Bücher mit dem Tag "kannibale"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kannibale" gekennzeichnet haben.

31 Bücher

  1. Cover des Buches Moby Dick (ISBN: 9783958390430)
    Herman Melville

    Moby Dick

     (519)
    Aktuelle Rezension von: Alrik

    Die atemberaubend illustrierte Schmuckausgabe von Moby Dick entführt den Leser in die schicksalhafte Welt von Kapitän Ahab und seiner obsessiven Jagd auf den Weißen Wal. Kai Würbs' einzigartige Zeichnungen katapultieren die Abenteuer auf hohe See zu neuen visuellen Höhen und machen diese Ausgabe zu einem wahren Kunstwerk.


    Der Klappentext von Moby Dick verspricht nicht zu viel – Leserinnen und Leser werden in ein episches Abenteuer auf hoher See hineingezogen, das den stetigen Kampf gegen die Natur und die düsteren Abgründe der menschlichen Seele beleuchtet. Die lebendige Darstellung von Kapitän Ahabs fanatischer Rache und Ismaels unzähmbare Abenteuerlust fesseln die Sinne und entführen uns in eine Welt voller Dramatik und Leidenschaft.


    Die Ausstattung des Buches ist ebenso beeindruckend wie der Inhalt selbst. Die großzügig illustrierte Schmuckausgabe mit aufwendigen Extras wie einer Weltkarte mit Schiffsroute, authentischen Rezepten der Matrosen und interessanten Fakten zur Geschichte des Walfangs lässt den Leser tief in den Roman eintauchen. Jedes Detail, von der Silberfolie über die Hochprägung bis zum Leseband, verleiht dieser Ausgabe einen Hauch von Luxus und Einzigartigkeit.


    Die Gestaltung von Kai Würbs in Kombination mit der klassischen Erzählung von Herman Melville macht diese Schmuckausgabe von Moby Dick zu einem wahren Juwel in jeder Bibliothek. Ein Meisterwerk, das die Tiefe und Schönheit dieses zeitlosen Klassikers in neuem Glanz erstrahlen lässt und Leser jedes Alter verzaubert.

  2. Cover des Buches Das Tal (ISBN: B00KE8S2HQ)
    Valentin Zahrnt

    Das Tal

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Sakle88
    Ich durfte das Buch vorab lesen und daher möchte ich an dieser Stelle dem Autor Valentin Zahrnt sehr danken.

    Inhalt:
    Nach dem Abitur wollen Jan, Michael und Gregor zusammen mit Anna, Jenny und Laura eine letzte gemeinsame Reise unternehmen. Die sechs wollen für vier Wochen in die entlegenste Wildnis Alaskas. Abgesehen von einem Funkgerät und dem Wasserflugzeug, das erst in vier Wochen wieder kommen wird, sind sie absolut abgeschottet von der Zivilisation. Ein paar Vorräte haben sie mitgenommen doch alles andere wollen sie jagen und sammeln.
    Abseits von allen spießigen Regeln feiern sie hemmungslos, trinken Alkohol, gehen baden und haben einfach Spaß. Doch aus Spaß wird schnell ernst. So eingeschlossen im Tal der Wildnis kommen sie schnell an ihre Grenzen und entdecken ihre eigenen Abgründe.
    Und plötzlich beginnt der Kampf ums eigenen Überleben. 

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist toll, dieser ist angenehm leicht und flüssig zu lesen. 
    Die Geschichte hat mir von Anfang an gefallen. Ich finde sie sehr spannend und fesselnd. Der Spannungsbogen hält sich super und nimmt dann drastisch zu.
    Die Wildnis Alaskas finde ich ganz toll beschrieben. Man hätte fast das Gefühl selbst dort zu sein.

    Von den Charakteren mochte ich Jan am liebsten, denn er blieb sich selbst treu und ist über sich hinausgewachsen. Das hat mir sehr gefallen.
    Die anderen fünf waren etwas schwieriger für mich und ich hatte oft das Gefühl das sie nicht sehr ehrlich sind. Aber sie kamen alle sehe gut rüber und ich habe ihnen ihre Rollen abgenommen.
    Im Laufe der Geschichte wird es drastisch spannender und alles ist rasant gefährlich.
    Die Geschichte verspricht viele Wendungen aber auch viele Momente wo man sich fragt: " Was"
    Und das gefiel mir besonders gut. Es gibt so viele unerwartete Augenblicke, wie ich finde ist hier nichts vorhersehbar.

    Fazit:
    Ich bin begeistert von der Geschichte, dem Setting und der Charaktere. Dieser knallharte Thriller muss einfach fünf Sterne bekommen und eine ganz klar Leseempfehlung meinerseits :)
  3. Cover des Buches Das Schweigen der Lämmer (ISBN: 9783453440852)
    Thomas Harris

    Das Schweigen der Lämmer

     (884)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Jeder, der den Film gesehen hat, sollte auch das Buch lesen... Thomas Harris hat die beneidenswerte Fähigkeit, Einblicke in die tiefe Psyche von Protagonisten und Antagonisten gleichermassen zu vermitteln, wobei man als Leser oder Leserin nicht zu entscheiden vermag, welche Seite einen mehr überzeugt... Man kann sich einfach in jede seiner Figuren hineinversetzen, egal ob gut oder böse und man sympathisiert gewissermassen mit all seinen Charakteren...

