Bücher mit dem Tag "kartoffel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kartoffel" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Dark Canopy (ISBN: 9783551314550)
    Jennifer Benkau

    Dark Canopy

     (869)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Dark Canopy" von Jennifer Benkau ist dieses typische Buch, was mich magisch anzieht. Ein wenig aussagekräftiges Buchcover, verbunden mit einem nichtssagenden Titel - und doch steckt eine explosionsartige Geschichte dahinter, die düster und gefährlich ist. Unberechenbar. Beim lesen konnte ich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit deutlich spüren. Es war ein beklemmendes Leseerlebnis, aber so sind Dystopien nunmal. Freudlos. Arglistig. Dunkel.


    Dunkel ist vor allem die Welt rund um die 20-jährige Hauptprotagonistin Joy, die mit einem Clan von mehreren Leuten zusammenlebt. Sie ist eine Rebellin, die sich weit weg von der Stadt aufhält, in der die Percents herrschen. Und damit die Percents herrschen können, herrscht Dark Canopy. Eine Maschine, die den Himmel verdüstert und den Menschen jegliches Licht stiehlt. Jegliche Hoffnung. Denn die Percents sind keine wirklichen Menschen, aber ziemlich weit weg von der Unfehlbarkeit. Sie wurden für einen Krieg gezüchtet. Und sie haben Schwachstellen. Ihre Haut kann zwar Gerüche aufnehmen, aber das UV-Licht ist gefährlich, schwächt sie.

    Als Joy vor ihrem 16. Geburtstag auf einen Percent trifft, weiß sie nicht warum sie ihn verschont. Er wirkt anders auf sie. Und auch er hätte die Chance sie zu töten, tut es aber nicht.

    Bei einem Tauschhandel, den Joy und ihre beste Freundin Amber in der Stadt planen, geraten sie in einen Hinterhalt und werden gefangen genommen. Während Amber wie Vieh verkauft wird um den Diensten und Gelüsten der Percents zur Verfügung zu stehen, gerät Joy in eine ganz andere Lage. Sie soll eine Soldatin werden und sich im wahrsten Sinne des Wortes für einen Percent zu Tode rennen.

    Joy kennt den Percent Neél - war er es doch, der sie verschonte - oder sie ihn? - doch was bedeutet das für sie? Eine Sonderbehandlung garantiert nicht, denn er ist ihr Feind...


    Wow. Wow. Wow. Wow.

    Ich bin immer noch aufgewühlt und durcheinander. Während des lesens bin ich so viele Gefühlsschichten durchlaufen, dass ich gar nicht mehr genau sagen kann, was mir gut gefallen hat und was weniger gut. Die kompletten Seiten troffen nur vor Düsternis und Hoffnungslosigkeit und zwischen den Zeilen spürte ich ganz leichte Rebellion von Joy, dass sie sich ihrem Schicksal nicht einfach so ergeben will. Joy ist eine schwer einzuschätzende Protagonistin. Sie weiß nicht wirklich was Liebe ist, aber tief in ihrem Herzen sehnt sie sich danach. In Matthial - dem Sohn des Clanführers - sieht sie einen guten Freund, mit dem sie allerdings am besten reden kann, wenn er schläft. Die Beziehung der Beiden ist auf seelische und körperliche Art greifbar.

    Joy will mehr als sich nur verstecken und scheint dabei ein wenig Risikofreudig zu sein. Bei einer waghalsigen Rettungsaktion gerät sie selbst in die Fänge ihrer Feinde und man erlebt eine deutliche Rückentwicklung. Das ehemalige Messermädchen trifft nicht mehr...

    Doch wie sie sich dann wieder aufrappelt und die Welt ihrer Feinde entdeckt - die vielen negativen, aber auch die positiven - ist wegweisend. Ihr ist ein schlimmes Schicksal vorbestimmt, aber sie denkt vielmehr an ihre beste Freundin, der es deutlich schlimmer ergeht. Für Amber ist Joy bereit alles zu riskieren, sogar Neél, dem sie immer näher kommt.


    Neél war mir zu Beginn der Geschichte der typische Gruseltyp. Wortkarg, grob und stellenweise aggressiv und ablehnend, wusste ich gar nichts mit ihm anzufangen. Und dann - urplötzlich, aus heiterem Himmel - passiert die Veränderung. Bei dem Tempo kam ich überhaupt nicht mit.


    Zu Beginn des Buches dehnt sich die Geschichte und man erfährt viel überflüssiges Zeugs, womit man auch im weiteren Geschichtsverlauf nichts anfangen kann. Zur Halbzeit ging es dann endlich ein wenig zur Sache und ich konnte wirklich begreifen, was Jennifer Benkau erzählt. Das Ende hat mich dann sehr stark an "Die Tribute von Panem" erinnert, auch wenn die Bücher überhaupt nicht viel gemeinsam haben. Doch die Jagd war so intensiv, dass ich gar nicht um den Vergleich herumkam. Diese Stelle hat mir schließlich am besten gefallen.


    Das Buch hat es wirklich in sich. Dennoch glaube ich nicht, dass es was für schwache Nerven ist. Sicherlich gibt es weitaus schlimmere Bücher, aber in meinen Augen war es schon eine verstörende Geschichte, die mich wirklich gepackt hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich das Gefühl hatte, was wichtiges zu verpassen.


    Dennoch gibt es eine Sache, die mich sehr gestört hat. Die letzten drei Seiten!

    Eine Geschichte baut sich eigentlich immer nur auf, weiter auf und auf bis es zu einem Finale kommt. Alles läuft auf den finalen Schlusspfiff hinaus. Was dann wirklich am Ende passierte, war für mich eine einzige Enttäuschung, worauf ich aber nicht näher eingehen möchte, um Euch nicht zu viel zu verraten. ;-)

    Ich sage nur soviel: Im Nachhinein war mein erster Gedanke: "Jetzt war alles verschwendet." Für so ein Ende hätte man sich auch weniger in die Geschichte reinsteigern können.... Das war wirklich schade.


    [Edit vom 08.04.12] Die liebe BlueNa hat mir enorm weitergeholfen und gesagt, dass es eine Dilogie (ein Zweiteiler) wird und das die Fortsetzung zu "Dark Canopy" voraussichtlich im März 2013 erscheinen wird. Da freue ich mich ja und kann das Ende nun ganz gelassen nehmen.^^ Danke.


