Bücher mit dem Tag "kaffeemaschine"
7 Bücher
- Horst Evers
Für Eile fehlt mir die Zeit
(329)Aktuelle Rezension von: JorokaIch kannte Herrn Evers bisher nicht, konnte also völlig unvoreingenommen an das geschenkte Buch herantreten. Er berichtet als Ich-Erzähler von Begebenheiten und skurrilen Begegnungen aus seinem Leben, die ihm so passiert sein mögen oder auch nicht.
Ganz ökologisch ist Herr Evers gerne mit der Bahn unterwegs und kann so ganz nach dem Motto 'Wer eine Reise tut'.... einiges erzählen. Natürlich kommt die humoristische Seite nicht zu kurz, aber auch ein paar Lebensweisheiten werden zwischen den Zeilen mit auf den Weg gegeben. So erfährt der bedachte Leser unter anderem, weshalb es als kritisch zu betrachten sei, wenn man zum Geburtstag eine elektrische Saftpresse geschenkt bekommt.
Überschriften wie zum Beispiel: Ich könnte auch Heidi Klum sein; Der Plan der Außerirdischen; Mathematik macht schön; Wildschweine oder was würde Captain Kirk jetzt tun? oder 'In der Gewalt der Schlummertaste' machen doch durchaus neugierig.
Wie die Einteilung anhand der Jahreszeiten zustande kommt, bleibt mir jedoch schleierhaft.
Manchmal war sein Humor nicht so ganz meiner, aber keine der Kurzgeschichten war wirklich langweilig oder gar mies.
Fazit: Zum Lesen zwischendurch und gelegentlichen Schmunzeln durchaus geeignet
- Karin Slaughter
Schattenblume
(975)Aktuelle Rezension von: Jule_SchleyEin spannender Thriller, der auf zwei Zeitebenen spielt, deren Verbindung zunächst unklar bleibt. Dabei sind beide Zeitebenen für sich selbst genommen schon interessant. Besonders beeindruckt hat mich die Atmosphäre von Jeffreys Heimatort. Gruselig! Jeder meint alles über jeden anderen zu wissen, aber oft genug sind die absoluten Gewissheiten nichts als Unfug. Trotzdem zählen die Gerüchte und frühere Verfehlungen weit mehr als die Realität oder die persönliche Entwicklung. Die grenzenlose Borniertheit, mit der jeder dort an seinen Überzeugungen festhält, oft genug gegen noch so offensichtliche Widersprüche, ist unerträglich.
Dass die bösen Gerüchte und falschen Gewissheiten viele Jahre später eine Katastrophe auslösen, ist vor dem Hintergrund nicht erstaunlich. Schockierend ist es dennoch. Und so schmerzlich die Tatsache ist, dass Ungerechtigkeiten weiterhin Bestand haben, hat die Autorin doch alles richtig gemacht. Ein versöhnliches Ende, in dem die Wahrheit über die Vorurteile oder Lügen triumphieren würde, wäre allzu unglaubwürdig.
Interessante Charaktere, spannender Plot, packende Atmosphäre. Ein Thriller, wie er sein soll. - Karsten Krepinsky
Rückkehr der ISombies
(19)Aktuelle Rezension von: MISHYInhalt:Erst scheint die Gefahr einigermaßen gebannt, doch im Reichstag Braut sich schon die nächste Katastrophe zusammen. Denn die Apokalypse hat gerade erst begonnen...
Zum Buch:Das Buch ist unglaublich kurz und der zweite Teil hat nur einhundertachtundzwanzig Seiten, was ich ehrlich gesagt ein wenig schade finde. Insgesamt besteht die "ISombie"-Reihe aus sechs Episoden, die alle der Reihe nach gelesen werden sollten.
Cover:Das Cover finde ich super gelungen!Das Gehirn, das einen perfekten Kontrast zu den Grautönen und dem Schwarz bildet, ist das typische Zombie Merkmal, mit dem man absolut nichts falsch machen kann.
Schreibstil:Der Stil mit dem der Autor die gesamte Geschichte umschreibt ist leicht zu lesen, aber trotzdem gut. Es gibt keine Stelle an der ich das Gefühl hatte, dass ich eine Seite übersprungen habe oder gar eine fehlt. Auch ist das Buch super spannend geschrieben und macht Lust, den nächsten Teil zu lesen.