  4. Cover des Buches Hannibal Rising (ISBN: 9783453440876)
    Thomas Harris

    Hannibal Rising

     (365)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hannibal Lector begleitet und fasziniert mich seit vielen Jahren. Diese Mischung aus Genie und komplettem Wahnsinn ist beeindruckend. Manchmal vergesse ich fast, dass Lector nur die Erfindung von Thomas Harris ist. Nach "Das Schweigen der Lämmer", "Hannibal" und "Der rote Drache" kommt nun "Hannibal Rising." Harris erzählt wie der kleine elfjährige Junge schon früh durch seine hohe Intelligenz auffällt und welch schreckliches Erlebnis am Ende des zweiten Weltkriegs ihn zu einer unberechenbaren Bestie werden lässt. Erschreckend, aufwühlend und mit soviel Intelligenz verfasst, dass es einem regelmäßig Schauer über den Rücken laufen lässt. Ich bin mal gespannt, wie der im Februar folgende Film ausfallen wird, denn die Buchvorlage ist grauenhaft dicht erzählt .

  5. Cover des Buches Nacht (ISBN: 9783641078638)
    Richard Laymon

    Nacht

     (271)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower

    Ich habe Blut geleckt. Was Richard Laymon angeht. Nach seinen Werken „Die Gang“ und „Die Insel“ habe ich Nachschub gebraucht. Beide Werke habe ich verschlungen. An seine übernatürlichen Romane traue ich mich aber noch nicht heran. Deshalb habe ich nun „Nacht“ gelesen. „Nacht“ ist in seiner Originalversion 1997 erschienen, hierzulande aber erst 2007 im Heyne Hardcore Verlag. Das Buch umfasst 527 Seiten

    Alice willigt ein, sich um das Haus ihrer Freundin Serena zu kümmern, während diese mit ihrer Familie in den Urlaub fährt. Bereits am ersten Abend entdeckt sie im Pool einen fremden Mann. Als dann noch das Telefon klingelt und ein Unbekannter Alice zur Hilfe eilen will, überschlagen sich die Ereignisse… 

    Achtung Spoiler: Ab diesem Abschnitt der Rezension nehme ich Bezug zu dem, was über die ersten Seiten hinaus geschieht.

    Die Geschichte verfolgt der Leser aus den Augen von Alice in der Ich-Perspektive. So fühlt man sich ebenfalls in der Situation isoliert, wobei zwischen dem erlebenden und erzählenden Ich gewechselt wird und Alice zwischendurch Kommentare abgibt. Zum Beispiel kündigt sie an, dass sie allen Personen und Orten im Folgenden einen fiktiven Namen gibt oder fordert den Leser an einigen Stellen auf, sich in ihre Situation zu versetzen. Wider Erwarten zieht sich die Handlung über mehrere Tage hin, wobei der Titel zunächst auf eine einzige Nacht hindeutet.  Außerdem erkennt man einen Rahmen der Geschichte, denn Alice schreibt ein Buch über die Erlebnisse. Dies tut sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu Ehren Murphys, den sie sehr gern gehabt hat und der Autor von Kriminalgeschichten ist. 

    Alice ist Protagonistin des Buches und beschreibt sich selbst als „Versagerin“ (S.10). Bereits am Anfang des Romans gibt Alice zu, dass sie Charlie und Serena beim Sex zusieht, sich seinen Kimono anzieht und auf deren Bett inklusive Sexträume rekelt. Zwar soll sie auf das Haus aufpassen, scheut aber nicht davor zurück, sich ordentlich bei den Sachen der Familie zu bedienen. Es bilden sich erste Zweifel an ihrer Unschuld.

    Sie hat keine Angst vor dem Wald, der das Haus umgibt und in dem immer wieder Leichen gefunden werden (S. 42). Als sie Tony versehentlich mit einem Säbel tötet, hat sich kein schlechtes Gewissen, ihn getötet zu haben (S. 54). Sie entwirft einen perfiden Plan, um ihn loszuwerden und möglichst gut aus der Sache herauszukommen. Dabei geht sie sogar so weit, die Leiche zu zerhacken, um sie transportieren zu können (S. 67).  Zudem gibt sie dem Unbekannten die Schuld an Tonys Tod und will ihn umbringen (S. 64). Fraglich ist, ob sie so handelt, um ihr eigenes Gewissen zu erleichtern oder weil sie gerne tötet. 

    Im Verlauf der Geschichte mutiert sie jedoch zur skrupellosen Killerin. Sie hat anscheinend eine Vorstrafe in einem anderen Bundesstaat (S. 56) und hält, wahrscheinlich aufgrund ihrer traumatischen Erlebnisse in der Vergangenheit (S. 163), nicht sonderlich viel von Männern. Weiterhin wurde Alice gefeuert, weil sie ihren Chef, der sie belästigt hat, die Treppe runtergestoßen hat (S. 390). Im Verlauf der Geschichte tötet sie mal mehr und mal weniger absichtlich. Elroy hingegen schickt sie in ein Haus mit einem irren Killer, weil er ihr auf die Nerven geht (S. 396). 

    Gut hat mir an der Handlung gefallen, dass der erste Tod bereits nach ca. 50 Seiten geschieht. Man steigt schnell in das Geschehen ein und es packt einen sofort, besonders wegen der kurzen Kapitel. Murphy hat mir als Charakter ebenfalls sehr gut gefallen, da er als Sympathieträger fungierte, dann aber leider sehr schnell wegstarb. 

