Bücher mit dem Tag "karma"
215 Bücher
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.210)Aktuelle Rezension von: Nini55Patrick Süskinds Das Parfum besticht durch seine dichte, atmosphärische Erzählweise und die meisterhafte Beschreibung der Sinneswelt. Der Roman überzeugt durch eine sprachliche Präzision, die Gerüche fast greifbar macht und eine düstere, verstörende Stimmung erzeugt. Die Figur Grenouille fasziniert und stößt gleichzeitig ab, da seine innere Leere und Obsessionen konsequent und ohne moralische Wertung dargestellt werden. Süskind schafft es, Leser sowohl ästhetisch zu begeistern als auch emotional zu verstören. Die philosophischen Fragen nach Identität, Macht und Manipulation der Sinne verleihen der Geschichte eine zeitlose Tiefe. Das Parfum fordert den Leser heraus, sich mit der dunklen Seite der menschlichen Natur auseinanderzusetzen. Ein beeindruckendes, aber auch beklemmendes Werk, das lange nachwirkt.
- Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.110)Aktuelle Rezension von: Mina_KharkhachInhalt
In Paulo Coelhos weltberühmtem Roman "Der Alchimist" begibt sich der andalusische Hirte Santiago auf eine abenteuerliche Reise, angetrieben von einem wiederkehrenden Traum. Dieser Traum verspricht ihm einen Schatz, der am Fuße der Pyramiden Ägyptens verborgen liegt. Auf seiner Reise begegnet er verschiedenen Menschen, lernt von ihnen und beginnt, die Geheimnisse der Welt und des Lebens zu verstehen. Dabei geht es nicht nur um den äußeren Schatz, sondern auch um die Suche nach dem inneren Reichtum, der in jedem von uns schlummert. Santiagos Abenteuer führt ihn durch die Wüste, über orientalische Märkte und letztlich zu tiefen Einsichten über das Schicksal, die Liebe und den eigenen Lebensweg.Meine Meinung
"Der Alchimist" ist mehr als nur eine Abenteuergeschichte – es ist ein philosophischer Roman, der zum Nachdenken anregt und uns dazu auffordert, unseren eigenen Träumen zu folgen. Coelhos Erzählstil ist klar, fast poetisch, und voller Weisheiten, die das Buch zu einem wahren Schatz für den Leser machen. Die Charaktere sind dabei zwar eher archetypisch als tief komplex, aber sie verkörpern universelle Themen wie Hoffnung, Zweifel und Selbstfindung. Besonders beeindruckend ist, wie der Autor es schafft, große Themen wie das Schicksal, die Bedeutung des Lebens und die Wichtigkeit, auf sein Herz zu hören, auf eine zugängliche und inspirierende Weise zu vermitteln. Jeder Leser kann sich in Santiagos Suche wiederfinden und etwas für sich selbst mitnehmen.Fazit
Paulo Coelhos "Der Alchimist" ist ein Buch, das man mehr als einmal lesen kann und immer wieder neue Einsichten daraus gewinnt. Es inspiriert dazu, den eigenen Weg zu gehen und an die Kraft der eigenen Träume zu glauben. Ein zeitloser Klassiker, der in keiner Bibliothek fehlen sollte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen für dieses fesselnde und weise Buch. - David Safier
Mieses Karma
(5.072)Aktuelle Rezension von: NinaMelchiorEine liebe Kundin aus unserem Frisörsalon hat mir und meiner Chefin dieses Buch empfohlen. Es sei unfassbar lustig und man müsse herzhaft dabei lachen.
Da schon das Wetter diesen Sommeranfang dazu verdammt zu sein scheint, im 2-Stunden-Ryhtmus einen Schauer herniedergehen zu lassen, war mir ein bisschen Comedy sehr willkommen.
Ich bin keine leicht zu beeindruckende Leserin, wie Ihr vielleicht schon aus meinen letzten Rezensionen entnehmen konntet. Die ersten 100 Seiten fand ich eher fade. Die Protagonistin war mir unsympathisch und hat mit mir persönlich so überhaupt nichts gemein. Das Einzige was ihr wichtig zu sein schien, war ihre Karriere. Sie betrügt ihren ganz netten Ehemann, der sich hauptsächlich ums gemeinsame Kind kümmert, welches ihr offensichtlich auch eher egal ist. Vor allem interessiert sie sich für sich selbst. Eine Kombination einer modernen Frau die ich eher als moralisch schwierig empfinde. Jedenfalls hatte ich wenig Interesse ihr 100 Seiten lang dabei zuzusehen, wie sie nach ihrem Tod als Ameise wiedergeboren wird.
Dennoch wollte ich nicht aufgeben und gab dem Buch wenigstens bis Seite 140, um mich zu überzeugen und siehe da, umso länger ich durchhielt, umso interessanter und vielschichtiger wurde nicht nur die unbeliebte Hauptfigur, umso plastischer wurde auch der ihr zur Seite gestellte wiedergeborene Casanova und ihr Weg durch die verschiedenen Tode und Wiedergeburten.
In der Folge wurde der Roman endlich, was mir versprochen ward, nämlich richtig lustig. Dass ich beim Lesen herzhaft lachen muss, kommt ehrlich gesagt weniger häufig vor, bleiben einem beim Lesen ja nur die eigene Vorstellung und nicht wie bei einem Film die Möglichkeit sich von lustiger Mimik der Schauspieler zum Lachen bringen zu lassen.
Das Ende fand ich kreativ gelöst, wenn auch natürlich abwegig und fantastisch. Da ich selbst aber einen gewissen Hang dazu habe, zu glauben, dass es durchaus einen Unterschied macht ob wir in unserem Alltag gut oder schlecht sind und mir auch vorstellen könnte, dass unser Bewusstsein nach unserem Tod einfach in einem anderen gerade geborenen Kind zum Leben wiedererwacht, fand ich den Roman als leichte Unterhaltung spitze. Jedenfalls erscheint mir diese Variante irgendwie natürlicher und sinniger, als im Himmel auf einem Wölkchen vor einer Tür zu stehen und bei Petrus anzuklopfen.
Wer den einstigen Bestseller von David Safier noch nicht gelesen hat, kriegt ihn auf sämtlichen Second Hand-Plattformen wie ebay Kleinanzeigen oder Vinted für ca. 2 Euro hinterhergeworfen. Absolute Empfehlung als günstige heitere Sommerurlaubs-Lektüre und wenn dabei beim ein oder anderen der Willen hängen bleibt aufs gute Karma zu achten: wunderbar ;-)
- Alyson Noël
Evermore - Die Unsterblichen (Die Immortal-Reihe 1)
(2.566)Aktuelle Rezension von: ButtaEigentlich ist diese Art von Buch total meins und auch der Schreibstil an sich war okay. Allerdings habe ich selten einen Hauptchara so wenig leiden können wie Damen (wie spricht man den überhaupt aus? allgemein waren die Namen außer Miles seltsam..)- Es gab ein paar richtig gute Ideen, Evers Fähigkeiten zum Beispiel und dass ihre Geisterschwester sie besucht hat. sie war auch eienr der wenigen Charactere, die ich wirklich gemocht habe. Ever ging mir mitunder echt auf die Nerven, vor allem mit ihren Hass auf Ava obwohl ich schon verstehe, dass sie einfach ein Ventil für ihren Hass brauchte. Die Ansätze der Trauer/des Traumas waren auch gut und auch der Teil mit der Alkohol eskalation aber irgendwie zu wenig, zu unausgereift. Damen war ..aufdringlich und ein schlechter Einfluss. Drina war irgendwie ein schlechter Bösewicht, ihre Grundmotivation fand ich gut aber ihre dialoge waren irgendwie nervig und redundant und die Lösung dieses Problems zu schnell und einfach. Evers Freunde wirkten auch sehr egozentrisch, Miles war nur am Handy mit seinen Liebschaften immer wenn sie zusammen waren, richtiges Freundschaftsgefühl kam da nicht auf, aber sie war wohl auch erst ein paar Monate dort?
Alles in allem einige gute Ideen aber meienr Meinung nach nicht so gut umgesetzt. Obwohl es alle Elemente hatte die ich sonst mag war das leider gar nichts für mich und ich werde die Reihe auch nicht weiter lesen.
- Corina Bomann
Die Schmetterlingsinsel
(469)Aktuelle Rezension von: NellylovelybooksDurch die abwechselnde Erzählung um das Aufspüren des Geheimnisses durch Diana in der Jetztzeit, und der tatsächlichen Geschehnisse um Crace in der Vergangenheit, ist das Buch spannend zu lesen. Die Kapitel im Jahr 2008 lösen die Kapitel im Jahr 1887 ab. Zum Schluss fügen sich beide Zeitebenen zu einem Ganzen. Die Geschichte um Crace, ihr Leben auf der Teeplantage und ihre Liebe zu Vikrama ist wunderschön, exotisch und fesselnd beschrieben.
Ich konnte Crace, ihre Schwester Victoria und das Zusammenspiel beider sehr gut leiden. Mir fiel es nicht schwer die Geschichte in Ceylon auf der Teeplantage Vannaputtucci im Jahr 1887 bildhaft zu sehen.
