Bücher mit dem Tag "kanal"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kanal" gekennzeichnet haben.

58 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.351)
    Aktuelle Rezension von: Stephan_Hanken

    Es ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.

  2. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  3. Cover des Buches Zeitenzauber (ISBN: 9783846601488)
    Eva Völler

    Zeitenzauber

     (1.618)
    Aktuelle Rezension von: DasGiffels

    Die Reihe "Zeitenzauber" ist nicht neu, doch ich habe sie erst jetzt für mich entdeckt und bin wirklich begeistert!


    Den Schreibstil fand ich zunächst gewöhnungsbedürftig, doch ich habe mich schnell einlesen können. Das Setting mit Venedig ist klasse gewählt und hat sehr viel Spaß gemacht! Die ganze Story und die Idee dahinter hat mich ein bisschen an "Rubinrot" erinnert, doch das ist ein echter Pluspunkt! Zeitreisegeschichten gibt es einfach viel zu wenig.


    Anna war mir als Protagonistin nicht auf Anhieb sympathisch, doch sie ist mir im Laufe des Buchs sehr ans Herz gewachsen und zusammen mit Sebastiano ist es einfach nur zuckersüß.

    Die restlichen Charaktere sind ebenfalls liebevoll herausgearbeitet und unterscheiden sich wunderbar in ihren Eigenschaften, Stärken und Schwächen.


    Ein bisschen zu kämpfen hatte ich mit der Kapitellänge. Hier hätte ich mich kürzere Abstände gewünscht, um eher mal eine Pause einlegen zu können. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass das Buch sich gut in einem runterlesen lässt.

    Ich freue mich auf jeden Fall sehr darauf, den 2. Band bald beginnen zu können!

  4. Cover des Buches Dark Canopy (ISBN: 9783551314550)
    Jennifer Benkau

    Dark Canopy

     (869)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Dark Canopy" von Jennifer Benkau ist dieses typische Buch, was mich magisch anzieht. Ein wenig aussagekräftiges Buchcover, verbunden mit einem nichtssagenden Titel - und doch steckt eine explosionsartige Geschichte dahinter, die düster und gefährlich ist. Unberechenbar. Beim lesen konnte ich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit deutlich spüren. Es war ein beklemmendes Leseerlebnis, aber so sind Dystopien nunmal. Freudlos. Arglistig. Dunkel.


    Dunkel ist vor allem die Welt rund um die 20-jährige Hauptprotagonistin Joy, die mit einem Clan von mehreren Leuten zusammenlebt. Sie ist eine Rebellin, die sich weit weg von der Stadt aufhält, in der die Percents herrschen. Und damit die Percents herrschen können, herrscht Dark Canopy. Eine Maschine, die den Himmel verdüstert und den Menschen jegliches Licht stiehlt. Jegliche Hoffnung. Denn die Percents sind keine wirklichen Menschen, aber ziemlich weit weg von der Unfehlbarkeit. Sie wurden für einen Krieg gezüchtet. Und sie haben Schwachstellen. Ihre Haut kann zwar Gerüche aufnehmen, aber das UV-Licht ist gefährlich, schwächt sie.

    Als Joy vor ihrem 16. Geburtstag auf einen Percent trifft, weiß sie nicht warum sie ihn verschont. Er wirkt anders auf sie. Und auch er hätte die Chance sie zu töten, tut es aber nicht.

    Bei einem Tauschhandel, den Joy und ihre beste Freundin Amber in der Stadt planen, geraten sie in einen Hinterhalt und werden gefangen genommen. Während Amber wie Vieh verkauft wird um den Diensten und Gelüsten der Percents zur Verfügung zu stehen, gerät Joy in eine ganz andere Lage. Sie soll eine Soldatin werden und sich im wahrsten Sinne des Wortes für einen Percent zu Tode rennen.

    Joy kennt den Percent Neél - war er es doch, der sie verschonte - oder sie ihn? - doch was bedeutet das für sie? Eine Sonderbehandlung garantiert nicht, denn er ist ihr Feind...


    Wow. Wow. Wow. Wow.

    Ich bin immer noch aufgewühlt und durcheinander. Während des lesens bin ich so viele Gefühlsschichten durchlaufen, dass ich gar nicht mehr genau sagen kann, was mir gut gefallen hat und was weniger gut. Die kompletten Seiten troffen nur vor Düsternis und Hoffnungslosigkeit und zwischen den Zeilen spürte ich ganz leichte Rebellion von Joy, dass sie sich ihrem Schicksal nicht einfach so ergeben will. Joy ist eine schwer einzuschätzende Protagonistin. Sie weiß nicht wirklich was Liebe ist, aber tief in ihrem Herzen sehnt sie sich danach. In Matthial - dem Sohn des Clanführers - sieht sie einen guten Freund, mit dem sie allerdings am besten reden kann, wenn er schläft. Die Beziehung der Beiden ist auf seelische und körperliche Art greifbar.