    Negativ fiel mir anfangs auf, dass sich Alice anfangs auf den Boden der Veranda legt, während der tote Tony rumliegt und ein Irrer rumläuft, der sie überfallen will (S. 59). Grundsätzlich legt sie sich gerne auf den Boden, schläft oder wäscht sich in den unpassendsten Augenblicken. Ich hielt sie entweder für irre oder irrational. Im späteren Verlauf des Buches läuft Alice dann nachts alleine in den Wald, um den Autoschlüssel von dem verrückten „Spaßkiller“ Steve wiederzubekommen, anstatt das Auto auf anderem Wege verschwinden zu lassen. Als sie dann auch noch nach ihm ruft, habe ich den Glauben an ihren gesunden Menschenverstand aufgegeben. 

    Auch der Nebencharakter Judy regt auf. Denn sie lässt Alice nicht nur nachts in die Wohnung und geht mit ihr in den Wald, sie flieht auch noch mit ihr, obwohl sie nur wegen ihr in so einer schlimmen Situation festsitzt. Die plötzliche Freundschaft der beiden hat mich überhaupt nicht überzeugt. Judy hält anscheinend gar nichts von sich selbst. Denn jemand, der sie nicht grade töten oder vergewaltigen will, ist anscheinend automatisch ihre beste Freundin.

    Die Geschichte ist blutig, enthält sexuelle Gewalt und eine derbe Sprache. Darauf sollte man sich einlassen können. Dann bekommt man unterhaltsamen Splatter-Horror, der unheimlich spannend ist, aber keinen sonderlichen Tiefgang hat. Zudem handeln die Charaktere oft irrational.  Ich schwanke zwischen zwei und drei Sternen, gebe also 2,5 und habe auf dieser Website auf drei Sterne gerundet.  

  6. Cover des Buches Der Totenzeichner (ISBN: 9783404172290)
    Veit Etzold

    Der Totenzeichner

     (174)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Clara Vidalis und ihr Ermittlerteam haben es mal wieder mit einem äußerst brutalen Killer zu tun. Sowohl die Wahl der Opfer als auch deren Verletzungen werfen viele Fragen auf, doch ein paar Antworten bekommen sie ausgerechnet aus den USA. 

    Den Anfang der Geschichte fand ich noch sehr gelungen, es war spannend und brutal. Aber je weiter die Geschichte voran schritt, desto wirrer und absurder wurde es. Gekrönt wurde das Ganze dann noch von einem sehr bescheidenen Ende. Das hat mich echt aufgeregt.

    Was ich noch ganz schön fand, war die Beziehung zwischen Clara und MacDeath, aber das kann einen Thriller leider auch nicht retten.

  7. Cover des Buches Ostfriesennacht (ISBN: 9783596522545)
    Klaus-Peter Wolf

    Ostfriesennacht

     (84)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    In Ostfriesland werden mehrere Frauen ermordet. Die scheinbar einzige Gemeinsamkeit der Opfer ist ihr fehlendes Tattoo. Hebt der Mörder dieses als Trophäe auf oder hat er ganz andere Dinge damit gemacht? Zum dreizehnten Mal machen Ann Kathrin Klaasen und ihr Team Jagd auf einen Mörder.

    Fans der Reihe sind die einzelnen Charaktere bereits bestens bekannt, doch auch Quereinsteiger lernen die einzelnen Persönlichkeiten der Figuren gut kennen. Diese sind gut ausgearbeitet, und trotz aller privaten Probleme kommt der Fall nicht zu kurz.

    Leider bleibt der Spannungsbogen etwas schlaff gespannt. Ob von Autor Klaus-Peter Wolf beabsichtigt oder nicht, als Leser weiß man früh, wer der Mörder ist. Auch mit diesem Wissen ist es interessant, die gut geschriebene Geschichte zu verfolgen.

    Emotional hat mich leider keine Figur erreicht, und trotz eines angenehmen Schreibstils habe ich nicht in die Geschichte gefunden. Die „Ostfriesennacht“ hat mich nicht gepackt. Da es Teil einer Reihe ist, darf ein Buch auch mal Schwächen haben und nicht an die Vorgänger anschließen. Insgesamt ist es ein gutes Buch, wenn auch nicht das beste der Reihe.

  8. Cover des Buches Hannibal (ISBN: 9783453440326)
    Thomas Harris

    Hannibal

     (448)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Eine wie immer spannende Geschichte, die nach der Flucht Hannibal Lecters spielt. Thomas Harris gibt dem wohl bekanntesten literarischen Serienmörder ein Happyend, das genau zu ihm passt... Das erste Drittel des Romans hat sich zugegebenermaßen etwas gezogen, weil noch nicht ersichtlich wurde, in welche Richtung sich die Handlung überhaupt bewegt... Doch wie es Thomas Harris' Stil ist, schließt sich im späteren Verlauf der Kreis dafür umso befriedigender. Letztendlich begeistern Harris und Lecter gleichermaßen mit einem ebenso unerwartetem wie skurrilen Ende der ganzen Hannibal-Lecter-Saga...

