Bücher mit dem Tag "kassel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kassel" gekennzeichnet haben.

57 Bücher

  1. Cover des Buches Liebe und andere Bescherungen (Liebe) (ISBN: 9783960875956)
    Dolores Mey

    Liebe und andere Bescherungen (Liebe)

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Aloegirl

    Isabella jobbt auf den Weihnachtsmarkt, obwohl sie keine Lust darauf hat. Sie hofft so der Vergangenheit zu entkommen. Konstantin ist heuer die Marktaufsicht, da der Kollege der sonst die Aufsicht ist, krank im Spital liegt. Gleich am ersten Tag muss Konstantin bei Isabella wegen einer defekten Herdplatte einschreiten.

    Wie es dann weitergeht, müsst ihr unbedingt selbst lesen. Ich habe mich richtig in das Buch verleibt. Es hat auch nachdenkliche Seiten und das ist gut so. Ich habe mit Isabella geweint als sie erfuhr, dass sie keinen Profisport mehr machen kann. Auch als ihr der windige Freund den Laufpass gab, weil er ja positives braucht und sie jetzt ja negativ sei und das könne er nicht brauchen. Also da bin ich an die Decke gegangen, dieser miese Schweinehund. Man kann wunderschön träumen aber auch nachdenken. Ich hatte ein wunderbares Kopfkino. Holt euch das Buch, ihr verpasst sonst was.

                                                       

  2. Cover des Buches Die Brut der Wölfe (ISBN: 9783954751662)
    Daniel Wehnhardt

    Die Brut der Wölfe

     (12)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Daniel Wehnhardt – Die Brut der Wölfe

    „Die Brut der Wölfe“ ist ein Kriminalroman von Daniel Wehnhardt, der 2019 im Prolibris Verlag erschienen ist.

    Zum Autor:
    Daniel Wehnhardt, 1984 in Fürstenhagen geboren, studierte in Kassel Spanisch und Politikwissenschaft und ist nun angehender Lehrer. Er ist Gewinner diverser Literaturwettbewerbe. 2016 erschien mit »Verpressung« sein erster Kassel-Krimi. In seiner Freizeit widmet er sich der Literatur und den asiatischen Kampfkünsten.

    Klappentext:
    Bahía Feliz, Gran Canaria. Hierhin hat sich André Jäger zurückgezogen. Nach dem schmerzlichen Verlust eines besten Freundes hat er alles hinter sich gelassen: seinen Beruf, seine große Liebe, seine Familie. Nun ruft der Kasseler Chef des Verfassungsschutzes ihn zurück in seine Heimat. Rechtextremisten haben einen Anschlag mit zahlreichen Toten und Verletzten verübt. Jäger soll weiteres Blutvergießen verhindern und die braune Zelle infiltrieren. Was er nicht weiß: Nicht nur die Zeit spielt gegen ihn …

    Meine Meinung:
     Dieses Buch hat mich positiv überrascht, denn kaum etwas war so wie ich es erwartet hatte. Andre Jäger, die Hauptfigur, ist durchaus komplex gezeichnet. Er hat seine Ecken und Kanten, nimmt es manchmal nicht so genau mit den Buchstaben des Gesetzes und er hat noch eine Rechnung offen. Sein bester Freund starb bei einem Kampfsportevent, weil sein Gegner nicht aufhören konnte. Für Andre, selbst Kampfsportler, war es Mord. Aber nun kehrt er nach Kassel zurück, um als V-Mann für den Verfassungsschutz in rechten Kreisen zu ermitteln. Anschaulich wird der Weg Andres in die rechtsextreme Gruppe beschrieben, die erst durch ein Spitzel möglich wird. Die Gruppe selber ist professionell geleitet und ihr Anführer ist ein angemessener Gegner. Die Leute des Verfassungsschutzes wirken da eher wie Lehrlinge.

    Die Spannung baut sich langsam auf, steigert sich kontinuierlich und entlädt sich in einem Showdown erster Güte. Der Schreibstil ist einfach, aber leicht lesbar und gut verständlich. Manche Stellen sind hart und grausam, da darf man nicht zu zart beseidet sein. Der Ich-Erzähler Andre vermittelt seine Gedanken, seine Sorgen und Nöte und seine Gefühle in einer Weise, die Sympathien weckt. Auch seine Verbundenheit zu Kassel, die Stadt seiner Geburt und seines Aufwachsens, findet Ausdruck in seiner atmosphärischen Schilderung. Seine Motivation wächst erheblich, als er im Anführer der Gruppe den letzten Gegner seines Freundes erkennt.

    Der Leser glaubt, dass Andre alles im Griff hat, aber der Autor hat einige Überraschungen auf Lager.

    Fazit:
     Mir hat dieser Kriminalroman in weiten Teilen sehr gut gefallen, allein fehlt es manchmal an Glaubwürdigkeit, denn das Spektakuläre geht zu ihren Lasten. Andre kann es locker mit Ikonen aus diesem Genre aufnehmen. Von mir gibt es gute vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Ich kann das Buch Freunden spannender Unterhaltung empfehlen.

  3. Cover des Buches Feldpost (ISBN: 9783426306093)
    Mechtild Borrmann

    Feldpost

     (190)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Feldpost

    Autor*in: Mechtild Borrmann

    Erschienen in Deutschland: 2022

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Historisch, Drama, Gay Romance

    Preis: € 23,00 [D] | € 23,70 [A]

    Seiten: 393

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-426-28180-2

    Verlag: Knaur HC

     

    Inhalt:

    Richard Martins, mittlerweile ein alter Mann, ist der Absender der Feldpostbriefe und voller ambivalenter Gefühle, als er plötzlich mit seinen Briefen, die er vor über 50 Jahren geschrieben hat, konfrontiert wird. Er erinnert sich an seine Freunde, die Geschwister Adele und Albert Kuhn, die im Kassel der 1930er-Jahre ein normales bürgerliches Leben führten. Als Vater Kuhn zusammen mit seiner Frau Deutschland wegen hitlerfeindlicher Äußerungen verlassen muss, bleiben Adele und Albert zurück. Eigentlich würden sie mit Unterstützung von Richards Familie gut zurechtkommen, wären da nicht die Unvorsehbarkeit der ersten Liebe, die sich partout nicht in das rigide Moralbild eines der finsteresten Kapitel der deutschen Geschicht fügen will, und der unheilvolle Hausverkauf.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Noch ein Buch, dass letztens im Buchladen im Angebot war - und hey, bei der Beschreibung konnte ich auch nicht nein sagen. Und auch wenn ich normal eher ein Fan von bunten Bildern bzw farbfrohen Covers, aber dieser Sepialook hier hat schon was. Was richtig nostalgisches, es passt also zum Buch, da es sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit spielt. Und ich war auch vorher schon neugierig, da ich bisher nur die Beschreibung auf dem Buchrücken kannte, dieser lautete jedoch anders. Dort lag der Fokus komplett auf Cara Russo, die zweite der Hauptcharaktere. Daher war ich total überrascht, um welches Liebespaar es genug gehen würde.

