Bücher mit dem Tag "karrier"
11 Bücher
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.397)Aktuelle Rezension von: mj303Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.
Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne
- Judith Pinnow
Versprich mir, dass es großartig wird
(12)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinFranzi und Lena haben sich in New York mit Anfang 20 kennengelernt, wo sie gemeinsam am Lee Strasberg Theatre and Film Institute Schauspiel studiert haben. Während Lenas Karriere als Schauspielerin anlief, hatte Franzi nach Castings nur Absagen erhalten. Sie heiratete, wurde Muter zweier Kinder und unterstützt ihren Mann als "rechte Hand" in seiner eigenen kleinen Firma. Der Kontakt zu Lena schlief nach der Taufe von Franzis erstem Kind Mia, bei der Lena sogar als Taufpatin fungierte, ein.
Als sich Lena nun dreizehn Jahre später bei Franzi meldet und diese zu einem Interview bittet, holen Franzi ihre Erinnerungen an die gemeinsame Zeit in New York ein. Sie erinnert sich an ihre innige Freundschaft und an die Träume, die sie beide hatten und vergleicht, was jetzt aus ihnen geworden ist.Der Roman ist aus der Perspektive Franzis geschrieben, deren Leben durch die Kontaktaufnahme ihrer ehemals besten Freundin durcheinander gewirbelt wird. Neidisch blickt sie auf Lenas freies Leben und deren Fernsehrollen, hat aber gleichzeitig ein schlechtes Gewissen ihren Kindern und ihren Mann gegenüber, wenn sie den Gedanken hegt, was ohne sie hätte sein können. Vor allem ist sie unglücklich mit ihrer Teilzeittätigkeit in der Firma ihres Mannes, wo sie Dichtungsringe bestellt und Mädchen für alles ist.
In Rückblenden, die nahtlos mit der Gegenwart verknüpft sind, erfährt man, wie sich Franzi und Lena kennengelernt haben und was sie gemeinsam in New York erlebt haben. Freiheit, Leichtigkeit und Begeisterung möchte Franzi wieder in ihrem Leben haben, traut sich aber von allein nicht, ihrem Leben eine neue Perspektive zu geben, ohne ihren Mann zu verletzen oder ihre Kinder zu vernachlässigen. Mit Hilfe von Lena, aber auch ihrer Freundin Jo lernt Franzi, dass sie trotz Familie ein Recht auf ein eigenes Leben hat und ihre Herzenswünsche nicht aufgeben darf, um selbst glücklich zu werden.
Ich mag den ungekünstelten und warmherzigen Schreibstil von Judith Pinnow sehr, von der ich bereits ihre zuletzt erschienen Romane "Die Phantasie der Schildkröte" und "Die Prophezeiung der Giraffe" gelesen habe."Versprich mir, dass es großartig wird" ist ein Roman über Familie und Freundschaft, aber auch über Jugendträume, Erwartungen, Lebensziele und die Suche nach dem Glück, der lebendig, herzerfrischend komisch, aber gleichzeitig auch tiefgründig geschrieben ist und nachdenklich stimmt.
Die Charaktere, vor allem Franzi, in deren Leben und Gedankenwelt man buchstäblich eintaucht, sind authentisch geschildert. Auch in anderer Lebenssituation kann man sich sehr gut mit Franzi identifizieren, da die Geschichte so ehrlich und aus dem Leben gegriffen wirkt. - Sophie Kinsella
Göttin in Gummistiefeln
(799)Aktuelle Rezension von: FranziDieBuechertanteNach zwei Teilen der Mütter-Mafia brauchte ich was anderes. Wobei es gar nicht so sehr was anderes ist, denn Missverständnisse gabs und lustig war es auch (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Samantha hat ein Ziel und dafür tut sie alles. Am Anfang hat es mich an Der Teufel trägt Prada erinnert. Es ist schon wirklich krass, wenn man nur auf eine Sache hinarbeitet und evtl. diese Sache nie zustande kommt. Sie ist einerseits sehr unruhig und hibbelig und andererseits hat sie einen hohen IQ. Von ihrer Mutter wird sie sehr beeinflusst, denn diese hat genaue Pläne für sie. Sie erlebt aber auch familiär viele Enttäuschungen. Auch als sie ihren Job verliert, kommt sehr viel gekünsteltes und vorgemachtes heraus, was nur auf ihre Stelle basierte.