    Fazit:

    "Dark Canopy" ist zeitweise ein sehr verwirrendes und vorallem verstörendes Buch. Jennifer Benkau schreibt flüssig und lässt den Leser sehr stark mitfühlen. Ich weiß nicht was so besonders an ihrem Erzählstil ist - ich weiß nur, dass da etwas ist, was man als Fan von fantasievollen Dystopien nicht verpassen sollte. Die Erzählungen von Joy sind in der Ich-Form, aber man bekommt auch Einblicke in Matthial's Geschehnisse und was er versucht um seine Clanmitglieder zu retten. Man spürt, dass Matthial sich verändert und irgendwie dachte ich, Joy müsste sich eigentlich am meisten verändern, dabei ist sie der einzige Charakter, der trotz all der Ereignisse kaum eine Entwicklung durchläuft.


    "Dark Canopy" ist ein passender Titel und auch das Cover erzählt, wofür diese Geschichte steht. Für alle, die nicht länger im Dunklen bleiben wollen: Lest es! ;-) 

  2. Cover des Buches Regionale Winterküche (ISBN: 9783818602895)
    Miriam Emme

    Regionale Winterküche

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Hermione27

    Das Kochbuch „Regionale Winterküche“ präsentiert auf 160 Seiten vegane und soja- und weizenfreie Gerichte in den Kategorien frische Salate und deftige Suppen, herzerwärmende Hauptgerichte, Süßes zum Dahinschmelzen sowie verpackt, versteckt, verschenkt. 



    Meine Meinung:

    Das Kochbuch ist wunderschön gestaltet mit großflächigen Fotos, hochwertigem Papier und schön gewählten Schriftarten.

    Wir kochen eigentlich nicht regelmäßig vegan und waren zunächst einmal etwas verunsichert durch die verschiedenen „Ersatzsubstanzen“. Aber hieran haben wir uns gewöhnt und zum Teil auch wieder mit konventionellen Produkten gearbeitet. 


    Die Rezepte fanden wir sehr interessant und anregend zum Nachkochen. Die Zubereitung ist auch im Allgemeinen sehr gut erklärt und gut nachvollziehbar. 

    Wir werden sicherlich noch weiterhin Gerichte aus diesem Kochbuch zubereiten. 



    Fazit:

    Ein interessantes veganes Kochbuch mit schönen frischen Gemüsegerichten, die Lust auf leckere regionale Frische machen! 



  3. Cover des Buches Jakob der Lügner (ISBN: 9783518468098)
    Jurek Becker

    Jakob der Lügner

     (308)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Inhalt: Unverhofft kommt Jakob Heym, ein Jude aus einem polnischen Ghetto, an eine Information über den Aufenthalt der lang erwarteten russischen Armee. Die frohe Botschaft will er gleich am nächsten Tag seinen Arbeitskollegen unterbreiten. Doch die glauben ihm kein Wort und so greift Jakob zu einer Notlüge, die bald das ganze Ghetto in Atem - und am Leben - hält

    Meine Meinung: Jakob der Lügner ist keine sehr spannende Geschichte, aber das muss sie auch gar nicht sein. Sie ist emotional und authentisch, sie bildet das wahre Leben vieler, vieler Menschen wider und zeigt die damalige Zeit aus einem völlig anderen Blickwinkel. Jurek Becker war selbst KZ-Insasse, dennoch hat er sich dazu entschieden, eine Geschichte zu erzählen, die auf den Straßen, in den Wohnungen, mitten unter den Leuten spielt, zu erzählen und ich bin darüber sehr froh. 

  4. Cover des Buches Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3 (ISBN: 9783462301120)
    Bastian Sick

    Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 3

     (195)
    Aktuelle Rezension von: janett_marposnel
    Heißt es das Kaugummi oder der Kaugummi und wie sieht es mit dem Artikel für das Substantiv Puder aus? Der oder das Puder? Und übrigens ist die "reformierte Reform" kein Pleonasmus, sondern unsere Rechtschreibreform mit allen Irrungen und Wirrungen, die Bastian Sick amüsant aufs Korn nimmt. Es ist nun bereits der dritte Teil dieser grammatikalischen Reise und manchmal merkt man das auch, denn in diesem Teil sind einige Kapitel dabei, die mein Interesse nicht mehr ganz so stark geweckt haben. Herzhaft gelacht habe ich aber beim Lesen des Kapitels über den Vonitiv, der Tod von dem Genitiv. Außerdem war mir bislang nicht bekannt, dass der bei uns in Verruf geratene „Negerkuss“ in Österreich "Schwedenbombe" genannt wird. Da war ich echt geschockt oder doch schockiert? Wussten Sie, dass es in der deutschen Sprache nicht nur ein Fugen-s, sondern auch ein Fugen-n gibt? Nein? Dann sollten Sie auch den dritten Teil dieser unterhaltsamen Reise durch unsere Sprache lesen. Eigentlich würde ich vier Sterne vergeben, aber es gibt einen Sympathiestern dazu, denn mir ist diese Trilogie ans Herz gewachsen.
  5. Cover des Buches Dear Enemy (ISBN: 9783736315396)
    Kristen Callihan

    Dear Enemy

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Bookslove_sweden

    Mich hat das Buch sofort in seinen Bann gezogen. Das Buch handelt von Delilah die später mal Köchin werden möchte. Durch ihre Jüngere Schwester trifft sie allerdings eine Person wieder die sie nicht ausstehen kann und zwingt sich selber mehr Zeit mit dieser Person verbringen zu müssen um ihre Mutter zu schützen.

    Wenn man auf Enemies to lovers Geschichten mit detalliertem Spice steht ist das das perfekte Buch. Ich finde das Buch sehr spanned war weil man nie so richtig weiß wer als erstes "aufgeben" wird und ob sie vieleicht doch eine lösung finden werden. Da man auch manchmal die Perspektive der anderen person lesen konnte, war es einfacher für mich, mir eine gute meinung über beide zu bilden.

    Das Cover hat mir auch sehr gut gefallen da ich solche Farben schwaden (?) sehr gerne mag. Aber auch weil es in meinen Augen die beiden Hauptcharaktäre wiederspiegelt, in den zwei Farben. Wie sie sich nicht mischen wollenauf der anderen Seite aber auch zu einer Farbe werden.

    Mein Fazit zum Buch ist sehr Positiv auch wenn ich die sehr detallierten Spice scenen gerne etwas weniger detalliert hätte aber das ich nun auch wieder nur mein Geschmack. Sonst finde ich das Buch sehr spannend geschrieben und würde es jeden empfelen der solche Büchertypen gerne ließt.

