Bücher mit dem Tag "kali"
34 Bücher
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(798)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- Alana Falk
Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
(409)Aktuelle Rezension von: Lucieliest„Cursed Kiss“ ist ein emotionales Meisterwerk, das den Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Charaktere sind mit so viel Tiefe und Authentizität gestaltet, dass man sich schnell mit ihnen verbunden fühlt. Ihre Stärken, Schwächen und Geheimnisse machen sie lebendig und verleihen der Geschichte eine besondere Intensität. Die Handlung ist klug aufgebaut, die Spannung steigert sich kontinuierlich, und man fiebert dem großen Wendepunkt entgegen.
Doch wenn der Plottwist schließlich kommt, trifft er einen völlig unerwartet. Er ist anders, als man es sich vorgestellt hat, und genau das macht ihn so beeindruckend. „Cursed Kiss“ schafft es, die Emotionen des Lesers auf eine intensive Weise zu fordern und ihn nachdenklich zurückzulassen. Dieses Buch ist nicht nur spannend, sondern auch tief berührend – ein Werk, das lange im Gedächtnis bleibt.
- Julie Kagawa
Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen
(505)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhalt:
Der achtzehnjährige Ethan Chase wäre gern so wie alle anderen an seiner Highschool. Doch seit er denken kann, ist sein Leben alles andere als normal. Denn als Kind wurde er von den Feen nach Nimmernie verschleppt. Und wen die Feen einmal in ihrer Gewalt hatten, den lassen sie nicht mehr los. Ihre Macht reicht bis in den hintersten Winkel der Menschenwelt hinein. Ethan muss erkennen, dass es sinnlos ist, sich vor ihnen zu verstecken. Und so nimmt er sein Schicksal an und kehrt nach Nimmernie zurück.
Schau dich nie nach ihnen um. Tu einfach so, als wären sie nicht da – das ist die goldene Regel, mit der Ethan Chase jeden Ärger zu vermeiden sucht. Ärger, den ihm seine ältere Schwester Meghan Chase eingehandelt hat, die in Nimmernie, dem Land der Feen, lebt und dafür gesorgt hat, dass die Grenzen zur Menschenwelt durchlässiger werden. Wo Ethan geht und steht, ereignen sich seltsame Dinge. Immer sieht es so aus, als sei er daran schuld. Wie zum Beispiel an dem mysteriösen Feuer in der Bibliothek seiner alten Schule, die er daraufhin verlassen muss. Als Ethan am ersten Tag an seiner neuen Highschool persönlich angegriffen wird, kann er die Boten Nimmernies allerdings nicht mehr länger ignorieren. Er muss sich seinem verhängnisvollen Erbe stellen, um sich und seine Familie vor dem Schlimmsten zu bewahren – und um ein Mädchen zu retten, von dem er bislang nicht einmal wusste, dass er eigentlich unsterblich in sie verliebt ist …
Meinung
Da ich bereits Plötzlich Fee schon gelesen habe und mir die Reihe schon sehr gut gefallen hat, stand fest dass ich natürlich auch Plötzlich Prinz lesen werde. Plötzlich Prinz ist an sich eine eigene Geschichte und handelt um Meghans kleinen Bruder Ethan, den man bereits ja schon ein klitzekleines bisschen in der Plötzlich Fee Reihe kennen lernen durfte.
Rein Theoretisch könnte man das Buch oder eben die Reihe ohne Vorkenntnisse von der Plötzlich Fee Reihe lesen, nur gibt es dann sehr viele Spoiler… weswegen ich es nicht unbedingt empfehlen würde.
Doch kommen wir einmal zum Buch selbst. Die Autorin hat auch in diesem Teil ihren klasse Schreibstil unter Beweis gestellt und so entführt sie ihre Leser wieder in die fantastische Welt von Nimmernie.
Das Buch wird aus der Perspektive von Ethan erzählt und ich muss gestehen, dass ich hier mehrfach überrascht wurde. Einmal ist es so, dass ich wirklich ein wenig bangel hatte eine Geschichte von der Sicht eines Jungen erzähl zu bekommen. Doch macht die Autorin das ganze hier so fantastisch, das es mich gar nicht gestört hat.
Ich fand es sogar sehr interessant all die ganzen Gefühle einmal von einem Mann/Jungen erzählt zu bekommen. Hier steckte dann auch die andere Überraschung für mich. Und zwar kannte ich Ethan ja schon von der „Vorgeschichte“.
Hier war er ein kleiner Junge und diesen Charakter von heute mit dem damaligen zu vergleichen… davor hatte ich auch schon ein wenig Respekt. Doch auch hier hat die Autorin es wunderbar herüber gebracht. Ethan ist erwachsen und kommt beim lesen auch so rüber. Er hat viele Gefühle herüber gebracht und das ohne verweichlicht zu wirken… trotzdem männlich und sogar sexy.
Ich mochte seine Ansicht der Dinge oder seiner Gefühle wirklich sehr gerne, denn trotz dass er sich um seine Freunde oder liebsten kümmert oder eben sorgt, wirkt er hart und auch männlich. Man kann den neuen Chase also nicht mit dem kleinen in Verbindung bringen.
Um noch einmal zur Geschichte zurück zu kommen, Ethan hat das „zweite“ Gesicht und kann die Feen sehen, Dabei lernt er einen Halbling kennen der ihm von einer neuen Art von Fee berichtet. Ethan gerät so immer mehr in einen Strudel von Gefahr und Magie und bald schon befindet er sich erneut im Nimmernie wo er doch eigentlich nie wieder dort hin wollte.
Diese ganze Reise ist unglaublich spannend und voller Aktion. Man landet von einem „Chaos“ ins nächste und liest hier klasse Kampf Szenen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer wissen musste wie es weiter geht, und so hab ich das Buch schnell verschlungen wie ich sehen konnte.
Die Charaktere sind ebenfalls klasse geworden denn sie haben wieder eine schöne tiefe und auch jeder seine eigene kleine Geschichte. Ich mag es das hier auch die Nebencharakter aus der Geschichte heraus stechen und man auch viel über diese erfährt. So wirken sie alle lebendig und sind NICHT eindimensional.
Auch altbekannt Charaktere sind hier wieder zu finden und man erfährt ein wenig was sich bei ihnen so alles in den Jahren getan hat…
Das Cover ist ebenfalls ein toller Blickfang und passt sich optisch auch sehr schön an die Plötzlich Fee Reihe an.
Fazit
Ein klasse Start einer neuen Reihe die an eine „alte“ Geschichte anknüpft. Die Autorin entführt ihre Leser wieder ein eine tolle Fantasievolle Welt voll mit Abenteuern und einer wunderschönen Romanze. Ich kann dem Buch nur 5 Sterne mit Herzchen geben und bin schon sehr gespannt wie es weiter geht. Das Buch ist für jeder Plötzlich Fee Fan ein absolutes MUSS. - Renée Ahdieh
Rache und Rosenblüte
(354)Aktuelle Rezension von: MiiiShahrads Ziel war es einst gewesen, Chalid den Kalifen zu töten. Doch nachdem sie die Wahrheit über seine Taten erfahren hatte, verliebte sie sich und blieb, um ihn vom Fluch der auf ihm lastet, zu befreien. Die jüngsten Geschehnisse in Königreich zwangen sie jedoch zur Flucht, was sie aber nicht davon abhält, nach einem Weg zu suchen, den Fluch zu brechen. Unabhängig davon, ob sie sich selber dabei in Gefahr begibt.
Nachdem ich mich schon so schwer damit getan hatte, den ersten Band zu verstehen, wurde es im zweiten auch nicht unbedingt besser. Die gröbste Handlung ist klar, ja. Chalid versucht sein Königreich wieder aufzubauen und Shahrzad sucht nach einem Weg, seinen Fluch zu brechen. Währenddessen sind beide noch auf der Hut vor einem weiteren Angriff aufs Königreich, unter anderem von Tarik der Shahrzad mehr oder weniger ja entführt hat um sie in Sicherheit zu bringen.
