Bücher mit dem Tag "katharer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "katharer" gekennzeichnet haben.

73 Bücher

  1. Cover des Buches Brida (ISBN: 9783257246186)
    Paulo Coelho

    Brida

     (280)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Das Buch hat mich besonders durch die Thematik der Magie im Vorfeld sehr interessiert. Coelho betrachtet auf seine Weise die magische Welt der Neuzeit über Tarot, Ritualen und zauberhaften Erscheinungen. Natürlich kommt auch wieder die Liebe nicht zu kurz. Ich fand das Buch sehr interessant, teilweise versetzt es einen selber in eine Art Trance bzw. lässt einen darüber nachdenken, wie viel Magie im eigenen Leben versteckt ist. Trotzdem gibt es nicht die volle Punktzahl, da mich andere Bücher von ihm mehr überzeugen konnten. Es war allerdings eine schöne Leseerfahrung.

  2. Cover des Buches BookLess 3. Ewiglich unvergessen (ISBN: 9783841503954)
    Marah Woolf

    BookLess 3. Ewiglich unvergessen

     (537)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Marah Woolf - BookLess 3. Ewiglich unvergessen

    Kommen wir zu dem großen Finale dieser Reihe. Über das Cover muss ich nichts mehr sagen. Recht schlicht und dennoch schön.

    Ich greife nochmal das Ende von Band 2 auf, der Hund hat Lucy gebissen und Nathan ist auf dem Weg mit ihr zu seinen Eltern. Band drei beginnt damit, das Lucy ohne Gedächtnis aufwacht und im Haus ihrer Freinde aufwacht. Schon hatte ich ein Paar Fragen im Kopf. Wie ist sie dirthin gekommen? Was ist bloss passiert? Aber die Antworten ließen nicht lange auf sich warten. Ein Gift hat dafür gesorgt, dass Batiste ihr verabreicht hat, das sie alles vergessen hat und willenlos ist und genau das tut, was sie nie wollte. Bücher auslesen. Doch Nathan hat es geschafft Lucys Freunde zu alarmieren. Auch in ihrer Gefangenschaft bekommt sie Hilfe einer neuen Freundin.

    Mir hat der letzte Teil wirklich sehr gut gefallen, von Schreibstil her, vom Storyaufbau, von der Spannung. Es gab nicht eine langweilige Seite an dem Buch. Zwischendurch hat die Autorin mich mit ihren Wendungen ziemlich überrascht. Auch hier hat man als Leser sämtliche Emotionen durchlebt und mit den Charakteren mitgefiebert.

    Auch die Charaktere waren hier super beschrieben. Gedankengänge und ihre Emotionen könnte man sehr gut nachvollziehen. Es wird einem nicht nur die Liebe zu Büchern näher gebracht, sondern auch die Freundschaft. Das wird in vielen Situationen deutlich.

    Für mich gibt es nur noch eins zu sagen, das war eine klare Kaufentscheidung.

    #bookstagram #romantasy #bookiesupport #bookstagrammer #bookstagramdeutschland #bücherliebe #bücherverliebt #magischebücher #fantasy #lesenmachtsüchtig #lesenistschön #bücherwelt #bücherwurm #fantasy #romantasyroman #bookstagramchallenge #bibliophile #buchmagie😍

  3. Cover des Buches Die Knochenuhren (ISBN: 9783499270482)
    David Mitchell

    Die Knochenuhren

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca

    Komplexe Geschichten sind für mich in Ordnung, ich beiß mich durch. 

    Oftmals merkt man am Ende eines Buches, dass man eine wunderbare Reise hinter sich gebracht hat, aber hier bin ich am nachdenken, WAS ich überhaupt gelesen habe. 

    David Mitchell ist ein Künstler, ein wahrer Schriftsteller. Dieses Werk ist eigenartig und in seiner Eigenart interessant und in sich verwickelt. 

    Eine Leseempfehlung? Für jene mit viel Geduld, mit Neugierde und mit großer Ausdauer - weil es oft sehr lange dauert bis man einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Handelssträngen findet!

  4. Cover des Buches Der Bogenschütze (ISBN: 9783499258336)
    Bernard Cornwell

    Der Bogenschütze

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Ich gebe zu, dass ich der reinen Story dieses Romans bis vor Kurzem 3 Sterne gab, und dies auch heute noch tun würde. Der Plotverlauf ist mittelmäßig bis in Ordnung. 

    Die Scheinfakten Cornwells, die die Lebensumstände im 14. Jahrhundert und die Kriegsführung betreffen, sind vor allem eines: hollywood-tauglich. Aber NICHT realistisch.

    Auf die Romanhandlung will ich hier nicht noch einmal genauer eingehen - Bernard Cornwell siedelt sein fiktives Abenteuer/Drama im England und Frankreich der Jahre 1342 bis 1346 an und lässt dabei die Anfangszeit des 100jährigen Krieges ... auf seine ganz eigene (unhistorische) Weise lebendig werden.

    Lebendig ist die Geschichte. Und auch wenn ich wohl das Gegenteil von einem Cornwell-Fan bin, hat sein Roman/seine Bogenschützen-Trilogie mich doch dazu gebracht, mich mit dem 14. Jhd. auseinander zu setzen - wobei ich auf ein ganz anderes Bild stieß als Cornwell es schildert.

    "Der Bogenschütze" spielt im "finsteren Mittelalter", wie es uns Kinofilme und leider sogar manche Dokus (terra x bekleckert sich da nicht mit Ruhm) suggerieren - was aber mit der Realität der 1340er Jahre nichts zu tun hat.