    Joy will mehr als sich nur verstecken und scheint dabei ein wenig Risikofreudig zu sein. Bei einer waghalsigen Rettungsaktion gerät sie selbst in die Fänge ihrer Feinde und man erlebt eine deutliche Rückentwicklung. Das ehemalige Messermädchen trifft nicht mehr...

    Doch wie sie sich dann wieder aufrappelt und die Welt ihrer Feinde entdeckt - die vielen negativen, aber auch die positiven - ist wegweisend. Ihr ist ein schlimmes Schicksal vorbestimmt, aber sie denkt vielmehr an ihre beste Freundin, der es deutlich schlimmer ergeht. Für Amber ist Joy bereit alles zu riskieren, sogar Neél, dem sie immer näher kommt.


    Neél war mir zu Beginn der Geschichte der typische Gruseltyp. Wortkarg, grob und stellenweise aggressiv und ablehnend, wusste ich gar nichts mit ihm anzufangen. Und dann - urplötzlich, aus heiterem Himmel - passiert die Veränderung. Bei dem Tempo kam ich überhaupt nicht mit.


    Zu Beginn des Buches dehnt sich die Geschichte und man erfährt viel überflüssiges Zeugs, womit man auch im weiteren Geschichtsverlauf nichts anfangen kann. Zur Halbzeit ging es dann endlich ein wenig zur Sache und ich konnte wirklich begreifen, was Jennifer Benkau erzählt. Das Ende hat mich dann sehr stark an "Die Tribute von Panem" erinnert, auch wenn die Bücher überhaupt nicht viel gemeinsam haben. Doch die Jagd war so intensiv, dass ich gar nicht um den Vergleich herumkam. Diese Stelle hat mir schließlich am besten gefallen.


    Das Buch hat es wirklich in sich. Dennoch glaube ich nicht, dass es was für schwache Nerven ist. Sicherlich gibt es weitaus schlimmere Bücher, aber in meinen Augen war es schon eine verstörende Geschichte, die mich wirklich gepackt hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich das Gefühl hatte, was wichtiges zu verpassen.


    Dennoch gibt es eine Sache, die mich sehr gestört hat. Die letzten drei Seiten!

    Eine Geschichte baut sich eigentlich immer nur auf, weiter auf und auf bis es zu einem Finale kommt. Alles läuft auf den finalen Schlusspfiff hinaus. Was dann wirklich am Ende passierte, war für mich eine einzige Enttäuschung, worauf ich aber nicht näher eingehen möchte, um Euch nicht zu viel zu verraten. ;-)

    Ich sage nur soviel: Im Nachhinein war mein erster Gedanke: "Jetzt war alles verschwendet." Für so ein Ende hätte man sich auch weniger in die Geschichte reinsteigern können.... Das war wirklich schade.


    [Edit vom 08.04.12] Die liebe BlueNa hat mir enorm weitergeholfen und gesagt, dass es eine Dilogie (ein Zweiteiler) wird und das die Fortsetzung zu "Dark Canopy" voraussichtlich im März 2013 erscheinen wird. Da freue ich mich ja und kann das Ende nun ganz gelassen nehmen.^^ Danke.


    Fazit:

    "Dark Canopy" ist zeitweise ein sehr verwirrendes und vorallem verstörendes Buch. Jennifer Benkau schreibt flüssig und lässt den Leser sehr stark mitfühlen. Ich weiß nicht was so besonders an ihrem Erzählstil ist - ich weiß nur, dass da etwas ist, was man als Fan von fantasievollen Dystopien nicht verpassen sollte. Die Erzählungen von Joy sind in der Ich-Form, aber man bekommt auch Einblicke in Matthial's Geschehnisse und was er versucht um seine Clanmitglieder zu retten. Man spürt, dass Matthial sich verändert und irgendwie dachte ich, Joy müsste sich eigentlich am meisten verändern, dabei ist sie der einzige Charakter, der trotz all der Ereignisse kaum eine Entwicklung durchläuft.