Diana's Aufenthalt in Sri Lanka im Jahr 2008 und die Annäherung an einen Mann ist nüchterner beschrieben.
Die Sprache in dem Buch ist einfach gehalten und deswegen leicht zu lesen.
Kritisieren möchte ich z. T. die Auflösung des Geheimnisses. Da hätte die Autorin etwas "verzwickter" agieren können. Manches ist zu einfach "gestrickt".
Das Cover vom Taschenbuch ist sehr hübsch aufgemacht. - Alyson Noël
Evermore - Das Schattenland (Die Immortal-Reihe 3)
(980)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Evermore - Das Schattenland" ist das dritte Buch aus der Evermore Reihe von Alyson Noël - genau die Halbzeit von sechs Bänden. Band eins hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich war direkt in der Geschichte drin und habe mich schnell an die Hauptprotagonistin Ever gewöhnt. In Band zwei hat sie mich mehrfach mit ihrer Naivität genervt und schließlich einen schweren Fehler begangen. Und nun, in Band drei, muss sie sich den Folgen dessen stellen und ihrem Geliebten Damen klar machen, dass er bei jeglichem Austausch von DNA sterben könnte...
Zeitlich knüpft dieses Buch perfekt an seinen Vorgängerband an. Damen weiß noch nicht, was seine Geliebte getan hat in der Hoffnung sein Leben retten zu können, nachdem er von einem anderen bösen Unsterblichen - Roman - regelrecht hypnotisiert wurde und seine Liebe zu Ever völlig vergaß. Nur Bruchstückhaft erinnert er sich und der Schmerz dabei ist schier überwältigend. Als Damen wirklich im Sterben lag vertraute Ever dem Falschen und machte damit alles nur noch schlimmer.
Jetzt, wo Damen Bescheid weiß, beginnen die kleinen Veränderungen. Die Beiden können nicht so zusammen sein wie bisher und auch Ever's beste Freunde Haven und Miles merken schnell, dass was nicht stimmt. Wo sind die ständigen Knutscherein? Die intimen Blicke? Die Berührungen? Nur Roman stolziert durch die Schule und scheint sein weiteres Spiel zu perfektionieren. Immer wieder versucht er Ever zu provozieren, denn nur er hat das Gegenmittel, was Ever und Damen helfen kann, doch alles hat seinen Preis und Roman - der ja erst für das ganze Fiasko verantwortlich ist, genießt es in vollen Zügen Ever zappeln zu lassen.
Als dann die beiden Zwillinge aus dem Sommerland - Romy und Rayne - auftauchen und Ever merkt, dass die Beiden nicht mehr zurück können, gesellt sich ein weiteres Problem in die Beziehung, denn Ever will alles nur keine Ziehmutter sein, während Damen völlig in seiner Verantwortung für die Zwillinge aufgeht.
Und als wäre all das noch nicht genug, muss Ever feststellen, dass sie in ihren verschiedenen Inkarnationen der letzten vierhundert Jahre wohl doch nicht nur Damen geliebt hat...
Hmmm... Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...
Der dritte Teil hat sich genauso entwickelt wie Band zwei. Zu Beginn spürte ich wieder den Zauber von Noël's Schreibstil, denn ich war augenblicklich wieder in dem Geschehen drin. Sie schreibt schlicht und dennoch voller Gefühl und schafft es dabei mir deutliche Bilder von dem Geschehen vor Auge zu führen. Und dennoch überzeugt die Geschichte mich nicht komplett. Der Hintergrund baut auf Häme, Unwissen und jeder Menge mysteriösen auf. Irgendwie habe ich angefangen allem eine Bedeutung beizumessen, weil ich den Sinn erkennen wollte, doch so ganz hat das nicht geklappt. Alyson Noël fasziniert, aber gleichermaßen hat sie eine Hauptprotagonistin erschaffen, die mir durchweg nur noch auf die Nerven ging. Ganz zu schweigen von Damens aufopferungsvoller Liebe, dass sie keine Schuld habe und das es alles allein seine Fehler waren. Und obendrauf sitzt dann auch noch dieses Ekelpaket Roman, der grinst und es sich gut gehen lässt, von dem Leid seiner Opfer lebt.
Also Grund genug das Buch am liebsten in die Ecke zu pfeffern und zu vergessen.
Doch leider schreibt Noël auf eine Weise, die einen schnell durch das Buch kommen lässt. Irgendwie leicht und süchtig machend. Normal, obwohl doch die Welt Kopf steht. Das hat mich fasziniert und die Geschichte mag ich eigentlich auch, also Ever und Damen zusammen, aber wenn sie getrennt sind und ihrer eigenen Wege gehen, können sie einem echt den letzten Nerv rauben.
"Das Schattenland" ist ein wieder gut gewählter Titel, denn als Leser der Evermore Reihe kennt man bisher nur das wunderschöne Sommerland, wo man sich alles manifestieren kann, was man sich wünscht. Doch in diesem Buch nimmt die Schattenseite wieder überhand und Ever erfährt, was mit einem Unsterblichen passiert, der ins Schattenland kommt. Seine Seele splittern, löst sich und stirbt. Keine schöne Erfahrung, die sie in der Not auch nicht ihrer besten Freundin antun will und somit wieder durch ihre Entscheidung - obwohl zwei Leute neben ihr stehen und sagen, wie falsch es ist - eine Lawine lostritt und der Finsternis genau in die Hände spielt. Wieder ein deutlicher Minuspunkt.
Dieses Buch hat es aber dennoch geschafft sich zu steigern und spannend war es allemal. Noch gibt es drei Bücher, eines davon habe ich in meinem Regal, die Hoffnung in mir wecken, denn das Böse kann ja nicht immer nur triumphieren.Fazit:
Von Anfang an war ich wieder dabei. Gut gewählte Worte haben mich mitgezogen und auch wenn ich wieder deutliche Probleme mit den Charakteren hatte, so hat es mir die Geschichte doch schon irgendwie angetan - weswegen ich auch vier, statt nur drei Sterne vergebe! Alyson Noël hat eine wunderbare Geschichte erschaffen, dabei bleibe ich, denn irgendetwas - was ich nicht so genau benennen kann - strahlt eine enorme Faszination aus.
Ich denke jeder muss diese Serie - wenn er sie entdecken möchte - selbst einschätzen. Evermore hat Schwachstellen, aber eine große Überzeugung! - Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(798)Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetzDie Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?
Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.
Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.
- David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.101)Aktuelle Rezension von: Crossbooks„‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“
Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.
Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.
Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.
Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.
Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.
Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.
Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend.
Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.
- Kerstin Gier
Für jede Lösung ein Problem
(1.614)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteNun hab ich mich mal wieder an etwas heikeles gewagt, nämlich ein Buch nochmal zu lesen, was nach dem ersten lesen eins meiner Lieblingsbücher war. Und ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dazu gehört es jetzt nicht mehr (SPOILER).
Einleitung:
Gerri versucht sich mit Wodka und Schlaftabletten umzubringen. Davor schreibt sie allen Menschen in ihrem Umfeld einen Abschiedsbrief. Leider wird ihr Selbstmordversuch gestört, sodass er nicht gelingt, aber leider alle Empfänger ihre Briefe schon bekommen haben und natürlich jetzt wissen, was sie über sie denkt. Aber warum will sie sich überhaupt umbringen? Das lässt sich am besten so zusammenfassen, dass sie sich vor allem in der Familie nicht gesehen und nicht geliebt gefühlt.
Es ist einerseits schwierig, so einem Thema eine Komik zu verleihen, und gleichzeitig steckt trotz der Komik von Natur aus sehr viel Tragik darin. Ich war nach dem ersten Lesen von dem Buch sehr begeistert, diesmal gibt es aber tatsächlich etwas, was ich fast schon schade finde.
Das hat mir gut gefallen:
Die Komik, die die Autorin in die Geschichte packt, ist wirklich gut. Wie zum Beispiel ein Schreiben, dass Gerri an die Bild geschickt hat, damit diese auch ja richtig über ihren Selbstmord berichtet. Auch der Grund, warum ihr Selbstmord nicht gelingt, ist am Ende wirklich komisch. Ich fand schon vieles in ihrem Leben tragisch, wie zum Beispiel dass ihre Mutter immer an ihr meckert und alles schlecht redet. Sie hat auch oft gehört, dass sie sich nicht so anstellen soll. Oder auch, dass die gesamte Familie denkt, dass sie es zu nichts geschafft hat, weil sie Groschenromane schreibt. In dem Zusammenhang fand ich sehr berührend, wie ihr Vater sich später mit diesen Romanen beschäftigt hat und einen echten Stolz für sie entwickelt hat. Einfacher macht es auch nicht, dass sie bei ihrer Tante und ihrem Onkel im Haus wohnt. Die Familie ist wirklich schrecklich. Dafür hat sie tolle Freunde. Besonders mochte ich ihre Freundin Charly, die aus meiner Sicht bei all der Komik den Ernst der Lage als fast Einzige erkannt hat.
