Bücher mit dem Tag "kanaren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kanaren" gekennzeichnet haben.

37 Bücher

  1. Cover des Buches Das Korallenhaus (ISBN: 9783442380961)
    Anna Levin

    Das Korallenhaus

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Gelinde

    Das Korallenhaus, von Mina Baites

     

    Cover:

    Wunderschön, und so kann man sich das Haus in das Nina einzieht vorstellen.

     

    Inhalt:

    Kurz vor ihrem neusten Projekt auf La Palma, erwischt die Meeresbiologin ihren Freund mit einer anderen Frau.

    Zu tiefst verletzt reißt sie nach La Palma  und stürzt sich in ihre Arbeit.

    Sie bezieht ein wunderschönes altes Haus um für sich alleine zu sein und sich ihren anziehenden Kollegen besser vom Hals halten zu können.

    In diesem alten Haus entdeckt sie das Tagebuch (von Serena) aus dem Jahr 1848.

    Je mehr sie darin liest, desto mehr fühlt sie sich mit Serena verbunden.

     

    Meine Meinung:

    Der Einstieg hat mir gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut als Nina das Tagebuch gefunden hat, denn ich dachte, jetzt erfahren wird dann mehr über die Ureinwohner (Benahoaritas)  von La Palma, ihre Lebensweise, Gewohnheiten und Rituale.

     

    Doch leider wurde ich enttäuscht.

    Es entwickelte sich immer mehr zur seichten Liebesgeschichte wie wir sie zur Genüge kennen. Das Liebespaar verliebt sich – doch aus vielen herbeigeredeten Gründen kann man sich das ja nicht eingestehen und hält sich auf Abstand, was man dann ja wiederum nicht aushält, und so ist es ein ewiges Hin und Her bis sich die beiden am Ende dann doch kriegen.

     

    Dazwischen lesen wir dann aus dem Alten Tagebuch (auch hier geht es zum größten Teil nur um eine Liebesgeschichte – leider).

     

    Die Personen bleiben (für mich) allesamt farblos und flach, von ihren ach so gelobten“ Ambitionen“ kommt bei mir nichts an.  Viel Handlungen und Dialoge finde ich unglaubwürdig und konstruiert.

     

    Außerdem gibt es zu viele Wiederholungen, sei es in den Beschreibungen von Landschaften, von Gefühlen oder Verhaltensweisen. 

     

    Ein bisschen aufgepeppt wird das ganze durch die Tauchgänge im Meer und die Informationen die wir um die Korallen und die kriminellen Geschehnisse rund um diese erfahren. 

     

    Autorin:

    Mina Baites alias Anna Levin ist eine Geschichtenerzählerin. Seit gut zehn Jahren veröffentlicht die erfolgreiche Schriftstellerin zeitgenössische und historische Romane.

     

    Mein Fazit:

    Eine romantische Liebesgeschichte die auf La Palma spielt.

    Der Einstig hat mir super gefallen, doch dann ist es (für mich)  immer mehr zur seichten Liebesgeschichte abgedriftet. 

    Von mir 2,5 Sterne die ich mathematisch auf 3 aufrunde. 

     

  2. Cover des Buches Meeresgrab (ISBN: 9783839225332)
    Peter Wark

    Meeresgrab

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Martin Ebel lebt seit Jahren auf den Kanaren in La Palma ein gutes Leben. Jahrgangstreffen sind eigentlich nicht so seins. Aber dieses Mal reist er nach Deutschland und nimmt teil. Im Nachhinein ein Fehler.

    Justus, einer seiner Schulfreunde von damals hat die spontane Idee, ihn in La Palma zu besuchen. Martin sagt ja, doch das war ein schwerer Fehler. Aus seiner Ruhe wird das blanke Chaos.

    Einbruch, Verfolgung, Justus wird niedergeschlagen und so weiter. Als er im Meer ertrinkt, oder vielleicht auch nur angeblich, beginnt Martin zu begreifen und stellt Nachforschungen an. Auch nicht ganz ungefährlich für ihn selbst.

    Interessante Charaktere an einem schön beschriebenen Schauplatz, allgemein gute Geschichte.

  3. Cover des Buches Nullzeit (ISBN: 9783641242763)
    Juli Zeh

    Nullzeit

     (318)
    Aktuelle Rezension von: Julialia

    Das Cover mit den Händen /Korallen finde ich sehr ansprechend. Es passt auch sehr gut zum Inhalt des Buches.

    Ich wollte schon länger mal ein Buch von Juli Zeh lesen, da ich die Autorin bisher nur von Kurzprosa kannte. Der Schreibtisch der Autorin ist sehr bildhaft, aber gleichzeitig auch distanziert. 

    Tauchlehrer Sven führt nach einem gescheiterten Jurastudium ein Aussteigerleben mit seiner Jugendfreundin Anja auf Lanzarote. Ihr ruhiges Leben ändert sich als Schauspielerin Jola mit ihrem Lebensgefährten Theo auf die Insel kommt. Sven soll dem Paar gegen eine großzügige Bezahlung rund um die Uhr als Tauchlehrer zur Verfügung stehen. Schnell findet er sich inmitten in einer toxischen Dreiecksbeziehung voll von Psychospielen.

    Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Die unterschiedlichen Versionen der Geschichte erhöhen die Spannung. Wem soll man glauben, der scheinbar verrückten Schauspielerin oder dem Tauchlehrer?
    Ich entwickelte leider für keinen der Charaktere wirklich Symphathie. Ich fand es schade dass die Charaktere zum Teil übertrieben naiv dargestellt wurden (beispielsweise dass beim Tauchen bewusst gefährliche Situationen provoziert wurden). Dies erschien mir etwas realitätsfern. Es ist auch schade, dass zum Ende hin nicht mehr aus dem Buch gemacht wurde. 