    "Dark Canopy" ist ein passender Titel und auch das Cover erzählt, wofür diese Geschichte steht. Für alle, die nicht länger im Dunklen bleiben wollen: Lest es! ;-) 

  5. Cover des Buches Das Haus der Mädchen (ISBN: 9783499275166)
    Andreas Winkelmann

    Das Haus der Mädchen

     (485)
    Aktuelle Rezension von: Jethro

    Leni kommt für ein Praktikum nach Hamburg und freundet sich mit ihrer Mitbewohnerin an, doch schon am nächsten Tag ist diese spurlos verschwunden.
    Freddy Förster, der seit einiger Zeit auf der Straße lebt, wird Zeuge eines Mordes. Er beschließt, den Mörder zu suchen.
     Fast zufällig stoßen die Ermittler Jens Kerner und Rebecca Oswald auf Leni und Freddy und kommen so einem großangelegten Verbrechen auf die Spur.

     

    Der Thriller lässt sich gut und schnell lesen, der Einstieg ins Buch ist gelungen und auch die Protagonisten scheinen vielversprechend zu sein. Leider lässt die Spannung bald nach, denn schon bald ist es klar, in welche Richtung die Handlung steuert. Auch die Kapitel, die aus der Täterperspektive geschrieben sind, überzeugen nicht wirklich, da sie zu sehr an ein James-Bond-Szenario erinnern, was viel vom Schrecken nimmt. Auch dauert es sehr lange, bis die Handlungsstränge zusammenkommen und die Handlung wieder an Spannung und Tempo zunimmt.
     Die Ermittler werden in ihrem ersten Fall gut eingeführt, ihr teilweise derber Schlagabtausch kann einem schon mal zum Lachen bringen, auch weil zuweilen die political correctness stark strapaziert wird. Auch Freddy ist eine interessante Figur, deren Schicksal einen zuweilen leiden lässt. Bei ihm würde ich mich über ein Wiedersehen freuen. Anders leider bei der eigentlichen Protagonistin Leni. Ihre wehleidige Art und ihr Selbstmitleid sind oftmals nervend und lassen sie eher blass erscheinen.

    Das Ende war spannend zu lesen, allerdings konnte mich der Täter und sein Motiv nicht wirklich überzeugen.

    Fazit: Ein netter Einstieg für die Ermittler Kerner und Oswald, leider mit einigen Mängeln in der Handlung. Trotzdem werde ich die Reihe weiterverfolgen. 


     

  6. Cover des Buches Adrenalin (ISBN: 9783442495931)
    Michael Robotham

    Adrenalin

     (442)
    Aktuelle Rezension von: Liden

    Datum : 23.04.2024


    ✨Handlung✨

    Joe ist ein erfolgreicher Psychologe und selbst frisch an Parkinson erkrankt. Ein Klient lässt ihn stutzig werden - Bobby Moran. Als eine junge Frau stirbt, hat er Bobby im Verdacht und probiert die Polizei zu überzeugen aber wird dadurch selbst der Hauptverdächtige. 


    ✨Protagonisten✨

    Charaktere : 2 / 5

    Joe wurde mir zu sehr ausgebaut bzw. mir zu sehr mit unnötigen Details ausgeschmückt, siehe Punkt Setting. 


    ✨Setting✨

    Unterhaltung : 2 / 5

    Ich habe so viel von dem Privatleben von Joe erfahren : die Sache ist die, es hat mich nicht interessiert. Vieles hat einen in der Geschichte auch nicht weitergebracht. Die ersten 250 Seiten waren einfach nur langweilig weil das Privatleben detailliert beschrieben wurde. Das hat für mich in einem Thriller nichts zu suchen. 


    ✨Schreibstil✨

    Spannung : 3 / 5. 

    Die Kapitellänge waren super, recht kurze Kapitel die man schnell durchliest. An sich ließ es sich flüssig lesen, keine Schachtelsätze und angenehmes Wordbuilding. 

    Der Schluss hat nochmal aufgeholt von der Spannung. Das Ende war okay. 


    ✨Fazit✨

    Keine Leseempfehlung. Ich bin froh, das ich es umsonst aus dem Bücherregal mitgenommen habe, wo es wahrscheinlich auch wieder landen wird. 

    Ich gebe dem Autoren aber noch eine Chance, ich hab gesehen das andere Bücher von ihm generell besser bewertet wurden. 

  7. Cover des Buches Herr der Diebe (ISBN: 9783751300674)
    Cornelia Funke

    Herr der Diebe

     (1.049)
    Aktuelle Rezension von: Bookart

    Es ist spannend, es ist witzig und ich hab es sehr gerne gelesen. Es geht um eine Gruppe Jugendlicher, die durch verschiedene Umstände auf der Straße gelandet sind und ihren Zusammenhalt untereinander. Ich würde es Jugendlichen ab 10 Jahren empfehlen. Mehr gibt es eigentlich gar nicht zu sagen außer viel Spaß beim Lesen!

  8. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.

    Spoiler: ist es. 

    “Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.

    Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.

    Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.

  9. Cover des Buches Schlüssel 17 (ISBN: 9783945386958)
    Marc Raabe

    Schlüssel 17

     (409)
    Aktuelle Rezension von: Wachtel07

    Der Anfang war etwas langweilig, aber teilweise entscheidend für die weitere Geschichte. Es ist spannend geschrieben.

    Tom Babylon sucht seit vielen Jahren seine kleine Schwester Vi(Viola) die aber schon tot ist, was er nicht wahrhaben will. Er ist Kriminalkomissar und in seinem aktuellen Fall wird die Mutter von seiner Jugendfreundin grausam zugerichtet im Berliner Dom gefunden, um ihren Hals ein Schlüssel mit der Zahl 17, mit diesem verschwand vor vielen Jahren Vi.

    Manchmal sind es sehr fragwürdige Handlungen, und das Ende bleibt leider offen.

  10. Cover des Buches Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras (ISBN: 9783862824700)
    Detlef M. Plaisier

    Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Harpo

    Die Originalgeschichte, welche aus den sogenannten Memoiren des Vaters des "Autors", bezogen wurde, hätte eigentlich das Potential zu einer wahrhaft erzählenswerten sein können. Leider macht es der Autor - wir mögen ihn so nennen - einem unmöglich die Geschichte zu genießen. Der Grund: Langweilig und überaus langatmig erzählt. Dazu auch noch schriftstellerisch wenig ausgereifte Stil, der es fast schon zum Kraftakt macht, sich durch das Ganze durchzuarbeiten.

  11. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  12. Cover des Buches Der Tod in Venedig und andere Erzählungen (ISBN: 9783596900275)
    Thomas Mann

    Der Tod in Venedig und andere Erzählungen

     (148)
    Aktuelle Rezension von: annilittle

    Dieses Buch war das letzte und auch das längste aus der Kategorie „Schätze vom Dachboden meines Elternhauses, die lange vor meiner Geburt veröffentlicht wurden“, (wobei keine der Lektüren so gut war, als dass ich sie als Schatz bezeichnen würde, tbh…)

    Vermutlich hätte ich das Buch einfach abbrechen sollen, aber das kann ich nicht. Also ernsthaft, der innere Monk und die verzweifelte Hoffnung, dass das Buch ja doch noch gut werden könnte, sind in solchen Momenten einfach zu stark, als dass ich der Option, die Bücher nicht zu Ende zu lesen, nicht nachgehen kann. Bei Büchern, die ich mir neu kaufe, ist das übrigens noch schlimmer. Ein Stern ist natürlich hart, aber gleichzeitig ist meine Meinung ja auch total irrelevant, weil es nur eine unter vielen ist. Und einen Stern gibt es eigentlich auch nur, weil ich es lieber hätte abbrechen soll, aber das Buch kann ja für meinen inneren Monk nichts…

    Das ganze Vorhaben stand von Anfang an unter einem schlechten Stern, weil mir Erzählungen einfach nicht gefallen. Vermutlich weil ich im Rahmen meines Studiums einfach viel zu viele davon lesen musste, ohne dass mir eine davon wirklich gefallen hätte, aber auch, weil mir diese Art von Literatur aufgrund der Kürze nicht zusagt. Ich brauche Zeit, um eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen, um in die Geschichte hineinzufinden und um ehrlich zu sein, verstehe ich in den meisten Fällen nicht mal, worum es eigentlich geht. Thomas Mann ist sehr bekannt in meiner Heimat und die „Buddenbrooks“ sagt ja vermutlich auch sehr vielen etwas. Viel mehr kannte ich von ihm auch nicht, aber „Der Tod in Venedig“ hatte ich schon öfter gehört, weshalb ich das Buch dann trotzdem gerne lesen wollte.

    Und nicht mal die Erzählung weswegen ich mich dann über 450 Seiten durch das Buch gequält habe, konnte mich begeistern. Ich fand sie leider genauso schlecht wie alles andere. Es gab einfach rein gar nichts, was mir gefallen hat. Bzw. hätte es sicherlich das ein oder andere gegeben, das mir gefallen hätte, wenn ich mir die Geschehnisse hätte merken können. Ich hatte es noch nie in einem Buch, dass ich einen Satz gelesen habe und direkt wieder vergessen habe. Und das über das gesamte (!) Buch hinweg. Für nicht eine einzige Erzählung könnte ich sagen, worum es ging oder wie eine:r der Charaktere hieß. Ich fürchte, dass mir Thomas Manns Schreibstil einfach nicht zusagt und das finde ich etwas schade, da ich die „Buddenbrooks“ eigentlich gerne lesen würde. Vielleicht gebe ich ihm noch eine Chance, aber für die nächste Zeit habe ich erst einmal genug von ihm gelesen…

    Fazit: Ich glaub, ich brauch nichts mehr sagen, es hat mir einfach gar nicht gefallen und kann es daher nicht empfehlen.

