Bücher mit dem Tag "kardiologie"
8 Bücher
- Anne Holt
Kammerflimmern
(37)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHatte seit Jahren nichts mehr von ihr gelesen. Gute Kritiken zu diesem Buch hatten mich angelockt und nicht enttäuscht. Eine interessante Idee, die sie da entwickelt hat und gar nicht so unrealistisch. Herzstarter mit einem Virus zu versehen, der ein Unternehmen durch Negativmeldungen in den Abrund reisst (oder doch nicht?), ist schon ein intressanter Stoff. Liest sich fast wie ein Wirtschaftskrimi: Man muß ihn nur genau verfolgen, um den Faden nicht zu verlieren. - Mela Wagner
Mein Herzschlag in dir
(88)Aktuelle Rezension von: booklover24_7Ehrlich gesagt fehlen mir hier die Worte. Wie soll ich in Worte fassen, wie unglaublich gut dieses Buch war. Ava, Anton aber auch Lou haben sich mit jedem Satz, jeder Seite und jedem Kapitel mehr in mein Herz geschlichen und dort festgesetzt. Ava und Anton sind so unterschiedliche Charaktere, dass es klar ist das sie zusammengehören. Denn beide ergänzen sich so wunderbar. Er der lässige Typ, der ein so unkompliziertes und spontanes Leben führt und Ava die verängstigte durchgeplante Ärztin, die ihr Leben lang nur bevormundet wurde. Die beiden und viele andere in diesem Buch, machen einem klar worauf es im Leben ankommt. Man darf Angst haben, und dieser auch einen Namen geben ( meine heißt Karl), man muss diese aber auch akzeptieren und nicht Größer werden lassen als man selbst. Plant aber vorallem lebt,lacht, weint und liebt. Bitte tut mir einen Gefallen und lest dieses Buch. Reist mit Ava, Anton und Lou von Wien in die wunderbare Toskana und lasst euch auf das Leben ein.
- Astrid Pfister
Gefährliche Verführung - Shadows of Love
(4)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeNatascha nimmt als Pflegedienstleitung in einem Dortmunder Krankenhaus einen neuen Job an und lernt dort den Pfleger Marco kennen. Er fasziniert sie, aber sie ist auch misstrauisch. Er scheint sich auffällig für den Medikamentenschrank mit den Betäubungsmitteln zu interessieren. Eines Tages folgt sie ihm heimlich nach Hause...
Mein Leseeindruck:
Das ist nicht mein bevorzugtes Genre. Eigentlich mag ich es viel lieber, wenn sich Beziehungen und Gefühle langsam entwickeln. Das ist in diesem Buch natürlich nicht so. Aber ich lese hin und wieder auch mal Genre, die ich sonst eher vernachlässige, und dafür hat mich dieses Buch doch recht gut unterhalten können.
- Michael Connelly
Blood Work
(34)Aktuelle Rezension von: HoldenTerry McCaleb ist ein ehemaliger FBI-Agent aus der Serienmördereinheit, der aufgrund eines Herzversagens und anschließender Herzverpflanzung als arbeitsunfähig in den Frühruhestand gehen mußte. Aus Dankbarkeit und auf Drängen der schönen Graciela, die die Schwester der Organspenderin ist, deren Herz Terry erhalten hat, fühlt er sich verpflichtet, den Mörder seiner Spenderin zu fassen...Ich habe die Verfilmung vor Jahren mal gesehen und meine mich an eine andere Auflösung zu erinnern, aber es ist schön zu sehen, wie in Terry bei der Mörderjagd die Lebensgeister zurückkehren. Definitiv das Herz am rechten Fleck!
- Dean Koontz
Racheherz
(34)Aktuelle Rezension von: WollyMit Racheherz ist Dean Koontz keine Glanzleistung gelungen. Das Buch zieht sich und schweift doch immer wieder in sehr fantastische Welten ab. Manchmal habe ich mich gefragt ob er im Genre Thriller überhaupt richtig ist oder eher in Richtung Phantasy hätte gehen sollen. Allgemein ist der Stoff durch viele Wiederholungen eher langatmig und teils wirklich langweilig. Gefallen hat mir zum Schluss lediglich ein wichtige Thema, das ich ohne zu spoilern hier nicht nennen kann.