    Aber zuerst mal ein paar Worte zur Story. Man bekommt sie abwechselnd von vier Personen erzählt, die in unterschiedlichen Zeiten leben. Die erste Sicht ist Cara Russo, die per Zufall in die ganze Sache reingezogen wird und sich dann auf die Suche nach der Wahrheit macht, da sie durch die Feldpostbriefe total neugierig geworden ist. Sie und Richard kommen auch recht schnell in Kontakt und tauschen sich das eine oder andere Mal aus. Achja, falls das nicht offensichtlich ist: Beide Parts spielen in der Gegenwart.

    Richard muss dagegen auch sehr oft an die Vergangenheit denken, während er seine eigenen Recherchen anstellt. Gleichzeitig versucht er, seine Frau auf keine falschen Gedanken zu bringen, vor allem, da er sie ja auch liebt. Wenn man mich fragt, ich denke eher, dass Richard bi als schwul ist. Denn in seiner Jugend hat er eine Beziehung mit einem jungen Mann, aber später verliebt er sich in eine Frau und heiratet sie auch, nicht nur als bloßes Alibi oder so. Er sagt selbst: "[...] ich liebe Frieda. Aber anders, als ich Albert geliebt habe. Uns verbinden Vertrauen, Verlässlichkeit und Humor. Ich kann mir keinen besseren Menschen an meiner Seite vorstellen."

    Es könnte natürlich auch sein, dass er vielleicht heteroromantisch und homosexuell ist, aber auf der anderen Seite muss man natürlich auch nicht in so vielen verschachtelten Schubladen denken. Vielleicht würde es die Dinge auch nur verkomplizieren.

    Jedenfalls geht es darum, dass er und Albert ein Paar waren und das hat ihnen leider sehr viele Probleme bereitet. Als jemand, die in der heutigen Zeit bzw in den 90igern geboren und doch in einer recht toleranten Umgebung aufgewachsen bin, ist es für mich unverständlich, warum man Menschen wegen ihrer Sexualität verurteilt, schlecht behandelt etc. Und ich bin mir bewusst, dass es heute noch Länder gibt, wo es noch leider Gang und Gebe ist.

    Dann gibt es noch die Parts aus der Vergangenheit. Zum einen bekommt man das Leben von Adele mit und wie sie über die ganze Situation denkt, besonders die von ihrer Familie, dem Haus das sie einer befreundeten Familie überlassen mussten und die "brisante Sache" zwischen Richard und ihrem Bruder. Der letzte POV ist von Gerhard, man liest von ihrem Leben auf der Flucht, wie sie sich teilweise ein neues Leben aufbauen. Doch im Verlauf des Krieges sind sie auch in ihrem neuen Ort nicht sicher und sie versuchen sich nach Kanada durchzuschlagen. Gleichzeitig geht es seiner Frau Katharina nicht so gut, sie hat es mit dem Herzen und allein die Sorge um ihre Kinder tut ihrer schwachen Gesundheit absolut nicht gut. Ihre Parts spielen zwischen 1935 und 1945.

    Ich fand die ganzen Geschichten und Sichten interessant, aber auch teilweise dramatisch zu lesen. Besonders, wenn sie hoffen: Ach, das geht bald wieder vorbei. Bald ist alles wieder normal! Es wird keinen Krieg geben!

    Und als der Krieg anfängt, sind sie überzeugt: Hey, der Krieg ist zwar da, aber bald vorbei. Und er wird nicht ins Land kommen.

    Zu wissen, wie es weitergeht, wie falsch sie jedesmal mit ihren verständlichen, aber auch naiven Hoffnungen lagen, hat mich schon ein wenig traurig gemacht, da hatte ich schon Mitleid mit ihnen.

    Langsam, Stück für Stück, entfaltet sich die Geschichte und man findet heraus, was damals alles passiert ist, wie das Ganze für Adele und ihre Familie ausging. Welche Schicksale sie ereilt hatten. Sowohl durch die Nachforschungen von Cara und Richard, als auch durch das aktive Mit-Erleben von Adele und Gerhard. Manche Punkte klären sich erst spät, besonders die Ungereimtheiten haben mich beim Lesen sehr lange begleitet, bis sie schließlich aufgelöst wurden.

    Achja, wer bei dem Buch nur Happy Ends und pure Glücklichkeit erwartet, wird hier enttäuscht werden. Es ist keine schöne oder erbarmungslose Zeit, in welcher Adele und Gerhard leben, aber das muss ich euch ja nicht sagen. Gleichzeitig hatte auch ich natürlich auf besseres gehofft :/

    Es war immer ein schöner Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit und ich habe das Lesen sehr genossen. Mit dem Buch war ich dann doch schneller durch als gedacht.

     

     

    Fazit:

    Ja, doch, das Buch hat mich sehr beeindruckt und auch öfters überrascht. Oft genug dachte ich mir: Nein, mach das nicht! Oder mach das anders! Aber als jemand, der für diese Personen quasi "aus der Zukunft kommen würde", spreche ich mich da natürlich ganz einfach. Trotz der schweren Themen und Schicksale hatte ich viel Spaß beim Lesen und ich wurde damit am Ende positiv überrascht. Zwar würde ich das Buch nicht als Meisterwerk bezeichen, aber es hat mir dennoch sehr gut gefallen. Von mir bekommt es insgesamt vier Sterne und eine Leseempfehlung! 

  4. Cover des Buches Verpressung (ISBN: 9798623368416)
    Daniel Wehnhardt

    Verpressung

     (15)
    Aktuelle Rezension von: kristinaliest

    In "Verperssung" geht es um eine Studentin, die tot in einem Kasseler Hotel aufgefunden wird. Ohne den geringsten Hinweis auf den Täter tappt die Polizei jedoch völlig im Dunkeln.
    Zur gleichen Zeit bekommt der frischgebackene Uni-Absolvent David Wächter eine Chance als Praktikant bei der Tageszeitung HNA. Zusammen mit seinem Mentor Klaus Borowski gerät er immer tiefer in den Strudel einer politischen Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise reicht.
    Wurde die junge Frau tatsächlich ermordet, um einen der größten Skandale in der Geschichte des Landes zu vertuschen?

    "Verpressung" ist der Auftakt der Roman-Reihe DUNKLE STADT mit den Kasseler Journalisten David Wächter und Klaus Borowski.

    Spannend geschrieben und der Autor ist mega sympathisch. 

