Bücher mit dem Tag "katzenroman"
64 Bücher
- James Bowen
Bob, der Streuner
(974)Aktuelle Rezension von: Daisys_bookcornerBob der Streuner basiert auf einer wahren Begebenheit: Ein Obdachloser und ein streunender Kater finden zueinander. Ich habe das Buch durch die Thalia Taschenbuchjagd entdeckt und dachte mir, ach, was soll's – ich liebe Katzen und das Cover sah mega niedlich aus. Ein Kater, der einen Schal trägt! 😻🧣
Soweit ich weiß, gibt es sogar ein zweites Buch und einen Film darüber. Und ich kann nur sagen: Es war eine wirklich herzerwärmende Story, bei der ich total mitfühlen konnte. Ich habe es richtig geliebt! 💕 Bob ist einfach so ein süßer und schlauer Kater. Aber mal ehrlich, wer würde das nicht von seiner eigenen Katze behaupten? 😸
Jeder, der Katzen mag oder irgendwie ein Herz für sie hat, sollte Bob der Streuner lesen. Es ist einfach eine wunderschöne Geschichte, die einem ans Herz geht, und sie ist auch gar nicht lang. Man ist schnell durch, weil es sich so flüssig lesen lässt. 🐈⬛️🧡
XoXo Daisy 🌼 - Larissa Schwarz
Tiffany - der katz-normale Wahnsinn
(32)Aktuelle Rezension von: StarshineJuliettas Katze, ist eigentlich ganz normal, bis sie eines Tages anfängt zu Sprechen. Ab jetzt können Tiffany -so heißt die Katze- und Julietta Miteinanderreden. Zuerst sind natürlich beide verblüfft, gewöhnen sich aber nach einer Weile daran, doch da ist auch noch Leander, mit dem Julietta sich gut versteht, was Tiffany jedoch überhaupt nicht passt. Und so stehlt sie eine Menge an, um ihr "Königreich" wieder für sich zu haben...
Ich habe zuerst aus versehen den zweiten Band gelesen (George – der katz-normale Wahnsinn geht weiter), was zwar auch eine abgeschlossene Geschichte ist, aber schöner ist es trotzdem wenn man das vorherige Buch gelesen hat. Auch dieses mal hat mir der Roman gut gefallen, der Schreibstil ist witzig und lässt sich leicht Lesen.
Aber ich muss sagen, George - der katz-normale Wahnsinn geht weiter war ein bisschen lustiger. Von diesem Punkt mal abgesehen, stehen die beiden Bücher sich in nichts nach. Das mit dem ein bisschen lustiger, hat vermutlich damit zu tun, das Tiffany im Gegensatz zu George etwas zickig war und das George ein wenig abenteuerlustig ist.
Es hat mir auch gut gefallen, wie Leander und Julietta sich erst so richtig verliebt haben.
Ich bin schon gespannt, ob es auch noch einen Dritten Band geben wird, da mich die Idee, der Geschichte sehr anspricht und ich liebend gerne mehr davon Lesen würde.
An sich ein gelungenes, witziges Buch!
- Erin Hunter
Warrior Cats - In die Wildnis
(1.170)Aktuelle Rezension von: BuchlandhuhnWer Tiere liebt, ist bei den Warrior Cats genau richtig. Junge und Erwachsene Leser kommen hier auf ihre Kosten. Feuerpfotes Abenteuer sind kurzweilig und man fiebert mit, was dem Donnerclan wohl als nächstes passiert. Die Geschichte scheut auch nicht vor Todesfällen und schweren Verletzungen zurück, was alles noch greifbarer und glaubwürdiger macht.
Besonders schön sind die unterschiedlichsten Charaktere der einzelnen Katzen, hoffentlich erfährt man in den Folgenbänden noch mehr davon.