Der Schreibstil war wie gewohnt in Ordnung, aber Koontz hat definitiv schon bessere Geschichten geschrieben.
Fazit:Kein Werk von ihm was man gelesen haben muss. Da gibt es bessere.
- Donna VanLiere
Die Weihnachtsbraut
(17)Aktuelle Rezension von: Schatzfrau37Dieses Roman habe ich vor einiger Zeit gelesen und fand die Geschichte echt ganz schön geschrieben und erzählt, allerdings war er manchmal etwas langatmig. Mich persönlich hat er gut gefallen trotz mancher etwas zäher stellen und kann ihn nur empfehlen. - Felix Schröder
Was das Herz begehrt
(31)Aktuelle Rezension von: Lesepinguin33Was genau passiert eigentlich, wenn unser Herz schlägt? Inwiefern beeinflussen Ernährung, Sport und Genetik unsere Herzgesundheit? Wie funktioniert eine OP am offenen Herzen? Diese und viele weitere Fragen klärt der Kardiologe Felix Schröder gemeinsam mit seiner Coautorin Nina Weber in seinem Buch „Was das Herz begehrt. Wie wir unser wichtigstes Organ bei Laune halten“. Aber auch, ob man einen Menschen mit einer Spritze voller Luft töten kann und warum Bluthochdruck eine der gefährlichsten Krankheiten überhaupt ist, wird thematisiert.
Das Buch hat direkt mit einer netten Einleitung gestartet, nach der mir der Autor direkt sympathisch war. Auch das erste Kapitel, was erstmal noch ein paar allgemeine Informationen zu Blut und der Atmung geliefert hat, war ein einfacher und toller Einstieg. Generell hat mir die Gliederung sehr gut gefallen. Die Kapitel waren immer in kleine Abschnitte mit Unterüberschriften eingeteilt, die aufeinander aufbauten und zusammenhängend waren. So habe ich nie den Faden verloren, aber war trotzdem nicht überfordert mit zu vielen Informationen. Auch das ansprechende und schlichte Design hat meine Lust am Lesen immer hoch gehalten. Was mir noch gefallen hat ist, dass das ein Buch war, was keine Leserillen bekommt🙏🏼😂
Zeichnungen und Quizfragen, kuriose Fakten und interessante Schwerpunkte haben die Spannung immer hoch gehalten und anschauliche Vergleiche, die der Autor immer wieder aufgreift das Verständnis erleichtert. Zusätzlich haben die einfache Sprache, die kursiv gedruckten und sofort erklärten Fachbegriffe und der unterhaltsamer Schreibstil zu einer unkomplizierten und leicht zu verstehenden Lektüre geführt. Für mich (in medizinischer Ausbildung) fast schon zu einfach und leider nicht so ausführlich und biochemisch, wie ich es mir gewünscht hätte. Deswegen ist es sehr gut für interessierte Einsteiger in das Thema geeignet. Es richtet sich aber auch stark an Risikopatienten, die ihren Lebensstil ändern sollten, an Sportmuffel und ältere Leser, als ich. Für die gibt es gute und umsetzbare Tipps, um den Lebensstil zu ändern, während ich mich bei der langen Ausführung dazu fast gelangweilt habe. Aber als er dann z.B. ausführlich auf Medikamente gegen Bluthochdruck eingegangen ist, hat er gesagt, welchen Teil man gerne überspringen kann, ohne etwas anderes zu verpassen. Das fand ich richtig gut! Aber ich habe die Seiten natürlich trotzdem gelesen, denn da wurde es ja gerade richtig interessant 🤩
Mega wichtig fand ich noch, dass der Autor hervorgehoben hat, wie essenziell es ist, bei einem Herzstillstand mit der Herz-Druck-Massage anzufangen und diese auch nochmal ausführlich erläutert.
Das Buch liefert unterhaltsam einen verständlichen Überblick über das Herz, die zusammenhängenden Vorgänge im menschlichen Körper und was wir tun können, um es möglichst gesund und fit zu halten. Mir persönlich war es an einigen Stellen zu oberflächlich und vereinfacht, aber es ist ein tolles populärwissenschaftliches Buch für all Die, denen ihr Herz am Herzen liegt!