  4. Cover des Buches Neujahr (ISBN: 9783442770540)
    Juli Zeh

    Neujahr

     (334)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Von außen betrachtet hat Henning ein gutes Leben: Er liebt seine Frau Theresa und die beiden gemeinsamen Kinder Jonas und Bibbi. Sie wohnen in einer schönen Wohnung, über der sie ein kleines Appartment als Home Office dazu gemietet haben. Beide Elternteile haben die Arbeitszeit reduziert, um sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern. Er versteht sich sehr gut mit seiner kleinen Schwester Luna.

    Doch die Fassade bröckelt. Henning fühlt sich pausenlos überfordert, weil immer irgendwas zu kurz kommt (Beziehung, Kinder oder Job, von Hobbys ganz zu schweigen). Außerdem lebt er seit zwei Jahren mit ES. So nennt er seine Angststörungen und Panikattacken, für die es keine rationale Erklärung zu geben scheint. Und die er inzwischen vor seinen Mitmenschen versteckt, weil diese (insbesondere Theresa) schlecht damit umgehen können. 

    Doch nun ist die Familie im Urlaub auf Lanzarote und Henning ist seit langem mal wieder entspannt. Doch ausgerechnet in der Silvesternacht überkommt ES ihn erneut. Trotzdem macht er eine Fahrradtour (denkbar schlecht ausgerüstet) und erklimmt einen Berg. Oben angekommen hat er eine Art Flashback, der folgende Abschnitt wird aus seiner Sicht als Kleinkind erzählt. Man erfährt, was ihm und seiner Schwester Luna vor vielen Jahren zugestoßen ist.

    Das Buch war definitiv anders als erwartet. Ich dachte, ich lese einen Roman, doch es war ein Thriller. Und ich lese nie Thriller! Als eine Freundin ihr Bücherregal aussortierte, nahm ich mir das Buch mit. Ich griff vor allem wegen dem Namen der Autorin zu: Ich weiß, dass Juli Zeh regelmäßig auf der Bestsellerliste steht, habe aber noch nie was von ihr gelesen. Dabei habe ich nicht auf den Inhalt des Buchs geachtet. Hätte ich es getan, hätte ich vermutlich nicht zugegriffen.

    Dabei ist der Schreibstil sehr gut und das Buch hat mich auch irgendwie in seinen Bann gezogen, aber es war trotzdem nicht Meins.  Mir gefallen die Figurenbeschreibungen und ich konnte mich auch mit der Zeit in den erwachsenen Henning hinein versetzen. Unglaubwürdig erschien mir, dass Henning zufällig an den Ort in den Urlaub fährt, woher er sein Trauma hat. Noch fragwürdiger finde ich, dass er am Ende des Buchs davon ausgeht, dass er nie wieder eine Panikattacke haben wird, nur weil er nun den Grund kennt. Müsste sowas nicht trotzdem psychologisch aufgearbeitet werden?

    Alles in allem kann ich mir vorstellen, wieder ein Buch von Juli Zeh zu lesen, nur werde ich mich dann darüber informieren, ob es mehr ein Roman oder ein Thriller ist.

  5. Cover des Buches Mojo Verde (Kurzgeschichte, Krimi) (Die booksnacks Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960872177)
    Julia Meumann

    Mojo Verde (Kurzgeschichte, Krimi) (Die booksnacks Kurzgeschichten Reihe)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Köstlich skurril, doch kulinarisch nicht ganz unbedenklich

    Ilva und ihr Mann entfliehen dem Winter auf die Kanaren. Mit Sonne, Sekt und Luxus pur werden sie auf der Insel empfangen, doch völlig unerwartet entpuppt sich das Ferienidyll als Ort des Grauens. Ausgerechnet vor Ilvas Augen stürzt das erste Opfer in die Tiefe. Die Ereignisse überschlagen sich und von nun an entscheidet nur noch ihre leicht verworrene Kombinationsgabe über Leben und Tod.

    Cover:
    Das Cover finde ich sehr ansprechend, auch wenn es mir recht wenig über die Geschichte ausgesagt hat. Ich mag aber den comicartigen Stil und finde, dass es ruhig mehr Cover dieser Art geben könnte. Sie sind mir effektiv angenehmer als Fotocollagen. Zu sehen ist hier der Kopf einer Frau auf rotem Grund. Dazu trägt sie einen großen Sonnenhut, das macht schon Lust nach Urlaub.

    Eigener Eindruck:
    llva und ihr Gatte haben sich dazu entschlossen Urlaub in einem Hotel auf den Kanaren zu machen. Bereits beim Abendessen treffen sie auf eine recht verdrossene Frau, die allen versucht ein Gespräch aufzuzwingen und allein in dem Hotel zu sein scheint. Einerseits ist Ilva echt genervt, andererseits tut ihr die Frau leid. Als sie am frühen Morgen ihr Zimmer verlassen will, sieht sie, wie eben jene Frau vom Balkon stürzt und will ihr helfen. Dass sie sich dabei in die Schusslinie eines Mörders begibt, ahnt sie bis dahin nicht. Während ihr Mann seelenruhig vor sich hinträumt, muss Ilva plötzlich um ihr Leben bangen.

    Was soll ich sagen, dieser Booksnack ist ein herrlicher Urlaubskrimi und macht einfach Lust auf mehr. Er ist sehr gut geschrieben sodass man schnell in die Geschichte hinein kommt. Er ist spannend und hat auch seine humorvolle Seite. Trotzdem muss ich ehrlich sagen, dass ich die Geschichte dann doch etwas übertreiben fand, spätestens, als sie die Taube entdeckt hat. Es war zwar lustig zu lesen, aber irgendwie auch einfach total übertrieben und unreell. Trotzdem macht die Geschichte aber Spaß und ich möchte sie allen Liebhabern von Kurzgeschichten unbedingt ans Herz legen. Dieser Booksnack lohnt sich allemal.

