Bücher mit dem Tag "kalorien"
47 Bücher
- Laurie Halse Anderson
Wintermädchen
(439)Aktuelle Rezension von: IngesophieIch habe das Buch zur Erscheinung damals gelesen. Dieses auch zeigt, wie der Kopf bzw. die Augen einem Fett vorgaugeln,welches gar nicht existiert. Hier geht es um Bulimie. Es ist nicht einfach nur: " Ich will nichts mehr essen." Hier geht es teilweise auch darum nach einem Fressflash sich den Finger in den Hals zu stecken, da man sonst all die Pfunde wieder zunehmen würde. Die Autorin zeigt wie und was Betroffene fühlen, denken und ihre Mitmenschen austricksen. Austricksen im Sinne von: Steine in den Bademantel zu tun, damit die Waage das eigentliche Gewicht nicht anzeigt, da sie sonst sofort wieder in dir Klinik eingewiesen werden würde. Was für Betroffene dort noch schlimmer ist, immer die gleiche Frage: "wie fühlst du dich" und "zeichne mir ein Bild wie du dich siehst". Doch Cassis Tod macht ihr bewusst das alles so nicht weitergehen kann. Denn nur mit der 0 auf der Waage würde sie endlich zufrieden sein, frei sein... oder ?
- Daniela Blum
Strawberry Icing
(33)Aktuelle Rezension von: JK9Ich mag die Geschichte. Einige Momente waren sehr emotional andere lustig und wunderschön - die Kombination ist perfekt - Bianca Schmidl
Frau Bodenschlampe
(35)Aktuelle Rezension von: dia78Das Buch "Frau Bodenschlampe - Abnehmen ist nichts für Mädchen" wurde von Bianca Schmidl verfasst und erschien 2018 im Verlag SchriftStella.
Die Autorin nimmt uns mit auf den Weg des Abnehmens. Witzig, satirisch und voller augenzwinkernder Momente werden wir durch das Buch geführt. Die Protagonisten sind gut dargestellt und man kann so manche Situation nachvollziehen und auch nachfühlen.
Die Wortwahl und der Sprachstil sind passend, sehr humorvoll und man kann sich passagenweise sehr gut hineinfühlen.
Jeder, der gerne Bücher mit Tiefgang, aber trotzdem mit einer gewissen Ironie gerne liest, der ist mit dem Buch bestens beraten.
- Helen Fielding
Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns
(1.101)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsHelen Fieldings Kultbuch über Bridget Jones bleibt ein Highlight der modernen Frauenliteratur. Die authentische und tollpatschige Hauptfigur wird in Tagebuchform dargestellt, was dem Roman Intimität verleiht.
Besondere Merkmale des Buches:
- Selbstironischer Humor
- Balance zwischen Comedy und Ernst
- Bridgets einzigartige Stimme und chaotischer Charakter
- Gut ausgearbeitete Nebenfiguren
Bridgets Kämpfe mit gesellschaftlichen Erwartungen und persönlichen Herausforderungen sind zeitlos und ansprechend für Leserinnen aller Generationen. Der britische Humor und die glaubwürdige Entwicklung der Protagonistin machen die Geschichte tiefgründig.
Fazit: Ein zeitloser Klassiker der Chick-Lit, der charmant und unterhaltsam bleibt. Empfohlen für:
- Fans humorvoller Frauenliteratur
- Leser:innen, die sich mit unperfekten Heldinnen identifizieren
- Liebhaber britischen Humors
- Menschen, die ehrliche Geschichten über das Erwachsenwerden suchen.
- Birte Jensen
Das Leben ist nicht extra small
(5)Aktuelle Rezension von: HeLo23Ich finde es gut, dass es mittlerweile einige Bücher über Essstörungen gibt in denen Betroffene und ehemals Betroffene ihre Gefühle und Gedanken offen darlegen. Noch immer wird dieser Krankheit in der Gesellschaft viel zu wenig Beachtung geschenkt. Und das obwohl so viele junge Mädels und auch Burschen betroffen sind.Leider ist es immer noch ein Tabuthema und wird häufig mit den Worten: "Ja, iss halt mehr" abgetan. Wenn das mal so einfach wäre!
Das Buch handelt von einem Mädchen namens Birte die beschließt eine Diät zu machen um ein paar Kilo abzunehmen. Wie so häufig, ein typischer Einstieg in die Anorexie. Sehr gut beschrieben werden immer wieder die Gedankengänge und auch die "Stimme" der Krankheit. Als ebenfalls Betroffene kann ich sehr viele Überlegungen und Argumente der "Stimme" nachvollziehen und mich gut reinversetzen. Leider...Ich finden den Weg, den Birte gegangen ist und ihren Mut, den Kampf und die Willenskraft wirklich bemerkenswert. Auch toll ist der Rückhalt der Familie und der Freunde.
An manchen Stellen wiederholt es sich etwas, ich weiß zwar aus Erfahrung, dass es im wahren Leben auch so ist und es immer wieder Hochs und Tiefs gibt, im Buch fand ich es teilweise aber etwas zu häufig und "langgezogen".