  6. Cover des Buches Hohle Köpfe (ISBN: 9783442487417)
    Terry Pratchett

    Hohle Köpfe

     (261)
    Aktuelle Rezension von: Onkel_Ebert

    Hohle Köpfe war mein Einstieg in Pratchetts Scheibenwelt, damals zeichnete zum Glück noch Andreas Brandhorst für die Übersetzung verantwortlich. Zwar misslang ihm auch mal hier und da etwas (zum Beispiel der deutsche Titel “Weiberregiment“, aber solch einen sprachlichen Offenbarungseid wie in dieser Neuübersetzung von „Hohle Köpfe“ gab es bei ihm nie. Dieses hilflos anmutende Wortgepolter ist kaum zu ertragen und beleidigt die Intelligenz des Lesers. Eine der wenigen Neuübersetzungen, die mich reuen lässt, keine Ofenheizung mehr zu besitzen. Aber irgendwas ist ja immer.

  7. Cover des Buches Johannisnacht (ISBN: 9783462308785)
    Uwe Timm

    Johannisnacht

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Cibo95
    Mein erstes Buch von Uwe Timm ... es hat mir richtig gut gefallen. Der Protagonist, ein Schriftsteller aus München begibt sich auf eine irrwitzige Kurzreise nach Berlin, um über die Kartoffel zu forschen. Er soll einen Artikel für eine Zeitung schreiben. In Berlin hofft er auf das Kartoffelarchiv eines verstorbenen Forschers, welches er auch zuerst findet, dann aber auf einer skurrilen Fahrt durch Berlin wieder verliert. Er begegnet den seltsamsten Leuten, kommt mit Waffenschiebern in Kontakt und verliebt sich ein klein wenig in Tina, die eine Telefonsexhotline betreibt. Bei dem Schreibstil musste ich sofort an T.C. Boyle denken, der ja zu meinen Lieblingsautoren zählt. Die Geschichte von Uwe Timm ist witzig, skurril und völlig abgefahren, der Protagonist sehr sympathisch und das berlinerische zwischendrin einfach liebenswert. Absolut empfehlenswert. Ein Stern Abzug für das etwas seltsame Ende ...
  8. Cover des Buches Kartoffeln kreativ (ISBN: 9783833870774)
    Inga Pfannebecker

    Kartoffeln kreativ

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Emkeyseven

    Die Kartoffel ist wahrlich ein Alleskönner und viel mehr als nur eine Beilage! Da sie zu fast allem passt und auch alleine satt machen kann und dabei auch noch gut schmeckt, mochte ich Kartoffeln schon immer sehr gerne und habe mich auch sehr über ein Kartoffel-Kochbuch gefreut, das hat mich viel mehr angesprochen als zum Beispiel Länderküchen.


    Neben Grundlagen zur Zubereitung von Kartoffeln gibt es sowohl süße als auch herzhafte Gerichte und die meisten Rezepte sind vegetarisch oder vegan. Mit der Hauptzutat Kartoffel haben mir alle bisher probierten Gerichte gut gefallen und haben bei mir auch den Eindruck erweckt, gesund zu sein, da auch sonst viel Gemüse drin war. Die Zutatenliste blieb für mich ebenfalls eher simpel und übersichtlich, die meisten Dinge hatte ich schon da und musste nur wenig speziell kaufen.


    Viele Rezepte sind auch nicht viel mehr als eine Variation gut bekannter Gerichte. Brauchen wir wirklich noch ein Rezept für Kartoffelbrei oder Pommes? Vermutlich nicht, aber schaden tut es ja nicht, manchmal braucht man auch für diese Grundlagen eine Anleitung. Eine Bereicherung für mich waren auch die Kartoffelpuffer-Waffeln, die quasi Reibekuchen ohne Fett sind, da sie im Waffeleisen gebacken werden.


    Die Zubereitung war ebenfalls einfach, schnell und die Schritte gut erklärt. Teilweise hätte man meiner Meinung nach mehr kleine Stichpunkte daraus machen können. Mir hat es auch gut gefallen, dass es zu jedem Rezept, auch wenn es kurz war, zumindest ein kleines Bild gab. Dann weiß man auch besser, ob das was man macht, irgendwie richtig ist.


    Fazit

    Einige der Gerichte aus "Kartoffeln kreativ" bleiben auch eher Beilagen, aber bringen ganz sicher mehr Pep auf den Teller. Dadurch wird jede Mahlzeit bunter und abwechslungsreicher!

  9. Cover des Buches Candlelight Döner (ISBN: 9783548263670)
    Asli Sevindim

    Candlelight Döner

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Von der Aufmachung her und vom Klappentext habe ich einen ähnlichen Brüller wie Maria ihm schmeckts erwartet. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Der Witz verpufft gleich am Anfang und die Geschichte ist selten lustig und originell. Schade, da wäre weit mehr drin geweßen und man hätte richtig viel draus machen können

  10. Cover des Buches Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel (ISBN: 9783959675673)
    Seni Glaister

    Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Rosebud

    Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel, Roman von Seni Glaister, 432 Seiten, erschienen bei HarperCollins.

    Mr. Doublers große Liebe sind seine Kartoffeln, mit Menschen hingegen hat er nichts am Hut, bis seine Zugehfrau Mrs  Millwood ins Krankenhaus muss. Es wird Zeit, dass Mr. Doubler die Sache höchst selbst in die Hand nimmt.

    Durch die Krankheit seiner Haushaltshilfe Mrs M. wird Der Kartoffelbauer Doubler jäh aus seiner Komfortzone gerissen. Ein Vergnügen dies zu Lesen. Die Verwandlung eines eigenbrötlerischen, schrulligen und gemächlichen älteren Herrn, in einen charmanten, ja fast schon philosophischen und lebensklugen Gentlemen.

    Wem Ove gefallen hat, wird von diesem Buch begeistert sein. Es beginnt zwar etwas zäh, ich brauchte lange um in Lesefluss zu kommen. Aber mir ging es wie Mr. Doubler, so nach und nach kam ich immer mehr in Schwung. Zum Ende hin, konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, die Geschehnisse überstürzen sich, ungeahnte Wendungen zeichnen sich ab. Situationskomik ist auch immer wieder vorhanden. Es war wirklich toll. Es hätte mir jedoch gefallen, wenn das Buch noch ein zusätzliches Kapitel oder einen Epilog gehabt hätte. Der endgültige Schluss hat mir dann doch gefehlt.