- Echo Heron
Zustand: kritisch
(3)Aktuelle Rezension von: sydneysider47Vor einigen Monaten habe ich folgendes Buch zu Ende gelesen
Zustand kritisch
Das Buch wurde verfasst von der ehemaligen Krankenschwester Echo Heron. Sie ist Amerikanerin und hat in den USA schon zehn Bücher veröffentlicht. Viele davon waren Bestseller.
Die Homepage der Autorin ist: www.echoheron.com
In deutscher Sprache erschienen die Bücher „Mercy“, „Intensivstation“ und „Zustand kritisch“. Bei allen Büchern handelt es sich um autobiographische Schilderungen aus dem Berufsleben einer Krankenschwester.
Informationen über das Buch „Zustand kritisch“ von Echo Heron
Seitenzahl: 606 Seiten
Verlag: Knaur-Verlag
ISBN-Nummer: 978-3426622698
Erscheinungsdatum in Deutschland: Februar 2003
Das Buch kam als Knaur-Taschenbuch und als gebundene Ausgabe des Bertelsmann-Buchclubs auf den Markt.
Leseprobe
Eine vom Verlag genehmigte Leseprobe kann ich im Internet nicht mehr finden.
Worum geht es in dem Buch?
Dieses biographische Werk ist in der Ich-Form in der Vergangenheit (Imperfekt) verfasst. Es wurde in den 1990er-Jahren geschrieben.
Echo Heron arbeitete als Krankenschwester auf der Herzstation des „Redwood Memorial Hospitals“ in San Francisco (USA). Sie schildert in diesem Buch ihren Berufsalltag. So hetzt sie durch den Tag, wäscht Patienten, gibt Spritzen und legt Infusionen. Sie verabreicht Medikamente und versucht, den Anweisungen der Ärzte zu folgen. Außerdem teilt sie Essen aus und füttert Patienten.
Sie macht viele Überstunden, sie macht Nachtschichten und arbeitet auch an vielen Wochenenden – und dennoch werden sie und ihre Kolleginnen nicht gut bezahlt. Außerdem haben sie wenige Arbeitnehmerrechte. Die Ärzte gebärden sich oft wie Halbgötter in Weiß. Nach 12 Jahren Ausbildung zu Fachärzten sind sie meistens frustriert und lassen ihren Unmut an den Krankenschwestern aus.
Immer wieder arbeitet sie als Ambulanzschwester. Das ist ein interessanter, aber auch gefährlicher Job. Man kann von unzufriedenen Patienten ermordet werden, wie es schon zwei ehemaligen Kolleginnen ergangen ist.
Echo schildert einige Fälle, denen sie als Krankenschwester begegnet. So hat sie mit einem Patienten zu tun, der sich mit einem Tranchiermesser so schwer verletzt hat, dass sein Darm aus dem Bauch quillt.
Ein Drogenpatient leidet an einer Endokarditis. Das ist das Fachwort für eine Entzündung der Herzinnenhaut. Echo wäscht ihn, da er sich schon seit zwei Wochen nicht mehr gewaschen hat. Danach wird der Patient mit Antibiotika behandelt.
Immer wieder werden Gefangene aus dem nahegelegenen Gefängnis St. Quentin in die Klinik gebracht, um dort operiert zu werden. Je mehr Wächter diese Gefangenen begleiten, desto schlimmer waren ihre Taten.
Eines Tages verletzt sich Echo an einer Infusionsnadel, die vorher in einem Kranken steckte, der in Verdacht steht, HIV (Aids) zu haben. Sofort wird Echo gegen Tetanus geimpft. Außerdem muss sie einen HIV-Test über sich ergehen lassen. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn Echo mit dem Virus infiziert wurde! Sie könnte entlassen werden! Genau das ist einer ehemaligen Kollegin passiert. Die Klinik lehnte jegliche Verantwortung ab und entließ diese Kollegin! Glücklicherweise wurde Echo nicht mit AIDS infiziert.
Auch um Krebspatienten geht es in dem Buch. Einer Krebspatientin im Endstadium wurde vom behandelnden Arzt ein Schmerzmittel verweigert. Darüber regt sich Echo so auf, dass der Arzt gewechselt wird und die Patientin das Schmerzmittel bekommt.
