Bücher mit dem Tag "kastrat"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kastrat" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Königskinder (ISBN: 9783446260092)
    Alex Capus

    Königskinder

     (171)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Eingeschneit mitten auf dem Jaunpass, übernachten im Auto ist angesagt. Als Zeitvertreib erzählt Max seiner Frau Tina eine Geschichte aus der Gegend, aus der Zeit Ende des 18. Jahrhunderts.

    Interessant ist das switschen zwischen der erzählten Geschichte und den Dialogen von Tina und Max. Als Leser wird man ungeduldig wie es denn nun weitergeht mit dem Kuhirten aus den Greyerzerland, am Hof der französischen Prinzessin - nämlich dann wenn Tina im Auto wieder teils berechtigte, teils nervenden Einwände an der Geschichte ausmacht, dann möchte man zurück zu Jakob und seinen Kühen, zur kühlen Prinzessin, zum stinkenden Königshof. 

  2. Cover des Buches Die Kastratin (ISBN: 9783426414880)
    Iny Lorentz

    Die Kastratin

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Fast alle Bücher vom Ehepaar Lorentz sind spitze. So wie auch dieses Buch. Das junge Mädchen, hat eine sehr schöne Stimme, deswegen singt sie für Leben gern. Da die Frauen und Mädchen nicht singen durften wurde es ihr ständig verboten. 

    Irgendwann zwingt ihr Vater, dass sie sich als Kastrat verkleidet und sie singt in vielen Ländern. So wie auch in den meisten von dem Ehepaar Lorentz entwickelt sie langsam Gefühle für einen jungen Mann und er scheint sie auch sehr zu mögen. Nun weis das junge Mädchen nicht was sie tun soll, soll sie ihm die Wahrheit über sich sagen aber mit der Gefahr das sie sehr viel Ärger bekommen wird oder für ihr ganzes Leben schweigen aber dafür unglücklich? 

    Dieses Buch kann ich Liebhabern von historischen Büchern empfehlen.

  3. Cover des Buches Verführung (ISBN: 9783426512876)
    Tanja Kinkel

    Verführung

     (74)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Über Giacomo Casanova gibt es ja unzählige Bücher und Romane. Tanja Kinkel stellt ihm eine starke Frau an die Seite, die sich nichts gefallen lässt und für ihre eigenen Träume einsteht. Zwar verfällt auch sie Casanova, aber sie widerspricht ihm auch und bleibt realistisch und sich selbst treu. Am Ende entscheidet sie sich für ihre eigenen Träume und Wünsche. 

    Wie bei Casanova zu erwarten, gibt es auch zahlreiche Liebesszenen. Da es bei Casanova zu erwarten gewesen ist, fand ich es in Ordnung. 

    Insgesamt hat  mir das Buch gut gefallen und mich wunderbar unterhalten. 

  4. Cover des Buches Falsetto (ISBN: 9783442415625)
    Anne Rice

    Falsetto

     (67)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks
    Italien im 18. Jahrhundert: Der 15jährige Tonio soll das Erbe seines Vaters antreten und den Fortbestand einer der einflussreichsten Familien Venedigs sichern, als er einer Intrige zum Opfer fällt und, wie viele Jungen mit einer schönen Stimme, kastriert wird. Der Gesangslehrer, Guido Maffeo, nimmt sich seiner an und führt Tonio über die Jahre zu großem Ruhm an den Opern Europas. Doch Tonio will nur eins: Rache.

    Falsetto gehört zu einem der Bücher, die ich vor Jahren mal zum Teil gelesen und dann weggelegt hatte. Aber auch im zweiten Anlauf konnte mich das Buch nicht begeistern. Dem Lesezeichen zufolge habe ich diesmal sogar noch früher als damals aufgegeben. Generell scheint Anne Rice, die mich mit der Romanvorlage zu dem großartigen Interview mit einem Vampir schon sehr gelangweilt hatte, nicht meine Autorin zu sein.

