Bücher mit dem Tag "katholischen kirche"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "katholischen kirche" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Päpstin (ISBN: 9783352009518)
    Donna W. Cross

    Die Päpstin

     (4.374)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Dieses Buch hat mich erstaunt. Ich habe es vor Jahren zum ersten Mal gelesen und war sofort begeistert von der Geschichte. In einem kleinen Dorf in Ingelheim lebt Johanna mit ihrer Familie. Der Vater ist ein gewaltbereiter Pfarrer und die Mutter eine Heidin, die er quasi als sein Projekt ansieht, sie zum "Richtigen" Glauben zu bewegen. Außerdem sind da noch zwei Brüder. Johanna ist ein wissbegieriges Mädchen und lernt Lesen und Schreibe, was ihr viele Probleme einbringt. 

    Nach Jahren geht Sie nach Rom, um dort als Mann verkleidet ihr Leben in den Dienst der Menschen und Gott zu stellen.

    Mir hat diese Geschichte gefallen, da Johanna hier als sehr starke Persönlichkeit gezeichnet wird und sie genau das gleiche Anrecht haben möchte, was Wissen anbelangt, wie Männer. Ich kann mich einfach super in die Geschichte einfinden und fühle mich sofort mittendrin. Eines der wenigen Bücher, welches ich sogar mehrmals gelesen habe. 

  2. Cover des Buches Das verlorene Labyrinth, Special Edition, 3 Blu-rays (ISBN: 4020628916589)
    Kate Mosse

    Das verlorene Labyrinth, Special Edition, 3 Blu-rays

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Sasset
    Hier hat die Autorin einen wunderbaren Spagat zwischen zwei miteinander verknüpften Geschichten, die 800 Jahre auseinander liegen, geschaffen. Sie erzählt die traurige Geschichte der Katharrer, eingewoben in eine Liebe, die Jahrhunderte überdauert.
    Für mich ist dieses Buch ganz klar eine Empfehlung wert. 
  3. Cover des Buches Exorzismus heute (ISBN: 9783579064765)
    Marcus Wegner

    Exorzismus heute

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zwei Jahre hat Marcus Wegner für dieses Buch recherchiert , welches im Jahr 2008 schon als Hörfunkfeature im WDR für bundesweites Aufsehen sorgte. Anhand von zahlreichen Fallbeispielen beweist Wegner , daß es, entgegen den Aussagen der Bischofskonferenz, sehr wohl noch Exorzismus in Deutschland gibt der nahezu täglich von kirchlichen Würdenträgern praktiziert wird. Hinter verschlossenen Türen und häufig ohne Erlaubnis der Kirche. Mittelalterliche Praktiken, mitten im aufgeklärten modernen Deutschland. Nie verliert Wegner die gebotene journalistische Obektivität und bekommt Einblick in eine Welt , die den Leser erschaudern lässt. Er gewinnt das Vertrauen der Exorzisten und vermeintlich Besessenen, er darf bei einigen Exorzismen dabei sein und schildert seine Erfahrungen ohne dabei jemals Sensationsheischend zu werden. Diese exellent recherchierte Dokumentation gehört in die Bestsellerlisten und sollte in jedem christlichen Bücherregal stehen. Denn der Exorzismus an Anneliese Michels, der 1976 ein tödliches Ende fand und riesiges Aufsehen erregte war keineswegs der letzte Exorzismus in Deutschland.....
  4. Cover des Buches Urbi et Orbi (ISBN: 9783442374526)
    Steve Berry

    Urbi et Orbi

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Tudde
    Von dem Buch war ich positiv überrascht. Habe mich darüber gefreut, daß es so gut war. Der Detailgenaue Einblick in den Ablauf des Vatikan, der Konklave etc. hat mir sehr gut gefallen. Es war kein Thriller der Marke "hau drauf", sondern eher einer der leisen Sorte, welcher dennoch Appetit auf die nächste Seite machte. Auch die Geschichte im Drumherum fand ich logisch und intelligent vom autor gezeichnet. Wunderbar.
  5. Cover des Buches Der Bankier Gottes (ISBN: 9783857874420)
  6. Cover des Buches Das 11. Gebot: Du sollst nicht darüber sprechen (ISBN: 9783742304155)
    Daniel Bühling