     

    1/5  

  13. Cover des Buches G.A.S. (ISBN: 9783446258044)
    Matt Ruff

    G.A.S.

     (147)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt  (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit  auszurotten... 

    G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.

  14. Cover des Buches 7 Minuten zu spät (ISBN: 9783644456310)
    Kate Pepper

    7 Minuten zu spät

     (331)
    Aktuelle Rezension von: JessisBuchwelt

    Ah, „7 Minuten zu spät“ von Kate Pepper! Ein Buch, das so spannend ist, dass du es entweder in einem Rutsch durchliest oder… naja, es eben nicht tust. Aber hey, wer hat schon jemals von einem Thriller gehört, der pünktlich ist?

    Handlung

    Die Story spielt sich in New York ab, der Stadt, die niemals schläft – und anscheinend auch niemals pünktlich ist. Alice Halpern kommt sieben Minuten zu spät zu einer Verabredung mit ihrer schwangeren Freundin Lauren. Sieben Minuten, die alles verändern. Lauren verschwindet spurlos, und ihre Suche verwandelt sich in einen Albtraum, als Laurens Leiche gefunden wird – mit aufgeschnittenem Bauch und ohne Baby.

    Spannung vs. Langeweile

    Das Buch startet wie eine Rakete, die leider nicht genug Treibstoff hat. Es gibt Momente, in denen du denkst: „Wow, das ist ja spannender als die letzte Staffel von ‚Game of Thrones‘!“ Und dann gibt es Momente, in denen du dich fragst: „Wann kommt endlich der Drache und verbrennt alle?“

    Charaktere

    Alice, die Hauptfigur, ist so komplex wie ein Sudoku für Anfänger. Manchmal möchtest du sie schütteln und sagen: „Mensch, Alice, reiß dich zusammen!“ Aber dann erinnerst du dich, dass sie fiktiv ist. Und schwanger. Mit Zwillingen. Also vielleicht solltest du ihr eine Pause gönnen.

    Nebenhandlungen

    Das Buch hat mehr Nebenhandlungen als ein Shakespearesches Drama. Von der Wohnungssuche bis zum mysteriösen Vermieter, der anscheinend eine Vorliebe für Stöckelschuhe hat (kein Scherz). Manchmal fragst du dich, ob Kate Pepper einfach zu viele Ideen hatte oder ob sie dich absichtlich verwirren wollte.

    Schluss

    Der Schluss ist so unerwartet wie ein Wintereinbruch im Juli. Du denkst, du hast alles herausgefunden, und dann – BÄM! – kommt die Wendung. Oder sollte ich sagen, die Wendungen? Denn es gibt mehr als eine, und sie sind so verwirrend, dass du ein Diagramm brauchst, um sie zu verstehen.

    Fazit

    „7 Minuten zu spät“ ist wie eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Es ist nicht das beste Buch, das du je gelesen hast, aber es ist auch nicht das schlechteste. Es ist wie eine Tüte gemischter Bonbons: Du weißt nie, was du bekommst, aber am Ende bist du doch irgendwie zufrieden. Oder zumindest nicht enttäuscht genug, um es zu bereuen.

    P.S. Wenn du dich fragst, wo das Baby ist – keine Sorge, das Buch lässt dich nicht im Unklaren. Aber ich schon. 😜

  15. Cover des Buches Cache Hunters - Die Jagd nach den sieben Siegeln (ISBN: 9783417287738)
    Marco Rota

    Cache Hunters - Die Jagd nach den sieben Siegeln

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Cache Hunters  - Die Jagd nach den sieben Siegeln

    Das Buch ist nicht nur für kleine Abenteurer, sondern auch für Erwachsene sehr schön zu lesen und vor allem für diejenigen, die das Abenteuer mal wieder erleben möchten. Mir ist es so ergangen, dass ich beim Lesen bereits so gefesselt von der Geschichte war, dass ich mich direkt beim Geocaching angemeldet habe und nur einen Tag später losgezogen bin, um meinen ersten Cache zu loggen. Dieses Abenteuer, dieses Adrenalin, was einem in dem Moment durch den Körper rauscht ist einfach großartig. Es versetzt einen zurück in die Kindheit, lässt einen den Alltag total vergessen und wenn man den Cache gefunden hat, spürt man das Glück in den Adern pulsieren.
    Ich möchte mich an dieser Stelle bei dem Autor bedanken, dass er so ein fesselndes Buch geschrieben hat und mir wieder einen Rausch der Abenteuerlust verpasst hat, wie ich es aus der Kindheit kannte. Gerade in der heutigen Zeit, ist es schwer geworden vollständig abzuschalten. Ich garantiere euch – es macht einfach mega fun! Aber nehmt euch vor den Muggeln in Acht, sie lauern überall. ;-)

