Bücher mit dem Tag "kajüte"
11 Bücher
- Diana Gabaldon
Ferne Ufer
(1.136)Aktuelle Rezension von: DoraLupinClaire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen.
Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten, da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel.
Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert. Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen, wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika?
Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben, es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.
- Jack London
Der Seewolf (Graphic Novel)
(139)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Humphrey von Weyden, Gentleman und Literaturkritiker, möchte per Schiff einen Freund besuchen. Doch an diesem Tag ist es sehr neblig, dass es dazu kommt, dass sein Schiff gerammt wird und es untergeht. Hump sieht sich bereits ertrinken, als er von dem Robbenschlachterschoner Ghost gerettet wird. Dort will er den Kapitän Wolf Larsen dazu bringen, dass dieser ihn wieder auf Land absetzt, doch der Kapitän hält Hump auf seinem Schiff gefangen. Er verbringt sein Dasein als Küchenjunge und lernt das raue Leben auf See kennen, aber vor allem das ambivalente Verhalten von Wolf, welcher brutal zu seiner Mannschaft ist, aber gleichzeitig kein ungebildeter Mann ist.
Ich kenne den Roman von Jack London nicht, sondern nur diese Comic-Adaption. Nachdem ich „Wolfsblut“ zum zweiten Mal gelesen habe, wollte ich mir ein weiteres Werk von Jack London anschauen und bin auf diesen Roman gestoßen.
Ich bin mir nicht sicher, was ich von diesem halten soll.
Was ich zu den Zeichnungen sagen kann: Die Kapitel sind immer in zwei Farben gehalten – entweder blau/schwarz, rot bzw. orange/schwarz oder grün/schwarz. Die Zeichnungen kamen mir eher schemenhaft vor, so ein Bisschen verwaschen, da die Details nicht wirklich scharf herausstachen. Das heruntergekommene Auftreten der Seemänner ist auf jeden Fall rübergekommen. Die Zeichnungen haben auf jeden Fall ihren Charme, treffen aber nicht so richtig meinen Geschmack. Ich mag es glaube ich mehr, wenn die Zeichnungen klarer sind und dann eher farbiger wie in anderen Comics oder schwarz/weiß wie in Mangas. Zumindest hatten die Figuren einen charakteristischen Charme, gerade Wolf Larsen mit seinem Bart, dem massigen, gestählten Körper und der Kapitänsmütze. Bei anderen Figuren hatte ich schon mehr Probleme, obwohl ist durchaus Merkmale hatten, um sie zu erkennen. Aber sie hatten dann in der Handlung wenig Spielraum bekommen, um sie länger im Gedächtnis zu behalten.
Was ich zum Inhalt sagen kann: Ich weiß nicht so recht, auf was das Buch hinauswollte. Wollte es ein Abenteuerroman sein, der die Schifffahrt in den Mittelpunkt stellt? Wollte es eine Charakterstudie sein? Denn mit dem Titel „Der Seewolf“ ist eindeutig Kapitän Wolf Larson gemeint. Für ersteres waren mir dann die Streitgespräche zwischen Humphrey und Wolf doch zu viel, die immer wieder über Moral und (Un)sterblichkeit philosophiert haben. Und für Zweiteres fehlen mir weitere Informationen, da man doch recht wenig über Wolf Larson erfahren hat. Warum ist der Mann so geworden? Warum ist er so verfeindet mit seinem Bruder? Warum hat er die Landratte Humphrey überhaupt auf seinem Schiff geduldet? Brauchte er so dringend Leute, dass er jeden akzeptiert hat, selbst als seine Mannschaft gemeutert hat? Wie verzweifelt muss er sein? Steht sein Charakter mit seiner Migräne im Zusammenhang? Fragen über Fragen.
Spätestens als die Frau an Bord kam, war abzusehen auf was es hinausläuft, obwohl das Ende dann doch so seltsam und abrupt war. Hm.
Fazit: Ich weiß nicht, was ich von dem Comic halten soll. Einerseits sprechen mich die Zeichnungen nicht so an (was aber wirklich sehr subjektiv ist), andererseits war mir der Inhalt etwas mau. Ich habe den Comic eigentlich ziemlich interessiert gelesen, da ich irgendwie noch etwas Größeres erwartet hatte, aber dem war nicht so. Von mir gibt es 2 Sterne.