    Das 11. Gebot: Du sollst nicht darüber sprechen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Dass dieses Buch nicht als Abrechnung mit der katholischen Kirche gedacht ist, steht auf der ersten Seite des Vorworts. Das Cover zeigt den Autor mit Hemd und Pullunder verkleidet, wie er den Zeigefinger zum Zeichen des Schweigens vor seinen Mund hält. Pullunderträger, so lernt man später im Text, sind die Erzkonservativen in der katholischen Kirche. Dazu zählte sich der Autor nie. Inzwischen ist er aus der Kirche ausgetreten. Er schweigt auch nicht, sondern erzählt seine Erlebnisse aus der katholischen Priesterausbildung für "Spätberufene".

    Doch wie kann er glauben, dass seine Schilderungen keine Abrechnung mit der katholischen Kirche seien? Schon allein die Aufmachung sagt genau das Gegenteil.

    Bühlings Lebensweg, so wie er im Buch von ihm geschildert wird, ist von Anbeginn schwierig. Er wuchs in einem kleinen Dorf auf. Seine Eltern wurden früh geschieden, die Familienverhältnisse ließen eine glückliche Kindheit nicht zu. Mit einem guten Hauptschulabschluss begann er eine Lehre als Koch, die er allerdings früh aufgab. Anschließend vollendete er eine Lehre in einem Baumarkt, doch gesundheitliche Probleme verhinderten hier eine weitere Karriere. In der folgenden deprimierenden Phase der Arbeitslosigkeit begleitete er einmal seine Großmutter in die Kirche. Dort kam ihm dann plötzlich der Gedanke, dass er unbedingt Priester werden will.

    Man stockt an dieser Stelle beim Lesen, weil man ein gewisses Unbehagen bei der Glaubwürdigkeit dieser Entscheidung spürt. Abgesehen von der Plötzlichkeit seiner Eingebung weiß Bühling zu diesem Zeitpunkt nämlich bereits, dass er schwul ist.

    Und damit gelangt man an den Punkt, der dieses Buch etwas schwierig macht. Der Autor macht für einen Teil seiner Probleme die katholische Kirche verantwortlich. Es liegt mir fern, hier für eine Kirche einzutreten, der ich weder angehöre, noch deren Ansichten ich in jeder Beziehung teilen kann. Wenn man aber in eine Organisation eintritt, deren Regeln man kennt und von denen man wissen muss, dass man sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht einhalten kann, dann ist man entweder naiv oder nicht ehrlich. Wenigstens zu sich selbst nicht.

    Auf einem ganz anderen Blatt steht, ob man diese Regeln für richtig und gut befindet oder eben nicht. Leider vermischt der Autor diese beiden Probleme miteinander. Immerhin aber hat Bühling am Ende doch noch die Kraft gefunden, seinen Irrweg zu beenden. Er hätte es dabei belassen können, schrieb aber stattdessen dieses Buch, von dem er behauptet, es sei keine Abrechnung mit seiner ehemaligen Kirche. Das wiederum ist wieder nicht ehrlich, denn natürlich ist der Text genau das, was er angeblich nicht sein soll. Er führt seinen Lesern die ganze Zerrissenheit und die fehlende Wahrhaftigkeit der Institution Kirche vor Augen, eben so, wie sie Bühling in seiner hoffnungsvollen Sehnsucht nach einem Zuhause frustriert und enttäuscht zurückließ.

    Für den unbefangenen Leser sind Bühlings Schilderungen aus den Priesterseminaren ein (natürlich subjektiv eingefärbter, aber sicherlich letztlich doch ehrlicher) Blick hinter die Kulissen, wie man ihn sonst eben nicht erhält. Dabei wird offenbar, dass die katholische Kirche an ihren eigenen moralischen Ansprüchen scheitert. Nach Bühlings Einlassungen muss man davon ausgehen, dass wenigstens ein Fünftel der katholischen Priester schwul ist. Und das, obwohl die Kirche Homosexualität ablehnt. Der zunehmende Priestermangel, so liest man, zwinge die katholische Obrigkeit, über diesen offensichtlichen Widerspruch nicht nur hinwegzusehen. Vielmehr neige sie sogar dazu, diesen Widerspruch zu vertuschen und die Homosexualität ihrer Priester irgendwie zu managen. Auch dem Autor wurden entsprechende Vorschläge gemacht.