Einen positiven Aspekt gibt es aber doch in Echos Leben: Ihr Buch „Intensivstation“ wurde von einem Verlag veröffentlicht und steht in den Buchhandlungen zum Verkauf bereit. Um die Verkäufe zu fördern, soll Echo auf Lesereise gehen. Das geht nun gar nicht, weil sie starkes Lampenfieber hat, wenn sie öffentlich sprechen soll. Außerdem befürchtet sie, im „Redwood Memorial Hospital“ schlecht behandelt zu werden, wenn man dort ihr Buch gelesen hat.
Sie hat noch einen Sohn, der ab und an in dem Buch vorkommt. Simon heißt er, und er ist 16 Jahre alt.
Echo hat ein hektisches Leben. Sie schläft schlecht und ist manchmal am Rande eines Burnouts. Sie muss sich entscheiden: Will sie noch lange so weitermachen oder gibt es Alternativen?
Meine Leseerfahrung
Ich hatte das Buch vor wenigen Jahren in einer Bibliothek für 50 Cent mitgenommen. Es war aus dem Büchereibestand ausgeschieden, da es auch schon recht zerlesen war. Der Inhalt interessierte mich, außerdem fand ich den Vornamen „Echo“ der Autorin sehr interessant. Ich habe mich schon oft gefragt: „Wie kann jemand nur Echo heißen?“ Aber im englischsprachigen Raum sind offensichtlich viele schräge Vornamen erlaubt.
Das Buch liest sich gut und flüssig und ist oft interessant. Am meisten mochte ich einige der Fallschilderungen. Es gab immer wieder positive Erlebnisse für Echo, aber auch ganz traurige. Beispielsweise den Fall des 10jährigen Victors, der von dem Vater schwer mit dem Messer verletzt wurde. Als die Mutter ins Krankenhaus kam, interessierte sie sich kaum für den Sohn. Für sie war es wichtiger zu wissen, wo man „saufen“ könne. Victor wurde schließlich in ein anderes Krankenhaus verlegt - wo die Ärzte ebenfalls um sein Leben kämpften und den Kampf verloren…
Echo erzählt von Menschen, die sterben – und wie sie deren Tod den Angehörigen mitteilt.
Ein ganzes Kapitel widmet Echo den Nachtschichten. Auch das war sehr interessant zu lesen. Während einer Nachtschicht kann man sich schlechter konzentrieren als bei Tag. Fehler darf man sich aber da ebenso nicht leisten. Und es ist gut möglich, dass man sich als Krankenschwester in einer Nachtschicht um knifflige Fälle kümmern muss.
Eines Tages landet ein Arbeitskollege auf der Intensivstation, auch hier geht es um Leben und Tod.
Wie schon erwähnt, fand ich die meisten der geschilderten Krankheitsfälle sehr interessant. Andererseits nervten mich Echos Ängste, was ihre bevorstehenden Lesereisen anbelangt. Wenn sie so viel Angst vor Lesereisen hat, warum schreibt sie dann Bücher?
Auch der Ausdruck „die Damen in meiner Vermittlung“, den sie dann verwendete, wenn sie ihren Verstand oder ihr Denkvermögen meinte, ging mir auf die Nerven. Warum drückt sie sich so kompliziert aus, wenn es auch einfacher geht?
Lange fand ich das Buch mittelprächtig und wollte ihm nur drei Sterne geben. Aber im letzten Drittel fand ich das Buch meistens so gut, dass ich nun zu vier Sternen tendiere. Immerhin hat mich das Buch meistens nicht gelangweilt, Heron kommt oft sympathisch rüber, und es tut mir als Leserin Leid, dass sie so viel schuften muss und wenig Privatleben hat.
Ich bin froh, dass ich das Buch innerhalb fünf Tagen durchgelesen habe. Mein Exemplar werde ich nun entsorgen.
Mein Fazit
„Zustand kritisch“ von Echo Heron ist ein Buch, das den hektischen Arbeitsalltag einer Krankenschwester in einer Klinik in San Francisco schildert. Ich fühlte mich gut unterhalten und auch informiert. Deswegen vergebe ich diesem Buch vier Sterne und empfehle es weiter.
P.S.: Diese Rezension wurde bereits schon bei Ciao.de veröffentlicht. Auch dort bin ich als Sydneysider47 unterwegs und schreibe schon etwas länger als bei lovelybooks.de.