Bücher mit dem Tag "kanarienvögel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kanarienvögel" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend (ISBN: 9783423209632)
    Charles Bukowski

    Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend

     (190)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Autobiografischer Text von C. Bukowski. Erzählt wird seine von Gewalt und Hoffnungslosigkeit geprägte Kindheit in den USA.

    Sein Vater verlor in den 1920 Jahren während der Wirtschaftskrise seinen Job und geht um den Schein zu waren trotzdem jeden Morgen aus dem Haus und lässt seine Wut an seinem Sohn aus. Und dies mit gnadenloser Gewalt.

    Henry (so nennt sich Bukowski in diesem Buch) erlebt die Hölle, er wünschte dem Vater mehrmals den Tod. 

    Als Einzelgänger und von seinen Mitschülern respektlos 'Sauerkrautfresser' verspötelt wehrt er sich selber mit Gewalt. Alkohol und Hass auf alles sind sein Ventil. Einzig Bücher vermag den jungen Bukowski einigermassen zu interessieren.


    Ungeschminkter Text, keine leichte Kost und trotzdem eine Lese - Empfehlung von mir.


  2. Cover des Buches Birdy (ISBN: 9780007457984)
    William Wharton

    Birdy

     (8)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Al und Birdy wären vielleicht nie Freunde geworden, wäre da nicht das Messer gewesen und die Frage, wem es denn nun rechtmäßig zusteht. Al’s kleiner Bruder bittet  um seine Unterstützung und so machen sich beide auf den Weg zu dem dünnen Jungen aus der Nachbarschaft, den sie nur als Einzelgänger kennen und deswegen nicht wirklich einschätzen können, welche Auseinandersetzung ihnen bevorsteht. Aber bereits nach einem kurzen Hin- und Her bemerkt Al, dass der Nachbarjunge zwar mächtig flink und gewandt ist, aber mit Sicherheit nicht gefährlich. Er überlässt ihnen das Messer sogar. Und irgendwie werden Al und „Birdy“ Freunde, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Al, Alfonso Columbato, der Sproß italienischer Auswanderer, Sohn eines gewälttätigen Vaters, Sportskanone und Mädchenschwarm. „Birdy“, dessen Familie sich mit dem Hausmeistergehalt seines ruhigen Vaters über Wasser hält, dessen Mutter all die Basebälle, die auf ihrem Grundstück landen in einem Geheimversteck bunkert, der sein Fahrrad über alles liebt, weil es ihm ein Gefühl von Freiheit gibt, Birdy, dessen echten Namen wohl niemand mehr kennt, denn alle sagen nur noch Birdy zu ihm, weil er Vögel und das Fliegen über alles liebt.

    William Wharton beginnt seine Geschichte dieser ungewöhnlichen Freundschaft als beide bereits erwachsene junge Männer sind. Junge Männer, die im 2. Weltkrieg an ganz unterschiedlichen Orten zu Schaden gekommen sind. Al wurde in Deutschland schwer verwundet und kurz vor Kriegsende in die Heimat zurückgeflogen, um dort versorgt und operiert zu werden. Birdy hat es auf ganz andere Weise erwischt, denn er hat sich in seine Vorstellung vom „frei wie ein Vogel zu sein“ geflüchtet. So trifft Al auf seinen Freund, der völlig unzugänglich in einer Zelle kauert und vom Zivildienstleistenden Renaldi wie ein Vogelkind gefüttert werden muss. Al’s Aufgabe ist es nun Birdy zurückzuholen und dies versucht er zuerst ruppig auf seine draufgängerische Weise, aber ganz schnell merkt er, dass er viel eher zu seinem Freund durchdringt, wenn er mit ihm in die Zeit der gemeinsamen Kindheit zurückkehrt und so wird Stück um Stück die Geschichte von Al’s und Birdy’s Freundschaft erzählt.

    Aber auch Birdy kommt zu Wort und verleiht der Geschichte seine sensible Note. Nachdem das Projekt der Taubenzucht nämlich als gescheitert erklärt werden muss, konzentriert sich Birdy darauf Kanarienvögel zu züchten und das betreibt er auf eine ganz und gar feinsinnige Art und Weise. Es erstaunt den Leser nicht, dass er sich nicht nur in seinem Traum vom Fliegen verliert, sondern regelrecht in eine Parallelwelt abdriftet. Feine Geschichte, Mr. Wharton

    Auch für die, die vor Jahrzehnten die Verfilmung gesehen haben, lohnt die Lektüre.

