BĂŒcher mit dem Tag "kampf um gut und böse"
5 BĂŒcher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
 (9.895)Aktuelle Rezension von: Madame_MusicWOW! Wie kann ein Buch bloà emotional, spannend und lustig, einfach alles auf einmal sein?
Auch hier konnte ich die Geschichte mit voller Spannung verfolgen und fand es toll, wie man den Orden des Phönix nach und nach besser kennenlernte. Schnell konnte ich mit den SchĂŒlern Mitleid empfinden.
(Die mir echt leidtun, als sie Dolores Umbridge als Direktorin von Hogwarts bekamen)
Trotz der sehr fantasievollen Beschreibungen finde ich persönlich, dass es leicht ist, der Geschichte zu folgen und man sich auch gut mit vielleicht dem ein oder anderen Charakter identifizieren kann.
Was mich besonders emotional berĂŒhrt hat, war der Tod von Sirius und wie sehr es Harry mitgenommen hat. Ich musste einfach ein paar TrĂ€nen an dieser Stelle vergieĂen. So emotional, so traurig, denn Sirius war einer meiner Lieblingscharaktere. Nicht nur ein guter Onkel fĂŒr Harry, sondern auch ein guter Freund, ein KĂ€mpfer und dazu noch sehr humorvoll.
Es ist einfach eine Knallergeschichte, die einen einfach mit in dieses Abenteuer nimmt. FĂŒr jeden zu empfehlen, der Bock auf eine weiterhin begeisternde Geschichte hat. Atemberaubend!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
 (11.412)Aktuelle Rezension von: LuiseLotteWar der direkte VorgĂ€ngerband âHarry Potter und der Gefangene von Askabanâ (engl. Originaltitel âHarry Potter and the Prisoner of Azkabanâ) zwar schon deutlich unheimlicher als die ersten beiden BĂŒcher aus der Harry Potter Serie, so stellte er doch so etwas wie die Ruhe vor dem Sturm dar. Was die jungen Leser und ĂŒberhaupt die gesamte Fangemeinde des Jungen mit der gezackten Narbe auf der Stirn in vorliegendem, im Jahre 2000 erschienenen Roman âHarry Potter und der Feuerkelchâ (engl. Originaltitel âHarry Potter and the Goblet of Fireâ) zu lesen bekommen, kann einem schon den Atem stocken lassen denn es lĂ€sst das Böse in Gestalt des grĂ€sslichen Lord Voldemort alias Tom Riddle, dem Mörder von Harrys Eltern und unzĂ€hligen anderen Zauberern und Nicht-Zauberern, die in der magischen Welt der Joanne K. Rowling 'Muggle' heiĂen, dauerhaft prĂ€sent sein, bis der 'Dunkle Lord' schlieĂlich in einem thrillerhaften Finale endgĂŒltig wieder aufersteht.
Ja, zweifellos ist dieses Finale der grausige Höhepunkt dieses vierten Bandes und leitet darĂŒberhinaus die wahrhaft dunklen Zeiten ein, die ĂŒber die Zaubererwelt hereinbrechen und auch die der Muggle nicht verschonen werden. Aber auch davor ist von der trotz aller Gefahren, die Harry und seine Freunde Ron und Hermine bestehen mussten, heimeligen AtmosphĂ€re, die ĂŒber dem Internat Hogwarts schwebte, nurmehr ein Hauch ĂŒbriggeblieben, denn bereits bevor Harry und die anderen sich nach mehr als 160 Seiten endlich mit dem Hogwarts Express auf den Weg zur imposanten Schule fĂŒr Zauberei, irgendwo verborgen im schottischen Hochland, machen, bekommen sie eine Ahnung von dem, was da im Anzug ist, hĂ€tten sich, genau wie die Leser, aber wohl nicht trĂ€umen lassen, dass die Ereignisse, die ihrer harren, ihr Leben â und das der gesamten Welt der Hexen und Zauberer â entscheidend verĂ€ndern wĂŒrden. Nicht nur beginnt Harrys Narbe in den Sommerferien, die er, daran fĂŒhrte nun einmal kein Weg vorbei, erneut bei den ignoranten, verhassten Dursleys zu verbringen hat, aufs Heftigste an zu schmerzen - die Verbindungen zu dem Superbösen, der sie ihm vor inzwischen 13 Jahren beigebracht hatte, werden immer offensichtlicher -, sondern wĂ€hrend der mit Spannung erwarteten Quidditch-Weltmeisterschaft, zu der Harry zu seiner Riesenfreude und dem Entsetzen seiner Anverwandten von den Weasleys lange vor Ferienende abgeholt wird, geschieht etwas, das denen, die Augen, Ohren und ein funktionierendes Gehirn haben, zukĂŒnftiges Unheil verkĂŒndet.