Mehr habe ich aber auch nicht wirklich mitgenommen. Eine richtige Verbindung gab es zwischen den Büchern nicht unbedingt, man könnte beide auch ruhig unabhängig voneinander lesen. Mal abgesehen von ein paar Randinformationen und den Namen hatte ich jetzt nicht den Eindruck, das ich den ersten Teil unbedingt gelesen haben müsste um den zweiten zu verstehen (das hab ich ja auch so nicht getan).
Auch die ganze Ergänzung jetzt mit den besonderen Fähigkeiten von Shahrzad, die sie von ihrem Vater geerbt hat und jetzt nutzt, um mit ihrem fliegenden Teppich (der kommt einem doch auch von irgendwo bekannt vor oder?) zu einem menschähnlichen wunscherfüllenden Wesen zu fliegen, um ihre magischen Kräfte zu trainieren und später Chalid von seinem Fluch zu befreien… Mal abgesehen von dem großen Drama am Ende, dessen Sinn ich auch nicht ganz verstanden hab. Mir hat einfach ein roter Faden gefehlt. Es war, als hätte man einfach so viele Ereignisse wie möglich wahllos aneinander gereiht bis die Story lang genug war, dass sie als Buch durchgeht.
Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass mich die Dilogie mal abgesehen von der malerischen Sprache nicht wirklich überzeugen konnte. - Gayle Forman
Nur ein Tag
(530)Aktuelle Rezension von: Mama_liest_wiederIch hatte das Buch jetzt schon länger im Regal stehen und hatte jetzt endlich Zeit es zu lesen. Den Anfang fand ich wirklich gut. Es war gut zu lesen und ich kam gut durch. Ich fieberte sogar richtig mit. Dann kam der 2. Teil in dem Allyson sehr depressiv war und das hat mir so gar nicht gepasst.
Wieso müssen Mädchen denn sofort Depressiv werden wenn ein Typ sie sitzen lässt?
Im laufe des weiteren Buches wird dann klar das sie eigentlich hauptsächlich der Version von sich selbst nach trauert. Also nimmt sie ihr Leben in die Hand und versucht es zu ändern. An diesem Punkt gefällt mir das Buch sehr gut. Allyson wird richtig Aktiv macht eine enorme Charakter Entwicklung durch und kommt aus der Passivität heraus. Über den Punkt das sie Willem jetzt auf eigene Faust sucht bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite feier ich es das sie nicht auf ihn wartet um sich finden und retten zu lassen, sondern das sie selber los zieht und ihn finden will. Auf der anderen Seite finde ich aber auch das es vermittelt das man einem Typen einfach weiter hinterher laufen muss auch wenn er einen einfach sitzen gelassen hat. Aber ich denke das ist einfach dem Genre geschuldet. Trotzdem hätte ich es besser gefunden hätte sie die Suche erst begonnen wenn ihr ein Zeichen geschickt worden wäre das Willem auch gefunden werden will. Z.b. ein Zettel mit hole kurz Frühstück in ihrem Rucksack den sie seid dem Tag nicht mehr geöffnet hat oder so etwas.
Alles in allem finde ich das Buch trotzdem gut. Und würde es auch weiter empfehlen. Vor allem gefällt mir die Allyson die emanzipiert Ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
- Marc Levy
Solange du da bist
(1.047)Aktuelle Rezension von: Katzenbaer12Die Grundidee fand ich wirklich pfiffig. Die Umsetzung aber weniger.
Immer wieder habe ich langweilige Stellen überblättert, in der Hoffnung, dass es besser wird. Als es darum ging, ihr Leben zu retten, hat er auch ziemlich dümmlich gehandelt. Vieles hätte man weglassen können, Nebenhandlungen, die keine Rolle spielen, etc.Schon der Anfang war eigentlich sehr öde. Ich habe das Buch nur gelesen, weil es mir meine beste Freundin geschenkt hat. Bis ins Kleinste durchzukauen, wie jemand seinen durchschnittlichen Tag beginnt, ist nur wenig vergnüglich.
- Teresa Sporrer
Verliebe dich nie in einen Rockstar
(500)Aktuelle Rezension von: Christines_lesetagebuchDer Klappentext hörte sich toll an und da ich Rockstars liebe und viele diese Reihe empfehlen, musste ich sie mir kaufen- leider kann ich die Euphorie nicht ganz teilen. Zoey kommt mir sehr naiv und oberflächlich vor. Alex hingegen ist mir sympathischer. Die Reihe ist etwas leichtes für zwischendurch ohne großen Tiefgang. Allerdings werde ich sie sicher kein zweites Mal lesen, dazu fehlt mir etwas.
- Amie Kaufman
Gemina
(216)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe das Buch vor Jahren empfohlen bekommen und mir dann direkt die ersten beiden Bände gekauft und auf den SUB gelegt. Nun da ich meinen SUB abbaue, kam das erste Buch endlich an die Reihe und es konnte mich so begeistern, dass ich nun mit Band 2 weitermachen musste.Cover:
Das Cover ist genauso besonders wie das des ersten Teils. Der Plastikeinband um das Buch ist teilweise durchscheinend und zeigt Text- und Protokollausschnitte. Es gibt schon einen Einblick, was einen im Buch erwartet, wenn man auch nicht direkt erahnen kann, um was es geht. Im Gegensatz zum ersten Teil, der orange gehalten war, ist dieser blau, was mir sogar noch besser gefällt.Inhalt:
Wir befinden uns im Jahr 2075: Nachdem der Planet Kerenza angegriffen und die Kolonie vernichtet wurde, befinden sich die Überlebenden an Bord der Alexander auf den Weg zur Sprungstation Heimdall. Was die Besatzung der Alexander nicht ahnt, die Raumstation wurde überfallen und nun versuchen Hanna, die Tochter des Kommandanten und Nik, ein Sohn des Mafia-Clans, die Feinde davon abzuhalten das Wurmloch zu zerstören.Handlung und Thematik:
Ich kann auch hier wieder nur sagen: wow! Ich bin mega begeistert von diesem Buch, da es die Einzigartigkeit der Illuminae Akten fortsetzt und die Erwartungen an die Fortsetzung sogar erfüllen kann. Man erlebt auch hier wieder die SciFi-Story über Berichte, Chatverläufe und Protokolle. Die Handlung fängt genau da an, wo der erste Band endete. Sie ist super mitreißend und endet mit einem Cliffhanger der Lust auf das Finale macht.Charaktere:
Hanna und Nik gefielen mir sogar noch besser als Kady und Ezra im ersten Band, obwohl ich skeptisch war bzw. anfangs enttäuscht, dass es mit ihnen statt mit den anderen beiden als Hauptcharaktere weiter geht. Hanna wirkt anfangs eher langweilig und wie ein 0/8/15-Charakter, aber mit der Zeit konnte sie mich mehr und mehr für sich gewinnen. Sie verliert schnell alles was sie hat und versucht dann, was noch übrig ist zu retten. Nik hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Er ist nicht der typische Bad Boy sondern hat eine ausgeprägte weiche Seite. Dies versteckt er sehr gut unter seinen Tattoos. Wie die beiden miteinander umgingen fand ich fantastisch. Anfangs dachte ich noch, dass es eine Dreiecksbeziehung werden könnte mit Jackson werden könnte, aber das war ja Gottseidank nicht der Fall. Auch die anderen Charaktere hatten die notwendige Tiefe und altbekannte aus dem ersten Buch kamen wieder vor.Schreibstil:
Eigentlich war ich vor Band 1 nicht so der Weltraum-Abenteuer-Fan, aber diese Reihe konnte mich vom Gegenteil überzeugen! Die Art und Weise wie es gemacht ist gefällt mir mega gut, nicht nur innen sondern auch außen. Es war eine ganz andere Leseerfahrung. Die Handlung war sehr mitreißend und spannend. Es passierte so viel und konnte doch gut gelöst werden. Es gab unerwartete Wendungen und einen fiesen Cliffhanger am Ende. Diesmal gab es gefühlt noch mehr Bilder und bildliche Beschreibungen, durch die man sich gut hineinversetzen konnte. Ich bin mega gespannt auf das Finale, ich habe es direkt bestellt und hoffe es kommt schnell an.Persönliche Gesamtbewertung:
Eine Fortsetzung die es in sich hat! Packendes SciFi-Abenteuer mit besonderem Lesevergnügen, das mich von SciFi überzeugen konnte. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung!Serien-Reihenfolge:
1. Illuminae
2. Gemina
3. Obsidio - Brent Weeks
Jenseits der Schatten
(188)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Jenseits der Schatten“ ist der atemberaubende Abschluss der Schatten-Trilogie von Brent Weeks. In diesem packenden Finale begleiten wir erneut Kylar Stern, der einst als der beste Assassine der Welt bekannt wurde. Nach unzähligen blutigen Aufträgen hat er jedoch dem Töten abgeschworen und versucht, ein friedliches Leben zu führen. Doch das Schicksal hat andere Pläne für ihn. Als seine Heimat von dunklen Mächten bedroht wird, sieht sich Kylar gezwungen, seine tödlichen Fähigkeiten erneut einzusetzen. Die Last der Verantwortung drückt schwer auf seinen Schultern, denn die Hoffnung seiner Freunde und das Vertrauen seines Königs ruhen auf ihm. Sein Plan, das Reich zu retten, ist nahezu selbstmörderisch: Er muss einen Gott ermorden. Diese schier unmögliche Aufgabe stellt ihn vor die größten Herausforderungen seines Lebens.
