Bücher mit dem Tag "kalevala"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kalevala" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Die Kinder Húrins (ISBN: 9783608960419)
    J. R. R. Tolkien

    Die Kinder Húrins

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Eine sehr schöne Überarbeitung und Interpretation eines Abschnitts des Silmarillions von Christopher Tolkien mit wundervollen Illustrationen.

    Vor allem durch das Vor- und Nachwort erhält das buch eine schöne Tiefe.

  2. Cover des Buches Der Amboß aus Eis (ISBN: 9783453072527)
    Michael S. Rohan

    Der Amboß aus Eis

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  3. Cover des Buches Der Hammer der Sonne (ISBN: 9783453072541)
    Michael S. Rohan

    Der Hammer der Sonne

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  4. Cover des Buches Die Geschichte von Kullervo (ISBN: 9783608960907)
    J. R. R. Tolkien

    Die Geschichte von Kullervo

     (11)
    Aktuelle Rezension von: derMichi
    Wer die Veröffentlichungen der letzten Jahre, wie "Sigurd und Gudrún" und "König Arthurs Untergang", verfolgt hat, weiß bereits, dass es neben Mittelerde noch viel unentdecktes im Schaffen des großen Autors gibt. Die amerikanische Philologin Verlyn Flieger nimmt sich hier das finnische Nationalepos Kalevala vor, aus dem Tolkien schon im zarten Alter von zwanzig Jahren die Geschichte eines bestimmten Helden nacherzählte.

    Kullervo soll der Prototyp sein, aus dem mittelerdische Helden wie Túrin Turambar geschnitzt sind. Die Tragik von Kullervos Schicksal spricht ebenso dafür wie die Düsternis seiner Geschichte, sowie die immer wieder auftretenden zauberischen Elemente seiner Umgebung. Nicht nur der böse Onkel ist ein Zauberer, auch die Umgebung, vom Fluss bis hin zu den Tieren ist beseelt und durchaus eigensinnig. Diese Episode des Kallevala ist eine Geschichte, wie sie nur eine Überlieferung eines mythologisch weitgehend eigenständigen Kulturkreises hervorbringen kann, der vom Einfluss herumtobender germanischer Sagafiguren verschont blieb.

    Tolkiens Nacherzählung beansprucht gerade einmal siebzig Seiten des Buches, der Rest ist streng genommen Bonusmaterial. Siebzig Seiten machen noch kein Buch, also findet sich neben der kundigen deutschen Übersetzung von Joachim Kalka noch die englische Originalfassung, passend auf der gegenüberliegenden Seite zum Vergleichen. Verlyn Fliegers Einleitung hilft dabei, Kullervos Geschichte im Schaffen Tolkiens und im Kontext des übrigen Kallevala einzuordnen.

    Da allerdings niemand anderes als Tolkien selbst seine Faszination für diesen Text besser erklären könnte, finden wir noch die Abschrift eines Vortrages, den er erstmals 1914 in Oxford hielt. Genauer gesagt zwei, denn neben dem ursprünglichen Manuskript ist gleich danach noch das Typoskript enthalten, das der Ursprungsfassung so stark ähnelt, dass man hier eine unnötige Streckung um dreißig weitere Seiten vermuten könnte. Die ausführlichen Anmerkungen zum Manuskript dürften außerdem nur Leser interessieren, die sich Tolkiens Werk mit den Mitteln der Literaturkritik nähern.

    Wer sich für Mythologie jenseits der sattsam bekannten germanischen, griechischen und römischen Legenden interessiert, der findet hier zumindest in der tatsächlichen Nacherzählung von Kullervos Schicksal einen interessanten Einstieg in die Welt des Kalevala. Verlyn Fliegers Aufsätze ergänzen das von Tolkien skizzierte Bild auf sinnvolle Weise, die Anmerkungen zur Geschichte liefern zusätzliche Informationen, denn selbst die nacherzählte Geschichte ist nicht ganz vollständig überliefert.

    Kritiker werden in dem Band vermutlich eher ein Mittel zur Vermarktung von Tolkiens gutem Namen sehen. Ein nicht ganz unzutreffendes Argument, denn von ihm sind nach Abzug aller übrigen Aufsätze und Anmerkungen höchstens zwei Drittel des Inhalts. Allerdings kann genau dieser Name einer interessierten Leserschicht diese so fremdartige Welt näherbringen und mehr Interesse für Tolkiens umfangreiches Werk jenseits von Mittelerde wecken.

    Originaltitel: "The Story of Kullervo"
    Bonusmaterial: Anmerkungen zu Geschichte und Aufsätzen, Illustrationen und Abbildungen aus dem Original-Manuskript
  5. Cover des Buches Roter Zar (ISBN: 9783426510490)
    Sam Eastland

    Roter Zar

     (45)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.

    „Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.

    Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.

    Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.

    Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert.

  6. Cover des Buches Die Schmiede im Wald (ISBN: 9783453072534)
    Michael S. Rohan

    Die Schmiede im Wald

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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