Bücher mit dem Tag "karlchen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "karlchen" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Schloss Gripsholm | Rheinsberg (ISBN: 9783865390899)
    Kurt Tucholsky

    Schloss Gripsholm | Rheinsberg

     (42)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Das passt ja wunderbar zum Beginn der großen Ferien: In den beiden Erzählungen von Kurt Tucholsky macht sich jeweils ein (unverheiratetes!) Paar auf den Weg in die Sommerfrische. Rheinsberg (1921) erscheint mir dabei wie ein "Versuch", wesentlich kürzer und nicht so ausgereift wie "Schloß Gripsholm" (1931). Auch der Aufenthalt der Liebenden weitet sich aus, in Rheinsberg ist es nur ein Wochenende, in Gripsholm mehrere Wochen.

    Kurt/Peter/Daddy und die um einiges jüngere Sekretärin Lydia/die Prinzessin finden nach einigem hin und her im schwedischen Schoß Gripsholm eine Unterkunft. In die Idylle aus Sonne, Trägheit und verbalem Geplänkel bricht zunächst Karl, ein alter Freund von Kurt/Peter/Daddy, ein und nach dessen Abreise die liebreizende Billie, eine Freundin von Lydia. Dann gilt es noch ein kleines Mädchen aus den Klauen einer wirklich bösen Kinderheimleiterin zu befreien.

    "Gripsholm" beginnt sehr charmant, mit einem (fiktiven) Briefwechsel zwischen Tucholsky und dem Verleger Ernst Rowohlt, der sich von dem Autor eine leichte, ein wenig frivole Sommererzählung wünscht. Lydia schnackt bevorzugt platt, was einerseits recht humorig ist, sie aber andererseits manchmal auch etwas "schlicht" dastehen läßt. Auch wenn es im Roman heißt, dass es "kein bäurisches Platt" sei (S. 15). Dass Kurt/Peter/Daddy die Prinzessin oft mit "Alte" anredet, klingt natürlich heute etwas despektierlich. Sei's drum. Es gibt mehr oder weniger versteckte Andeutungen zum politischen Zeitgeschehen und sicherlich auch einige Anspielungen, die ohne vertieftes Hintergrundwissen an mir vorbeigerauscht sind. In Rheinsberg wird die Protagonistin Claire ebenfalls mit einer sprachlichen Auffälligkeit ausgestattet, was der Erzähler mit einem kindlichen Idiom gleichsetzt, obwohl Claire offenbar Medizinerin ist.

    Beide Texte lesen sich sehr leicht, witzig, sprachlich intelligent und man meint selbst auf einer sommerlichen Wiese zu sitzen oder eine Bootsfahrt zu unternehmen. Die Wirkung, die die Erzählungen damals hatten, lässt sich auf die heutigen Leser*innen nicht mehr so gut übertragen. Allein, dass die Paare unverheiratet verreist sind, war ja ein Skandal und dazu wird auch recht unverblümt angedeutet, was ausser Bootsfahrten noch so passiert. Das treibt heute niemandem mehr die Röte ins Gesicht. Als literarisches Kontrastprogramm zum tristen und für viele entbehrungsreichen Alltag in der Weimarer Republik waren die Texte sicherlich sehr willkommen.



  2. Cover des Buches Wo ist Karlchen ? (ISBN: 9783446241947)
    Rotraut Susanne Berner

    Wo ist Karlchen ?

     (6)
    Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschen

    Die Suche nach Karlchen ist bei uns ein fester Bestandteil des Vorlesens gewesen. Karlchen verbringt seine Ferien bei Oma Nickel, die ihn eines Morgens nach draußen schickt, um ein paar Möhrchen für ihren Kuchen zu holen. Doch dann kommt Karlchen nicht und Oma beginnt, ihn zu suchen. Jede Seite endet mit dem Ruf: ‚Karlchen, wo bist du? Gleich hab ich dich entdeckt!‘

    Einfach ein wunderschöner Klassiker der wunderbaren Rotraut Susanne Berner.