Während des Lesens konnte man Birte immer besser kennenlernen und ich muss sagen sie wuchs mir irgendwie ans Herz. Ich finde es schön, dass Birte am Schluss eine gute Einstellung erlangt hat und hoffentlich inzwischen (noch immer) stark ist :)
- Portia de Rossi
Das schwere Los der Leichtigkeit
(14)Aktuelle Rezension von: Janine2610Die Buchrückseite:
Mit außergewöhnlicher Intensität und Offenheit beschreibt Hollywoodstar Portia de Rossi ihren Zwang zur Perfektion und wie sie glaubte, nur durch das Abnehmen Macht und Kontrolle über ihr Leben haben zu können. Bis sie eine Essstörung entwickelte, die sie beinahe das Leben gekostet hätte.
Nur mithilfe ihrer Familie und Freunden gelang es ihr schließlich, sich selbst zu akzeptieren und ihre Magersucht zu überwinden.
Eine zugleich erschreckende und hoffnungsvolle Geschichte von Angst, Obsession und Selbsthass, aber auch von Mut und Liebe.Meine Meinung:
Portia de Rossi bzw. Amanda Rogers schreibt in ihrer Biografie hier über ihren langen Kampf mit sich und ihrem Körper und über die Angst, was es für sie bedeuten könnte, wenn sie ihre Homosexualität öffentlich macht.
Seitdem Portia zwölf Jahre alt ist, modelt sie. Körperform und Gewicht beginnen seitdem eine immer wichtigere Rolle in ihrem Leben zu spielen. Und auch ihre Mutter trägt stark dazu bei, denn sie wird von ihr sehr unterstützt, was das Abnehmen betrifft.
Nach starken bulimischen Phasen entschließt sich die junge Autorin dazu, dass sie sich ab jetzt im Griff hat und keine Essanfälle mehr "braucht". Diese "Wende" in ihrem Kopf hat sie dazu gebracht, innerhalb 8 Monate gut 20 kg abzunehmen. Mit ihrem Tiefstgewicht von etwa 37 kg ist die erfolgreiche Hollywoodschauspielerin eines Tages an einem Filmset quasi zusammengebrochen. Von Schmerzen und Schwäche geplagt hat sie dann für sich einen Entschluss gefasst. Sie will nicht sterben, sie will keine Schmerzen mehr haben. Sie will wieder zunehmen. Und anfangen zu leben.Da ich keine Ally McBeal - Schauerin bin/war, kannte ich Portia de Rossi und somit auch die Figur Nelle Porter nicht. Da ich aber sehr gerne auch einmal eine Biografie lesen wollte und diese mich sehr angesprochen hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Körper und Essstörungen bzw. psychische Erkrankungen sind ernste Themen, und ich finde, dass es darüber viel mehr Information und/oder Aufklärung in der Gesellschaft geben sollte. Denn Essstörungen sind psychische Erkrankungen, die die höchste Mortalitätsrate aufweisen. Etwa 20% der an Magersucht Erkrankten sterben. Und ich finde, das ist eine Zahl, die schon enorm ist. Und gerade deshalb sind Bücher wie dieses hier eine gute Informationsquelle, was das Denken, die Gefühlswelt und die Handlungen von Essgestörten betrifft.
In meinen Augen hat die Autorin ein wirklich gutes Buch geschrieben. Die Länge der Kapitel sind perfekt. Die Absätze waren mir aber manchmal ein bisschen zu viel des Guten. Und am Ende eines Kapitels war der letzte Satz meist so unglaublich nachklingend. - Diese Sprachgewalt hat mich umgehauen.
Der lange Kampf mit sich und mit ihrem Körper hat sich aber ausgezahlt, wenn man das so sagen kann. Der Vorteil dabei ist, dass man, wenn man vollständig gesund ist, weiß, wer man ist, und Glück und Zufriedenheit wirklich leben kann. Portia hat es geschafft. Und die letzten Seiten des Buches verraten dann auch, wie und was ihr dabei geholfen hat. Sie ist nun mit sich im Reinen, hat sogar eine Abneigung gegen das Kalorienzählen und gegen Waagen entwickelt. Man kann sagen, sie ist gesund und mit ihrer Ehefrau Ellen DeGeneres glücklich. Dieser Umstand kann vielen Mädchen und jungen Frauen bestimmt auch Mut machen. Gesund zu werden IST möglich. Wille und der Glaube daran, dass es schaffbar ist, ist dabei das wichtigste. - Bas Kast
Der große Ernährungskompass
(16)Aktuelle Rezension von: JeannasBuechertraumIch beschäftige mich jetzt schon länger mit dem Thema "Ernährung" und da durfte dieser Bestseller natürlich auch nicht fehlen. Da ich Sachbücher jedoch immer gut hören kann (beim Haushalt, Bus fahren oder spazieren gehen) habe ich mir das Hörbuch bei Audible geholt.
Es wird sehr angenehm gesprochen. Zunächst wird eine Einführung in die verschiedenen Kapitel gegeben und dann geht detailliert um Proteine, Kohlenhydrate und Fette. Mir waren eben diese Hauptthemen teilweise doch etwas zu Chemisch erklärt. Auch wenn sich immer mühe gegeben wurde es anschaulich zu halten. Was ich aber toll finde - und das ist auch der Grund wieso ich finde das es jeder mal gehört oder gelesen haben solle: Bast betont immer wieder das wir Menschen unterschiedlich ticken. Was bei dem einen gut funktioniert (zb auf Kohlenhydrate zu verzichten) muss nicht auch bei dem anderen gut funktionieren. Er erklärt dies auch an extrembeispielen und verschiedenen Kulturen die besonders Alt werden sich jedoch unterschiedlich ernähren. Ein großes Thema spielt dabei der Insulinspiegel.