  9. Cover des Buches Ekstase: Tödlicher Rausch (ISBN: 9783734765148)
    Symone Hengy

    Ekstase: Tödlicher Rausch

     (9)
    Aktuelle Rezension von: AnjaSc
    #Ekstase ist Teil 1 der Gloria Siegel Trilogie. Eine intelligenter Krimi über eine Fallanalytikerin, die mit Hilfe von einem „Behelfsteam“ die Polizei in Dresden unterstützt um den Killer zu stellen. Die Autorin versteht es das Kopfkino anzuwerfen, so dass die wirklich schlimmen Dinge im Kopf von uns Lesern passieren... Für mich war es etwas merkwürdig Teil 1 nach Teil 3 zu lesen, sprich den Anfang nach dem Ende, aber das tut der Spannung keinen Abbruch. Jetzt gibt es eine kleine Pause bevor ich den mittleren Teil lese. Aber, der Krimi ist eine klare Empfehlung von mir.
  10. Cover des Buches Von Kastanien und Knochen (ISBN: 9783865827654)
    Daniel Mosmann

    Von Kastanien und Knochen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Belladonna

    Meine Meinung

    Daniel Mosmann legt in seiner Sammlung “Von Kastanien und Knochen” elf Erzählungen vor, die teils zum gruseln einladen und teils einfach sehr interessant gestrickt sind. Die kurzen Geschichten bieten genau die richtige Unterhaltung für die kalte Jahreszeit, man liest sie am besten dick in eine Decke eingekuschelt mit einem Heißgetränk in Griffweite.

    Eigentlich hatte ich es früher nie mit Kurzgeschichten. Sie waren mir meistens einfach zu knapp bemessen und nicht aussagekräftig genug. Bei Daniel Mosmanns Geschichten hatte ich jedoch niemals das Gefühl, dass mir noch etwas fehlt oder ich mir eine längere Ausführung gewünscht hätte. Mit viel Präzession ist es dem Autor gelungen auf wenigen Seiten starke Charaktere und einen fesselnden Plot auf die Beine zu stellen, der die Neugier anstachelt und zum mitdenken und mitfiebern anregt. Am meisten begeistert bin ich davon, dass in dieser Kürze eine wirklich fesselnden Atmosphäre erzeugt wird die wie Herbstlaub unter den Fußsohlen knistert.

    In den Geschichten werden ganz unterschiedliche Themen behandelt und eine ganze Palette von Emotionen und Empfindungen hervorgerufen. Ich ziehe meinen Hut vor dieser schriftstellerischen Leistung und kann euch die schaurig-schönen Erzählungen von Daniel Mosmann nur wärmstens ans Herz legen.

    In den Erzählungen geht es um mysteriöse Orte, schauderhafte Persönlichkeiten, abschreckende Vorlieben, geisterhaften Grusel, monströse Tiergestalten in den Wäldern, wahnwitzigen Glauben, die Täuschung der Vorstellungskraft, zu Mensch gewordenen Robotern, die Kraft der Wünsche, Kannibalismus und die Verurteilung von Menschen nach dem äußerlichen Erscheinungsbild.

    Fazit

    Tolle Erzählungen die vor Kreativität und mystischer Atmosphäre fast überbrodeln. Die perfekte Lektüre für die kalte und dunkle Jahreszeit!

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    © Bellas Wonderworld; Rezension vom 26.11.2018
  11. Cover des Buches Blake (ISBN: 9783453439412)
    Jack Heath

    Blake

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Carryon0501

    Da mir die Serie und die Bücher Hannibal so sehr gefallen haben, machte ich mich auf die Suche auf Werke mit einer ähnlichen Thematik. Dann stieß ich auf dieses Buch.

    Eine kurze Zusammenfassung: Blake arbeitet mit der Polizei zusammen und hilft dabei Morde aufzuklären. Dabei tut er dies nicht aus Nächstenliebe sondern verfolgt eigene Motive damit.

    Blake war mir sympathisch, obwohl er so ist wie er ist. Das Buch ist flüssig geschrieben und lässt sich schnell weglesen.

    Vor jedem Kapitel gibt es immer ein Rätsel, was einen nochmal mit knobeln lässt.

    Die Handlung ist spannend und enthält auch einige Twiste. Für jeden etwas der Hannibal oder Dexter gut findet.

    Rezension auch auf Lesejury unter MEL0501 veröffentlicht

  12. Cover des Buches Das Kochbuch des Kannibalen (ISBN: 9783492253239)
    Carlos Balmaceda

    Das Kochbuch des Kannibalen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Die Geschichte beginnt 1978 mit dem sieben Monate alten César Lombroso, der sich lustvoll am Fleisch seiner während der Säugung verstorbenen Mutter gütlich tut, ehe die Ratten über den Leichnam herfallen.

    César ist der Letzte einer langen Reihe der Familien Cagliostro und Lombroso, deren Schicksale alle in dem Gasthaus "Almacén Buenos Aires" in einem Ort namens Mar del Plata in Argentinien kulminieren.

    Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren die Zwillinge Luciano und Ludovico Cagliostro von Italien nach Argentinien aufgebrochen, um sich dort den Lebensunterhalt als begnadete Köche zu verdienen. 1911 eröffnen sie das "Almacén" und werden bald zum gefragtesten Gourmettempel des Landes. Sagenhaft sinnliche Speisen lassen dort Präsidenten, Putschisten, Militärs und allerlei das Schicksal des Landes lenkende Personen einkehren. Es gibt familiäre und wirtschaftliche Dramen - dennoch schaffen die Betreiber es immer immer, das "Almacén" zurück ins Interesse wichtiger Menschen mit Hang zu exquisitem und erlesenem Essen zu bringen. Das Geheimnis dieser sinnlichen Küche findet sich im "Handbuch der südatlantischen Küche"... einer großartigen Rezeptsammlung von Césars Vorfahren Mássimo Lombroso. Die Rezepte reichen zurück bis Platon und bilden die Basis zu in höchsten Tönen gelobten Speisen, die die Besitzer dieses wie einen Schatz gehüteten Buches mit ganz speziellen Zutaten zu verfeinern wissen...

    Dieser Roman beginnt dem Buchtitel gerecht werdend, doch tritt das kannibalistische Thema erfreulich bis gegen Ende der Erzählung in den Hintergrund und macht einer höchst faszinierenden Familien- wie auch Landesgeschichte Platz. Carlos Balmaceda (* 1954) beschreibt mit größter Wonne die Triumphe und Niederlagen der beiden Familien und verknüpft diese mit den Auf und Abs Argentiniens selbst, bezaubert mit sinnlichen Beschreibungen nicht nur erotische Leidenschaften sondern auch die kredenzten Gerichte und vermag mit Witz und großer Freude am Erzählen mit dem rechtzeitigen Stop vor dem Verfall ins Kitschige auch von kannibalistischen Einlagen zu berichten. Diese große Gabe, mit Worten zu spielen und die Szenen dadurch so lustvoll zu überhöhen, machen die blutrünstigen und dunklen Momente des Romanes auch für Zartbesaitete lesbar.

    Es ist kein Horror/Thrillerwerk, sondern ein stimmungsvoller Streifzug durch europäische Schicksale, die in jenen Tagen ihr Heil in Südamerika suchten und vielfach durch die Vorliebe der Reichen für diesen Teil der Welt auch fanden. Eingebettet in Horrorszenarios findet sich eine betörende dramatische Familiengeschichte und der Mythos um dieses Kochbuch mit all den wundersamsten Rezepten. Eine Wonne für Freunde des Lukullischen wie des Schaurigen!

  13. Cover des Buches Beutezeit (ISBN: 9783641141356)
    Jack Ketchum

    Beutezeit

     (297)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    In diesem älteren Buch von Jack Ketchum zeigt er sich so, wie man ihn liebt. Mit viel Liebe zum blutigen Detail, brutal und teilweise abartig. In diesem Kutlhorrorroman hat er sich eine nette Geschichte ausgedacht, die sich am Anfang noch etwas zog, weil er versucht hat seine Protagonisten möglichst Vorteilhaft vorzustellen. Sobald das Vorgeplänkel dann aber mal abgeschlossen ist wird das Buch richtig fesselnd, die zweite Hälfe war ein totaler Pageturner, das hatte der ersten Hälfte so ein bisschen gefehlt. Ich bin auch recht oft über den Schreibstil gestolpert, so einen richtig in Lesefluss kam ich eigentlich kaum, obwohl das bis jetzt bei seinen Büchern nie ein Problem für mich war. "Beutezeit" ist ein gutes Büchlein für Horrorfans, das man nebenbei oder zwischendurch mal lesen kann und deswegen empfehle ich es den Blutrünstigen unter euch auch sehr gerne weiter.

  14. Cover des Buches DIE KLAUE - Der Kannibale von New York (ISBN: 9783958353794)
  15. Cover des Buches Die Spur der Katze (Ghostwalker 1) (ISBN: B086T19X45)
    Michelle Raven

    Die Spur der Katze (Ghostwalker 1)

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Marisa lebt seit dem Skandal der ihr ihre Kariere als Journalistin gekostet hat zurückgezogen, als eines Abends ein verletzter nackter Mann vor ihrer Türschwelle zusammenbricht kann sie nicht anders als ihm zu helfen ohne zu ahnen in welche Gefahr sie sich damit bringt...

    Der Start war sehr stark und spannend wurde interessant gestaltet mit der Flucht wo sich die beiden näher kommen und seinem Geheimnis. Jedoch flaut es etwas ab und die beiden drehen sich dann etwas im Kreis... Dann kam aber noch etwas Action dazu, da die Story immer zwischen Marisa und Coyle und dem Doc seiner Tochter und dem gefangenen wechselt, dieser Teil lässt erahnen, dass da noch etwas interessanten kommen wird und ich bin auf die gesamte Geschichte sehr gespannt. 

    Mir gefiel auch der Aspekt wie die Gestaltwandler leben und ihre Gemeinschaft etc. Was mich eher weniger überzeugen konnte war der Love-interest zwischen den beiden Protagonisten, zwar besteht eine enorme Anziehung aber sie kommen sich emotional nicht wirklich nahe und es steht immer eine Distanz zwischen ihnen, konnte dann auch nicht begreifen warum sie wieder zurück ging... und die erotischen Stellen... nee das war mir zu viel "Tier" im Spiel... ich meine ich kann bei Gestaltwandler-Bücher durchaus eine wilde Seite akzeptieren aber ab dem Moment wo Fell im Spiel ist bin ich raus... 