  3. Cover des Buches Karlchen (ISBN: 9783942672474)
    Thomas Matiszik

    Karlchen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: DominicsBücherWelt

    Klappentext: Ist der Mensch von Natur aus böse?
    Karl Ressler liebt die Bee Gees. Und er tötet, weil es ihm Spaß macht. Schon als Kind schikanierte er seine Umwelt mit perfiden Spielchen, heute quält er seine Opfer bis zum tödlichen Ende.
    Als ein Mädchen vermisst wird, eröffnet Kommissar Peer Modrich die Jagd auf „Karlchen“. Allerdings scheint Modrich zu viele Probleme mit sich selbst zu haben – und mit Morbus Meulengracht, der ihm regelmäßig gewaltige Kater beschert. Daher ist es dann auch nicht Modrich, sondern seine Kollegin Guddi, die die Hatz auf Karl Ressler immer wieder vorantreibt. Das blutige Katz- und Mausspiel fordert viele Opfer und steuert in atemberaubendem Tempo auf den dramatischen Showdown zu.

    Cover: Das Cover ist in meinen Augen schlicht und auffällig zugleich. Im Wesentlichen ist es in schwarz weiß gehalten. Die rote Schrift gut lesbar ohne das Bild zu dominieren. Ins Auge gefallen sind mir neben der Person vor allem die roten Tropfen, die über das Cover verteilt sind und das rote Messer, die wie Blut aussehen. Das Cover hat mich neben dem ungewöhnlichen Titel und dem spannenden Klappentext sehr neugierig gemacht

    Story: In verschiedenen Handlungssträngen wird Karls Lebensgeschichte erzählt. Dabei springt der Leser in den einzelnen Kapiteln zwischen dessen Kindheit und Erlebnissen des erwachsenen Karls hin und her. Dazwischen erfährt der Leser die Geschichte aus der Sicht anderer Protagonisten, wie dem Kommissar Peer Modrich, der Karl auf den Fersen ist. Da der Kommissar aber nicht nur gegen einen gerissenen Antagonisten kämpft, sondern auch gegen seine eigenen Laster scheint ihm Karl immer mindestens einen Schritt voraus.  Auch andere Protagonisten wie Angehörige der Opfer und die Opfer selbst erzählen in den recht kurzgehaltenen Kapiteln die Geschichte aus ihrer Sicht.


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    Der Wechsel zwischen verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven hat mich zu Beginn des Buches etwas verwirrt. Der Wechsel zwischen den einzelnen Protagonisten, ist dabei aus meiner Sicht sehr gut gelungen, da die Figuren so gut beschrieben sind, dass sie für den Leser deutlich zu unterscheiden sind. Auch wenn die Handlungen sich in den verschiedenen Zeitebenen gut voneinander abgrenzen, war hier der Wechsel gerade zu Beginn etwas schwieriger für mich. Das liegt aber nicht am Schreibstil des Autors. Viele Zeitsprünge in einer Story mag ich selten in Büchern, da sie für mich schnell unübersichtlich werden. Im Fall von „Karlchen“ muss ich sagen, dass es dem Autor sehr gut gelingt diese in die Handlung einfließen zu lassen und ich mich trotzdem schnell in die Geschichte eingelesen hatte.

     

    Protagonisten: Wie bereits gesagt sind die Protagonisten gut zu unterscheiden, das liegt vor allem auch daran, dass es hier einige wirklich besondere und für einen Krimi außergewöhnliche Charaktere gibt. Über den Kommissar Per Modrich erfährt der Leser nicht nur, dass sein Vater schon Polizist war, sondern vor allem auch über dessen Krankheit Morbus Meulengracht. Da mir die Krankheit gänzlich unbekannt war habe ich während dem Lesen erst mal recherchiert und erfahren, dass es sich um eine Lebererkrankung handelt, die den Stoffwechsel beeinträchtigt. Da Kommissar Modrich sich nicht immer an die Anweisungen seines Arztes hält, macht er öfter im Buch Bekanntschaft mit den Auswirkungen der Krankheit. Ein gutes Gegenüber ist für ihn seine Kollegin Guddi, die mir mit ihrer Art schnell ans Herz gewachsen ist. Den gerissenen Antagonisten Karl Ressler lernt ihr am besten selbst kennen, wenn ihr das Buch lest. Auch er ist ein ungewöhnlicher und spannender Charakter.

    Stil: Der Schreibstil ist für einen Krimi für mich insgesamt etwas ungewöhnlich und ich musste mich auf den ersten Seiten etwas einlesen. Dabei wird der Leser gleich zu Beginn mitten in die Handlung geworfen. Durch das schnelle Erzähltempo, die kurzen Kapitel, die Wechsel in der Zeit- und Personenebene wird der Leser aber schnell in die Geschichte hineingezogen und es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen. Der größte Überraschungseffekt an diesem Buch waren für mich aber die teilweise recht blutigen Szenen. Ich lese ja gerne Horror und Thriller, sodass solche Szenen für mich nichts ungewöhnliches oder erschreckendes sind, aber bei dem Titel und dem Klappentext, hatte ich diese so nicht erwartet. Für mich passten sie aber perfekt in die Geschichte und machten diesen besonderen Krimi noch ungewöhnlicher.