    Fazit: 

    4 von 5 Sterne wegen kleinen Logikfehlern, ansonsten wirklich absolut lesenswert. Gern mehr davon liebe Booksnackers!  

    Daten:
    Format: Kindle Ausgabe
    Dateigröße: 517 KB
    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 28 Seiten
    Verlag: booksnacks.de (26. April 2018)
    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
    Sprache: Deutsch
    ASIN: B07CNXKWDQ
  6. Cover des Buches Die Reliquien von Lissabon (ISBN: 9783867740210)
    Jörgen Bracker

    Die Reliquien von Lissabon

     (16)
    Aktuelle Rezension von: unclethom
    Der Klappentext (Kurzbeschreibung) Hamburg im Jahr 1402: Goedeke Michel, Kaperfahrer und Freund des berüchtigten Claus Störtebeker, wird in Hamburg hingerichtet. Er hinterlässt dem Hamburger Senat Brisantes: ein Hand-Reliquiar aus Lissabon, das den Likedeelern als Talisman diente. Die Stadt beauftragt den Ratsherren Nikolaus Schoke, die Reliquien diskret zurückzubringen. Getarnt als einfacher Seemann begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, die ihn quer durch Europa, nach London, Santiago de Compostela, auf die Kanaren und endlich nach Lissabon führt. Erst hier erfährt Schoke die Wahrheit über die Reliquien von Lissabon. Der Autor Jörgen Bracker studierte in Marburg, Kiel und Münster Klassische Archäologie, Alte Geschichte und Vor- und Frühgeschichte. Von 1976 bis zum Ende des Jahres 2001 leitete er als Direktor und Professor das Museum für Hamburgische Geschichte. Seit der von ihm 1989 in Hamburg und Rostock präsentierten Ausstellung "Die Hanse - Lebenswirklichkeit und Mythos" galt sein besonderes Augenmerk der durch Seeraub und wirtschaftlichen Niedergang gekennzeichneten Krise der Hansezeit um 1400. Er ist außerdem Ehrenmitglied der Deutschen Seefahrtsgeschichtlichen Kommission (DSK), Ehrenmitglied des Vereins der Freunde des Museums für Hamburgische Geschichte und Mitglied der Hamburger Autorenvereinigung (HAV). Quelle: www.Amazon.de Die Rezension Jörgen Bracker versteht es hervorragend mit seinem Schreibstil den Protagonisten Leben einzuhauchen, ja einen in die Zeit des Romans zu versetzen. Schon in den ersten Zeile versinkt man in der Welt, in der Zeit des Romans. Die flüssig geschiebene Story mit Ihrer Teilweise "alten Sprechweise" entführt einen in die Zeiten der Seefahrer, der Hansestädte, Religion und den Glauben der Reliquien der damaligen Zeit. Man lernt vieles über die Schiffsmanöver und wird mit vielen nautischen Begriffen bekanntgemacht, die für mich ganz neu und so natürlich manchmal schwer nachvollziehbar waren. Jedoch nur nach wenigen Seiten wurden einem diese Begriffe immer geläufiger und man war selbst der Seemann. Mit der Figur des Nikolaus Schoke litt ich und freute ich mich. Ich zitterte bei seiner Heimkehr im Sturm mit ihm und der Besatzung des Schiffes. Kurzum ein historischer Roman der nicht viele Wünsche offen lässt. Schade vielleicht nur, dass die eine oder andere Begebenheit nur am Rande gestreift wurde. Dennoch kann ich den Roman guten Gewissens weiter empfehlen. Für mich 4 von 5 Sternen.
  7. Cover des Buches Der Wind nimmt uns mit (ISBN: 9783499275289)
    Katharina Herzog

    Der Wind nimmt uns mit

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Maya wird nach einem One Night Stand schwanger. Das wirft sie zunächst aus der Bahn.

    Dann beginnt sie nach dem Vater ihres Kindes zu forschen und gerät dabei auf die Kanareninsel La Gomera.

    Der einzige Ort auf Erden, auf den sie nie wollte.


    Das Cover ist typisch für die Bücher von Katharina Herzog. Es hat mich gleich angesprochen, obwohl ich vorher noch kein Buch der Autorin gelesen habe.

    Mich lockte die Kanareninsel La Gomera, deren Natur und Nebelwälder ich selbst von zwei Besuchen kenne.


    Die Gegebenheiten auf der Insel wurden schön beschrieben. Da ich selbst schon im Valle Gran Rey und in so manchem Ort , der im Buch vorkommt , war konnte ich herrlich in Erinnerungen schwelgen.

    So manchen anderen Leser machen die Beschreibungen vielleicht neugierig auf die Insel.


    Die Geschichte selbst wurde schön erzählt. Liebe blühte zu allen Zeiten. So erfährt man von Karolines Liebe zu Alejandro in den 80 ern und erfährt wie Maya in der Gegenwart die Liebe erfährt. Nicht nur die Liebe zwischen Mann und Frau sondern auch die zwischen Eltern und Kindern wird beschrieben.

    Maya findet auf der Kanareninsel so viel mehr als sie sich erhofft hatte.

    Das zu lesen und sie auf ihrem Weg dahin zu begleiten hat mir gut gefallen.


    Ein schöner leichter Sommerroman für die Hängematte, für alle Leser, denen es auch nichts ausmacht, das so manches schon ein bisschen vorhersehbar ist und die ein Happy End lieben, so wie ich.

  8. Cover des Buches Der Löwe büllt (ISBN: 9783596701414)
    Tommy Jaud

    Der Löwe büllt

     (107)
    Aktuelle Rezension von: shizu_reads

    Kennt ihr Vollidiot oder Hummeldumm? Ich hab beide Bücher sehr gemocht und mich daher auf dieses sehr gefreut.

