Bücher mit dem Tag "kästchen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kästchen" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Der Anwalt des Königs (ISBN: 9783104037042)
    C.J. Sansom

    Der Anwalt des Königs

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nachdem der Glaser tot ist macht sich Matthew Shardlkae ernsthafte Gedanken. War es Mord? Was wollte der Arbeiter ihm noch mitteilen? Als Anwalt des Königs, Heinrich VIII hat er große Verantwortung und macht sich daran Licht in das Dunkel zu bringen. Ein großer Schmöcker und ein perfekter historischer Krimi.

  2. Cover des Buches Jugend ohne Gott (ISBN: 9783872912299)
    Ödön von Horváth

    Jugend ohne Gott

     (573)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ödön von Horváth ist einer der Autoren, die bisher völlig an mir vorbeigegangen sind. In manchen Orten wird er wohl als Schullektüre gelesen, bei mir war das leider nicht der Fall. Antifaschistische und antiautoritaristische Literatur hat wohl noch immer zu wenig Fürsprecher. Glücklicherweise hatte in einem Forum jemand regelmäßig auf Jugend ohne Gott verwiesen und es als Pflichtlektüre regelrecht angemahnt. Danke dafür, denn diese Empfehlung ist unbedingt zu unterstützen. Jugend ohne Gott war 1937, im Jahr des Erscheinens, geradezu eine literarische Offenbarung, eine Warnung vor dem Zeitgeist und es ist in den Jahren nach 1945 ein literarisches Mahnmal. Bei den gegenwärtigen Entwicklungen bekommt Jugend ohne Gott eine erschreckende Aktualität.

    Der Roman wird aus der Perspektive eines Lehrers erzählt, der an einer Schule für eher privilegierte Schüler unterrichtet. Der Pädagoge hat seinen Glauben sowohl an Gott als auch an die Menschheit im ersten Weltkrieg verloren. Die „Blutpumpe“, die „Knochenmühle“, die „Schlachtbank“, oder einfach nur die „Hölle“ des großen Krieges der alle Kriege beenden sollte, hat nicht nur Millionen Menschen massakriert, sondern auch hunderttausende traumatisiert.

    „Du könntest auch schon einen Sohn haben, denke ich dann, aber ich kann mich beherrschen, ein Kind in die Welt zu setzen. Nur damits in irgendeinem Krieg erschossen wird!“

    Kurz und knapp bringt Horváth den Nihilismus des Lehrers auf den Punkt. Und dennoch möchte er seine Schüler zu besseren Menschen erziehen. Nur, wie soll das Gelingen in einer Zeit in der die Lüge täglich im Radio zur Wahrheit geadelt wird? So beginnt der Roman damit, dass Klassenarbeiten korrigiert werden und sich ein Schüler rassistisch über „Neger“ äußert. Der Lehrer nimmt sich vor, dies zwar nicht negativ zu bewerten, aber wenigstens im Unterricht anzusprechen.

    „Ich lasse den Satz also stehen, denn was einer im Radio redet, darf kein Lehrer im Schulheft streichen.“

    Wenn die Lüge Staatsräson ist, verzweifeln die Wahrheitsliebenden.

    „Wenns auch weht tut, was vermag der einzelne gegen alle?“

    Jugend ohne Gott ist genau diese Erzählung. Was geschieht mit dem Einzelnen, wenn die Masse dem kollektiven Wahn verfällt? Kann man sich dagegen wehren? Und wenn ja, wie? Und wenn nein, wie erträgt man dann den Mob? Und wie soll man nicht selbst dem Wahnsinn verfallen, wenn man als Lehrer plötzlich die Schüler „moralisch zum Krieg erziehen“ soll?

    Ödön von Horváths Jugend ohne Gott ist ein Meisterwerk der Beobachtung und der Analyse. Hinzu kommt, dass Thema und Sprache allgemeinverständlich und möglichst einfach geformt wurden, ohne dabei auch nur ein My an Präzision zu verlieren.

    „Daß diese Burschen alles ablehnen, was mir heilig ist, wär zwar noch nicht so schlimm. Schlimmer ist schon, wie sie es ablehnen, nämlich: ohne es zu kennen. Aber das Schlimmste ist, daß sie es überhaupt nicht kennenlernen wollen! Alles Denken ist ihnen verhaßt.“

    Treffender könnte man weder die Nationalsozialisten kennzeichnen noch aktuelle Nacheiferer am rechten Rand von Politik und Gesellschaft.

