Bücher mit dem Tag "kalb"
17 Bücher
- David Safier
Mieses Karma
(5.065)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKim Lange ist eine Karrierefrau und vernachläsigt sehr oft Mann und Kind. Als sie für einen großen Fernsehpreis nomminiert ist lässt sie sogar den Geburtstag ihrer Tochter sausen und hat einen heftigen Flirt mit einem Kollegen. Auf dem Rückweg wird sie von einer Raumstation erschlagen. Als sie die Augen wieder aufmacht befindet sie sich als Ameise bei der Arbeit. Oh mein Gott, was für ein ätzendes Leben. Nur langsam wird ihr klar, dass sie wirklich wieder geboren ist und nun auf der Reinkarnationsleiter fleißig gutes Karma sammeln muss um aufzusteigen. Ein rassant komischer Roman mit viel Witz und bitterbösem Humor erzählt.
- Marlen Haushofer
Die Wand (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 3)
(904)Aktuelle Rezension von: Melanie_M1Das Buch ,,Die Wand" von Marlen Haushofer ist eine ruhige Geschichte, in der die Welt der Protagonistin im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. In dieser Überlebenssituation, in der sie sich befindet, treten Empfindungen und Bedürfnisse an die Oberfläche, die im Alltagstrott meistens untergehen.
Als großer Naturfreund war das Setting sehr angenehm für mich. Auch die philosophischen Ansätze haben mir sehr gut gefallen, zwei Textstellen fand ich besonders berührend. Jedoch hat mir die Erzählstruktur überhaupt nicht gefallen. Die Handlungen der Protagonistin haben sich sehr häufig wiederholt und das war für mich auf Dauer sehr langweilig. Außerdem hat mich die Erzählerin teilweise mehrmals gespoilert, dadurch kam erst recht kein Spannungsbogen zustande. Das Ende hat mich auch ziemlich enttäuscht.
Zusammenfassend kann ich sagen: Im Rahmen der eigenen Selbstreflexion kann einem das Buch kostbare Impulse schenken. Als naturverbundener Mensch ist es außerdem schön, in dieses Setting einzutauchen. Jedoch wurde es alles andere als spannend geschrieben. Das Buch regt sehr stark zu Eigeninterpretation an, da viele Fragen bis zuletzt unbeantwortet bleiben.
- David Safier
MUH!
(446)Aktuelle Rezension von: Bookworld91Wo kommt den der Kater her? Und was hat der Bauer mit ihrer Herde vor? Diese Fragen beschäftigen Lolle, die mit anderen Kühen auf einem Bauernhof lebt.
Schnell steht fest: Lolle und ihre Freunde müssen fliehen. Angeleitet von Kater Giacomo geht es Richtung Indien. Auch wenn Lolle nicht immer alles versteht, wird ihr mehr und mehr klar, dass diese Reise gefährlich ist. Und dann kommt auch noch ein Kälbchen…
Ich finde den Roman, ganz Safier, total unterhaltsam. Nicht nur, dass die Kühe sehr tollpatschig sind und viele Dinge nicht wissen, nein, sie müssen auch an ihren Aufgaben wachsen. Besonders schön finde ich, dass es stets spannend bleibt und ich als Leserin mir vor so viel Unwissenheit die Hand vor den Kopf hauen möchte. Punktabzug gibt es für die langgezogenen Sequenzen zu Beginn und den fehlenden Realismus zwischendurch.
- Joseph D'Lacey
Meat
(61)Aktuelle Rezension von: ihkftNichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein.
Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen.
Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten.
Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend.
Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.
- David Safier
Muh!
(34)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
Kuh Lolle hat eine Pechsträhne. Erst kriegt sie mit, wie ihr Stier Champion sie mit Susi betrügt. Dann wird auch noch der Bauernhof verkauft und die ganze Herde soll zum Schlachter. Da erzählt ein Kater Lolle von einem Land, in dem Kühe heilig sind - Indien. Für Lolle ist klar, sie müssen nach Indien. Zusammen mit ihren Freundinnen Hilde und Radieschen, Champion und Susi macht sie sich auf den abenteuerlich Weg...