    Man muss den Stil und den Humor mögen, sonst legt man es relativ schnell weg. Denn es geht ein wenig über Grenzen, überspannt den Bogen und zieht so manches ins Lächerliche.

    Mir hats Spaß gemacht. Es ist lustig, liest sich schnell und hat zudem doch auch eine kleine Message.  

    Die Charaktere sind recht stereotypisch, aber zeigen im Verlauf Entwicklungspotenial. Die Story ist simpel und kurzweilig. Eigentlich eine gute Urlaubslektüre. 

    Wer seine anderen Bücher mochte, sollte auch den Löwen lesen.

  9. Cover des Buches Tochter des Drachenbaums (ISBN: 9783426519936)
    Susanne Aernecke

    Tochter des Drachenbaums

     (51)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909
    Die Story:
    Wir lernen Romy kennen, Ärztin und gerade ziemlich verzweifelt, da ihre beste Freundin Thea todkrank ist. Um sich zumindest mal ein bißchen abzulenken, geht sie klettern und da passiert es: sie stürzt ab! Doch als sie aufwacht, ist sie unverletzt und hatte einen enorm realen Traum. Und plötzlich wird sie konfrontiert mit Begebenheiten, die wie in ihrem Traum waren und so begibt sie sich nach La Palma um herauszufinden, ob etwas Wahres hinter ihrem Traum steckt oder ob alles nur Halluzinationen sind.
    Und dann gibt's da noch Iriomé, die im Jahr 1492 die letzte Hohepriesterin La Palmas war. Sie wurde von ihrer Liebe verraten und von spanischen Konquistadoren verschleppt. Doch kann es sein, dass Romy und Iriomé etwas ganz tiefes verbindet? Und was hat es mit Amakuna, dem Heilmittel, das alle Krankheiten besiegen kann, auf sich? Wiederholt sich die Geschichte?

    Mein Eindruck vom Buch:
    Fantastisch! :-) Im wahrsten Sinne des Wortes! Ich liebe Romane, in denen es um Zeitreisen geht oder um Verbindungen über Jahrhunderte hinweg und ich wurde nicht enttäuscht. Die Protagonistinnen Romy und Iriomé sind fein ausgearbeitet und ich habe beide lieb gewonnen und mit ihnen mitgelitten und mich auch mitgefreut. Manchmal wirken die beiden etwas naiv, da hätte ich die zwei am Liebsten geschüttelt ;-) Was in diesem Werk ganz deutlich wird, ist die Liebe der Autorin zu den kanarischen Inseln. Sie hat einige geschichtliche Facetten in ihren Roman eingeflochten, die ich sehr interessant fand und für mich größtenteils noch komplett neu waren. Für mich ist dieses Werk eine perfekte Mischung zwischen Liebe, Spannung und Geschichte und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Vorallem auf den letzten 100 Seiten stieg die Spannung noch ins Unermessliche und auch der Schluß hat mich vollkommen überzeugt. Jedenfalls bin ich nun infiziert, ich möchte unbedingt in naher Zukunft auf die Kanaren um selbst zu erleben, was Susanne Aernecke so zauberhaft auf's Papier gebracht hat. Aber erstmal freu ich mich auf den zweiten Teil der Amakuna Saga: Das Panama Erbe.

    Fazit:
    Von mir kommt hier eine absolute Leseempfehlung für alle, die auf der Suche nach Mystik und Spannung sind, garniert mit einer großen Portion Emotionen.
  10. Cover des Buches Archipel (ISBN: 9783499291562)
    Inger-Maria Mahlke

    Archipel

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Den mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman "Archipel" hatte ich auf eine Empfehlung einer, nach Teneriffa eingeheirateten Deutschen auf dem Land knapp zwanzig Kilometer westlich von Puerto de la Cruz angefangen zu lesen, fand mich aber schnell im grünen Guagua sitzend auf dem Weg nach La Laguna wieder, mehr auf der Suche nach meinem Teegeschäft, von denen es nur zwei auf der Insel gibt, als nach dem Altenheim, wo, der jetzt hunderteinjährige, Julio Baute, el Portereo, in seiner Pförtnerloge sitzt, sich die Vuelta im Fernsehen ansieht und darauf achtet, dass sich die dementen Alten nicht durch die Tür schmuggeln.

    Von den vielen Eindrücken der Insel benebelt gelang es mir zuerst nicht, die zahlreichen, von Inga-Maria Mahlke entworfenen Puzzleteilchen zusammenzufügen, auch weil das Puzzle fragmentarisch ist und die Autorin zudem mit ihrer Geschichte am 9. Juli 2015 um 14.02 Uhr beginnt und in den ersten Minuten des Jahres 1920 endet.
    Deshalb habe ich die Lektüre erst in Deutschland fortgesetzt und sie am Silvesterabend 2020 beendet.

    "Archipel" erzählt die Geschichte von drei Familien; den aristokratischen Bernadottes, Nachkömmlinge von Kolonialherren, die die Falange gründeten; die Bautes, die für die Mittelschicht und für die Sozialisten stehen sowie die Frauen der Morales aus der Unterschicht, die sich eine Moral nicht leisten können.

    Ich kenne den Norden Teneriffas gut. Wenn Mahlke den kanarischen "Gofio" erwähnt, hatte ich sofort seinen Geruch in der Nase, höre auch das Quietschen der "Tranvía" in La Laguna.
    Trotzdem lieferte mir die Schriftstellerin so viele neue Informationen über den "Archipel", dass ich sie einerseits kaum fassen kann und andererseits schockiert bin.

    Zu Letzterem gehören die Salones de Faifes, faschistische Konzentrationslager in Santa Cruz. Oder, dass das Barranco Santos in den Cañadas ein Massengrab ist.

