Bücher mit dem Tag "kapstadt"
42 Bücher
- Claudia Zentgraf
Eine Reise um die Welt
(26)Aktuelle Rezension von: SelinavoGeorg Foster hat es geschafft! Er darf als Leichtmatrose mit zu James Cook aufs Schiff und die Welt bereisen! Schnell freundet er sich mit Henry an, der noch in London Zeuge eines Diebstahls wird. Nach und nach wird den beiden Jungs bewusst, dass sich der Täter auf dem Schiff befindet. Sie wollen die Tat unbedingt aufdecken, was sich als nicht so einfach herausstellt...
Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Es kam überhaupt keine Spannung auf und es war sehr langatmig geschrieben. Ich hatte auch Probleme damit, mir die Charaktere zu merken, da ich überhaupt keine Symphathien entwickeln konnte. Insgesamt verlief die Geschichte in meinen Augen gradlinig - ohne Höhen und Tiefen.
Allerdings hat mir die Beschreibung der Orte, zu denen gereist wurde, sehr gefallen. Die Kultur sowie die Orte an sich konnte ich mir sehr gut vor Augen führen.
Auch das Cover gefällt mir sehr gut und wirkt mitreißend. Es wirkt dynamisch mit dem Schiff im Meer und schreit nach Abenteuer.
Da ich dieses Abenteuer mit dem Buch leider dann doch nicht so erleben durfte, vergebe ich hier nur 2 Sterne. - Ursula Hauser
Die Rebellin
(8)Aktuelle Rezension von: Diana182Dass Cover zeigt eine ältere, sympathische Dame mit einem offenen Lächeln im Gesicht. Bisher war sie mir leider noch nicht bekannt, die Buschbeschreibung klang jedoch sehr ansprechend. Daher wollte ich sehr gerne mehr erfahren.
Dieses Leben ist alles andere als Alltäglich und Durchschnittlich. Die Hauptperson berichte von so einigen Höhen und Tiefen in ihrem Leben, welche anderen Leuten schon den Boden unter den Füßen weggerissen hätte- nicht aber Ursula Hauser! Sie lässt sich nicht unterkriegen und geht ihren Weg, so steinig er auch sein mag. Dieser Lebenswille und das Durchhaltevermögen haben mir sehr imponiert.
So habe ich dieses Buch auch fast am Stück verschlungen und wollte mit dem Lesen gar nicht mehr aushören. Frau Hauser wirkt direkt vertraut und sympathisch und die Beschreibung der einzelnen Begebenheiten fand ich sehr interessant und lesenswert.
Mein Fazit:
Eine tolle, spannende, lesenswerte Geschichte über eine starke Frau, die ihren Weg geht und niemals aufgibt! - Martin Pistorius
Als ich unsichtbar war
(151)Aktuelle Rezension von: Perse- Details:
Ausgabe: eBook
Erscheinungsdatum: 11.11.2011
Verlag: Bastei Lübbe
Genre: Autobiografie
Seitenanzahl: 277
- Inhalt:
Martin Pistorius, galt 11 Jahre als Hirntod. Er war aber die ganze Zeit da und keiner hat ihn gesehen. Sein Bericht über die Gefangenschaft im eigenen Körper und das ausgeliefert sein.
- Meinung:
Mir wurde das Buch vor Jahren wärmstens empfohlen. Irgendwann stolperte ich wieder über diesen Titel und habe begonnen ihn zu lesen. Die Geschichte ist wirklich nicht ohne und man muss sich gut überlegen, ob man sowas lesen möchte. Sehr mutig von ihm, so schonungslos und ehrlich darüber zu schreiben.
- Fazit:
Eine Geschichte die es in sich hat. Und sie ist mir bis heute im Gedächtnis geblieben.
- Empfehlung:
Triggerwarnung
Für alle, die Interesse an Erfahrungsberichten haben.
Eine Kauf- und Leseempfehlung von mir.
- Patrick Schnalzer
Am südlichsten Punkt (Kap der Liebe)
(6)Aktuelle Rezension von: DianaEPatrick Schnalzer – Am südlichsten Punkt
Natashas Mutter und Stiefvater sind vor einem Jahr bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Seitdem kommt Natasha nicht gut mit ihrem Leben zurecht, ständig Alpträume, schlaflose Nächte und ihr Freund Jens ist keine große Hilfe. Im Gegenteil, er macht sie bei jeder Gelegenheit nieder und behandelt sie mies.
Als Natasha nach einem Streit wieder wach liegt, beschließt sie, die Sachen ihrer Mutter durch zusehen und findet ein Foto von ihrem Vater, der vor vielen Jahren in Südafrika umgekommen ist, und auch ihre Geburtsurkunde.