Es geht aber am Ende nicht nur um sie, sondern es gibt gute Nebenstränge, die sich zusätzlich zu ihrer Selbstmordgeschichte entwickeln. Dazu zählen natürlich auch diverse Geheimnisse, die Gerri schon wusste oder die durch ihr Handeln ans Licht kamen.
Ich mag auch ihre Briefe, von denen wir am Ende eines Kapitels jeweils einen lesen können.
Das fand ich nicht so gut:
Was ich nicht so gut fand, lässt sich allgemeinen in einem Satz zusammenfassen: Fast ihre ganze Familie hat einfach so weiter gemacht wie vorher und Gerri dementsprechend auch. Das heißt im Detail, dass sich keiner mit dem Warum beschäftigt hat und Gerri an sehr vielen Stellen weiterhin nicht den Mut hatte, anders zu handeln. Das fand ich sehr schade, nachdem durch die Briefe ja klar war, was Gerri eigentlich denkt. Da hätte vor allem Gerri anders handeln können.
Auch fand ich ihren Freund Ole zum Ende wirklich nervig. Der lebte mir etwas an der Realität vorbei.
Zusätzlich gab es noch bei einen Strang, bei dem ich gern gewusst hätte, wie dieser ausgegangen ist.
Fazit:
Ich mag sehr viel an dem Buch, aber am meisten hat mich diesmal gestört, dass so viele Menschen nichts aus Gerris Selbstmordversuch gelernt haben und eher hingehen und noch weiter auf ihr rumhacken. Auch das Gerri, nachdem es ihre Briefe schon gab, nicht mehr Mut hatte, anders zu handeln bzw. mit den Menschen in ihrem Umfeld anders umzugehen fand ich schade. Deswegen ist es schon unterhaltsam für mich gewesen, aber gehört nicht mehr zu meinen Lieblingsbüchern.
- Elizabeth Miles
Im Herzen die Rache
(485)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraJeder Leser, der ein Lieblingsgenre hat, kennt wohl das Gefühl, eine Geschichte so oder ganz ähnlich bereits gelesen zu haben. Gerade bei meinem Favoriten, der Jugendliteratur, scheint einiges oft einfach nach Schema F zu verlaufen. Doch „Im Herzen die Rache“ von Elizabeth Miles aus dem Jahr 2013 verspricht sich vom uniformierten Genre abzuheben. Der Jugendroman ist der Auftakt der sogenannten „Furien-Trilogie“ und baut in fast 400 Seiten Elemente aus der griechischen Mythologie, Urban-Fantasy, Thriller und Romance mit ein.
Die sechzehnjährige Emily Winters wohnt mit ihren Eltern in Ascension, einer Kleinstadt im Bundesstaat Maine. Sie ist eine gute und beliebte Schülerin, genauso wie ihre beste Freundin Gabby Dove. Außerdem funkt es gerade zwischen ihr und ihrem Schwarm Zach McCord gewaltig. Es könnte also alles perfekt sein, gäbe es da nicht ein Problem: Zach ist bereits mit Gabby zusammen.
Überhaupt nicht perfekt läuft es bei Chase Singer. Er kommt aus armen Verhältnissen und muss darum kämpfen die Anerkennung seiner Mitschüler zu bewahren. Doch etwas anderes belastet ihn: Er hat einem Mitmenschen unglaublich schreckliche Dinge angetan.
Drei Rachegöttinnen namens Ty, Ali und Meg kommen nach Ascension, um dessen grausamste Bewohner zu bestrafen. Ihre Opfer sind Emily und Chase.Schon in der griechischen Mythologie fanden die Rachegöttinnen, die sogenannten Erinnyen, ihren Ursprung und wurden literarisch immer wieder aufgegriffen, unter anderem auch von Goethe. „Im Herzen die Rache“ besteht aus drei Akten. Dies ist eine Anlehnung an das Drama, die literarische Gattung, die ebenfalls im antiken Griechenland entstanden ist. Nach einem fesselnden Prolog beginnt der erste Akt, in dem die Protagonisten Emily und Chase im Präteritum abwechselnd vorgestellt werden. Der personale Erzähler springt nach einem Kapitel wieder zum jeweils anderen Charakter. Der Leser erhält einen ersten Eindruck der beiden, die außer ihrer Freundschaft zu Zach und ihrem Streben nach Beliebtheit an der Ascension Highschool nicht viel gemeinsam haben. Im zweiten Akt wird der Leser weiter in die Geschichte hineingezogen. Die Masken fallen, die Fassaden bröckeln und es wird schnell deutlich, dass der schöne Schein einiges vertuschen soll. Auch die Protagonisten machen hier keine Ausnahme.
Emily, kurz Em, kommt aus einem reichen Elternhaus. Ihre Eltern sind Ärzte und sie ist ein Einzelkind, das finanziell verwöhnt wird. Dafür fühlt sie sich von ihnen allerdings emotional nicht beachtet genug. Sie lebt den typischen American Lifestyle zusammen mit ihrer besten Freundin Gabby: Shoppen, auf Partys gehen und ihre Mitschüler daten, wobei Gabby dies bis auf den letzten Punkt noch exzessiver auslebt. Doch genau wie dieser Lebensstil, entpuppt sich auch die Freundschaft schnell als oberflächlich. Emily ist schon zu Beginn des Jungendbuches sehr in Zach verliebt, der ihr schon häufiger durch Flirts Hoffnungen gemacht hat. Als Gabby dann in den Urlaub nach Mallorca fliegt, nutzt sie die Gelegenheit und verführt Zach. Sympathiepunkte konnte sie damit nicht bei mir sammeln. Emily beweist, was für eine miserable Freundin sie ist und auch wenn sie gelegentlich das schlechte Gewissen plagt, zieht sie ihr Vorhaben durch. Obwohl sie das typische Lästermaul ist, zeigt sie zwischendurch immer wieder Intelligenz und Mitgefühl für ihre Schulkameraden und demonstriert, dass sie das Potenzial empathisch zu sein, durchaus besitzt.
Chase dagegen wohnt mit seiner verwitweten Mutter in einer Wohnwagensiedlung am Stadtrand. Er schämt sich so sehr für seine sozialen Verhältnisse, dass er diese um jeden Preis vertuschen will, indem er für Markenkleidung spart und niemanden zu sich nach Hause lässt. Nichts ist ihm wichtiger als von seinem Umfeld respektiert und gemocht zu werden, was einerseits seine Charakterlosigkeit zeigt, andererseits aber auch die mangelnde Zuwendung in seiner Kindheit. Mädchen müssen in seinen Augen vor allem gut aussehen und nett lächeln, damit er sie stolz seiner Footballmannschaft vorführen kann. Auch er ist also alles andere als ein Sympathieträger. Trotzdem hat es mir wahnsinnig gut gefallen, dass Miles Figuren mit solchem Tiefgang entwickelt hat. Sie folgen nicht dem typischen Schwarzweiß-Schema, das in so vielen Jugendbüchern umgesetzt wird, sondern wirken zwar nicht liebenswürdig, aber menschlich. Mein absoluter Lieblingscharakter ist JD Fount, Emilys bester Freund.Dass ich die Protagonisten nicht wirklich ins Herz schließen konnte, sorgte jedoch dafür, dass sich mein Mitleid mit den Opfern der Furien in Grenzen hielt, sondern ich eher mit den außergewöhnlichen Antagonistinnen sympathisierte. Hießen sie im antiken Griechenland Tisiphone, Alekto und Megaira, nennen sie sich hier Ty, Ali und Meg. Tisiphone ist die Göttin der Rache, wodurch sich auch der Buchtitel ableiten lässt. Alle drei sind wunderschöne junge Frauen, die eine knisternde Aura umgibt, sodass sie als nicht von dieser Welt erscheinen und Menschen schnell in ihren Bann ziehen.
Auch ich wurde in den Bann von Miles‘ Schreibstil gezogen. „Im Herzen die Rache“ spielt im tiefsten Winter. Der Schnee liegt zentimeterhoch und die Sonne scheint täglich nur wenige Stunden. Zwar merkt man an der einfachen Sprache deutlich, dass die Zielgruppe jugendlich ist, jedoch gelingt der Autorin es wunderbar die trügerische Idylle und finstere Bedrohung Ascensions atmosphärisch zu vermitteln. Auch das Tempo ist perfekt gewählt. Ich hatte nie das Gefühl Längen zu erleben oder zu sehr durch die Geschichte gehetzt zu werden.
Der dritte Akt bildet, wie bei Dramen so üblich, den Höhepunkt der Geschichte. Er beginnt mit einem Schockmoment und ab diesem Zeitpunkt wirkt die Kleinstadt noch finsterer und gefährlicher als zuvor. Das Ende ist so spannend, wie es für mich in diesem Jahr noch kein anderes Jugendbuch war. Einige Fragen werden beantwortet, manche dagegen offen gelassen, die mich förmlich dazu zwingen die Fortsetzung zu lesen. Gerade das letzte Kapitel, Nummer 26, hat mich extrem in seinen Bann gezogen und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht.