    Ich werde sicher weiterlesen da mich die Fortsetzung interessiert, es geht mit anderen Protagonisten weiter und auf Band 3 mit Amber bin ich sehr gespannt :)

    Ich habe noch nicht so viele Gestaltwandler-Bücher gelesen aber ich glaube die Reihe kann mit den beliebtesten gut mithalten

  16. Cover des Buches Tokyo Ghoul 04 (ISBN: 9782889212088)
    Sui Ishida

    Tokyo Ghoul 04

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Informationen sind sehr wertvoll in der Welt der Ghule. Schafft Ken es die gewünschten Informationen zu bekommen?

    Neue Charaktere bekommen einen Auftritt, es geht schnell weiter mit der Story. Action und dann dennoch interessante neue Aspekte werden in diesem Band beleuchtet.

    Ich hoffe Ken lernt aus seinen Fehlern und wird etwas vorsichtiger. 

  17. Cover des Buches Hannibal (ISBN: 9780099532941)
    Thomas Harris

    Hannibal

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Cattie
    "Hannibal" is the 3rd book in Thomas Harris' Hannibal Lecter series and my favourite one as well.
    Story:Seven years have passed since Dr Hannibal Lecter escaped from custody, seven years since FBI Special Agent Clarice Starling interviewed him in a maximum security hospital for the criminally insane. The doctor is still at large, but Starling has never forgotten her encounters with Dr Lecter, and the metallic rasp of his seldom-used voice still sounds in her dreams...

    Harris has a thing for the number 7, hasn't he?

    I think I don't need to explain who Hannibal Lecter is. For me, he is one of the most interesting characters in the literary world (I just forget  the disappointing 4th book was ever written). 
    His relationship to Clarice Starling has been a main part of "The silence of the lambs" and is continued throughout this book.
    Is this a couple people ship? I'm not sure, but there has always been some kind of connection between the two of them. They're similar in some ways.

    Lecter has escaped from custody years ago and now lives in Florence, Italy.
    I love that italian setting and the atmosphere. I'd like to see the city sometime. 
    But how the hell could this normal police officer find him? He survived 7 years without being recognized, why was he the one to find out about his true identity?

    I also liked the cruel character of Mason Verger. His pigs and his actions and thoughts, he is, in some ways, more insane than Hannibal himself, because he lacks some of Lecter's competenz and appearance.

    The book has some wordy passages and some actions are really unrealistic, but I enjoyed the whole book.
    And the ending. What can I say about that. I always thought it would end like this somehow, but I was nevertheless slightly scared and confused.

    I'd love for Harris to write another book about Hannibal, but I fear it would be a complete disappointment. "Hannibal Rising" was really not good and maybe it would be better, if the story of Hannibal and Clarice ends with this one.

  18. Cover des Buches Die Kannibalin: Die Verstörende Wahre Geschichte Der Mörderin Katherine Knight (Wahres Verbrechen) (ISBN: B0BZPJRBKY)
    Ryan Green

    Die Kannibalin: Die Verstörende Wahre Geschichte Der Mörderin Katherine Knight (Wahres Verbrechen)

     (7)
    Aktuelle Rezension von: MelB2508

    Ryan Greens Stil ist leider etwas reißerisch. Grundsätzlich ist die Geschichte spannend und auf jeden Fall auch brutal. Aber eine Kannibalin ist die beschriebene Mörderin nicht. Ihr Lebenslauf und die Beziehungsprobleme, die geschildert werden, erinnern stark an das, was ich aus Lydia Beneckes Psychopatinnen kenne. Katherine Knight wirkt eher wie eine Frau mit starken psychischen Problemen, einem Aggressionspotenzial, das Angst macht und es scheint, als habe man ihr nie wirklich helfen können. Selbst eine Medikation blieb erfolglos, auch, weil sie "ihre Tabletten nicht mehr nahm" natürlich und das Ende, das mit dem Titel und dem Cover vorweg genommen wird, ist eher ein blutiger Mord, nicht aber Kannibalismus. Wenn man Lust auf eine wenig anstrengende Lektüre mit stark reißerischem Ton hat, kann ich das Buch empfehlen. 