Am Ende merkt sie, dass sie in dem Beruf als Haushälterin Freiheiten haben kann, die sie vorher nie hatte und nicht erwartet wird, dass sie ihr ganzes Leben für die Arbeit aufgibt.
Sie bekommt Unterstützung, damit sie lernen kann und nicht auffliegt und tatsächlich war für mich der schönste Teil, als sie ganz harmonisch ihrer Arbeit nachging und mit allen Menschen einfach Harmonie herrschte. Auch die Liebesgeschichte gefiel mir gut, als sie dann endlich zustande kam.
Das fand ich nicht so gut:
Sie hatte definitiv eine Kurzschlussreaktion, mir kam sehr schnell der Gedanke, dass ihr der Fehler gar nicht wirklich unterlaufen ist. Es ist dennoch in ihrer Figur realistisch.
Wie ihr Bewerbungsprozess als Haushälterin so ablief, ist doch etwas übertrieben und mit vielen Zufällen bestickt.
Für Samantha entwickelt sich eine Liebesgeschichte, aber sie findet häufig einen Grund, warum das jetzt nicht passt.
Das Ende war mir ein bisschen zu viel hin und her, dass sie auffliegt und einerseits rauskommt, dass sie gar keine Haushälterin ist und andererseits Rechtsanwältin ist, dass war irgendwie klar, danach folgen mir zu viele Richtungswechsel.
Schade fand ich auch, dass gar nicht klar wird, wie es denn in ihrem Leben weitergehen wird.
Fazit: Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und viel gelacht. Manches war mir vorhersehbar und manches war mir auch zu viel. Als leichte Lektüre auf jeden Fall geeignet.
Bleiben oder Weg? Jetzt bleibt es erst mal bei mir.
- Sophie Kinsella
Kennen wir uns nicht?
(722)Aktuelle Rezension von: SacideIch bin ein riesiger Kinsella Fan, ich habe das Buch wie alle anderen ihrer Bücher verschlungen. Ihr Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Ich müsste so oft schmunzeln während dem lesen. Ich habe die Protagonistin sehr ans Herz geschlossen.
Es handelt sich um Lexi, die sich nach einem Unfall nicht mehr an die letzten 3 Jahre erinnern kann. Als sie wieder aufwacht hat sich alles in ihrem Leben auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr so wie es vor drei Jahren war. Es ist interessant, gemeinsam mit Lexi herauszufinden, wie sich ihr Leben in den letzten drei Jahren verändert hat.
Ein kleiner Kritikpunkt ist das es ein offenes Ende hatte. Ich habe immer erhofft das ihre Erinnerung wieder zurück kommen. Das war leider nicht der fall. Ich hatte zum Schluss noch so viele Fragezeichen.
Herzensempfehlung ⭐️⭐️⭐️⭐️ 4,5
- Nicole Obermeier
Ben & Judy. Riskier dein Herz (Herz-an-Herz 1)
(58)Aktuelle Rezension von: PizzzaGute Story, gut geschrieben, kann man schnell und leicht lesen. Ist halt ne reine Liebesgeschichte und für mich nicht spannend genug. Mir fehlt Action oder Drama, aber das war mir im Vorhinein schon klar. Wer auf sowas steht, sollte es lesen, ansonsten vielleicht eher ein kleines Lesevergnügen für zwischendurch mit Durchhaltevermögen.