    Die tiefe Zeichnung der Charaktere hat mich so begeistert, eine jede Figur hat eine enorme Entwicklung gemacht, alles voran unser „Kartoffelheld“. Das Buch hat mir einige schöne Stunden beschert, gerne möchte ich es weiterempfehlen. Von mir wegen der etwas langen Eingewöhnungszeit 4 von 5 möglichen Sternen.

  11. Cover des Buches Garten & Gabel (ISBN: 9783512032066)
  12. Cover des Buches How to Train Your Dragon: How to Cheat a Dragon's Curse (ISBN: 9781478954071)
  13. Cover des Buches Experiment Kartoffel (ISBN: 9783855815944)
    Cécile Jugla

    Experiment Kartoffel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: EmmyL

    Warum keimt eine Kartoffel auch ohne Erde? Wie kann man eine Kartoffel zum Schwimmen bringen? Was ist Kartoffelstärke?

    Komplizierte wissenschaftliche Prinzipien lassen sich mit leichten Experimenten verständlich erklären. Dafür sind nur einfache Gegenständen und wenig Vorbereitung Notwendig. 

    Gleich neben dem Inhaltsverzeichnis ist zu Beginn des Buches eine Einkaufs- bzw. Suchliste zu finden. Sie enthält alle Dinge, welche für die Experimente im Buch notwendig sind. Dinge wie Zahnstocher, Strohhalm, Milch, Backpapier, Speiseöl, Kartoffelstärke und natürlich Kartoffeln sind in den meisten Haushalten zu finden und müssen zur Vorbereitung nicht extra eingekauft werden. Das macht diese einfachen aber interessanten Experimente so unglaublich reizvoll. Sie sind jederzeit durchführbar und faszinieren mit verblüffenden Ergebnissen bzw. Erkenntnissen.

    Jede Doppelseite enthält genau ein Experiment mit dazugehörigen einfachen Fragen, Antworten und Erkenntnissen. Fragestellung, Aufbau, Ablauf und Resultat sind strukturiert und entsprechen den Vorgaben für wissenschaftliche Experimente. Kleine, einfache, eingestreute Bilder, stellen die Handlungen sowie daraus resultierende Effekte anschaulich dar. Der Zeichenstil ist comichaft und witzig.

    Natürlich können die meisten Experimente von den Kindern ab sieben Jahre auch allein durchgeführt werden. Um jedoch einen wissenschaftlichen Lerneffekt zu erzielen ist es von Vorteil, wenn sie ein Erwachsener begleitet bzw. anleitet. Dieser kann während der gemeinsamen Vorbereitung und Durchführung die zugrundeliegenden Prinzipien wie Osmose, den archimedischen Auftrieb oder die Thixotropie näher erläutern.

    Die Aktionen sind simpel und die Reaktionen erfolgen direkt. So lassen sich die Zusammenhänge wunderbar einfach erklären und komplexes Wissen einprägsam vermitteln. Alle Experimente eignen sich sehr gut zur kreativen Wissensvermittlung in Vor- und Grundschule. Bücher dieser Reihe begeistern die Kinder unseres Wissenschaftsclubs immer wieder aufs Neue. Wissenschaft kann auch viel Spaß machen und in diesem Fall sogar gut schmecken.

  14. Cover des Buches Die traditionelle österreichische Küche (ISBN: 9783854316107)
    Ingrid Pernkopf

    Die traditionelle österreichische Küche

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Draco_Tenebris
    Dieses Kochbuch ist wirklich prima! Denn es beschreibt alle Lieblingsgerichte die ich so habe, bis ins kleinste Detail - die Rezepte sind leicht und verständlich erklärt, und die tollen Bilder runden dieses großartige Buch ab. Fazit: man muss kein Starkoch sein oder Jamie Oliver heißen, um diese Rezepte nachkochen zu können! Da ist wirklich etwas für jeden dabei - einfach mal reingucken und ausprobieren. Mit diesem Kochbuch kann man gar nichts falsch machen!
  15. Cover des Buches Giftmorde 4 (ISBN: 9783946734178)
    Andreas M. Sturm

    Giftmorde 4

     (1)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Du weißt, da ist der Auszug des hochgiftigen Fingerhutes drin. Nur in ganz kleinen Mengen ist Digitalis purpurea hilfreich für unsere Herzen. Wenn du zu viel nimmst, wirkt es tödlich...“


    Was haben Sadebaum, Efeu und Wurmfarn gemeinsam? Sie könnten in jedem Garten wachsen und sie sind hochgiftig. Es sind nur drei der 14 Pflanzen, die in der Anthologie zu Mordwerkzeugen werden. Jeder der 14 Autoren hat seine eigene Handschrift und lässt seine Protagonisten die tödliche Waffe aus Floras Welt auf besondere Weise einsetzen.

    Das Eingangszitat bezieht sich auf die Geschichte „Zurück in die Vergangenheit“. Karl König sucht nach einem bewegten Leben eine Partnerin für die letzten Lebensjahre. Alles scheint zu klappen. Mit Wanda genießt er die Tage. Dann aber legt er seine Lebensbeichte ab. Sie schockiert Wanda. Übrigens, wer glaubt, dass hier Digitalis das Mittel der Wahl ist, wird eine Überraschung erleben.

    Die erste Geschichte ist mitten aus dem Leben gegriffen. Sie erzählt vom Alltag in einem Kindergarten. Genau die Mutter, die ihr Kind als letzte holt, regt sich am meisten auf, wenn etwas nicht geklappt hat. Das klingt so:


    „...Dann organisiert euch. Wofür bezahle ich hundertfünfzig Euro im Monat? Ihr seid Dienstleister! Schlechte!...“


    Alles, wozu die Mutter von Tim keine Zeit hat, soll der Kindergarten erledigen. Doch dann treten bei verschiedenen Kindern Würmer auf. Tim hat keine, aber seine Mutter. Gekonnt wird erzählt, wie es dazu kam und welches Gegenmittel ihr empfohlen wird.


    „...Ganz ehrlich, ein Leben ohne unsere Männer wäre kein Alptraum...“


    Es ist eine Frauenrunde, die sich über die negativen Seiten ihrer Gatten beklagt. Die Herren sitzen auch zusammen. Sie haben aber ein völlig anderes Problem. Joe ist der Cowboy des Dorfes. Die Männer beobachten, wie oft ihre Frauen bei ihm verweilen. Außerdem plaudert er öffentlich Interna der Familien aus. Sie sind sich einig. Joe muss weg. Die Geschichte ist durch einen feinen Humor gekennzeichnet. Am Ende lösen sich alle Probleme auf besondere Weise.