Meinung:Obwohl mir das Buch sehr gut gefallen hat, muss ich einen Stern abziehen, da ich es nicht vorteilhaft finde, dass schon am Klappentext steht, dass die Zombies alle umbringen. Natürlich ist das normal - für Zombies -, aber wenn ich das schon mache, würde ich auch eine Altersgrenze von zwölf Jahren festlegen.Der zweite Teil steht dem ersten in nichts nach und ich bin schon ganz hibbelig, weil ich noch immer auf den dritten Teil warten muss.
- Otfried Preußler
Der Räuber Hotzenplotz 1: Der Räuber Hotzenplotz
(507)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe es als Kind schon geliebt und meine eigenen Kinder finden es ebenso großartig. Vieles hatte ich vergessen, aber beim Vorlesen kommen die Erinnerungen zurück. Räuber Hotzenplotz, Kasperl, Seppl, Petrosilius Zwackelmann und die geheimnisvolle Unke. Ganz großer (Vor)lesespaß für Kinder und Erwachsene.
- Inge Löhnig
Deiner Seele Grab (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 6)
(156)Aktuelle Rezension von: Zahirah„Deiner Seele Grab“ ist der 6. Teil der Kommissar Konstantin Dühnfort – Reihe von Inge Löhnig und wartet mit einem doch sehr aktuellen Thema auf. Mehrere Handlungsstränge werden dabei parallel erzählt. Aber dank der geradlinigen Erzählweise und des flüssig zu lesenden Schreibstils kann man der Geschichte aber leicht folgen. Auch wenn das nicht bedeutet, dass man alsbald auf den Täter schließen kann. Durch die verschiedenen Perspektivwechsel wird es nicht eintönig und auch wenn nicht wie sooft im Krimi nicht viel Blut fließt ist doch ein fesselnder Krimi entstanden. Jedoch versteht es die Autorin ihre Leser geschickt vereinzelt in die falsche Richtung oder in Sackgassen zu schicken. Somit bleibt natürlich auch die Spannung lange erhalten. Die Handelnden sind durchweg gut beschrieben, allen voran natürlich Dühnfort mit samt seinem Team.
Mich hat der Krimi gut unterhalten, zu schnell war auch dieser Band der Reihe ausgelesen. Ich kann eine Leseempfehlung aussprechen und gebe diesem Krimi 4 von 5 Sterne.
- Saskia Louis
Bittere Liebe
(38)Aktuelle Rezension von: black_snapperWarum nicht mal eine Geschichte aus der Sicht eines Küchengeräts schreiben?
Mit 5 Seiten ist die eigentliche Geschichte ziemlich kurz und nicht besonders spannend. Da hätte man mehr draus machen können. Den Großteil macht eine angehängte Leseprobe aus. Die wiederum ist typisch Saskia Louis: witzig, frech, heiß.
- Andreas Ulich
Zwei Raben
(4)Aktuelle Rezension von: OelbergIrgendwie hat es Andreas Ulich geschafft, eine wunderbare Liebesgeschichte auf selten niveauvolle Weise mit einem kriminalistischen Inhalt zu verknüpfen. Die Charaktere sind so authentisch, daß sie Spiegel vorhalten.
Besonders hat mir im Verlauf der Geschichte gefallen:
Die herzerwärmede Verarbeitung der Migrationsthematik anhand der Kinder aus einer christlich-muslimischen Mischehe.
Das konsequente Vertreten einer ethischen Grundeinstellung der Hauptakteurin, welche zu keinem Zeitpunkt infragesteht.
Die glaubhafte, offensichtlich aufwendig recherchierte Geographie der Handlung.
Der sprühende Humor des Autors, jedoch stets von stilistischer Kompetenz durchdrungen.
Ein Ende, wie es die Geschichte unbedingt braucht!
Kleiner Wermutstropfen, die ersten 20 Seiten fand ich etwas zäh, aber das ist schon vielen renommierten Autoren passiert, also haltet durch!
Und noch ein Tip zum Schluß: Wer mit der Berliner Stadt-Geographie nicht so gut vertraut ist, tut sich einen Gefallen, einen Stadtplan oder Google Maps parat zu haben.