- Angela Troni
Kater Anton und das Weihnachtsglück
(35)Aktuelle Rezension von: GothicQueenDieses Buch war ein Spiontankauf und ich habe es nicht bereut. Passend zur Weihnachtszeit habe ich es direkt gelesen. Es geht um den Kater Anton, der mit seiner Besitzerin Ella nach Frankreich zieht. Diese möchte mit ihrem neuen Freund Xavier den Dezember verbringen, um auszutesten, ob es zwischen ihnen klappt, bevor sie komplett zu ihm zieht. In der Ferienwohnung, in der sie wohnen, ist eine Backstube. Sie wird von einer älteren Dame geführt, die dort mit ihrer Enkelin Manon arbeitet. So richtig arbeiten kann Manon noch nicht, denn sie ist noch ein Kind und geht zur Schule. Dennoch hilft sie fleißig mit. Die Bäckerei ist schon seit vielen Jahren in der Familie und Manon soll einmal das Familienrezeptbuch erben. Solang muss die alte Bäckersfrau noch warten, denn Manons Eltern sind gestorben. Wenn da nicht der Großbäcker wäre, der es auf die alte Bäckerei abgesehen hätte... Zum Glück ist da noch Anton, der am Ende des Buches als Held hervorgeht und die Bäckerei rettet. Eine wirklich schöne Geschichte. Die Autorin weiß, wie man Katzengesten und -mimiken beschreibt, dass man als Leser sofort alles vor sich sieht. Ich kann das Buch Katzenliebhabern empfehlen, die auch ein kleines bischen auf Romantik stehen.
- Wolfgang A. Gogolin
Französisch von unten
(29)Aktuelle Rezension von: dartmausDas Cover des Buches ist wirklich ein Hinkucker. Es fällt jedem Katzenfreund sofort ins Auge.
Mir gefällt es richtig gut.
Inhalt: Juste Simons Leben liegt nach der Scheidung von seiner Frau in Scherben. Aber auch in seinem Wohnort liegt einiges im Argen Der Bürgermeister will Kindergarten, Kirche etc. schließen. So droht dem ganzen Ort der Untergang. Nach einem Unfall erlebt Juste zusammen mit Kater Merlin merkwürdiges.
Meine Meinung: Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Allerdings gab es zwischendurch immer wieder kleine Längen, die den Lesefluss hinderten. Die einzelnen Charaktere und Szenen sind gut und sehr bildlich beschrieben. Auch der Kater Merlin wird wirklich gut und detailliert beschrieben. Schon interessant, was in sieben Leben einer Katze so alles passieren kann.
Etwas überzogen fand ich allerdings das Merlin immer wieder in einem anderen Tier geboren wird. Da hat mir der arme Kerl richtig leid getan. Hier wäre weniger vielleicht mehr gewesen.
Der Schreibstil ist bis auf die kleinen Längen sehr flüssig und interessant, gespickt mit jeder Menge schwarzem Humor. Besonders die einzelnen Dialoge sind manchmal echt zum Schreien.
Mein Fazit: Humorvolles Buch mit einigen Längen, aber trotz allem vergebe ich 4 Sterne.
- Anita Meybohm
Tuxedo
(14)Aktuelle Rezension von: sakuKater Balboa beginnt ein neues Leben bei Charlotte und Max, kann sich aber an sein Leben vorher gar nicht erinnern. Er findet neue Freunde, aber grausame Morde terrorisieren die Katzengemeinde und er will sie lösen. Dabei wird er Antworten auf alle seine Fragen finden.
Der Anfang des Buchs hat mir sehr gefallen mit lustigen Szenen und mit der Beschreibung der Katzen. Da musste ich oft an meine Katze oder an die Katzen in der Familie. Aber irgendwann sind mir die Katzen zu menschlich geworden, in ihren Gesten oder Gedanken.
Der Vergleich mit unserer Gesellschaft hat mich trotzdem interessiert, diese Tendenz, irgendeine Gruppe aus irgendeinem Grund ausstossen zu wollen.
DIe kleinen Zeichnungen waren schön, sowie die Beschreibungen von Potsdam und dem Park.
Faszit: Ein gutes Buch insgesamt. Frau Meybohm hat geschrieben, dass sie an einen zweiten Krimi denkt; den würde ich gern lesen. - Caroline Messingfeld
Verliebt, verlobt, verkatert
(16)Aktuelle Rezension von: HelgaOpKlappentext :
Eigentlich dachte Kater Snowbell, sein Werk wäre getan: Frauchen Joline ist mit ihrem Freund Ben überglücklich und es herrscht Frieden in der Villa Katzenglück. Doch der Schein trügt, denn Jolines beste Freundinnen Jana und Melissa sind auch auf der Suche nach der großen Liebe. Die beiden nerven den Perserkater gewaltig mit ihren amourösen Abenteuern. Und dann kriegen sich Joline und Ben richtig in die Haare, Snowbell wird entführt und muss um sein Leben bangen. Doch Snowbell wäre nicht Snowbell, wenn er nicht auch dieses Chaos wieder in die Pfote bekäme. Immer unterstützt von seiner leicht versnobten Katzenpartnerin Bluebell macht er sich daran, die Harmonie in der Villa Katzenglück wieder herzustellen …
Meine Meinung :
Was für ein tolles Buch ! Die Autorin legt in diesem 2. Teil wirklich noch mal eine Schippe drauf .