„Im Herzen die Rache“ hat meine Aufmerksamkeit wegen seines Covers auf sich gezogen, aber auch der Inhalt konnte mich sehr überzeugen. Miles ist es tatsächlich gelungen, ein düsteres und bedrohliches Jugendbuch zu schaffen, das sich in zahlreichen Punkten von der einheitlichen Masse distanziert, wodurch es deutlich unvorhersehbarer wird. Einziges Manko ist, dass das Mitfiebern aufgrund von mangelnder Sympathie, vor allem mit Chase, fehlte und man das Geschehen teilweise eher als neutraler Beobachter verfolgt. Trotzdem kann ich den Auftakt der Furien-Trilogie allen empfehlen, die keine Lust mehr auf die standardisierte Jugendliteratur haben und offen für Neues sind. Ich gebe „Im Herzen die Rache“ vier von fünf Federn.
- Alyson Noël
Evermore - Das dunkle Feuer (Die Immortal-Reihe 4)
(696)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Es ist endlich vollbracht. Nach Band eins, der mich umgehauen hat, schafft es Band vier wieder zu überzeugen. Ich bin zurück im Evermore Fieber und kann den Buchtitel ganz besonders darlegen. Ich will more von Ever!
Im vierten Band der sechsteiligen Romantasy-Reihe zieht mich die Autorin wieder richtig mit. Von ihrem Schreibstil war ich ja in jedem Buch begeistert, auch wenn mich die Charaktere oder Handlungen nicht ganz überzeugen konnten. Doch nun passen auch die anderen Puzzleteile in die Geschichte hinein und endlich wird das Große Ganze sichtbar. Ok, die Geschichte war etwas schwach, aber dennoch überzeugend. Nun möchte ich versuchen zu erklären, woran das liegt.
Ever ist immer noch auf ihrem "Ich-bin-an-allem-Schuld-Trip" genauso wie Damen. Das unzertrennliche Paar der letzten vierhundert Jahre hat verschiedene Leben gelebt, sich kennen und lieben gelernt doch bevor es zu einer Nacht kam, wurde Ever von ihrer Konkurrentin Drina getötet.
Und als Ever auch eine Unsterbliche wurde, lernte, das ein Tritt in das schwächste Chakra eines Unsterblichen dessen Tod bedeutet, hat sie Drina ausgelöscht und auch wenn sie dachte damit ihren Damen endlich für sich zu haben und glücklich zu werden, hatte sie Roman nicht auf dem Plan. Den Unsterblichen, der Drina abgöttisch geliebt hat und immer wieder zusehen musste, wie Drina an Damen hängt, ohne ihn haben zu können.
Roman hat alles daran gesetzt Ever und Damen's Liebe zu zerstören und scheint es auch geschafft zu haben, denn mit seiner angeblichen Hilfe, hat er Damen ein Mittel eingeflöst, was durch Ever's Blut sofort Damens Tod zu Folge hätte, wenn die Beiden jemals ihre DNA austauschen.
Ever versucht immer noch an das Gegengift heranzukommen, doch Roman zieht sie nur auf, zeigt, dass er die Zügel fest im Griff hat und alle nach seiner Pfeife zu tanzen haben. Und die Sache wird noch verkorkster, denn Haven, Ever's beste Freundin, ist nun auch eine Unsterbliche und will absolut nicht glauben, dass Roman sie hätte sterben lassen. Dass Ever sie ins Leben zurückgeholt hat, beeindruckt Haven wenig. Sie ist ihr dankbar aus der Rolle der Versagerin rauszukommen. Und noch schlimmer: Sie denkt sogar, dass Ever lügt und die Beziehung zwischen ihr und Roman manipulieren will. Haven denkt nun sie sei stärker als Ever und zeigt ihre gierige, rechthaberrische und egoistische Seite, glaubt nun besser zu sein als Ever und lässt es diese deutlich spüren.
Dass Ever nur Haven's bestes will, sieht sie nicht. Im Gegenteil, sie ist felsenfest davon überzeugt, dass Ever ihr den Freund ausspannen will - und das dunkle Feuer, der Puls in Ever's Innerem will genau das!
Um ehrlich zu sein hätte ich nach den letzten beiden eher durchschnittlichen Büchern nicht gedacht, dass es nochmal so heiß her gehen wird und der Spannungsbogen eine deutliche Kurve nach oben nimmt. "Evermore - Das dunkle Feuer" handelt von Begierde, dunklen Mächten und dem fliehen vor dem eigenen Ungeheuer. Yin und Yang sind nicht mehr im Gleichgewicht und Ever macht alles immer schlimmer und schlimmer. Zum Glück scheint sie ihre Naivität abgelegt zu haben - dafür ist sie aber nun auf einer noch dunkleren Seite, die dem Buch aber einen deutlichen Pluspunkt gibt. Denn bsher war alles so vorhersehbar, was nun mit diesem vierten Buch aufhört. Ich habe gestaunt und Noël hat mich wirklich sehr positiv überrascht!
Am deutlichsten spürt man die Veränderung durch Jude, Ever's Boss, wo sie ihren Ferienjob als Verkäuferin und Wahrsagerin verbringt. Er ist ebenfalls eine Reinkarantion eines Menschen aus Ever's früheren Leben und es steht noch etwas Unabgeschlossenes zwischen ihnen. Man spürt Zuneigung, aber irgendwie ist es auch was anderes. Ruhiger. Er schafft es Ever's Kopf wieder einigermaßen auf normales Level laufen zu lassen. Ihm vertraut sich Ever auch an und ich als Leserin würde sagen, dass das den Unterschied zu der bisherigen Ever ausgemacht hat. Sie denkt erst nach, bevor sie handelt.
Dann wäre da Ava's Rückkehr. Die Hellseherin, die Ever im ersten Band gut geholfen und schließlich verraten hat - denkt zumindest Ever. Doch nach und nach kommt alles ans Licht und ich bin froh, dass Ava wieder da ist, denn sie hilft Ever ungemein! Sie erklärt indirekt Ever's bisheriges Handeln und das hat mir enorm geholfen einiges besser zu verstehen.
Am nervigsten war Haven - ich hasse, hasse sie! Ja, sie ist nun Unsterblich und denkt sie kann sich alles erlauben, vorallem völlig den Verstand zu verlieren und auf ihre beste Freundin loszugehen. Das war absolut nicht schön! Und auch Roman lässt wieder seinen üblichen Ekel-Charme spielen, aber Ever hat dazugelernt - endlich!!!!! - und somit ist der Abschluss des Buches eine einzig große Überraschung!
Das Komplettpaket stimmt: Die Charaktere haben mich endlich besser überzeugen können. Handlungen waren nicht extrem, aber haben den Spannungsbogen angekitzelt und waren verständlich. Genau darauf habe ich seit dem weiterlesen gehofft und ich bin belohnt worden. ^^
Fazit:
"Evermore - Das dunkle Feuer" hat mich gepackt, überrascht und begeistert. Ich bin froh, dass mich Noël am lesen gehalten hat, denn dieses Buch war es wert. Ich kann die anderen Bücher nun auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten und erfreue mich an dem Gesamtpaket.
- Janet Clark
Mina und die Karma-Jäger - Der Klassenkassen-Klau
(62)Aktuelle Rezension von: Skyline-Of-BooksKlappentext
„Geist mit Karma-Problem trifft auf echte Girl-Power
Warnung! Karmalevel 07 Stufe: unterirdisch – kurz vor Nacktmull
Stell dir vor, du freust dich auf deine Geburtstagsparty, doch anstelle deiner Freunde steht ein fremder Junge vor der Tür. Er hat alle deine Gäste ausgeladen, damit du ihm jetzt sofort hilfst, Karma-Punkte zu sammeln. Ohne die kommt er nämlich nicht in den Himmel. Verrückt? Ja, das denkt Mina auch. Bis sie feststellt, dass nur sie den Jungen sehen kann. Er ist ein Geist. Und einen Geist, der dringend deine Hilfe braucht, wirst du so leicht nicht mehr los. Und den Ärger, den so ein Geist mit sich bringt, auch nicht ...“
Gestaltung
Voll süß finde ich die Wolke, in der der Titel steht. Mit den Blitzen, Flügeln und dem Teufelsdreizack gibt sie schon einen passenden ersten Eindruck der Geschichte. Auch die Illustration der beiden Kinder, die sich verschwörerisch ansehen, passt super! Vor allem dass der Junge leicht transparent dargestellt ist, vermittelt schon erste Ideen für die Handlung. Mir gefällt auch die rote Farbe des Covers, wobei ich das Lila dazu nicht ganz so harmonisch finde.
