Bücher mit dem Tag "kammern"
7 Bücher
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.019)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
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- Kai Meyer
Phantasmen
(463)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderEines Tages tauchen plötzlich Geister der Toten auf. Anfangs haben sie nichts getan, nur geleuchtet, bis plötzlich dieses fürchterliche Lächeln erschien und jeden in seine Umkreis getötet hat.
Zwei junge Frauen begeben sich auf die Absturzstelle eines Flugzeuges, denn dort sind ihre Eltern umgekommen und sie möchten sie als Geister nochmals sehen. Auch Tyler scheint es genau dorthin zu führen, denn seine Frau saß ebenfalls in dem Flugzeug.
Als die Geister erschienen sind, werden die Freuen stutzig. Es sind weniger Geister als angegebene Tote erschienen und dies kann nicht möglich sein. Was ist mit den restlichen Passagieren geschehen?
Ausgerechnet Tylers Frau ist einer der nicht erschienen Geister und dies kann nur eins bedeuten, dass sie nicht bei diesem Flugzeugsturz getötet wurde. Doch wo ist sie? Und was hat die Regierung mit all dem zutun?
Tyler verbindet sich mit den beiden Frauen und gemeinsam versuchen sie den Grund des bösen Lächeln der Geister und das Verschwinden seiner Frau aufzuklären.
"Phantasmen" von Kai Meyer, ein Buch, das schon etwas länger bei mir im Regal steht und nachdem ich die Geschichte beendet habe, frage ich mich, wieso ich sie nicht schon längst gelesen habe. Sie war spannend, abenteuerlich und ich habe sie innerhalb weniger Stunden verschlungen.
Es geht hier um eine Geistergeschichte. Mit Geistergeschichten habe ich noch wenig Erfahrung und bis jetzt nur die "Lockwood & Co." Reihe mit diesem Thema gelesen. Natürlich war ich umso begeisterter, dass es auch hier um Geister geht und nicht wieder um Vampire, Werwölfe und co. Es ist für mich einfach mal etwas anderes.
Die Geschichte fängt spannend an, man fiebert gemeinsam mit den zwei jungen Frauen mit, ob ihre Eltern wohl erscheinen werden. Auch ist es höchst interessant, was es mit dem plötzlichen Erscheinen der Geister auf sich hat.
Aufregender wird es, als sie dann anfangen zu Lächeln und man weiß, dass sie alles andere als harmlose Gestalten sind.
Als dann auch noch einige Passagiere, von dem Flugzeugabsturz fehlen, ist man sich sicher, irgendetwas stimmt hier nicht und jemand muss seine Finger im Spiel haben.
Eine spannende Suche beginnt und bis zum Ende hin wird die Geschichte immer aufregender.
Mir persönlich hat das Lesen sehr viel Freude bereitet und ich kann die Geschichte nur empfehlen.
- Christine Millman
Ellin
(122)Aktuelle Rezension von: ScheckentoelterIch hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut.
Allerdings wurde ich leider stark enttäuscht. Ich quälte mich durch die ersten Kapitel und brach nach fast der hälfte des Buches ab.
Leider fand ich die Geschichte vorhersehbar und absolut langweilig. Keine Spannung oder gar etwas unerwartetes passierte...
- Georges Perec
Das Leben Gebrauchsanweisung
(9)Aktuelle Rezension von: BrentiniDieses Buch als Gegenstand ist mehrere Kilos schwer, manche bezeichnen es auch als einen titanischen Roman, doch alle sind sich einig: Das Leben. Gebrauchsanweisung von Georges Perec aus dem Jahr 1978 ist riesig und monumental in seiner Größe, womit es nicht so richtig in die heutige schnelllebige Zeit passt. In seinem mit Prix Médicis prämierten Roman versammelt Perec verrückt zerstreute Geschichten einer Pariser Nachbarschaft, mit all ihren vielen Gesichtern. Das Buch hat eine erstaunliche Struktur, die so einzigartig in der Weltliteratur ist. Der Leser sucht in dieser Struktur vergebens einen roten Faden, den er selbst am Ende des Buches nicht finden wird, was zu Enttäuschungen bei den Lesern führen kann. In der heutigen Zeit fehlt es vielen einfach an der Zeit, ein so riesiges Werk bis zum Ende zu lesen. Ich habe es aber tatsächlich bis ans Ende geschafft, aber - ich gebe es auch zu - ab der Seite 578 habe ich angefangen, nur die Episoden mit Personen zu lesen, die mich tatsächlich auch interessierten. Mit diesem Vorsatz müsste man vielleicht ans Buch auch rangehen, denn ihr Aufbau ist viel zu komplex, und aus der heutigen Sicht gar nicht zu bewältigen. - Ruth Ware
Hinter diesen Türen
(282)Aktuelle Rezension von: Sarita143Rowan entdeckt in einer Zeitung ihren Traumjob: das Architektenehepaar Bill und Sandra suchen für ihre 4 Töchter eine Nanny auf ihrem High-Tech-Anwesen in Schottland. Das Vorstellungsgespräch verläuft super, Rowan bekommt den Job und fängt auch sofort an. Als die Eltern kurze Zeit später beruflich verreisen müssen, entwickelt sich der Traumjob in einem Alptraum. In dem Anwesen passieren mysteriöse und beängstigende Dinge, die Rowan, jetzt mit den Kindern alleine, Nacht für Nacht erlebt. Am Ende einer tragischen Nacht gerät die Nanny sogar unter Mordverdacht.
Das Buch ist aus der Perspektive von Rowan geschrieben. Es ist leicht zu lesen, trifft den richtigen Ton und die Spukgeschichten sind perfekt dosiert. Auf den letzten 40-50 Seiten passiert eine Wendung nach der anderen, so dass es zu einem spannenden Finale kommt.
Volle Punktzahl von mir.
- Isaac Asimov
Der fiebernde Planet
(4)Aktuelle Rezension von: rallusBand 8 der ursprünglichen fünzehnbändigen Trantor Foundation Reihe. Spannender Thriller um einen Mann der sein Gedächtnis verlor und bei der Erinnerung plötzlich von Geheimdiensten verfolgt wird. Auch wissenschaftlich unterlegter Roman.