- Shannon Greenland
Der beste Sommer meines Lebens
(66)Aktuelle Rezension von: AntjeDomenic"Der beste Sommer meines Lebens"
Shannon Greenland
Verlag: cbJ
Seitenzahl: 240
ISBN:978-3-570-40325-9
Erstausgabe: 13. Juni 2016
Preis: 7,99 Euro
Klappentext:
Als Em die Einladung ihrer Tante annimmt, den Sommer in deren Bed & Breakfast auf einer traumhaft schönen Insel zu verbringen, ahnt die Siebzehnjährige nicht, dass diese Entscheidung ihr Leben von Grund auf verändern wird. Zu Hause war alles streng durchgeplant: Schule, Elitecollege, Karriere als Anwältin. Ihre Tante dagegen ermutigt sie, ihrer heimlichen Leidenschaft – dem Kochen – nachzugeben. Und dann gibt es da noch Cade, den gutaussehenden, aber unzugänglichen Jungen, mit dem Em mehr verbindet, als sie erst glaubt ...
Gestaltung des Buches:
Ein junges Mädchen, was strahlt und einfach den Sommer genießt, so wirkt das Cover und der Klappentext auf mich. Ein Sommerbuch!
Meine Meinung:
Weder die Autorin, noch das Buch waren mir bekannt, als ich es beim "Bücherzirkus" in den Händen hielt. Ich musste es einfach mitnehmen, denn ich erwartete eine Sommergeschichte mit Liebe.
Schon nach den ersten Seiten des Buches fragte ich mich, warum das Buch nichr mehr Aufmerksamkeit bekommen hat oder ob ich es einfach nicht wahrgenommen habe. Es ist ein wirklich tolles Buch und hat mehr Aufmerksamkeit, meiner Meinung nach, verdient.
Die Autorin hat einen wundervollen Schreibstil und ich konnte das Buch kaum beiseite legen. Innerhalb eines Tages habe ich das Buch und die Geschichte verschlungen. Die Protagonistin Em ist mir beim Lesen immer mehr ans Herz gewachsen. Ich mag Sie sehr.
Eine leichte Lektüre über ein junges Mädchen. Ein Buch, das es absolut verdient hat gelesen zu werden!
Meine Bewertung:
5 von 5*
- Daniela Nagel
Das Leben ist kein Kindergeburtstag: Die Kita-Connection Band 1
(51)Aktuelle Rezension von: AlinchenAlice ist jung, zielstrebig und erfolgreich: Sie arbeitet im Lektorat eines Ratgeberverlags in Köln und hat eine Idee für ein neues Buch. Ihren Chef kann sie davon überzeugen und er bietet ihr an, das Buch selbst zu schreiben: Einen Ratgeber, wie man auch als Mutter cool sein kann, sich selbst perfekt organisiert und auch noch ein Leben neben den Kindern haben kann. Einziges Problem: Alice kennt niemanden mit Kind. Außer Eve. Das ist ihre Nachbarin und Mutter von den fünfjährigen Drillingen Anna, Simon und Florian. Doch Eve ist für Alice das genaue Gegenteil von einer coolen Mutter. Viel zu chaotisch, gestresst und überfordert mit sich und dem Leben! Trotzdem kommen die beiden (nach etwa 80 Seiten) zu einem Abkommen: Eve lässt Alice am Mutter-Alltag teilhaben und führt sie ins Mamiversum ein, im Gegenzug dafür coacht Alice Eve in Sachen Lebensglück. Sie selbst kann nicht klagen: Sie hat soeben den attraktiven Arzt Sebastian kennengelernt. Der will zwar bald nach Venezuela auswandern, doch das hindert Alice nicht daran, es mit ihm zu versuchen und sogar ohne Kondom mit ihm zu schlafen.
Das Buch ist sehr kurzweilig und unterhaltsam abwechselnd aus den Perspektiven von Alice und Eve geschrieben. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Manchmal hätte ich mir eine Überschrift gewünscht, damit besser ersichtlich wird, wer gerade spricht. Zwischendurch kommen mir beide Protagonistinnen reichlich naiv vor, aber insgesamt wurde ich gut unterhalten. Besonders die Drillinge habe ich in mein Herz geschlossen.
- Katie Marsh
Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
(136)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteDie junge Frau Hannah will ihren Ehemann Tom verlassen und sich scheiden lassen. Sie ist einfach nicht mehr glücklich und will sich endlich den Mut fassen und es ihm sagen.