Immer wieder verweist er darauf das er viele verschiedenen Studien verglichen hat und wie er seinen eigenen Lebensstil und Ernährungsplan umgestellt hat. Das sich dies mit neuen Studien und Erkenntnissen aber auch wieder ändern kann. Inhaltlich hat es auch einige Gemeinsamkeiten mit "Mediale Medizin" von Anthony Williams das ich zuvor gehört hatte. Jedoch wird hier viel mehr noch darauf gepocht das jeder seine eigene Lösung finden muss. Und zwar indem er vieles ausprobiert. Z.B. ein paar Wochen auf Kohlenhydrate verzichtet um zu schauen wie der Körper reagiert.
Ich finds aber auch super das er bei gewissen Nahrungsmitteln sehr eindeutig war: Vollkorkprodukte sind gut! Weißmehl ist eine Süßigkeit mit keinerlei Mehrwert. Ich selbst muss solche Fakten tatsächlich dann auch sehr eindringlich erklärt bekommen, ich muss es nachvollziehen können und dann fällt es mir auch nicht mehr schwer darauf zu verzichten.
Ich habe einiges im Hinterkopf behalten von diesem Hörbuch das ich ad hoc auch umsetzten konnte. Das dem Hörbuch eine PDF mit den wichtigsten Fact's beigelegt wurde find ich auch richtig klasse. Ebenso wie die Zusammenfassung der 12 Ernährungstipps am Ende. Es steht zu Recht auf den Bestsellerlisten. Von mir auch eine klare Weiterempfehlung! =)
- Alyssa B. Sheinmel
Stone Girl
(29)Aktuelle Rezension von: Jaso" Stone Girl" von Alyssa B. Sheinmel ist ein Buch über ein junges Mädchen, dass eigentlich alles im Leben hat, was sie sich nur wünschen kann. Sie schreibt gute Noten, hat coole Freunde und einen Freund, den sie sehr gerne hat.
Und dennoch hat sie dieses gewaltige Problem mit sich selbst. Mit ihrem Körper. Mit ihrem Gewicht.
Sethie beginnt alles zu hinterfragen und irgendwann merkt sie, dass alles doch nicht so toll ist, wie es zunächst schien.
Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen. Es geht einem unter die Haut, wie Sethie's Geschichte erzählt wird. Man bekommt Gänsehaut.
Teilweise habe ich mich vor ihren Handlungen geekelt, weil ich nicht nachvollziehen konnte, wieso solch ein Mädchen sich all diese schrecklichen Dinge antut.
Aber auch über solche Themen muss in einer fast schon brutalen Art und Weise, wie es in Stone Girl geschieht, geschrieben werden.
Das Buch reißt einen mit. Es packt dich und du möchtest in jeder Sekunde nur, dass dieses siebzehnjährige Mädchen ihre Hürden überwindet und stark ist. Dass sie sich aufhört einzureden, sie wäre nicht gut, wo wie sie war.
Und zu guter letzt hat mir dieses Buch die Augen geöffnet. Es hat mir gezeigt, dass es nicht gut ist, ständig einer kleineren Zahl auf der Wage nachzujagen, obwohl man kein Übergewicht hat.
Ich konnte Sethie zunächst nur leichtsinnig und abstoßend finden, aber im Verlaufe des Buches, musste auch ich erkennen, dass irgendwo in mir eine " Sethie" steckte und, dass auch ich lernen musste, mich zu akzeptieren.
Und eben diese Erkenntnis hat mich zu Tränen gerührt.
Es ist ein unglaublich schönes Buch, dass nicht die Geschichte eines Mädchens beschreibt, dass nur zwanzig Kilo wiegt, sondern die eines Mädchens, dass krankhaft eine immer kleinere Zahl auf der Wage anstrebt. Keine 20, eher die 45. Aber eben diese Mädchen sind doch eben die Regel,nicht? - Paolo Bacigalupi
Biokrieg
(63)Aktuelle Rezension von: TanjaSeDie Grundidee hat Potential. Eine Welt, in der Biotech-Firmen infolge von Pflanzenseuchen ein Monopol über die Nahrungsmittelversorgung haben ist nicht unrealistisch. Über die kleineren wissenschaftliche Ungenauigkeiten kann man gut hinweg sehen. Das wars auch schon mit den positiven Seiten.
Das Setting - Thailand der Zukunft wird dem Leser so hektisch präsentiert, dass man gleich mal die Orientierung verliert. Scheinbar gar es in der Vergangenheit diverse politische Vorfälle, die nur in Nebensätzen erwähnt werden und jetzt werden aus unerfindlichen Gründen mit Algen bedeckte Sprungfedern als Energiespeicher benutzt. Die vielen fremden Begriffe machen es nur komplizierter. Ich habe das eine ganze Weile entschuldigt, da ich davon ausgegangen bin, dass der Autor Thailänder ist und der Übersetzter diese Begriffe nicht verändern wollte. Aber es stellte sich raus, dass er er Amerikaner ist und seine Leser mit Absicht verwirrt.