Weeks’ Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und fesselnd, doch im dritten Band der Schatten-Trilogie scheint er sich noch einmal selbst übertroffen zu haben. Seine Fähigkeit, die Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln, ist beeindruckend. Jede Seite ist durchzogen von Spannung und Emotionen, die den Leser unweigerlich in ihren Bann ziehen. Die detaillierten Beschreibungen und die lebendige Welt, die er erschafft, lassen die Leser tief in die Geschichte eintauchen. Man kann förmlich die Atmosphäre spüren, die Farben sehen und die Geräusche hören, die Weeks so meisterhaft beschreibt. Diese immersive Erzählweise macht den Roman zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, den man nicht so schnell aus der Hand legen möchte.
Brent Weeks greift in diesem Buch zahlreiche tiefgründige Themen auf, die den Leser zum Nachdenken anregen. Opferbereitschaft steht im Mittelpunkt der Geschichte, da die Charaktere immer wieder vor schwierige Entscheidungen gestellt werden, bei denen sie persönliche Opfer bringen müssen, um das Wohl anderer zu sichern. Diese Thematik wird durch die engen Freundschaften, die sich im Laufe der Handlung entwickeln, noch verstärkt. Die Bande der Freundschaft, die zwischen den Charakteren geknüpft werden, sind stark und unerschütterlich, und sie bieten einen emotionalen Anker inmitten der turbulenten Ereignisse.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Frage nach dem moralischen Kompass. Die Charaktere werden ständig mit moralischen Dilemmata konfrontiert, die sie zwingen, ihre eigenen Werte und Überzeugungen zu hinterfragen. Diese inneren Konflikte tragen wesentlich zur düsteren Atmosphäre des Buches bei und machen die Geschichte besonders fesselnd. Die Leser werden in eine Welt hineingezogen, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse oft verschwimmen und jede Entscheidung weitreichende Konsequenzen hat.
Die Charakterentwicklung von Kylar Stern ist erneut bemerkenswert und steht im Mittelpunkt der Geschichte. Kylar durchläuft eine tiefgreifende Transformation, die ihn von einem skrupellosen Assassinen zu einem wahren Helden werden lässt. Zu Beginn der Trilogie ist Kylar ein kaltblütiger Killer, der nur für sich selbst lebt und keine Skrupel kennt. Doch im Laufe der Handlung wird er mit Herausforderungen und moralischen Dilemmata konfrontiert, die ihn zwingen, seine Werte und Überzeugungen zu hinterfragen. Diese innere Reise führt Kylar zu einer bemerkenswerten Wandlung. Er entwickelt sich zu einem Helden, der bereit ist, alles zu opfern, um seine Heimat und die Menschen, die ihm wichtig sind, zu retten. Seine Bereitschaft, sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen, um das größere Wohl zu sichern, macht ihn zu einer inspirierenden Figur. Diese Transformation ist nicht nur glaubwürdig, sondern auch tief bewegend und zeigt die Komplexität und Tiefe von Kylars Charakter.
Auch die Nebencharaktere spielen entscheidende Rollen und tragen maßgeblich zur Tiefe der Geschichte bei. Figuren wie Durzo Blint, Kylars ehemaliger Mentor, und Elene, seine große Liebe, sind nicht nur bloße Nebenfiguren, sondern komplexe Charaktere mit eigenen Entwicklungen und Motivationen. Ihre Interaktionen mit Kylar und ihre eigenen Geschichten bereichern die Handlung und verleihen ihr zusätzliche Dimensionen.
„Jenseits der Schatten“ ist ein würdiger Abschluss der Schatten-Trilogie. In diesem finalen Band gelingt es Brent Weeks meisterhaft, alle losen Fäden der komplexen Handlung zusammenzuführen und ein befriedigendes und packendes Ende zu schaffen. Die zahlreichen Handlungsstränge, die sich über die gesamte Reihe hinweg entwickelt haben, werden geschickt miteinander verwoben und zu einem stimmigen Abschluss gebracht. Absolut empfehlenswert für alle, die epische Fantasy mit Herz und Verstand schätzen.
- Emily R. King
Die letzte Königin - Das schlafende Feuer
(153)Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12•Die letzte Königin - das schlafende Feuer von Emily R. King•
Der Auftakt der Geschichte von Kalinda und Deven war zu 100% ein Fantasybuch nach meinem Geschmack, das ich unbedingt gebraucht habe. Ich konnte mich bis zum Ende kaum davon lösen und war regelrecht süchtig nach Deven, Kalinda und ihrer gefühlvollen Liebe!❤️
Das Cover hat von Anfang an mein Aufsehen erregt, auch wenn mir die Gestaltung nicht komplett gefällt. Aber irgendwie passt es sehr gut zu Kalinda und ihrer Geschichte. Doch in den Schreibstil habe ich mich sehr verliebt. Es wäre zwar ab und an schön gewesen, auch Devens Perspektive zu haben, aber auch ohne das war es einfach nur intensiv, emotional, authentisch und aufwühlend!
Kalinda ist mir von Anfang an so sehr ans Herz gewachsen mit ihrem großen Kämpferherz. Sie hat nicht eine Sekunde locker gelassen, hatte ein großes Herz, war gütig und selbstlos und hat für die gekämpft, die es nicht selber konnten. Kalinda war wirklich so ein bewundernswerter und mutiger Charakter. Vielleicht war sie ab und an etwas naiv, aber im Großen und Ganzen ist sie immer taktisch vorgegangen und hat nicht unnötig Leben aufs Spiel gesetzt. Auch Deven konnte mein Herz im Sturm erobern. Schon bei seinem ersten Auftritt wusste ich, dass ich ihn lieben würde. Er hat Kalinda auf Händen getragen, sie bedingungslos beschützt und für sie und ihre Ziele gekämpft. Er war zu jede Sekunde an ihrer Seite, war loyal, aufmerksam, liebevoll und sanft. Sein Kampfgeist war bewundernswert, genau wie seine Stärke und Selbstlosigkeit.
Von den Nebencharakteren habe ich definitiv Kalis beste Freundin Jaya, Devens Bruder, Natesa und ihre Wache am meisten lieben gelernt. Zugegeben, ich war sowohl bei Natesa als auch bei Devens Bruder anfangs sehr skeptisch und mochte sie nicht wirklich, aber sie haben sich einfach nur wundervoll entwickelt und gezeigt, dass sie Kali zur Seite stehen und unterstützen. Auch Matura mochte ich sehr, ebenso wie einige andere Ehefrauen von Tarek, die Kali gegenüber immer nett und ehrlich waren. Doch es gab auch viele Ehefrauen und Kurtisanen von Tarek, die ich überhaupt nicht mochte und sich schrecklich verhalten haben. Auch Tarek selber war absolut nicht meins. Er war ein grausamer, herzloser Mann wie viele an seinem Hof.