    Wer sich in den ersten 200 Seiten wenigstens ein bisschen überraschen lassen will, sollte den inneren Klappentext meiden, der bis dahin schon mal sämtliche interessante Details und Wendungen im Schnelldurchlauf präsentiert. Aber auch, wenn man das alles nicht schon vorher weiß, würde ich behaupten, dass sich die Handlung nicht weniger langatmig liest. Zusätzlich waren mir sämtliche Figuren entweder unsympathisch oder - noch schlimmer - gleichgültig.

    Irritierenderweise beginnt der Roman auch noch so, als sei Gesangslehrer Guido die Hauptfigur. Seine familiäre Situation, seine Kindheit, seine Kastration und seine Ausbildung zum Sänger werden zwar sehr ausführlich und teilweise langatmig aber auch wirklich schön geschildert. Und plötzlich präsentiert Anne Rice Tonio als eigentlichen Protagonisten, was mich bis zum Zeitpunkt, als ich das Buch abgebrochen habe, immer wieder völlig aus dem Konzept gebracht hat. 

    Schön geschildert werden auch viele Passagen der Geschichte, viele andere sind jedoch so wirr beschrieben, dass ich kaum verstanden habe, was die Autorin damit überhaupt ausdrücken wollte. 

    Warum ich Falsetto letztendlich abgebrochen habe - diesmal endgültig -, ist eigentlich ganz simpel: es hat mich gelangweilt. Es hat mich nicht mehr interessiert, was da noch so kommen mochte. Als ich etwa auf Seite 190 begonnen habe, quer zu lesen, habe ich eingesehen, dass es mit mir und dem Roman wohl nichts mehr wird. 

    Fazit: Nach interessanter Einführung von Guido stellt man plötzlich fest, dass er gar nicht der Protagonist ist. Die Handlung ist zäh und kommt nicht aus den Puschen. Ein schöner Schreibstil wechselt sich mit wirren Passagen ab. Nach 208 Seiten, für die ich Ewigkeiten gebraucht habe, war vor lauter Langeweile und Desinteresse Schluss. Schade. Das Thema hatte mich ursprünglich sehr neugierig gemacht.

    Keine Bewertung


  5. Cover des Buches Der Kastrat (ISBN: 9783832161552)
    Richard Harvell

    Der Kastrat

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Moses hat ein außergewöhnliches Gehör. Im 18.Jahrhundert wächst er in einem Kloster in St.Gallen auf und ist das Opfer von Raufbolden und den vermeintlich Starken. Seine Stärke ist das Gehör und seine großartige und einzigartige Sopranstimme. Wenn er singt, dann hält die Welt den Atem an. Wenn Moses läuft oder Nachts den Weg nicht sehen kann, dann braucht er keinen Führer oder eine Karte, denn durch die unterschiedlichsten Geräusche findet er immer sein Ziel. Um seine Stimme zu erhalten wird er ein >Engel<, dass heißt, er wird kastriert. Auf Europas Bühnen wird er große Erfolge feiern und seine Stimme wird die Menschen tief im Herzen berühren und begeistern. Moses aber erfährt durch seine genaues Gehör auch viel Schlechtes auf der Welt und dieser Segen wird auch zu einem Fluch. 

    Richard Harvells Roman ist eine großartige historische Erzählung gelungen. Mit Moses hat er einen Helden geschaffen, der sich neben den Protagonisten von Süskinds >Das Parfum< oder Schneiders >Schlafes Bruder< nicht zu verstecken braucht. Die Beschreibungen der Klänge sind phänomenal. 