Sie beschließt nach ihrem Vater zu suchen, obwohl sie die größte Angst vor dem Fliegen hat. In Kapstadt lernt sie Phil kennen, der ihr dabei helfen will... und als sich die beiden näher kommen, weiß sie, sie muss endlich was in ihrem Leben ändern.
Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar, über das ich mich sehr gefreut habe und bei der Buchverlosung gewinnen durfte. Natürlich beeinflusst das nicht meine ehrliche Meinung.
Ich kannte bisher nur die Kinderbücher von Patrick Schnalzer, die mich mit viel Charme und Humor begeistern konnten, und ich war schon sehr gespannt auf die Liebesgeschichte.
Und was soll ich sagen? Ich bin absolut begeistert.
Der Schreibstil ist locker und flüssig. Leicht verständliche Sätze und kurze Kapitel erleichtern das Lesen noch zusätzlich, aber ich konnte das Buch ohnehin nicht aus der Hand legen.
Die Handlung ist spannend, temporeich, emotional mit unerwarteten Wendungen, einigen Überraschungen und hat mich von Anfang an gefesselt.
Die Handlungsorte sind detailreich und so gut beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, direkt vor Ort zu sein.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Natasha hineinversetzen, die mir auf Anhieb sehr sympathisch war. Ihre innere Zerrissenheit war zu spüren, ihre Unsicherheit, und es war einfach wunderbar zu verfolgen, wie sie ihre Kraft und zu sich selbst findet. Sie hat mich wirklich beeindruckt.
Jens dagegen konnte ich überhaupt nicht leiden, was für ein mieser Idiot! Aber hier muss ich ein großes Lob an den Autor aussprechen: Es ist nicht einfach einen so unsympathischen Bösewicht zu erschaffen.
Phil dagegen, das genaue Gegenteil, verständnisvoll, herzlich und einfach ein Traum von einem Mann.
Aber alle Charaktere sind detailreich und glaubhaft beschrieben, besitzen eine ausgeprägte emotionale Tiefe und waren stimmig und haben die Geschichte super abgerundet.
Das Buch hat mich mitgerissen, verzaubert und bereitete mir eine große Freude beim Lesen.
Das Cover ist sommerlich, aber auch romantisch und ich hab sofort das Gefühl von Freiheit verspürt. Eine Frau die sich im Sonnenauf/-untergang wohl fühlt. Tolles Cover, ein absoluter Blickfang.
Fazit: Eine wirklich tolle Story über Liebe, Freundschaft und Familie, auf der Suche nach dem eigenen Ich.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und mindestens 5 Sterne.
- Peter Fellner
Bratpfannensurfer
(14)Aktuelle Rezension von: dreamlady66Bratpfannensurfer von Peter Fellner
Ein Roman mit 399 Seiten und einem Inhaltsverzeichnis
Leider ist der Einband doch etwas zu schwach für diese Menge an Seiten und zuviel in Englisch formuliert...
Dafür ist das Cover passend gewählt!
Zum Inhalt:
Michael zieht mit seiner Familie nach Südafrika und zwar nach Kapstadt.
Dort hat seine Frau einen lukrativen Job an der Uni angeboten bekommen. Michael betreut die Kinder und führt den Haushalt. Es hält Sandra von allen Problemen frei, damit sie erfolgreich Karriere machen kann.
Doch nach einiger Zeit lebt Sandra nur noch für ihren Beruf, sie macht Überstunden und kommt immer später nach Hause. Michael,der sich zum Surfer ausbilden will, bleibt auf der Strecke, da die Kinder auch von Tag zu Tag anstrengender werden...
Als Michael eines Tages den Chef von Sandra kennenlernt, kommen ihm eigenartige Gedanken in den Kopf. Sollten die vielen Überstunden etwa nur ein Vorwand sein?
Fazit:
Das Buch erzählt dem Leser eine schöne Familiengeschichte. Außerdem wird die interessante Landschaft mit den Sundowners und die perfekten Wellen für Surfer beschrieben, so dass auch der Humor nicht zu kurzkommt. Die Kapitel sind übersichtlich und in einem schönen Schreibstil verfasst.