    Ich werde bei der Bewertung dieses Buches die Falschdarstellung von Personen geistlichen Standes außer Acht lassen, da diese in einem Cornwell-Roman als gegeben angenommen werden darf, aufgrund von Cornwells irrationalem Hass auf das Christentum (habe dazu schon genug kommentiert, werde mich dieses Mal daran nicht aufhalten, zumal die Delegitimation des Christentums im "Bogenschützen" tatsächlich sogar kaum vorhanden ist).

    Als der König der Schlachtbeschreibungen - wie Cornwell genannt wird - überrascht der Autor gerade in diesen mit erstaunlich viel Klischees und Falschinformationen: Schwerter durchschlagen Helme (in der Realität nicht möglich), Pfeile durchschlagen Rüstungen (in der Realität nicht möglich), der Schwertkampf ist ein wildes Gehacke (was er nicht war, Schwertkampf war KampfKUNST, Fechten, nicht wilde Prügelei) ... Alles perfekt für Action-B-Movies! Aber nicht für einen Roman, dem das Prädikat "historisch" verliehen wurde.

    Und so geht es munter weiter: Die Darstellung der Schlacht von Crécy ist ein Alptraum. Der König von Frankreich lässt sich von einem Astrologen beraten, der im 14. Jahrhundert etwas über die Konstellation des Planeten Neptun faselt (Astronomie 6 - setzen, Mr. Cornwell!). 

    König Johann (der Blinde) von Böhmen stirbt in der Schlacht und Prinz Edward verflucht ihn.

    Zur Erklärung: Prinz Edward erwies dem toten böhmischen König, der trotz seiner Erblindung in den Krieg gezogen war, die größte Ehre mit den Worten: Hier liegt der Fürst der Ritterlichkeit, doch er stirbt nicht. Und nahm dessen Wappenspruch "Ich dien" in sein eigenes Wappen auf - wo wir ihn bis heute in den Wappen der englischen Royals finden.

    Aber egal. Zu edlen Gesten sind Cornwells Figuren nicht fähig. Sein Mittelalter ist barbarisch bis ins kleinste Detail - das sagt viel über den Autor, seine Weltsicht und seine Liebe zu Gewalt aus, nichts aber über das 14. Jhd.

    Doch es kommt ja sogar noch schlimmer: In diesem Roman (und ich schäme mich, dass mir DAS beim letzten Lesen entgangen ist) wird behauptet, dass Prinz Karl, der Sohn des blinden König Johann, in Crécy starb - auf der Leiche seines Vaters verblutete. Ein Schockbild, in dem der Autor vielleicht schwelgte, das aber völliger Müll (sorry) ist: Denn dieser Prinz Karl wurde im selben Jahr 1346 zum deutschen König und späteren Kaiser Karl IV.  Bernard Cornwell - sie haben nicht recherchiert!

    Hinzu kommt dann noch der obligatorische Dreck in den Straßen (der sich durch keine Quelle belegen lässt), die Rohheit, die an Schwachsinn grenzende Dummheit von Menschen (besonders Adliger und eines Bischofs - da stehen mir schon die Haare zu Berge, aber okay, das ist halt Trivialliteratur ...)


    Der eine Stern ist noch zu viel. Wenn man sich mit dem 14. Jahrhundert auskennt, wird man dieses Buch verfluchen. Wenn man sich nicht auskennt, wird man nach dem Lesen mit Fehlinformationen angefüllt sein - wie ich zunächst. Gott sei Dank, dass ich recherchiert habe!

    Ich vermute, dass es mit den anderen Büchern der Trilogie auch so sein wird wie mit diesem ... und ich habe, ehrlich gesagt, gar keine Lust, diese ein zweites Mal zu lesen. Das hier war mir eine Lehre!

    Mal sehen, ob "Das Zeichen des Sieges" sich nach der Recherche auch als absoluter Schund herausstellt ... Ich habe meine Vermutungen ...


    Ja. Dies ist nur ein Roman. Unterhaltungsliteratur, und ich möchte sagen, solche ohne hohen Anspruch. Aber auch Trivialliteratur, die keine Bildungsabsicht hat, sollte nicht verdummen und mit Desinformationen um sich werfen. 

  5. Cover des Buches Scriptum (ISBN: 9783492307772)
    Raymond Khoury

    Scriptum

     (407)
    Aktuelle Rezension von: Aliceinthewonderland

    In diesem wirklich Spannend geschriebenen Buch geht es um die Kirche den glauben und natürlich die Templer. Die machen ein Buch über Kirchenverschwörungen erst richtug gut.

    Den ganz klar darum geht es in dem Buch. Und es wird sich mit der Frage beschäftigt darf die wissenschaft alles? Selbst den glauben der menschen zerstören? Muss man immer wirklich immer die wahrheit wissen? ist es nicz besser manchmal diese zu verschweigen? was würde mit Starkgläubigen Menschen passieren wenn sie genau das genommen bekommen?

    Genau diesen Fragen steht die Archeologin Tess gegenüber als sie durch einen Zufall in eine ermittlng der Polizei gerät. Den sie ist vorort als 4 reiter das New yorker museum brutal übervielen. Und sie dem FBI- Agent erzählte was sie glaubte worum es geht. Um dem FBI besser helfen zu können und Ihren Forschergeist zu befriedigen Forscht sie auf eigene fasut und sucht nach einem Ehemaligen Kollegen der über die Templer forscht. Doch ist es nicht nur schwer ihn zu finden, nein sie erkennt ihn auch nicht wieder doch warum was war passiert und warum gerät sie in das fadenkreuz der Kirche? Doch lässt sie die gefahr aufgeben?