  5. Cover des Buches Das Rad der Ewigkeit (ISBN: 9783404171347)
    Tibor Rode

    Das Rad der Ewigkeit

     (46)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Das Buch handelt vom unbändigen Willen, erfolgreich zu sein und nicht aufzugeben. Es handelt von Liebe, Eifersucht und Untreue. Es handelt von Betrug, Verbrechen und Verrat. Es handelt davon, alt Bekanntes in Frage zu stellen und Grosses zu versuchen. Es handelt von Ideen, die die Welt verändern können. Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen, die im Laufe des Buches zu einem Handlungsstrang verschmelzen. Der eine spielt in der Gegenwart, der andere vor 300 Jahren.  Der historische Teil des Buchs basiert auf wahren Gegebenheiten. Es scheint gründlich recherchiert zu sein.

    Das Buch entführt den Leser gleichzeitig in mehrer Welten: In das abenteuerliche und teilweise gefährliche Leben vor 300 Jahren, in die verheissungsvolle Welt der Erfinder, Pioniere und Wissenschaftler, in die moderne Welt von Anwaltskanzleien und Geschäftsleuten sowie in die Schattenwelt von Betrügern, Integranten und Geheimbunden. Handlungsorte sind Deutschland (insbesondere Hamburg, Sachsen, Hessen/Kassel) sowie teilweise London. Man begegnet in dem Buch Persönlichkeiten, die es tatsaechlich gegeben hat, so wie dem Erfinder Johann Bessler (alias Orffyreus), Isaac Newton, Gottfried Wilhelm Leibniz und dem Landgrafen Karl von Hessen-Kassel.

  6. Cover des Buches Charlottes Welt (ISBN: 9783596808953)
    Susanne Fröhlich

    Charlottes Welt

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    In diesem Roman lesen wir den inneren Monolog von Charlotte, die es als mittleres Kind in der beginnenden Pubertät manchmal echt schwer hat, es sich oft auch einfach selbst schwer macht. Aber das gehört nunmal zum Erwachsenwerden dazu, dass man lernt, genau das zu erkennen und das eigene Verhalten zu ändern.

    Mir ist hier zum ersten Mal aufgegangen, was der große Unterschied zwischen Einzel- und Geschwisterkindern ist: Einem Einzelkind können die Eltern einfach immer glauben, dass es die Wahrheit sagt und immer zu ihm halten. Ob Einzelkinder deshalb öfter oder seltener lügen und was das mit ihnen macht, weiß ich natürlich nicht. Bei Geschwisterkindern ist das nicht möglich, denn wenn eines lügt, kann man nicht allen Kindern gleichzeitig glauben, man kann aber auch nicht immer die Wahrheit herausfinden und so kommt es, dass man mal das eine Kind und mal das andere ungerecht behandelt.

    Die Geschichte, die Charlotte erlebt, ist sehr ehrlich erzählt und oft lustig. Vor allem geht es um Oberflächlichkeit, Selbstbewusstsein, Freundschaft und Liebe. Mir hat sie gut gefallen.

  7. Cover des Buches Endstation Herkules (ISBN: 9783741885907)
    Heike Susanne Rogg

    Endstation Herkules

     (6)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_
    So hatte sich Busfahrer Hannes den Ausflug mit einem saarländischen Kegelverein nicht vorgestellt.

    Während er sich Kassel von oben ansieht, stolpert er über eine Leiche, die offensichtlich vom Herkules gefallen ist. Nicht nur, dass er in dem Toten einen seiner Fahrgäste erkennt, Hannes wird von der Kasseler Polizei auch noch als Verdächtiger eingestuft.
    So bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Fall, in bester Miss-Marple-Manier, selbst in die Hand zu nehmen.
    Die Geschichte ist gut und flüssig geschrieben, es kommt Spannung auf. Trotzdem wird sie durch einiges an Humor aufgelockert. Vor allem die sprachlichen Barrieren und einige Vorurteile sorgten für den einen oder anderen Lacher. Am Ende gibt es eine unerwartete Wendung, was die Spannung aufrechterhält.
    Die Fussnoten bringen zwar zusätzliche Informationen, allerdings sind sie doch eher unnötig für einen Roman. Aber eine nette Idee.
    Bei so vielen wiederkehrenden Charakteren, ist das Personenverzeichnis am Anfang sehr hilfreich, so kann man jederzeit kurz nachlesen, wer wer ist.
    Hannes ist mir zwar sympathisch, allerdings hatte ich doch etwas Mühe, dass er sich so selbstverständlich und aktiv in die Ermittlungen eingemischt hat… Auch mit dem Kommissar bin ich nicht ganz klargekommen, so nachlässig und fast schon naiv, dass er wichtige Schritte unterlässt, und somit von einem selbsternannten Hobbydetektiv ausgestochen wird.
    Alles in Allem ein guter und humorvoller Krimi.
  8. Cover des Buches Grimms Morde (ISBN: 9783426306611)
    Tanja Kinkel

    Grimms Morde

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dieser historische Roman Tanja Kinkels aus der Zeit der Brüder Grimm und Annette von Droste-Hülshoffs erschien 2018. Eine frühere Mätresse des verstorbenen, alten Kurfürsten ist ermordet worden. Weil sich bei der Leiche ein Zettel findet, auf dem ein Zitat aus einem von den Märchen der Brüder Grimm steht, geraten die beiden in Verdacht. Das Märchen, um das es geht, stammt von Annette von Droste zu Hülshoff und als sie und ihre Schwester Jenny davon erfahren, reisen sie mit ihrem Onkel August von Haxthausen nach Kassel, um die beiden Brüder zu entlasten. Vor allem Annette möchte zusätzlich aktiv zur Überführung des wahren Mörders beitragen. Doch dann wird noch jemand tot aufgefunden.

     Die Handlung umfasst nur wenige Wochen im Frühjahr 1821, kurz nachdem der Kurfürst Wilhelm II. von Hessen-Kassel seinen Vater als Regierungsoberhaupt beerbt hatte. Dennoch schafft es die Autorin, ein umfangreiches und genaues Sittenbild der damaligen Zeit nicht nur zu skizzieren, sondern zu zeichnen. 

    Viel Zeit nimmt sich Kinkel dafür, die Restriktionen darzustellen, denen sowohl Bürgerliche als auch Adelige unterlagen, besonders wenn es um Beziehungen außerhalb der eigenen Zugehörigkeit ging. Wohl zu Recht, wenn man in die Geschichtsbücher schaut, lässt die Autorin kein gutes Haar an den zu der Zeit herrschenden hessischen Kurfürsten, denen es im Grunde um nichts anderes ging als um ihr persönliches Wohlbefinden und die mächtig genug waren, ihre Verkommenheit ungeniert ausleben zu können.

    Es ist Kinkel gelungen, bei dieser fiktiven Geschichte mit erstaunlich wenigen erfundenen Personen auszukommen. Wie von ihr gewohnt, hat sie sich sehr ausführlich und nicht nur oberflächlich mit der dem Roman zugrunde liegenden Historie beschäftigt. Das betrifft nicht nur die Zeit und ihre Ereignisse an sich, sondern auch die bekannten Eigenschaften von einzelnen Personen. Einmal mehr hat mich ein Roman Kinkels dazu animiert, selbst zu der Zeit zu recherchieren.