    Eine ganz andere Stimmung gibt es in der Geschichte „Der Tanz des Kohlweißlings“. Fast poetisch klingen die folgenden Worte:


    „...Ein einzelner Kohlweißling tanzte tanzte gutgelaunt zwischen den rosafarbenen, zum Kelch hin beinahe ins Weiße übergehenden Blüten...“


    Eine Frau erzählt darin einer Journalistin aus ihrer Vergangenheit. Die Pflanze Kornrade war die Lieblingspflanze ihrer Zwillingsschwester. Sie wird den Mann töten, der für den Selbstmord von Franziska verantwortlich war.

    Die wenigen Beispiele zeigen schon, wie abwechslungsreich und unterhaltsam die kurzen Krimis sind. Eifersucht, Habgier, Rachegelüste sind dabei die Wurzeln alles Übels. Jeder von ihnen zeichnet sich durch sein eigenes Flair aus und jeder hätte es verdient, hier zitiert zu werden. Das aber würde den Rahmen der Rezension sprengen.

    Auf eine Geschichte allerdings möchte ich noch hinweisen, weil sie etwas aus dem Rahmen fällt. Sie dürfte historisch Interessierte begeistern, denn es geht um einen Mordanschlag der Ostfriesen auf Friedrich den Großen. Die Mordwaffe? Die Kartoffel! Doch dieses Mal hat man nicht die giftigen Teile verwendet.

    Die Anthologie hat mehr sehr gut gefallen. Die Zusammenstellung ist gelungen und bietet abwechslungsreiche Unterhaltung.

  16. Cover des Buches Wie die Kartoffel keimt und wächst: Sachgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset. (ISBN: 4260179513688)
    Jeanette Boetius

    Wie die Kartoffel keimt und wächst: Sachgeschichten für unser Erzähltheater. Entdecken. Erzählen. Begreifen. Kamishibai Bildkartenset.

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Sachgeschichten für das Kamishibai Erzähltheater eine neue einfach geniale Idee denn grade Sachthemen können so gut veranschaulicht werden.
    Wie die Kartoffel keimt und wächst In 13 Bildern wird alles "erzählt" was wir über den Kartoffelwachstum wissen müssen. Diese Sachinformationen sind in eine kleine Geschichte von Paul und seinem Vater eingebunden, die sich wie ein roter Faden zu den Sachinformationen einreiht. Die Textvorlagen zu den einzelnen Bildern sind umfangreicher als die üblichen Textvorlagen im Kamishibai und zum Ende jeden Bildtextes wird eine Frage gestellt. Eingeführt wird mit einem Teil der Geschichte  1. Bild: Ein Junge wird von seinem Vater von der Schule abgeholt. Der Text erklärt uns wieso der Vater Paul abholt und dass Pauls Papa Kartoffelbrei kochen möchte weil Paul Bauchweh hat. Fragestellung zu dem Bild: "Was isst du, wenn du etwas Bauchweh hast?" ( Zitat Bildkarte) 2. Bild: wirft einen Blick in die Speisekammer, in der offenen Tür stehen Paul und sein Vater. Der Text erklärt uns, dass sie Kartoffeln mit langen Keinen finden, die sie nicht mehr zum Kochen nehmen können. Fragestellung zum Bild: "Hast du schon einmal eine getriebene Kartoffel gesehen? Was macht ihr in der Familie damit?" (Zitat Bildkarte). Bild 3 zeigt eine gekeimte Kartoffel. Jetzt beginnen die eigentlichen Sachinformationen. Wieso sollte man gekeimte Kartoffeln nicht mehr essen und wie lagert man Kartoffeln am besten sind nur zwei Themenbereichr die hier erklärt werden. Auch zum dritten Bild wird eine Frage gestellt. Bild  4 wird detailreicher als die vorherigen. Wir sehen Vater und Sohn beim einpflanzen von Kartoffeln. Nicht im Garten, sondern in Pflanzgefäße. Der Text erklärt das Bild. Zum Ende fällt Paul ein, dass man Kartoffelbrei auch mit Pulver anrühren kann. So schließt sich Bild 5 an in dem Paul und sein Vater in der Küche zu sehen sind. Der dazugehörige Text erklärt wie man aus Pulver Kartoffelbrei macht und Paul kommt zu der Frage, wie eigentlich Kartoffelbreipulver hergestellt wird? Das beantwortet der Text zum 6. Bild auf dem wir eine Maschine sehen, die Kartoffelbreipulver herstellt. Die anschließende Fragestellung beschäftigt sich mit dem Nährwert der beiden Arten Kartoffelbrei herzustellen. Bild 7 lenkt das Augenmerk wieder auf die schon etwas gewachsenen Kartoffelpflanzen auf dem Balkon . Wir sehen viel Erde mit drei verschiedenen Stadien des Wachstums. Bild 8 ist ähnlich aufgebaut und zeigt 2 schon recht große Kartoffelpflanzen, mit Blüten und an den Wurzeln schon kleine Kartoffeln. der Text erklärt uns den Wachstum und das aus den Blüten Beeren wachsen und diese giftig sind. Im 9. Bild sieht man Paul auf dem Balkon. Er sitz auf einem kleinen Schemel vor seinen beiden Pflanztöpfen. Die Pflanzen sehen welk aus. Im Text: Paul weiß nun, dass aus den Blüten Beeren wachsen die giftig sind aber was ist mit den Kartoffeln? Die Pflanze welkt und Paul denkt das alles umsonst war.  Dann beginnt er zu graben und erntet kleine Kartoffeln. Das 10. Bild zeigt wieder eine Kartoffelpflanze. Die Kartoffeln unterhalb der Erde sind schon richtig groß und das Laub der Pflanze lässt das  Grün hängen. Im Text erfahren wir, dass die Pflanze viel Energie benötigt um zu wachsen und Früchte zu bilden und schließt mit der Frage ab: "Wofür brauchst du besonders viel Energie?" (Zitat Bildkarte) Auf Bild 11 sehen wir wieder Paul und seinen Vater. Dieses Mal sehen wir sie beim Kartoffeln schälen und erfahren im Text wie Paul und sein Vater aus den frischen Kartoffeln Kartoffelbrei kochen. Bild 12 schließt sich mit dem Essen des leckeren Breis an und der Fragestellung wie den auf dem Feld geerntet wird? Das letzte 13. Bild ist dann nur folgerichtig ein großer Erntewagen mit der Erklärung wie auf dem Feld Kartoffeln geerntet werden und dieses Bild endet  unter anderem mit der Fragestellung: " Kennst du Maschinen, die den Menschen die Arbeit erleichtern?! ( Zitat Bildkarte)
    Ein Sachthema in eine erzählende Geschichte einzubetten und so Wissen zu vermitteln wir hier wunderbar umgesetzt. Besonders gut gefällt mir, dass Vorschläge zu weiteren Gesprächen, die das Thema festigen, ergänzen oder erweitern mit einbezogen sind. Dies erleichtert die Umsetzung  und erspart so einen Teil der Vorplanung. So könnte man die Bildkarten-Sachgeschichte auch ohne große Vorbereitung mit den Kindern betrachten.
    Aber nicht nur mit Kindern kann man diese Kamishibai Erzählbilder ansehen. Ich habe sie gestern mit in eine Altenwohneinrichtung genommen. Ich  kann gar nicht sagen wieso ich diese Karten mitgenommen habe denn eigentlich wollte ich die Geschichte von Herrn von Ribbeck erzählen. Vielleicht weil auch das Thema Erntedank im Raum stand. 8 Senioren ( 5 Frauen und 3 Männer) im Alter von 76-98 Jahren bestaunten die großen Bilder, die ich zuvor auf einem großen Tisch ausgebreitet hatte. Ich ließ die Bilder ungeordnet einfach mal liegen. Es dauerte nicht lange bis ein Herr anfing sie nach seinem Gefühl zu ordnen. Es kam wie es kommen musste die anderen klinkten sich ein und fingen an darüber zu reden. Als ich nach einer Weile dazu ging und den Senioren erklärte, was es mit den Bildern auf sich hat wollten sie auch die Geschichte dazu hören. Da klopfte es an der Tür und ein kleiner Junge kam herein. Der Ur-Enkel einer Frau. Das brachte mich auf die spontane Idee nachzusehen ob es noch mehr Kinder gibt, die eine Geschichte hören wollten. Tatsächlich kamen noch 4 Kinder hinzu. So begannen wir mit unserer Erzählstunde. Es stellte sich heraus, dass grade die Kombination aus Alt und Jung für diese Geschichte ideal ist. Die Senioren hatten soviel dazu zu erzählen und auch die Kinder hatten schon Erfahrungen mit dem ein oder anderen Themenkomplex. Die Kinder stellten Fragen die auch die Erzählkarten nicht berücksichtigten. Hier konnten die Senioren oft etwas zu berichten .z.B. wollte ein Kind wissen ob die Kartoffel auch Feinde hat und da erzählte eine alte Frau, dass sie sich  in ihrer Kindheit an ein Jahr erinnerte, da gab es eine Kartoffelkäferplage. Kartoffelkäfer war das Stichwort wo plötzlich alle was zu erzählen wussten. Und das ist nur ein Beispiel für vieles. Denken kann man sich auch, dass grade das Thema Kartoffelbrei und dessen Zubereitung viel Input gab.
    Sprechanlässe gibt es hier für Jung und alt reichlich. Für den Einsatz in Kindergärten und Grundschulen bietet sich das Frühjahr an als Einführung und Begleitung zum Thema Kartoffel und Pflanzen im Allgemeinen. Die Illustrationen sind bei allen gut angekommen auch bei den Kindern. Ich persönlich finde sie etwas gewöhnungsbedürftig. Das soll nicht negativ klingen ist auch wirklich nicht so gemeint aber die Darstellung von Vater und Sohn ( Menschen) ist mir persönlich ein wenig zu streng. Ähnelt den Illustrationen der englischen und auch osteuropäischen Länder . Mile Penava, gebürtiger Kroate lebt seit 1992 in Deutschland und ist bekannt für seine Comics und Karikaturen. Hinter diesem Hintergrund ist klar wieso zu diesem Sachthema diese Art von Illustration gewählt wurde. Eine kindlicherer, naivere Darstellungsform wäre für die Geschichte an sich möglich, für die Umsetzung der Sachinformationen ist dieser Illustration Stil gut gewählt.   


