Bücher mit dem Tag "kaisertum"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kaisertum" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Untertan (ISBN: 9783988289858)
    Heinrich Mann

    Der Untertan

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das Buch ist von der Handlung, immer noch sehr aktuell. Eigentlich kann man es auf alle Zeiten übertragen und findet immer Aspekte und Parallelen. Im Deutsch LK habe ich mich durch das Buch gequält und habe es jetzt mal wieder versucht. Klar, die Handlung ist und bleibt in jeder Zeit aktuell, aber es ist einfach immer noch recht zäh. Manche Bücher die man in der Schule gelesen hat, fand man aus Prinzip doof und später dann richtig gut. Leider ist es hier nicht der Fall. Sprachlich toll, aber das bringt auch nichts, wenn die Story nicht vom Fleck kommt.

  2. Cover des Buches Baudolino (ISBN: 9783423195256)
    Umberto Eco

    Baudolino

     (235)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Konstantinopel brennt! Die prachtvolle Hauptstadt des Byzantinischen Reiches – erobert, geplündert und in Brand gesetzt von den Rittern des Vierten Kreuzzuges. Einer von ihnen ist ein gewisser Baudolino aus dem Piemont. Den Kopf voller Flausen, Phantasien und Lügen, führt er uns durch ein historisches Panorama von überwältigender Breite. 

    Ein ungemein unterhaltsamer Schelmen- und Bildungsroman, voller Witz und Burlesken, eine herrliche Summe italienischen Lebens zwischen Stadtrepubliken, Papst und Kaiser ist ihm gelungen. Kalte Machtpolitik, saftige Erotik, pralle Lebensfreude – Eco lebt seine ganze Lust am Fabulieren und Träumen aus. 

    Ein prächtiger Lesestoff.

  3. Cover des Buches Sakura (ISBN: 9783401603186)
    Kim Kestner

    Sakura

     (221)
    Aktuelle Rezension von: Stinsome

    Sakura wartete lange Zeit in meinem Bücherregal, obwohl ich den Klappentext so spannend fand, dass ich es mir schon kurz nach Erscheinen zugelegt habe. Bei meiner aktuellen Lektürenauswahl war für mich auch ausschlaggebend, dass es ein Einzelband ist, was perfekt ist, wenn man gerade nicht so viel Zeit zum Lesen einer ganzen Reihe hat. Einen ganzen Tag lang wusste mich Kim Kestners Roman gut zu unterhalten, auch wenn ich an manchen Stellen durchaus etwas zu kritisieren habe.

     

    Die erste Hälfte des Buches fand ich wahnsinnig gut, denn Kestner bietet uns ein spannendes Worldbuilding: Juri lebt in einer Welt, die sich in eine unterirdische Höhle und „die Oberfläche“ unterteilt. Die Höhle weist verschiedene Ebenen auf, die an die Distrikte in „Die Tribute von Panem“ erinnern, nur dass sich diese Ebenen aufeinanderstapeln. In ihnen herrschen unterschiedliche Lebensbedingungen, je nachdem, wofür die Ebenen zuständig sind. Juri lebt im „Scheißhaus des Kaisers“ und so, wie das klingt, sind auch die Zustände zu erwarten. Die Menschen hungern, kränkeln und leben nicht lange. Die elenden Zustände werden von Kestner sehr eindrucksvoll und glaubwürdig geschildert, sodass man sich wie hautnah dabei fühlt. Für ein Jugendbuch ist Sakura auch erstaunlich offenherzig in der Sprache und manchmal sogar etwas plump, was von Juris Herkunft in der ersten Ebene herrührt. Das gelegentliche „oder so“ beim Erzählen störte mich aber doch das eine oder andere Mal beim Lesen.

     

    Eines Tages tauchen Menschen von der Oberfläche auf, die manche (vermeintlich vollkommene) Bewohner der Ebenen auserwählen, um eine „Blüte“ zu werden und an die Oberfläche geholt zu werden. Juri ist keine von ihnen, weil sie zu muskulös und groß ist, für ein Mädchen nicht im herkömmlichen Sinne hübsch. Durch eine Verbündete gelangt sie dennoch an eine der begehrten Blütenkarten. Sie muss sich aber als Junge ausgeben, denn nur als solcher könnte sie als vollkommen durchgehen. Von da an muss sie mit rund tausend „anderen“ Jungen ihre Vollkommenheit in drei verschiedenen Prüfungen unter Beweis stellen.

