Bücher mit dem Tag "kalligraph"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kalligraph" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Das Geheimnis des Kalligraphen (ISBN: 9783423142915)
    Rafik Schami

    Das Geheimnis des Kalligraphen

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Rafik Schami entführt uns ins alte Damaskus und entfaltet einen wunderbaren Teppich an Geschichten und Einfällen. Hamid Farsi ist einer der bekanntesten Kalligraphen der Zeit, aber er hat ein Geheimnis. Seine Frau die wunderschöne Nura ist aber nicht glücklich mit ihm und versteht ihren Mann oft nicht. Salman ist ein Lehrling Hamids und Nura beginnt eine gefährliche Affäre mit ihm. Ihr Mann strebt unterdessen nach größerem und eine Reformation der arabischen Sprache. Wie kein anderer versteht es Rafik Schami eine tolle Geschichte zu erzählen und seine Sprache ist wie Musik und es entwickelt sich ein gewaltiger Sog. Man kann sich der Kraft nicht entziehen.

  2. Cover des Buches Der Kalligraph (ISBN: 9783404922512)
    Edward Docx

    Der Kalligraph

     (3)
    Aktuelle Rezension von: emeraldeye
    Jasper, Endzwanziger und Single, hat beruflich seine Träume verwirklicht. Er ist Kalligraph und verdient seinen Unterhalt mit lukrativen Aufträgen aus aller Welt. Seine Freizeit verbringt er damit, so viele Frauen flach zu legen wie nur möglich. Zwischen diesen beiden Lebenspolen pendelt er hin und her, gedankenlos, ziellos, nur dem Moment verpflichtet. Als Lucy, seine Langzeitfreundin, die er natürlich auch bei jeder Gelegenheit belügt und betrügt, auf tragische Weise herausfindet, wie untreu er tatsächlich ist, plagt ihn nur für einen Moment das Gewissen. Denn ihre Nachfolgerin ist schon erschienen, räkelt sich im Sonnenschein im Hinterhof auf einer Bank und scheint nur auf ihn gewartet zu haben.... Dies ist die Grundlage, auf der Edward Docx seinen Roman "Der Kalligraph" aufbaut. Und bleibt dabei so seicht und schmuddelig wie eine Pfütze auf der Straße. Einzig die Auszüge aus den Gedichten von John Donne, die eigentlich viel zu schade für diese Geschichte sind, können bestechen. Und nur deshalb habe ich den Roman zu Ende gelesen, weil es mich schon interessiert hat, welche Zitate noch herhalten müssen, um die Romanhandlung voranzutreiben. Ein promiskuitiver, gleichgültiger, nahezu ständig alkoholisierter Mensch, der nichts anderes im Sinn hat, als seine Lust zu befriedigen und seine innere Leere zu vertreiben, ist einfach kein Held, den man mögen kann. Dass er sich letztendlich doch ernsthaft verliebt, nimmt man ihm nicht ab. Er hat zuviele verletzte Herzen im Schlepptau, denen er Abbitte und Reue schuldig bleibt. Zumindest geht der Autor nicht so weit, seinem Antihelden ein Happyend zu gönnen. Stattdessen läßt er es am Ende wirklich auf völlig unerwartete Art und Weise knallen. Wer Spaß an lässiger Sprache, schlüpfrigem Inhalt und oberflächlichen Charakteren hat, ist mit "der Kalligraph" gut bedient.
  3. Cover des Buches Das Stockholm Oktavo (ISBN: 9783455403893)
    Karen Engelmann

    Das Stockholm Oktavo

     (45)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Denjenigen, die sich für die Kunst des Kartenlegens begeistern können, denen dürfte dieses Buch gefallen!

    Es entführt uns in das Stockholm des späten 18. Jahrhunderts, in die Regentschaft von König Gustav III. Zwar erfahren wir von ihm relativ wenig, entdecken dafür aber eine mir fremde Welt. Durch sie begleitet uns hauptsächlich der Ich-Erzähler Emil Larsson, der neben seinem Beruf als Sekretär noch seinem Hobby, dem Spielen frönt. Auch andere Zeitgenossen kommen zu Wort, die die Umstände aus ihrer Sichtweise schildern. Wunderbare Zeichnungen diverser Karten vervollständigen die Szene. Nach und nach erfahren wir, wie den Karten lebende Menschen zugeordnet werden und die die ihnen zugedachten Rollen ausfüllen. Es geht um Irrtum, Intrigen, Macht und Liebe.

    Auch wenn das 500 Seiten starke Buch ein paar Längen enthält, lässt es sich gut lesen. Zum Schluss hin baut die amerikanische Autorin, die acht Jahre in Schweden lebte, richtige Spannung auf. Die relativ kurzen Kapitel ermöglichen Lesepausen, das eingearbeitete Stoffband erleichtert das Wiederauffinden der zuletzt gelesenen Seite. Der Schutzumschlag ist mit Silberdruck sehr ansprechend gestaltet. Insgesamt hat dieser historische Roman drei bis vier Sterne verdient. 
  4. Cover des Buches Vorräte fürs Leben (ISBN: 9783869174921)
    Claudia Peters

    Vorräte fürs Leben

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    "Vorräte fürs Leben - eine Speisekammer für die Seele" ist ein liebevoll gestaltetes Geschenkbuch aus dem Verlag am Eschbach. Bild- und Textauswahl durch Claudia Peters sowie die kalligraphische Ausschmückung durch Ulli Wunsch sind sehr gelungen. Die Vorräte fürs Leben sind u.a. Fantasie, Freiheit, Licht, Erinnerung, Mitgefühl und Lachen, um nur einige zu nennen. Jedes Vorratsglas wurde mit Zitaten, Gedichten, Auszügen aus Geschichten und Texten sowie kleinen Anregungen der Autorin für eine aktive Umsetzung im eigenen Alltag gefüllt. Und so kann sich der Leser beim Griff in diese "Speisekammer für die Seele" auf ein reichhaltiges und herzerwärmendes Angebot freuen. "Weshalb kann man nicht das ganze Leben hindurch die Fähigkeit bewahren, Erde und Gras und rauschenden Regen und Sternenhimmel als Seligkeiten zu erleben?" fragt Astrid Lindgren. Hat man erst einmal das Bewußtsein für die, so selbstverständlichen Details wieder entdeckt, so kann man die Seele wohl damit nähren, kleine Hilfsmittel wie gute Lektüren und liebe Freunde sind erlaubt.
  5. Cover des Buches Belishs Garten (ISBN: 9783886986866)
    Lilian Noetzel

    Belishs Garten

     (3)
    Aktuelle Rezension von: kirara
    Die Geschichte ist kurz und unspannend. Das ist aber richtig so, denn die Geschichte zeichnet sich durch viele liebevoll formulierte Beschreibungen und Details aus, die derProtagonist in sienem Kopf entstehen lässt. Der Roman ist etwas sehr naiv aber dafür schillernd und honigsüß. Außerdem wirft er einen liebevollen Blick auf das Schreiben und die arabische Schrift. Ein kleines Buch für Zwischendurch.

    Den Vorleser fand ich allerdings nicht ganz so gut. Er hat zwar eine angenehme Stimme, allerdings hat er die Szenenwechsel (und davon gab es viele, denn immer wieder springt der Leser aus der Erzählung und erhält Hintergrundinformationen bzw. erfährt vergangene Ereignisse) sehr schlecht signalisiert. Dadurch verlor ich manchmal den Faden.

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