Bücher mit dem Tag "kathedralenbau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kathedralenbau" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.191)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ich heute an Folletts Kingsbridge-Reihe denke, verbinde ich diese leider immer (etwas negativ) mit den Folgebänden dieses Romans, "Die Tore der Welt", "Das Fundament der Ewigkeit" und die Vorgeschichte "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit", die alle mittelmäßig bis teilweise sehr schlecht waren.

    "Die Säulen der Erde" wären besser ohne weitere Teile ein allein stehendes Meisterwerk gewesen. Denn DIESES Buch ist ein Werk!


    Das englische Hochmittelalter (Zeitraum 1123 bis 1174) kommt glaubhaft und ohne die Klischees vom Verfall und Dreck in den Straßen herüber. Auch das allgemein eher wenig bekannte Thema der Anarchy, des Thronfolgekriegs zwischen König Stephan und Mathilde, der Tochter Henrys I. wird meisterhaft in den Roman eingearbeitet.

    Das Thema Kathedralenbau hat auch (meines Wissens) kein anderer Autor in einem Roman verflochten. Und interessanterweise wird mit dem Prior Philip hier sogar mal ein Geistlicher zu einer positiven Figur - was selten ist in historischen Romanen, besonders in jenen, die aus England kommen.

    Ein Monumentalwerk, das ich vollauf weiterempfehlen kann - allerdings auch nur an nicht allzu zart besaitete Leser, da doch nicht wenige "FSK-18-Szenen" (von wirklich blutigen Kämpfen bis hin zu Vergewaltigungen) vorkommen.


    Trotzdem: Volle 5 Sterne. 

    Das beste Buch der englischen Literatur, welches ich kenne (kann ich nach mehrmaligem Lesen jetzt nur so bestätigen, früher ließ mich das Buch durchaus zwiegespaltener zurück; mit manchen Romanen muss man sich erst "anfreunden"). Um Längen besser als seine Nachfolger - und als das, was sonst noch an Literatur aus England herüber kommt: Stichwort - Bernard Cornwell ...

  2. Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783404178117)
    Ken Follett

    Die Tore der Welt

     (1.324)
    Aktuelle Rezension von: Jeremias

    Das Buch behandelt die Lebensgeschichte von Merthin, einem Nachkommen von Tom Builder, seinem Bruder Ralph und Caris. Wie im ersten Teil werden auch zeitgenössische Themen wie die Schwarze Pest und der hundertjährige Krieg mit den Schicksalen der handelnden Personen verbunden.
    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und mir ein realistisches Bild der damaligen Zeit vermittelt.

  3. Cover des Buches Die Kathedrale des Meeres (ISBN: 9783328103134)
    Ildefonso Falcones

    Die Kathedrale des Meeres

     (525)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zuallererst, Die Säulen de Erde hat mir nicht gefallen. Die Kathedrale des Meeres ist streckenweiße super spannend und historisch dicht erzählt, aber es gibt so viel überflüssiges, soviele brutale Schilderungen, Sexszenen, Gewalt und unnötig in die Länge gezogene Gemetzel. Das ermüdet dann leider und ist viel zu lang


  4. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783785783443)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (242)
    Aktuelle Rezension von: breathingfailure

    Die Geschichte handelt von einem Baumeister, dessen größter Wunsch ist, eine Kathedrale zu erbauen. Er und seine Kinder ziehen von Stadt zu Stadt um Arbeit zu finden. 


    Das Buch hat mich leider nicht sehr überzeugt, meiner Meinung nach wurde viel zu viel Wert auf unnötige Charaktere verschwendet und es war allgemein viel zu ausschweifend um an Ende alle wichtigen Charaktere auf den letzten Seiten schnell abzuhandeln.

  5. Cover des Buches Die Herrin der Kathedrale (ISBN: 9783426514047)
    Claudia Beinert

    Die Herrin der Kathedrale

     (77)
    Aktuelle Rezension von: DANTE
    Uta von Ballenstedt führt ein beschwerliches Leben unter den strengen Augen ihres Vaters Graf Adalbert von Ballenstedt, dessen Zornesausbruche gefürchtet sind. Einzig die Herzlichkeit ihrer Mutter Hidda vermag die Beklemmung der sich Uta ausgesetzt fühlt ein wenig erträglicher zu machen, auch indem sie Uta das Lesen und das Schreiben beibringt. Doch nach einem festlichen Empfang Markgrafen ändert sich alles schlagartig. Nach einem peinlichen Zwischenfall verstößt Graf von Ballenstedt Uta, die nur durch die Hilfe ihrer Mutter in ein abgelegenes Kloster fliehen kann. Als Uta kurz darauf erfährt, dass ihre Mutter verstorben sei beschleicht sie ein ungeheurer Verdacht. Hat ihr Vater wohlmöglich die Mutter auf dem Gewissen? Neben der Beteiligung am Bau der Naumburger Kathedrale ist Utas einziges Bestreben, ihrer Mutter Gerechtigkeit zu verschaffen … 