    Es geht sehr viel um die Befindlichkeiten der Personen und ihre Beziehungen untereinander, vor allem natürlich in Bezug auf die ungleichen Geschwisterpaare Grimm und Droste. In umfangreicher Weise schildert Kinkel die Gedanken und Probleme der Protagonisten mit sich selbst, mit ihrer nahen Umgebung und mit der damaligen Gesellschaft im Allgemeinen. Die eigentliche Handlung kommt dagegen etwas zu kurz, so furchtbar viel passiert nicht.

    Die Auflösung des Falls finde ich, zumindest was den Tod der Mätresse angeht, sehr schön hergeleitet und gelöst, wobei es für meinen Teil etwas zu sehr im Dunkeln bleibt, wie denn die Protagonisten überhaupt auf die Lösung kamen.

    Es ist ein Verdienst von Tanja Kinkel, dass sie sich darum bemüht, Frauen ihren verdienten Platz sowohl in der Geschichtsschreibung als auch im Genre des historischen Romans zu verschaffen.

    Ich für meinen Teil habe mich gut unterhalten gefühlt. Vier Sterne.

  9. Cover des Buches Mein deutsches Dschungelbuch (ISBN: 9783442459452)
    Wladimir Kaminer

    Mein deutsches Dschungelbuch

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Wladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte.
  10. Cover des Buches Unkrautkiller (ISBN: 9783839219584)
    Matthias P. Gibert

    Unkrautkiller

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kle-Philipp

    Spannend bis zum Schluss.

    Die Handlung baut auf den Montsana Skandal auf und mit welchen Mitteln die Produktionsfirma die Schädlichen Nebenwirkungen zu vertuschen versucht.. Mir gefällt gerade an den Büchern um Kommissar Lenz zum eine die aktuelle Themenauswahl und zum anderen die konsequente Fortführung des Privatlebens der einzelnen Hauptpersonen. Schön war auch das während des Lesens der 16 Bücher es nicht nur spannende, sondern auch traurige Momente gab, wenn verschiedene Charaktere "ausschieden". 

    Die Handlung war spannend, wnn auch vielleicht ein wenig überzogen und unwahrscheinlich. Aber vielleicht gerade deswegen auch lesenswert.

    Dei einzelnen Teile können separat gelesen werden, es folgen in den Büchern zwar kleine Hinweise auf vorhergehende Situationen,, aber Gotseidank keine Seitenlange Nacherzählungen von den vorherigen Büchern. Aber es macht einfach mehr Spass alle Folgen hintereinander wegzulesen.

    Alles in allem endlich mal wieder eine gute bis sehr gute Krimi Reihe.



  11. Cover des Buches Auf dem Totenberg (ISBN: 9783954413904)
    Dirk M. Staats

    Auf dem Totenberg

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Andrea-lesemaus

    2015

    Zwischen Kassel und Göttingen wird eine zerstückelte Männerleiche gefunden. In unmittelbarer Nähe eine Tüte Schlaftabletten und einige Flachmänner. Die Polizei geht von Suizid aus, denn es gibt keine Spuren, keine Fußabdrücke. Nichts.

    2003

    Tonne, ein alkoholkranker, arbeitsloser online Pokerspieler, mittellos, ohne Perspektive. In seiner Stammkneipe lernt er Rocco kennen. Sie freunden sich an, spielen Schach. Plötzlich aber ist Rocco verschwunden.

    2015

    Matthias Dassow, Fernfahrer, die Ehe, zerrüttet, seine Frau psychisch krank. Welche Rolle spielt er in diesem Buch?

    Das erfahren wir später.

    Hauptkommissar Max Leitner und sein vorlauter Kollege Tobias Heuwart rollen den Fall von 2003 neu auf, denn sie glauben nicht an Suizid, zu vieles spricht dagegen. Z. B. Warum war die Leiche nackt, wo ist die Kleidung?

    Die Story springt zwischen zwei verschiedenen Handlungssträngen hin und her. Jede Zeit für sich bringt von Anfang an permanent Spannung.

    Es geht rasant zur Sache und nimmt im Verlauf des Buches auch nicht an Geschwindigkeit ab. Der Autor Dirk M. Staats hat die Protagonisten hervorragend dargestellt und ab und zu hätte ich dem Assistenten von Max Leitner, Tobias Heuwart, gerne mal meine Meinung gesagt.

    Die Story ist sehr gut durchdacht und es wurde beste Recherchearbeit geleistet.

    "AUF DEM TOTENBERG" ist der Debutkrimi des Autoren, was man an keinster Stelle vermuten möchte.

    Der Schreibstil ist unglaublich flüssig, ein zur Seite legen des Buches war für mich nicht möglich. Daher gibt es ⭐⭐⭐⭐⭐ 5 /5 Sternen und ich freue mich jetzt schon auf das zweite Buch von Herrn Staats 



  12. Cover des Buches In dunklen Wäldern (ISBN: 9782496714999)
    Rieke Jost

    In dunklen Wäldern

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Nirvia

    Die Kripobeamtin Lodi Lenke wollte nie wieder einen Wald betreten. Leider liegt die Tote ihres nächsten Falles mitten im Habichtswald. Es kostet sie viel Mühe ihre Panik zu überwinden. Schnell steht fest wer die Tote ist und die Jagd nach dem Motiv und dem Täter beginnt.

    Das Buchcover hat mich direkt angesprochen und auch der Klappentext ist gut; nur leider wurde ich mit der Protagonistin nicht so richtig warm. Das ist aber eine Frage des persönlichen Geschmacks und schmälert das Buch nicht. Der Schreibstil liest sich flüssig und die Kapitel sind kurz, so wie ich es mag. 

    Durch verschiedene Verdächtige und Überraschungsmomente gelingt es der Autorin erst zum Schluss zu enthüllen wer der Täter ist. Die Auflösung und das Ende sind somit rund. 

    Ein kurzweiliger Krimi der sich gut lesen lässt. 3,5 Sterne von mir.

  13. Cover des Buches Last Date (ISBN: 9781477829172)
    Uwe Andreas Siebert

    Last Date

     (4)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84
    Mehrere junge Frauen fallen einem bestialischen Killer zum Opfer. Bei ersten Opfer wird gleich ein Verdächtiger verhaften, bei zweiten auch, doch bald wird klar dahinter steckt nur ein Killer, ein Serienmörder. Als der Verdacht auf ein Fitnesstrainer fällt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn er will den wahren Mörder finden, bevor die Polizei in deshalb verhaften. Doch der Killer macht es ihn nicht leicht.