    Vor dem Lesen des Buches hatte ich nicht gewusst, dass die Briten größeres Interesse an den Kanaren hatten als die Spanier, denen Sahara Occidental wichtiger war. Natürlich hatte ich von Francisco Franco y Bahamonde gehört, wusste, dass er von 1939 bis 1975 Diktator Spaniens war. Aber, dass er Teneriffa unter anderem auch deshalb mied, weil das einzige Jagdgut dort Kaninchen sind, war mir unbekannt. Den Namen "Jose Antonio Primo de Rivera" hatte ich noch nie vernommen und deshalb nicht um seine Bedeutung für die Falange gewusst.

    Wie Inga-Maria Mahlke in einem Interview sagte, spiegelt Teneriffa als Insel das Weltgeschehen "en miniature" ab.
    Das leuchtet ein! Trotzdem finde ich es merkwürdig, dass sie, die auf der Insel aufgewachsen ist und so mit ihr und ihrer Sprache verwachsen ist, ihren Roman nur in deutscher Sprache geschrieben hat.
    Warum gibt es keine spanische Übersetzung von einem Buch mit dem Titel "Archipel"?

    Meine Erklärung ist, dass die Autorin den deutschen Lesern einen Spiegel vorhalten möchte; ihnen ihre Gegenwart mit Hilfe ihrer faschistischen Vergangenheit erklären möchte.

    Nicht nur dafür möchte ich ihr herzlich danken, sondern auch dafür, dass das erste Kapitel des Buches die Überschrift "San Borodón" trägt. Jedoch musste ich feststellen, dass damit nicht jene magische Insel im Westen gemeint ist, sondern eine neue, künstliche Insel.

    "Neu, durch und durch neu, ... Nicht von der Zeit deformiert, zurechtgerückt, geschliffen. Nicht mit Geschichte behangen, ... Keine Verwerfungen, aufgestautes Geröll, verkrustete Strukturen unter einer nur mit Mühe glattgezogenen Oberfläche."

    Ein Personenregister befindet sich am Anfang des Romans, im Glossar erklärt die Autorin die spanischen und kanarischen Begriffe, auch die ursprüngliche Bedeutung von San Borodón.
    Folgendes Gedicht schrieb ich hundert Jahre nach der Geburt von Julio Baute:

    San Borondón

    San Borondón
    Es el corazón
    Del islas ochos
    Trasnochos
    Tenerife la cabeza
    Alegría y tristeza
    El Hierro
    Los pies atierro
    Quatro cinco seis y siete
    Un grande zaguanete

    Dentro del nieblas
    Despueblas
    La isla magica
    Lo significa
    La veràs
    Quizàs
    Al solsticio
    El mìstico patricio
    Navidad
    Una visionad

     Vera Seidl 

     

  11. Cover des Buches Ein Jahr auf den Kanaren (ISBN: 9783451067129)
    Lisa Gast

    Ein Jahr auf den Kanaren

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Pixibuch
    Ein Buch, das Urlaubserinnnerungen weckt. Die Autorin hat sich ein Jahr Auszeit genommen und ist während dieser Zeit auf sieben kanarischen Inseln gewesen. Als erstes hat sie ihre Familie auf Teneriffe besucht. Eindrucksvoll erzählts sie uns ihre täglichen Erlebnisse. Das herrliche Wetter, die gastfreundiche Bevölkerung, Aber auch von der einfachen Lebensweise mancher Leute, von dem vielen Müll, da hier Mülltrennúng ein Fremdwort ist, Die Behörden arbeiten dort ganz anders als bei uns, man braucht Geduld. Als Lisas Ersparnisse weniger werden, verdient sie vor Ort ihr Geld. Sie lernt Gleitschirmfliegen, Surfen. Wir erleben hier eine wunderbare Flora und Fauna. Mit ihrer jugendlichen Sorglosigkeit erzählt uns die Autorin ihr Leben, ihr Glück aber auch ihre Traurigkeit. Aber sie gibt uns auch eine Fülle von Berichten von Land und Leuten auf den Kanaren. Den Leser packt das Fernweh, er hört das Meer rauschen und spürt die warme Sonne auf seiner Haut. Ein sehr interessant geschriebener Reisebericht, voller Humor und Spannung.
  12. Cover des Buches Erfolgreich Auswandern (ISBN: 9783746095608)
    Manfred Betzwieser

    Erfolgreich Auswandern

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mauela
    Auswandern. Viele haben schon davon geträumt, die meisten haben den Traum dann aber verworfen und von denen die es versucht haben, sind die meisten gescheitert. Serien wie „Die Auswanderer“ zeigen jede Woche, was man alles falsch machen kann und führen vor Augen, daß Auswandern gar nicht so einfach ist (ich weiß, die Szenen sind gestellt) und Frust und Versagen oft vorprogrammiert sind.

    Was machen diese Menschen falsch? Oder sind ihre Vorstellungen einfach nicht realitätsnah und können gar nicht umgesetzt werden? Muß der Auswanderertraum nur ein unerfüllter Traum bleiben? Ich selber kenne drei Personen, die erfolgreich ausgewandert sind und eine Person die kläglich gescheitert ist. Beim Lesen des Buches „Erfolgreich Auswandern – 17 clevere Ideen die zum Erfolg führen“ von Manfred Betzwieser habe ich festgestellt, daß die Erfolgreichen tatsächlich viele der Tipps, die Herr Betzwieser in seinen Buch zusammen getragen hat berücksichtigt haben. Tipps, die eigentlich zum großen Teil logisch sind, wenn man genauer darüber nachdenkt, die man aber in der Auswanderereuphorie vielleicht vergessen hat. Eines der Basics ist zum Beispiel das Erlernen der Landessprache damit Integration im Job und im Privatleben richtig funktioniert. Das bisschen Englisch, mit dem man sich im Urlaub verständigen kann reicht dafür nämlich meist nicht, aber das scheinen viele Auswanderwillige zu vergessen.