Definitiv, man hat Spaß beim Lesen und kann das Buch weiterempfehlen. - Lauren Beukes
Moxyland
(19)Aktuelle Rezension von: admitDie Idee einer Dystopie in Kapstadt ist hübsch, aber alle Protagonisten sind sehr unsympathisch gestaltet. Da kam kein Mitleid bei mir auf, nicht ein einziges Mal. Sprachlich ist das Buch ziemlich schlicht gehalten, mit zu viel Umgangssprache und Slangwörtern gespickt, ebenso mit Begriffen des futuristischen Kapstadts, wozu mir gänzlich der Zugang fehlte. Hierzu gibt es zwar eine Liste mit Erläuterungen, sodass man nicht nur Bahnhof versteht, aber das erinnerte mich an die Schule.. Die Smartphone-Abhängigkeit kam mir bekannt vor. Eklig fand ich die Schilderung der Polizeigewalt,. Der Roman konnte mich aber einfach nicht fesseln.
- Charlie Human
Apocalypse Now Now - Schatten über Cape Town
(56)Aktuelle Rezension von: theatermenschMan muss sich am Anfang etwas rein lesen und mit den Charakteren warm werden. Baxter ist nicht gerade sympathisch, aber nach einer Zeit findet man gut rein und die abgedrehten Charaktere werden sympathisch. Der Schreibstil ist gut, die Geschichte genial. Sie lässt sich leicht und gut lesen.Werde auf jeden fall noch die beiden anderen Bände lesen. - Deon Meyer
Cobra
(123)Aktuelle Rezension von: LennyDas Buch hat langsam Fahrt aufgenommen und wurde zum Schluss richtig spannend. Ich habe noch nicht so viel von Deon Meyer gelesen, aber er hat mich wieder gepackt. Fand ich gut. Auch die Ermittler fand ich Klasse.
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- Deon Meyer
Sieben Tage
(59)Aktuelle Rezension von: Mary2„Sieben Tage“ ist der dritte Band der Reihe um Ermittler Bennie Griessel aus Kapstadt.
Der authentische Kaptein mit Ecken und Kanten, der jahrelang an der Flasche hing, muss den Mord an einer jungen Anwältin aufklären, während gleichzeitig ein Heckenschütze jeden Tag auf einen Polizisten schießt. Sieben Tage Zeit hat Griessel, um diesen Erpresser zu stoppen, der in mysteriösen e-mails seine Taten erklärt.
Ob und wie diese beiden Fälle zusammenhängen, bleibt lange unklar. Die gesamte Polizei von Kapstadt ist in Aufruhr, weil Kollegen betroffen sind. Die Erwartungen an Bennie Griessel sind enorm, er arbeitet rund um die Uhr und gelangt doch immer wieder in Sackgassen. Die überraschende Auflösung ist das Ergebnis akribischer Ermittlungsarbeit im Team – hier glänzt nicht Bennie Griessel, sondern die Polizei.
Thematisch spielt das „Black Economic Empowerment Program BEE“ eine Rolle, das Geschäft rund um südafrikanische Minen und die Mafia, die ihre Fühler bis nach Kapstadt ausstreckt.
Ganz nebenbei kann der Leser viel über Land und Leute, Sprache und Apartheid lernen. Auch private Aspekte kommen immer wieder vor: Bennie hat seine Alkoholprobleme zunächst einmal in den Griff bekommen, seine Ehe dagegen ist endgültig gescheitert, eine neue Liebe bahnt sich an. Außerdem nimmt er behutsam wieder Kontakt zu seinen erwachsenen Kindern auf. Hier ist eindeutig die Fortsetzung der Vorgänger-Bände zu erkennen, die Geschichte ist aber noch lange nicht zu Ende erzählt.
Insgesamt ein Lesevergnügen von Anfang bis zum Ende, auch wenn mitunter die Vielzahl an Personen etwas verwirrt und das Tempo erst im letzten Drittel richtig anzieht.
Dieser Thriller besticht nämlich gleich durch mehrere Aspekte:
- Ein spannender und lange völlig rätselhafter Fall ist gekonnt erzählt.
- Der Ermittler ist eine sympathische und vor allem authentische Persönlichkeit, dem man auch gerne nach Feierabend bei seinen privaten Erlebnissen folgt.
- Und schließlich gelingt es dem Autor, die südafrikanische Kulisse plastisch zu beschreiben. Im Kopf war ich wirklich am Kap und habe Land und Leute kennengelernt.
Dafür gibt es die volle Leseempfehlung von mir – und natürlich verfolge ich die Reihe weiter.
- Deon Meyer
Icarus
(47)Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader CommanderEs Tage und es gibt richtige "Scheisstage". Richtige Scheisstage können auch eine Situation beinhalten in der Du die Wohnung Deines Kollegen betrittst und Du dessen Hirn und das seiner Kernfamilie über die Wände verteilt vorfindest.
