Bücher mit dem Tag "karl der kühne"
8 Bücher
- Antoine de la Fère
Die Nacht am Feuer
(8)Aktuelle Rezension von: anchknueAnfangs war das Buch etwas langatmig , aber das war gut um die Geschichte so richtig verstehen zu können. Die Story nimmt aber anschließend richtig Fahrt auf ohne Blutrünstig zu werden und nimmt einen wunderbar mit ins geschehen.
Ein sehr gut recherchierter Roman der Spaß macht zu lesen und den ich immer wieder gerne empfehlen kann.
- Ernst H. Gombrich
Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser
(16)Aktuelle Rezension von: sKnaerzleEin wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.
Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.
- Bart Van Loo
Burgund
(6)Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_Das Reich Burgund – oder wie man Geschichte spannend, locker und unterhaltsam erklärt
Habt ihr schon einmal von „Burgund“ gehört? Wer jetzt sagt: das ist doch eine Region in Frankreich – ja, ist es, heute. Aber einst war es ein eigenständiges Reich. Ein Reich, das 1111 Jahre bestand. Durch seine Lage zwischen Frankreich und den Niederlanden spielte es oft eine Rolle auch bei zentralen Konflikten – es hatte sogar mal einen „eigenen“ Erbfolgekrieg.
Ich mochte euch nicht mit Fakten bombardieren, aber erklären, warum ich dieses Buch liebe und richtig verschlungen habe. Nicht nur, weil ich schon immer Geschichte geliebt habe und Burgund mir mehr als einmal begegnet ist, sondern vor allem wegen Bart Van Loo. Ich gestehe, dies ist mein erstes Buch von ihm, aber ich bin wirklich total begeistert. Allein schon der Aufbau – wie in meiner Überschrift formuliert er zu jeder „seriösen“ Überschrift auch gleich noch eine „oder“-Erklärung und die sind so treffend formuliert, dass man sogar lachen muss, auch wenn es ernste Themen sind. Ich denke nur jemand, der sich wirklich so richtig, richtig mit einem Thema auskennt, schafft es, es so gut zu erklären. Nehmen wir mal uns selbst, man verfällt bei Themen, in denen man sich sicher fühlt auch in locker flockige Erklärungen, aber für Sachbücher gerade im Bereich Geschichte ist das äußerst selten.
Ich persönlich liebe die Art, wie hier Geschichte verpackt wird. Das Buch ist unheimlich informativ, mit Liebe gestaltet und absolut nicht trocken. Ich fand es total interessant und spannend und regelmäßig musste ich auch grinsen.
Viele halten Geschichte noch immer für langweilig, trocken, verstaubt und uninteressant, aber Bart Van Loo zeigt es all diesen „Zweiflern“, denn selten fühlt sich Geschichte so lebendig an.
Die Geschichte Burgunds wird nicht nur dargelegt, sondern zieht sich bis in die heutige Zeit. Wäre Burgund nicht gewesen, wäre unsere heutige Welt eine andere – da ist sich Van Loo sicher.
Fazit: Ich persönlich fand das Buch wirklich richtig gut, total unterhaltsam, interessant und mal was ganz anderes. Dem einen oder anderen ist die Sprache wahrscheinlich zu plakativ, aber ich fand das ehrlich gesagt erfrischend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Wenn man mal eine ganz andere Art „Geschichtsbuch“ lesen möchte, ist man hier definitiv richtig!
Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.
- Peter Prange
Ich, Maximilian, Kaiser der Welt
(84)Aktuelle Rezension von: Renate1964Am Sterbebett Maximilians beginnt die Erzählung Rosina von Kraigs, die ihm zeitlebens in Liebe verbunden war. Die folgende Geschichte ist in übersichtliche Kaiel gegliedert und beginnt in Maximilians Jugend. Wir erfahren über seine Lebenswisr, Vorlieben, Freunde, aber auch negative Eigenschaften. Sein Vater -verschuldet, zögerlich- ist kein Vorbild. Max liebt die Jagd und den Kampf. Er bewundert Karl den Kühnen, dessen Tochter er heiraten soll. Nach Karls Tod muss Maria sich gegen Intrigen, die flandrischen Städte Jan Koppenhole, va Lugwig 11 behaupten. Wir erhalten viel Information in flüssiger Sprache, es bleibt spannend und abgesehen von den tatsächlichen Ereignissen unvorhersehbar. Der Roman ist gut recherchiert, der Autor erklärt Historisches im ausführlichen Nachwort.
Die Hauptfiguren sind gut charakterisiert und trotz ihrer Schwächen sympathisch.
Ich Fan das Buch sehr gut gelungen und hätte gerne über sein Leben nach der Kaiserkrönung gelesen
- Reinhard Lebe
War Karl der Kahle wirklich kahl?
(5)Aktuelle Rezension von: Jens65Gewöhnlich erfährt man in meist trockenen Geschichtsbüchern nicht sehr viel über die Hintergründe und Umstände, durch die ein Herrscher der Vergangenheit zu seinem oft seltsamen Beinamen gekommen ist. Der Leser erfährt in einem hinreißend ironischen Stil mit großem Wortwitz fast alles über die Hintergründe der meisten Beinamen, beispielsweise daß "Karl der Wahnsinnige" einen Vater hatte, der nur "den schwerwiegenden Fehler beging, früh zu sterben" und so 1380 Frankreich seinem geistesschwachen 12jährigen Sohn Karl VI. hinterlies. Es ist nur so, daß man schon damals manchen Wahnsinn nur kritisieren konnte oder zu ertragen vermochte, wenn man "als Narr" den Mächtigen den Spiegel vorhielt, wie es z.b. in der am Ende dieses Kapitels über Iwan in einer Sage berichtet wird. Ein äußerst empfehlenswertes Buch!