    Allerdings fängt das Buch mit einem komplett anderen Thema an. Es fängt am Anfang an, noch bevor der erste Schritt getan ist, noch bevor der vermeintliche Auswanderer genaue Pläne gesponnen hat. Es fängt an mit der Suche nach der Antwort auf die Frage, welche Art von Auswanderer der Leser denn ist und es geht der Frage auf den Grund, warum der Auswandererwunsch überhaupt entstanden ist. Erst wenn man sich darüber Gedanken gemacht hat, kommen die Tipps die der Autor zusammen getragen hat und von Krankenversicherungen über das Finden einer Mietwohnung bis hin zum fahrbaren Untersatz werden alle Themen kurz gestreift und Denkanstöße gegeben. Da Manfred Betzwieser aus Erfahrung sprechen kann, ( er hat selber 20 Jahre in Spanien gelebt) wirkt das Buch authentisch und persönlich.

    Von mir eine Leseempfehlung für alle die übers Auswandern nachdenken.


  13. Cover des Buches Glück ist meine Lieblingsfarbe (ISBN: 9783404178360)
    Kristina Günak

    Glück ist meine Lieblingsfarbe

     (119)
    Aktuelle Rezension von: lenih

    Juli ist auf die Insel La Palma geflüchtet, weil sie sich nach einem Schicksalsschlag erst einmal selbst finden möchte. Dort haust sie in einer kleinen Kellerwohnung, jobbt auf einem Foodtruck und führt nebenbei noch Hunde Gassi. Auf einer Party ihres besten Freundes lernt sie Quinn kennen, der zunächst sehr unnahbar bleibt, sich aber mit seiner Kümmerer-Art schnell in Julis Herz schleicht.

    Leider ist "Glück ist meine Lieblingsfarbe" von Kristina Günak für mich ein absolut belangloses Buch, und das, obwohl hier einige sehr interessante Themen behandelt werden. Es war trotzdem leider nicht mein Fall. Los geht es schon mit dem Titel. Was genau das Wort "Lieblingsfarbe" darin zu suchen hat, erschließt sich mir überhaupt nicht, denn ich wüsste nicht, wann in dem Buch Farben eine Rolle gespielt hätten. 

    Die Figuren bleiben leider sehr blass. Juli ist eine Frau über dreißig, die aus ihrer Heimatstadt Hamburg auf die kanarische Insel gereist ist, weil ihr Job bei einer Versicherung, den ihre Eltern ihr aufgeschwatzt haben, sie nicht ausfüllt und weil sie einen Verlust erlitten hat, den sie nicht verwinden kann. Ihr bester Freund Malte ist der Meinung, dass sie "magische" Fähigkeiten hat, weil sie gut mit Leuten kommunizieren kann. Wenn es um sie selber geht, kriegt sie den Mund aber nicht auf.

    Quinn stammt ebenfalls ursprünglich aus Deutschland, arbeitet jetzt aber als Immobilienmakler auf der Insel und ist ein ziemlich ambivalenter Typ. Mal der rettende Prinz, mal der abweisende Eigenbrötler. Natürlich hat sein Verhalten einen Grund, trotzdem war es recht schwierig für mich, Sympathie für "Mr. Sex on Legs" (japp, das ist ein Zitat 🙄) zu entwickeln, wenn auch er nicht in der Lage ist, auszuspucken, was eigentlich sein Problem ist. Wenn ein Mann in so einem Buch überhaupt nicht in der Lage ist, über seine Vergangenheit und seine Probleme zu sprechen und die weibliche Hauptfigur ihn auch nicht danach fragt, sich aber trotzdem voll und ganz auf ihn einlässt, finde ich das meist weniger romantisch, sondern eher befremdlich bis beängstigend. Der Typ könnte ein entflohener Massenmörder sein…! Okay, vielleicht ist das unrealistisch, aber man will doch wissen, mit wem man Tisch und Bett teilt, oder?

    Bei diesem Liebesroman hat mir dann leider auch eindeutig die Liebe gefehlt. Da waren kein Kribbeln und kein Knistern zu spüren, nichts, was mich die Gefühle hat mitfühlen lassen und das ist schade. 

    Was nun die Probleme der beiden sind, vor denen sie nach La Palma geflüchtet sind, erfährt man erst ganz zum Schluss. Bis dahin blättert man sich durch viele Belanglosigkeiten und liest immer wieder, dass Juli kaum Spanisch beherrsch, bzw. die spanische Bevölkerung so schnell spricht, dass sie sie einfach nicht versteht, nicht einmal, wenn man Englisch mit ihr spricht. Welch Glück also, dass fast alle Personen, mit denen Juli zu tun hat, Deutsche sind oder Deutsch sprechen - allerdings hätte sie so auch einfach an den Bodensee statt nach La Palma abhauen können, wenn eh jeder ein Deutscher ist... Und wir lernen: Es ist absolut und unter keinen Umständen vertretbar, in einem Versicherungsbüro zu arbeiten. Dabei kann man ja nur innerlich verkümmern. Bei solchen ich-muss-ganz-unbedingt-meinen-super-individuellen-Traum-leben-und-das-darf-auf-gar-keinen-Fall-ein-nine-to-five-Job-sein-Aussagen rollen meine Augen immer schon von ganz alleine. Ich habe nichts dagegen, wenn sich Figuren in Büchern damit beschäftigen, was sie glücklich macht, wo ihre eigenen Stärken und Schwächen liegen und was sie sich vom Leben wünschen. Das treibt doch viele von uns um. Warum aber in solchen Büchern immer wieder vermittelt wird, dass ein ganz normaler Job, wie der bei einer Versicherung, nicht glücklich machen kann und das sich jeder nur dann selbstverwirklichen kann, wenn er oder sie einem eher ungewöhnlichen Beruf nachgeht, ist mir schleierhaft. Wie würde unsere Wirtschaft wohl aussehen, wenn alle nur noch irgendwelche super innovativen halb-Künstler-halb-Coach-Jobs hätten? Leider finde ich Julis kommunikative Fähigkeiten dann auch noch eher mittelmäßig ausgeprägt für den Job, den sie am Ende erwählt. Schließlich sprechen wir hier von der Frau, die es nicht schafft, den Mann, den sie angeblich liebt, in ihre Pläne einzuweihen, bevor sie sich für den nächsten Schritt in ihrem Leben entscheidet, und dem sie auch nicht mal ein bisschen auf den Zahn fühlt, was eigentlich sein Problem ist. Die Frau, die nicht in der Lage ist, ihren eigenen Eltern und Geschwistern ihre Wünsche zu kommunizieren und die auch mit ihrem eigenen Problem erst im vorletzten Kapitel herausrückt. Juli könnte ich definitiv eher einen Draht zu Tieren als zu Menschen bescheinigen.