    Den Leser erwartet ein liebevoll geschriebener, vielschichtiger und auch informativer Historischer Roman. Mit Freude erwartet man den Fortgang der Geschichte und ist gespannt wie die Fäden zusammenlaufen. Absolut empfehlenswert! 
  6. Cover des Buches Das ewige Licht von Notre-Dame (ISBN: 9783548066431)
    Claudius Crönert

    Das ewige Licht von Notre-Dame

     (28)
    Aktuelle Rezension von: SandrasLesezeit

    Zum Inhalt:


    Anno Domini 1237:

    Es ist die Zeit der großen gotischen Kathedralbauten, die Frankreichs Kulturlandschaft für die Ewigkeit prägen sollen. Der junge Pierre wird nach dem Tod seiner Mutter von seinem Vater, Baumeister am Straßburger Münster nach Paris zur Ausbildung geschickt. Doch, dass Lehrjahre sind keine Herrenjahre muss der neugierige Pierre schnell lernen, durchläuft er auf einer kleineren Baustelle in Saint Denis zuerst alle bei einem Kirchenbau zusanmenwirkenden Handwerke. Doch dann wird sein Lehrherr zum neuen Baumeister an Notre-Dame de Paris berufen, ein Erfolg, der prompt Neider auf den Plan ruft.

    Kann Pierre seine Ziele verwirklichen oder werden auch diese zur Zielscheibe des Kontrahenten?


    Meinung

    Claudius Crönert hat mit seinem Roman nicht nur die Geschäftigkeit der großen Kathedralbaustellen, die dortig konzentrierte und zusammenwirkende Kunstfertigkeit der verschiedenen Bauhütten samt der vielfältigen alltäglichen Gefahren oder auch den ähnlich einer großen Familie gestalteten Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Handwerksgewerbe, denen auch vielfach Frauen angehörten, skizziert, sondern hat ein überaus feines Gespür für die Zeit und das Verständnis der Menschen vor ihrer Epoche entwickelt.

    Häufig findet sich eine moderne Perspektive auf die vergangenen Geschehnisse eingeschrieben, eine Tendenz, die nahezu gänzlich in diesem Roman fehlt. Der Kathedralbau, gewidmet der Muttergottes und somit zu ewigen Ehre Gottes wird nicht nur deutlich, sondern gänzlich neutral vom Autor herausgearbeitet. Auch an anderen Stellen findet sich die tief in der Bevölkerung verwurzelte Frömmigkeit in verschiedensten Formen und Ausprägungen thematisiert, sei es als zentraler Lebensinhalt und Hoffnungsträger oder aber auch eine zum Fanatismus gesteigerte Gottesfürchtigkeit in Kontext zu den Kreuzzügen. 


    Der Roman vermittelt dem Leser darüber hinaus ebenfalls zahlreiche Informationen zur aufstrebenden Stadt Paris, zur hierarchischen Ständegesellschaft, wenngleich der Fokus entsprechend auf Architektur und Bautätigkeit sowie deren Herausforderungen und innovativen Novitäten liegt. Besonders die anschaulichen Beschreibungen zu den verschiedenen Handwerken, der verschiedensten Techniken und Vorgänge als auch der am Bau der Notre-Dame ablesbare Ehrgeiz seiner Baumeister nicht nur in den Himmel zu bauen, sondern zudem durch die große Durchfensterung einen effektvoll-lichten Kirchenraum zu schaffen, bringen den Leser zum Staunen. 


    Die Handlung des Buches erstreckt sich über mehrere Jahre, sodass der Leser Pierre beim Erwachsenwerden begleitet, ihn Konflikte, Gefahren und Intrigen durchstehen lässt. Die ist die Figurenzeichnung ist überzeugend und lebendig, wenn auch hinsichtlich der Antagonisten vom Schwarz-weiß-Prinzip geprägt. Hingegen hebt sich die historisch verbürgte Person des Baumeisters Jean de Chelles durch eine komplexe Charakterstruktur besonders hervor, die jedoch mit seinem Ideenreichtum korrespondiert. Es scheint als wolle der Autor hier schon ein wenig die Entwicklung vom Verständnis des Handwerkers hin zum Künstler vorwegnehmen.

    Am Rande der Handlung findet sich zudem eine kleine Liebesgeschichte eingeflochten, welche jedoch entgegen des Klappentextes m.M.n. eine untergeordnete Nebenrolle spielt und - als kleiner Kritikpunkt - sich zum Ende ein wenig übereilt entwickelt.


    Insgesamt jedoch legt Claudius Crönert hier einen überzeugenden Roman vorgelegt, der bildreich vom großen Zeitalter der Gotik, von ihren ambitionierten Bauten genauso wie von den Menschen, die sie schufen. Es ist schlicht eine Hommage an Schönheit, Eleganz und Wagemut des französischen Kathedralbaus!


    4,5/5 ⭐️

  7. Cover des Buches Sie bauten eine Kathedrale (ISBN: 9783794191215)

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