Bewertung
'Muh!" von David Safier, gelesen von Nana Spier, ist ein unterhaltsamer Roman mit einer sympathischen, tierischen Helden. Erzählt aus der Sicht von Kuh Lolle erlebt man hautnah die Abenteuer der Herde mit - leidet mit, muss lachen, fiebert mit. Der Roman ist zwar nicht sonderlich tiefgründig, aber man kann trotzdem einige vergnüglicheb Stunden damit verbringen, was vor allem an der Stimme von Nana Spier liegt.
- Dorothy Garlock
Wildes Verlangen
(3)Aktuelle Rezension von: EleonoraCarpenterDie Geschichte hat alles, was eine gute Liebesgeschichte braucht. Einen spannenden Rahmen, herrlich sympathische Protagonisten (Buck ist zum dahinschmelzen :-) ) und einen tollen Schreibstil. Die Handlung nimmt einen gefangen und man fiebert förmlich mit, ob Buck das Schlimmste verhindern kann.
Der Titel jedoch, lässt einen eine andere völlig andere Geschichte erwarten. Die Liebesszenen in diesem Buch sind so fein geschrieben, dass es - als es dann "passiert" - nichts mit einem wilden Verlangen zu tun hat. Eher mit tiefgehender Liebe und das finde ich sooo viel schöner...
Ich gestehe, dass ich dieses Buch mehr als einmal gelesen habe und es unter meinen Favoriten ganz vorne in meinem Bücherregal steht.
- Marlen Haushofer
Die Wand
(14)Aktuelle Rezension von: black_horseIch bin an diesen Klassiker mit recht hohen Erwartungen herangegangen, weil es immer wieder empfohlen wurde.
Leider bin ich nicht so richtig warm geworden mit diesem Hörbuch. Die Geschichte beginnt zügig, schon nach wenigen Minuten ist die Ausgangssituation klar: die Ich-Erzählerin ist unerwartet plötzlich alleine in einem Gebirgstal eingeschlossen und geht davon aus, dass es außen eine Katastrophe gegeben hat. Sie hat eine Kuh, einen Hund und eine Katze bei sich in der Jagdhütte, die nun ihre einzigen Gefährten sind und für die sie sorgt.
Kern der Erzählung sind die vielen klugen Gedanken, die sich die Frau über ihr (altes) Leben macht. Im Hörbuchformat gehen diese leider zwischen den sich stetig wiederholenden Gedanken zu ihren Tieren etwas verloren. Hier würde sich das Buchformat, in dem man an solchen Stellen nochmal nachlesen kann, auf jeden Fall besser eignen, als das Hörbuch.
Leider gibt es zur Wand ansich keine wirkliche Erklärung - aber die hat die Frau in ihrer einsamen Situation wohl nicht. Die Erzählung springt in der Zeit teilweise zwischen Vergangenheit und dem Zeitpunkt des Schreibens hin und her, was manchmal verwirrend ist, gerade bezogen auf die umsorgten Tiere. Auch das Ende kommt ziemlich plötzlich und ohne wirkliche Erklärung, wie es zur abschließenden Situation kommen konnte und wie es weitergehen wird.
Im Wissen um die Zeit und der Situation, in der die Autorin das Buch geschrieben hat, war es ein interessanter Einblick in die Gedankenwelt der einsamen Frau, aber überzeugen konnte mich das Hörbuch trotzdem nicht.
Fazit: Ein interessanter Klassiker, der in der gekürzten Hörbuchform nicht wirklich zur Geltung kommt und lieber in Buchform gelesen werden sollte, um die vielen eindringlichen, wichtigen Gedanken, die der Text enthält, auch wirklich aufnehmen zu können.