So eine Geschichte wie die von Deven und Kalinda habe ich definitiv mal wieder gebraucht. Es war ein Auftakt, der mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Fantasyreihe gemacht hat. Schon von Anfang an habe ich gemerkt, dass mir dieses Buch gefallen würde. Ich habe so schnell in die Geschichte hineingefunden und mich bei Kali und Deven wohlgefühlt. Zudem fand ich das Setting und die Atmosphäre sofort interessant, genauso wie die Idee hinter dem ganzen Buch. Das, was die Autorin dort aufgebaut hat, war wirklich mal etwas ganz Neues für mich. Man hat sich gefühlt wie in 1000 und einer Nacht. Es hat mir einfach teils so krass Aladdin-und-Jasmin-Vibes gegeben. Ich war Feuer und Flamme von dieser Welt, seiner Magie und der Idee der Autorin. Ich habe einfach jede Sekunde mitgefiebert und gehofft, dass Kali ihr Ziel erreichen würde. Es war an einigen Stellen so unfassbar schmerzhaft, erschreckend und traurig zugleich. Aber es war wunderschön, wie Kali und Deven sich entwickelt haben, vor allem Kali hat Unglaubliches getan. Doch auch die Liebesgeschichte zwischen Kali und Deven war zuckersüß und verboten zugleich. Ich habe die beiden so sehr gefühlt und jede Sekunde zwischen ihnen geliebt. Die Gefühle waren so intensiv und wunderschön. Kali und Deven haben einfach zueinander gehört und sich gegenseitig so wundervoll ergänzt. Zudem fand ich es auch sehr spannend, dass Kali praktisch zwischen zwei Welten stand. Der Welt der Menschen und der Welt der Buthas. Diese ganzen Geheimnisse um ihre Herkunft waren einfach zu spannend. Ich habe so auf neue Informationen hingefiebert und war echt überrascht von den Dingen, die aufgedeckt wurden. Doch am meisten in sich hatten es definitiv die Ereignisse am Ende. Es ist so unfassbar viel passiert und mehr als einmal dachte ich, dass es nun vorbei ist. Ich brauche definitiv sofort den 2. Band.
Fazit: abschließend gebe ich dem Auftakt der Geschichte von Deven und Kalinda definitiv 5 von 5 Sternen. Es war ein großartiges Fantasybuch mit der richtigen Mischung aus Liebe, Spannung, Magie, Gefahr und Suchtpotenzial!
- Markus Heitz
Oneiros - Tödlicher Fluch
(25)Aktuelle Rezension von: FlaventusAuch wenn ich nicht so schnell lesen kann, wie Markus Heitz Bücher schreibt, so habe ich nun einige Werke von ihm gelesen, die einem gewissen Schema folgen, so wie das vorliegende Buch Oneiros.
Es fängt mit einer ungewöhnlichen Grundidee an und einem spannenden Auftakt, der mich als Leser in seinen Bann zieht. Es scheint das perfekte Buch zu sein. Aber dann wandelt sich die Stimmung im Buch. Das Geheimnis wird gelüftet und das Buch wandelt seine Stimmung und wird zu einem “gewöhnlichen” Thriller. Vor allem zu Beginn des letzten Drittels ist mir dies massiv aufgefallen, dass diese ungewohnte Grundstimmung, die das Buch zu Beginn noch innehatte, vollkommen verloren gegangen ist.
Ich weiß nicht genau, welches Buch andere Leser gelesen haben, in dem sie gruselige Elemente entdeckt haben, es kann aber nicht “Oneiros” gewesen sein, denn hier gibt es nichts dergleichen, was nur ansatzweise in dieses Genre passen würde. Und auch wenn die dunklen Mächte hier im Vordergrund stehen, so ist dieses Buch definitiv kein Horror-Buch. Sehr wohl finden sich hier (Heitz typisch) recht deftige explizite Beschreibungen von Sex und Gewalt.
Ein besonderes Lob gehört dem Sprecher Simon Jäger, der das ungekürzte Hörbuch unglaublich grandios eingesprochen hat. Ich habe dem Sprecher förmlich angehört, wie viel Spaß er selbst hatte, den Figuren Leben einzuhauchen. Allein durch seine Leistung ist dieses Buch zu empfehlen.
Fazit
Den Wechsel der Stimmung fand ich in diesem Buch unpassend und hat die Atmosphäre etwas verdorben. Der Beginn war sehr gut und stimmig, aber der Wechsel hin zum “einfachen” Krimi vor allem im hinteren Teil des Buchs, hat der gesamten Geschichte etwas geraubt. Sehr viel wett hat hingegen der Sprecher Simon Jäger gemacht, so dass ich allein aufgrund seiner Leistung dieses Hörbuch den Freunden der dunklen Fantasygeschichten empfehlen kann.
- Marc Levy
Zurück zu dir
(336)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderVor sechs Jahren habe ich Lauren und Arthur kennen gelernt. Seitdem frage ich mich was aus den beiden geworden ist und ob sie zusammen gekommen sind. Jetzt sind sie in der wunderbaren Fortsetzung von >Solange du da bist<, >Zurück zu Dir< wieder da. Arthur kann die Frau von damals nicht vergessen und er liebt sie immer noch. Lauren arbeitet unermüdlich im Krankenhaus, aber der Fremde der an ihrem Bett gewacht hat, während sie im Koma lag, geht ihr nie aus dem Sinn. Warum war er da? Warum weichen alle ihren Fragen aus? Wo ist er? Eine der wunderschönsten Liebesgeschichten unserer Zeit geht endlich weiter. Einfach wieder eintauchen, neu entdecken und ganz einfach wohlfühlen und genießen.
- Nina Blazon
Die Reise nach Yndalamor
(41)Aktuelle Rezension von: Jen_loves_reading_books
Die Reise nach Yndalamor
von
Nina Blazon
Vom Buchrücken:
Seinen 13. Geburtstag hat sich Tobbs ganz anders vorgestellt. Statt endlich zu erfahren, wer ihn vor so vielen Jahren in der Taverne am Rand der Welten vergessen hat, muss er auf einer Dämonenhochzeit den Kindertisch bewachen. Und prompt macht sich ein Dämonenjunge durch eine der verbotenen Türen in das Land Yndalamor davon. Tobbs jagt ihm hinterher. Beim Ritt auf einer magischen Raubkatze stürzt er in der Stadt der Spiegel ab. Ein gefährliches Abenteuer beginnt.
Das Cover:
Da Khali - Die Zerstörerin, in diesem Teil der Trilogie eine große Rolle spielt und sie sich währenddessen in der Taverne aufhält, würde ich sagen: passendes Cover.
Die Story und ihre Charaktere:
Mir hat die Story auf Anhieb gefallen, obwohl ( oder gerade weil ?) es ein Jugendbuch ist. Aber gerade die lese ich sehr gern.
Tobbs ist ein sympathischer Junge, der als Schankjunge in einer Taverne arbeitet. Er weiß nicht, wer seine Eltern sind und auch nicht , woher sie kamen und gingen. Der Wirt hat sich seiner angenommen, nachdem seine Eltern ihn angeblich in der Taverne vergessen hatten.
Alle Figuren sind so gut beschrieben , dass man sie ,vor seinem geistigen Auge,sehen kann.
Die Geschichte ist jugendlich, frisch und sehr rasant erzählt.
Sämtliche Gottheiten, Dämonen und Märchenfiguren sind hier vertreten und wunderbar in die Geschichte eingeflochten.
Auch die Idee mit dem Wirtshaus und seinen vielen Fluren, mit den Türen , die in andere Länder führen gefiel mir sehr.
Fazit:
Von Nina Blazon hatte ich schon viel gehört , aber bisher hatte ich noch kein Buch von ihr gelesen. Obwohl ich ein großer Fantasy-Fan bin, ist sie mir irgendwie durch die Lappen gegangen.
Nun, das wird jetzt nachgeholt, denn ihre Schreibe gefällt mir sehr.
Da die Reise nach Yndalamor nur der erste Teil ist, werde ich mir auf jeden Fall noch die anderen Teile kaufen.