  6. Cover des Buches Der Virtuose (ISBN: 9783866155039)
    Margriet de Moor

    Der Virtuose

     (41)
    Aktuelle Rezension von: bernauerin
    es passiert nicht viel in diesem buch, keine morde, keine unerwarteten handlungswendungen. aber das macht nichts. es ist ein buch für leser, die italien kennen und lieben, denn die beschreibung der napolitanischen landschaft ist treffend und farbenfroh, sie ersteht für einen moment, auch länger, vor dem inneren auge. die rolle, die die musik in neapel damals spielte, die art, wie sie genossen wurde, ganz anders als unser steifes sitzen im zuschauerraum, all das wird sichtbar. das buch ist eine ergänzung zu den gemälden der italienischen meister, die dadurch gewissermaßen in bewegung kommen, und eine möglichkeit, eigene bilder zu entwickeln . und dann wirft das buch ein neues licht auf dieses phänomen der kastraten. so könnten sie tatsächlich gewesen sein, diese künstler, die ich mir nie ohne ein unangenehmes maß an künstlichkeit vorstellen konnte. ein paar wochen nach der lektüre sehe ich bei der aufführung den cherubino in mozarts figaro mit anderen augen...
  7. Cover des Buches Farinelli (ISBN: 9783809024040)
    Marc David

    Farinelli

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Der Meister aus Caravaggio (ISBN: 9783955200114)
    Tanja Kinkel

    Der Meister aus Caravaggio

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus
    Artemisia Gentileschis Weg führt zu Pedro Montojo, einem Kastraten und Bewunderer des berühmten Malers Caravaggio. Beide verehren diesen Maler, aber auch beide haben eine schlimme Vergangenheit. Und so verbringen sie einige Stunden miteinander auf den Spuren von Caravaggio.

    Die Novelle hat gerade einmal 56 Seiten und doch steckt so viel mehr in ihr. Tanja Kinkel schafft es, auf diesen wenigen Seiten nicht nur die beiden Protagonisten, sondern auch den Maler lebendig werden zu lassen. Der Leser begleitet Artemisia bei ihrem Besuch und zusammen mit ihr und Pedro erhält man einen Einblick in die Gemälde von Caravaggio.

    Auch wenn die Novelle sehr kurz ist, wirkt sie noch lange nach und man fängt automatisch an, sich mit Caravaggio und seinen Werken zu beschäftigen.
    Ein Nachwort der Autorin rundet das Buch noch zusätzlich ab und gibt weitere Erläuterungen.

    Fazit:
    Ein interessanter Einblick in die Werke eines berühmten Malers, das Lust auf mehr weckt.
  9. Cover des Buches Mord unter den Linden (ISBN: 9783897059146)
    Tim Pieper

    Mord unter den Linden

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Berlin kurz vor der Jahrhundertwende – die Kriminalistik steckt noch ein wenig in den Kinderschuhen. Geständnisse werden eher durch Prügel als mit logischen Argumenten und Beweisen erreicht.

    „Unter der Verbrecherphänomenologie verstehen wir die Untersuchung kriminalistisch relevanter Erscheinungen, die uns Aufschluss über seelische Vorgänge des Täters geben und so die Hintergründe der Tat aufdecken können. Untersuchungsgegenstände sind unter anderem Körperhaltung, Mimik, Gestik und Kleidung…“

    Mit diesen Worten leitet Dr. Otto Sanftleben einen Vortrag im Hause des Kommerzienrates von Vittel ein. Sanftleben erforscht nämlich Verhaltensweisen und körperlichen Merkmale von Verbrechern. Man könnte ihn als einen frühen „Profiler“ bezeichnen.

    Kurze Zeit später wird er von Commissarius Funke, einem Berliner Kriminalbeamten, herangezogen, weil eine junge Frau gekreuzigt und anschließend verbrannt wurde. Gleichzeitig – wir schreiben das Jahr 1890 – sorgt eine Reihe von politisch motivierten Anschläge für permanente Unruhe unter den Arbeitern, ist doch das Mordopfer eine der ihren. Doch sie wird nicht das einzige Todesopfer bleiben …

    Meine Meinung:

    Am Ende des 19. Jahrhunderts sind die sozialen Spannungen in Großstädten wie Berlin kaum zu übersehen. Doch es wird wenig zur Verbesserung der Situation der Arbeiter und ihrer Familien gemacht. Das öffnet Tür und Tor allerlei obskuren Heilsversprechern und Scharlatanen. In diesem Krimi verknüpft Tom Pieper geschickt die historischen Tatsachen (Sozialistengesetze) mit der Krimi-Handlung. Es kommen durchaus historische Personen zu Wort und Ehre.