     

    Derartige Geschichten, in denen die Protagonisten um ihr Überleben kämpfen oder verschiedene Prüfungen bewältigen müssen, mag ich besonders gerne, deshalb war ich beim Lesen von Sakura direkt Feuer und Flamme für die Grundidee. Die Prüfungen sind einfallsreich und spannend und animieren definitiv zum Weiterlesen. Was mir jedoch nicht so gut gefallen hat, ist Juris Darbietung in diesen Prüfungen, da ich mir für eine toughe Protagonistin etwas anderes gewünscht hätte. Ohne zu viel zu spoilern: Der Verlauf war für mich etwas ernüchternd und hat mir etwas die Freude genommen, mit ihr mitzufiebern. Ich fühlte mich sogar etwas übers Ohr gehauen. Wer das Buch gelesen hat, weiß vielleicht, was ich meine. 

     

    Juri ist ohne Frage tough und mutig. Sie ist so angelegt, dass der Leser durchaus mit ihr mitfiebern könnte. Leider stellt sie dies in den Prüfungen nicht ganz so unter Beweis. Auch gibt es in ihrem Charakter manchmal leichte Widersprüche bzw. sogar Unstimmigkeiten: sie behauptet von sich, nicht gerne und wenig zu reden, ist andererseits aber die Erste, die ihrem Unmut Worte verleiht und sich damit Probleme einhandelt. Das fand ich zwar sehr gut, da sich gerade darin ihr großer Mut zeigt, aber ich hätte mir gewünscht, dass ihr Selbstbild dann nicht so konträr dazu angelegt worden wäre.

     

    Kestner entwirft des Weiteren viele spannende, vielfältige und interessante Nebencharaktere, die man mit Juri zusammen ins Herz schließt. Dahingehend ist sie auch für Überraschungen gut. Im Zuge der Tatsache, dass ich mit der Zeit Sympathien für gewisse Charaktere aufgebaut habe, fing ich auch an, mir bestimmte Liebesgeschichten zu wünschen. Juri hatte mit einem bestimmten Charakter eine wahnsinnig gute Chemie, was sich aber leider als falsche Fährte entpuppt hat. Wohin es dann letztendlich für besagten Charakter ging, war für mich positiv überraschend, Juris romantische Storyline fand ich dagegen sehr unzufriedenstellend. Ihre Liebesgeschichte war wenig glaubwürdig, weil zwischen ihnen viel weniger Chemie aufkam als zwischen Juri und dem anderen Charakter. Auf einmal sind Gefühle da, die sich überhaupt nicht anbahnen konnten. Das war ziemlich schade.

     

    Der Haupthandlungsstrang wartet gegen Ende mit großen Überraschungen auf, die ich einerseits sehr faszinierend und gelungen fand, andererseits waren sie jedoch auch sehr verwirrend erzählt, sodass es mir nach wie vor schwerfällt, mir das Worldbuilding richtig vorzustellen. Kestner beschreibt hier manches zu kompliziert und undurchsichtig und sie erklärt meiner Meinung nach zu wenig. Nichtsdestotrotz legt sie aber zuvor sehr geschickt Köder aus, um den Leser neugierig zu machen und zum Miträtseln zu animieren, ohne je zu viel durchsickern zu lassen. Zwischenzeitlich dachte ich, dass ein Einzelband viel zu kurz angelegt ist für die gewaltige Idee, die hinter allem steckt, aber letztendlich ist es Kestner doch irgendwie gelungen, die wichtigsten Dinge abzuhandeln. Gegen Ende geht einiges sehr schnell, nicht alles wird mehr so detailliert geschildert und der Schluss lässt viel Raum zum Weiterspekulieren, aber man wird nicht unzufrieden gestellt zurückgelassen. Richtig zufriedenstellend ist der Ausgang aber auch nicht. 

