in der Luxemburger Unterstadt. Als eines Tages ein Gastrokritiker in seinem Wirtshaus tot zusammenbricht, gerät er unversehens in den Fokus polizeilicher Ermittlungen und forscht zu seiner Entlastung auf eigene Faust weiter. 

    Der Krimi liest sich flott dahin, netterweise findet sich im Anhang ein Glossar der zahlreichen verwendeten kulinarischen Fachbegriffe. Die Story wird höchst spannend und kurzweilig erzählt, sie ist tempo- und detailreich sowie erschreckend glaubhaft. Lediglich die Charakterisierung einiger Nebenfiguren ist für meinen Geschmack ein klein wenig zu oberflächlich und schablonenhaft geraten.

  24. Cover des Buches Italian Basics (ISBN: 9783833830235)
    Cornelia Schinharl

    Italian Basics

     (26)
    Aktuelle Rezension von: SternchenBlau

    Hier möchte ich euch mal einen Klassiker bei mir zuhause vorstellen: Dieses Kochbuch habe ich vor bald 20 Jahren geschenkt bekommen und es ist eines der Handvoll Kochbücher, in die ich am häufigsten hineinschaue. Als ich damals das Weihnachtspapier öffnete, dachte ich mir: „Hm, italienisch Kochen kann doch jede*r. Erst recht auf Basisniveau.“ Aber dieses Kochbuch verrät wirklich viele kleine und große Tricks und Kniffe, die das Kochen so viel angenehmer machen. Und bei einigen Sachen, die ich zuvor teuer gekauft habe, konnte ich nun selbst loslegen. Ganz simpel und sooo superlecker sind z.B. die „Cipolle al Balsamico“, also Zwiebeln in Balsamessig. Die esse ich für mein Leben gerne, aber gerade als Studierende waren mir die im Feinkostladen meist zu teuer. Und mit diesem Buch kann ich jetzt immer eine größere Portion selbst machen.

    Und dieses Rezept habe ich tatsächlich erst vor wenigen Wochen endlich mal selbst ausprobiert. Spaghetti aglio olio peperoncino: Mein Sohn ist in unserem liebsten italienischen Restaurant einfach süchtig danach. Und nun fröhnt er seine Sucht dort UND zuhause. Und es ist wirklich ganz simpel zu machen.

    Die Erklärungen im Kochbuch sind wirklich super und das Design wirkt auch nach den Jahren immer noch frisch und ansprechend. Die Fotos zeigen oft leckere Details und machen echt Spaß. Ich habe gerade wieder durchgeblättert und bekomme einfach wirklich jedes Mal augenblicklich Appetit. Und das schaffen wenige Kochbücher bei mir.

    Zum Einstieg und zwischendrin gibt es noch ein Bisschen Warenkunde, die zwar „basic“ Infos gibt, aber auch kochwütige Menschen noch zufriedenstellt. Und kleine Geschichten liefert die Autorin gleich noch mit dazu.

    Für mich eines meiner Lieblingskochbücher, das ich nach bald 20 Jahren immer noch gerne zur Hand nehme – und macht mir beim Durchblättern immer noch sofort Appetit.

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