    Jugend ohne Gott begleitet den Lehrer, wobei der Schwerpunkt auf einer Wehrübung im Feld liegt. Hier ist der Pädagoge lediglich die Verantwortung tragende Person, während die Schüler von einem altgedienten Soldaten in militärischem Drill unterwiesen werden. Nach einem Unfall, oder ist es ein Mord, nimmt Jugend ohne Gott einige Stilarten des Kriminalromans auf, ohne den Vorrang des gesellschaftskritischen Romans aus den Augen zu verlieren. Der Roman lässt den Leser niemals los, selbst oder gerade in den Momenten, wo man sich abwenden möchte, ob der Ignoranz, Arroganz und Selbstüberheblichkeit der Macht, die sich immer nur im Vernichtungswillen auflösen kann.

    Wir wissen um die Konsequenzen des Nationalsozialismus mit bis zu 80 Millionen Toten, Kriegsverbrechen, Massenerschießungen, Vergewaltigungen, Folter, Holocaust und Genozid. Von alldem konnte Horváth kaum etwas ahnen und dennoch hat er einen visionären Jugendroman geschrieben.

    Ödön von Horváths Jugend ohne Gott gehört ab sofort zur absoluten Pflichtlektüre und auf jede Empfehlungsliste. Das Buch hat es verdient eine noch viel breitere Leserschicht zu erreichen. Gerade heute!


    Hinweis
    Die Neuverfilmung, die in den deutschen Kinos lief, hat nichts mit dem Buch zu tun. Diese unsägliche Klischeeaneinanderreihung ist Trashkino und geradezu eine Beleidigung der Romanvorlage.


  3. Cover des Buches Land aus Glas (ISBN: 9783446234260)
    Alessandro Baricco

    Land aus Glas

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mr. Rail und seine bildschöne Frau Jun leben in der fiktiven Stadt Quinnipak irgendwo in Europa, Ende des 19. Jahrhunderts. Mr. Rail gehört eine Glasfabrik, doch seine eigentliche Leidenschaft gilt nicht so sehr dem Glas, sondern vielmehr dem Reisen. Und Elisabeth. Diese Eisenbahn bringt er nämlich eines Tages von einer seiner Reisen zurück, und stellt sie auf die Wiese neben seinem Haus. Von nun an ist er von dem Wunsch beseelt, Elisabeth auf Schienen zu setzen. Schnurgerade bis ans Meer sollen sie verlaufen, doch der Besuch eines Ingenieurs bringt Ernüchterung, denn obwohl die Geschäfte gut laufen, fehlen Mr. Rail die finanziellen Mittel um seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, und die Idee wird zur Obsession des Mr. Rail.

    Derweil läuft das Leben in Quinnipak weiter. Während der Leser Mr. Rail und Jun nie wirklich kennenlernt, kommt er einigen anderen Menschen sehr viel näher.

    So zum Beispiel Pehnt und Pekisch. Pehnt, als Baby von der Witwe Abegg aufgefunden und aufgenommen, begegnet uns als Junge zum ersten Mal. Pekisch, Untermieter der Witwe, nimmt ihn unter seine Fittiche und fungiert als Vaterfigur.

    Pekisch liebt die Musik und ist Erfinder und Dirigent des Humanophons, das wie eine Orgel funktioniert, nur dass es aus Menschen besteht, und jeder Mensch, einer Orgelpfeife gleich, seinen eigenen Ton auf ein Zeichen von Pekisch hin singt. 

    Viele der Personen in diesem Buch haben eine große Leidenschaft, der sie zu guter letzt erliegen. Mr. Rail hat seine Eisenbahn, Pekisch die Musik, der Architekt Hector Horeau, der in der zweiten Hälfte des Buches auftaucht, das Glas. Und Jun? Die hütet ein Geheimnis, das mit der Stadt Morivar zu tun hat, und das sich erst sehr viel später auflösen wird.

    Baricco lässt ganz unterschiedliche Personen zu Wort kommen. So folgt die Geschichte vom Land aus Glas nicht einem stringenten, chronologischen Weg, sondern vermittelt Momentaufnahmen  und flüchtige Eindrücke, die manchmal nur wenige Minuten, und zum Teil Jahre auseinander liegen. Dabei jagen sich absurde, bisweilen urkomische, zeitweise tieftraurige, Ereignisse, bis der Leser am Ende zu dem Schluss kommt, dass Glas tatsächlich sehr zerbrechlich ist.

    Bevor es so weit ist, beglückt Baricco den Leser jedoch mit einer Vielzahl an philosophischen Gedanken zu allen möglichen Themen.