    Spannung pur. Ich wollte das Buch einfach nicht aus der Hand geben. Sondern immer weiter lesen und wissen ob er gefasst wird. Bei Lesen merkt man auch selbst wie viele Daten man von sich und anderen auf den Computer und im Internet gespeichert hat. Das kann einen wirklich Angst machen. Am Anfang wird man oft in die Irre geführt, doch um so weiter die Geschichte voran geht um so gradliniger und spannender wird sie. Man erfährt mehr über die vereinzelten Personen und hofft auf ein Happy End.
  14. Cover des Buches Der verschwundene Brief (ISBN: 9783865069313)
    Eckart zur Nieden

    Der verschwundene Brief

     (9)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Bei ihrer Mutter war der Glaube schon immer mehr Sache des Herzens gewesen, bei Vater eine der Verhaltensregeln. Das hatte Florian genervt...“


    Wir schreiben das Jahr 1941, als die Gestapo bei Daniel klingelt. Seine Mutter öffnet, Daniel flieht. Obwohl er zum Christentum konvertiert ist, zählt nur seine jüdische Herkunft. Es gelingt ihm, seinen besten Freund einen Brief zu hinterlassen.

    Mittlerweile sind 75 Jahre vergangen. Eine junge Frau verunglückt mit ihrem Kleinwagen tödlich. Ihr Kind Mia hatte sie zuvor zur Oma, der Mutter des Kindesvaters, geschickt. Als Mats, Mias Onkel, auf den Boden nach Spielsachen für Mia sucht, findet er einen ungeöffneten Brief.

    Der Autor hat eine spannende Geschichte geschrieben. Die Handlung hat mich schnell in ihren Bann gezogen.

    Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Annette, Mias Oma, ist die gute Seele der Familie. Sie ist verwitwet. Wie obiges Zitat zeigt, steht sie fest im Glauben. Mats, der jüngste Sohn, besucht noch die Schule. Hannah, die Tochter, ist von Geburt an blind. Sie hat aber ihr Leben voll im Griff und studiert. Sorgen macht sich Annette um ihren ältesten Sohn Florian. Er geht eigene Wege, lässt sich kaum zu Hause blicken und kümmert sich nicht um seine Tochter Mia. Mit deren Mutter ist er nicht verheiratet, obwohl diese lange darauf gehofft hat.

    Im Mittelpunkt der Handlung steht der gefundene Brief. Darin teilt Daniel seinen Freund mit, dass er weiß, wer für die Verhaftung verantwortlich ist. Außerdem informiert er ihn, wo die Wertsachen versteckt sind. Die konkreten Informationen zu beiden Themen aber sind verschlüsselt. Der Brief war nie in die Hände des Empfängers gelangt, denn der war vor dessen Ankunft als Flakhelfer gefallen. Auch Daniel oder jemand aus seiner Familie haben sich nicht mehr gemeldet.

    Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Detailgenau und auch für Laien verständlich wird erklärt, wie Hannah und Mats die Zeilen entschlüsseln. Gleichzeitig bringt der Fund des Briefes Unruhe in die Familie. Die Hoffnung auf den Fund der Wertsachen lässt die Charaktereigenschaften der Kinder deutlich hervortreten. Als die Information in die Öffentlichkeit gelangt, ist die Familie plötzlich nicht mehr sicher. Der heutige Besitzer des Hauses der jüdischen Familie möchte nicht, dass sein Name bekannt wird.

    Sehr gut herausgearbeitet werden die Gespräche. Annette macht deutlich, dass sie dem Brief nicht zu viel Bedeutung beimessen sollen. Selbst wenn sie etwas finden, gehört es ihnen nicht. Florian sieht das logischerweise anders, denn seine finanzielle Situation ist prekär. Doch die Zu- und Umstände bringen selbst ihn zum Nachdenken. Dazu tragen nicht unwesentlich die Glaubensgespräche mit seiner Schwester Hannah bei. Sie versteht es, eine Saite in ihm zum Klingen zu bringen, die seit der Pubertät und den Auseinandersetzungen mit den strengen Prinzipien des Vaters verschüttet war. Mia ist ein kleiner Sonnenschein. Ihre kindlichen Unbekümmertheit und Direktheit bringt mich ab und an zum Schmunzeln.

    Obwohl mir das Buch ausgezeichnet gefallen hat, muss ich ein Sache kritisch erwähnen.

    Zum einen ist der Titel nicht sehr treffsicher, zum anderen strotzt die Zusammenfassung auf der Rückseite vor Fehlern. Die Handlung spielt in Kassel, nicht in Wuppertal und eine Judith gibt es in der gesamten Geschichte nicht.

  15. Cover des Buches Zerrspiegel (ISBN: 9783944264738)
    Katja Montejano

    Zerrspiegel

     (146)
    Aktuelle Rezension von: nadine_im

    Ein brutaler Überfall stürzt das Leben der neunzehnjährigen Jazz in einen Abgrund voller Angst und Grauen. Gleichzeitig verschwinden ihre Mutter und Schwester - die Polizei steht vor einem schier unlösbaren Rätsel. Wurde die Familie Zielscheibe eines perversen Serienkillers oder steckt ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit hinter dem schrecklichen Geschehen? Ein gefährliches Katz- und Mausspiel zwischen Jazz und dem wahnsinnigen Mörder beginnt. Sein Plan ist Rache! Ihr Plan ist, zu überleben!


    Zum Aufbau, es wird abwechselnd aus der Sich von Jazz und dem Täter berichtet, dadurch schafft es die Autorin die Leser am Ball zu behalten, denn nur Jazz ihre Ansicht wäre für dieses Buch nicht mitreißend genug gewesen, da sie wirklich emotionslos dargestellt wird und eine lange Zeit im Buch auch nichts passiert bis am Ende wieder ein starker Höhepunkt folgt.

    Also haben wir Spannungen am Anfang und am Ende des Buches, in der Zwischenzeit liest man meiner Meinung schnell Jazz ihre Kapitel durch um schnell wieder zu den Gedanken des Täters zu gelangen. Dort ist die Emotionslosigkeit, oder ab und zu die Wut recht fesselnd.


    Jazz leidet am Asperger Syndrom, leider wird darauf nicht groß aufgebaut und teilweise widerspricht sich das auch in ihrer eigenen Sprache... zudem gibt es ein paar Textstellen wo Jazz Dinge erklärt die wie wortwörtlich aus dem Internet kopiert klingen, ich weis nicht ob das Teil des Syndroms ist, weil man die Dinge einfach übernimmt, oder ob es nicht anders geschrieben wurde.

    Man kann sich nicht wirklich mit ihr identifizieren, da sie ja nun wirklich nicht von Emotionen sprüht, also fehlt auch die Empathie.

    Und dann wird noch eine Liebesgeschichte reingeworfen, die entweder besser ausgebaut hätte werden sollen, oder eben nicht vorkommen sollte. Es ist so als würde man den Inhalt nur auffüllen wollen, trotzdem ist es schön, dass Jazz nicht mehr alleine ist und sich selbst überwinden kann!

