Bücher mit dem Tag "kastraten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kastraten" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Zirkuskind (ISBN: 9783257601336)
    John Irving

    Zirkuskind

     (251)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dr. Daruwalla ist ein in Bombay (Mumbai) geborener Orthopäde, der mit seiner Österreichischen Frau in Toronto lebt. Doch immer wieder kehrt er in sein Geburtsland zurück, vornehmlich um den chondrodystrophen Zirkuszwergen Blut abzunehmen. Eines seiner Hobbys ist neben dem Drehbuchschreiben, die Genetik. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gen zu finden, das verantwortlich ist für diese Art von Minderwuchs. Doch sein diesjähriger Aufenthalt wird überschattet von Morden, die in die Vergangenheit des Doktors zurückführen, dem Auftauchen eines Missionars und einer dildoschwingenden Amerikanerin.

    Wirklich lesenswert wird das Buch durch aberwitzige Situationskomik. Man Denke an Martin M. im WC im Club, die Verwechslungen von John D. und Martin M., die Geschichte mit dem Wunder an Dr. Daruwalla, die Szenen mit dem Dildo am Zoll und viele andere mehr. Diese Szenen sind für mich das Salz in der reichlichen Irving Suppe.

  2. Cover des Buches Das Mysterium der Zeit (ISBN: 9783746629667)
    Rita Monaldi

    Das Mysterium der Zeit

     (21)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Dieses Buch beleuchtet ein Abenteuer aus den Jugendjahren des Kastraten Atto Melani.
    Geschickt fangen die Autoren die Stimmung der Zeit ein und schaffen es verblüffend schnell, ein Wirrwarr an Handlungssträngen aufzubauen, überraschende Wendungen zu implementieren und geschickt alle Handlungsknoten wieder zu entwirren.

  3. Cover des Buches Verführung (ISBN: 9783426512876)
    Tanja Kinkel

    Verführung

     (74)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Über Giacomo Casanova gibt es ja unzählige Bücher und Romane. Tanja Kinkel stellt ihm eine starke Frau an die Seite, die sich nichts gefallen lässt und für ihre eigenen Träume einsteht. Zwar verfällt auch sie Casanova, aber sie widerspricht ihm auch und bleibt realistisch und sich selbst treu. Am Ende entscheidet sie sich für ihre eigenen Träume und Wünsche. 

    Wie bei Casanova zu erwarten, gibt es auch zahlreiche Liebesszenen. Da es bei Casanova zu erwarten gewesen ist, fand ich es in Ordnung. 

    Insgesamt hat  mir das Buch gut gefallen und mich wunderbar unterhalten. 

  4. Cover des Buches Die Kastratin (ISBN: 9783426414880)
    Iny Lorentz

    Die Kastratin

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Fast alle Bücher vom Ehepaar Lorentz sind spitze. So wie auch dieses Buch. Das junge Mädchen, hat eine sehr schöne Stimme, deswegen singt sie für Leben gern. Da die Frauen und Mädchen nicht singen durften wurde es ihr ständig verboten. 

    Irgendwann zwingt ihr Vater, dass sie sich als Kastrat verkleidet und sie singt in vielen Ländern. So wie auch in den meisten von dem Ehepaar Lorentz entwickelt sie langsam Gefühle für einen jungen Mann und er scheint sie auch sehr zu mögen. Nun weis das junge Mädchen nicht was sie tun soll, soll sie ihm die Wahrheit über sich sagen aber mit der Gefahr das sie sehr viel Ärger bekommen wird oder für ihr ganzes Leben schweigen aber dafür unglücklich? 

    Dieses Buch kann ich Liebhabern von historischen Büchern empfehlen.

  5. Cover des Buches Falsetto (ISBN: 9783442415625)
    Anne Rice

    Falsetto

     (67)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks
    Italien im 18. Jahrhundert: Der 15jährige Tonio soll das Erbe seines Vaters antreten und den Fortbestand einer der einflussreichsten Familien Venedigs sichern, als er einer Intrige zum Opfer fällt und, wie viele Jungen mit einer schönen Stimme, kastriert wird. Der Gesangslehrer, Guido Maffeo, nimmt sich seiner an und führt Tonio über die Jahre zu großem Ruhm an den Opern Europas. Doch Tonio will nur eins: Rache.