Möglicherweise gehört eine solche Situation zum Berufsbild eines Polizisten. Geht dieser professionell mit einer solchen Situation um ist dies der pschischen Gesundheit des Kollegen zuträglich hat aber Null literarischen Output.
Sie sind eind Marke in der zeitgenössischen Kriminalliteratur im Zeitalter der mit Atomsprengköpfen bewehrten Psychopathen. Während die Gründe für das Handeln der Psychos in Leitungsfunktion häufig im Dunkeln verborgen bleiben lassen sich die Parameter eines postfaktischen Ermittlers schnell benennen.
Er ist ein fraktale Persönlichkeit, die in der Regel an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Das Paarungsverhalten hat eine manifeste Orientierung, was aber keinerlei Aussagekraft hinsichtlich der Aktfrequenz hat.
Sie sind nicht mehr knackig jung, haben den Zenith des Lebens überschritten und scheitern an der Frage, ob sie noch einmal richtig Party machen sollen oder geläutert langweilig sozialverträglich zum Altruisten mutieren, der sein Handeln zur Gänze moralisch gestaltet und auf das Wohlergehen seines Umfeldes fixiert ist.
Die schlimmsten Dinge im Leben sind Mutti/Papi/die böse Grundschullehrerin oder der Gruppenleiter der Selbsthilfegruppe, die im Zusammenhang mit Dosierungsschwierigkeiten beliebiger psychoaktiver Substanzen aufgesucht werden. Die für die legalen Suchtmittel gibt es mit und ohne Kräutertee, mit und ohne Anrufung eines höheren Wesens und über allem thront der Gruppenverantwortliche, der für das Funktionieren der Selbsthilfestruktur verantwortlich ist.
Legale Suchtmittel langweilig, einschläfernd....illegale Suchtmittel? Hier haben die Gruppeneinen höheren Unterhaltungswert, trifft der geneigte Besucher doch mitunter ungeplant auf die eine oder andere verhaltenskreative Person.
Es ist ein Annäherungsprozess zwischen dem Leser und Bernie Grissel. Er ist Alki, er trennt sich vn seiner Frau, hat ein diffziles Verhältnis zu seinen Kindern uns steckt in einer beruflichen Umbruchssituation, da der Polzeiapparat Südafrikas mit dem Ende der Aparthheit zur Bühne positiver Diskriminierung geworden ist. Will sagen, auf Leitungsfunktionen bei der Kripo werden so lange lesbische farbige Behinderte gehoben, bis ihr Anteil dem Bevölkerungsanteil entspricht.
Für Bernie beinhaltet dies Arbeiten in einem lebendigen interkulturellem Kontext. Der Leser nimmt vorsichtig Witterung auf und kann für sich selbst entscheiden, ob er mit einem alternden Komissar zurecht kommt, der sein Leben auf den Kopf stellt um zumindest im Binnenverhältnis mit seinem Sohn die Kurve zu kriegen.
Der fünfte Band ist die Quadratur des Kreises. Trockener Alki ermittelt im Milieu der südafrikanischen Weingüter. Ein Mordopfer betreibt eine Agentur für Cyberalibis und wird tot an einem Strand begraben aufgefunden.
Bwernie fängt das Saufen wieder an, hat also eine nasse Phase ud seine neue Partnerin (mit dem selben Problem) hält zu ihm und geht gleichzeitig auf Distanz. Ob die Beziehung sich als tragfähig erweist, warten wir den sechsten Band der Reihe ab.
Die Services wurden auch von den Spitzen der Gesellschaft in Anspruch genomen. Als ein Insider anfängt Zahlungsdetails ins Netz zu stellen und er eine oder andere fundamentalistische Pfarrer in Schwierigkeiten gerät wird die ganze Sache zu einer Ermittlung im öffentlichen Scheinwerferlicht....
Der Plot ist herrlich... Hat er doch nur sehr wenig mit Cybersex zu tun... - Richard Mason
Die geheimen Talente des Piet Barol
(32)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderPiet Barol ist jung, wunderschön, gebildet, charmant und er weiß, wie er Männern wie Frauen den Kopf verdrehen kann. Um seinen tristen Leben mit seinem Vater und der kleinen Wohnung zu entfliehen bewirbt er sich bei der Familie Vermeulen-Sickerts. Die reiche Hoteliers Familie liegt ihm bald zu Füßen. Eigentlich soll er sich um den zehn jährigen Sohn Egbert aus seine Lethargie holen, denn der Junge war seit zwei Jahren nicht mehr draußen und zieht sich immer mehr in seine Welt zurück. Maarten ist der Hausherr und beeindruckt von dem jungen Mann und fördert dessen Geschäfte, während seine Gattin Jacobina ganz andere Verlangen hat. Auch die beiden Töchter sind jede auf ihre Weiße von ihm fasziniert. Piet Barol beginnt ein Spiel um Vertrauen, Macht, Leidenschaft und Geschäften und verändert damit nicht nur sein Leben und seine Perspektive für immer.