    Leider war das Ende dann irgendwie nicht so brutal wie ich es mir vorgestellt habe und vor allem gegen Ende noch schnell mit Fakten aufgefüllt um die Geschichte besser zu erläutern...


    Trotz der paar Schreibfehler und den oben erwähnten Dingen ist das Buch an einigen Stellen spannend und für Zwischendurch nicht schlecht! Also von mir 2.5-3 Sterne!

  16. Cover des Buches Tödliche Ferien (ISBN: 9783839221174)
    Matthias P. Gibert

    Tödliche Ferien

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Baerbel82

    Nach dem Tod seines Vorgesetzten und Freundes Paul Lenz war Thilo in ein tiefes Loch gefallen. Zwei Partner hatte er vergrault, es auf einen Rausschmiss abgesehen. Doch dann kam Pia…

    „Tödliche Ferien“ ist der erste Fall für die Kasseler Kommissare Thilo Hain und Pia Ritter. Es handelt sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?

    Eine Lehrerin und ihre Mutter werden brutal ermordet. Jede Menge Verdächtige, aber weit und breit kein Motiv. Erst ein Zufall bringt Thilo und Pia auf die richtige Spur.

    Matthias P. Gibert hat seinen neuen Krimi routiniert und mit viel Lokalkolorit in Szene gesetzt. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Selbst wenn der Leser der Polizei immer einen Schritt voraus ist, wird dennoch Spannung aufgebaut - und gehalten.

    Es geht um eine verhängnisvolle Lehrer-Schüler-Beziehung, aber auch um Erpressung und Rache. Die Auflösung ist schockierend, aber absolut stimmig.

    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Pia, die Neue, ist mir sofort ans Herz gewachsen. Und so fiebert man gerne mit ihr mit. Thilo und Pia, ein sympathisches Ermittlerduo, dem ich gerne wieder über die Schulter schauen möchte.

    Fazit: Gelungener Auftakt einer Serie um ein neues starkes Team, nicht nur für das nordhessische Publikum!

     

  17. Cover des Buches Die Schuld der Engel (ISBN: 9781515206477)
    L.C. Frey

    Die Schuld der Engel

     (22)
    Aktuelle Rezension von: ulliken

    Ein schwarzes Cover zeigt oben in rot die Schrift "Die Engel sind unter uns. Und sie sind mörderisch".

    Darunter lesen wir in weißen Lettern "DIE SCHULD DER ENGEL" - sie sind blutverschmiert. Links von ihnen sieht man eine Zange. Der Name des Autors L.C. Frey ist ebenfalls in weiß zu lesen.


    Im Prolog wird ein Junge von einem anderen bösartig in einen Schacht gestoßen und allein gelassen.


    Dann geht es weiter, Kommissar Sauer, wenige Tage vor seiner Pensionierung, begleitet seine Frau zu einer Vernissage. Plötzlich durchbricht eine Wand und ein schwergefolterter Mann fällt in den Raum und verstirbt. Sauer muss diesen Fall übernehmen, weil er vor Ort ist.


    Man ermittelt in unterschiedliche Richtungen und denkt bald, den richtigen Schuldigen zu haben. Die Fallakte wird geschlossen. Sauer fährt mit seiner Frau nach Ägypten, doch er kommt dort nicht zur Ruhe, etwas an dem Fall ist nicht stimmig. Und jetzt kommt der Kriminalroman, ich möchte ihn wegen der verspäteten starken Spannung nicht Thriller nennen, richtig in Fahrt.


    Nichts ist, wie man denkt. Alles ist viel schlimmer! Es lohnt sich, diesen Roman durchzulesen. Man muss nur die Längen überbrücken.


    L.C. Frey alias Alex Pohl hat einen stimmigen Roman geschrieben. Es wird weiteres von Kommissar Sauer zu lesen geben.

  18. Cover des Buches Unsere Hälfte des Himmels (ISBN: 9783985950140)
    Christiane Lind

    Unsere Hälfte des Himmels

     (10)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieser Roman spielt auf 2 Zeitebenen und konnte mich gleich fesseln und berühren. Mir gefiel die Vergangenheit in 1935 um Mutter Amelie und die Gegenwart in 1971 um Liselotte der Tochter gleichermaßen. Interessant, dass es in der Vergangenheit um die Fliegerei ging. Ein Thema was ich so noch nicht gelesen hatte. Wirklich eine berührende Familiengeschichte.  Eine klare Leseempfehlung von mir und wohlverdiente 5 Sterne. Dies ist bisher für mich das beste Buch von Christiane Lind und würde jederzeit von ihr noch mehr lesen. 

  19. Cover des Buches Zirkusluft (ISBN: 9783899778106)
    Matthias P. Gibert

    Zirkusluft

     (15)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Der Autor Matthias P. Gibert entführte mich mit Kommissar Lenz und seinen Kollegen mal wieder in seine Wahlheimat Kassel. Auch mit diesem Kriminalroman zaudert Gibert nicht lange und präsentiert gleich auf den ersten Seiten die erste Leiche. Leiche Nummer zwei lässt nicht lange auf sich warten und schon stecken wir tief drin im kriminellen aber auch im politischen Sumpf Kassels, der drittgrößten Stadt des Bundeslandes Hessen. Wie immer geht es um politische Macht, an der auch der derzeit amtierende Oberbürgermeister, Noch-Ehemann der Geliebten von Kommissar Lenz, nicht unbeteiligt ist. Eine spannende Handlung und ein flüssiger, anschaulicher Schreibstil trugen auch in diesem dritten Teil unbedingt zum Lesevergnügen bei. Einen kleinen halben Punkt möchte ich dennoch für die hoffnungslos egoistische Maria abziehen, die bei mir – wo ich doch Lenz Fan bin – absolut keine Sympathiepunkte abgreifen konnte. Hoffentlich spielt Lenz bei diesem Spiel bald nicht mehr mit. Bin schon sehr gespannt auf die Folgebände!