Die Charaktere - Das Buch ist aus der Sicht von mindestens 4 Charakteren gleichzeitig geschrieben, von denen ein Großteil absolut unsympathisch ist. Diese machen alle eine ganze Weile einfach ihr Ding und haben wenige Berührungspunkte. Dabei werden unglaublich viele Nebencharaktere eingeführt. Die meisten von ihnen haben keine Relevanz für die Geschichte, sondern führen dazu, dass man die wenigen wichtigen Figuren nicht mitbekommt und nie wirklich eine Beziehung zu irgendwem aufbaut. Wenige Handlungen der Charaktere haben am Ende Relevanz, die meisten sind nur irgendwie dabei, wenn Dinge passieren.
An dieser Stelle sei außerdem erwähnt, dass der Autor es für angebracht hielt, sich ein "Aufziehmädchen" auszudenken, dass genetisch darauf trainiert, ist zu gehorchen. Sie wird wie eine Art Sexpuppe verwendet, hat aber normale menschliche Gedanken, Gefühle und Fähigkeiten zu Leiden. Es gibt mindestens zwei grafische Vergewaltigungsszenen, die nichts zu irgendwas beitragen und daher eher in ein Fetisch-Genre als ins Science Fiction gehören. Man kann sich einreden, dass sie am Ende Gerechtigkeit bekommt, aber letztendlich existiert auch sie die meiste Zeit nur vor sich hin, wird Missbraucht und wünscht sich, einem gütigeren Mann zu gehören.
Der Plot - Welcher?? Es werden zu Beginn mehrere Konflikte eingeführt. Ein Mitarbeiter einer Biotech-Firma möchte an eine Samenbank. Ein Fabrikmitarbeiter möchte eine Bauanleitung stehlen. Ein Mitarbeiter des Umweltministeriums macht sich das Handelsministerium zum Feind. Und für die erste Hälfte des Buches führt jeder mit 50 verschiedenen Leuten Verhandlungen, um an sein Ziel zu kommen. Eine Seuche bricht aus und kurz denkt man, den eigentlich Plot gefunden zu haben. Dann eskaliert plötzlich ein politischer Konflikt, der vorher halbherzig eingeführt wurde, den man aber meist überlesen hat, weil so viel anderes los war.
Am Ende hatten weder ich noch die Hälfte der Charaktere eine Ahnung, was eigentlich los ist. Und interessiert hat es mich auch nicht mehr wirklich. Da sich zwischendurch keine Bindung zu Charakteren oder dem eigentlich Konflikt aufbauen lies, war mir vollkommen egal, wie die Sache ausgeht. Nachdem ich das Buch nach der ersten nutzlosen Vergewaltigungsszene fast weggelegt hätte, aber die dumme Entscheidung getroffen habe, weiter zu lesen, war ich einfach nur froh, dass es vorbei war. Auch zum Nachdenken fühlte ich mich nicht angeregt. Trotz der länge des Buches wird kein Thema (Vor- und Nachteile von Gentechnik? Wissenschaft gegen Politik? Ethik genveränderter Pflanzen/Tiere/Menschen? Was auch immer die Themen eigentlich sein sollten) näher beleuchtet.
- Indrani Roychoudhury
Kochen wie in Indien
(31)Aktuelle Rezension von: Katja_BrnngrZuerst erfährt man etwa über die Kultur Indiens und die Grundzutaten der Küche. Auch wie man die "Basics" zubereitet wird kurz, aber ausreichend erklärt. Genauso die Rezepte. Übersichtliche Zutatenliste, Stichwortsätze was man nach der Reihe machen soll. Und am Ende oft eine Empfehlung, ob dies nun als Vorspeise gereicht wird oder eben Hauptgericht usw.
Als Ebook sind die Bilder nur leider meist schwarz- weiß. Aber das Problem löst sich ja leicht. - Lucy Diamond
Diät-Pralinen
(9)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Der deutsche Titel ist leider total daneben, denn das Original heißt "Sweet Temptation", also "Süße Versuchung", was ja eindeutig zweideutig ist. Man sollte es auch lieber im Original lesen, weil in der Übersetzung ein paar Fehler drin sind, die für Verwirrung sorgen. Auch fand ich manche Formulierungen zu derb, was sicher auch an der Übersetzung liegt, weil sie nicht zum Rest des Buches passen. Aber das ist Geschmacksache.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es geht um drei Frauen, die abnehmen wollen. Eine ist geschieden und Single, eine verlobt und eine verheiratet mit Kindern. Also gibt es für jede Leserin eine Identifikationsfigur (falls man sowas braucht). Es dauert in diesem Buch sehr lange, bis die Personen vorgestellt sind und sich kennen lernen und anfreunden, was mir sehr gefällt. Die Perspektive wechselt immer zwischen den Frauen. Lange Bögen, deren Anfang man längst wieder vergessen hatte, werden gegen Ende des Buches wieder aufgegriffen und verknüpft, dabei ist zwar das Ende im Großen und Ganzen vorhersehbar, aber das macht nichts, denn wie es genau dazu kommt, das ist das spannende!
Der Schluss kam für mich etwas plötzlich, als hätte die Autorin keine Lust oder Zeit mehr gehabt, alles auszuführen. Aber wie sie auf wenigen Seiten doch noch alles zu einem Abschluss bringt, finde ich dann doch ganz gut.
Es ist alles dabei: Freundschaft, Liebe, Angst, Spannung, Spaß, Trauer,...Die Personen entwickeln sich im Laufe der Geschichte weiter, das finde ich bei Romanen immer wichtig.