Richard Mason ist ein spannender, sinnlicher, tiefgründiger und hoch intelligenter Roman gelungen. Mit seinem vierten Roman (Der Liebesbeweis, Die unsichtbare Vierte, Minutenwalzer) begibt er sich wieder in ein anderes Genre und fasziniert auf seine ganz eigene Art und Weiße. - Holly Katz
Weihnachten im Internat
(1)Aktuelle Rezension von: MrsFoxxDie junge Marie arbeitet als Lehrerin in einem exklusiven Internat, bis der hartnäckige Abiturient Ben sich in ihr Herz und ihr Bett schleicht. Marie bricht alle Zelte in Deutschland ab und flieht nach Südafrika. Doch sieben Jahre später steht Ben plötzlich in ihrer Bar in Kapstadt...
Dieses kleine Büchlein mit nur gut 100 Seiten ist schnell gelesen. Der Schreibstil zwar flüssig, aber auch übersät mit vielen Wiederholungen.
Natürlich weiß man bei diesem Genre sehr schnell, worauf alles hinausläuft, doch überrascht hat mich dann doch die Reaktion Bens als er von den Folgen der Affäre mit seiner Lehrerin erfährt. Doch dieser durchaus positive Effekt wird zunichte gemacht durch die wirklich unnötigen Ereignisse zum Schluss des Buches. Und auch die eher blass bleibenden Protagonisten waren für mich kein Positives Erlebnis beim Lesen dieser Geschichte.
Fazit: Eine vielversprechende Geschichte, die mir aber zu seicht und unglaubwürdig dargestellt wurde. Leider keine Leseempfehlung von mir.
- S.L. Grey
Das Apartment
(79)Aktuelle Rezension von: lucatrkisWeder zu Stephanie noch zu Mark konnte ich eine starke Verbindung aufbauen, ich könnte auch nicht sagen, wen ich mehr mochte. Die Kapitel aus Stephanies Sicht gefielen mir jedoch etwas besser, da sie im Gegensatz zu Mark nicht andauernd halluzinierte – jedenfalls nicht so viel wie ihr Mann – und auch nicht so oft von ihrer Vergangenheit erzählte. Bei Mark langweilte mich das nämlich. Das besagte „Apartment“ hatten die beiden schon nach der Hälfte des Buches verlassen, was mich ein bisschen enttäuschte, da darauf einige Längen und auch nichts spannendes mehr folgte. Generell geschah im ganzen Buch irgendwie nichts sehr Spannendes, obgleich die Atmosphäre im „Apartment“ schon ein bisschen schaurig war. Es wurde mir am Ende aber viel zu wenig aufgeklärt, alles endete ein bisschen offen und auch irgendwie komisch. Als Thriller würde ich das Ganze jetzt nicht unbedingt bezeichnen und auch der Klappentext klingt spannender als das Buch eigentlich ist.
- Deon Meyer
Dreizehn Stunden
(134)Aktuelle Rezension von: Mary2Teil 2 der Reihe „Bennie Griessel“
Dreizehn Stunden Zeit hat Inspector Bennie Griessel, um zwei Mordfälle in Kapstadt aufzuklären und um sein Leben wieder in geordnete Bahnen zurück zu bringen.
Eine junge amerikanische Touristin wird ermordet aufgefunden, ihre Reisebegleiterin ist auf der Flucht, da auch sie in Lebensgefahr schwebt. Der Polizei kann sie sich nicht anvertrauen.
Ein Musikmanager wird erschossen, womöglich von seiner eigenen Ehefrau, einer ehemals bekannten Sängerin. Aber hier stimmt etwas nicht…
Genügend Stoff also, um einen über 400 Seiten starken Thriller zu füllen.
Die Schauplätze wechseln fortwährend, da der Autor die Kapitel in Zeitabschnitte eingeteilt hat und die gleichzeitig stattfindenden Ereignisse parallel entwickelt. Mehrere Ermittler-Teams sind im Einsatz, Griessel soll seinen jungen Kollegen unter die Arme greifen.