     

    Fazit

    Insgesamt ein solides Jugendbuch mit einer sehr faszinierenden, einfallsreichen Grundidee, die zwischen Fantasy und Dystopie balanciert. Der Twist war ziemlich spannend, aber leider auch zu undurchsichtig und verwirrend erzählt, sodass ich mit dem Ausgang leider nicht so zufrieden bin. Zudem hätte ich mir auch eine mitreißendere Liebesgeschichte gewünscht. 3,5 Sterne!

  4. Cover des Buches Baudolino (ISBN: 9783867177900)
    Umberto Eco

    Baudolino

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Lorschi_Kabauter

    Ein sehr professionell produziertes Hörspiel, das ich bereits mehrere Male gehört habe. Dies ist aufgrund der Komplexität der Handlung allerdings auch notwendig, da manche Passagen beim ersten Hören etwas wirr erscheinen. Auch die Vielzahl an Charakteren kann zunächst überfordern. Die Sprecher sind aber wirklich alle hochprofessionell und kreieren eine angenehm geheimnissvolle Stimmung!

  5. Cover des Buches Die Ottonen (ISBN: 9783406774133)
  6. Cover des Buches Ich, Maximilian, Kaiser der Welt (ISBN: 9783596198191)
    Peter Prange

    Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Am Sterbebett Maximilians beginnt die Erzählung Rosina von Kraigs, die ihm zeitlebens in Liebe verbunden war. Die folgende Geschichte ist in übersichtliche Kaiel gegliedert und beginnt in Maximilians Jugend. Wir erfahren über seine Lebenswisr, Vorlieben,  Freunde,  aber auch negative Eigenschaften. Sein Vater -verschuldet, zögerlich- ist kein Vorbild. Max liebt die Jagd und den Kampf. Er bewundert Karl den Kühnen, dessen Tochter er heiraten soll. Nach Karls Tod muss Maria sich gegen Intrigen, die flandrischen Städte Jan Koppenhole, va Lugwig 11 behaupten. Wir erhalten viel Information in flüssiger Sprache, es bleibt spannend und abgesehen von den tatsächlichen Ereignissen unvorhersehbar. Der Roman ist gut recherchiert, der Autor erklärt Historisches im ausführlichen Nachwort. 

    Die Hauptfiguren sind gut charakterisiert und trotz ihrer Schwächen sympathisch. 

    Ich Fan das Buch sehr gut gelungen und hätte gerne über sein Leben nach der Kaiserkrönung gelesen 

  7. Cover des Buches Karl V. (ISBN: 9783406447303)
  8. Cover des Buches Friedrich II. (ISBN: 9783896786647)
  9. Cover des Buches Millennium (ISBN: 9783608943795)
    Tom Holland