  20. Cover des Buches Lextra - DaF-Lernkrimi: Ein Fall für Patrick Reich / A2-B1 - Liebe bis in den Tod (ISBN: 9783589015061)
    Christian Baumgarten

    Lextra - DaF-Lernkrimi: Ein Fall für Patrick Reich / A2-B1 - Liebe bis in den Tod

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    In meiner Stadtbibliothek, bin ich auf dieses Heft im Ständer "Neuheiten", aufmerksam geworden. Da ich neben dem Studium z. Zt. mit 10-12 Jährigen Kindern arbeite, hatte ich an einen kuzweiligen Krimi in der Art von TKKG gedacht. Er ist aber so schlecht - dass ich mich über den Herausgeber, Cornelsen-Verlag, stark wundere! Eigentlich ganz nett gemacht, in ca. 40 Seiten wird ein "Fall" um den Privatdedektiv Patrick Reich aufgebaut. Die Geschichte spielt in Kassel, und soll nicht nur Kindern kurze Zeit zum lesen und mitfiebern dienen, sondern zum Deutsch lernen für Erwachsene sein. Die Worterklärungen sind teilweise lächerlich, so soll jemand mit schlechten Deutschkenntnissen den Begriff Sand nicht verstehen können, aber Wörter wie "schätzungsweise", "Intensiv" und "Manuskrip" werden vorausgesetzt! Handlungen wie "streicheln" werden gar mehrmals erklärt - natürlich gleich - wozu?? Die genaue Beschreibung der Bezeichnung eines Stalkers soll man sich dann bei Wikipedia (kein Witz!) anlesen. Habe bei Amazon nach dem Preis der Heftchen geschaut, und finde, für 10 Euro kann man mehr verlangen. Die Rätselseiten am Ende sind zwar nett gemacht - aber selbst Kinder würden sich bei den Ansprüchen veräppelt fühlen! Fazit: Unmöglich und unzumutbare - wenn auch kurze - Zeitverschwendung!
  21. Cover des Buches Atelier Rosen (ISBN: 9783404183999)
    Marie Lamballe

    Atelier Rosen

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Kyra112

    Atelier Rosen von Marie Lamballe handelt von Elise Rosen, die im Atelier ihrer Mutter in Kassel als Putzmacherin angestellt ist. Als ihr Ziehbruder Moritz in Schwierigkeiten gerät, lernt sie den Leutnant Johann Georg von Haynau kennen und beide verlieben sich ineinander, doch Johann Georg ist mit Sybilla von Schönhoff verlobt. Letztere lernt Elise durch ihre Arbeit kennen und freundet sich mit ihr an. Eine schwierige Situation für alle drei beginnt. Elise gerät in große Gefahr und lernt dabei etwas Entscheidendes über ihr eigenes Leben.

    Das elegante Cover des Buches lädt zum Schmökern ein und wirkt sehr abgestimmt durch die warmen Rottöne.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und nachvollziehbar, sodass man als Leser schnell in die Geschichte einsteigen kann.
    Mir gefällt der Blickwinkel, aus dem die Geschichte erzählt wird, dem der Putzmacherin und nicht dem einer typischen Adligen der damaligen Zeit.
    Was mich jedoch an der Geschichte im Allgemeinen verwundert hat, war die Tatsache, dass hier von zwei ledigen, alleinerziehenden Frauen zur damaligen Zeit geschrieben wird und das doch als recht normal geschildert wird. Speziell im Fall der Charlotte Rosen wurde das als normal geschildert, da sie sonst ihren Beruf nicht hätte ausüben dürfen. Auch wenn im Verlauf der Geschichte beschrieben wurde, dass dies nicht immer als normal angesehen wurde, zweifle ich doch historisch daran, dass die Gesellschaft dies so akzeptierte, wie in dieser Geschichte.
    Die Geschichte enthält viele spannende Momente, die die Geschichte aufrechterhalten.
    Innerhalb dieser Geschichte gibt es aber meiner Meinung nach sehr viele kleine Handlungsstränge, die es manchmal auch etwas anstrengend machen. So pendelt die Geschichte zwischen den Beziehungen zwischen Elise und Sybilla von Schönhoff, Elise und Johann Georg von Haynau und Elise und Moritz hin- und her. Letztere fand ich manchmal sogar anstrengend, da einfach der Charakter des Moritz nur noch zum Augenverleiern war. Auch die Beziehung zu Sybilla war manchmal gewöhnungsbedürftig. Ich kann es verstehen, dass sie sich nach Abwechslung und einer Begleitung sehnte, aber dennoch scheint dieses Verhältnis zur damaligen Zeit nicht wirklich normal gewesen zu sein.

    Die junge Elise ist eine tolle und selbstbewusste, junge Frau, aber sie scheint sehr zwischen den Gesellschaftsschichten zu schweben, was eben nicht so ganz authentisch wirkt.
    Kurz und knapp, die Figuren innerhalb der Geschichte erschienen mir oftmals zu euphorisch und historisch ungewöhnlich für die damalige Zeit.
    Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, ist der Ort, an dem die Geschichte spielt. Ich habe bisher noch keinen Roman gelesen, der in der Stadt Kassel spielte und fand die Beschreibungen der Stadt der damaligen Zeit absolut interessant. Auch die Entwicklungen um die Herrscher der Stadt waren gut geschrieben und das Leben in der damaligen Zeit zwischen Klatsch und Tratsch und Überwachung.

    Trotz der genannten Kritik habe ich dieses Buch gerne gelesen und empfehle es auch denjenigen, die gerne historische Romane lesen und dabei das Ganze einmal aus einem etwas anderen Blickwinkel kennenlernen möchten.

  22. Cover des Buches Unsere Hälfte des Himmels (ISBN: 9783426519011)
    Clarissa Linden

    Unsere Hälfte des Himmels

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Nil
    Mit großer Vorfreude habe ich den Roman Unsere Hälfte des Himmels von Clarissa Linden zur Hand genommen und angefangen zu lesen. Große Themen beinhaltet der Roman: die Emanzipation, die Veränderungen von den 20er Jahren hin zum Nationalsozialismus und die Rolle der Frauen beim Fliegen. VIelleicht wollte der Roman zu viel und hat sich dann in einer recht einfachen Familiengeschichte zerlaufe und das auf mehr als 300 Seiten.

    Der Roman hat zwei Handlungsstränge, zum einen die Geschichte von Liselotte im Jahr 1971 und die ihrer eigenen Mutter im Jahr 1935. Die Tochter beginnt das Leben der Mutter zu recherchieren als diese im Koma im Krankenhaus landet. Und ganz nebenbei befreit sie sich von den Fängen des eigenen Lebens.