    Falsetto gehört zu einem der Bücher, die ich vor Jahren mal zum Teil gelesen und dann weggelegt hatte. Aber auch im zweiten Anlauf konnte mich das Buch nicht begeistern. Dem Lesezeichen zufolge habe ich diesmal sogar noch früher als damals aufgegeben. Generell scheint Anne Rice, die mich mit der Romanvorlage zu dem großartigen Interview mit einem Vampir schon sehr gelangweilt hatte, nicht meine Autorin zu sein.

    Wer sich in den ersten 200 Seiten wenigstens ein bisschen überraschen lassen will, sollte den inneren Klappentext meiden, der bis dahin schon mal sämtliche interessante Details und Wendungen im Schnelldurchlauf präsentiert. Aber auch, wenn man das alles nicht schon vorher weiß, würde ich behaupten, dass sich die Handlung nicht weniger langatmig liest. Zusätzlich waren mir sämtliche Figuren entweder unsympathisch oder - noch schlimmer - gleichgültig.

    Irritierenderweise beginnt der Roman auch noch so, als sei Gesangslehrer Guido die Hauptfigur. Seine familiäre Situation, seine Kindheit, seine Kastration und seine Ausbildung zum Sänger werden zwar sehr ausführlich und teilweise langatmig aber auch wirklich schön geschildert. Und plötzlich präsentiert Anne Rice Tonio als eigentlichen Protagonisten, was mich bis zum Zeitpunkt, als ich das Buch abgebrochen habe, immer wieder völlig aus dem Konzept gebracht hat. 

    Schön geschildert werden auch viele Passagen der Geschichte, viele andere sind jedoch so wirr beschrieben, dass ich kaum verstanden habe, was die Autorin damit überhaupt ausdrücken wollte. 

    Warum ich Falsetto letztendlich abgebrochen habe - diesmal endgültig -, ist eigentlich ganz simpel: es hat mich gelangweilt. Es hat mich nicht mehr interessiert, was da noch so kommen mochte. Als ich etwa auf Seite 190 begonnen habe, quer zu lesen, habe ich eingesehen, dass es mit mir und dem Roman wohl nichts mehr wird. 

    Fazit: Nach interessanter Einführung von Guido stellt man plötzlich fest, dass er gar nicht der Protagonist ist. Die Handlung ist zäh und kommt nicht aus den Puschen. Ein schöner Schreibstil wechselt sich mit wirren Passagen ab. Nach 208 Seiten, für die ich Ewigkeiten gebraucht habe, war vor lauter Langeweile und Desinteresse Schluss. Schade. Das Thema hatte mich ursprünglich sehr neugierig gemacht.

    Keine Bewertung


  6. Cover des Buches Cry to Heaven (ISBN: 9780099471387)
    Anne Rice

    Cry to Heaven

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbote
    Eines der sensibelsten und gleichzeitig spannendsten Bücher über barocke Kastratensänger, das ich je gelesen habe. Für jeden, der sich für den Themenbereich interessiert, ein Muss!
  7. Cover des Buches Farinelli (ISBN: 9783809024040)
    Marc David

    Farinelli

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Melodien (ISBN: 9783832162917)
    Helmut Krausser

    Melodien

     (36)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Nachdem der Alchimist Castiglio an der Herstellung von Gold scheitert, entschließt er sich seinen Traum zu verwirklichen. Zusammen mit seinem Gehilfen Andrea konzentriert er sich auf die Komposition von Melodien, die den Menschen im Guten wie im Bösen beeinflussen können. Sein Tun wird ohnehin von der Bevölkerung mit großer Skepsis und Voreingenommenheit beobachtet und wenn seine Grundidee auch durchaus positiv war, so versteift er sich zunehmend und wird schonungslos und radikal in seinen Handlungen. Andrea, der ihm treu zur Seite steht, entwickelt sich zum Medium und trägt die gefährliche Botschaft mit seiner Stimme unter das Volk. Da Castiglio anscheinend nicht nur ungewöhliche, sondern auch wirksame Melodien erdachte, spricht nun alles für Hexerei und Volk sowie Gerichtsbarkeit verurteilen sensationslustig. Aber Andrea gelingt es dem Abt Stefano die Melodien anzuvertrauen.