    Millennium

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Stadtbuecherei_Wuerzburg
    An zwei markanten Aspekten macht Tom Holland in seinem populärwissenschaftlichen Geschichtsepos „Millenium“ die Geburt Europas und den Beginn des Hochmittelalters fest, Zum einem ist es die zur ersten Jahrtausendwende erwartete Apokalypse, als das Christentum von allen Himmelsrichtungen eingekesselt schien und unerbittliche Feinde, heidnische Raufbolde, Räuberhäuptlinge und der blutrünstige Antichrist einzufallen drohten Und zum anderen der legendäre Gang nach Canossa im Jahre 1077, als Kaiser Heinrich IV. und Papst Gregor sich einen historischen Showdown lieferten. Das Christentum überwand jedoch die lähmenden Ängste vor dem Ende der Welt und die Expansionslüste der Herrschenden gingen mit den „abgesegneten“ Kreuzzügen der Christianisierung einher. Denn Religion war in erster Linie ein beliebtes politisches Machtinstrument und damit schritt das zweite Jahrtausend voran mit Kriegen, Intrigen, Schlachten und Überfällen. So findet der Leser hier fast alles an wichtigen Ereignissen und Persönlichkeiten wieder: die fränkischen und sächsischen Könige, Kaiser, die Päpste, die Wikinger und Normannen und viele mehr. Das Spektrum der Ereignisse reicht von Vinland, der wikingischen Entdeckung in Amerika über die Ausbreitung des russischen Reiches, vom christlichen Byzanz und dem islamischen Andalusien bis hin zum englischen Königreich. Tom Holland schreibt flüssig, spannend und gut verständlich vom Beginn des Milleniums, „den Grundfesten des europäischen Abendlandes“ und deren Verbreitung. „Millenium“ ist außerordentlich gut recherchiert und durch entsprechende Literaturangaben, Verweise und Zitate belegt. Natürlich hat der Autor, der kein ausgewiesener Mediävist ist, keinen Anspruch auf ein Geschichtswerk der Superlative, das lückenlos alle wichtigen Komponenten beinhaltet, sondern er erlaubt sich auch mal die Leerstellen der Geschichtsschreibung, welche die Überlieferungen offen gelassen hatten, mit fiktionalen Mitteln zu füllen. Und genau darin steckt die Stärke und wahre Leidenschaft des Autors. Mit viel Ironie und Sinn für die psychischen Abgründe seiner ausgewählten Persönlichkeiten (Fürsten, Bischöfe, Päpste und Könige) erzählt er informativ und spannend von deren Machthunger, ihrer Gier nach Ruhm und verdichtet die Geschichten um die geschilderten Charaktere anschaulich und kurzweilig zu einem hochinteressanten und gut lesbaren Geschichtsepos. Natürlich werden manche Fachleute und Experten die Nase rümpfen, doch für solche ist dieses Buch auch nicht gedacht. Tom Holland versteht es, Geschichte und Geschichten spannend zu erzählen. Er mag keine neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse präsentieren, aber wer so wie ich im Geschichtsunterricht nicht richtig aufgepasst hat, dem kann ich keinen besseren Einstieg in diese Thematik empfehlen. So eine lebendige, faszinierende und spannende Geschichtsschreibung, die auch noch von der ersten bis zur letzten Seite Lesegenuss verschafft, findet man nicht alle Tage.
  10. Cover des Buches Die Tochter des Himmels (ISBN: 9783442099948)
    Ysabelle Lacamp

    Die Tochter des Himmels

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  11. Cover des Buches Höfe und Allianzen (ISBN: 9783886803095)
    Heinz Schilling

    Höfe und Allianzen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle
    Wenige werden sich diese Kriege merken: Pfälzischer Erbfolgekrieg, Österreichischer Erbfolgekrieg, Spanischer Erbfolgekrieg, Siebenjähriger Krieg.

    Wenige interessiert wirklich, durch welche Verwaltungsreformen und welche gesellschaftlichen Entwicklungen Österreich und Preußen zu Einheitsstaaten und schließlich zu Großmächten wurde.

    Aber es ist interessant, wie das Heilige Römische Reich, das nach dem Dreißigjährigem Krieg noch erstaunlich wichtig war, in Süd(west)deutschland noch lange eine politische Realität blieb, während andere Staaten langsam aus ihm herauswuchsen.

    Und wenn heute Nationalstaaten heute schwächer werden, ist es wichtig zu sehen, wie sie entstanden sind und was sie leisteten. Da muss man sich eben durch die Kriege und Reformen durchbeißen.

    Zum Trost gibt es immerhin ganz viele Bilder.
  12. Cover des Buches Kurze Geschichte Europas (ISBN: 9783941087378)
  13. Cover des Buches Kaiser und Papst im Mittelalter (ISBN: 9783412205515)
  14. Cover des Buches Kontrolle der Macht: Beratung von König, Adel und Kirche im Mittelalter (ISBN: 9783534267842)
  15. Cover des Buches Geschichte der Deutschen (ISBN: 9783762805564)
    Hellmut Diwald

    Geschichte der Deutschen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Geschichte gegenwärtig zu machen hieß für den Historiker Diwald, dort anzufangen, wo die Ergebnisse eines historischen Entwicklungsprozesses noch deutlich spürbar sind: bei der jüngsten Vergangenheit. So beginnt der Autor mit der Konferenz in Jalta und geht Schritt für Schritt zurück bis ins Jahr 919, als der Sachsenherzog Heinrich I. zum König des ersten deutschen Reiches gewählt wurde. Angelpunkt der Fortschreibung ist die Vereinigung der beiden deutschen Staaten. Das alte Reichsgebiet wurde damit zwar nicht wiederhergestellt, die lange Zeit der Trennung nicht ungeschehen gemacht, aber doch eine Perspektive für die deutsche Nation gewonnen.
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