     

    Wenn Ihr das wissen wollt kann ich euch nur empfehlen das Buch zu lesen. Auch sollte man diese Buch lesen sollte man ein fan von Dan Brown sein den Raymond khoury ist einfach genial im aufbau voon Spannung auch das ende ist mega überraschend. Leider passiert mir das äußert selten inzwischen das ich ,it einem ende so gar nicht rechne. Aber hier ist das das passiert. Dazu liebe ich die verschwörungen rund um die Templer, wem das genau so geht viel spaß beim lesen.

  6. Cover des Buches Das verlorene Labyrinth, Special Edition, 3 Blu-rays (ISBN: 4020628916589)
    Kate Mosse

    Das verlorene Labyrinth, Special Edition, 3 Blu-rays

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Sasset
    Hier hat die Autorin einen wunderbaren Spagat zwischen zwei miteinander verknüpften Geschichten, die 800 Jahre auseinander liegen, geschaffen. Sie erzählt die traurige Geschichte der Katharrer, eingewoben in eine Liebe, die Jahrhunderte überdauert.
    Für mich ist dieses Buch ganz klar eine Empfehlung wert. 
  7. Cover des Buches Die Frucht des Ölbaums (ISBN: 9783944343532)
    Gabrielle C. J. Couillez

    Die Frucht des Ölbaums

     (22)
    Aktuelle Rezension von: otegami

    'Die Frucht des Ölbaums' 2. Teil mit dem Titel 'Der Kreuzritter' ist ein würdiger Nachfolger des 1. Teils 'Der Ketzer'!

    Wir begleiten Olivier de Termes ab Ostern im Jahre 1247, als er sich gerade auf seinen ersten Kreuzzug ins 'Gelobte Land' vorbereitet. Nimmt er an diesem noch teil um der Inquisition zu entgehen, verschwimmen die Gründe für die Teilnahme an den weiteren drei und er hat auch immer mehr Probleme, Gründe dafür sich selbst zu nennen.

    Wir lernen die Schwierigkeiten kennen, mit denen die Kreuzritter zu kämpfen hatten: Disziplinlosigkeit der adligen Ritter (viele dachten nur daran, sich zu profilieren und brachten mit ihrem hochmütigen Stolz noch andere in Gefahr), der mangelnde Nachschub, die Widrigkeiten des Wetters bei den Seefahrten und natürlich die 'Einheimischen', die absolut nicht begeistert sind, dass ihnen Land weggenommen wird. Blutrünstige Sarazenen und Baibar al Bunduqdari, der Mameluckenführer, machen den Kreuzrittern außerdem das Leben äußerst schwer.

    Olivier, der Ritter mit den edlen Gesinnung und hohen Wertmaßstäben, kämpft auch mit eigenen Zweifel bezüglich seiner Religion der Katharer im Vergleich zum Christentum, und an seine größten Grenzen stößt er bei seinem Sohn.

    Wir erleben die lebenslange Suche des Protagonisten nach der 'fin ámour', der wahren Liebe, die die Autorin am Ende des Buches wunderschön beschreibt!

    Ich war nicht nur von der äußerst interessanten Geschichte begeistert, sondern ich tauchte richtig in diese Zeit ein. 'Schuld daran' sind die äußerst genauen Details, die die Autorin durch präzise Recherchearbeiten dem Leser nahebringt. Ich nenne hier z.B. 'die dicht aneinander gereihten Knöpfe', die der Erzbischof an seiner purpurroten Soutane trägt, 'die seine von der Kreuzfahrt zurückgekehrten, geistlichen Kollegen in Nachahmung des Kleiderschmuckes der knopftragenden Mamelucken anfertigen ließen'.

    Stand ich schon als Schülerin im Religionsunterricht den Kreuzzügen sehr skeptisch gegenüber, vermehrte sich nach dieser Lektüre noch meine Abneigung und meine Fassungslosigkeit, wie man dies gutheißen und sogar das Abschlachten von Menschen noch als heilig empfinden kann! 

    Eine Zeittafel, das Personenregister, Anmerkungen und Quellen am Ende sind wieder äußerst hilfreich und die Bilder einiger Ruinen der Schauplätze lockern die Erzählungen immer wieder auf!

    Gerne vergebe ich hier die verdienten 5 Sterne und spreche eine volle Leseempfehlung aus!



  8. Cover des Buches Die Frucht des Ölbaums (ISBN: 9783749471539)
    Gabrielle C. J. Couillez

    Die Frucht des Ölbaums

     (6)
    Aktuelle Rezension von: vanhattem

    Was für ein interessanter, überaus gut recherchierter, detailreich ausgestatteter Roman, der einen direkt in das 13. Jahrhundert entführt. Wer sich, wie ich, bislang nicht für mittelalterliche Geschichte und Geschichten interessiert hat, braucht ein wenig, um sich in diese befremdliche Zeit hineinzuversetzen, aber bis dahin hat die Autorin einen mit ihrer Geschichte bereits gefangen genommen. Ich habe diesen Historienroman bei einer Lesung gekauft, skeptisch begonnen und danach interessiert verschlungen.

    Der Roman ist im Präsens geschrieben und die Autorin bemüht sich um eine altertümliche Sprache, was ihr nicht immer ganz gelingt. Dies und sich wiederholende Rechtschreibfehler machen das Lesevergnügen streckenweise holprig und sind Grund für meinen Punktabzug.