- Andreas Schweinbenz
Schatz, meine Hose rutscht!
(12)Aktuelle Rezension von: tragalibros"Schatz, meine Hose rutscht" ist kein Buch, dass einem den neuesten Diätplan schönredet. Im Gegenteil, dem Leser werden hier Tipps an die Hand gegeben, wie man dauerhaft seine Ernährung umstellen und damit abnehmen kann.
Lästiges Kalorienzählen ist nebensächlich.
Der Autor beschreibt in dem Buch seine eigenen Erfahrungen mit dem Abnehmen und den Schwierigkeiten sein Gewicht halten zu können. Verständlich und mit viel Humor, werden die biologischen Abläufe der Verstoffwechselung und andere Wichtige Körperfunktionen beschrieben, die beim Abnehmen bzw. bei der Ernährung wichtig sind.
Mit diesem Ratgeber, kann man schnell, verständlich und leicht eine Ernährungsumstellung bewerkstelligen. Und das Beste: Man nimmt wirklich ab! :)
Zusätzlich zu "Schatz, meine Hose rutscht", gibt es als Ergänzung seit Neuestem ein Kochbuch. - Angelika Ilies
15-Minuten-Singleküche
(15)Aktuelle Rezension von: paperloveMeine Rezensionen findet ihr auch auf https://mrspaperlove.blogspot.com
Die Rezepte werden in diesem Kochbuch in die Kategorien "One Pot & One Pan", "Lunch to Go", "Take 5" und "Single Soulfood" eingeteilt, wobei ich die Titel in diesem Fall nicht unbedingt selbsterklärend finde und man leider auch keine Beschreibung von der Autorin erhält, weshalb sie gerade die letzten beiden Kategorien so benannt hat. (Bei Take 5 hätte ich zum Beispiel erwartet, dass die Rezepte nur 5 Zutaten enthalten, aber als ich eben nachgezählt habe, war das nicht der Fall.)
Meine Verwirrung sollte mich aber natürlich trotzdem nicht davon abhalten, einige der Rezepte auf ihren Geschmack zu testen und so habe ich mich durch das digitale Kochbuch geklickt und mich am Ende dazu entschieden die "Basilikumpilze mit Polenta", den "Kichererbsen-Couscous-Salat" und den "Kokos-Griess mit Bratapfel" nachzukochen.
Das Nachkochen war - wie von der Autorin versprochen - wirklich kinderleicht und die einzelnen Schritte waren gut nachvollziehbar beschrieben. Einzig das Zeitkriterium mit 15 Minuten war sehr sportlich berechnet. Ich habe nicht die Zeit gestoppt, aber hatte das Gefühl, dass ich mindestens 20 Minuten, statt der versprochenen 15 Minuten gebraucht habe. Das ist natürlich immer noch schnell, aber wenn ein Kochbuch die Kochdauer im Titel trägt, dann sollte meiner Meinung nach auch erreichbar sein, und das war es für mich unter normalem Kochtempo nicht, weil vor allem das Rüsten und Schnippeln des Gemüses mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als angegeben.
Die Mahlzeiten haben aber im Endeffekt gut geschmeckt, wobei ich vor allem von Kokos-Griess mit Bratäpfeln begeistert gewesen bin! Der Kichererbsen-Couscous-Salat habe ich - nicht wie vorgegeben - im Lunchglas zubereitet, weshalb das Ergebnis natürlich weniger beeindruckend als im Kochbuch aussieht. Geschmeckt hat es aber gut, auch wenn die Menge etwas zu grosszügig berechnet wurde.
Fazit:
"15-Minuten-Singleküche" ist ein ansprechendes Kochbuch (wie man es von GU gewohnt ist), das abwechslungsreiche Rezepte für die Singleküche bereithält. Die von mir nachgekochten Mahlzeiten haben gut geschmeckt, einzig das Versprechen, dass die Zubereitungszeit nur 15 Minuten dauert, ist schon sehr sportlich (und für mich nicht immer erreichbar) berechnet. Ich kann das Kochbuch für Singles aber weiterempfehlen.
- Lily Brett
Lola Bensky
(50)Aktuelle Rezension von: dasbuchzuhause"Lola Bensky" interviewt Mick Jagger, Janis Joplin, Jimi Hendrix, geht mit Linda Mc Cartney feiern und leiht Cher ihre künstlichen Wimpern. Gleichzeitig trägt sie ein schweres Päckchen mit sich herum. Ihre Eltern haben den Holocaust überlebt und dieses Trauma an ihr Kind weitergegeben. Lola ist völlig davon geprägt und im Buch begleiten wir sie auf ihrem Heilungsprozess. Doch Lola ist nicht als völlig verzweifelte Frau angelegt, Lily Brett gelingt mal wieder der Spagat, ein trauriges Thema in eine humorvolle Geschichte zu packen. Mit ihrem bissigen Unterton schafft sie es immer wieder, ein Schmunzeln hervorzulocken und ist nie drüber bei dem, was sie macht. Nach "Chuzpe" ist es der zweite Roman, den ich von ihr lese und auch dieses Mal hat sie mich mit viel Ironie und Feingefühl begeistert. Das Buch enthält einige Stellen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen und einem das Grauen des Holocausts noch einmal vor Augen führen. Da ist es kein Wunder, dass die Kinder der Überlebenden oftmals selbst ein schweres Päckchen mit sich tragen. So etwas prägt und lässt sich nicht einfach wegwischen. Lily Brett ist wie ihre Protagonistin das Kind von Holocaust-Überlebenden und einiges an Autobiografischem wird in dieses Buch eingeflossen sein. Von mir gibt es eine große Leseempfehlung
- Delphine Vigan
Tage ohne Hunger
(63)Aktuelle Rezension von: jtk_0701Magersucht sehr nah. Die 19-jährige Laure geht in die Klinik, nachdem die Kälte sie fast aufrisst und sie bei einer Körpergröße von 1,75 nur noch 36 Kilo wiegt.