Empfehlung:
Für alle Fantasy-Fans, die auch Jugenbücher mögen
Von mir gibt's:
4 von 5 Sternen
- Campbell Black
Indiana Jones und die Jäger des verlorenen Schatzes / Indiana Jones und der Tempel des Todes / Indiana Jones und der letzte Kreuzzug -
(11)Aktuelle Rezension von: Akida ich Indiana Jones liebe, hab ich diese Bücher natürlich gerne gelesen. Basieren ja auf den Drehbüchern, so daß sie nicht ganz so wie der Film sind und teilweise mehr erzählen - Olga A. Krouk
Nachtseelen
(21)Aktuelle Rezension von: AyaneaZweiter Teil der Nachtzehrer/Metamorphe Trilogie Nachdem ich vom ersten Band relativ angetan war, war klar, dass ich auch den zweiten lesen würde. Diesen fand ich nun sogar noch einen Tick besser als den ersten. Keine Spur von einen schwachen "Mittelteil" wie es häufig der Fall ist. Dieses Mal liegt der Fokus aus Alba, einer normalen Menschenfrau und Finn, der junge Metamorph, den wir schon im ersten Band kennen lernen durften. Der Roman überschneidet sich von den Geschehnissen etwas mit dem ersten Teil und baut stark auf diesen auf. An dieser Stelle wäre wohl ein Vermerk zu machen, dass man die Trilogie dann auch unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen sollte. Finn hat seinen Clan verraten und möchte der Gemeinde entfliehen, allem voran Linnea, seiner Königin. Diese lässt ihn jedoch nicht einfach so ziehen und stellt ihm nach. Alba hingegen hat es nicht leicht. Sie hat eine innere Blockade und kann nicht reden, Erinnerungen an einen tragischen Vorfall hat sie auch verloren. Als ihr Großvater stirbt und sie daraufhin in seinen alten Unterlagen wühlt, deckt sie nach und nach ein Verbrechen auf, was gruseliger und schlimmer nicht sein könnte. Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Alba, Finn und Linnea erzählt. Gerade diese Perspektivenwechsel lockern den Roman immer wieder auf. Auch alte Bekannte wie Evelyn, Adrian und Conrad aus dem ersten Band treten hier wieder auf und haben tragende Rollen. Es ist schön, wenn man also auch über den ersten Band hinaus deren Schicksal erleben darf, auch wenn es nicht wirklich rosig aussieht. Auch neue Gestalten treten auf den Plan. Allen voran Ylva, eine verschreckte, junge Frau, die ihren Verstand verloren hat und ihr Leben in der Kanalisation von Hamburg fristet. Diese Frau sollte man sich merken, so handelt der dritte Band von ihr. Einzig negativer Kritikpunkt an diesem Roman war für mich, dass er mir in vielen Belangen zu vorhersehbar war. Oder hatte ich einfach nur den richtigen Riecher? Aber so konnten mich einige Wendungen nicht schocken, so habe ich sie doch im Vorfeld kommen sehen. Zudem waren mir einige Handlungsweisen der Figuren viel zu abgedroschen und überdreht. Dennoch hat es die Autorin geschafft mich mit ihrer Geschichte und ihrem Erzählstil immer bei der Stange zu halten. So habe ich das Buch in nur zwei Tagen nahezu inhaliert und sofort mit dem dritten Band begonnen. Ich muss einfach wissen wie es weiter geht- so war das Ende doch richtiggehend fies. Aber gerade das hat mir wohl am meisten Gefallen. Daher 4,5 Sterne für diesen packenden Fantasy-Romance-Roman! - James Kahn Campbell Black
Indiana Jones. Jäger des verlorenen Schatzes - Indiana Jones und der Tempel des Todes. Zwei Romane in einem Band nach den Filmen von George Lucas und Steven Spielberg.
(2)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstJäger des verlorenen Schatzes
Eigentlich wollte Indiana Jones den Regierungsauftrag ablehnen, doch er kann sich nicht die Chance entgehen lassen seinem Erzfeind Belloq erneut gegenüberzutreten – auch wenn das bedeutet, dass er sich seiner Vergangenheit stellen muss. Dass es ihm außerdem die Chance bietet die sagenumwobene Bundeslade zu finden, macht das Abenteuer nur noch verlockender.
Indiana Jones und der Tempel des Todes
Seine Abreise aus China hat sich Indy eigentlich anders vorgestellt. Hals über Kopf vor den Triaden zu flüchten mit einem Straßenkind und einem überkandidelten Möchtegern-Starlett passt so wenig in seine Pläne wie das Stranden bei einem Stamm Eingeborener, die ihn anflehen ihnen ihr Heiligtum zurückzuerobern und damit einer grausamen Sekte das Handwerk zu legen.
Indiana Jones ist immer wieder atemberaubend, ob als Film oder Buch. Die beiden Bücher zu den entsprechenden Verfilmungen bieten dem Fan noch einmal ganz andere Möglichkeiten in das Abenteuer einzutauchen und neue Facetten zu entdecken. Der Doppelband verzichtet auf Filmbilder, ist aber eine ganz besondere Abenteuerlektüre. Kleine Schwächen von Filmbüchern bleiben auch hier, aber sie fallen kaum auf.
Ein tolles Lesevergnügen, für alle Fans und solche, die es werden wollen.
- Amber Benson
Jenseits GmbH - Einmal Tod ist nicht genug
(25)Aktuelle Rezension von: mysticcatNach dem ersten Band wollte ich unbedingt wissen, wie die Geschichte zwischen Callie und Daniel weitergeht - und wie die JENSEITS GmbH so tickt. Da dieses Buch nicht mehr im Handel erhältlich ist und auch bei der Bücherei nicht verfügbar war, habe ich es mir gebraucht besorgt, denn ich wollte unbedingt weiterlesen. Da die Handlung aufbauend ist, sollte unbedingt der erste Band zuerst gelesen werden.
Der erste Band hat mich überzeugt und ich wollte tiefer in die jenseitige Welt mit ihren alten Mythen und Callie eintauchen - was der zweite Band auch versprach, sollte es doch um Zerberus Gefallen und um die Suche nach Daniel gehen.
Der Klappentext spoilert mehr als die Hälfte der Handlung - wer das Buch lesen möchte, sollte vom Klappentext lieber die Finger lassen und selber in die Geschichte eintauchen.
Im zweiten Band bin ich nicht auf meine Kosten gekommen - denn weder der Tod selbst noch überwiegend Daniel kommen in diesem Werk vor - dafür aber geben sich die alten ägyptischen Gottheiten in diesem Band die Klinke in die Hand - und Zerberus scheint da auch irgendwie seine Pfoten mit im Spiel zu haben.
Auch diese Geschichte ist wieder witzig und locker erzählt, jedoch nicht das, was ich mir erwartet habe. Da auch 6 Jahre nach dem Erscheinen des Buches kein Nachfolgeroman erschienen ist, finde ich es schade, dass für mich so viele Fragen am Ende des Lesens offen bleiben, da für mich die Handlung noch nicht richtig abgeschlossen ist und auch noch mindestens ein Gefallen aussteht.
Fazit: So habe ich das nicht erwartet, und offen bleibt mir auch zu viel. Schade! - Lucy Atkins
Das Flüstern des Meeres
(13)Aktuelle Rezension von: MissNorgeDer Plot und die Personen konnten mich nicht in ihren Bann ziehen, ich habe mich gelangweilt, obwohl der Klappentext sehr überzeugend klang. Trotz zwei Zeitsträngen zieht sich die Geschichte sehr zäh in die Länge und die Personen selbst haben mich einfach nur genervt.