     

  9. Cover des Buches Labyrinth (ISBN: 9781409138969)
    Kate Mosse

    Labyrinth

     (20)
    Aktuelle Rezension von: hexepanki

    Die Legende des Heiligen Grals neu erfunden und in unsere Zeit transferiert, zwei Frauen über Jahrhunderte auf magische Weise miteinander verbunden und ein Geheimbund der über Leichen geht, um das ewige Leben zu erlangen. Das ist der Stoff, aus dem Kate Mosse ihren schönen Roman Labyrinth gesponnen hat. Sie erzählt auf der einen Seite von Alais, die zusammen mit ihrem Vater und ihrer intriganten Schwester im 13. Jahrhundert in Carcassonne lebt und in turbulenten politischen Zeiten ein großes Geheimnis schützen soll. Auf der anderen Seite erzählt sie von Alice, die im 21. Jahrhundert ungewollt in die Verstrickungen ebendiesen Geheimnisses verwickelt wird und nach und nach die Geschichte ihrer Vorfahren aufdeckt.

    In wunderschöner, bildhafter Sprache beschreibt Mosse das mittelalterliche Carcassonne sowie Südfrankreich. Die Passagen, die im 13. Jahrhundert spielen, sind wie Schokolade, die langsam auf der Zunge zergeht. Die Geschichte ist in regelmäßigen Zeitsprüngen geschrieben, in denen im Grunde zwei Geschichten wie Fäden parallel gesponnen und am Ende meisterhaft verknüpft werden. Leider fiel es mir oft schwer, diesen Zeitsprüngen gedanklich zu folgen und nicht einen der Fäden zu verlieren, deshalb habe ich nur 4 Sterne vergeben. Es war für mich trotzdem faszinierend, nach und nach die Parallelen zwischen beiden Geschichten zu entdecken, außerdem schafft es das Buch, die Spannung bis zum Ende der fast 700 Seiten aufrecht zu erhalten.

    Zentrale Themen, die die Geschichte unendlich bereichern, sind Liebe, Freundschaft und Loyalität/Treue. Besonders Alais und Sajhe als Personen und in ihrer Beziehung untereinander, erwärmen dem Leser das Herz, so dass man sie am liebsten für immer festhalten möchte. Mit diesem Buch kann man lieben, hoffen, verabscheuen, trauern und lachen.

    Fazit: Zwei Geschichten, spannend erzählt und pitoresk geschrieben. Das Lesen erfodert allerdings ein gutes Erinnerungsvermögen.

  10. Cover des Buches Wintergeister (DAISY Edition) (ISBN: 9783839850701)
    Kate Mosse

    Wintergeister (DAISY Edition)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Claudisbuchblog

    Wintergeister (Originaltitel: Winter Ghosts) von Kate Mosse erschien 2009. Die britische Autorin ist für ihre Languedoc-Trilogie Das verlorene Labyrinth, Die achte Karte und Die Frauen von Carcassonne bekannt.

    Kate Mosse (geboren 1961) ist Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin. Sie schreibt Sachbücher, Kurzgeschichten und Romane, die oft historische Ereignisse rund um ihre südfranzösische Wahlheimat beinhalten. Zur vertiefenden Darstellung nutzt sie Fantasy-Elemente.

    Wintergeister habe ich im Sommer 2017 als Hörbuch auf vier CDs in einer Buchhandlung in Potsdam gekauft. Der Sprecher ist Reinhard Kuhnert. Leider ist es die gekürzte Fassung mit 3:58 Stunden. Das Buch hat eine Länge von 224 Seiten.

    Inhalt

    Languedoc, 1933: Frederick ‚Freddie‘ Watson reist nach Toulouse, um ein uraltes okzitanisches Pergament übersetzten zu lassen. Monsieur Saurat, ein alteingesessener Buchhändler antiquarischer Werke, der ihm empfohlen worden war, lädt ihn zu einem Glas Brandy ein, was Freddie dankbar annimmt. Er bittet Freddie, ihm die Geschichte hinter dem Pergament zu erzählen, bevor er das Schreiben übersetzt. Also erzählt dieser, was ihm fünf Jahre zuvor im und um das Bergdorf Nulle passiert ist.

    Languedoc, 1927: Freddie Watson lässt Großbritannien hinter sich und reist nach Südfrankreich, ins Languedoc. Er ist körperlich und geistig geschwächt nach einer überstandenen Grippe und dem niemals verarbeiteten Tod seines geliebten älteren Bruders George, der im ersten Weltkrieg starb und dessen Leichnam nicht gefunden wurde. Ein Arzt empfahl ihm die Region Ariège mit sauberer Luft und schöner Landschaft zur Erholung.

    Als Freddie mit seinem Auto einen Ausflug macht, gerät er in einen Schneesturm und hat einen Unfall. Der Wagen ist kaputt, Freddie selbst bleibt unverletzt. Im nahegelegen Bergdorf Nulle findet er eine Unterkunft und wird zum abendlichen Fest Saint Étienne eingeladen. Zum Gedenken der Verstorbenen tragen alle Teilnehmer und Gäste mittelalterliche Kostüme. Freddie schließt sich gern an und verbringt einen schönen Abend an der Seite Fabrissas, einer jungen Frau, mit der er sich angeregt unterhält. Beide erzählen sich im Laufe der Nacht ihre Lebensgeschichten und berichten vom Verlust ihrer Angehörigen. Freddie erzählt von George, Fabrissa vom Tod ihres jüngeren Bruders Jean.