Und dabei sollte Harrys viertes Jahr in Hogwarts doch etwas ganz Besonderes werden, etwas, von dem man noch lange erzĂ€hlen wĂŒrde, denn nach Jahrhunderten hat man sich entschlossen, das Trimagische Turnier wieder stattfinden zu lassen, bei dem ausgewĂ€hlte SchĂŒler aus Hogwarts und den beiden anderen Zaubererschulen Durmstrang und Beaubatons in drei so schwierigen wie gefĂ€hrlichen Aufgaben gegeneinander antreten wĂŒrden â auf dass der Beste in einem fairen Turnier den Trimagischen Pokal zur Ehre seiner Schule gewinnen möge! Die Vorfreude ist groĂ, obschon wegen des Turniers die vielgeliebten Quidditch-WettkĂ€mpfe ausgesetzt werden wĂŒrden, was vor allem Harry, der Star seiner Mannschaft, bedauert. Doch sollte er im Verlauf der Ereignisse keine Zeit haben, seinem Lieblingssport nachzutrauern, denn der Feuerkelch, in dem die Namen aller ĂŒber 17 Jahre alten Bewerber fĂŒr das Turnier gesammelt waren, spuckt bei der Endausscheidung nicht nur ordnungsgemÀà die Namen der drei Champions aus, sondern, als man diese schon feiern wollte, zur VerblĂŒffung und leider auch Wut aller â auch Harrys Namen! Harry, der sich nie beworben hatte, der am liebsten davongerannt wĂ€re oder sich doch wenigstens in einem Mauseloch versteckt hĂ€tte, ist also der völlig unvorhergesehene vierte Champion. Und was das Schlimmste ist â es gibt kein Entrinnen, denn der Kelch hatte ja gesprochen!
Nun beginnt, man kennt das ja von ihm, dem Jungen, der ĂŒberlebte, den alle kennen, aber deshalb noch lange nicht lieben, dem so viel Neid und GehĂ€ssigkeit entgegengebracht worden war, seitdem er den Dursleys entflohen war und in Hogwarts aufgenommen wurde, eine weitere schwere, einsame Zeit an dem Ort, der Harry doch der liebste ist, der Platz, an dem er zu Hause ist. Offene Abneigung schlĂ€gt ihm entgegen, niemand glaubt ihm, dass er völlig ohne eigenes Zutun Kandidat des Trimagischen Turniers geworden ist, man meidet ihn, verhöhnt ihn â doch den Spott der gesamten Schule hĂ€tte er irgendwie ertragen können, seinen Widersachern hĂ€tte er trotzen können mit den beiden besten Freunden, die man haben kann an seiner Seite: Ron und Hermine. Und ja, auf die treue Hermine mit dem klugen Kopf auf den Schultern ist Verlass, wie man sich auf sie immer hat verlassen können, aber ausgerechnet Ron, der Mensch, dem sich Harry am nĂ€chsten fĂŒhlt, fĂŒr den er in jeder Lebenslage die HĂ€nde ins Feuer gelegt hĂ€tte, kĂŒndigt ihm die Freundschaft. Aus EnttĂ€uschung, denn er glaubt Harry nicht, aber auch, wie Hermine gut erkannt hat, aus brennender Eifersucht! Er, der jĂŒngste Bruder der zahlreichen Weasley-Geschwister, der sich nie durch irgendetwas ausgezeichnet hat, der immer im Schatten des berĂŒhmten Freundes gestanden hat, kann es nicht lĂ€nger ertragen und seine schlimmen GefĂŒhle brechen sich heftig Bahn. Sehr menschlich ist das, sehr verstĂ€ndlich â wenn es nicht ausgerechnet Ron gewesen wĂ€re, Harrys StĂŒtze, sein Mitstreiter, derjenige, der bisher alles mit ihm getragen hat. Im Vorfeld des Trimagischen Turniers ist Harry so unglĂŒcklich, so einsam wie nie zuvor in seinem geliebten Hogwarts. Noch dazu ist da die Angst vor der ersten Aufgabe, seine BefĂŒrchtung, dass er das Turnier niemals lebendig ĂŒberstehen kann, gepaart mit der sorgenvollen Frage, welcher mĂ€chtige Zauberer und warum um Himmels Willen den Kessel ĂŒberlistet und seinen Namen ins Spiel gebracht hat, im Klartext, wer ihm schaden oder vielleicht sogar tot sehen möchte....