- Olga A. Krouk
Hexenseelen
(18)Aktuelle Rezension von: AyaneaAbschluss einer fesselnden Trilogie Nachdem ich nun den letzten Band der Nachtzehrer-Metamorphe Trilogie gelesen habe, bin ich mir sicher sagen zu können: die Bücher haben es in sich. Der dritte Band enttäuscht absolut nicht und stellt für mich persönlich sogar den besten Band der Serie dar. Dieses Mal geht es um das Rattenmädchen Ylva, welches wir schon im zweiten Teil kennen lernen durften. Nachdem ihr die Hexe Oya einen Dämon verpasst, gelangt Ylva wieder zu Verstand hat aber die letzten Jahre ihres Daseins komplett vergessen. Linnea, die Metamorphekönigin nimmt sich ihrer an. Als Ylva den Nachtzehrer Conrad trifft, fühlt sie sich von diesem magisch angezogen. Des Weiteren gibt es einen selbsternannten Messias der die Nachtzehrer zu einer Art Überrasse bringen möchte und einen teuflischen Plan ausheckt. Zum ersten Mal müssen sich Nachtzehrer und die Metamorphe zusammen tun um gegen den Überfeind zu kämpfen. Sowohl der Plot als auch die Aufbereitung der zwischenmenschlichen Beziehungen haben mir außerordentlich gut gefallen. Nicht eine Sekunde verspürte ich bei dem Buch Langeweile. Im Gegenteil, ich habe es zum Ende hin gar nicht mehr aus der Hand legen können, so gefesselt war ich vom Geschehen und den Personen. Wie immer waren mir einige Verwicklungen recht früh klar, aber das ein oder andere konnte selbst mich sensiblen Leser überraschen und schockieren! Was mir besonders an der Trilogie gefällt ist, dass sie komplett vom ersten Band bis zum letzten auch wirklich eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Obwohl jeder Band zwei andere Hauptcharaktere im Fokus hat. Die Hauptcharaktere von Hexenkind- Ylva und Conrad- gefielen mir dabei wohl am besten! Ich mag den stillen, unnahbaren Typen, den Conrad verkörpert. Selbst Ylva mit ihren Komplexen hat mich zutiefst bewegen können! Irgendwie bin ich auch froh, dass es die Autorin geschafft hat nicht ein übergroßes Happy End zu fabrizieren, das ins Kitschige abdriftet! Das Ende ist, so wie es ist einfach perfekt! Definitiv erhält dieser Band 5 Sterne und damit wohl die gesamte Trilogie- man sollte sie jedoch unbedingt in der Reihenfolge ihrer Entstehung lesen! So und was lese ich nun? - Gunnar Siebert
Arnis - Escrima - Kali
(1)Aktuelle Rezension von: ChinoEine Sammlung der verschiedenen (regional) unterschiedlichen philippinischen Kampfkünste. - Teresa Sporrer
Verliebe dich nie als Rockstar
(39)Aktuelle Rezension von: NovaaaIch muss ehrlich sein. Ich habe von Anfang an nicht wirklich viel von dem Buch erwartet. Der einzige Grund, weshalb ich es gelesen habe war, dass ich nichts besseres zu lesen hatte. Ich habe echt nichts erwartet, und was passiert? Meine nicht existenten Erwartungen wurden sogar noch enttäuscht. Gleich in den ersten Kapiteln treffe ich auf das größte Arschloch, dem ich je begegnet bin. Und das ist gar nicht alles. Dieses Buch trieft nur so von Klischees, und Logikfehlern. Nein, es wurde darin ertränkt. Man braucht echt Talent, um sich so etwas auszudenken.
Warum habe ich es dann weitergelesen? Nun ja, bei einem anderen Buch hätte ich aufgehört zu lesen, aber bei einem Buch, das so schlimm anfängt? Das kann ja nur besser werden. Das dachte ich zumindest. Seite um Seite, die ich umblätterte. Seite um Seite, bei der ich meine Würgereize kontrollieren musste, jede Minute einmal das Tablet (eBook) aus Ekel an meinen Kopf schlug und aufpassen musste, dass es nicht an die Wand pfeffere. Seite um Seite, bei der ich dachte, dass der Typ nicht noch schlimmer werden kann. So ging es weiter. Und weiter. Und immer weiter, bis ich auf der letzten Seite angekommen war und es sich um genau 0 % verbessert hatte. Naja ok, die letzten zwei Sätze waren gut. Denn sie waren die erste spannende Handlung in der Geschichte.
Und ich übertreibe hier wirklich nicht. Nach dem grauenhaften Anfang hatte ich beschlossen, alles zu markieren, was ich schrecklich finde. Und was ist passiert? Ich musste es aufgeben, weil es keinen Sinn hatte, wenn ich auf jeder Seite eine oder mehrere Sachen, oder sogar einfach die ganze Seite markiert habe.
Wenn mich jetzt jemand fragen würde, was in dem Buch passiert ist, würde es mir echt schwerfallen, das zu beantworten. Nämlich zwischen den widerlichen Gedanken von Alex, Beleidigungen von Zoey, und Szenen die anscheinend lustig sein sollen, jedoch vollkommen übertrieben sind, ist irgendwie nichts passiert. Sie sind halt am Schluss zusammengekommen, mehr ist irgendwie auch nicht passiert. Und das auf über 300 Seiten.
Im folgenden Teil hatte ich ursprünglich einige Zitate aus dem Buch miteingebracht, aber da mir die Regelungen nicht ganz klar sind, habe ich sie rausgestrichen. Falls jemand eindeutig etwas dazu sagen kann, würde mich das sehr interessieren.
Die Charaktere:
Die Säure (oder auch: der Protagonist/ Acid (sein Künstlername)/ Alex/ Alexander)
(Warum hat er als Künstlername Acid ausgewählt? Weil sein Charakter so ätzend ist, dass jeder normale Mensch so viel Abstand wie möglich halten würde? Weil er den Menschen um sich herum wahrscheinlich eher schadet? Man wird es nie wissen…)
Kurz zusammengefasst ist die Säure ein unsympathischer, arroganter, nicht nachvollziehbar handelnder, dummer Idiot, der gefühlt durchgehend an Sex oder Ähnliches denkt. Und leider ist das Buch nur aus seiner Sicht geschrieben. Es hat mich zwischendurch echt angewidert. Vielleicht haben manche 20 jährigen Typen echt solche Gedanken, was weiß ich. Aber wenn ich so jemanden wie ihn im echten Leben treffen würde, würde ich versuchen so schnell wie möglich zu verschwinden um nie etwas mit ihm zu tun zu haben.
Ich kenne mich nicht perfekt mit psychischen Störungen aus und würde nie jemanden einfach so diagnostizieren. Aber ich könnte mir ziemlich gut vorstellen, dass dieser Typ auf jeden Fall narzisstische Züge hat. Entweder das, oder alle Frauen die dieser Idiot in seinem Leben getroffen hat, sind komplett gestört (aber da das Buch in der echten Welt spielt halte ich das eher für unwahrscheinlich).
Sonstige Aktionen, Aussagen usw. die ihn für mich komplett unsympathisch machen:
1. Er weiß wie das größte Arschloch nicht einmal den Namen der Frauen mit den er rummacht (ich kann es einfach komplett nicht leiden, wenn Typen in Büchern so sind), aber dann merkt sich, wie die Frauen aussehen, die was mit seinen Bandkollegen haben. (Einfach nur komisch…)
2. Er findet es peinlich die Wahrheit zu sagen, dass sein Frettchen ihn gebissen hat, als sich die Lüge auszudenken, dass er betrunken in Scherben gefallen ist.
3. Er jammert rum, dass er die Schule so oft wiederholen muss, aber kommt dann gleich am ersten Tag zu spät, weil er noch gefeiert hat und passt im Unterricht nicht auf. Was erwartet er dann bitte?!
4. Er denkt gefühlt durchgehend an Sex (ich habe mitgezählt und habe sicher sogar ein paar Mal vergessen, einen Strich zu machen: mind. 33 Mal)
5. Er beschwert sich über Unordnung, die sein Freund macht, ist dann aber selber nach einer Party zu faul, sich um die Flaschen zu kümmern, stellt sie in sein Zimmer und schmeißt die halbvollen Flaschen morgens ausversehen um. Außerdem brüllt er ihn an, dass er nicht so eine Unordnung machen soll, obwohl er anscheinend selber nicht aufgeräumt hat und ihn dann auch noch morgens mit Aklohol übergießt.