  3. Cover des Buches Kanarienvögel glücklich & gesund (ISBN: 9783774255845)
  4. Cover des Buches Kanarienvögel. (6246 354) (ISBN: 9783774220126)
    Otto von Frisch

    Kanarienvögel. (6246 354)

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Gebratene Störche (ISBN: 9783869710099)
    Toni Mahoni

    Gebratene Störche

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Floh
    Autor, Lebemann, Frohnatur und Berufsoptimist Toni Mahoni habe ich vor einiger Zeit in seinem Buch "Alles wird gut, und zwar morgen" kennengelernt. Toni Mahonis Charme hat mich begeistert und so war es eine Pflicht, nein ein Zwang für mich, auch seinen ersten Roman "Gebratene Störche" zu erleben. Es hat sich mal wieder gelohnt. Wahnsinn, dieser Berliner Jung`bringt einen Kracher nach dem anderen oder überladen oder unecht zu erscheinen. Ein herzerfrischendes Buch, wo Trübsal keinen Boden fassen kann. Grandios!
    Erschienen bei Galiani Berlin Verlag (http://www.galiani.de/)

    Inhalt:
    "Allet wird jut. Und zwar morgen! Toni Mahoni, der beliebteste Videoblogger Deutschlands, erzählt einen Schlag aus seinem Leben und verzaubert damit die Welt. Toni Mahoni, Musiker, Video-Blogger, Bürofachkraft und Schrottsortierer, ist knapp bei Kasse. Sein knurrender Magen treibt ihn zu den kostenlosen Probierhäppchen in die Gourmetabteilung des KaDeWe. Doch bevor er zulangen kann, meint er eine Erscheinung zu haben: Eine hübsche, junge Frau, ausschließlich bekleidet mit einem zerschlissenen Bademantel, beugt sich über die ausgestellten Probierhappen, als wolle sie sie beschwören. Bis Mahoni begreift: Er ist Zeuge einer antikapitalistischen Kunstaktion. Die Frau besabbert andächtig die Delikatessen, die sich kein Normalmensch leisten kann. Ihr Bademantel: Protest gegen den kapitalistischen Modezwang! Es dauert nicht lange und Peggy Maschke, so der Name der Bademantel-Aktivistin, wird fester Bestandteil des Toni-Mahoni- Universums, bestehend aus einer Schar widerborstig- lebenshungriger Freunde, darunter: Pierre - wie Mahoni in Köpenick aufgewachsen -, von dem sich überraschend herausstellt, dass sein Großvater als Kardinal beim Papst arbeitet. Außerdem Felix: Bildhauer, Berlinflüchtiger, Besitzer eines Bauernhofs in Mecklenburg und großer Fan von Störchen. Und Mommsen, ein aus Frankfurt nach Berlin eingewanderter Ex-Bänker, der bei einem Börsenspekulanten namens Teufel jobbt - und dabei versucht, seine Seele zu retten. Schließlich schmuggelt sich auch Peggy Maschkes Vater in die Toni-Mahoni-Welt, Pfeife rauchender Professor für Philosophie und Retter der deutschen Sprachkultur. Begeistert von Mahonis Aktionen gegen die Unterdrückung der Raucher, schüttelt der Professor bei jedem Gespräch mit ihm dennoch den Kopf: Denn Toni und seine Freunde sprechen bestes Berlinerisch, wenn sie den Anfeindungen des Lebens Paroli bieten. Sechzehn Kapitel voller stürmischer Kapitalismuskritik, seltsamer Kunstprojekte, Schlachtfeste, Besuche beim Vatikan, Tierrettungen, Weihnachtsessen und natürlich voller gebratener Störche."