Der enorme Zeitdruck, unter dem Inspector Bennie Griessel steht, wird dadurch hervorragend abgebildet, ebenso die atemlose Flucht der jungen Amerikanerin. Das Erzähltempo bleibt stets sehr hoch. Allerdings gibt es so viele Handlungsträger, dass der Überblick schnell verlorengeht. Hier ist Konzentration gefragt.
Besonders gut hat mir das südafrikanische Setting gefallen. Tolle Einblicke gibt es in die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die auch in der Polizei vertreten sind, ihre typischen sprachlichen Erkennungsmerkmale und Traditionen. Ein Glossar ist hilfreich zur Entschlüsselung der Textpassagen auf Afrikaans.
Daneben gibt es auch eine angemessene Menge an persönlichen Details aus dem Leben des Ermittlers. Hier wird gerade so viel verraten, dass die Lust auf den nächsten Band der Reihe geweckt wird.
Bis zum Schluss kann der Leser mitraten, um sich dann doch von einer ganz anderen Variante überraschen zu lassen.
Sehr solide Unterhaltung, von einem Kenner des Landes geschrieben.
Lesenswert und spannend!
- Margie Orford
Todestanz
(28)Aktuelle Rezension von: Franziska_MaulIch konnte mich leider nicht in die Protagonisten, sowie die Geschichte hineinversetzen. Ich habe das Ende nicht so ganz verstanden und die Gründe der Handlungen waren mir nicht ganz klar. Teilweise war das Buch echt spannend, aber im Großen und Ganzen hat das alles für mich nicht zusammengepasst.
- Deon Meyer
Dreizehn Stunden
(11)Aktuelle Rezension von: HorstErnstMan rennt förmlich mit der amerikanischen Studentin, die durch die Stadt gejagt wird, mit und hofft, dass sie am Leben bleiben wird.
Die Polizist*innen, ihre komplexe Struktur mit Weißen, Farbigen und Schwarzen kommt sehr gut raus und wer mit welchen Schachzügen immer oder meist einen Schritt voraus ist, macht die Entwicklung und die seltsamen Wendungen zu einer sehr spannenden Lektüre. - Roger Smith
Stiller Tod
(21)Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseiteDie vierjährige Sunny ertrinkt während ihrer Geburtstagsfeier im südafrikanischen Pazifik. Ihr Vater ist bekifft, ihre Mutter hat gerade heimlich Sex in der Küche mit ihrem Liebhaber. Lediglich der ehemalige Polizist Vernon Saul hätte ihr helfen können, fasst aber gleich einen Plan, wie er die Situation für sich ausnutzen kann. Und so schleicht er sich langsam in das Leben von Sunnys Vater Nick ein und übernimmt immer mehr die Kontrolle über sein Leben...
Das Genre des Thrillers wird immer heftiger, viele Autoren nutzen detaillierte und brutale Gewaltdarstellungen, um die Aufmerksamkeit des nach immer mehr lechzenden Publikums auf sich zu ziehen. Genau dieser Spirale entzieht sich der südafrikanische Autor Roger Smith, hat aber mit „Stiller Tod“ einen nicht minder Aufsehen erregenden Thriller verfasst, der jedoch auf psychischer Ebene spielt.
Im Mittelpunkt steht dabei Vernon Saul, früher Polizist, jetzt Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, ein sehr schockierender Charakter. Er ist hochgefährlich und machtbessesen, will die Kontrolle über seine Mitmenschen haben. Was er bei der alleinerziehenden Prostituierten Dawn und seiner eigenen Mutter schon geschafft hat, will er nun bei Nick erreichen, der zwar erfolgreich und gut betucht ist, dessen Ehe aber völlig hinüber ist. Und so schleicht er sich langsam in sein Leben ein und gibt nicht nach, bis er Nick völlig besitzt, nach seinem Gutdünken steuern und manipulieren kann. Und das ist wesentlich krasser und heftiger zu lesen als so mancher Gewaltexzess – eben, weil es deutlich realistischer ist. Denn auch der Leser muss sich in Vernon hineinversetzen, seinen Weg verstehen, seine Hintergründe begreifen. Es sind nicht nur die Auswirkungen, sondern auch seine verkorkste Kindheit selbst zu sehen. Keine reine Zeichnung in Schwarz und Weiß, dennoch entschuldigt der Autor an keiner Stelle sein skrupelloses und widerwärtiges Verhalten. Man wird immer tiefer mit in diese Spirale aus Macht und Gewalt hineingezogen, sodass die Beklemmung schon fast körperlich zu spüren ist. Der Autor geht hier immer neue Wege und kann überraschen, sodass auch das Ende nicht vorhersehbar war.