6. Er raucht in der Schule (und hat dadurch sogar schon einmal den Feueralarm ausgelöst - was ein „cooler“ Typ), aber beschwert sich, wenn jemand in seiner Wohnung raucht
7. Seine Kommentare und Gedanken im Bezug auf Frauen sind einfach schrecklich und er spricht von ihnen zum Beispiel als „Exemplar“.
Die, die natürlich anders als alle anderen Mädchen ist (oder auch: Zoey/ Kali)
Kali (wie Acid sie nennt), die indische Göttin des Todes ist eine perfekte Ergänzung für ihn. Säure und Tod passen ja gut zusammen.
Wer hier ein 17 jähriges Mädchen mit einem ihrem Alter passenden Verhalten erwartet… tja, Pech gehabt. Ihr bekommt etwas viel Besseres: ein fünfjähriges Mädchen in einer Trotzphase. Anscheinend ist das in dem Buch aus ihrer Sicht, wenn man sich ein paar der Rezensionen durchließt, noch schlimmer.
Außerdem konnte man ihre Handlungen komplett nicht nachvollziehen und anscheinend hat klein Kali erst vor kurzem Schimpfwörter gelernt, so oft wie sie die Säure beleidigt. (und ja, ich habe mir echt die Mühe gemacht und das gezählt)
Und dazu kommen Mordgedanken: sie wollte Acid mit Schwefelsäure verätzen (verätzen - Acid… passt eigentlich)
Wie oft sie ihn beleidigt/ angemotzt/ bedroht Strichliste (ich war echt noch gütig und habe sicher manches vergessen, mitzuzählen): mind. 17 Mal
Die drei überdrehtesten Charaktere, denen ich je in einem Buch begegnet bin (oder auch: Zoeys drei Freundinnen/ Nell, Violet (?) und Serena)
Ein Beispiel, wie absolut übertrieben sie dargestellt sind: Serena redet in der dritten Person von sich und Violet wird einfach so bewusstlos, weil Zoey Acid beleidigt und ihm eine Backpfeife gibt… (ein Zusatz dazu: es ist auch nicht in Ordnung, dass es als nicht schlimm hingenommen wird, - naja, bis auf Violet vielleicht, aber nur weil er ein ach so bekannter Rockstar ist - dass sie ihn einfach schlägt. Hätte er sie geschlagen wären sich alle einig, dass das nicht geht.)
Der Schnee und die Kakerlake (oder auch: die Bandkollegen von ihm, an die ich mich noch erinnerte/ Snow und …/ Simon und …/ ach keine Ahnung mehr, wie die heißen)
Diese ganzen grauenhaften Künstlernamen und Spitznamen. Ich konnte echt nie sicher wissen, von welchem seiner Bandkollegen gerade die Rede war. Ich glaube es gibt noch Snake, aber ich bin mir nicht sicher…
Und natürlich sind sie auch fast genau so sympathisch wie Acid.
Die Beziehung von Säure und Ich-bin-anders-als-alle-anderen-Mädchen
Die Beziehung ist natürlich „gesund“ und sie verstehen sich natürlich „super“.
(Natürlich nicht. Sie schaffen es einfach nicht wie zwei normale, (fast) erwachsene Menschen zu kommunizieren)
Die Klischees:
1. Natürlich kann Alex sich mit seinem bescheidenen Gehalt nur das Nötigste leisten (er darf ja nicht überheblich sein - hat übrigens wunderbar funktioniert) - ist er jetzt ein krasser Rockstar oder nur ein in der Stadt bekannter Sänger der nichts verdient?
2. Natürlich ist er, im Gegensatz zu den anderen der Meinung, dass ihrer Band eine weibliche Stimme guttun würde. (Will die Autorin ihn hier irgendwie als jemanden darstellen der Frauen wertschätzt? Wenn ja, hätte sie den Rest vom Buch nicht schreiben sollen).
3. Aber er will natürlich eine Stimme, die ihn von Anfang an umhaut. Wenn sie nicht so bekannt sind, wie will er dann zu so einer guten Sängerin kommen?
4. Und jetzt lasst uns alle dreimal raten, wer so eine umwerfende Singstimme hat. Schwer, oder?
5. Er keine Lust auf eine Freundin, und war noch nie verliebt und blablabla und dann trifft er Zoey und blablabla…
6. Er hat ein Haustier. (Soll dieses Frettchen ihn sympathischer machen? Hat bei mir auf jeden Fall nicht funktioniert. Das Frettchen hat mir eher leid getan und es war das einzige Wesen in diesem Buch für das ich Verständnis hatte, da es ihn einmal gebissen hat.)
7. Er hat natürlich Zoey schon zwei Jahre davor auf einem Konzert gesehen und sie ist ihm natürlich damals schon aufgefallen, weil sie so „anders“ als die anderen Clubbesucher aussah und „verloren“ gewirkt hat.
8. Und schließlich noch eines der viel zu vielen Klischees: Acid hat Narben und eine tragische Kindheit (nicht so wie jeder andere männliche Protagonist auch)
Logikfehler:
Auch davon bleibt man leider nicht verschont…
1. Er hat eine Grippe und nimmt Antibiotikum (ich habe es recherchiert und Antibiotikum ist, wenn man nur eine Grippe hat, anscheinend vollkommen wirkungslos)
2. Das Buch spielt in Salzburg, aber fast alle haben englische Namen
3. Er schmeißt sich einfach noch ein paar Tabletten (Antibiotikum) ein und raucht gleich darauf und beschwert sich dann, Antibiotikum noch nie gut vertragen zu haben (also, so weit ich es weiß, soll man immer nur eine bestimmte Menge an Antibiotikum nehmen und nicht einfach so ein paar Tabletten nehmen und rauchen danach klingt auch nicht so ganz gesund…)
4. Er ist zum 3. Mal in der 12 Klasse und er denkt sogar darüber nach, ob er nochmal wiederholen muss (Soweit ich es in meinen Recherchen herausgefunden habe, ist das in Österreich gar nicht möglich, auch nicht für „krasse“, stadtbekannte Rockstars)
5. Zoeys BEWUSSTLOSE Freundin murmelt Schimpfwörter
6. Warum haben die einen Gasbrenner seit drei Jahren noch immer in der Schule, obwohl er nicht gescheit funktioniert und Zeug abfackelt (jemandem schon einmal die Haare verbrannt hat?)
7. Zoeys Haare brennen, aber irgendwie unternimmt niemand richtig was und er schaut auch erst lange zu, bevor er sie löscht
8. Warum gibt Zoey Acid plötzlich Nachhilfe? Was habe ich verpasst? Wie ist sie von Mordgedanken dahin gekommen?
Sonstiges
Weiteres das mich einfach nur gestört hat:
1. Für was war der Prolog da? Was bringt das für die Story, wenn er sie zwei Jahre früher mal gesehen hat, aber das sonst fast gar nicht mehr erwähnt wird?
2. Das Bild von Frauen im Buch ist einfach unrealistisch und schrecklich, aber auch die Art wie Männer durch Acid dargestellt werden ist nicht besser.
3. So weit ich verstanden habe, ist Acid in einer Band… aber wo sind die Bandproben geblieben? Oder ist er davon überzeugt, so toll zu sein, dass er gar nicht üben muss?