    Handlung:
    Alles fängt ganz unverfänglich mit dem Erscheinen einer Bademantelschönheit an. Peggy, die alles andere im Sinn hat als Tonis erotisches Gedankenkarussell in Schwingungen zu bringen ist eine radikale Aktivistin und Demonstrantin verschiedener Aktionen. Sie schreckt wirklich vor nichts zurück. Auch nicht vor Toni Mahoni. Oha, nachdem sie seine Häppchen der Begierde im Berliner nobel Kaufhaus KaDeWe mit Speichel benetzt, nimmt eine katastrophale Beziehungsgeschichte seinen Lauf. Das Leben des Toni Mahoni mit seinen Konsorten. Wir Leser dürfen Teil einer skurilen Verkettung blödester Fettnäpchen und Aktionen werden. Wir schlittern mit Toni, Peggy und den Freunden und Bewohnern Pierre, Mommsen und Felix. Diese absurde Mischung wird komplett, als auch noch Peggys Vater im Trubel mitmischt.
    Zusammen streifen wir mit Mahoni durch sein Leben in Berlin und seinen Aufgaben bei Peggy, den Besuch beim Papst, einigen Tierrettungsaktionen und den verzehr gebratener Störche....Ein Leben in Bildern und Pleiten, Pech und Pannen. Doch so berlinerisch optimistisch, dass es ein Segen ist, Tonis Welt zu erleben! Super tolle Kulissen und grandioser Lokalkolorit. Ein Livestyle Roman...


    Schreibstil:
    Mit Autor Toni Mahoni hat man nicht nur einen Berufsoptimisten und Lebemann an der Seite, sondern einfach einen guten Freund, der einen in absurdeste Situationen bringt!
    Der Autor und Protagonist Toni schreibt wie er denkt, erfrischt, motiviert, baut auf und verbündet. Er hortet und erntet Unmengen an Sympathie.
    Er besitzt eine ganz besondere Note, und ich glaube fast eine Autobiografie zu lesen (oje, bitte nicht....) Toni würde mir leid tun...oder doch nicht? Alles wirkt so real, und doch so irrwitzig unglaublich, mit einem Augenzwinkern darf man Toni und Konsorten begleiten. Die freie Berliner Schnauze ist für mich Höhepunkt des Buches. Ich hänge förmlich an den Dialogen und Sätzen. Toni Mahoni streut enorme Mengen an Handlungssträngen und baut sein Buch in Kurzgeschichtenform auf. Dennoch passen alle kleinen Pleiten, Pech und Pannen zusammen und ergeben ein komplettes Bild aus Mahonis Welt. Das Lesen wird zu einem Streifzug durch Berlin, den halben Rest der Welt und Toni Mahonis Leben. Der Autor versprüht einfach pure Lebensfreude, Lebenslust und Leselust. Auch im zweiten Buch hat mich diese Leichtigkeit überzeugt und als Anhängerin Mahonis werden lassen. Ganz ganz großartig ist seine Mundart. Immer wieder traut sich der Autor im Dialekt zu Plaudern. Einfach schön herrlich, so wie man es in Berlin hier und da hören kann. Ein Vergnügen schlecht hin. Ich sage nur: Großartiges, mutiges und andersartiges Schreiben! Der Autor hat Talent und Wiedererkennungswert! Ein Buch mit Charme und Espit!

    Charaktere:
    Ich kannte die Protagonisten ja schon aus dem zweiten Werk des Autors. Und jetzt verstehe ich auch, warum sie so sind, wie sie sind. Ich kenne Peggy als seine Verflossene, aber nun durfte ich miterleben (herrje!) wie sich die beiden Toni und Peggy, überhaupt gefunden haben. Dass sie sich überhaupt gefunden haben ist ja schon das reinste Fauxpas... Auch Toni zeigt sich von seiner besten Seite. Das ist eben Toni Mahoni und alles wird gut...jaja.
    Dank der einzigartigen Charaktere fühlte ich mich wieder mitten drin! Also so spezielle Persönlichkeiten sind mir in noch keinem Buch, geschweige denn echten Leben begegnet. Schade eigendlich...Oder zum Glück?
    Hier lernen wir nicht nur Hauptprotagonist und Schrottsortierer Toni Mahoni kennen, nein hier lernen wir Tonis ganzes Leben kennen, seine neue Freundin und radikale Aktivistin Peggy, ihren rauchenden Vater, und Tonis Kumpel Pierre, Mommsen und Felix. Neben den Hauptkern an Charakteren laufen uns noch zahlreiche irrwitzige Nebenrollen über den Weg und man glaubt es kaum, diese wirklich hier zu treffen. Viele ganz besondere Rollen und Nebenrollen, ganz aus dem Leben gegriffen. Herzlich, hilfsbereit, kumpelhaft und von Frauen und Partys gebranntmarkt. Einfach rund geschliffen und absolut toll und sympathisch geformt. Hier schöpft der Autor aus den Vollen (oder aus seinem Leben?), und überrascht mit so einem sympathischen Umfeld, dass ich als Leser gerne selber Teil der Handlung wäre. Toni Mahoni hat so viele Charaktere erschaffen, da fällt es schwer, seinen Liebsten auszuerkoren, irgendwie ist mir die gesamte Truppe ans Herz gewachen. So bunt wie das Leben. Herrlich!