    Fazit: Ein ungewöhnlicher Krimi mit außergewöhnlichen und liebenswerten Charakteren. Am besten nimmt man sich nichts mehr vor, wenn man das Buch anfängt, so kann man die knapp 240 recht schnell lesen und läuft nicht Gefahr, das Buch zwischendurch aus der Hand legen zu müssen. Insgesamt ein spannender Krimi, mit einigen blutigen und düsteren Szenen, der mich sehr gut unterhalten hat. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und

  4. Cover des Buches Puckis Familienglück (ISBN: 9783864720093)
    Magda Trott

    Puckis Familienglück

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Keinesfalls zeitgemäß, erzkonservativ und frauenfeindlich. Wenn hier von einer erwachsenen Frau die Rede ist, die als "krankes Kind" bezeichnet wird, weil sie 2 Stunden Malunterricht nimmt, kann man nur noch den Kopf schütteln!
  5. Cover des Buches Karlchen hilft allen, ob sie wollen oder nicht (ISBN: 9783742423955)
    Lisa-Marie Dickreiter

    Karlchen hilft allen, ob sie wollen oder nicht

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G

    Karlchen ist das hilfsbereiteste Mädchen, das es weit und breit gibt! Mit ihren sechs Jahren spürt sie bereits sehr genau, wer Hilfe gebrauchen kann und wie diese am besten auszusehen hat. Leider empfinden die Personen, denen sie hilft, das manchmal etwas anders und Karlchen muss Stunden im Wäschezimmer von ihrer Mama zubringen und Socken sortieren. 

    Lisa-Marie Dickreiter und Andreas Götz haben mit Karlchen eine zauberhafte Hauptperson für eine neue Reihe erschaffen. Die Abenteuer sind allesamt sehr kurzweilig und bringen Kinder wie Erwachsene zum Lachen. Es ist schön, dass auch Tiere immer wieder eine Rolle spielen. Britta Steffenhagen liest die Geschichten so wunderschön vor, dass die Zeit nur so verfliegt, denn in Gedanken ist man ganz in dem kleinen Tal, in dem Karlchen mit ihrer Familie lebt. 

    Meine beiden Kinder (sechs und elf Jahre) lieben Karlchen und ihre Hilfsbereitschaft, die uns doch manchmal ein wenig an Michel aus Lönneberga erinnert hat, denn dessen Streiche war doch auch nie als Sreiche geplant gewesen. Wirklich perfekt gelungene Geschichten, die Groß und Klein wunderbar unterhalten.

  6. Cover des Buches Karlchen Duckdich (ISBN: 9783407771506)
  7. Cover des Buches Gute Nacht, Karlchen (ISBN: 9783446241916)
    Rotraut Susanne Berner

    Gute Nacht, Karlchen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Schneewittchen-7

    Bei dem Buch Gute Nacht, Karlchen handelt es sich um ein Kinder-Bilderbuch von der Autorin Rotraut Susanne Berner. Das Buch ist sehr zum Anschauen und zum Vorlesen zur Nacht geeignet aufgrund der vielen Bilder und dem passenden Text.

    Das Buch handelt von einer Hasenfamilie (Mutter, Vater und Sohn Karlchen). Jeden Abend möchte Karlchen nicht ins Bett, da holt der Papa immer seine Trillerpfeife raus und spielt mit Karlchen sozusagen Bahnfahren, mit mehren Haltestellen wie z.B. Esslingen. Wird Karlchen dabei ohne Probleme ins Bett gehen?


    Besonders meiner Tochter gefällt das Buch sehr gut, aufgrund der vielen Bilder und des kurzen Textes, so wurde das Vorlesen nie langweilig. Auch die Bilder wurden im Anschluss kommentiert.


    Fazit: Schönes Kinderbuch, ideal als Gute Nacht Geschichte


  8. Cover des Buches Karlchen geht einkaufen (ISBN: 9783446241930)
    Rotraut Susanne Berner

    Karlchen geht einkaufen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: greteb
    köstlich, Karlchen und Papa gehen einkaufen und bis es soweit ist muss Mutter mehrmals hinterherlaufen ob sie auch nichts vergessen, haben. Antwort der Männer. Nein!!

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