„Eines Morgens spürte sie, dass die Kälte bis in die Spitzen der Gliedmaßen vorgedrungen war, bis in die Fingernägel, bis in die Haare. Sie wählt die Nummer des Krankenhauses und bat, sie mit ihm zu verbinden. In ihrem Bauch klopft der Tod, sie konnte ihn berühren“. Dort versteht sie Dr. Brunel als einziger und „Er hat ihr das Leben gerettet“.
Dieses Buch liest sich wie Tagebucheinträge. Sehr intim, nah und intensiv. Sehr zu empfehlen, wenn man die Krankheit verstehen mag.
- Inga Pfannebecker
1 Nudel – 50 Saucen
(46)Aktuelle Rezension von: Valentina97Die Rezepte sind recht einfach gehalten, also nichts für ein Nobel-Banquet, allerdings ist das auch nicht der Anspruch, den das Buch für sich erhebt. Es sind die Art von Rezepten, die man relativ entspannt auch einmal an einem Abend unter der Woche zubereiten kann, ohne dass man stundenlang in der Küche stehen muss.
Auch für Kochanfänger sind die Rezepte gut geeignet, da das Hauptaugenmerk eines Nudelgerichts schließlich bei der Sauce liegt. Die Nudeln als Beilage sind sehr einfach zuzubereiten und ein Großteil der Aufmerksamkeit, was besonders bei Anfängern wichtig ist, kann dementsprechend ganz bei der Sauce liegen.
Die Zubereitung der Gerichte wird sehr anschaulich beschrieben, und ist sehr überschaubar angeordnet, was das Kochgeschehen auch sehr vereinfacht, da nicht dauerhaft nach der nächsten Textstelle gesucht werden muss, sondern direkt wieder ins Rezept eingestiegen werden kann.
Auch wer gerne Nudelgerichte isst, sich allerdings irgendwann schwer tut, etwas neues zu finden, was man nicht schon so oft gemacht hat, dass man es im Schlaf kochen könnte, findet hier für den Alltag genau das richtige Kochbuch.
Einen Stern Abzug gibt es, da mich dieses Buch jetzt nicht direkt vom Hocker genauen hat. Es sind einfach auch zu viele Nudelsaucen im Buch, wofür ich als erfahrenere Köchin jetzt nicht unbedingt ein Rezept gebraucht hätte. Aber für jemanden, der nicht so viel und experimentierfreudig ins Blaue hinein kocht, ist dieses Kochbuch genau das richtige.
- Leila Lindholm
Noch ein Stück
(8)Aktuelle Rezension von: Simi159Die Schwedin, Leila Lindholm, zeigt ein ihrem Kochbuch „Noch ein Stück“ wieviel Spaß backen machen kann. Es gibt Rezepte für Kuchen, Brownies, Waffeln, Eis, Brot, Pizza und Pasta.
Alles ist handgemacht und wird teilweise Schritt für Schritt erklärt. Schon beim durchblättern bekommt man Lust die gezeigten Dinge auszuprobieren und nach zu backen. Vor allem die tollen stimmungsvollen Fotos lassen, einem sofort das Wasser im Mund zusammen laufen.
Meist gibt es ein Grundrezepte und dann eine Handvoll Varianten, so daß für jeden Geschmack und jede Jahreszeit das Passendes dabei ist.
Von einfachen Brombeerwaffeln und Arme Ritter über mit Frozen Cheesecakes und Brownie, die etwas Übung bedürfen, bis hin zu Croissants und Ravioli für Fortgeschrittene Köche und Bäckerinnen, ist in diesem Kochbuch für jedes Können was dabei.
So viele verschieden Rezepte und Ideen zum Backen und Kochen, dass man immer wieder noch ein Stück möchte.
Von mir gibt 5 STERNE.
- Monika Peetz
Sieben Tage ohne
(218)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Dienstagsfrauen sind fünf Freundinnen, die sich einmal in der Woche zum Essen treffen. Jede hat ihr Leben, ihr Schicksal, ihr Glück, ihre Ängste und Sorgen. Gemeinsam haben sie schon viel erlebt und durchlebt. Eva möchte so gerne erfahren wer ihr Vater ist und findet Spuren und so ist eine Idee geboren. Die Freundinnen könnten doch eine Woche Urlaub Heilfasten. Weg von den alltäglichen Sorgen, Kindern, Arbeit, aber leider auch weg vom Essen, aber zusammen! Für jede der Frauen verändert sich etwas in dieser Woche und es wird nichts mehr so sein wie zuvor und man findet so manche Spur, Gemeinsamkeit und Geheimnis. Ein ganz tolles Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und der Suche nach Liebe, Familie und dem Glück.