    Der Schreibstil ist fesselnd und die Sprache jener von damals angepasst. Mehrmals wird der faszinierte Leser in die Irre geführt. Selbst Sanftleben weiß manchmal nicht, wem er trauen soll und kann. Plötzlich findet er sich in einer politischen Intrige wieder, aus der er fast nicht mehr herausfindet.
    Gut gefallen hat mir, dass Dr. Otto Sanftleben den Radsport huldigt und deswegen mit der Obrigkeit, dem Amt für Fuhrwesen – also dem Vorgänger eines Verkehrsministeriums, im Clinch liegt.

    Auch Commissarius Funke ist ein liebenswerter Charakter, auch wenn er ein wenig verschroben erscheint. Seine Glatze versteckt er immer unter einer Echthaarperücke und das ist nicht sein einziges Geheimnis.

    Das stimmige Titelbild, des im Emons-Verlag erschienenen Krimis, zeigt die Berliner Prachtstraße „Unter den Linden“.

    Fazit:

    Ein bis zur letzten Seite fesselnder historischer Kriminalroman. Gerne gebe ich 5 Sterne.
  10. Cover des Buches Melodien (ISBN: 9783832162917)
    Helmut Krausser

    Melodien

     (36)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Nachdem der Alchimist Castiglio an der Herstellung von Gold scheitert, entschließt er sich seinen Traum zu verwirklichen. Zusammen mit seinem Gehilfen Andrea konzentriert er sich auf die Komposition von Melodien, die den Menschen im Guten wie im Bösen beeinflussen können. Sein Tun wird ohnehin von der Bevölkerung mit großer Skepsis und Voreingenommenheit beobachtet und wenn seine Grundidee auch durchaus positiv war, so versteift er sich zunehmend und wird schonungslos und radikal in seinen Handlungen. Andrea, der ihm treu zur Seite steht, entwickelt sich zum Medium und trägt die gefährliche Botschaft mit seiner Stimme unter das Volk. Da Castiglio anscheinend nicht nur ungewöhliche, sondern auch wirksame Melodien erdachte, spricht nun alles für Hexerei und Volk sowie Gerichtsbarkeit verurteilen sensationslustig. Aber Andrea gelingt es dem Abt Stefano die Melodien anzuvertrauen.

    Vier Jahrhunderte später will es der Zufall, dass der Fotograf Alban Täubner in seinem Hotel in Siena irrtümlicherweise einen Brief erhält, der für den Professor der Mythosophie Jan-Hendrik Krantz bestimmt ist. Täubner verschludert den Brief auf der Heimreise im Zug, wird jedoch von Professor Krantz aufgesucht, der die enthaltene Botschaft dringend Täubner zu entlocken versucht. Just will es die Historie, dass gerade Professor Krantz sich auf der Suche nach Castiglios Melodien oder jeglichem Hinweis auf deren Verbleib befindet. Und so schlittert der von Liebeskummer geplagte Alban Täubner in einen Mythos hinein und verliert zusammen mit Krantz nach und nach den Überblick über Wirklichkeit und Historien-Wahn.