„Stiller Tod“ ist ein sehr heftiger Thriller, der mich völlig mitreißen konnte. Hier geht es nicht um körperliche, sondern um psychische Gewalt, um verdrehte Charaktere. Der Blick in deren Vergangenheit zeichnet ein vollständiges Bild der Rollen. Der Spannungsbogen greift von der ersten bis zur letzten Seite, sodass der Leser immer tiefer in die Handlung hineingezogen wird. Sehr empfehlenswert – aber nichts für schwache Nerven. - Margie Orford
Blutsbräute
(135)Aktuelle Rezension von: MelLilaIch hab dem Buch echt eine Chance gegeben und über 100 Seiten durchgehalten. Aber ich komm einfach nicht rein, ist nicht meins.
Frage mal meine Mom, ob sie es lesen möchte, und sonst wird es als RABCK oder als Wild Release weiterreisen.
Update: nix für Mom und keine aktuellen Wünsche ersichtlich (in Bookcrossing). - Uli van Odijk
Swartland
(6)Aktuelle Rezension von: eiger
Mit „Swartland“ erzählt Uli van Odijk eine ungewöhnliche Geschichte. Ausgangspunkt ist ein tödlicher Autounfall. Am Steuer saß der Architekt Max de Groot und neben ihm Tosca Farini. Die Ehefrau Luise, eine Gemälderestauratorin, stellt sich viele Fragen. Wer war diese Frau, warum war sie mit Max unterwegs, woher kannten sie sich?
Ihre ersten Recherchen in Deutschland ergeben, dass Tosca hier zu Besuch bei einer Tante war. Ihr eigentlicher Wohnort ist Kapstadt. In Südafrika hoffte Luise mehr über Tosca und ihr Leben zu erfahren und begibt sich auf die Spuren dieser Frau.
Sie lernt Südafrika in all seiner Vielfalt mit unterschiedlichen Facetten durch die Menschen kennen, denen sie hier begegnet. So gelingt es der Autorin ein subjektives, aber sehr differenziertes Bild zu zeichnen. Dabei werden Widersprüche nicht ausgespart. Der Leser hat die Möglichkeit seine eigenen Kenntnisse mit Luises Erfahrungen zu vergleichen. Sie stellt fest, dass das Ende der Apartheid nicht automatische eine bessere Zeit für Südafrika und seine Bewohner gebracht hat. Auch entstehen berechtigte Zweifel, ob wirklich schon überall die alten Zeiten überwunden sind.
Man wird nachdenklich, wenn man mit Luise die Welt der Townships erkundet und sieht unter welchen Bedingungen Menschen dort leben. Man bewundert die Stärke der afrikanischen Frauen. Luise erfährt auch mehr über die Tragik und die Ausmaße des Unglücks, wenn Menschen mit Aids infiziert sind. Die soziale Ausgrenzung ist fast schlimmer als das körperliche Leiden.
Luise ist offen für Fremdes und geht auf Menschen zu. So lernt sie das Land aus ganz unterschiedlichen Perspektiven kennen. Sie trifft auf Einwohner verschiedener Herkunft und Hautfarbe. Jeder vermittelt ihr seine individuelle Sicht auf die südafrikanische Gesellschaft. Von einer einheitlichen Nation ist das Land noch weit entfernt und die „Regenbogennation“ ist eine wunderschöne Vision, die nur mit großen Anstrengungen von jeder Seite verwirklicht werden kann.
Uli van Odijk ist eine sehr gute Erzählerin, die die Gefühle von Luisa bei ihrer Suche nach Toscas Leben sehr anschaulich schildert.
Im Verlauf der Erzählung stößt sie auf ein Familiengeheimnis, das auch für Luise neue Fragen beinhaltet.
Das Ende hatte ich mir etwas anders vorgestellt und war deshalb ein wenig enttäuscht. Trotzdem ist das Buch eine Leseempfehlung an alle, die mehr über Südafrika erfahren möchten. Der Schreibstil ist flüssig und es macht Freude das Buch zu lesen. Die Informationen zu Geschichte, Natur und Kultur sind fundiert und kritisch. Sie fordern das Mitdenken und die Meinungsbildung des Lesers. Es ist eine gelungene Erzählung mit einer nicht alltäglichen Geschichte und Südafrika als interessanter Hintergrund weckt die Sehnsucht nach diesem widersprüchlichen und faszinierenden Land am Kap der guten Hoffnung. - Andrew Brown
Trost
(6)Aktuelle Rezension von: sabatayn76Inhalt:
Arthur Shimansky ist Hausmeister einer Synagoge in Kapstadt und findet dort eines Morgens die grausam zugerichtete Leiche eines muslimischen Jungen in Gebetskleidern.