4. es gab viel zu viele vollkommen unnötige Szenen
Fazit
Es ist ja alles noch schön und gut, wenn ich Bücher einfach wegen den Klischees und Protagonisten nicht mag. Bei sowas kann ich dann immer noch verstehen, dass andere Menschen so Bücher mögen. Aber ich finde einfach, dass es nicht geht, sowas wie die Sicht auf Frauen in diesem Buch als normal darzustellen und den Typen als „normal“, „begehrenswert“, „sexy“, oder was weiß ich darzustellen. So, dass dann vielleicht Leser denken, dass es egal ist, wenn sich Typen so verhalten und so über Frauen denken, solange sie sich in einen „verlieben“. Und auch Männer so arrogant und ekelhaft darzustellen und das als normal zu verkaufen ist schrecklich. Das schockiert mich echt. Und wenn die anderen 8 oder wie viele Bücher es in dieser Serien gibt, genau so schlimm sind…
- Anjali Banerjee
Die Herzleserin
(16)Aktuelle Rezension von: jenny_wenIch habe mir das Buch ausgeliehen, weil es recht spannend geklungen hatte. Nun, das Buch habe ich innerhalb von 24 Stunden durch gelesen. Einerseits wars spannend, aber andererseits brauchte man nicht viel mit dem Kopf dabei zu sein, um dem Buch zu folgen. Für zwischendurch auf jeden Fall eine empfehlenswerte Lektüre. Die Autorin hat hier sehr viel Humor einfließen lassen. Ich habe so manches mal doch arg lachen müssen, was mir sehr gut gefallen hat. Lina sorgte unter anderem mit ihren Selbstgesprächen immer wieder für die Lacher, aber auch andere Situationen waren doch arg komisch. Da die Autorin selbst in Kalkutta geboren ist, konnte sie sehr viel von der Umgebung beschreiben und das typische indisches Feeling von überfüllten Straßen, Smog usw. Man fühlte sich so, als wäre man Lina selbst. Mir kam es manchmal zumindest so vor. Sie hat ebenfalls die schönen Saris beschrieben oder hat indische Worte einfließen lassen, die sie dann aber auch übersetzt bzw. beschrieben hat, zum Beispiel die Hochzeitsmode der Männer. Lina ist also auf der Hochzeit ihrer Schwester, und erfindet nun ihren Verlobten. Später sucht sie dann frische Luft um dem aufdringlichen Pee Wee zu entkommen. Dabei trifft sie auf einen Unbekannten, der sich ihr als Raja vorstellt. Sie unterhalten sich kurz und dann gehen sie wieder getrennte Wege. Doch Raja schmuggelt sich unterdessen immer mal wieder in die Gedanken von Lina ein. Da der Geburtstag von Linas Dad immer näher rückt, so begibt sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Verlobten, der ihren Ansprüchen genügt und vor allen Dingen viel reist und viel Geld hat. Wie der Zufall es so will, taucht Raja in Amerika auf, um für seinen Bruder eine Verlobte zu suchen. Dabei lernen sie sich immer näher kennen. Nach wie vor haben ihre Eltern und ihre Tante Kiki keine Ahnung, das sie ihren Verlobten bloß erfunden hat. Diese Lüge macht ihr auch immer mehr zu schaffen. Ich kann soviel sagen, das Ende hat mich arg enttäuscht, was bei mir einen absoluten Punktabzug gibt. Ich ahbe mit einem anderen Ende gerechnet, aber irgendwie wurden die Seiten immer weniger und es war kein Licht am Ende des Tunnels. Dennoch war es sehr lesenswert. Wer weiß, vielleicht plant die Autorin eine Fortsetzung dieses Romans?! Es wäre schön. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne. - Tarquin Hall
Der lachende Tote
(7)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstAusgerechnet der Guru-Knacker Dr. Jha, der bekannt für seinen Rationalismus und seine Leugnung alles Magischen ist, wird mitten in seiner Lachtherapiegruppe von der Göttin Kali getötet. Das göttliche Eingreifen in menschliche Geschicke führt dazu, dass die gläubigen Inder den Tatort zertrampeln und die Polizei, die sowieso nicht für ihren Diensteifer bekannt ist, den Mord nicht so verfolgt wie es angebracht wäre. Nur dem Privatdetektiv Vish Puri kommen einige Dinge verdächtig vor. Die Spur führt an den Hof des derzeitig mächtigsten indischen Mannes: dem Swami-ji.
Ich werde mit den indischen Krimis irgendwie nicht richtig warm. Die Namen sind blumig-verschnörkelt und dabei so alltäglich, dass ich mir nicht viel unter „Handbremse“, „Spüler“ und „Gesichtscreme“ vorstellen kann. Wären es einzelne Charaktere wäre das Element witzig, aber da es für fast jede Figur verwendet wird, blieb mir die Welt fremd – auch wenn es bestimmt mit indischer Mentalität und Kultur zu tun hat.
Der Fall selbst ist spannend und gut erzählt. Vish Puri ist ein interessanter Protagonist, der durchaus originell ist. Das man viel über das heutige Indien erfährt ist ein nettes weiteres Element.
Trotz allem konnte mich das Buch nicht für sich gewinnen. Eine nette Krimi-Reihe, die mich aber nicht so zu fesseln versteht wie ich es erhofft habe.
- Dan Simmons
Göttin des Todes
(32)Aktuelle Rezension von: glasratzEine kurze Zusammenfassung, da jene vom Klappentext Unsinn ist. Ein Kulturjournalist wird nach Kalkutta geschickt, denn ein seit langem verschwundener indischer Dichter, dessen Werke international großen Anklang gefunden haben, ist plötzlich wieder aufgetaucht. Allen Warnungen zum Trotz nimmt er den Auftrag an. Doch nichts funktioniert so wie es soll. Was anfangs noch nach schlechter Organisation riecht, wird langsam immer mysteriöser, denn in der Literaturszene scheint man der Ansicht zu sein, dass der Dichter eigentlich vor Jahren gestorben sei.
Ich lese ab und zu Horrorliteratur und neige dazu sie in die Kategorien "archaisch" (für alte Klassiker, deren Stil ihnen leider viel von ihrer Wirkung nimmt) und "Schund" (so ziemlich alles Moderne) einzuteilen. Dieser Roman war erfrischend anders. Simmons schafft es eine sich kontinuierlich verdichtende, bedrohliche Atmosphäre aufzubauen, die sich gegen Ende zu einem Alptraum aufschaukelt. Diese bestimmten Kapitel sind in ihrem Schrecken so durchdringend, dass man ab und zu meint, nicht zu Atem zu kommen. Dies wird mit einem Paukenschlag beendet, der zwar vorhersehbar ist, nicht aber in dieser stärke. Man kann dem Autor sehr dankbar sein, dass er das Buch dort nicht beendet - was sehr wirkungsvoll gewesen wäre - sondern einen langen Epilog anhängt.
Zugegeben, dieser Epilog ist fahrig und wirkt aufgesetzt, aber er führt dazu, dass einem die Lektüre des Buches nicht den Tag verdirbt, trotz der Ereignisse die hinter einem liegen.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders der in seiner Cholerik nicht sonderlich sympathische Protagonist. Es ist nicht oft, dass die Fehler, die ein Charakter in einem Horrorroman begeht, durch seine Eigenschaften absolut schlüssig erscheinen. Eigentlich denkt man sich nie, wie es in einem schlechten Horrorfilm der Fall wäre "Warum macht dieser Depp das nur?", sondern sieht ein, dass er eben ein solcher Mensch ist, der genau das tun würde. Dabei ist er aber nicht so ein schlechter Typ, dass sein Schicksal und besonders das seiner Familie den Leser kalt lässt.
Kritisch zu sehen ist der inhärente Rassismus des Buches. Indien, besonders eben Kalkutta, wird als Höllenloch beschrieben und jeder einzelne indische Charakter wird als faul, hinterhältig, schmutzig, oder ignorant gezeichnet. Natürlich ist dies zum Teil dem Genre und dem notwendigen Aufbau einer bedrohlichen Umgebung geschuldet. Eine bedrückende Atmosphäre funktioniert nun einmal nur, wenn der Protagonist auf sich allein gestellt ist. Die entschuldigt das Ganze aber nicht. Hier hat sich der Autor zu sehr aus der Trickkiste der Pulp-Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrunderts bedient. Lovecraft hätte sicher seine Freude an diesen Klischees gehabt.Besonders hässlich wird es dadurch, dass der Autor der indischstämmigen Frau seines Hauptcharakters deutliche Abscheu gegen die indische Kultur in den Mund legt. In der Welt des Buches, sind ihre Aussagen aufgrund der Herkunft der Frau über den Vorwurf des Rassismus erhaben und wirken praktisch als Selbstkritik objektiver als die Meinung ihres amerikanischen Mannes. Da ihre Worte jedoch am Ende von Simmons selbst stammen, hat dies einen schalen Beigeschmack. Der Autor selbst zieht über die indische Kultur her, gibt diesen Behauptungen einen objektiven Anstrich und stellt die indische Kulisse dann auch noch genau so dar. Das ist weder fair noch zeitgemäß.