  17. Cover des Buches Die Superkartoffel - Ein Superheld mit Stärke (ISBN: 9783770407200)
    Artur Laperla

    Die Superkartoffel - Ein Superheld mit Stärke

     (43)
    Aktuelle Rezension von: bookbrothers_ol

    Supermax ist ein Superheld, wie er im Buche steht. Blondes, glänzendes Haar, unglaubliche Muskeln und perfekte Zähne. In seinem knallgelben Cape mit dem blauen Umhang sieht er so gut aus, dass er es liebt, sich selbst anzuschauen, wenn er nicht gerade die Welt vor Gefahren retten muss. So auch diesmal: Das Bildschirmtelefon klingelt und der Polizeichef teilt mit, dass Dr. Megafies eine Statue gestohlen hat. Diese Statue befindet sich im Geheimversteck des Doktors und da Supermax schon hundertmal im Geheimversteck war, muss er nicht lange suchen. Aber der Diebstahl war nur eine Falle. Dr. Megafies hat Supermax schon erwartet und beschießt ihn mit einem seltsamen Lichtstrahl. Plötzlich verwandelt sich unser Superheld in eine Kartoffel. Am Boden zerstört flieht die Kartoffel Max und weint sich die Kartoffelaugen aus. Er ist am Ende, nur noch eine elende Pommes-Basis zu sein, das kann doch nicht der Sinn des Lebens sein. Oder doch?

    Zufällig entdeckt die Kartoffel, dass sie noch alle ihre Superkräfte hat. Die Superkartoffel kann immer noch fliegen und ist immer noch so stark wie vorher. Er hat also doch eine Chance gegen den Doktor. Und vielleicht hat er sogar eine Chance, wieder ein Mensch zu werden?

    Die Superkartoffel besteht aus 2 Comics, von denen einer den Inhalt oben beschreibt. Die andere Geschichte spielt im Weltall und die Superkartoffel muss sich mit Außerirdischen herumschlagen.