Kein Zweifel, auch der vierte Band der Harry Potter Reihe hĂ€lt, was seine VorgĂ€nger versprochen haben! An Spannung hatte es gewiss keinem der drei ersten BĂ€nden gefehlt, genausowenig wie an kreativen und ausgefallenen Ideen, die bei der Autorin Joanne K. Rowling offensichtlich aus einer nie erschöpfenden Quelle sprudeln. FĂŒr jede Menge Abwechslung sorgt sie zudem, immer die wahre Welt im Blick habend, angelehnt an Trends, die in derselben auftauchen, gerade en vogue sind und dann auch wieder verschwinden â in der Zaubererwelt halte ich sie nicht fĂŒr nötig, vor allem nicht, wenn die Britin ihre Hermine penetrant und irgendwie fehlgeleitet fĂŒr die Freiheit der Elfen kĂ€mpfen lĂ€sst, die diese gar nicht wĂŒnschen, weil sie nicht ihrem Naturell entspricht. Auf die unsĂ€glichen B.E.L.F.E.R.-EinschĂŒbe hĂ€tte ich gut verzichten können, erinnern sie mich doch an die Woke-Bewegung, die sich der Behebung von MissstĂ€nden verschrieben hat und dabei nicht selten ĂŒber das Ziel hinausschieĂt.
Besonderes VergnĂŒgen scheint Harrys geistiger Mutter aber auch an der Erschaffung ausgesprochen widerwĂ€rtiger Figuren zu haben, die einzig zu dem Zwecke da sind, der vielgeprĂŒften und -geplagten Hauptfigur das ohnehin nicht leichte Leben noch schwerer, geradezu unertrĂ€glich zu machen. Niemand leidet so stark unter den GehĂ€ssigkeiten des Lehrers fĂŒr ZaubertrĂ€nke, dem schmierigen, sadistischen, undurchsichtigen Snape, ehemaliger 'Todesser', also AnhĂ€nger des Lord Voldemort, dessen Namen man nicht ĂŒber die Lippen bringt. Niemand sonst wird so maltrĂ€tiert von dem widerwĂ€rtigen Draco Malfoy und seinen tumben Kumpanen wie er, Harry. Und als wĂ€re es noch nicht genug, den zornigen, aufbrausenden Jungen einer Sache auszusetzen, die ihn in tödliche Gefahr bringen kann und soll und wird, wie wir lesen werden â jetzt taucht auch noch eine Kreatur wie die abscheuliche Rita Kimmkorn auf, ihres Zeichens aufdringliche und verlogene Reporterin der Zaubererzeitung 'The Daily Prophet', und sorgt fĂŒr groĂes Ungemach mit ihren Sensationsgeschichten, die von vorne bis hinten erstunken und erlogen sind â und das meiste davon zu Harrys Nachteil! Nein, Mrs. Rowling, hier haben Sie meines Erachtens ĂŒber die StrĂ€nge geschlagen, was Sie, wie wir im 5. Band sehen werden, noch zu ĂŒbertrumpfen versuchen. Alles Leid auf Harry zu konzentrieren ist nicht gut, ist weder der Figur noch der Geschichte bekömmlich, deren erste drei BĂ€nde ich ohne EinschrĂ€nkung so genial wie witzig, spannend, anrĂŒhrend und fesselnd empfunden habe. Dass Harry ein ganz spezielles Kind ist, weiĂ man schon lange, sonst hĂ€tte er die seelischen Misshandlungen der Familie Dursley nicht heil oder doch wenigstens, soweit ich das beurteilen kann, ohne gröĂeren Schaden ĂŒberstanden. Das tut er schlieĂlich auch wĂ€hrend der immer gefĂ€hrlicher werdenden PrĂŒfungen in Hogwarts, die ihn allerdings seine LiebenswĂŒrdigkeit, seine Lebensfreude verlieren lassen, peu a peu, bis wir ihn im Abschlussband als bitteren, verbitterten, freudlosen und zutiefst unglĂŒcklichen jungen Mann erleben.