Meine Meinung
Von der Autorin Janet Clark habe ich schon ihre Jugendthriller gelesen. Mit „Mina und die Karma-Jäger“ legt sie nun ihr erstes Kinderbuch vor, weswegen ich gespannt war, wie die Autorin diesen Genrewechsel gestaltet. In dem Buch geht es um Mina, deren Geburtstagsparty gesprengt wird als ein fremder Junge namens Julius vor ihrer Tür steht, der all ihre Gäste ausgeladen hat. Mina soll ihm helfen, seine Karma-Punkte auf Vordermann zu bringen, damit er in den Himmel kommt. Mina glaubt ihm zunächst nicht. Erst als sie Julius nicht los wird und bemerkt, dass nur sie ihn sehen kann, beschließt sie, ihm zu helfen…
Gut gefallen hat mir, dass durch Julius und seine Karma-Punkte auf anschauliche Weise das Thema Moral und richtiges Handeln thematisiert wurde. Julius hat nämlich ziemlich viele Karma-Punkte verloren und muss nun gute Taten vollbringen, um wieder Punkte zu sammeln, damit er in den Himmel kann. Dabei lernt er, dass es nicht nur auf das Ergebnis einer Handlung ankommt, sondern dass auch der Weg eine wichtige Rolle spielt. Man sollte also auf seine Taten und deren Auswirkungen achten. Dies ist eine schöne Botschaft für Kinder.
Die ganze Idee mit den Karma-Punkten und Julius als Geist, den nur Mina sehen kann, fand ich auch sehr unterhaltsam, denn so kommt es zu einigem Chaos. Minas beste Freundin Isabel steht ihr dabei mit Rat und Tat zur Seite, was sehr schön das Thema Freundschaft zeigt. Durch Julius‘ Unsichtbarkeit und seinen doch teilweise arroganten Charakter kommt es zu einigen Wortgefechten zwischen ihm und Mina. Ich fand diese durchaus witzig, manchmal waren sie mir aber auch etwas zu häufig, sodass sie ihren spaßigen Effekt mit Fortschreiten der Geschichte etwas verloren, weil es zu oft zu Wortgefechten zwischen beiden Charakteren kam.
Gleichzeitig fand ich aber auch, dass durch Julius und seinen nicht ganz einfachen Charakter eine schöne Würze in die Geschichte kam. Er ist recht stark von sich eingenommen und bemerkt gar nicht, dass sein Verhalten bei anderen nicht gerade für Sympathien sorgt. Dabei wird es meiner Meinung nach ziemlich witzig, wenn Mina mal wieder genervt von ihm ist und er es einfach nicht versteht. Auch Takt- oder Feingefühl scheinen ihm fremd zu sein…Dadurch dass die Geschichte die Perspektive von Mina einnimmt, ist man Julius gegenüber auch nicht ganz objektiv, aber irgendwie schließt man ihn doch in sein Herz.
Mina und Isabel sind ein cooles Gespann, da die beiden zusammenhalten und verrückte Einfälle haben. Zusammen mit Julius wollen sie aufklären, wer die Klassenkasse gestohlen hat. Dabei ist nicht nur dieses Rätsel eine Herausforderung, sondern auch die Unterstützung von Julius, der durch seine Art für ein Durcheinander sorgt. Daher ist die Handlung aber auch spannend und ziemlich unterhaltsam!
Fazit
Der erste Band der „Mina und die Karma-Jäger“-Reihe hat mich super unterhalten, weil die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch humorvoll ist. Die Wortgefechte zwischen Mina und Julius sind unterhaltsam, wobei sie für meinen Geschmack manchmal etwas Überhand genommen haben und zu oft vorkamen. Julius sorgt mit seinen Eigenarten nicht nur für Chaos, sondern auch für witzige Unterhaltung!
4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Mina und die Karma-Jäger 01 – Der Klassenkassen-Klau
2. Mina und die Karma-Jäger 02 – Lichter aus im Geisterhaus (erscheint am 25.08.2020 auf Deutsch)
3. Mina und die Karma-Jäger 03 – Fiese Tat im Internat (erscheint am 22.09.2020 auf Deutsch)
- Alyson Noël
Evermore - Der Stern der Nacht (Die Immortal-Reihe 5)
(530)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenNach einer gefühlten Ewigkeit geht es auch für mich mit der Evermore Reihe von Alyson Noël weiter! Band fünf heißt "Der Stern der Nacht" und ist das vorletzte Buch dieser Geschichte, in der es um Unsterblichkeit geht und doch der Tod allgegenwärtig ist. Wo man ganz tief in die Vergangenheit schauen muss, obwohl es eigentlich eine endlose Zukunft gibt. Irgendwie sehr kräftezehrend...
Was als erstes auffällt, ist wiedermal das wunderschöne Cover! Der Verlag hat sich mit der Gestaltung wirklich große Mühe gegeben. Nach der letzten Seite wollte ich das Buch nur ungern als beendet sehen. Weniger wegen der Geschichte, sondern vielmehr, weil ich nun keinen Vorwand mehr habe, das Buch in die Hand zu nehmen.
Inhaltlich ist es wieder irgendwie das, was man schon aus den Büchern kennt. Das Team Ever steht, genauso wie das Team Ever-das-Leben-zur-Hölle-machen steht. Wer Ever kennt, weiß, dass sie einfach zu gutgläubig ist und dass das ihre größte Schwachstelle ist. Und das letzte Buch hat den Leser darauf vorbereitet, dass Haven, die ehemalige beste Freundin von Ever, auf Rache aus ist, weil sie Ever für den Tod ihrer großen Liebe Roman verantwortlich macht.
Es gibt also wieder Ever, die alles versuchen will friedlich zu lösen und der es absolut widerstrebt zu töten - auch wenn sie es muss. Und dann ist da Haven: skrupellos, machtgierig, unkontrolliert und viel zu stark von sich eingenommen.
Und weil fest steht, dass diese beiden Hauptakteure des Stücks keinen Milimeter von ihrem Vorhaben abweichen wollen, gab es in diesem unnötig langgezogenen "Kampf" auch keine Überraschungen.
Dass Ever erfährt, wie tief Damens Geheimnisse vor ihr wirklich sind und das sie sich zu Jude hingezogen fühlt, der schon in all ihren Leben eine wichtige Rolle eingenommen hat, reißt es an Spannung dann auch nicht wirklich raus.
Ever's Tante Sabine und ihre Art Ever als aufmerksamkeitsgierige Betrügerin abzustempeln hatte dann schon etwas mehr Pfiff, aber leider war das eher eine nötige Nebengeschichte, um dem Leser Ever's unabänderlichen Weg zu verdeutlichen: Für sie zählt nur Damen und das Gegenstift finden, sodass die zwei sich endlich wieder richtig nahe sein können.
"Evermore - Der Stern der Nacht" ist storymäßig vielleicht nicht Noël's Meisterleistung, aber dennoch ließ es sich mehr als flüssig lesen und dadurch plätscherte die Geschichte recht schnell durch meine Finger. Die dunklen Vorboten, dass es noch lange nicht vorbei ist, hat mich am lesen gehalten, aber dann durfte ich feststellen, dass nur die Glut für den finalen Band geschürt wurde.
In meinen Augen ist die Liebesgeschichte zwischen Ever und Damen einfach ausgereizt. Dass die Autorin in diesem Teil nochmal ein Dreieck daraus machen wollte war irgendwie überflüssig.
Man erfährt zwar neue dunkle Seiten aus ihren alten Leben, aber damit mich das vollauf begeistern könnte, hätte Noel mehr ins Detail gehen müssen.
Eigentlich ging es in diesem Band nur um Ever und Haven und woraus ihre Freundschaft geworden ist. Das hätte man deutlich kürzer fassen können.
"Der Stern der Nacht" bekommt von mir dennoch drei gute Lesedelfine! Flüssig und flott mit dem ganz kleinen Hauch von dunkler Bedrohung waren für mich die ausschlaggebenden Faktoren dieses Buch im gesamten als gelungen einzuordnen. - Christoph Marzi
Die wundersame Geschichte der Faye Archer
(188)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
Für mich scheiterte das Buch vor allem an der Handlung. Auf den ersten 100-200 Seiten passierte praktisch nichts außer einem extrem awkward geschriebenen Austausch von Facebook-Chat-Nachrichten. Vor allem Alex' ewige Logbuch-Nachricht war so langweilig, dass ich sie nur überfliegen konnte. Und die Chat-Nachrichten klangen so gestelzt, dass ich mich echt zwingen musste sie zu lesen. Es wurde interessanter nach der ersten Hälfte des Buches, denn dann begann Alex sich seltsam zu verhalten. Vor allem als Faye dann einen anderen Mann kennengelernt hat, wurde das Buch stellenweise richtig spannend.
Aber was echt alles kaputt gemacht hat, war das Ende. Nichts wurde erklärt. Allem Anschein nach ist Alex ein Zeitreisender. Warum? Keine Ahnung. Es ist eben so. Vielleicht hat seine Firma heimlich einen Wurmlochgenerator im Keller gebaut, vielleicht ist er ein Halb-Alien von einem anderen Stern. Es interessiert weder Faye noch Alex noch Fayes beste Freundin Dana, die von den Zeitreisen wusste, es aber Faye nicht gesagt hat weil sie eine gemeine Ziege (und ein einziger Stereotyp) ist. Die gesamte Spannung, die im Laufe der 500 Seiten aufgebaut wurde, verpuffte auf den letzten zwei Seiten mit einem Es ist einfach so. Und dazu gab es kaum romantische Spannung zwischen Faye und Alex. Um ehrlich zu sein, war mehr Spannung und realistische Beziehung zwischen Faye und Aaron am Ende. Eigentlich war es sogar richtig beschissen von Faye eine feste Beziehung mit Aaron zu haben und dann plötzlich zu sagen: "Oh ich fühle mich aber gerade richtig mies behandelt. Gut, dass Alex eben an die Tür geklopft hat, und was von mir will. Lass uns keinen weiteren Gedanken mehr an den anderen verschwenden. The Happy End!"