    Schauplätze:
    Hier weiß der Autor besonders zu glänzen, Berlin wie es nur so vor Lebensenergie sprüht. Berliner Flair wird hier wunderbar verdeutlicht, genau wie all die anderen Plätze der Erde, die Toni und Co mehr oder weniger freiwillig besuchen müssen....Der Autor schreibt vom Leben, von Bars und Kneipen, von seiner Musik, seinen Jobs, seinen Freunden und von den skurilsten Momenten die es gibt. So frisch und facettenreich wie das Leben, so vielzählig und flächendeckend wie Tonis bunte Welt. Bunt, lebendig, authentisch und so lebenslustig! Toni Mahoni hat ein Händchen für bildhafte Darstellung und filmreife Kulissen. Das Buch ist die reinste Lebensreise.

    Meinung:
    Meine Meinung ist glasklar: Auch dieses Buch hat 100 % Suchtpotential. Wäre "Alles wird gut, und zwar morgen" nicht schon meine Einstiegsdroge gewesen, so wäre es "Gebratene Störche" geworden. Gleich der Einstieg in die Story beginnt mit einer Weisheit und Rügen (!). Das ist Toni, immer für eine Überraschung gut. Sein Buch besitzt einfach Charme und die Note des Autors. Allein die Kapitelüberschriften sind ein Genuß zu lesen. Wie kommt man bloß auf so was? Das ist unglaublich, das ist Toni Mahoni! Diese "tiefsinnigen" Verse ziehen sich zu jeder Kapitelüberschrift. Auch gelungene Illustrationen frischen diesen ohnehin frischen Roman wieder munter auf. Das was man gelesen hat, darf man als Toni-Skizze wieder erleben. Ich mag ganz besonders diese lebensfrohe Art, die gelungenen Charaktere, die wahnwitzige Story, die lustigen Einfälle, den Lifestyle, die Pleiten Pech und Pannen, die Puzzleteile die sich verbinden und die schöne Mundart des Autors. Rundum Zufrieden, ohne Manko und Schwächen. Ein starkes Buch für alle Wunschoptimisten. Von Toni sollte man sich eine Scheibe abschneiden und sich seine Stulle mit Belegen. Ich bin traurig, dass das Buch nun zuende ist, bin aber froh und begeistert, so ein wunderbares Buch gelesen und genossen zu haben. Wann gibt es mehr von Toni & Co.?

    Cover / Buch:
    Das Buch ist hochwertig und ansprechend verarbeitet. Das Schriftbild ist angenehm, die Kapitel nicht allzu lang. Kleine Verse und Illustrationen peppen die Seiten und Kapitel locker auf.
    Das Cover ist absolut witzig und passt zur Story.

    Der Autor:
    "Toni Mahoni wurde 1976 in Berlin geboren, er ist Sänger und Autor in Personalunion. Mahoni kam als Videoblogger bei Spreeblick zu frühem Ruhm und erhielt 2006 für seine witzig-schnoddrigen Podcasts den Grimme-Online-Award. Mit seiner Mahoni-Band eroberte er auf einen Schlag die Herzen nicht nur des Berliner Publikums; ihre Auftritte im BKA beim Klub Mahoni sind Kult. 2009 erschien Mahonis Debütroman Gebratene Störche. »Mahoni ist der Spontanphilosoph für Menschen, die das Zurücklehnen vergessen haben«, resümierte damals begeistert Die Welt."

    Fazit:
    Dieses Buch ist für mich ein MUST-READ! Verdiente 5 Sterne + für diesen lebenslustigen Lesegenuß.Da will man mehr!
  6. Cover des Buches Kanarien (ISBN: 9783800172856)
  7. Cover des Buches Mein Kanarienvogel und ich (ISBN: 9783774212695)

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