Ja, auch im 'Feuerkelch' darf der Junge schöne, wenn auch viel zu kurze Stunden der Unbefangenheit erleben â aber kann letztere nach dem, was am Ende auf ihn wartet, ĂŒberhaupt wiederkehren? Ist sie nicht tot fĂŒr alle Zeiten? Schon beim VorgĂ€ngerband hĂ€tte ich gezögert, ihn einem Leser unter 10 Jahren in die Hand zu geben, jetzt aber hört die Harry Potter Serie auf, ein Buch fĂŒr junge Leser zu sein, zu viele grausame Szenen, zu viel DĂŒsternis beherrschen die Handlung. Vielleicht ganz gut, dass schon zehn- bis zwölfjĂ€hrige deutsche Leser, der englischen Sprache nur rudimentĂ€r mĂ€chtig, voller Eifer gerade die Originale lesen, die sie nur zu einem geringen Prozentsatz verstehen können. Beruhigend! Denn das meiste wird ihnen dabei zu ihrem GlĂŒck entgehen....
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
 (10.969)Aktuelle Rezension von: EvieReadsHarry Potter und der Gefangene von Askaban markiert einen entscheidenden Wendepunkt in der Reihe, in dem Harrys Kindheit abrupt endet und die dĂŒsteren Themen des Erwachsenwerdens aufblitzen. Der Roman fĂŒhrt uns tiefer in die emotionalen und moralischen Herausforderungen, die mit Verlust und EnttĂ€uschung verbunden sind.
Obwohl die Charaktere der Marauder, einschlieĂlich Sirius und Remus, anfangs schwierig sind, wird ihre KomplexitĂ€t und Menschlichkeit deutlich, je mehr man sich mit ihren Geschichten auseinandersetzt. Siriusâ Verzweiflung und Remusâ innere KĂ€mpfe zeigen, dass Helden nicht unfehlbar sind. Diese Einsicht wird durch Harrys wachsende Erkenntnis verstĂ€rkt, dass auch er mit Trauer und EnttĂ€uschungen konfrontiert wird.
Der Zauber, den wir aus den ersten beiden BĂŒchern kennen, wird durch eine dunklere, tiefgrĂŒndigere ErzĂ€hlweise ersetzt. Die Unschuld der Kindheit weicht einer Welt, in der Verlust und RealitĂ€t untrennbar miteinander verbunden sind. Die emotionalen Strömungen, die die Charaktere durchleben, und die neuen Herausforderungen, vor denen sie stehen, machen diesen Band besonders eindrucksvoll. Letztendlich ist es ein Buch, das Zeit braucht, um wirklich geschĂ€tzt zu werden, und das den Leser auf eine Reise in die tiefen AbgrĂŒnde menschlicher Erfahrungen mitnimmt.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
 (9.603)Aktuelle Rezension von: Madame_MusicWieder einfach nur absolut fantastisch.
Die Geschichte lieĂ sich wieder super verfolgen und ich finde es beeindruckend, wie die Geschichte ihren Lauf nimmt.
Es wird einem einfach nicht langweilig in der gesamten Reihe. Es wird langsam immer dramatischer, doch dabei bleibt die komplette Handlung verstÀndlich.
Super interessant wird es vor allem dadurch, dass man nach und nach auch immer mehr von Charakteren erfÀhrt.
Dumbledores Tod hat mich persönlich besonders berĂŒhrt. Einfach wie es beschrieben wurde und welche Emotionen vermittelt wurden. Unfassbar!