In dem Sinne kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen. Die Handlung hätte einfach besser überdacht werden müssen, denn das Ende ist so enttäuschend, dass es sich meiner Meinung nach nicht lohnt die Geschichte zu lesen. - David Safier
Mieses Karma hoch 2
(332)Aktuelle Rezension von: AndreaDusDaisy und Marc sterben und erleben die Wiedergeburt.
Dieses Buch hat zu 100% Kopfkino Potenzial. Alleine die Vorstellung als die beiden als Goldfische im Glas waren und ihre Kommentare abgegeben haben. Einfach herrlich. Diese Szene hat mir am allerbesten gefallen.
Ein Buch das mich als Leserin einfach mal aus dem Alltag geholt hat. Dieses Buch sollte man einfach lesen und auf sich wirken lassen. Die Vorstellung alleine das wir alle als Lebewesen wiedergeboren werden ist schon eine schöne Vorstellung. Lustig ist dann wie Buddha die Menschen wieder ins Leben holt. Gutes Karma oder schlechtes Karma, Ameise , Darmbakterie oder als Mensch?
Teil 1 fand ich gut, aber Teil 2 gefällt mir viel besser.
Die Protagonisten und Protagonistinen sich mega. Die Sprüche die hier abgegeben werden genial. Die einzelnen Wiedergeburten und Buddha der immer wieder auftaucht. So genial.
Mir hat das Buch viel Spaß gemacht zu lesen und mich ein wenig vom Alltagstrott abgelenkt auch wenn es in einigen Kapiteln seitenweise mal etwas langatmig war.
Ich hatte Spaß.
Die Geschichte ist humorvoll erzählt. Der Schreibstil ist frech, und locker geschrieben.
Das Cover ist witzig und passt zur Geschichte.
Die Kapitel sind kurz und gehen übergangslos ineinander über.
Von mir 5 Ameisen und eine 100%tige Leseempfehlung.
- Philip José Farmer
Das magische Labyrinth
(18)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchWie schon in den Bänden Zwei und Drei ist die Lösung des Rätsels der Flusswelt in der ersten Hälfte des vierten Bandes bestenfalls nur ein Nebenschauplatz. Das Schicksal der Protagonisten - Sam Clemens, John Lackland, Richard Frances Burton, Hermann Göring und deren Freunde - vereint sich im gewaltigen Showdown der Fehde zwischen Clemens und Lackland. Wie gewohnt scheut PJF nicht davor zurück, seine Helden in sinnlosen Kämpfen sterben zu lassen. Und das, wo doch die Wiedererweckungsmaschine nicht mehr in Betrieb ist....
Das letzte Drittel des Romans widmet sich dann der finalen Auflösung des Flusswelt-Rätsels. Dass eine ausgewählte Gruppe den geheimnisvollen Turm am Ende des Flusses erreicht, darf vorausgesetzt werden. Wer gehört jedoch dieser Gruppe an? Was wurde aus Piscator? Und wer sind nun die Schöpfer der Flusswelt, und was ist der wahre Zweck dieser Schöpfung? Und wer versteckt sich hinter dem abtrünnigen Ethiker und kann sich dieser durchsetzen? Alle diese Fragen werden ausführlich beantwortet.
Farmer lässt noch einmal sein Genie aufblitzen und beschert uns spannende Lesestunden!
- Adi Raihmann
Karma Food
(13)Aktuelle Rezension von: FlohAbsolutes Karma-Food und Musik im Ohr: Indische und ayurvedische Traditionsgerichte für ein gutes Leben. Lidschiye – bedient euch, bitte!
Wenn sich ein Herzenswunsch erfüllt, und zwei Restaurant-, bzw. Deli-besitzer und leidenschaftliche Köche, sowie Ayurveda Coaches sich zu dem nächsten Schritt, ein eigenes Kochbuch zu schreiben, entscheiden, dann haben sie sicherlich den großen Wunsch, ihre Überzeugung und Liebe zu den Gerichten, ihrer Lebensphilosophie und den besonderen Speisen in die Welt hinauszutragen und auch all denjenigen die Möglichkeit der Genüsse und Aromen zu bieten, die wie hier beispielsweise nicht in einem von mittlerweile 7 der legendären und erfolgreichen Delis in Österreich einkehren und speisen können.
Adi und Simone Raihmann haben es getan und in Zusammenarbeit mit dem Brandstätter Verlag ein Kochbuch herausgebracht, was weit mehr bietet als die Auflistung und Abhandlung einiger Rezepte aus ihrem Repertoire. Simone und Adi Raihmann präsentieren hier aus Überzeugung und Liebe vegetarische und vegane Wohlfühlküche im Einklang mit der Philosophie des Ayurveda. Nachhaltig, klimafreundlich, restlos und gesund. Mit einer eigens zusammengestellten Playlist auf Spotify wird hier Kochen und Genuss zu einem Gesamterlebnis und kulinarischem Genuss für alle Sinne. Mit dem hochwertigen und optisch absolut ansprechenden Kochbuch „Karma Food“ wird der Name des Deli und Restaurants geehrt und die vegane, ayurvedische und vegetarische indische Küche in die weite Welt und in die Küchen der Kochbuchbesitzer getragen. Indien hat eine lange Tradition und verschiedene kulturelle und religiöse Einflüsse. Dieses in die Moderne zu adaptieren ist den erfolgreichen Inhabern der mittlerweile 7 Deli Karma Food Simone und Adi und ihrem Team absolut gelungen. Nun heben sie ihren Erfolg auf eine weitere Stufe und zeigen uns mit dem Kochbuch, wie diese Gratwanderung gelingen kann.
Erschienen im Brandstätter Verlag.
So beschreibt der Verlag dieses hochwertige Kochbuch (Text von der Verlagshomepage übernommen):
"Iss Gutes und Dir widerfährt Gutes – unter diesem Motto haben Simone und Adi Raihmann den ayurvedischen Wissensschatz seiner indischen Mutter zeitgemäß aufbereitet. Im Kochbuch versammeln sie rund 70 vegane und vegetarische Gerichte, mit denen sich genüsslich Karmapunkte sammeln lassen. Indiens Küche ist so bunt, aromatisch und vielfältig wie das Land selbst, und dabei vor allem eines: alltagstauglich. Knusprige Pakoras, Paneer Tikka Masala, veganes Sheekh Kebab und verführerische Süßigkeiten wie Laddu oder Pistazien-Milchreis mit Rosenwasser – sie alle lassen sich auf Basis von selbstgemachten ayurvedischen Gewürzmischungen mit saisonalen Zutaten und wenig Aufwand zubereiten. Um unseren Stoffwechsel in Balance zu bringen, zeigt Ayurveda-Coach Adi wohltuende Ayurveda-Basics für jeden Tag. Jedes Rezept lässt sich an die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Doshas anpassen – für Mahlzeiten, die Energie liefern, gute Laune verbreiten und rundum guttun."
Meinung:
Wer gern meine Rezensionen liest, wird schon bemerkt haben, dass ich an kaum einem Koch- oder Backbuch vorbeigehen kann ohne einen Blick hineinzuwerfen. „Karma Food“ hat mich selbst nochmal mehr als überrascht: ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Gesamtkonzept aus Rezeptvielfalt, gesunde Ernährung, Lebenseinstellung, Tradition, Kultur und der passenden Musikauswahl so sehr überraschen kann, dass ich das Buch als herausstechende Besonderheit beschreiben und wahrnehmen würde. Mit einem indisch-typischen Farbkonzept, mit liebevollen Vignetten, Verzierungen, Schriftarten und natürlich mit absolut ansprechenden Fotografien mit allerschönster Dekoration und Präsentation der Speisen holt dieses Kochbuch den Leser sofort in eine Welt aus Düften, Aromen und Geschmackssensationen. Besonderer Bonus: Zu dieser kulinarischen Reise gehört eine kostenlose Playlist, die jeder nutzen kann, zum Buch dazu. Schlemmen mit allen Sinnen. Grandios. Essen ist eben mehr als einfach nur satt zu werden oder sich zu ernähren. Essen ist Lifestyle, Leben, Verantwortung und Gemeinschaft.