- Stav Cohen
Kochen wie in Israel
(17)Aktuelle Rezension von: KlusiSchon die äußere Aufmachung dieses Kochbuchs ist sehr ansprechend und gelungen. Der schön und appetitlich angerichtete Teller mit Hähnchen-Schawarma auf dem Titelfoto macht Lust darauf, mehr über die israelische Küche zu erfahren.
Nach ein paar einleitenden Worten der Autorin gibt es ein kleines „Länder-Quickie“ mit den wichtigsten, interessantesten Fakten zu Israel. Außerdem erfahren wir Interessantes zu den Top-5-Zutaten, den Helden der israelischen Küche, die wären Kreuzkümmel, Datteln, Granatapfel, Kichererbsen und Tahin.
Die Rezepte sind in vier große Kapitel gegliedert: Mezze (=Vorspeisen), Hauptgerichte mit Fleisch und Fisch, vegetarische Hauptgerichte und Desserts. Im Rezeptteil gibt es zwischendurch auch immer mal wieder stimmungsvolle Fotos und Sachinformationen zu wichtigen Themen, beispielsweise zu traditionellem Gebäck fürs Chanukka-Fest oder zu „Mejadra“, einem Gericht mit vielen Namen. Viele Rezepte sind länderübergreifend, denn beispielsweise Falafel ist nicht nur in der israelischen Küche unverzichtbar, sondern man findet es in der gesamten arabischen Welt. Auch Hummus oder Baklava sind überall in der orientalischen Küche vertreten.
Sabich wiederum basiert auf einem traditionellen jüdischen Gericht, das ursprünglich für den Schabatt zubereitet wurde und die israelische Streetfood-Antwort auf Sandwich oder Döner darstellt. Auch Shakshuka ist eine typisch israelische Spezialität, die im Buch gleich mit zwei Variationen vertreten ist: Rote Paprika-Shakshuka oder grüne Sinat-Shakshuka.
Die vorgestellten Gerichte zeichnen sich dadurch aus, dass die Zutaten ziemlich überschaubar sind. Vieles lässt sich schnell und einfach zubereiten. Besonders gut gefällt mir an den israelischen Rezepten, dass sie auf einer Vielfalt an Gemüsesorten basieren und dass die israelische Küche mit sehr vielen besonders gesunden Lebensmitteln und zahlreichen Gewürzen aufwarten kann.
Ob Zucchini-Pashtida, Auberginensuppe oder Labaneh mit Feigen und Halva, alles bekommt seine besondere, exotische Note durch die verwendeten Gewürze und Aromen. Hier trifft die klassische auf die moderne Küche. Alle Gerichte wurden von Wolfgang Schardt sehr verführerisch in Szene gesetzt und so schön fotografiert, dass einem beim Betrachten das Wasser im Mund zusammen läuft. Mich animiert die attraktive Aufmachung immer wieder dazu, in dem Buch zu blättern, und viele der gezeigten Gerichte, ganz besonders die vegetarischen, werden in nächster Zeit den Weg in meine Küche finden. - Susanne Fröhlich
Diät-Deutsch
(48)Aktuelle Rezension von: samoDieses Buch hatte Höhen und Tiefen. Manchmal habe ich mich gefragt, was dieses oder jenes Kapitel bezwecken sollte, manchmal wiederum musste ich laut auflachen.
- Bin ich zu dick
Hier beschäftigen sich die Autorinnen u.a. mit der Geschichte des Abspeckens, so z.B. Hippokrates, Lord Byron, und anderen. Auch das Unterkapitel "Warum überhaupt diäten" war sehr unterhaltsam und hat mir mit am besten gefallen, da ich den schwarzen Hummor sehr mag. Im Kapitel "Sprechen Sie Speck" wurde versucht einige Begriffe, wei z.B. den BMI auf lustige Weise zu erklären. Im Kapitel "Pfunde- Verdrängungsstrategie" findet sich eigentlich jede Frau wieder, denn welche Frau hat den Satz "Ich bin nicht zu dick, ich bin nur zu klein" noch nie verwendet?
- Wunder gibt es immer wieder
"Von Promis lernen" ist ganz witzig gemacht, auch wenn es nicht immer meinen Humor getroffen hat. "Aus dem Leben einer Fettzelle" berichtet die Fettzelle selbst. Lustig gemacht. In "Diät - Theorie und Praxis" erfährt man, was bei typischen Diätversprechen wirklich gemeint ist.
- Essen, der Feind in meinem Kühlschrank
"Wenn der große Hunger kommt" ist ein recht unnötiges Kapitel. ("Nehmen Sie ein Stück Käse aus dem Kühlschrank und zählen Sie die Löcher" --\>Haha. Nicht.) Im Kapitel "Die Evolutionsgeschichte einer Diät steckt schon ein Funke Wahrheit drin... "Guck mal, wer da spricht ": Hier erfährt man was Streuselkuchen, Kartoffelchips & Co. zu uns sagen und was eigentlich stimmt. Sehr unterhaltsam und zum Schmunzeln. Im Kapitel "Mahlzeit" wird beschrieben, wie die Kantine unsere Diät boykottiert.