    So ist die Industrialisierung, verkörpert durch die Eisenbahn, „zu Eisen gewordene Zeit, auf zwei Schienen dahinrasende Zeit.“

    Lesen, überlegt Baricco, mag nie etwas anderes gewesen sein, „als sich auf einen Punkt zu konzentrieren, um von dem unkontrollierbaren Fortgleiten der Welt nicht verführt, und nicht zerstört, zu werden.“
    Auch das Leben an sich erklärt er, quasi nebenbei, in einem nicht einmal vollendeten Satz: „das Schicksal macht Feuer mit dem Holz, das gerade da ist“.

    Land aus Glas ist ein Feuerwerk an absurden Einfällen, tiefen Gedanken und wunderschönen sprachlichen Bildern.


    Diese Rezension wurde auch auf lesemanie.com veröffentlicht.
  4. Cover des Buches Die verborgene Botschaft (ISBN: 9783426639054)
    Steffanie Burow

    Die verborgene Botschaft

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Die Hambugerin Marion Reuter ist von Herzen her Globetrotterin. Aber gerade hat sie sich von ihrem Freund Thomas getrennt und reist nun allein durch die weiten Wüsten Chinas. Gerade verweilt sie in Kashgar, als sie zufällig einem getöteten jungen Mann über den Weg stolpert. Impulsiv nimmt sie ihm ein Kästchen aus der Hand und versteckt es bei sich.

    Während der Ermittlungen lernt sie den Kommissar Yandao kennen. Er scheint sie sehr zu mögen und auch ihr Herz schlägt höher, wenn sie an ihn denkt. Aber sie hat ihm das Kästchen nicht gegeben. Es beinhaltet kleine Bambusstäbchen und ein zerbrochenes Jadepferd mit goldener Inschrift. Marion spürt, das es etwas ganz Besonderes ist und verwahrt es stets sicher an ihrem Körper.

    Denn schon am Abend nach dem Fund der männlichen Leiche wird ihr Hotelzimmer durchsucht. Und sie bemerkt eigenartige Verfolger. Als sie die Stadt verlassen kann, flieht sie nach Khotan. Doch auch dort sind die Verfolger ihr auf den Fersen.

    Was bedeutet das kleine Jadepferd? Und wird sie Yandao nach ihrer abenteuerlichen Reise wiedersehen?

    Mein Fazit:

    Ein mutiges Thema für ein Debüt-Werk. China in seiner ganzen Vielfalt an sozialen Strukturen und dem geschichtlichen Hintergrund zu beschreiben kann man nur, wenn man nur schon einmal da war. Und das spürt man beim Lesen dieses Buches. Die Autorin hat sicher viele Dinge geschildert, die man nicht aus Geschichtsbüchern recherchieren kann.

    Mich interessierte auch der Weg, den das Kästchen im Laufe der Jahrhunderte zurücklegte, ehe es dann einem armen Bauernjungen fast schon in die Hände fiel. Diese Geschichte hat die Autorin immer wieder in kurzen Kapiteln einfließen lassen. Auch dabei wurde nichts beschönigt, Armut und Leid der Chinesen geschildert, die sie im Laufe der Jahrhunderte erlitten.

    Die Figur Marion Reuter ist beherzt, mutig und clever. Sie kämpft für etwas, wo sie nicht weiß, was es für einen Preis hat. Nichts kann sie so schnell aus der Ruhe bringen und sie genießt das Leben auf ihrer Reise. Sie ist begierig, alles von den Menschen und ihren sozialen Umständen zu erfahren. Gleichzeitig ist sie voller Respekt gegenüber den fremden Kulturen.

    Dieser Roman ist kein Krimi im klassischen Sinne, obwohl ich zugeben muss, das es am Ende doch noch eine unvorhergesehene Wendung gab. Vielmehr ist es ein gesunder Mix, Krimi und eine interessante Reise-Dokumentation! Ich empfehle es uneingeschränkt.

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus November 2008.

  5. Cover des Buches Ins Herz (ISBN: 9783944936321)
    Markus Richter

    Ins Herz

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    Auf der Baustelle der Hohenschwangauer Neuen Burg, uns allen bekannt heute als Neuschwanstein, stirbt der Bauführer. Der Autor nutzt einen Eintrag aus der echten Dorfchronik für seinen Krimi.