„Karma Food – Das Kochbuch“ enthält persönliche (Familien-)Geschichten und Einblicke in das Leben und Wirken von Adi und seiner Frau Simone. Das Buch bringt die Einstellungen und Erfahrungen der traditionsbewussten Einheimischen, die modern geprägten Einflüsse der beiden Autoren und Restaurantbesitzer, das Lebensgefühl, die Farben und Gewürze Indiens und besonders die des Bundesstaates Punjab in einem Buch zusammen. Die Einführung und die kurzen Rezeptüberschriften sind unglaublich lesenswert und es hat mir Spaß gemacht sie zu lesen und einen Bezug zum Rezept oder zum Gericht herzustellen.
Die Rezepte sind so vielseitig wie das Land und die Farben, Aromen und Gewürze. Die Rezeptinspirationen reichen von ayurvedischen, veganen oder vegetarischen Tapas, Currys, Solos, Beilagen, Süßspeisen, Getränke, Masalas und Basics wie Chutneys und Pickles in den üppigen Hauptspeisen, Salaten, Suppen, kleineren Gerichten, Dals und gedeckten Tafeln. Familienküche, gehobene Küche, Fast Food und Festessen. Tradition und Moderne. Viel Gemüse und saftige Früchte bis hin zu Schärfe und Kontrast. Vorn im Buch findet man ein sehr schönes Vorwort, was einer Widmung gleicht. Wissenswertes über Indien, seinen Traditionen und den Ursprung der Autoren zu ihrer Liebe zur Karma-Kost. Hinten im Buch bietet das Glossar, das Rezeptregister und eine Datenbank zu interessanten Links und Partnern, sowie landestypische Gewürze und Zutaten, und Küchengeräte als Kitchen Essencials betitelt. ….. Die Fotos machen Appetit, ohne Frage, sie vermitteln dem Leser das Lebensgefühl Indiens, die Farbvielfalt, die Kultur und die Atmosphäre des Punjab im Einklang mit ayurvedischen Grundsätzen und Lebensweisheiten. Typische Farben , traditionelles Geschirr, ansprechende Darstellung der einzelnen Speisen, aber auch in Kombination auf einer reichlich bestückten Tafel.„Karma Food“ ist ein besonderes Kochbuch, das tolle Gerichte mit authentischen Berichten über die Entstehung, Abwandlung, Inspiration, Mischung mit modernen Lifestyle, Tradition, das Land, die einzelnen Regionen, die Bevölkerung und die Lebenseinstellung der Einwohner gelungen verbindet und zudem fundiert und informativ in die Lebenseinstellung und Liebe zur Natur und zu Mutter Erde des Ayurveda verknüpft und nachvollziehbar macht. Hier gibt es löblicherweise jedoch keine seitenlange Einführung zu den Wurzeln des Ayurveda oder gar eine Bekehrung zu dieser Philosophie, sondern tolle und angemessene Tipps und Memos um es den ayurvedischen Gedanken und Prinzipien gleich zu tun. Toll!
„Karma Food“ ist ein besonderes Kochbuch, das alle Sinne anspricht und eine megatolle Besonderheit besitzt: Man fühlt sich hier nicht unter Druck gesetzt oder angemahnt, sondern vielmehr freundlich und fair angehalten, einige Dinge und Routinen vielleicht einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Außerdem punktet das Gesamtkonzept von Karma Food mit einer eigens zusammengestellten Playlist auf Spotify. Einzigartig tolle Gerichte mit authentischen Berichten über die Besonderheit, Zusammenstellung, Wirkung auf den Körper oder auf den Gaumen, viele Tipps und Variationen zu den Hauptdoshas. Ein meiner Meinung nach rundum gelungenes aber etwas anderes Kochbuch, das ich jedem empfehlen kann, denn dies ist kein reines Kochbuch, eher eine Art kulinarischer Gesund-Happen. Zwar ernähre ich mich weder vegan oder vegetarisch, ich habe keine Allergien oder Unverträglichkeiten und verfolge keine dieser Modediäten oder Trendkulturen. Doch die Grundlagen des Ayurveda interessieren mich sehr. Diese in der täglichen Familienküche und im täglichen Leben zu vereinen finde ich spannend und wertvoll. Dieses Buch bringt mich meinen Zielen näher und ich fühle mich gut dabei.Ich habe wahrlich auch meine neuen Lieblingsgerichte in dem Kochbuch gefunden, sowie Leitlinien aufgegriffen und viele hilfreiche Küchentipps und Tricks für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz erhalten. Die tollen und einfachen Teigfladen in vielen Variationen und Verwendungen haben es mir besonders angetan. Uuuuuunbedingt nachmachen und mit allem herzhaften füllen, belegen, dazureichen und anrichten, was das Herz begehrt. Ich persönlich konnte an den Variationen der Roti und Fladenbrote oder Naan nicht Halt machen. Dazu allerlei frittiertes, gebackenes oder geröstetes Gemüse oder gefüllte Knollen, Auberginen und Kartoffeln. Currys, Masalas, traditioneller Chai. Meine Vorhaben und Pläne sind noch lang und ich werde mit Sicherheit den Gutteil der Rezepte ausprobieren und auskosten. Aromatische Dips und Cremes, tolle Kombinationen und Ideenvielfalt.
Eine Information zu den einzelnen Nährwertangaben findet man hier leider nicht. Für Menschen, die darauf achten Müssen oder wollen, wäre das sicherlich eine hilfreiche Ergänzung gewesen. So bleiben Vitamingehalt, Nährstoffzusammensetzung und Kalorieneinheiten unbekannt und müssen ggf. selbst ermittelt und abgeschätzt werden.
Einige Informationen zu Adi und Simone Raihmann (Text von der Verlagshomepage übernommen):
„Für Simone und Adi Raihmann gehen Genuss, Wohlbefinden und Gesundheit Hand in Hand. In ihren sechs Karma Food-Delis sagen sie dem Nachmittagstief mit veganen und vegetarischen Currys, Suppen und Bowls den Kampf an. Das Herzstück ihrer Wohlfühlküche bilden die Gewürze, mit denen Adi in Indien aufgewachsen ist. Um an das Wissen seiner Vorfahren anzuknüpfen, ließ Adi sich zum Ayurveda-Coach ausbilden.“
Wer die ersten Seiten des Kochbuches aufschlägt, bekommt die Möglichkeit, die Hintergründe, Ambitionen, Geschichten und Herzenswünsche der beiden Eheleute und passionierten Schöpfer und Köche des Karma Food näher kennenzulernen und ihre Verbundenheit zu den Rezepten, zur indischen Küche, zu Traditionen aber auch zur moderneren Umsetzung und Einklang zum Ayurveda kennenzulernen. Diese Einführung gibt einen wunderbaren Einstieg in das Kochbuch und man wird sich sicherlich vornehmen, sollte man in Österreich und Wien zu Besuch sein, eines der Karma-Food-Delis zu besuchen um dort zu essen und die Geselligkeit zu genießen. Auch wenn man dafür vielleicht frühzeitig reservieren oder planen ….
Mein Fazit:
Das Kochbuch konnte meine persönlichen Erwartungen mehr als erfüllen und sogar noch übertreffen. Für mich ist dieses Kochbuch ein Glücksgriff und ein tolles Gesamtkonzept für die indisch-ayurvedische und pflanzliche Küche in seiner Vielfalt aus Tradition und Moderne. 4,5 Sterne.
- Dana Isa Lenz
Wunderkerzenwünsche: Liebesroman (Leselotte 2)
(8)Aktuelle Rezension von: A-little-bookDiese wunderschöne Geschichte zwischen Milla und Jakob ist einfach zum dahinschmelzen. Ich kann es jeden empfehlen der einfach mal den Alltag ausschalten möchte und in eine Welt voller Romantik abtauchen möchte ☺️
- Jennifer Estep
Karma Girl
(174)Aktuelle Rezension von: Primrose24Carmen Cole hat es sich zur Aufgabe gemacht Superhelden und ihre Erzschurken zu demaskieren, nachdem ihr eigener Verlobter, der ortsansässige Superheld, ihr das Herz gebrochen hat. Seitdem reist sie von einer Stadt zur anderen, um geheime Identitäten aufzudecken. Doch auch die Schurken profitieren von Carmens Arbeit und zwingen sie die Identität der Fearless Five, Bigtimes herausragendster Gruppe Superhelden, aufzudecken. Um nicht zu sterben, heftet sich Carmen an die Fersen der Helden, die nicht nur schwer aufzuspüren, sondern eigentlich sogar ziemlich nett sind.
Tatsächlich konnte mich diese Geschichte nicht so sehr mitreißen, wie ich es von Jennifer Esteps Bücher gewohnt bin, aber beginnen wir von vorn. Der Einstieg in die Geschichte war fast ein wenig schwierig. Nachdem Carmen ihren Verlobten abserviert und sich in ihre Arbeit flüchtet, sind die weiteren Kapitel sehr szenisch beschrieben und die Handlung springt recht schnell voran. Erst als die Terrible Trinity Carmen entführt, kommt wieder etwas Ruhe in den Erzählstil. Das beinahe jeder Name in der Geschichte eine Alliteration ist, war mir zu übertrieben, auch wenn so etwas für Superheldengeschichten irgendwie typisch ist. Auch die Tatsache, dass beinahe von Anfang an klar ist, wer hinter den Superhelden und Schurken steckt, hat ziemlich viel Spannung aus der Geschichte genommen (gleichzeitig fragt man sich, warum alle so lange brauchen, um das rauszufinden…). Die Handlung selbst hatte einige spannende, wenn auch nicht überraschende Elemente und sorgte damit auch für gute Unterhaltung. Trotzdem haben mich andere Reihen der Autorin bisher deutlich mehr begeistern können.