    Ich möchte jetzt auch bitte nicht falsch verstanden werden, wenn ich sage, dass ich das Ende als absolut fade empfand. Es ist durchaus eine Tragödie, die sich da in Julis Leben ereignet hatte, aber welcher erwachsene Mensch hat einen ähnlichen Schicksalsschlag noch nicht erlitten? Mir tut es da mehr um die andere beteiligte Person leid. Ich hatte jedenfalls als Auflösung von Julis Problem bei dem ganzen Rumgeeiere vorher etwas anderes erwartet.

    Quinns Verlust dagegen war wirklich harter Tobak, er als Figur hat mein volles Mitleid, trotzdem habe ich mich auch ihm nicht nahe gefühlt.

    Grundsätzlich mag ich die Themen, die in diesem Buch behandelt werden: Selbstfindung, Verlust und Trauer, Freundschaft, Familie, Liebe (auch zu Tieren), aber mir ging das Buch einfach nicht unter die Haut.

    Die Landschaft der Insel wird zwar beschrieben, Bilder sind vor meinem inneren Auge dabei jedoch nicht entstanden.

    Das Buch lässt sich leicht weg lesen, geht aber an keiner Stelle wirklich in die Tiefe. Der Schreibstil ist unspektakulär und strotzt vor Wiederholungen. Ob es nun das ewige Versicherungsbashing ist, die mangelnden Fremdsprachenkenntnisse der Protagonistin, an die man immer wieder erinnert wird oder die immer gleichen Beschreibungen der Hunde – der etwas trottelige aber freundliche Golden Retriever Flipp, die kleine Killerdackeldame Eli und die kleine Hündin Calida, die sich immer wieder „wie ein Fuchs zusammenrollt“.

    Der größte Lichtblick in dieser Geschichte war für mich dann aber eben doch jene Calida, die kleine Hündin, für die Juli plötzlich Verantwortung übernehmen muss und die ich am liebsten aus der Geschichte herausgeholt und in meine Arme gezogen hätte. Dieses unglaublich süße Tier war mein Highlight in diesem Buch. Auch fand ich schön, dass die Autorin hier auf das Problem von Tierheimhunden, die oftmals aus solchen Gebieten der Welt zu uns kommen, aufmerksam macht.

    Alles andere habe ich aber leider so oder so ähnlich schon in irgendeinem anderen Buch oder Film (meist bei den Öffentlich-Rechtlichen) gelesen oder gesehen.

    Mein Fazit ist daher leider, dass man dieses Buch lesen kann, dass man aber auch nichts verpasst, wenn man es nicht tut. 2,5⭐

     

  14. Cover des Buches Insel der Hoffnung (ISBN: 9783473351831)
    Waldtraut Lewin

    Insel der Hoffnung

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Teneriffa & La Gomera (ISBN: 9783827901545)

    Teneriffa & La Gomera

     (3)
    Aktuelle Rezension von: widder1987
    Inhalt: "Neben dem höchsten Berg Spaniens dem Teide (3717 m), erfreut sich die größte der Kanarischen Inseln, Teneriffa, auch über eine ausgesprochen reiche Flora. Über 1.400 verschiedene Pflanzenarten lassen sich auf der Insel, in gegensätzlichen Landschaften, wie weiten Vulkanfeldern und tropischen Gärten, bewundern."

    Fazit: Der Spirallo-Reiseführer über 'Teneriffa & La Gomera' aus den Jahre 2003 ist ein praktischer und informativer Ratgeber aus den Hause 'FALK' (Autoatlasverlag) in Stil der National Geographic-Reiseführer mit brillanten Farbfotografien über Land, Natur und Leute.

    In neun Unterkategorien werden von der allgemeiner Geschichte und Kultur der Kanareninsel über die Hauptstadt 'La Santa Cruz', den Inselregion 'Norden', Süden' und 'Westen' sowie die Nachbarinsel 'La Gomera' vor allem die Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Spezialitäten wie kleine Ausflugtipps abseits der Touristenmagnete der jeweiligen Siedlung, Ausstellungsstätte oder Gotteshäuser detailvoll und reizend präsentiert. Auf 190 Seiten kommt der Leser neben den obligatorischen touristischen Anregungen bzw. Informationen zu Tagestouren und Anlaufstationen wie die Touristenattraktionen 'Loro Park', den höchsten Erhebung Spaniens: den Vulkan 'Teide' oder den Aquapark in Los Cristiano.