    Im Buch geht es um ein Päckchen, auf das alle Jagd machen. Denn es enthält kompromittierendes Material über den König. Durch Zufall ist an dem Abend der junge Lenz Baumgartner, Gehilfe des Kastellans, auf der Baustelle. Er hat sich dort mit seiner Freundin Klara verabredet und dann kommt alles anders. Sie kommen mitten in die Intrige und müssen um ihr Leben kämpfen.

    Das Buch ist sehr temporeich geschrieben. Die eigentliche Geschichte erlebt der Leser wie in Echtzeit mit, da sich das Buch über eine Nacht zieht. Wer zusätzlich noch in die Geschichte um Ludwig II und Neuschwanstein erfahren möchte, ist hier richtig.

    Da der Autor selbst Kastellan war, hat hier jemand geschrieben, der sich wirklich auskennt.

    Ich freue mich auf Band 2.


  6. Cover des Buches Die drei ??? und der Schatz der Mönche (ISBN: 9783440116814)
    Ben Nevis

    Die drei ??? und der Schatz der Mönche

     (14)
    Aktuelle Rezension von: MrsCodyMcFadyen
    Na ja, wie immer ganz gute Unterhaltung für zwischen durch: Justus,Peter und Bob geraten mitten in einen Diebstahl von einer geheimen Kiste, in der sich wohl ein Schatz verbirgt. Ein Messerwerfer legt sich auf die Lauer und die drei ??? merken schnell, dass mit den Mönchen und den anderen ominösen Asiaten nicht gut Kirschen essen ist.... Das war mal ein Buch, welches ich nicht ganz so spektakulär wie die anderen fand. Meiner Meinung nach eher ersichtlich, worum es geht. Man kann aus bestimmten Buchpassagen Schlüsse ziehen, so, wie meine richtig waren, wird es bestimmt bei einigen anderen Lesern auch sein... Aber wie gesagt, als Unterhaltung zwischendurch, nun, es ist ja auch eigentlich ein Jugendbuch; macht es einen auf jeden Fall glücklich!
  7. Cover des Buches Die drei ??? und der Schatz der Mönche (ISBN: 9783865361028)
    Ben Nevis

    Die drei ??? und der Schatz der Mönche

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    INHALT:

    Auf der Suche nach einem geeigneten Drehort für ein Filmprojekt aus der Schule verschlägt es Peter in eine verlassene Fabrikhalle. Doch noch bevor er sich genauer umsehen kann platzt der zweite Detektiv scheinbar in eine Übergabe. Ein mysteriöses Kästchen, an dem ein Zettel mit merkwürdigen Schriftzeichen hängt, fällt ihm in die Hände und sofort heftet sich ein messerwerfender Asiate an seine Fersen! Mit letzter Kraft rettet sich der Zweite in die Zentrale der Drei Fragezeichen und hat gerade genug Zeit seinen Detektivkollegen von den seltsamen Vorfällen zu berichten, als auch schon das Telefon klingelt: "Ich möchte Peter Shaw sprechen, es ist dringend!" - "Worum geht es denn, Mister?" - "Um sein Leben!"

     

    EIGENE MEINUNG:

    Hörspiel Nr. 107 dreht sich viel um den buddhistischen Glauben. Entsprechend sieht man auf dem Cover im Vordergrund eine goldene Statue, die das kleine verzierte Holzkästchen in Händen hält. Im Hintergrund sind mehrere Mönche mit Kutten in einer Reihe dargestellt – bis auf einen blicken sie alle nach links. Der eine hingegen hat den Blick dem Hörer zugewandt.

    Mir gefällt es, dass es sich in dieser Folge um Mönche, Glauben und Buddhismus dreht! Für mich war dies Mal etwas ganz anderes und spannend umgesetzt. Am liebsten mochte ich dabei den Lama Geshe und die Treffen mit ihm! Diese waren extrem stimmungsvoll und schön gestaltet! Die Grundidee um die Vererbung des Lama-Titels innerhalb des buddhistischen Ordens war innovativ und die Spurensuche u. a. in der Bücherei hat mir Spaß gemacht!

     

    Tracks:

    1.    Das geheimnisvolle Kästchen

    2.    Der Messerwerfer

    3.    Erwischt

    4.    Die Vision

    5.    Treffpunkt „Bookstore“

    6.    Wiedergeburt

    7.    Im buddhistischen Zentrum

    8.    Das Geheimnis des Kästchens

     

    Trivia:

    ·         Die junge Praktikantin Lesley Dimple, die wir bereits aus dem Fall „…und der rote Rächer“ kennen, arbeitet immer noch in Rocky Beachs bestem Buchladen, bei "Booksmith". Durch sie lernen die drei Detektive Mr. Zhang kennen, der für die Lösung des Falles nicht ganz unwichtig ist.