    Mir persönlich war die Geschichte zu einfach mit vielen Wiederholungen, wenig Reflektion und Tiefe. Da hätte ich mehr erwartet.
  23. Cover des Buches Transformationen (ISBN: 9783831615728)
    Marion Fennel-Stüber

    Transformationen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: dr_rudolf
    Anstoss zur Lektüre des Buches waren eigentlich „nur“ die (zeitlichen und örtlichen) Bezüge zum Ort meiner eigenen Kindheit und Jugendzeit.
    Dabei hatte ich nicht erwartet, (ungewollt) in die Seele einer zutiefst verletzten Frau zu schauen, die im Rückblick auf ihre glückliche Kindheit und Jugend die einzige Möglichkeit zur Überwindung der kurz zuvor nach 37 gemeinsamen Jahren erfolgten Trennung von ihrem geliebten Ehepartner sah.
    Im Buch sind in einer Art Tagebuch ihre aktuellen Befindlichkeiten, Gedanken, Zweifel zum Trennungsschmerz aufgeführt; dem gegenübergestellt immer wieder episodenhafte Bezüge aus der Vergangenheit. Dass dies nicht streng chronologisch erfolgt und zu manchen Wiederholungen führt, tut dem Lesegenuss kaum Abbruch und spricht eher für die Authentizität der Erzählung.
    Schon nach kurzer Zeit hat man sich an diesen Stil gewöhnt und muss aufpassen, dass man nicht zu sehr mit der Autorin mitleidet.
    Auch wenn dabei die persönliche Aufarbeitung der Trennung für den einen oder anderen Leser bisweilen überhand nehmen mag, wird er durch die kurzweiligen Erlebnisse und Anekdoten mehr als entschädigt. (Die Autorin vergleicht es mit dem „Wort zum Sonntag“, das ja auch immer dieselbe Botschaft bei veränderten Inhalten hat.)
    Das Resümee, das der Leser sehr bald für sich ziehen kann, ist die (nicht neue) Erkenntnis, dass wir alle „Gefangene“ unserer Prägungen sind (Veranlagung, Erziehung, Erfahrungen usw.). Welchen Typ von Partner wir wählen, wie wir uns ihm gegenüber verhalten und wie wir Konflikte mit ihm bewältigen, folgt tradierten Schemata.

    Auch wenn die Frage offen bleibt: „Was hat die Autorin bewogen, dem Leser ihr Innerstes nach außen zu kehren ? Ist es Wut, Rache, Verzweiflung, Befreiung, Mut oder alles zusammen . . .“, so bleibt letztendlich ein Gefühl von tiefem Respekt und anerkennender Bewunderung:
    . . . was für eine Frau !
  24. Cover des Buches Was wütet in mir so still? (ISBN: 9783946413004)
    Reinhard Staupe

    Was wütet in mir so still?

     (3)
    Aktuelle Rezension von: lex-books
    Martin Banner war ein Protagonist, den ich unbedingt kennenlernen musste. Nach einem kurzen Blick auf Cover, Inhaltsangabe und Leseprobe war für mich klar, dass es sich bei dem Buch nicht nur um einen bloßen Thriller, sondern um eine ausgesprochen ungewöhnliche und intensive Geschichte handelt – um eine Erzählung von der Fragilität der eigenen inneren Ordnung und der Unbeständigkeit von Wertvorstellungen und Selbstbeherrschung - vereint in der Hauptfigur des Romans.

    Das Perfide an der Figur Banner ist, dass sie ohne Weiteres im echten Leben zwei Häuser weiter wohnen könnte. Ein netter Typ, der bei Frauen ankommt, gut aussehend, hilfsbereit, einer, dem die Familie wichtig ist, vielleicht ein wenig aufbrausend von Zeit zu Zeit, aber sonst… einer wie du und ich, wäre da nicht dieses teuflische Cover: zwei strahlend blaue aber grenzenlos hasserfüllt starrende Augen. Zusammen mit der boshaften Intrige, die Staupe seine Hauptfigur auf den ersten Seiten gegen Ex-Freundin Franzi spinnen lässt, ist dies eine deutliche Ansage an die Richtung der Handlung.
    Unweigerlich wartet man auf einen Gesichtswechsel Banners – vom netten Kerl zum Psychopathen.

    Staupe pfeift dabei allerdings auf eine konventionelle Romankonzeption. Er hat seinen ganz eigenen Erzählstil und macht dabei meiner Ansicht nach vieles richtig und einiges falsch. Das Hauptproblem für mich zeichnete sich erst nach und nach und so richtig erst im Endspurt ab. Denn nach einem fesselnden Auftakt, in dem Banner eine Bekannte anstiftet, den neuen Freund seiner Ex zu verführen und diesen Akt auch noch auf Video aufzunehmen, schlägt Staupe ausgesprochen ruhige Erzähltöne an. 

    Der Leser gewinnt Einblick in die tiefen Gefühle von Verbundenheit Banners mit seiner Familie, mit seiner Schwester Bi und Großvater Heinrich. Er lernt die gesamte Familie und Freunde Martin Banners kennen, was durchaus nicht uninteressant, aber leider weit entfernt von einer konkreten Entwicklung der eigentlichen Thematik ist.                                  
    Unbeantwortet bleiben lange Zeit die drängenden Fragen, die Staupe aufwirft, die er jedoch kontinuierlich abwechselnd ins Zentrum der Aufmerksamkeit und an den Rand der Geschichte rückt: Wird Martin Banner das prekäre Video an seine Ex-Freundin abschicken, um sich an ihr zu rächen? Hat Banner eventuell einen Mord begangen? Oder hat er gar vor, einen Mord zu begehen?

    Störend ist diese Zweigleisigkeit lange Zeit nicht. Denn das Buch liest sich toll und wurde vom Autor mit viel Sorgfalt auf den Weg gebracht. Die Figuren werden mit viel Geduld in ihrem Alltag begleitet und samt ihrer Probleme so genau gezeichnet, dass ich das Gefühl hatte, echte Menschen vor mir zu haben. Allerdings wiederholen sich viele Dinge mit der Zeit – genau wie im echten Leben. Die Szenen, in denen Banner, der hauptberuflich Zeichner ist, Porträts von Menschen fertigt, konnte ich beispielsweise am Ende kaum mehr zählen. 
    Irritiert hat mich bisweilen auch der Sprachstil der Figuren, die vom rhetorischen Zeitgeist her gut und gerne den 70er oder 80er Jahren zugerechnet werden könnte. Beispiel: „Komm, mach ’n Abflug Junge!, brummte der Levis-Mann (…)“ 

    Mein Problem mit dem Buch hat wohl vor allem etwas mit meiner eigenen Erwartungshaltung zu tun. Während ich über weite Strecken ausgesprochen gerne der ungewöhnlichen Persönlichkeit Martin Banners gefolgt bin, wurde meine Geduld in der zweiten Hälfte der Geschichte, als Staupe mit der Nazivergangenheit der Familie Banner einen weiteren Handlungsstrang aufmacht, arg auf die Probe gestellt. Das führte meiner Ansicht nach zu weit von der ursprünglichen Idee weg und zum ersten Mal hatte ich ernsthafte Zweifel an der von mir so sicher erwarteten Wendung.
    Wie Staupe das Finale seiner Geschichte dann tatsächlich gestaltet, hätte ich im Leben nicht vermutet. Der Clou der Handlung kommt derart abrupt und auf eine Weise, die mich letztlich doch sehr enttäuscht hat. Alles, was fehlte, war ein lautes, puffendes Geräusch für die geplatzten Erwartungen meinerseits.

    Mein Fazit? Staupe hat Talent, keine Frage. Die Thematik vom bösen Ich im netten Kerl hat mir gut gefallen, aber die Umsetzung … die fand ich dann doch eher ungewöhnlich und sehr unbefriedigend.

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