- Sarah Adler
Knochenjob!
(94)Aktuelle Rezension von: Michi_93Der Klappentext des Buches klang für mich vielversprechend.
Leider war ich von diesem Buch dann doch sehr enttäuscht.
Ich bin noch immer verwirrt und weiß noch nicht so ganz was ich von diesem Buch halten soll.
Der Tod erzählt aus der Ich-Perspektive von seinem Dasein, seinem Werdegang und seiner aktuellen eher unzufriedenen Situation. Eine wirkliche Handlung gibt es aber nicht.
Ich habe gelesen und habe mich teilweise so gefühlt, als hatte ich hunderte Seiten übersprungen. Die Handlung war für mich in den meisten Fällen ehr weniger schlüssig und logisch.
Weit ausschweifende Kapitel haben meinen Frust beim Lesen nur noch erhöht.
Der Tod philosophiert und jammert am laufenden Band.
Auch mit dem Humor im Buch bin ich eher weniger zurechtgekommen. Der Schreibstil von Sarah Adler ist in diesem Buch eher schwierig und ich kam nicht in dem Buch zurecht. Die Geschichte steckt voller Humor, schwarzem Humor – auch das ist nicht jedermanns Sache.
Das Buch empfand ich als langatmig und durch extreme Zeitsprünge ziemlich verwirrend.
Ich werde aufgrund dessen, dass mir das Buch nicht zugesagt hat, keine Bewertung und auch kein Fazit schreiben. Bei diesem Buch kann ich mir durchaus vorstellen, dass ich der störende Faktor war oder es einfach nicht mein Genre/Thema ist. Ich hoffe es gibt ganz viele da Draußen, die dieses Buch gerne gelesen haben.
- Kate Atkinson
Die Unvollendete
(118)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterDer 11. Februar 1910 ist ein wichtiger Tag in diesem. An diesem Tag wird Ursula geboren nicht einmal nicht zweimal sondern immer und immer wieder. Wir erleben jedes Mal den Schnee, die Mutter Silvey, die ihr Kind betrachtet und die Abläufe dieses denkwürdigen Tages. Ursula wächst heran und stirbt nicht einmal nicht zweimal sondern immer und immer wieder. Am Anfang ist es wirklich gewöhnungsbedürftig, einem Kind beim Sterben zuzuschauen. Gott sei Dank Ist der Tod des kleinen Mädchens nicht dramatisch beschrieben. Irgendwann fängt sie an „Dejavus“ zu haben . Sie ändert Kleinigkeiten und damit den Lauf der Welt.
Na, nach und nach folgen wir ihr bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wir erleben also historisches aber konzentrieren uns dabei immer auf den Kosmos der Familie tot in die Ursula immer wieder hineingeboren wird. Die Familie mit ihren wegen und Irrwegen spielt eine große Rolle. Besonders und Anders ist dabei ihre Tante Izzie.
Ich möchte nicht zu viel verraten. Ob Ursula irgendwann merkt, dass sie immer wieder geboren wird oder nicht das müsst ihr euch selbst erlesen. Es sei nur soviel gesagt sie kommt weit rum und ihr lebt verläuft alles andere als immer gleich.
Sprachlich ist diese Geschichte sehr süffig geschrieben. Wir haben Teil am Familienleben der Familie Todt, möchten wissen welchen Lebensweg die einzelnen Geo und was die kleinen Ahnungen, die Ursula dazu bewegen, etwas anders zu machen, verändern. Allerdings ist es mir zum Ende hin tatsächlich ein bisschen lang geworden. Der Spannungsbogen hat etwas nachgelassen, bevor er auf den letzten 100 Seiten wieder extrem angezogen ist. Ich wollte natürlich wissen, ob sich irgendwas aufklärt und welche Auswirkungen das hat, das hat mich bei Stange gehalten. Aber von mir aus hätte das Buch ruhig 200 Seiten kürzer sein können und dafür ein bisschen rasanter. Nichtsdestotrotz ist es ein gutes Buch, das man trotz der bewegten Zeiten, zu der es spielt, leicht lesen kann.
Wer von euch kennt das Buch? Schreibt es gerne in die Kommentare.
- Anika Landsteiner
Gehen, um zu bleiben
(41)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZugegeben, der Titel hat mich gelockt und da ich viel Gutes über das Buch gehört hatte, habe ich es schließlich gelesen und das sehr gerne. Mit einem wundervollen Schreibstil wird ein Reisebericht geschildert, Länder erkundet und Erfahrungen geteilt.
Es handelt vom Mut loszugehen und das kam in den einzelnen Kapiteln wirklich sehr schön rüber.
Einzig beim “Ankommen” hat mir ein wenig Spiritualität gefehlt, den der Titel verspricht. Die Autorin selbst weist im Buch darauf hin, dass es ein Reisebericht ist und er als solcher gelesen werden soll. Schade eigentlich, da ich noch mehr in ihm gesehen hätte.
Das Buch ist trotzdem absolut empfehlenswert und wirklich gut geschrieben!
- Tatjana Kruse
Es gibt ein Sterben nach dem Tod
(60)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryBörnie ist eine taffe Frau und geht, manchmal ein bisschen rücksichtslos, ihren Weg. Gerade soll ein neuer Lebensabschnitt beginnen und sie feiert den Abschied aus der alten Firma, als sie auf dem Büroboden aufwacht und feststellt, sie wurde ermordet! Ganz klar, dass Börnie herausfinden will, wer ihr das angetan hat, warum und wie zum Geier sie aus diesem Zustand herauskommt.
„Krimödie“ ist der perfekte Ausdruck für dieses Buch. Es ist herrlich schräg, urkomisch und super klug gemacht. Unfassbar, wie viele erfrischende Einfälle Tatjana Kruse hier zu Papier gebracht hat! Die Wendungen sind überraschend, aber doch stimmig. Aber allem voraus sind die Figuren einfach perfekt gelungen! Sie sind alle dermaßen urig und völlig neben dem Üblichen, dass man sie einfach lieben muss. Allen voran natürlich Börnie selbst, aber auch Jenny (entlassene und angesäuerte Putzfrau bei Schön Cosmetics) und Kai-Uwe (Wahrsager-Nachfolger seiner Tante und qualifizierter Paranormaler mit Urkunde und allem) könnte man nicht besser machen!
Eine der Wendungen hatte ich so eigentlich tatsächlich erwartet. Das liegt aber nicht an der Autorin und der Story, sondern an einem meiner Lieblingsfilme. Dennoch ist es nicht abgekupfert, sondern schlicht und ergreifend perfekt in die Story passend. Tatjana Kruse spielt gekonnt mit einem ganzen Berg an Klischees und reizt damit die Lachmuskeln enorm. Albern? Aber sicher! Sie will ja gar nicht ernst sein! Und das ist perfekt! Denn sie nimmt damit ganz locker so einiges auf die Schippe und zeigt so manchen Wichtigtuern, dass sie nicht halb so toll sind, wie sie glauben. Es ist herrlich!
Börnie versteckt ihre wahren Gefühle eindeutig unter der rauen Schale mit ihren knallharten Sprüchen und der vermeintlichen Arroganz. Jenny ist die Gute, die optisch ein bisschen schlecht weggekommen ist, immer Pech hat, aber so viel Glück verdient hätte. Und Kai-Uwe ergänzt das Trio mit seiner Fistelstimme und der schlaksigen Figur optimal. Das ergibt dann sogar bei mir die Hoffnung, dass die drei noch weitere Bücher beleben werden. So eine Geister-Detektei wäre doch echt mal eine Buchserie wert! Von mir: Fünf Sterne!
- Regina Meißner
Der Fluch der sechs Prinzessinnen - Blütenzauber
(124)Aktuelle Rezension von: SinaAnisKaum habe ich mit dem zweiten Band anfangen, war er auch schon wieder vorbei.
Auch dieser Teil, der um die zweit älteste Schwestern, Tatjana, handelt, war total spannend aufgebaut. Ich mochte Tatjana sehr, obwohl sie einen sehr sturen Kopf hat. Ihr Umgang mit den Angestellten des Schlosses fand ich herzerwärmend, selbst wenn diese ihr zu Beginn nicht vertraut haben.
Vor dem Biest hatte ich tatsächlich ein wenig Angst, da er mir so unheimlich beschrieben wurde. Doch dank Tatjanas grossen Herzen habe auch ich meine Angst von dem Biest verloren.
Wie es mit Tatjana und Biest weiterging, war wirklich herzerwärmend! Mehr verrate ich euch dazu nicht :)
Natürlich auch hier wieder eine Adaption von "Die Schöne und das Biest".