    Am nächsten Tag erwacht Freddie mit Fieber in seinem Bett im Gasthaus. Niemand kennt Fabrissa, auch scheint er gar nicht am Fest teilgenommen zu haben. Fabrissas letzte Worte waren, er solle sie suchen. Und genau das tut Freddie.

    Fazit

    Wintergeister von Kate Mosse ist eine sehr emotionale Geschichte, die das Thema des Umgangs mit Trauer, Verlust und Verzweiflung behandelt. Und wie man der Verstorbenen gedenken kann. Mein erster Gedanke, als ich Reinhard Kuhnert als Sprecher hörte, war: Er wirkt unaufgeregt, fast gelassen. Und das ist bei dieser gefühlsbetonten Geschichte genau die richtige Herangehensweise. Die Protagonisten sind gut zu unterscheiden. Kate Mosse gebraucht in diesem historischen Roman eine altertümliche Sprache, die der Handlung sehr entgegenkommt. Die Übersetzer haben diese gekonnt beibehalten, was ich sehr schön finde.

    Mit Wintergeister sind alle gut bedient, die sich für historische Ereignisse – hier das Schicksal der letzten Katharer um das Jahr 1329 und/oder der Verlust des Royal Sussex Regiments im ersten Weltkrieg – interessieren. Hier stehen die Gefühle der Hinterbliebenen und die Aufarbeitung des Verlusts im Vordergrund. Wer ein spannendes Historienepos erwartet, ist mit anderen Autoren, die diese Themen behandeln, besser bedient.

    Kate Mosse ist eine schöne runde Geschichte gelungen, die sehr berührt. Ob es Geister gibt oder nicht, klärt sich hier zwar nicht, gefallen hat mir das Hörbuch dennoch.

    Für eine Geschichte, die mich gefangen nimmt, vergebe ich gerne vier verdiente Sterne.

  11. Cover des Buches Das Magdalena-Evangelium (ISBN: 9783732571833)
    Kathleen McGowan

    Das Magdalena-Evangelium

     (211)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Die junge Journalistin Maureen hat ein Buch über verkannte Frauen der Geschichte geschrieben. Besonders fasziniert ist Maureen von der Geschichte Maria Magdalenas. Noch kann sie nicht ahnen, wie weit ihr Interesse an Maria Magdalena sie führen wird.

    Hier erwartet den Leser eine spannende und interessante Geschichte. Es gibt zwar wenige Passagen, wo sich die Geschehnisse wie Kaugummi ziehen, aber insgesamt sind diese akzeptabel. Neben Maureens vielfältigen Entdeckungen erhält der Leser auch Einblicke in das Evangelium der Magdalena. Wie in solchen Romanen üblich, kommt auch die katholische Kirche mit ihren ganz speziellen Auffassungen und Ansichten vor. Viel mehr kann ich, ohne zu viel zu spoilern, leider nicht schreiben.

    „Das Magdalena-Evangelium“ ist der Start zu einer Reihe, und mal sehen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden.

  12. Cover des Buches Das geheime Abendmahl (ISBN: B00ACTK7IO)
    Javier Sierra

    Das geheime Abendmahl

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Schon das wunderschöne Cover und die Gestaltung der Innenseiten weist auf den eigentlichen Mittelpunkt hin: das letzte  Abendmahl 

    Wir befinden uns in Mailand 1497. Ludovico Sforza hat soeben seine junge Frau Beatrice im Wochenbett verloren. Von der Inqisition werden er und Beatrice schon seit längerem der Ketzerei verdächtigt. Gefördert von ihm gestaltet Leonardo da Vinci ein Bild des letzten Abendmahls im nahegelegenen Kloster. Auch er ist Rom verdächtig. Die Dominikaner des "Geheimdienstes" Bethania erhalten mysteriöse Briefe,  die auf ketzerische Aussagen im Gemälde hinweisen und entsenden Augustin Leyre  nach Mailand. 

    In raschen Tempo erzählt Sierra aus der Sicht des Inqusitors die nicht mühsame Suche nach den Geheimnissen, die  das Gemälde verbirgt

    Man erfährt über Leonardo, die Sforza, den Kampf um den rechten Glauben und die Katharer. 

    Die Sprache ist flüssig, leicht zu lesen,  aber relativ oberflächlich und das Ende für mich eher unbefriedigend

    Eine gute Lektüre für zwischendurch, kein Vergleich zu "der Name der Rose "

  13. Cover des Buches Der Heilige Gral und seine Erben (ISBN: 9783404601820)
    Henry Lincoln

    Der Heilige Gral und seine Erben

     (85)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurmchaos
    Gibt es etwas spannenderes als die Frage, war Jesus tatsächlich tot am Kreuz? Oder lebte er in Südfrankreich ein Leben nach der Kreuzigung? Was fand Bérenger Sauniere in Renne-le-Château? Was waren die Templer? Und was haben sie mit dem Christentum zu tun? Welchen Schatz hüteten sie? Hammerspannend, für jeden Interessierten der Geschichte des Christentums zur Zeit der Kreuzigung und der Geschichte des Grals.
  14. Cover des Buches Die Ritterin des Königs (ISBN: 9783404164455)
    Rosa Montero

    Die Ritterin des Königs

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nah an der Geschichte orientiert hat Rosa Montero einen prallen Historienroman geschrieben. Das Schicksal der jungen Frau ist hart, aber sie nimmt die ZÜgel selbst in die Hand. Nachdem sie ihre Eltern und ihren Verlobten verloren hat, muss sie ums überleben kämpfen. Sie legt sich einen neuen Namen zu und versucht als Ritter ein neues Leben zu beginnen. Eine beeindruckende Geschichte von einer mutigen und tapferen jungen Frau, die sich durchzusätzen weiß und ihren Weg findet!