Der Fall wird Inspector Eberard Februarie übertragen, einem Polizisten, den kaum noch etwas im Leben hält und der sich Tag für Tag mit Alkohol betäuben muss, um halbwegs funktionieren zu können.
Doch Februaries Recherche wird bald von Erfolg gekrönt: der ermordete Junge war gar kein Muslim, sondern allem Anschein nach ein verwahrlostes Straßenkind. Wer hat den Jungen getötet und die Tat wie ein jüdisches Opferritual aussehen lassen?
Mein Eindruck:
Ich habe bereits 'Würde' und 'Schlaf ein, mein Kind' von Andrew Brown gelesen, wobei mir das erstgenannte besser als das zweite gefallen hat. Auch 'Trost' ist ein gelungener Roman über die Zustände in Südafrika, aber auch dieses Buch reicht meiner Meinung nach nicht an 'Würde' heran.
Insgesamt empfand ich 'Trost' als sehr spannenden Roman: sowohl aufgrund der bedrückenden Atmosphäre in Kapstadt mit Armut, Drogen, Prostitution und Gewalt, als auch aufgrund des interessanten und aktuellen Hintergrunds aufeinanderprallender Religionen, Traditionen und Überzeugungen sowie aufgrund der düsteren, aber glaubwürdigen Lebensumstände von Februarie.
Sprachlich ist der Roman flüssig lesbar, inhaltlich oft sehr explitit und brutal, was wegen des Milieus, in dem sich die Protagonisten bewegen, nicht überrascht.
Mein Resümee:
Spannend, aber nicht so gut wie 'Würde'. - Yvonne Eisenring
Ein Jahr für die Liebe
(33)Aktuelle Rezension von: varietyDie Autorin reist um die Welt und lernt x Männer (etwas) kennen. Sie wirkt dabei für mich etwas gehetzt und verbissen. Das erleichtert das Finden des Richtigen wohl auch nicht gerade...!
Nach der fünften Station wiederholen sich ihre Aussagen und der Lesegenuss beschränkt sich auf einzelne humorvolle Passagen. Ansonsten habe ich mich gefragt: Für wen (ausser für sich!) hat sie dieses Buch geschrieben? - Anne Schuster
Begegnung mit einer Vergessenen
(6)Aktuelle Rezension von: DionMaria liegt in einer Irrenanstalt in Südafrika im Sterben, gelähmt und unfähig zu sprechen. Angeblich soll sie ihren Ehemann umgebracht haben. In ihrer Erinnerung wird ihre gesamte Vergangenheit wach.
Hundert Jahre später möchte Marias Urenkelin Anna sich schriftstellerisch versuchen und wählt hierfür die Geschichte ihrer Urgroßmutter..... Dabei denkt sie auch über ihr eigenes Leben und ihre Vergangenheit nach.
Die Geschichte der Maria fand ich sehr interessant, besonders ihre heimliche Emanzipation und ihre Unterstützung für misshandelte Frauen in Südafrika. Hierbei hat sich die Autorin die Mühe gemacht, genauestens zu recherchieren und historische Bezüge herzustellen.
Die Geschichte von Anna hat mich extremst gelangweilt. Ihre Gedankenspielereien über eine fiktive Geschichte ihrer Urgroßmutter (welche dann ja - oh Wunder - auch ohne Beweise zutrafen) waren für mich einfach nur nervig.
Schade, denn das Buch ist eigentlich sprachlich sehr gut gelungen. Hätte man die Figur der Anna weggelassen und sich nur auf Maria konzentriert, ich wäre begeistert gewesen.
- Deon Meyer
Der traurige Polizist
(61)Aktuelle Rezension von: engineerwifeIch bin ein bisschen enttäuscht aber nicht wirklich überrascht, dass mir dieser Krimi nicht so gut gefallen hat. Ich glaube, Südafrika ist einfach nicht mein Land. Ich habe mit dem Land keinerlei persönliche Erfahrung und kann mir vieles einfach nicht so vorstellen.
Grundsätzlich war das Buch flüssig zu lesen und auch die Aufklärung war gelungen. Was mir weniger gefiel, war die durchgängig negative Stimmung. Der deprimierte Polizist Mat Joubert, der alkoholkranke Kollege Benny Griessel etc. Ein deprimierendes Gefühl zieht sich durch den Roman wie ein roter Faden. Bin mir noch nicht sicher, ob der hochgelobte Autor Deon Meyer noch eine zweite Chance von mir bekommen wird.