    Nun aber zum Buch – Mein persönlicher Held der Geschichte: Kabuki! Ich hab den Jungen echt ins Herz geschlossen und finde ihn großartig. In der Geschichte geht es um vier Teenies, die für ihr Leben gerne auf der Suche nach Caches sind. Jeder für sich und plötzlich müssen sie als Team agieren und finden sich zusammen, zu den „Cache Hunters!“ Gemeinsam müssen sie die sieben Siegel durch verschiedene Caches finden. Ein Abenteuer, was die vier nach und nach zusammenschweißt. Doch jedes Team hat einen Gegner – Die Drachenflüsterer. Auch diese Gang hat es gewaltig in sich und machen den Cache Hunters das Leben schwer.  Werden die Cache Hunters die sieben Siegel finden? Das verrate ich euch nicht :-D Ich hoffe, dass es einen zweiten Teil geben wird.

    In der Geschichte geht es um, Abenteuer, Freundschaft und Zusammenhalt – das was wirklich wichtig ist im Leben! Wenn man Freunde hat, ist vieles einfacher im Leben und man schafft es leichter seine Ängste zu überwinden.
    Mehr möchte ich dazu nicht verraten, aber es lohnt sich das Buch zu lesen!!!

  16. Cover des Buches Gestohlene Küsse des Gentleman (Die Carsington Gentlemen-Reihe 1) (ISBN: B0936NQN94)
    Loretta Chase

    Gestohlene Küsse des Gentleman (Die Carsington Gentlemen-Reihe 1)

     (24)
    Aktuelle Rezension von: buchgestapel

    Worum geht’s?

    Für Mirabel Oldridge zählt vor allem eines im Leben: Ihr exzentrischer Vater und das Familienanwesen, um das sie sich seit Jahren kümmert. Als dann jedoch eines Tages Alistair Carstairs vor ihr steht, gerät ihre sonst so geordnete Welt ins Wanken – denn Alistair will einen Kanal bauen, und das ausgerechnet mitten durch ihre Ländereien.


    Meine Meinung

    Wer gerne im Genre des Regencies unterwegs ist, der kommt einfach nicht an Loretta Chase vorbei. Ihr Schreibstil liest sich wirklich angenehm und lässt die doch recht umfangreichen Geschichten wie im Flug am Leser vorbeiziehen, ohne dabei Langeweile oder Hektik aufkommen zu lassen.

    Das Setting wurde meiner Meinung nach wirklich toll beschrieben, und insbesondere die Balance zwischen gut vorstellbarer Landschaft und unterhaltsamen Dialogen der Protagonisten hat mir sehr gut gefallen.

    An den Charakteren hat mir besonders gut gefallen, dass sie beide mit genau dem richtigen Maß zwischen Witz und Ernsthaftigkeit gestaltet wurden. Sowohl Mirabel als auch Alistair haben in ihrem Leben jeweils mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die ihnen jegliche Freude hätten nehmen können. Insbesondere Alistairs Trauma steht daher in deutlichem Kontrast zu seinem unterhaltsamen Charakter, der dabei jedoch nicht unglaubwürdig oder aufgesetzt wirkt. Beim Lesen ist es so eine wahre Freude, die beiden zu begleiten und ihre sich entwickelnde Beziehung zu beobachten.


    Fazit

    Toller Schreibstil, tolles Setting, tolle Charaktere – dieses Buch hatte für mich alles, was eine gute Geschichte auch unabhängig vom Genre haben sollte. Wer sich außerdem zeitlich gerne im Bereich Regency bewegt, dem kann ich dieses Buch noch einmal besonders ans Herz legen.

    Dafür gibt es von mir alle fünf Bücherstapel.

  17. Cover des Buches Merle. Die Fließende Königin (ISBN: 9783737356756)
    Kai Meyer

    Merle. Die Fließende Königin

     (734)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Merle liebt die Magie von Venedig. Es gibt so viele Freunde, so viele Wesen und sie schwimmen durch diese besondere Stadt und erleben viele Abenteuer. Bewacht und regiert wird alles von der fließenden Königin. Dies droht sich aber zu ändern, denn böse Mächte dringen ins Wasser ein und sie wollen die fließende Königin in ihre Gewalt bringen und die Herrschaft übernehmen. Für Merle beginnt eine ganz spannende und besondere Reise.
    Kai Meyers Auftakt der Merle Reihe ist einfach großartig, fantastisch und mit wunderbaren Einfällen.