  15. Cover des Buches Schattenlichter (ISBN: 9783453525740)
    Theodore Roszak

    Schattenlichter

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Eines Nachts vor dem Einschlafen hörte ich, wie Claire neben mir über ihrer letzten Zigarette sinnierte: „Seit das Kino zu einer ernsten Sache für mich geworden ist – seit dem Abend, an dem ich mit meiner Mutter Les Enfants du Paradis gesehen habe -, weiß ich, da ist was, ganz tief drin. Etwas, was mehr ist als der Glamour und der Zauber. Eine Kraft. Wenn dich etwas so berühren, dich so packen kann … Ich bin immer wieder hingegangen, siebenmal habe ich mir den Film angesehen. Ich war noch jung, aber ich wusste, dass die zivilisierte Welt in Schutt und Asche lag. Und da war dieses Werk, so rein, so zart, so unvergleichlich schön. Wie eine Blume auf einem Schlachtfeld. Für mich war es eine Art intellektueller Ekstase. Doch schon damals habe ich gespürt, dass man diese Macht auch missbrauchen kann…“ Langes Schweigen, dann: „Stell dir vor, Jonny, du bist dabei, wie das Feuer erfunden wird. Stell dir vor, irgendein Genie bringt dir die erste lodernde Fackel! Was für ein Geschenk! Und dann, stell dir vor, du siehst – im selben Augenblick – die zerstörten Städte, die verkohlten Leichen, die brennenden Schlachtfelder. Was würdest du tun, Jonny, was würdet du tun? Du würdest das Feuer löschen. Und den Erfinder töten.“

     

    Das Kino. Auf die Leinwand gebannte Träume oder Alpträume. Visionen, die sich vor unseren Augen entfalten während wir im Dunkeln sitzend auf die hell erleuchtete Leinwand starren.

    Für den jungen Martin Scorsese war der Besuch eines Kinos wie der Gang in die Kirche. Eine geradezu spirituelle Erfahrung.

    Für die meisten Menschen bedeutet ein Film jedoch nicht viel mehr als ein paar Stunden (anspruchsloser) Unterhaltung.

    Was genau sich dabei in unserem Gehirn abspielt während wir uns einen Film ansehen, damit beschäftigen wir uns kaum. Wie genau nimmt unser Denkorgan die gezeigten Bilder auf? Und worauf basiert eigentlich die Kunstform des Lichtspiels?

    Vermutlich erinnern sich einige an die Szene aus Fight Club, wo Brad Pitt erklärt wie er Bilder aus Pornofilmen in Schneewittchen und ähnlicher Familienunterhaltung unterbringt.

    Für Pitts anarchistischen Filmvorführer Tyler Durden ist dies ein bloßer Akt der Rebellion.

    Für die düstere Sekte, mit denen uns Theodore Roszak in Schattenlichter bekannt macht, ist es viel mehr: eine Glaubensfrage.

    Es steckt eine Energie in den Bildern, eine Kraft, die das Unterbewusste ansprechen kann. Leni Riefenstahl hat sich diese Macht in ihren Propagandafilmen zu Nutze gemacht ebenso wie heutige Werbefilmer. Insofern ist die Idee gar nicht so abwegig, dass auch religiöse Sekten sich der Macht der bewegten Bilder bedienen, um ihre Botschaften zu transportieren.

    Der junge Filmstudent Jonathan Gates stößt durch Zufall auf das Werk des deutschen Experimentalfilmers Max Castle (eigentlich Max von Kastell). Auf den ersten Blick ist Castle nicht viel mehr als ein herkömmlicher Produzent billiger B-Filme, anspruchsloser Vampirfilme und auf oberflächlichen Schock abzielender Gruselstreifen. Doch das handwerkliche Können des Mannes ist dennoch beachtlich. Und bald findet Gates heraus, dass Castle über eine ganz außergewöhnliche Technik verfügte, die es ihm ermöglichte Filme innerhalb eines Filmes zu verstecken und dadurch geheime Botschaften zu transportieren. Offenbar war Castle Mitglied einer uralten Sekte, einer religiösen Vereinigung, älter als das Christentum, welche das Leben als unrein und abstoßend betrachtet und als ihre Waffe zur Manipulation der Menschen Filme gebraucht.

    Bei seinen Recherchen findet Gates heraus, dass die Sekte auch heute (das heißt damals in den 1960-er, 70-er Jahren) existiert und ihren Propagandaauftrag nicht aufgegeben hat. Die irdische Existenz ist böse und schmerzhaft und ihr Ziel ist es, den Menschen einen Ekel vor dem Leben, einen tiefen Abscheu vor der physischen Existenz zu vermitteln.

    Auch die mittelalterlichen Katharer, welche damals von der katholischen Kirche verfolgt und in Kreuzzügen ausgerottet wurden gehörten ihnen an, aber seitdem hat die "Glaubensgemeinschaft" wesentlich subtilere Methoden entwickelt.

    Dass es diese Urchristen waren, die den Film erfanden und dass es schon im Mittelalter Daumnekino gab, das aber von der offiziellen Kirche als Teufelswerk verurteilt wurde - das sind nur einige faszinierende Elemente des Buches.

    „Flicker“ (so der Originaltitel) genießt seit seinem Erscheinen 1991 einen gewissen Kultstatus; nicht umsonst plante kein geringerer als Regisseur Darren Aronofsky eine Zeit lang eine Verfilmung des Werks. Wie dieser Film ausgesehen hätte, darüber lässt sich nur spekulieren. Aber das Buch eignet sich nicht unbedingt für eine Adaption. Es ist eher wie eine interessante filmhistorische Dokumentation mit ein paar Einsprengseln von Horror und Thriller, welche weitgehend ineffektiv verpuffen.