  19. Cover des Buches Red Dragon (ISBN: 9780099532934)
    Thomas Harris

    Red Dragon

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Miserable
    Als das FBI bei einem besonders kniffligen Fall nicht weiterkommt, zieht es Will Graham hinzu. Ein Spezialist für Serienmörder, der sich eigentlich zur Ruhe gesetzt hat. Graham hat die Fähigkeit, sich in Serienmörder hineinzudenken, und es gibt einige Kollegen, die ihn selber für ein wenig gestört halten. Um die Tooth Fairy zu fangen, muss Graham sich mit seinem einstigen Feind verbünden - den Kannibalen Hannibal Lecter. Aber wird Lecter dem Mann helfen, der ihn schließlich gefasst hat?
    Hannibal Lecter wird wohl den meisten ein Begriff sein, nicht zuletzt durch Anthony Hopkins' meisterhafte Performance oder die recht neue Serie Hannibal. Das Schweigen der Lämmer habe ich schon dreimal oder so gesehen, deswegen war ich sehr neugierig auf den "buchigen" Hannibal. Würden sich die Verfilmungen rückblickend als würdig erweisen oder stellen sie die Vorlage in den Schatten?
    Ich betone immer wieder gerne, dass ich nicht der größte Krimi- und Thrillerfan bin. Es gab da einfach schon zu viele, die mich nicht überzeugen konnten oder einfach nicht positiv aus der Masse herausgestochen sind. Red Dragon ist da zum Glück anders. Schon von den ersten Seiten an war ich im Bann des Buches gefangen und konnte es kaum zur Seite legen.
    Star des Buches ist natürlich Hannibal Lecter. Auch wenn er relativ selten vorkommt, beherrscht er doch die Szenen, in denen er da ist. Er ist einnehmend und allen anderen weit überlegen. Doch auch die anderen Figuren sind gut ausgearbeitet, auch wenn man über viele gar nicht so viel erfährt. Will Graham zum Beispiel bleibt an der Oberfläche ziemlich blass. Er scheint als Mitarbeiter des FBIs nur seine Funktion zu erfüllen, seine Taten charakterisieren ihn aber stark. Besonders toll finde ich, dass Tendenzen, die er in diesem Roman hat, in The Silence of the Lambs weiter ausgeführt worden sind. Er ist ein tragischer Charakter, der auf seinem Gebiet zwar einer der besten ist, gleichzeitig damit aber so viel Angriffsfläche bietet, dass er eigentlich kein Happy-End haben kann.
    Der Roman wird hauptsächlich aus der Sicht Grahams erzählt, doch der Mörder, die Tooth Fairy oder Red Dragon, erhält mit der Zeit immer mehr Erzählraum. Dabei liegt ein großer Fokus auf der Vergangenheit von Francis Dolarhyde, welche viel über ihn und seine Art des Tötens erklärt. Er ist ein besonders interessanter Bösewicht, weil ihm seine Verbrechen teilweise vom Roten Drachen eingegeben werden und er versucht, sich gegen diesen zu wehren. Auch wenn ich seine Motive und Vergangenheit sehr spannend fand, nahm diese Erzählung teilweise ein bisschen Oberhand und ließ die Polizeiarbeit darüber verblassen. So hatte ich dann auch ziemlich am Ende das Gefühl, dass das FBI eher durch Glück auf die richtige Spur kommt.
    Der Schreibstil ist, wie ich auch erwartet habe, eher distanziert und gleichzeitig sehr detailliert. Man merkt gleich, dass Thomas Harris große Einblicke in Psychologie, Forensik usw. hatte, um solch einen komplexen Serienkiller zu erschaffen und die Polizeiarbeit glaubwürdig darzustellen. 
    Ein ganz, ganz großes Plus des Romans ist das Finale, das es schafft, das Blatt noch einmal umzudrehen und sowohl die Figuren als auch die Leser eiskalt zu erwischen, sodass man am Ende etwas fassungslos zurückbleibt.
    Insgesamt ist Red Dragon also ein recht kurzweiliger Thriller, welchen man in wenigen Stunden durchlesen kann und der währenddessen an Spannung kaum einbüßt. Schade fand ich, dass die Geschichte des Täters einen etwas zu großen Raum einnimmt und somit die Spurensuche etwas zu sehr in den Hintergrund gerät.
  20. Cover des Buches Parasit (ISBN: 9783935822947)
    Richard Laymon

    Parasit

     (56)
    Aktuelle Rezension von: ThrillingBooks
    Im Parasiten geht es um  Geschehnisse in einer Kleinstadt in der USA. Es fängt alles schön idyllisch an, doch dann passiert Celia, einer Studentin der hiesigen Uni, beinahe ein Unfall. Ein Transporter versucht sie beim Radfahren zu überfahren, einer der Fahrer kann fliehen.

    In einem ehemeligen Restaurant, das gerade von zwei Zugezogenen renoviert wird, passiert ein Mord, ein wenig Kanibalismus, der vom Polizisten Jake beobachtet und beendet wird. Er zweifelt an den Menschen, und den Motiven, die nicht vorhanden sind. Er findet aber den Grund für diese Taten bald heraus und macht sich auf die Suche nach dem Parasiten...

    Wir befinden uns hier den frühen 80ern entsprechend in einer ganz anderen Zeit als man es heute gewohnt ist. Es gibt keine Handys, man muß zum telefonieren die nächste Telefonzelle aufsuchen und hat keine kabellosen Telefonie zur Verfügung. Dies mutet schon ein wenig komisch an, aber ist der ersten Veröffentlichung geschuldet. Wenn ich das Buch betrachtet, gefällt mir die Story gut, die kleinen Romanzen und sexuellen Andeutungen bewegen sich aber auf einem Niveau das mich persönlich eher an American Pie und Konsorten aus meiner Jugend erinnert. Das tut aber der Spannung keinen Abbruch und passt auch irgendwie ganz gut in den Handlungsrahmen der frühen 80er.
    Der Gewaltfaktor ist hier recht niedrig für einen Horror-Roman, aber auch hier finde ich es passend zu Story. Es muß ja nicht immer ein reines Splatter-/Gorefest sein ;)

    Parasit ist mein erster Laymon, und auch noch ein recht früher, im Original als "Flesh" 1987 veröffentlicht. Die Taschenbuch-Ausgabe aus dem Festa-Verlag erschien 2010, eine gebundene Ausgabe gab es 2001.
    Die Schreibweise, die guten Beschreibungen der Szene und Schauplätze, das alles lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Es macht Spaß der Story zu folgen und man will eigentlich, auch wenn man es am nächsten Morgen beim Wecker bereut, immer "nur noch ein Kapitel" lesen... Ich werde bestimmt noch weitere Bücher von Laymon lesen :)
  21. Cover des Buches Morgen früh, wenn du willst (ISBN: 9783548613345)
    Tania Carver