Dann kann sie auch endlich ihren lang ersehnten Traum von Afrika erfüllen, den er immer belächelt hat. Sie will dort eine Schule aufbauen und dafür brennt ihr Herz. Doch Tom interessiert dies in keinster Weise.
Doch als Hannah es Tom sagen will, erleidet dieser einen Schlaganfall und braucht ihre Hilfe. Jetzt ist Hannah gefangen zwischen der Sehnsucht nach Afrika und der Verwirklichung ihrer Träume und den Respekt davor sich verpflichtet zu fühlen ihren kranken Mann zu versorgen und zu pflegen.
Jetzt ist dann doch keine Zeit für einen Neuanfang....oder doch??
Katie Marsh hat einen doch recht realistischen Roman geschrieben, dessen Geschichte eben so auch im Alltag vorkommen könnte. Allerdings muss man dazu sagen, dass es hier und da schon an Tiefe fehlt, so dass manche Dialoge recht karg und konstruiert wirken. Auch kann man sich nur schwer eine Vorstellung zu den handelnden Personen machen, da die Beschreibung dich zu flach ist und schon fast unpersönlich. Die Story an sich ist aber durchaus sehr gut und hat das Zeug zu etwas Großen, allerdings nicht nun dieser mit nur wenigen emotionalen Stellen bestickten Geschichte.
Locker zu lesen, plätschert teils so dahin, aber guter Zeitvertreib.
- Ralf China
Sei du selbst, sonst geht's dir dreckig!
(3)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
Ich kann das Buch nicht wirklich empfehlen. Unter der Behauptung, es gäbe kein Patentrezept für Erfolg, stellt es die meisten anderen Ratgeber für Erfolg und Lebenshilfe in Frage, um dennoch gleich durch die Hintertür ein eigenes Rezept zur ultima ratio zu machen.
Sympathisch war mir der Ansatz, dass man seinen eigenen Charakter, seine eigenen Stärken und Schwächen zur realistischen Ausgangsbasis für eine Arbeit an seiner eigenen Persönlichkeit macht.
Dazu gehört allerdings auch, im Gegensatz zu den Autoren zu akzeptieren, dass es genetisch bedingte Grenzen gibt für jede einzelnen Persönlichkeit. Ich halte Bücher wie das vorliegende tendenziell für einen Ausdruck von Hybris, weil sie davon ausgehen, alles wäre machbar, in gewissen Grenzen zwar, aber grundsätzlich eben doch.
Das überfordert Menschen, und es sind wenige genug, die aus ihren Fehlern lernen wollen, die in kleinen, überprüfbaren Schritten das verändern wollen in ihrem Leben, was sie hindert und unzufrieden macht. Aber für diese schon aus der Bibel bekannte Lebenshaltung braucht es keine klugen Bücher und erst recht keine überteuerten Seminare, mit den die beiden Autoren ihr reiches Geld verdienen.
- Andrea De Carlo
Wenn der Wind dreht
(39)Aktuelle Rezension von: mabo63Stark überzeichnete Komödie in der 2 Welten aufeinander prallen: 5 überzivilisierte, nach Geld, Erfolg und Ansehend gierende Städter aus Mailand treffen auf eine Art Komune dessen offensichtliche Ablehnung gegen alles moderne und zivilisierte grösser nicht sein könnte.
Dumm nur dass die Städter in eine Situation geraten dass sie auf die Hilfe der 'Rückständigen' angewiesen sind, denn der schnittige Wagen der Städter hatte eine grössere Panne und in der Abgeschiedenheit in der die Komune lebt gibt es weder Handynetz noch sonstwelche Verbindung nach 'Aussen'.
Da flattern die Nerven der Städter, in der Angst die ach so wichtigen Termine gingen bachab.
Die Geschichte lebt stark von den Dialogen die von den unterschiedlichen Weltanschauungen geprägt sind. Man erkennt sich in so manchem und hat Sympathie mit den Städtern, um erstaunlicherweise gleich aber auch die Sicht der Komunenmitgliedern zu verstehen.
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