    Der Comic ist wahnsinnig albern und genau das gefällt mir an diesem Comic. Die Zeichnungen sind relativ einfach gehalten und die Geschichte wird durch die Bilder sehr gut erzählt. Ich habe mich teilweise richtig kaputt gelacht. Ich mag zum Beispiel auch die Dog-Man-Comics, die sind vom Stil her relativ ähnlich. Also ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

  18. Cover des Buches Die Spucke des Teufels (ISBN: 9783894256142)
    Ella Theiss

    Die Spucke des Teufels

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Aljona-poems
    Ella Theiss: "Die Spucke des Teufels" - ein interessantes Buch. Interessant im Sinne von überraschend, spannend, merkwürdig, unterhaltsam. Die Geschichte handelt von der jungen Witwe, Lisbeth, die nach dem Tod ihres Mannes das Gasthaus zum Ochsen allein weiterführen will. Die Geschichte spielt am Niederrhein zu einer Zeit, als die Preußen sich dort, gelinde ausgedrückt, nicht gerade besonders großer Beliebtheit erfreuten. Nun quartieren sich ausgerechnet im Gasthaus preußische Gardisten ein, die Lisbeth um viel zu geringen Lohn bewirten muss, man stellt ihr aber großzügig einen Sack Kartoffeln zur Verfügung. Dann wirft ausgerechnet der Major ein Auge auf sie (wobei er nicht der einzige ist). In ihrer Not muss Lisbeth zu ungewöhnlichen Mitteln greifen. Das Buch ist durchaus humorvoll geschrieben, wobei es dabei ziemlich derb zugeht. Man schließt die Protagonisten Lisbeth, Willem, Jost sowie das "Fränzken" und das "Hannken" schnell ins Herz. Eben aus diesem Grunde fand ich den Schluss der Geschichte schon beinahe traurig. Was mich an Lisbeth stellenweise irritiert hat, ist ihr Aberglaube und vor allem, nennen wir es mal, die Gesellschaft mit der sie sich unterhält, wenn sie abends ganz alleine ist. Also die Gespräche mit der Mutter sehe ich ja noch ein, aber die anderen... Zuviel will ich nicht verraten, aber dies ist der Punkt, an dem ich das Buch eher als merkwürdig beschreiben würde. Die "bösen" Charaktere, wie der Ochsenwirt und der Major, sind durch ihre Handlungen und Ausdrucksweise treffend beschrieben, abstoßend. Äußerst faszinierend aber ist die Figur des Giselher von Wolzogen, obwohl keine historisch belegte Persönlichkeit hätte ich von ihm gern noch mehr erfahren. Mein Fazit: Ein schöner Schmöker für zwischendurch, den auch ein Langsamleser wie ich locker in zwei Wochen durchkriegt.
  19. Cover des Buches Ueber die Kartoffeln, Erdäpfel, Erd- oder Grundbirnen ... (ISBN: 9783847252948)
  20. Cover des Buches Gemüse (ISBN: 9783774239470)
  21. Cover des Buches Sechs Pflanzen verändern die Welt (ISBN: 9783608910247)
    Henry Hobhouse

    Sechs Pflanzen verändern die Welt

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Liisa
    Ich mag gut geschriebene Sachbücher, besonders wenn sie auch noch historische Zusammenhänge erhellen. Henry Hobhouse hat mich mit seinem Sachbuch "Sechs Pflanzen verändern die Welt" restlos begeistert. In je einem eigenen Kapitel (auf insgesamt 350 Seiten) hat Hobhouse sich mit den Pflanzen Chinarinde, Zuckerrohr, Tee, Kartoffel, Baumwolle und Koka befasst und dabei eine Fülle an wirklich interessanten Informationen aufgetan. Ergänzt wird das noch durch weitere 50 Seiten ebenfalls sehr interessanter und lesenswerter Anmerkungen. In seiner Einleitung zur ersten Auflage des Buches hatte Hobhouse darauf hingewiesen, dass die Pflanzen als Quelle des Wandels in der Welt häufig völlig übersehen bzw. unterschätzt worden sind und nach der Lektüre des Buches kann der Leser da eigentlich nur zustimmen und wird diese und andere Pflanzen zukünftig wohl mit etwas anderen Augen sehen. Wie schnell vergessen wir, dass z.B. für uns alltägliche Pflanzen, wie Zuckerrohr oder Kartoffeln, Millionen von Menschen in andere Teile der Welt gespült haben (Sklaven!) oder Tee und Koka sogar Kriege ausgelöst haben und im Falle von Koka bis heute auf unseren modernen Straßen zu Gewalt und blutigen Kämpfen beitragen. Und man ahnt etwas von der gesundheitlichen Gefahr, die z.B. von Zucker ausgeht, bzw. wie sehr wir alle dieser "Droge" verfallen sind, wenn man liest, dass das, was wir heute in eine Tasse Tee tun, nämlich 1 Teelöffel, früher der Jahresbedarf an Zucker für eine Person war! Ich kann nur immer wieder sagen: Schön, dass es solche Sachbücher gibt.
  22. Cover des Buches Die letzten Kinder von Schewenborn (ISBN: 9783473476954)
    Gudrun Pausewang

    Die letzten Kinder von Schewenborn

     (370)
    Aktuelle Rezension von: DeJojo

    Handlung

    [Klappentext]

    „Als wir durch Lanthen fuhren, war noch alles wie immer. Aber im Wald, gerade in der Kurve am Kaldener Feld, blitzte es plötzlich so grell auf, dass wir sie Augen zusammenpressen mussten. Meine Mutter stieß einen Schrei aus, und mein Vater trat so fest auf die Bremse, dass die Reifen quietschten. Sobald der Wagen stand, sahen wir am Himmel hinter den Wipfeln ein blendendes Licht, weiß und schrecklich, wie das Licht eines riesigen Schweißbrenners oder eines Blitzes, der nicht vergeht. Ich schaute nur einen einzigen Augenblick hinein. Trotzdem war ich eine ganze Weile wie blind. 

    Über Deutschland explodieren Atombomben. Von nun an beherrschen Krankheit, Todesangst und Kriminalität den Alltag. Eine Zukunft gibt es nicht mehr.“

     

     

    Fazit

    Das Buch habe ich vor etlichen Jahren schon einmal als Pflichtlektüre gelesen und fand es damals wie heute sehr erschreckend. Vieles davon ist immer wieder aktuell, obwohl die Geschichte zur Zeit des kalten Krieges spielt. Die Autorin schreibt sehr klar und vieles sehr genau. Viele Eindrücke in dem Buch haben sich bei mir eingebrannt und stellenweise entstand bei mir ein mulmiges, beklemmtes Gefühl. Ich persönlich finde es ist definitiv etwas für ältere Jugendliche, da viele Ereignisse und Gefühle sehr genau beschrieben sind, die jüngeren etwas Angst machen können. Dieses Buch regt aber zum Nachdenken an und beschert ein mulmiges Gefühl, was einen nicht mehr so schnell loslässt. Auch wenn die Thematik definitiv im Kopf bleibt ist es aufgrund des leichten Schreibstils spannend zu lesen.