    Morgen früh, wenn du willst

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Eine merkwürdig trappierte Leiche gibt Phil Brennan in seinem nunmehr 5. Fall Rätsel auf. Wen jagd er hier einen Einzeltäter oder doch eine Gruppe? Alles andere als einfach für Phil, muss er sich doch erst noch mit seinem neuen Team und der neuen Stadt, Birmingham, anfreunden. Auch auf seine Frau kann er nicht wie gewohnt zurückgreifen, ist doch auch sie mit ihrem beruflichen Neustart an der dortigen Universität beschäftigt. Also müssen Brennan & Co. sich auf ihr Vermögen verlassen und sind bald mit einem Fall konfrontiert, bei dem sich ungeahnte menschliche Tiefen und Abgründe auftun. Das Buch ist nichts für schwache Nerven, werden doch immer wieder Szenen beschrieben, die auch hartgesottenen Thrillerfans schon mal eine Gänsehaut bescheren können. Wie schon in den anderen Teilen dieser Serie arbeitet Tania Carver wieder mit abrupten Perspektivwechseln und kurzen mit Cliffhangern versehenen Kapiteln um den Spannungsbogen auf einem guten Niveau und den Leser am Buch zu halten. Ich fand diesen Teil sehr spannend und wirklich gut erzählt, auch wenn einige Passagen schon recht heftig waren. Aber es passte für mich alles super gut zusammen und deshalb vergebe ich auch volle 5 Sterne.

  22. Cover des Buches Der Mord des Jahrhunderts (ISBN: 9783424151220)
    Paul Collins

    Der Mord des Jahrhunderts

     (38)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Eine kopflose Leiche im Jahr 1897 lässt New York nicht los und die Ermittlungen der Polizei verlaufen im Sand. Die Journalisten hingegen haben Lunte gerochen und schlachten den Fall bis ins letzte Detail.

    Die Sensationslust kennt keine Grenzen. Ein paar Journalisten machen sich selbst auf die Suche nach dem Killer. Diese Hetzjagd wird mehr und mehr eine medialen Schlammschlacht.

    Diese „Show“ gipfelt im Konkurrenzkampf zwischen Joseph Pulitzer und William Randolph Hearst.

    Es tauchen erstmals Groupies auf, Medien stapel sich und als es um das Identifizieren des Leichnams geht, beschäftigt sich die Jury insbesondere um dessen „eigentümliches“ Gemächt.

    Thorne, der vermeintliche Mörder, wartet derweil auf seine Vollstreckung in Sing Sing.

    Der eigentliche Mord tritt ein wenig in den Hintergrund und wird zur Geburtsstunde der Boulevardpresse.

    Der brodelnde Machtkampf der damaligen Zeitungsmogule ist derart spannend, das man nur so über die Geschichte hinwegfegt.

    John Collins hat ein kleines Meisterwerk geschaffen. Man wirft einen Blick auf die Boulevardpresse, die Macht der Medienmogule und eine völlig hilflose Polizei und muss feststellen, das sich seit 1897 nichts geändert hat.

    Mit Anhängen und diversen Quellenverzeichnissen ausgestattet weckt das Buch natürlich die Neugierde und man recherchiert fleißig nach.

    Im Jahr 2012 wahr ich selbst in Californien und habe mir Hearst Castle angesehen. Das seit dem Tod von Hearst im Jahr 1951 zu einem „kleinen“ Museum erwachte Castle ist die reinste Augenweide. In jeder Ecke endeckt man die Verrücktheit Hearsts und versteht dessen Lebenslust und Streitbarkeit.
  23. Cover des Buches Ein Kannibale in Manhattan (ISBN: 9783442303427)
    Tama Janowitz

    Ein Kannibale in Manhattan

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Eden (ISBN: 9783518468616)
    Candice Fox

    Eden

     (142)
    Aktuelle Rezension von: DustBunny

    Band 2 ist genau wie Band 1 (Hades) cool, brutal und schräg!

    Ich finde Band 2 allerdings komplexer und facettenreicher:

    Die Leser/innen erfahren wie aus dem kleinen Heinrich, Hades wurde, und auch Persönliches aus seiner Vergangenheit als junger Mann...

    Frank ist ein Wrack - er trauert um seine ermordete Freundin, bzw. lenkt sich mit Alkohol, Drogen und belanglosem Sex von dem Verlust ab.

    Eden begibt sich auf eine gefährliche Undercover-Mission, und macht sich ausgerecht von dem labilen Frank und einem neuen Kollegen abhängig - was ihr zum Verhängnis werden soll...

    Die zwischenmenschlichen Beziehungen sind wirklich undurchsichtig: wer steht wie zu wem und warum? Wer kann wem trauen, wenn es darauf ankommt? Die heiß-kalten Gefühle hier sind die reinste Achterbahnfahrt!

    Der Schreibstil ist unterhaltsam, anschaulich und ein realistisch  bizarrer Zynismus schwebt über allen Beschreibungen vom Menschen, Tieren sowie Gegebenheiten. 

    Aber auch (un)glückliche skurrile Zufälle spielen eine Rolle, sodass irgendwie alles mit allem zusammenhängt, und das Ende macht neugierig auf Band 3 - den ich glücklicherweise schon habe!

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