- Mein Speck, ich und die anderen
In "Fette Mitgift" geht es darum, was die Verwandten sagen und was sie eigentlich meinen. Dieses Kapitel war weder informativ, noch lustig. In "Fütterungszeit" werden Sprüche vorgeschlagen, die man bringen kann, wenn mal wieder alle Gäste auf Diät sind. Sehr unnötig und nicht lustig. Das Kapitel "Abspeckkommentare und was sie uns eigentlich sagen wollen" erklärt sich von selbst. Meiner Meinung nach schon wieder ein unnötiges Kapitel... In "Vollschlanke Schlagfertigkeiten" kriegt man schöne schlagfertige Antworten auf die Aussage: "Du bist aber dick geworden" geboten **.** Hat mir sehr gut gefallen, musste laut lachen.
- Gemessen an dem, was man nicht isst, müsste man viel schlanker sein
"Die Metamorphose der guten Vorsätze **"** zeigt wie sich der Diät-Plan mehr und mehr vom gesunden zum ungesunden entwickelt, ist aber stark übertrieben und dadurch auch nicht wirklich lustig. Im Kapitel "Wir könnten auch anders" werden Kalorienbomben vorgestellt. Nicht hilfreich, wenn man eine Diät macht und wenn man keine macht auch nicht. In "Zahl(en)tag!" gibt es einen Dialog zwischen Waage und Frau, was eigentlich ganz unterhaltsam war. In "Pfundige Legenden" werden Klischees über Dicke aufgefahren und entweder bestätigt oder entkräftet. In "Legale Fette" werden u.a. Der Weihnachtsmann und Obelix vorgestellt...denn wer könnte sich die schon dünn vorstellen? Das Kapitel "Sex und Diät - ein Systemvergleich" wird gezeigt warum eine Diät besser wäre als Sex. Unterhaltsam.
- Wie man sich dünn macht
"Ablenkungsmanöver": Wie lenke ich von meinem Gewicht ab? Lustige Ideen. In "Die Statistik-Diät" wird aufgezählt wie viel Bier, Schweine, etc. ein Mensch in seinem Leben isst/trinkt. In "Fett - Relativitätstheorie" werden Staaten/Länder vorgestellt, in denen die Menschen noch dicker sind als in Deutschland oder als Schönheitsideal gelten. In "Sex oder Diät? Am besten beides!" wird erzählt, wie viele Kalorien man z.B. bei wildem Rumknutschen verliert (131). Abspecktipps aus der Tierwelt gibts im gleichnahmigen Kapitel, was leider nicht wirklich lustig war...
**FAZIT:**
Punkten konnte das Buch auf jeden Fall mit seinen lustigen Abbildungen, die wirklich gelungen waren. Mehr oder weniger konnte man sich in der ein oder anderen Situation wiedererkennen. Manchmal wurde allerdings so übertrieben, dass es weder lustig war, noch informativ, bei manchen Kapiteln fand ich den Autorinnen wäre der Humor ausgegangen. Bei anderen jedoch musste ich laut lachen. Eine Lektüre für zwischendurch, als Geschenk würde ich es jedoch nicht empfehlen, sonst könnte der Beschenkte meinen, man würde ihn dick finden... Raclette & Fondue
(16)Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310Mir gefällt es, mit meinen Gästen zusammen zu sitzen und Zeit zu verbringen. Ich möchte dann ungerne viel Zeit in der Küche verbringen. Raclette und Fondue ermöglichen dies, da man alles gut vorbereiten und dann gemeinsam mit den Gästen genießen kann.
Dieses Kochbuch hat mir gut gefallen, da ich einige neue Anregungen bekommen habe. Die Rezepte sind abwechslungsreich, oft auch außergewöhnlich. Ich hatte aber keine Probleme, die unterschiedlichen Käsesorten zu bekommen. In den letzten Wochen haben wir mehrfach mit unterschiedlichen Gästen einiges davon ausprobiert und alle waren begeistert.
Zunächst gibt es im Buch einige Grundlagen, bevor es dann an die Rezepte geht. Diese sind gut und übersichtlich dargestellt. Dabei gibt es natürlich auch Rezepte für Beilagen, Dips, Salaten usw. Dass passt aber nicht nur zu Fondue und Raclette, vieles davon kann man auch in der wärmeren Jahreszeit verwenden. Auch die Tipps fand ich gut.
Die Fotos dazu sind wieder ein echter Hingucker, aber das kenne ich von GU ja nicht anders.
Mir hat dieses Kochbuch gut gefallen.
- Filippa Bluhm
Heiraten für Turnschuhträgerinnen
(78)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCharlotte zittert und ist aufgeregt und dann kommt sie wirklich, die Frage aller Fragen. Willst du mich heiraten. Georg hält tatsächlich um ihre Hand an. Sie sind schon lange ein Paar und nun folgt also die Hochzeit. Es gibt aber jede Menge zu tun und die Freunde der Beiden drängen auf Rituale und Bräuche. Eigentlich wollen sie nur eine Feier und sich das Ja-Wort geben, aber alle haben da andere Pläne. Ihre polnischen Eltern versuchen die alten Traditionen näher zu bringen und Georgs Eltern planen schon die Feier in der Wirtschaft wo sie auch schon seine Taufe gefeiert haben. Doch das junge Paar will es anders. Viele Pläne, Nerven, Träume und gute Ratschläge vergehen bis sie wissen was sie wollen. Oder doch nicht?
Filippa Bluhm ist ein herrlich komischer, geistreicher und super witziger Heiratsroman gelungen! Viele kuriose Szenen und die Tücken des Internets. Einfach nur köstlich!