    Ganz abgesehen von diesem Hauptthema des Buches drehen sich Bühlings Schilderungen auch noch um die erzkonservative Strömung in der katholischen Kirche, der sich vor allem junge Priester anschließen, und etwas am Rande um gewisse fürstliche Verhaltensweisen mancher deutscher Bischöfe.

    Das Buch liest sich leicht, zumal es sich immer nahe an der Lebensreise des Autors orientiert und kaum tiefer geht. Dass es Bühling mit seiner eigenen Wahrhaftigkeit nicht immer so genau genommen hat, kann man ihm nachsehen, denn wahrscheinlich hat er das nicht einmal bemerkt. Die Sterne gibt es für die interessanten Einblicke in eine sonst geschlossene Gesellschaft.
  7. Cover des Buches Die Templer - Der Schatz des Blutes (ISBN: 9783442363476)
    Jack Whyte

    Die Templer - Der Schatz des Blutes

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr

    Frankreich zum Ende des 11. Jahrhunderts: Mit seinem 18. Lebensjahr wird der fränkische Ritter Hugh de Payens in eine geheime Bruderschaft aufgenommen. Fasziniert von deren Geheimnissen studiert er einige Jahre lang die alten Schriften und erfährt, dass ein Schatz unter dem Tempelberg im Heiligen Land verborgen liegt, der die gesamte christliche Welt aufrütteln würde. Mit dem Aufruf von Papst Urban II. zum ersten Kreuzzug sieht die Bruderschaft ihre Chance, nach dem Schatz zu suchen. Hugh de Payens, seine Freunde Goffrey de St. Omer und Payn de Montdidier begeben sich im Jahr 1096 mit dem Kreuzfahrerheer auf den Weg ins Heilige Land.  

     

    Geschickt verbindet Jack Whyte in seinem historischen Roman um die Geschichte der Tempelritter Fiktion mit historischen Fakten. Mit dem Eintritt in die Bruderschaft von Hugh de Payens beginnt der Autor seinen farbenprächtigen und bildhaften Roman und lässt den ersten Band seiner Trilogie mit dem Fund des Schatzes unter dem Tempelberg enden.

     

    Der Weg dahin ist für den wissbegierigen, ehrbaren Ritter Hugh de Payens und seine Freunde de Montdidier und St. Omer jedoch voller Gefahren und Abenteuer. Die Ritter erleben das Grauen des Kreuzzuges aus nächster Nähe mit und gerade die Eroberung von Jerusalem durch das Kreuzritterheer lässt Hugh de Payens fast verzweifeln. Von den Menschen enttäuscht, zieht sich der Ritter immer mehr zurück und versieht seinen Dienst zumeist wortkarg und in sich gekehrt. Nach Jahren in Outremer erhält Hugh dann die Nachricht aus der Heimat, nach dem legendären Schatz zu graben.

     

    Dies ist die Geburtsstunde der Tempelritter. Doch der Auftrag scheint anfangs nicht lösbar, denn jede Grabung am Tempelberg würde sofort Aufmerksamkeit erregen, was die Bruderschaft um jeden Preis verhindern möchte. Da die Straßen im Heiligen Land jedoch für die Pilger auch nach Jahren des Kreuzzuges immer noch äußerst gefährlich sind, unterbreitet Hugh de Payens dem König von Jerusalem einen Vorschlag, ohne die wahren Gründe zu offenbaren. Fortan sichern die Freunde – und bald schon weitere Mitglieder der Bruderschaft – als Mönchsritter die Straßen nach Jerusalem. Im Verborgenen beginnen derweil die Grabungen nach dem Schatz.

     

    Lebendig, unterhaltsam und spannend erzählt Jack Whyte die Geschichte der Templer, wobei seine These über das Geheimnis des Templerordens glaubhaft vermittelt wird. Inwieweit diese jedoch geschichtlich gesichert ist oder der Fantasie des Autors geschuldet ist, kann ich nicht beurteilen, aber interessant und überzeugend ist diese These in jedem Fall.

     

    Fazit: Opulenter und spannender Roman über die Entstehung der Tempelritter, farbenprächtig und bildhaft erzählt.

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