  18. Cover des Buches Maigret und der Treidler der 'Providence' (ISBN: 9783257605044)
    Georges Simenon

    Maigret und der Treidler der 'Providence'

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Maigret wird an eine alte Schleuse gerufen, in deren Nähe eine reich gekleidete Dame von Welt ermordet in einer Scheune aufgefunden wurde. Mit ihr in der Scheune stand nur ein handzahmes Pferd, das noch nicht einmal angebunden war. Was hatte sie dort verloren? Was wollte sie entlang der Wasserstraßen, auf denen nur raubeinige und zwielichtige Kapitäne ihr Unwesen treiben? – Maigret kämpft sich durch Matsch, brackiges Wasser, Regen und illustre Gestalten.
  19. Cover des Buches Arthur und die vergessenen Bücher (ISBN: 9783551310835)
    Gerd Ruebenstrunk

    Arthur und die vergessenen Bücher

     (221)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Arthur hilft im seinen Ferien in einem Antiquariat aus, als plötzlich ein unheimlicher Fremder auftaucht und den alten Buchhändler dort bedroht. Gemeinsam mit Larissa, der Enkelin des Buchhändlers macht er sich auf eine gefährliche Reise um das "Buch der Antworten" zu finden. Die Suche führt die beiden über Amsterdam bis nach Bologna...

    Dies ist der Auftakt einer wunderbaren Reihe die sich auf die Suche sehr besonderer,  alter Bücher konzentriert. Der Schreibstil ist kindgerecht und leicht verständlich, die Städte werden sehr bildhaft beschrieben, sodass man am liebsten selbst gleich dorthin Reisen möchte!

    Arthur und Larissa sind sympathische Protagonisten, die sich auf eine gefährliche Suche nach den Büchern machen müssen. Es geht in Museen und in dunkle Tunnel hinab, genauso wie auf die Wasserstraßen von Amsterdam. 

    Die Story ist temporeich erzählt und verbindet wunderbar die Liebe zu Büchern mit dem Abenteuer in fremden Städten. Action und Spannung sind da vorprogrammiert und die Handlung reißt einen regelrecht mit, sodass man das Buch schwer aus der Hand legen kann. 

    Fazit: Tolles Abenteuer für Buchliebhaber!

  20. Cover des Buches Die Tote im Götakanal: Ein Kommissar-Beck-Roman (ISBN: 9783499244414)
    Maj Sjöwall

    Die Tote im Götakanal: Ein Kommissar-Beck-Roman

     (87)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    In Borenshult(Östergötland)wird eine tote Frau gefunden die nackt im Schleusenbecken lag.Niemand in den angrenzenden Städten oder Bezirken vermisste sie.Martin Beck ist erster Kriminalassisten bei der Stadtpolizei und bearbeitet den Fall.

    Der Schreibstil ist dichter,meiner Meinung nach etwas schwermütig aber zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

    Fazit:Die Handlung spielt sich in Schweden Mitte der sechziger Jahre ab.Die Atmosphäre kam mir beim lesen dichter vor.Das lag auch daran dass manche Sätze kurz gehalten sind und die Dialoge nur aus wenigen Wörtern besteht oder auskommt.Die Zeitsprünge fallen mitunter größer aus und so kann es sein dass bis zu drei solcher Sprünge in einem Kapitel stattfinden.Die Ermittlungen gestalten sich schwieriger aber kurz vor der ersten Hälfte nimmt die Story dann an Fahrt auf.Für mich wurde der Krimi dann auch kurzweiliger zu lesen.Für mich persönlich war es eine kleine Zeitreise zurück wo es noch kein Internet oder Handy gab-nur das klassische Telefon und man schrieb sich noch richtige Briefe, auch bei der Polizei.Ich war positiv überrascht auch deshalb weil es mehrere Verhörprotokolle gibt und ich mir selbst ein "Bild" von den Zeugen machen konnte.Ich muss gestehen dass ich zu Beginn etwas skeptisch war aber Kapitel für Kapitel,es sind 30 an der Zahl,wurde mir die Story sympathischer gerade auch nach der Hälfte des Buches.Im letzten Drittel wurde es für mich richtig spannend,aufregend und fesselnd-da ging es fast Schlag auf Schlag.Dieser typische Schwedenkrimi war für mich unterhaltsam und kurzweilig zu lesen.Es ist das erste Band einer Reihe und ist in sich abgeschlossen.Das Buch ist ein Lesehighlight und vergebe daher gerne 5 Sterne.