Man ist nach dem Ende gespannt, wie die Handlung weitergehen wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass man lange damit warten, das nÀchste Buch zu lesen. - J.M. Darhower
Extinguish
 (1)Aktuelle Rezension von: annluâYou ÂŽre to demand a cease-fire from the leader of the uprising. The fighting has gone on long enough without reprieve. Too many have fallen. You have until the snow falls on you to establish the truce.â
Serah geht eigentlich ihrer TĂ€tigkeit als Schutzengel von Kindern nach. Doch dann fĂ€llt ausgerechnet ihr Freund Samuel der SĂŒnde zum Opfer und wird aus den Reihen der Engel ausgeschlossen. Auf dieses Ereignis hin Ă€ndert sich auch fĂŒr sie einiges. Sie wird zu Lucifer geschickt, um einen Waffenstillstand auszuhandeln. Lucifer ist anders als erwartet â es steckt noch mehr menschliches und engelhaftes in ihm, als sie sich gedacht hatte. Dabei ist Lucifer kein leichter GesprĂ€chspartner. Kaum hat sie einige SĂ€tze an ihn gerichtet verschwindet er immer wieder und sie muss zu einem spĂ€teren Zeitpunkt wiederkommen. Dennoch ist da etwas, das sie immer wieder zu ihm zieht.
Lucifer ist nicht das personifizierte Böse. Er muss eigene Qualen leiden, hört immerzu das Chaos und den LĂ€rm der Hölle um sich, obwohl er sich nur Ruhe wĂŒnscht, seine eigentliche Form (mit FlĂŒgeln) ist ihm in der Hölle hinderlich, sodass er sie verĂ€ndern muss und in sich selbst spĂŒrt er ein Monster lauern, das ihn in Wut, in Rage versetzt und zum DurchfĂŒhren brutaler Taten bringt. Bei seiner Verbannung wurden ihm Emotionen gegeben und die FĂ€higkeit zu fĂŒhlen.
Serah gehört noch zu den Engeln, sie kann nicht riechen, schmecken aber glaubt zu fĂŒhlen, wenn sie mit dem Erzengel Michael zusammen ist. Sie glaubt ihn zu lieben. Dies geht sogar soweit, dass sie miteinander schlafen. Allerdings dĂŒrfen sie sich dabei nie der SĂŒnde der Lust ergeben um nicht zu fallen. Samuel ist ein Bestandteil ihres Lebens, ein Zwillingsbruder, der ihr immer viel bedeutet hat. Sie kann es nicht verstehen, dass alle anderen Engel ihn nun vergessen mĂŒssen und nicht mehr ĂŒber ihn sprechen. Sie möchte verstehen, was mit ihm passiert ist. Sicher ist das auch ein Grund dafĂŒr, dass sie sich auf GesprĂ€che mit Lucifer einlĂ€sst und beginnt ihn zu verteidigen â sehr zum Missfallen Michaels.
Die Geschichte ist locker geschrieben, hĂ€lt sich nicht mit unnĂŒtzen und langatmigen ErklĂ€rungen auf, ist aber dennoch verstĂ€ndlich. Sie wird aus Sicht Serahs erzĂ€hlt. Gleich zu Beginn werden die Vorstellungen von Himmel und Hölle erlĂ€utert. Dabei besteht der Himmel hier aus unterschiedlichen PlĂ€tzen, von denen manche auch der Vorstellung der Verstorbenen entsprungen sind. Die Hölle hingegen ist ein konkreter Ort unter dem Erdmantel, der als GefĂ€ngnis dient und nur durch sieben Portale (die sich witzigerweise in Pennsylvania befinden) erreicht werden kann. Die Geschöpfe der Hölle entsprechen keinem Klischee, was mir sehr gut gefallen hat. DĂ€monen sind keine bösartigen Wesen, die aus einer Laune heraus geschaffen wurden, sondern werden damit erklĂ€rt, dass die menschliche Seele nur eine bestimmte Menge an Qualen aushĂ€lt, bevor sie zerbricht und zu etwas Neuem wird.
Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen - ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, bis ich wusste, wie die Geschichte weitergeht.