- John Gardner
James Bond - Goldeneye
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenJames Bond wieder mal in geheimster Mission: Zu Beginn muß Bond gleich mit einem erheblichen Verlust klarkommen, wird doch sein enger Freund Trevelyan vor seinen Augen erschossen, als beide Mitte der 80er versuchen, eine geheime unterirdische Anlage der Sowjets nahe Archangelsk zu zerstören. Später, während der 90er Jahre, muß Bond erneut in den nun "Wilden Osten" reisen, wo er die Zeichen der Wende überall erblickt, nach dem ein Regime und damit ein Land einfach in sich zusammengesackt ist. Sinnbildlich ist der sog. "Statuen-Park", wo man einfach alle Lenin-Marx-Stalin-Statuen entsorgt hat- sehr sinnbildlich. Aber natürlich kommen Ballereien, Reibereien mit der neuen Chefin M und sexuelle Kontaktaufnahmen über Ländergrenzen hinweg nicht zu kurz. Wer den Film schon kennt, kennt natürlich auch den Kniff in etwa der Mitte des Films, aber das Buch unterhält dennoch ganz gut. - Robin Hobb
Das Geheimnis der Seelenschiffe 1
(18)Aktuelle Rezension von: mesuDas Hörbuch:
Sehr gekonnt und absolut nuancenreich erzählt der Sprecher Matthias Lühn dieses Epos. Er erzeugt Spannung und Gänsehaut. Er schlüpft in so viele verschiedene Charaktere, sogar den Seeschlangen verleiht seine Stimme ein besonderes Flair. Da kann man nur gebannt zuhören.
Die Autorin ist eine Meisterin im Erzählen von eposartigen, facettenreichen und spannenden historisch angelegten Geschichten. Das beweist auch dieses wunderbar magische und mysteriöse Werk der Seelenschiffe.
Diese Schiffe sind außergewöhnlich und besonders. Sie sind magisch und haben eine Seele. Sie kommunizieren, agieren, leben und zerstören. Die Viviace ist ein solches Zauberschiff und gehört zu der Handelsfamilie der Vestrits. Es bedeutet Ruhm, Ehre, Macht und Reichtum, wenn man Besitzer eines solchen Seelenschiffes ist. Doch das Dasein ist nicht einfach, denn es muß ein verwegener mutiger Kapitän der Familie sein, der sein ganzes Leben diesem Schiff widmet. Und das Schiff akzeptiert niemals die falsche Wahl. Folgt also der Spur der Viviace geneigter Hörer oder Leser, taucht ein in diese magische Welt der Seelenschiffe und begleitet sie auf ihren Reisen ins Ungewisse.
- Michael Connelly
Blood Work
(34)Aktuelle Rezension von: HoldenTerry McCaleb ist ein ehemaliger FBI-Agent aus der Serienmördereinheit, der aufgrund eines Herzversagens und anschließender Herzverpflanzung als arbeitsunfähig in den Frühruhestand gehen mußte. Aus Dankbarkeit und auf Drängen der schönen Graciela, die die Schwester der Organspenderin ist, deren Herz Terry erhalten hat, fühlt er sich verpflichtet, den Mörder seiner Spenderin zu fassen...Ich habe die Verfilmung vor Jahren mal gesehen und meine mich an eine andere Auflösung zu erinnern, aber es ist schön zu sehen, wie in Terry bei der Mörderjagd die Lebensgeister zurückkehren. Definitiv das Herz am rechten Fleck!
- Jim C. Hines
Die fiese Meerjungfrau
(29)Aktuelle Rezension von: EternityMensch, was hat die Geschichte viele Windungen und Wendungen. Da wird einem geradewegs mulmig im Bauch und schwindelig im Kopf, wie bei einer Schifffahrt bei stürmischem Seegang, um beim Thema des Buches zu bleiben...
In meiner Erinnerung (die mich durchaus auch mal trügen kann!) war ich vom ersten Band um die drei heldenhaften Märchenfiguren Schneewittchen, Dornröschen und Aschenputtel so begeistert, weil in der Geschichte so herrlich viele Märchen versteckt und verarbeitet wurden. Dies war hier nicht ganz so sehr der Fall. Zwar wurde das Märchen der kleinen Meerjungfrau neu interpretiert und mal eine andere, durchaus mögliche Seite gezeigt, doch dies ist auch das einzige Märchen, das in die Geschichte Einzug fand. Zumindest habe ich kein anderes wiedererkannt.
Ansonsten sind die Charaktere wieder jung, frisch, mutig, stark (alles bekannt aus Band I), die Beziehungen intensivieren sich, die Geschichte ist actionreich und rasant. So auf hoher, wilder See sollte man nicht allzu seekrank werden! ;) - Johanna Lindsey
Sturmwind der Zärtlichkeit
(25)Aktuelle Rezension von: MidnightladyWenn man einmal mit der Malory-Reihe begonnen hat, muss man sie total durchnehmen- Suchtgefahr!
Die Bücher sind so spannend aufgebaut: jede Person hat seine eigene Geschichte und Umgebung, dennoch sind alle Familienmitglieder miteinander verknüpft. Hauptsächlich James und seine Familie ist in allen Büchern wiederzufinden.Meine Meinung:
Es ist faszinierend mitzuerleben, wie James sich durch Georgina ändert- obwohl man das zuerst nach außen hin nicht sieht oder merkt. Auch Georgina tut sich schwer damit. Der ständige Streit zwischen James und Georges Brüdern peppt das Buch zudem ein wenig auf und zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Reihe.