  23. Cover des Buches Gemischte Sätze (ISBN: 9783990578124)
    Andreas Engel

    Gemischte Sätze

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Der Klappentext: „Sind Ihnen philosophierende Leintücher und Matratzen vertraut? Haben Sie schon einmal genau hingehört, wenn sich Flaschen unterhalten, Hemden von ihrem Leidensdruck erzählen oder Kaffee-Bohnen ängstlich ihrer Zukunft entgegenblicken?

    Aber auch der Mensch, mit all seinen Eigenheiten, kommt in diesem Buch nicht zu kurz…

    Wissen Sie tatsächlich, wie die Menschheit entstanden ist?“


    Mit viel Charme in bissig humoristischen Texten hat es Andreas V. Engel geschafft, mit seinen „Gemischten Säten“ ein tolles Debüt hinzulegen. Ein hochkarätiger „Gaumenschmaus“ für jeden, der gern über andere, aber auch über sich selbst lacht.


    Vor ein paar Wochen kam ich in den Genuss, Andreas V. Engels Buch „Denk-an-Sätze“ zu lesen. Und da mich dieses Buch so sehr begeistert hat, stand es außer Frage, dass ich auch seine „Gemischten Sätze“ lese.

    Ich bin immer wieder sehr angetan, wenn ich seine Bücher zur Hand nehme, weil mich sein Schreib- und Erzählstil in vielerlei Hinsicht unterhält; Andreas Engel wechselt immer wieder die Erzählstile – mal gibt es kurze, mal etwas längere poetische Zeilen, mal schreibt er im Stile eines „Erklärbären“, indem er dem Leser das Verhalten der menschlichen Rasse erläutert, mal schreibt er Dialoge – und diese Vielfalt macht seine Bücher aus. Es ist bei weitem kein „dahingeklatschter Firlefanz“, sondern Andreas Engel weiß, wie er Botschaften verpacken muss, damit sie die Menschen erreichen.

    Auch hier bekommen seine österreichischen Landsleute in Form von den Herren Havlitschek und Einfalt oder unserer Frau Mariann, die ich bereits in den „Denk-an-Sätzen“ kennen lernen durfte und auf die ich mich schon sehr gefreut habe, wieder „ihr Fett weg“. Die österreichische Mentalität scheint einfach so unkompliziert… Aber steckt nicht in jedem von uns ein bisschen Einfalt oder Frau Mariann?

    Es macht so viel Spaß, diese bunte Mischung aus verschiedenen Texten mit verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten zu lesen, es ist unglaublich unterhaltsam und wenn man seine Texte liest, KANN man sich selbst gar nicht mehr so ernst nehmen, denn jeder Mensch hat seine Eigenarten und die zeigt Andreas Engel wunderbar spitzbübisch auf.

    Dieses Buch ist einfach so köstlich, wie der „Wiener Gemischte Satz“. 


    Für mich war es besonders amüsant, den „Herbst-Winter-Weiterbildungs-Katalog des A-V-E-IHS“ zu lesen. Ich habe schon lange nicht mehr so herzhaft in der Öffentlichkeit gelacht. Es war so herrlich. Und wenn ein Buch es schafft, mich dazu zu bringen, dass ich mich (im positiven Sinne) „vergesse“, dann soll das schon etwas heißen. Da habe ich mir den Titel wirklich zu Herzen genommen und „mehr aus meinem Leben gemacht“.


    Ein erfrischendes Sammelsurium doppeldeutiger Anspielungen und Wortspiele in Prosaform, spitzzüngige Dialoge und philosophisch angehauchte Poesie mit einem Spritzer Wiener Mundart - das ist die Mischung, die es braucht, um dem Leser den Spiegel vorzuhalten. Aber auf eine liebevoll humoristische Art und Weise und ohne böse anzumuten.  


    Im Bereich Satire einfach ein Muss für jeden Wiener und auch Nicht-Wiener. 

    Von mir gibt es volle 🌟🌟🌟🌟🌟 und eine Leseempfehlung für JedermannIn 😁 

  24. Cover des Buches Green Bonanza (ISBN: 9783799512275)
    Mia Frogner

    Green Bonanza

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Odenwaldwurm
    „…alle grünen Dinge sind gut.“ So lautet Mia Frogners Motto in der Küche, denn für Mia gibt es nichts Schöneres, als ihre Freude an nährstoffreichen und natürlichen Zutaten mit Freunden und Familie zu teilen. Ihre Liebe für alles Grüne zeigt sich auf jeder Seite ihres Buches „Green Bonanza“ (Jan Thorbecke Verlag).In dieser grünen Goldgrube finden sich über 50 leckere und rein pflanzliche Rezepte wie Kartoffelpizza, gebratene Frühlingsrollen mit Kohlfüllung oder Taco-Suppe. Auch an Nachtisch und Snacks ist gedacht und sogar selbstgemachte Nussmilch gehört zu Mias Spezialitäten. Daneben verrät die Norwegerin neue Verwendungsideen für die besten Basiszutaten, Wissenswertes rund um die grünen Zutaten und Tipps, wie man mehr vom Gemüse verwendet und damit weniger Abfall produziert.Mias Ideen machen Lust, neue Gemüserezepte zu entdecken! Aber natürlich können alle Rezepte auch mit Fisch und Fleisch kombiniert werden.  (Klappcovertext vom Buch)
    Ein tolles Kochbuch auf knapp 200 Seiten befindet sich über 60 vegane Rezepte. Am Anfang des Buches werden die wichtigsten Geräte und Hilfsmittel in ihrer Küche nicht fehlen dürfen, ebenso werden 13 besondere Zutaten erklärt.
    Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt und in jedem wird eine andere Lebensmittelgruppe vorgestellt und es gibt Rezeptbeispiele dazu. Am Anfang jedes Kapitels werden die jeweiligen Lebensmittelgruppen außerdem nochmals gründlich vorgestellt. Neben Gemüsesorten wie Kohl, Rote Bete, Zucchini, Nüsse, Kürbis ua. findet man auch einige Tofu-Rezepte im Buch. Gut ist das der Aufwand am Anfang des Rezeptes hingewiesen wird. Es gibt einige Grundrezepte bei denen verschiedene Abwandlungsmöglichkeiten dabeistehen. Auch wir erwähnt für wie viele Personen das Rezept ist. Es gibt auch ein paar Tipps zur Resteverwertung. Alle Beschreibungen sind gut und verständlich erklärt.
    Toll haben wir ach ich Fotos im Buch gefallen und sie haben nicht zum Ausprobieren des Rezeptes angeregt.
    Ich kann das Kochbuch auch jedem nicht Veganer

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