- Tobias Micke
Mistviecher
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Autor berichtet uns aus seinen Sommern auf der Alm, und zwar wie man als verwöhnter Stadtmensch zum gewieften Alm-Öhi 2.0 werden kann. Der Verzicht auf die allgegenwärtigen Hilfsmittel des modernen Lebens ist ihm grad zu Anfang sichtlich schwer gefallen, mit der Zeit sah er darin aber offenbar einen Mehrwert an Freiheit. Als Almbewohner wandelt er sich zum Selbstversorger, der wahre Kochkünste entwickelt, und konnte uns mit der Zeit erstaunlich lernfähige und kluge Tiere präsentieren. Das Ganze ist angenehm humorvoll und selbstironisch geschrieben, so daß Tobias immer ein Stück weit Abstand von sich selbst nimmt. Und gerade war die Techniken betrifft, die er lernen mußte (melken, käsen, Weidezäune reparieren), ist das Buch auch sehr lehrreich. - Lisa Keil
Hin und nicht weg
(117)Aktuelle Rezension von: annilittleIch habe mir den ersten Band letztes Jahr auf Empfehlung einer Freundin zugelegt und wurde nicht enttäuscht. Als mir ebendiese Freundin dann den dritten Teil zum Geburtstag dieses Jahr schenkte, war mir klar, dass ich dieses Jahr unbedingt weiterlesen muss; allein schon deswegen, weil ich versuche Bücher, die mir geschenkt werden, immer möglichst schnell zu lesen.
In Band 2 der „Neuberg“-Trilogie geht es um Rob, Kayas besten Freund, den man bereits aus dem ersten Teil kennt. Auf deren Hochzeit mit Lasse lernt er dessen Cousine Anabel kennen, die das komplette Gegenteil von ihm ist. Durch einen Zufall ergibt es sich, dass sie kurzfristig bei ihm in der Praxis aushilft und die beiden kommen trotz der Unterschiedlichkeiten gut miteinander klar. Schafft es Rob dadurch endlich seine Gefühle für Kaya endgültig abzuschalten?
Lisa Keil hat einen wahnsinnig humorvollen Schreibstil, der mir eine totale Wohlfühlatmosphäre beim Lesen beschert. Gerade jetzt für den Herbst finde ich es total schön, wenn man sich mit einem solchen Buch gemütlich einkuscheln und einfach nur genießen und abschalten kann.
Rob und Anabel mochte ich beide sehr gerne, auch Millie war wieder super lieb und auch die Mitbewoher:innen von Anabel waren trotz ihrer Verrücktheit irgendwie sympathisch. Tatsächlich fand ich Kaya ab und an ziemlich ätzend, das war ein bisschen schade. Klar, Rob ist ihr bester Freund und sie will ihn irgendwie beschützen und Achterbahn ist für sie ja ebenfalls eine Art Familienmitglied, aber ihr Verhalten war ab und an dann doch daneben. Ich hoffe, dass das im dritten Band wieder besser werden wird. Ach so und Lasses Bruder war auch mal wieder der absolute Knaller :D
Ich mochte die Geschehnisse und wie sich die Geschichte um die beiden entwickelt hat, es gab eigentlich wenig, was ich doof fand, wie in so vielen Büchern hätte man auch hier wieder einige Konflikte durch reine Kommunikation beilegen können, aber da kann ich dann meist drüber hinweg sehen.
Fazit: Das gewisse „Etwas“ hat mir gefehlt, um mich komplett umzuhauen, deswegen habe ich einen halben Stern abgezogen, aber ansonsten war „Hin und nicht weg“ ein wirklich gelungener Roman für mich, der viel Spaß und schöne Lesestunden bereitet hat und mir sogar besser gefallen hat als der Vorgänger.
Anmerkung: Man kann das Buch auch ohne den Vorgänger „Bleib doch, wo ich bin“ lesen.