Die Sex-Szenen waren zu viel des Guten... ein Viertel hätte leicht genügt...Trotzdem ein Buch, das sich unbedingt lohnt, gelesen zu werden!
- Daniel Depp
Stadt der Verlierer
(36)Aktuelle Rezension von: BachblüteDieses Buch habe ich bereits zweimal gelesen. Bin ein großer Fan der schnoddrigen Sprache und der eingängigen Schilderungen Hollywoods, die Daniel Depp hier liefert. Wenn dazu noch die zahlreichen überraschenden Wendungen kommen und so schräge Charaktere wie hier präsentiert werden, dann bin ich einfach nur hingerissen. Auch die Dialoge sind extrem cool und abgehangen.
Es liest sich so, wie ich mir einen amerikanischen film noir vorstelle.
- Angie Frazier
Der Duft des Meeres
(27)Aktuelle Rezension von: DieKirscheCamille ist siebzehn und mit dem gutaussehenden und wohlhabenden Randall verlobt, der sich sehr zu ihrer Überraschung plötzlich für sie interessiert hat, obwohl (oder eben gerade weil) sie ganz anders ist, als die anderen Mädchen des San Francisco um 1855. Doch trotz dieser vielversprechenden Partie ist Camille nicht wirklich glücklich, denn ihr fehlt das entscheidende Kribbeln im Bauch, welches sie nur hat, wenn sie mit Oskar zusammen ist. Nur ist dessen gesellschaftlicher Rang für ihren Stand nicht hoch genug, so dass ihr Vater einer Beziehung nie zustimmen würde. Kurz vor der Hochzeit fährt Camille dann ein letztes Mal mit ihrem Vater zur See und auf dieser Reise verändert sich ihr Leben grundlegend. Ich hatte leider wirklich einige Probleme mich mit diesem Buch anzufreunden. Dies lag wohl vor allem daran, dass ich mit einem realistischen historischen Roman gerechnet habe. Dieses Buch bietet jedoch einen ordentlichen Fantasyanteil, mit dem ich mich jedoch nur schwer anfreunden konnte. Den Kern bildet hierbei ein alter Fluch, der sich durch die gesamte Handlung zieht und so immer wieder für mystische Elemente sorgt. Das Buch liest sich sehr flott und ist wirklich kurzweilig. Der sehr bildreiche Schreibstil schafft es dabei eine stimmige Atmosphäre zu schaffen. Man hat Camille und ihre Umgebung beim Lesen also klar vor Augen. Die Handlung selbst ist sehr geradlinig und wirklich unerwartete Wendungen oder Handlungstränge gab es nicht. Dafür besitzt das Buch dann aber doch ein wenig Indianer Jones Charakter. Den Großteil des Buches spielt dabei gar nicht auf offener See sondern im australischen Busch. Dies war für mich zugegebener Maßen eine Überraschung und hat mir auch recht gut gefallen, auch wenn ich bis zum Ende hin etwas Probleme damit hatte, mich auf diese Art der Handlung zu gewöhnen, denn mit einer solchen Geschichte habe ich schlicht und einfach nicht gerechnet. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und wirken selten stereotyp, auch wenn sie für mich keine wirklich einzigartigen Eigenschaften aufweisen. Vielmehr passen sie gut in das Buch, das mehr unterhalten, als zum Nachdenken anregen will. In diesem Sinne eine vollkommen stimmige Konstellation, die einen oft ein Schmunzeln abringt. Da es sich allerdings um recht typische Abenteuercharaktere handelt, denen man in ähnlicher Form auch schon mal irgendwann irgendwo begegnet ist, fiel es mir schwer eine wirkliche Beziehung zu ihnen aufzubauen und wirklich mitzufiebern. Die Geschichte war für mich zwar nicht extrem spannend und an einigen Stellen sogar vorhersehbar, dennoch schafft sie es zum Ende mit gesteigertem Tempo für Neugier zu sorgen. Auch wenn sich die Ereignisse am Ende etwas überrennen und dadurch leicht gehetzt wirken bin ich nun doch neugierig auf den Zweiten Band. Wer will, könnte das Buch wohl aber auch als Einzelband mit leicht offenen Ende lesen. Fazit: Ein durchaus lesenswerter Jugendromen mit einer guten Mischung aus Action, Humor und Liebe. Ich hatte etwas vollkommen anderes erwartet und habe es über die gesamte Geschichte nicht geschafft eine wirkliche Verbindung zu den Charakteren aufzubauen, daher empfehle ich dieses Buch vor allem jüngeren Lesern, die eine schöne Abenteuergeschichte mit weiblicher Heldin und einigem Witz lesen wollen! Wertung: 3 Punkte Wahrscheinlich nicht jedermanns Geschmack, aber kurzweilig und daher lesenswert! - 8
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