     

    ·         Lama Geshes "Botschaft" zum Miträtseln:

    Was geboren wird, muss sterben.

    Was du gesammelt hast, ist schon verstreut.

    Und Angehäuftes schnell verbraucht.

    Was mühsam errichtet, wird zusammenstürzen.

    Und was du aufziehst, wird wird wieder erniedrigt.

    (Quelle: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=107)


    FAZIT:

    Interessante Geschichte um buddhistische Mönche und die religiöse Weitergabe des Erbes eines Lamas. Besonders die stimmungsvolle Umsetzung der Treffen mit dem Lama haben mir gut gefallen!

  8. Cover des Buches Das Kästchen im Kleiderschrank (ISBN: 9783957340207)
    Noor van Haaften

    Das Kästchen im Kleiderschrank

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Bücher sind für mich wie Freunde, sie fordern mich heraus, inspirieren und erfrischen mich. Bücher helfen mir entspannen und begleiten mich auf meinen Reisen...“


    Das Buch enthält 25 Erzählungen. Es sind Geschichten aus dem Alltag. Im Vorwort erwähnt die Autorin, dass es Erlebnisse in der Begegnung mit Menschen sind, die sie über einige Jahre gesammelt hat.

    In der ersten Geschichte tanzt eine Frau unbeschwert zu der Musik von Straßenmusikanten.

    Die Titelgeschichte spricht von Verzeihung und Mitgefühl.

    Eine alte Frau möchte in der Anonymität des Altersheims und trotz ihrer beginnende Demenz mit ihren Vornamen angesprochen werden.

    Ein Mann winkt von einem Viadukt jeden Autofahrer zu. Diese Geschichte ist etwas Besonderes, denn am Schluss kommt die Autorin in einem 26. Kapitel nochmals darauf zurück.

    Eine Frau wird ins Krankenhaus eingeliefert. Wegen Platzproblemen steht ihr Bett auf den Flur. Sie freut sich darüber, dass sie all denen, die vorübergehen, von Jesu erzählen kann.

    Das sind nur wenige Beispiele für den Inhalt der Geschichten. Es geht um Glaubenserfahrung, um das gedeihliche Miteinander, um die Schönheit und Unbeschwertheit der Natur und um den Abbau von Vorurteilen.

    So unterschiedlich wie der Inhalt, so verschieden ist der Schriftstil der einzelnen Erzählungen. Eines aber fällt bei allen auf. Die Autorin ist eine gute Beobachterin. Sie hat einen aufmerksamen Blick auf die kleinen Dinge im Leben. Selbst in den kürzesten Geschichten werden die Protagonisten ausreichend vorgestellt und das Geschehen zu Ende erzählt.

    Es gibt Geschichte mit einem feinen Humor, andere bewegen und berühren. Ernste Themen wechseln mit besinnlichen Inhalten. Sachliche Darstellungen folgen auf Geschichten mit treffenden Metaphern zur Naturbeschreibung.

    Das Eingangszitat gibt die Einstellung der Autorin zu Büchern wieder. Es spricht mir aus der Seele.

    Jede Erzählung endet mit einem Bibelzitat, das gut zum Inhalt der Erzählung passt.

    Das Büchlein hat mir ausgezeichnet gefallen. Es erinnert durch seinen Erzählstil daran, die unscheinbaren Momente des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren, weil auch in ihnen manch schöne Erkenntnis liegt.

  9. Cover des Buches Die Bruderschaft der Nacht (ISBN: 9783548285818)
    John Connolly

    Die Bruderschaft der Nacht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Ab Seite 200 wurde es endlich Themenbezogen und spannend, ab Seite 400 kam der Autor endlich zu Sache und bei Seite 428 war Schluss. Sogar ohne eigentliches Ende. Was für eine Zeitverschwendung! Dazwischen nur Gelaber und Gesabbel über verpasste Gelegenheiten, verlorene Lebenszeit und endlos beschriebenes  posttraumatisches Belastungssyndrom amerikanischer Soldaten. Gut, das ptbs darf keinesfalls herabgewürdigt werden, allerdings hat es in diesem Roman in diesem Umfang nicht wirklich was zu suchen. Zumal der Autor eingangs eigentlich was ganz anderes suggeriert hat. Somit bleibt ein schaler Beigeschmack, der fast schon provokativ herbeigeschrieben wurde.
    Wie auch immer - mein erster und zugleich letzter Parker!   
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