  21. Cover des Buches Gebrauchsanweisung für England (ISBN: 9783492972130)
    Heinz Ohff

    Gebrauchsanweisung für England

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Neala
    Mein erstes Heinz Ohff Buch war die "Gebrauchsanweisung für Schottland" und dieses fand ich schon sehr informativ, amüsant geschrieben und einfach lesenswert, doch dieses Buch ist genial! Humorvoll geschrieben, mit allen Eigenheiten und Absonderlichkeiten Englands gespckt, wunderbare Anekdoten über das Land und seine Leute......einfach genial! Dieses Buch kann ich nur jedem empfehlen, der auf humorvolle Art und Weise etwas über England und seine manchmal schrulligen Bewohner erfahren möchte!!
  22. Cover des Buches Der Pirat (ISBN: 9783426517482)
    Mac P. Lorne

    Der Pirat

     (51)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Francis Drakes Leben von 1560 bis 1596. Seine Erfolge, seine Beziehungen, seine Kämpfe, sein Tod. 

    Der Roman vermittelt einen sehr guten Eindruck von der Überlegenheit der Engländer sowohl im Schiffbau (neue Herangehensweise des Schiffbauers Mathew Baker), der neuartigen Kanonengießerei durch den Metallurgen Joachim Gans und der klugen Strategien und Segelkunst von Sir Francis Drake und seinen Mitstreitern. Auch die Fachkompetenz der Geschützmeister ist hier lobend hervorzuheben. 

    Ich habe mich gerne in das abenteuerliche Leben von Drake hineinversetzen lassen.

  23. Cover des Buches Endstation Venedig (ISBN: 9783257231724)
    Donna Leon

    Endstation Venedig

     (302)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Er rief nicht an, und bei seinen Besprechungen mit Patta erwähnte er die Morde nicht, weder den einen, der so rasch von der Presse vergessen, noch den anderen, der niemals Mord genannt worden war.«

     

    Warum habe ich eigentlich so lange keinen Fall mehr für Commissario Brunetti gelesen? Diese Frage stellte ich mir schon nach kurzer Zeit, denn das Buch gefiel mir sehr gut.

     

    Ich fand es höchst erholsam, einen Ermittler zu erleben, der keine Traumata mit sich herumschleppt, kein Drogenproblem hat und nicht einmal geschieden ist. Morgens ist er ein Muffel und der pubertäre Sohn verhält sich altersgerecht – das war’s an privaten Problemen. Umso größer ist sein Potential, sich für seine Fälle einzusetzen. Und das ist auch notwendig, denn obwohl Brunetti fest davon überzeugt ist, dass der junge Mann, der tot aus dem Kanal gezogen wurde, nicht einfach nur das bedauerliche Opfer eines Raubüberfalls ist, werden ihm weitere Ermittlungen untersagt.

     

    Brunetti jedoch lässt sich nicht so einfach ausschalten, sondern bohrt heimlich weiter. Schon bald erhält er von Bekannten den gutgemeinten Rat, sich besser zurückzuhalten, denn er stochert in einem Nest aus schmutzigen Geschäften…

     

    Der Krimi ist einer von der ruhigen Sorte, für mich ist das fein, wenn alles andere stimmt. Ich mag Brunetti, ich mag seine Art zu ermitteln und die stimmungsvollen Beschreibungen der Stadt. Und die Frage, ob es gelingen wird, hier für etwas Gerechtigkeit zu sorgen, fand ich sehr spannend.

     

    Fazit: Mit meinem nächsten Brunetti lasse ich mir nicht so lang Zeit. Ruhiger Krimi, stimmungsvoll und spannend zugleich.

  24. Cover des Buches Der Keltische Ring (ISBN: 9783293207448)
    Björn Larsson

    Der Keltische Ring

     (43)
    Aktuelle Rezension von: simoneg
    Zunächst geht ganz gemütlich los. Ulf, ein Schwede liegt mit seinem Boot in einem dänischen Hafen. Dort trifft er auf seltsame Weise einen Finnen, der ihm ein Paket zusteckt als der Zoll an Bord kommt. Zuvor hatte Ulf auf der Fähre von Schweden nach Dänemark bereits einen Mann kennengelernt, der ihm von einem Finnen berichtet hatte, der auf halsbrecherische Weise in Schottland aufgebrochen war.
    Ich habe vom Segeln überhaupt keine Ahnung und fand die Ausführungen dazu undurchsichtig und öde. Als sich nun auch noch Ulf und ein Freund aufmachen, um der Spur des Finnen in umgekehrter Richtung zu folgen - natürlich mit Segelboot -, habe ich aufgegeben.

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