    Diese Pauschalreisendegesamtpaket am gut recherchierten Informationen im klarer und knackiger Berichtserstattungsform wie einladender Bebilderung von zahlreicher Hochglanzfotografien der einzeln 'Reiseziele' Teneriffas wie La Gemeras und grafischen Übersicht- und Detailkarten zur schnellen und einfachen Orientierung machen die Urlaubsplanung -ob als Single oder Paar bzw. Familie- zum träumerischen Lesevergnügen, auch wenn man die eine oder andere Ortausfindung via Google Map bzw. Besucherwillkommensinformationseinholung (Eintrittspreise/Öffnungszeiten/Besucheranstürme) übers Internet zum aktuellen Reisezeitpunkt überprüfen bzw. bestätigen lassen sollte...3,25 Sterne

  16. Cover des Buches Tanausu, der letzte König der Kanaren (ISBN: 9783492117845)
    Harald Braem

    Tanausu, der letzte König der Kanaren

     (1)
    Aktuelle Rezension von: leserin
    "Tanausu" der König der Guanchen, so wird er genannt, ist ein beeindruckendes Buch über die Eroberung von La Palma (damals Benahoare) im Jahre 1743. Es beschreibt sehr deutlich den Widerstand gegen die Spanier, die Kulturgeschichte des Volkes, Sitten und Gebräuche. Die Geschichte ist in einen Roman verpackt, sodaß das Buch sehr spannend ist. Die Charaktere der einzelnen Personen sind sehr gut dargestellt, ich konnte mich sehr gut hineinfühlen und vieles hautnah "miterleben". Menschen, die sich für die kanarische Geschichte und Kultur interessieren, kann ich nur empfehlen, dieses Buch zu lesen.
  17. Cover des Buches El Hierro (ISBN: 9783839130865)
    Emil Francke

    El Hierro

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Baedeker Reiseführer La Gomera (ISBN: 9783829747004)
    Rolf Goetz

    Baedeker Reiseführer La Gomera

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Gomera /Hierro (ISBN: 9783829700849)
    Michael Leibl

    Gomera /Hierro

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Beste Freundinnen wie wir (ISBN: 9783551314291)
    Dagmar Hoßfeld

    Beste Freundinnen wie wir

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches La Palma (ISBN: 9783738615623)
    Manfred Betzwieser

    La Palma

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Gran Canaria (ISBN: 9783929812794)

    Gran Canaria

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Gärten von Monte Spina (ISBN: 9783426307595)
    Henrike Scriverius

    Die Gärten von Monte Spina

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Karlchen

    Das Buch war nicht so seicht, wie ich es vor dem Lesen vermutet hatte. Stattdessen setzt es sich sehr intensiv mit Gefühlen auseinander, mit Handlungen, die Leben prägen und mit der Kraft, die uns meist auf Spur hält, aber auch manchmal gehörig aus der Bahn wirft. Die Protagonisten des Buches lernen mit sich selbst zu leben und ihre Mitmenschen so zu akzeptieren wie sie sind. Auch wenn die Geschichte häufig traurig und frustrierend ist, bleibt der Grundtenor dennoch positiv.

    Ziemlich sicher fehlt mir für dieses Buch die Begeisterung fürs Gärtnern und das fachliche Know-How bei Pflanzennamen. Darunter leidet etwas meine Vorstellungskraft, aber die Botschaft, die mit dem Garten vermittelt werden soll, kam bei mir an. Er ist ein Symbol – im Laufe des Buches mit wechselnder Bedeutung. Ich denke, es ist eine Stärke des Buches, Vieles nicht direkt zu beschreiben, sondern nur indirekt anklingen zu lassen. Es zeigt ein gewisses Talent der Autorin.

    Auch bei der Handlung schafft die Autorin immer wieder kleine Überraschungen einzubauen, auch wenn einige Ereignisse absehbar sind. Vermutlich ist das im Rahmen des Genres in Ordnung, trotzdem hält die Handlung nicht stand gegen die interessante Entwicklung der Charaktere miteinander und für sich selbst.

  24. Cover des Buches MARCO POLO Reiseführer Gran Canaria (ISBN: 9783829719407)
    Izabella Gawin

    MARCO POLO Reiseführer Gran Canaria

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Neling
    Für einen Kurzurlaub  ist das Buch ganz praktisch und nicht schlecht, ich hätte mir allerdings ein wenig mehr gewünscht. 
    Und zwar nicht nur alles ein wenig umfangreicher, sondern mehr wirkliche Insidertipps und das Ganze ein wenig interessanter. 
    Wer aber nur einen kleinen Reiseführer will, der gut in jede Handtasche passt, ist mit diesem "Einsteigermodell" ganz gut beraten. Wer einen interessanten Reiseführer sucht, der z.B. auch ein wenig spannender über die Kultur und Geschichte erzählt, sollte lieber einen dickeren Reiseführer von einem anderen Verlag nutzen, da gibt es ja eine große Auswahl.  
    Die Ausgabe, die ich hatte, ist eine ältere, bei den neueren Auflagen ist sicher vieles aktualisiert worden und es gibt bestimmt viele Internetverweise und Smartphone- Codes. Da ich das aber sowieso nicht nutze, war es ganz in Ordnung. Es fiel aber natürlich auf, dass z.B. die Restaurants und Sehenswürdigkeiten, die empfohlen wurden, schon lange keine Geheimtipps mehr sind und eine gewisse Berühmtheit erlangt haben, was in Preisen u.ä. natürlich spürbar ist.   Wahrscheinlich ist aber die Nachfrage an Reiseführern sowieso in der heutigen Zeit deutlich nach unten gegangen, da man ja alles googeln kann. 
    Ich gebe dem Reiseführer 3 Sterne und empfehle es für so Nostalgiker (wie mich) für einen Kurzurlaub. Er passt sehr gut ins Reisegepäck und ist hilfreich. 

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