    Irgendwo hier steckt eine fesselnde Geschichte über Religion, Fanatismus, Gut und Böse, menschliches Leiden und den Umgang damit. Aber sie ist begraben unter einem Wust redundanter Informationen.

    Hätte Herr Roszak es verstanden, sich kurz zu fassen, wäre „Flicker“ vielleicht tatsächlich ein fesselnder Thriller geworden. Aber so wie es ist leidet das Buch an seiner ungeheuren Geschwätzigkeit. Hunderte Seiten müssen vergehen bis überhaupt etwas von Bedeutung geschieht. Zumindest die erste Hälfte ist, dank des filmhistorischen Wissens, welches der Autor ausbreitet, interessant. Aber spätestens ab der Mitte fragt man sich: Wann geht es denn endlich los?

    Den Roman mit den Thrillern Dan Browns zu vergleichen, wie es der Klappentext tut, ist einfach nur lächerlich, denn in Schattenlichter passiert so gut wie gar nichts. Es wird lediglich eine vielversprechende Idee vorgestellt, aus der aber dann keine Geschichte, keine überzeugende Handlung entsteht.

    Seiner faszinierenden Prämisse wird Schattenlichter kaum gerecht.

    Gäbe es bei Büchern ähnlich wie bei Filmen Remakes, dann währe Schattenlichter ein erstklassiger Kandidat für eine Neuerzählung.

  16. Cover des Buches Die Kinder des Gral (ISBN: 9783404120604)
    Peter Berling

    Die Kinder des Gral

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Faidit
    Als Kennerin der historischen Hintergründe kann ich sehr gut mitfühlen, mit wie viel Herzblut der Autor bei der Sache war. Seine akribische Recherche ist auch besonders zu loben und zeigt sich durchgängig im Roman.
    Die Thematik des Buches gibt normalerweise eine Unmenge an Kopfkino her, das teilweise leider sprachlich langweilig dargestellt wurde und andererseits durch abrupte Szenenwechsel verwirrt, wodurch mir der rote Faden verloren ging.
    Ich habe den Roman dreimal in zeitlichen Abständen zu lesen begonnen, weil ich nur zu gerne in diese Zeit und Welt aus der Sicht Peter Berlings eingestiegen wäre. Leider war es mir mit diesem Buch viel zu mühselig und verschaffte mir weder Entspannung, noch Gefühlsregung, so dass ich das Ende nie erreicht habe.
  17. Cover des Buches Straße der Sterne (ISBN: 9783641102364)
    Brigitte Riebe

    Straße der Sterne

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wir treffen auf die junge blinde Pilar die nach dem Tod ihres Vaters den Jakobsweg gehen möchte. Der reiche Händler war ihr ein und alles und sie fühlt sich nun allein und einzig ihr Diener Tariq ist für sie da. Wir schreiben das Jahr 1246 und die junge Frau macht sich mit Tariq von Regensburg aus auf nach Santiago de Compostela. Sie erhofft sich einen neuen Weg zuf finden und auch das Glück. Auf dem langen Marsch trifft sie auf viele Gefährten und findet neue Freunde und so kreuzen sich viele Lebenswege und Schicksale. Ein spannender historischer Roman der fesselt und eine starke Frau beschreibt. Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und hat schon zahlreiche Romane veröffentlicht.


  18. Cover des Buches Montaillou (ISBN: 9783548341149)
    Emmanuel LeRoy Ladurie

    Montaillou

     (5)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Wintergeister (ISBN: 9783426507759)
    Kate Mosse

    Wintergeister

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Mir gefällt schon das Cover mit dem leuchtenden Blau ausgesprochen gut. Wintergeister klingt geheimnisvoll .Ich war auch sofort mittendrin. Die Geschichte spielt auf mehreren Zeitebenen. 1933 sucht Frederick Watson eine antiquarische Buchhandlung mit einem alten Schriftstück zur Übersetzung auf und erzählt seine  Geschichte. Fünf Jahre zuvor  konnte er noch immer nicht mit  dem Kriegstod seines Bruders fertig werden, erlitt einen Zusammenbruch und fährt nach einem Sanatoriumsaufenthalt zur Erholung durch Südfrankreich. Er leidet noch immer unter Schuldgefühlen und Hoffnungslosigkeit. Nach einem Unfall kommt er ins Dorf Nulle und lernt Fabricia kennen und lieben- unter mystischen Umständen 

    Ich finde die Geschichte aufregend, ungewöhnlich und sehr tiefgehend. Die Sprache ist poetisch,aber nicht überbordend. Schnelle Action sucht man allerdings vergeblich 

  20. Cover des Buches Die Spur des Templers (ISBN: 9783453405530)
  21. Cover des Buches Das geheime Abendmahl (ISBN: 9783442365005)
    Javier Sierra

    Das geheime Abendmahl

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Arun
    „Das Geheime Abendmahl“ von Javier Sierra erschien in Deutschland 2006 als Club Premiere, nachdem ich eine Leseprobe konsumiert hatte fand ich dieses Buch recht interessant und es kam auf meine Wunschliste.
    Einige Jahre fand ich es auf einem Bücherbasar sehr günstig und nahm es mit.