    Zwanzig Jahre nach dem ersten Erscheinen hat sich Helmut Krausser seinen Roman „Melodien“ nochmals vorgenommen. Die Jagd nach der absoluten Musik, die Menschen in ihren Gefühlen, Regungen, Handlungen und Befindlichkeiten zu beeinflussen vermag. Erzählt wird in moderaten Zeitsprüngen, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verweben und nicht nur den Protagonisten das Leben schwer machen. Zwischen den Buchdeckeln lauert eine dichte mittelalterliche Atmosphäre, die alles beinhaltet, was man zuvor bei Eco oder Süskinds „Parfüm“ fand sowie die Parallelwelt der späten 80er Jahre, in der es nicht nur um die Nacherzählung des Mythos geht, sondern auch um eine Jagd nach Ruhm, denn Professor Krantz bleibt nicht der einzige Mythenhäscher.

    Ein Romanmonstrum von 829 Seiten, welches es niederzukämpfen gilt.

  11. Cover des Buches Der Venusmann (ISBN: 9783596304875)
    Franzpeter Messmer

    Der Venusmann

     (2)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein wundervoll prächtiges und üppiges Buch in schönem Stil geschrieben. Es vermittelt Einblicke in die damalige lustvolle Welt der italienischen, englischen und spanischen Aristokratie sowie den Aktionen der Kirche. Sehr lesenswert!
  12. Cover des Buches Das Gift der Engel (ISBN: 9783863583392)
    Oliver Buslau

    Das Gift der Engel

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Der Musikkritiker Nikolaus Alban aus Godesberg erhält von einem nächtliche Besucher ein Kuvert mit einem Ausschnitt einer Partitur überreicht. Wenig später sitzt der Überbringer wegen des Verdachtes seinen Freund, einen angesehenen Urologen, ausgerechnet mit einer Beethoven-Büste erschlagen zu haben, im Gefängnis. 

    Albans Freund, KHK Kessler will den Mord an dem Urologen als aufgeklärt zu den Akten legen.  

    Neugierig geworden versucht Alban das Geheimnis der Arie zu ergründen. Die scheint aus dem Barock zu sein, weil sie zahlreiche Element enthält, die Georg Friedrich Händel zugeschrieben werden könnten. Eine verschollene Oper Händels? Ein Jahrhundertfund, der einen unschätzbaren Wert haben könnte?  

    Alban, der mit drei weiteren Freunden, unter anderem KHK Kessler, Hausmusik betreibt, versucht, die Arie bei einem dieser Hausmusikabende singen zu lassen. Die Sopranistin ist begeistert, kann aber die hohen Koloraturen nicht bewältigen.  

    Weil Kessler nicht auf seine Hinweise, vielleicht doch den falschen eingesperrt zu haben, reagiert, beginnt Alban selbst zu ermitteln und stößt auf eine Reihe von Verbrechen. Die Freundschaft zwischen Alban und Kessler wird dabei auf eine harte Probe gestellt. 

    Meine Meinung: 

    Dieser Krimi ist vor allem für Liebhaber der Klassischen Musik außerordentlich interessant. Oliver Buslau ist ja selbst Musikwissenschaftler und weiß daher, wovon er schreibt. Seine Erklärungen sind auch für Unkundige gut lesbar und subtil in die Handlung eingewoben. Das gefällt mir besonders gut, wenn dem Leser quasi „Unterricht“ erteilt wird und der es gar nicht bemerkt. 

    Ich hatte allerdings recht bald eine Vermutung, denn die Parameter Barockmusik, Händel, unsingbare Koloraturen und ein Urologe ließen mich sofort an Kastraten denken. Diese barbarische Verstümmelung von jungen Sängerknaben war im Barock sehr häufig zu finden. (siehe dazu auch „Die Hyazinthenstimme“ oder „Farinelli“) 

    Der Krimi ist durch viele unvorhersehbare Wendungen spannend und überrascht mit einem gut konstruierten Schluss. 

    Leider muss ich das Cover kritisieren: Der einzige Zusammenhang mit Beethoven ist die Mordwaffe.  Ich hätte mir Georg Friedlich Händel als Cover gewünscht, passt der doch zum Thema viel besser.  

    Fazit: 

    Ein fesselnder Krimi, der Einblicke in die Klassische Musik gibt. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

     

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