    Vier Jahrhunderte später will es der Zufall, dass der Fotograf Alban Täubner in seinem Hotel in Siena irrtümlicherweise einen Brief erhält, der für den Professor der Mythosophie Jan-Hendrik Krantz bestimmt ist. Täubner verschludert den Brief auf der Heimreise im Zug, wird jedoch von Professor Krantz aufgesucht, der die enthaltene Botschaft dringend Täubner zu entlocken versucht. Just will es die Historie, dass gerade Professor Krantz sich auf der Suche nach Castiglios Melodien oder jeglichem Hinweis auf deren Verbleib befindet. Und so schlittert der von Liebeskummer geplagte Alban Täubner in einen Mythos hinein und verliert zusammen mit Krantz nach und nach den Überblick über Wirklichkeit und Historien-Wahn.

    Zwanzig Jahre nach dem ersten Erscheinen hat sich Helmut Krausser seinen Roman „Melodien“ nochmals vorgenommen. Die Jagd nach der absoluten Musik, die Menschen in ihren Gefühlen, Regungen, Handlungen und Befindlichkeiten zu beeinflussen vermag. Erzählt wird in moderaten Zeitsprüngen, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verweben und nicht nur den Protagonisten das Leben schwer machen. Zwischen den Buchdeckeln lauert eine dichte mittelalterliche Atmosphäre, die alles beinhaltet, was man zuvor bei Eco oder Süskinds „Parfüm“ fand sowie die Parallelwelt der späten 80er Jahre, in der es nicht nur um die Nacherzählung des Mythos geht, sondern auch um eine Jagd nach Ruhm, denn Professor Krantz bleibt nicht der einzige Mythenhäscher.

    Ein Romanmonstrum von 829 Seiten, welches es niederzukämpfen gilt.

  9. Cover des Buches Römische Ermittlungen (ISBN: 9783732526185)
    Bianca Palma

    Römische Ermittlungen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Booky-72

    Die junge Geigerin Geraldine Dvorsky  hat einen Unfall und verliert dadurch ihre vielversprechende Karriere. Der Schuldige am Unfall wird ermordet und die Geigerin gerät natürlich in Verdacht. Doch schon bald gibt es neue Hinweise, andere Verdächtige tauchen auf.

    Ganz interessante Idee und die Umsetzung der Ermittlungsarbeit soweit gut, dass wir uns in Rom umtreiben und die Opernszene besser kennenlernen.

    Ein bisschen mehr hatte ich mir aber an Spannung erwartet, die leider zu kurz kommt. Das eigentliche Thema verliert sich immer wieder. Die Bewertung kann daher nicht so hoch sein. Etwas kürzer gehalten wäre hier besser gewesen, denn erst im zweiten Teil steigerte sich die Spannung mit der Annäherung an die Aufklärung.

  10. Cover des Buches Tumult und Grazie (ISBN: 9783455011159)
  11. Cover des Buches Der Virtuose (ISBN: 9783866155039)
    Margriet de Moor

    Der Virtuose

     (41)
    Aktuelle Rezension von: bernauerin
    es passiert nicht viel in diesem buch, keine morde, keine unerwarteten handlungswendungen. aber das macht nichts. es ist ein buch für leser, die italien kennen und lieben, denn die beschreibung der napolitanischen landschaft ist treffend und farbenfroh, sie ersteht für einen moment, auch länger, vor dem inneren auge. die rolle, die die musik in neapel damals spielte, die art, wie sie genossen wurde, ganz anders als unser steifes sitzen im zuschauerraum, all das wird sichtbar. das buch ist eine ergänzung zu den gemälden der italienischen meister, die dadurch gewissermaßen in bewegung kommen, und eine möglichkeit, eigene bilder zu entwickeln . und dann wirft das buch ein neues licht auf dieses phänomen der kastraten. so könnten sie tatsächlich gewesen sein, diese künstler, die ich mir nie ohne ein unangenehmes maß an künstlichkeit vorstellen konnte. ein paar wochen nach der lektüre sehe ich bei der aufführung den cherubino in mozarts figaro mit anderen augen...
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