    Klappentext:
    Mailand im Jahr 1497. Trauer herrscht am Hof des Herzogs Ludovico Sforza, denn die junge Herzogin Beatrice ist an den Folgen einer Frühgeburt gestorben. Kurz darauf spielt ein anonymer Absender dem Vatikan eine ungeheuerliche Nachricht zu: Leonardo da Vinci, Günstling des Herzogs, soll in seinem neuen Gemälde 'Das letzte Abendmahl ' ketzerische Botschaften verstecken! Zudem häufen sich mysteriöse Todesfälle um das Kloster Santa Maria delle Grazie, in dem Leonardo sein Fresko malt. Unverzüglich bricht der dominikanische Inquisitor Augustin Leyre nach Mailand auf, um Licht in die Angelegenheit zu bringen. Wird er den größten Künstler der Renaissance der Ketzerei überführen?

    Meine Meinung:
    Nach Beendigung des Romans „Das geheime Abendmahl“ von Javier Sierra machte sich Ernüchterung breit.
    Hatte mir eigentlich viel mehr von diesem Buch versprochen, die Beschreibung klang vielversprechend doch die Umsetzung hat mir weniger gefallen.
    Da werden Geheimnisse angedeutet die in meinen Augen keine sind, es wird mit Zahlen und Symbolen hantiert bis es irgendwie passt.
    Vielleicht hat mich aber auch der religiöse Bezug etwas in meiner Lektüre beeinträchtigt.
    Positiv fand ich allein die Darstellung der Figur des Leonardo da Vinci!
    Dies macht Lust mehr Hintergrundwissen zu diesem Mann – Künstler zu erfahren.
    Der Roman hat mir ansonsten eine gepflegte Langeweile vermittelt.
  22. Cover des Buches Safran für Venedig (ISBN: 9783843705028)
    Helga Glaesener

    Safran für Venedig

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Armillee
    Nach dem Buch 'Die Safranhändlerin' war diese Geschichte eine Enttäuschung. Marcellas Erinnerungsfetzen an ihre Kindheit und den Tod ihrer Schwester Jeanne - (die nicht stimmen mussten) waren konfus und ewig unvollständig. Der Leser wurde so im Unklaren gelassen, was überhaupt Fakt ist. Es ergab keine Linie, die die Geschichte flüssig machte.. Das ist keine Spannung, sondern Langweile. Man verliert die Lust zu eigener Fantasie und Überlegungen. Und dann die Reise nach Frankreich: klar war es im 13. Jahrhundert gefährlich und beschwerlich, aber was der Gruppe hier alles zustößt, hätte auch für eine Reisegesellschaft rund um den Globus gelangt. Unglaubwürdig das Verhalten der Dorfbewohner und wer war nun auf wessen Seite ? Viele der Figuren sind unsymphatisch und selbst Marcella verhält sich untypisch für eine Zeit, wo der Mann die Geschicke der Frau bestimmt. Der Endspurt riss mich als Leser auch nicht vom Hocker. Viele Erklärungen der Handlungen im nachhinein unlogisch und nicht nachvollziehbar. Für mich war das ein grausames Buch. Das Ergebnis eines Versuches, mehrere Themen auf 400 Seiten unterzubringen.
  23. Cover des Buches Der multidimensionale Kosmos / Machtwechsel auf der Erde (ISBN: 9783906347813)
  24. Cover des Buches Troubadour (ISBN: 9783833351044)
    Mary Hoffman

    Troubadour

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Man schreibt das Jahr 1208. Pierre de Castelnau war vom Papst als Legat zum Graf von Toulouse gesandt worden. Doch der Graf weigerte sich, die Ketzer aus seinem Land zu jagen. Die Fähre mit Bertran de Miramont, einem Troubadour, nähert sich dem Ufer. Bertran stößt noch einen Warnschrei aus, aber er kommt zu spät. Pierre de Castelnau wird von einer Lanze tödlich in den Rücken getroffen. Bertran verfolgt den Mörder, doch er entkommt. Bertran gehört zu den Ketzern, die auch die Katharer genannt werden. Er ahnt, dass der Tod des Pierre von Castelnau der Auslöser eines Krieges gegen die Ketzer sein wird. Der Jugendroman erzählt eines der dunkelsten Kapitel der französischen Geschichte. Die Autorin arbeitet deutlich heraus, dass der Kreuzzug gegen die Katharer nur ein Vorwand war. Es ging um Macht und Besitz, um Eitelkeiten und persönliche Vorteile. Der Tod hielt reiche Ernte in Südfrankreich. Es traf Reiche und Arme, Katholiken und Katharer. Neben Bertran steht die junge Elinor im Mittelpunkt der Erzählung. Sie liebt Bertran, weiß aber, dass er für sie unerreichbar ist. Als ihre Eltern sie mit einem viele Jahre älteren Adligen verheiraten wollen, verlässt sie heimlich die Burg und zieht, als Junge verkleidet, mit einer Sängergruppe durch das Land. Durch diesen Handlungsaufbau ist es der Autorin möglich, die Kriegsereignisse aus verschiedener Perspektive zu erzählen. Der Roman zeugt von ausführlicher Recherchearbeit. Er ist spannend geschrieben und lässt sich flott lesen. Für ein Jugendbuch sind mir aber die Grausamkeiten des Krieges zu ausführlich und detailgenau beschrieben. Die Charaktere der Hauptpersonen sind gut herausgearbeitet, einige historische Persönlichkeiten bleiben dagegen blass. Positiv anzumerken ist, dass das Buch eine Karte der Handlungsorte, einen Überblick über die geschichtlichen Hintergründe, eine Personenliste und ein Glossar enthält.

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