4,5/5
- Guus Kuijer
Wir alle für immer zusammen
(18)Aktuelle Rezension von: JetztkochtsieGanz toll, ein wirklich schönes Buch für Kinder, daß sich mit ganz modernen Problemen auseinander setzt. Mit Patchworkfamilien, wen nennt man denn jetzt Papa, den der der Vater ist? Den Freund der Mutter, beide? oder doch den den man einfach am meisten mag? Mit Religion, Oma und Opa glauben, Papa nicht, der Freund glaubt an Allah und darf deshalb nicht mehr mit Polleke spielen und was glaubt man eigentlich selbst? Drogen und was sie aus Menschen machen spielen auch eine große Rolle, wenn auch eher versteckt und für Kinder vielleicht nicht ganz so sichtbar. Gar nicht so einfach sind die Sachen mit denen sich Polleke da auseinandersetzt und daher sicher auch noch nicht für die ganz Kleinen geeignet, Für Kinder ab 10 etwa würde ich es allerdings allein schon aufgrund der wirklich schönen Sprache, den tollen Gedichten, dem unheimlich positiven Gefühl und der tollen Aufmachung unbedingt empfehlen und auch ich als Erwachsene hatte durchaus meinen Spaß Polleke bei ihren Abenteuern mit Papa, Mimoun, dem Lehrer und Mama zu begleiten. - Astrid Lindgren
Pelle zieht aus und andere Weihnachtsgeschichten
(81)Aktuelle Rezension von: BookartAls Kind (ca 10 Jahre) fand ich das Buch nicht so spannend, weil wenig Illustrationen darin sind. Inzwischen gefallen mir die Geschichten besser.
Vielleicht war ich schon zu alt, als ich das Buch bekommen habe. Ich denke es ist eher ein Buch zum Vorlesen und dabei träumen.
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
- Reinhardt Hess
1 Schnitzel - 50 Rezepte
(2)Aktuelle Rezension von: vormiDa wir sehr gerne Schnitzel essen, wollte ich mir mal ein paar neue Ideen holen. Manche Vorschläge sind so gar nichts, aber gut, daß die Geschmäcker verschieden sind, aber einige Ideen gibt es hier zu entdecken. Aber GU ist einfach spitze bei Kochbüchern. - Sarah Krobath
Zeit für Fleisch!
(21)Aktuelle Rezension von: Lealein1906Fleisch genießen - aber nachhaltig. Genauso finde ich es richtig. Ich esse gerne Fleisch, dazu stehe ich auch, aber man soll es eben nicht übertreiben und lieber beim Metzger des Vertrauens kaufen, als billig produzierte Massenware.
Genau diese Grundhaltung findet sich auch im Kochbuch "Zeit für Fleisch" wieder und darin habe ich mich wirklich wunderbar aufgehoben gefühlt. Die Rezepte, die ich schon probiert habe, waren wirklich sehr lecker und vor allem gibt es viele wertvolle Tipps und Tricks. Das Buch teilt sich nach kurzen Einführungen nach den verschiedenen Fleischsorten auf: Geflügel, Rind&Kalb, Schwein, Ziegenkitz&Lamm.Vor allem die Einführungen am Anfang des Buches haben mir super gefallen, weil man dort alles Wichtige, was man schon immer über Fleisch und seine Zubereitung wissen wollte, sofort findet.Viele Rezepte klingen super spannend und ich freue mich schon, sie alle mal auszuprobieren, abwechslungsreich sind sie auf jeden Fall genug.Besonders gut hat mir auch die Gestaltung gefallen. Diese Aufteilung mit den schlichte gehaltenen Zeichnungen zusammen mit interessanten Sprüchen oder Facts finde ich eine tolle ansprechende Idee. Und die Kochbilder innen drin sind auch einfach nur gelungen und laden sofort zum Nachkochen ein.
Bei den Rezepten muss man manchmal die Zeit zu Garen anpassen, deswegen würde ich das Buch nicht unbedingt für Einsteiger empfehlen, das ist in meinen Augen schon eher für Fortgeschrittene oder für ganz ambitionierte Anfänger :). Deswegen gibt es im Fazit 4 Sterne, aber auf jeden Fall eine ganz klare Empfehlung zum Kaufen!
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