Snowbell und Bluebell haben alle Pfoten voll zu tun und sorgen für viele Emotionen . Alles scheint harmonisch zu sein in der Villa Katzenglück . Doch der Schein trügt , denn die Freundinnen von Frauchen Joline müssen auch noch an den Mann gebracht werden . Werden Jana und Melissa ihren Mister Righ finden ?
Der Autorin ist es hervorragend gelungen die Katzen in den Roman einzubinden .
Es ist ein schön romantischer Wohlfühlroman über einen Kater der eine Mission hat . Er will die Menschen in seinem Umfeld zusammen bringen und sie glücklich machen .
Ich fand den Roman einfach toll , vor allem die Teile aus Katzensicht .
Von mir gibt es 5 Sterne und den Wunsch weitere Geschichten mit Snowbell lesen zu können .
- Akif Pirinçci
Felidae - Katzencomic
(444)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Der ´Katzenkrimi
Francis, der samtpfotige Klugscheißer, ist neu im Revier. Als er bei seinem ersten Erkundungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, ist ihm klar, daß hier sein Intelligenzquotient gefordert ist. So rollt sich vor dem Leser mit katzenartiger Geschwindigkeit eine Geschichte von atemberaubender Spannung auf: eine Geschichte von serienmäßigen Morden und religiößen Sekten, von Computern und rolligen Katzen, von Wahnideen und Omnipotenz phantasien ... Eine Tierfabel, die in einem spannenden und furiosen Finale menschlich - moralische Abgründe enthüllt.
Doch "Felidae" ist nicht nur eine Tierfabel, sondern auch ein Kriminalroman, ungewöhnlich gutgeschrieben und sehr logisch entwickelt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
" ... der wohl exquisite Krimi des Jahres (Stern)
Eigene Meinung:
Bin per Zufall auf dieses Buch bzw. Katzenkrimi gestoßen. Der Titel des Buches war mir schon irgendwie bekannt. Hatte bestimmt mal vor ca. 20-30 Jahren davon gehört oder ein Klappentext davon gelesen bzw. im TV von gehört oder in einem Büchershop oder Bücherecke in einem Laden gesichtet, ca. Ende der 80er, vielleicht als es erschien. Mir war bekannt, dass es sowas wie Stephen King sein musste oder sollte oder wäre. Deshalb las ich es damals sicher nicht und kaufte es mir nicht. Weil dass zu der Zeit nicht ganz mein Fall war mit um die 20-25 Jahren - aber jetzt mit über 40 und sogar schon über 50 traue ich mich auch, solche Bücher zu lesen. Man wird ja älter und muss heutzutage belesen sein, um mitreden zu können.
Meine Meinung über diesen Krimi ist geteilt - halb mochte ich es - und andererseits wieder nicht - will gar nicht groß was dazu zu sagen. Es ist sehr schwer darüber eine offene Meinung zu äußern, dass muss jeder für sich entscheiden, was man darüber denkt. Auf jeden Fall geht es ja um eine Katze oder Katzen, und nicht um Menschen, dass muss man ja auseinanderhalten. So sehe ich das auf jeden Fall!
Zum Autor:
Akif Pirincci, geboren 1959, legte bereits mit zwanzig seinen ersten Roman vor, Tränen sind immer das Ende (Goldmann Taschenbuch 6380). Mit dem Bestseller Felidae gelang ihm der große Durchbruch. Das Buch wurde als bester deutscher Kriminalroman ausgezeichnet, seine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nach "Der Rumpf" (Goldmann Taschenbuch" 42366 ist gerade mit Francis vierter Roman und die Fortsetzung von Felidae in gebundener Form bei Goldmann erschienen. Pirincci lebt heute als freier Autor in Bonn.
Ja, und als ich dies gerade schrieb, fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, dass ich mich gut dran erinnere, dass in der Zeit von 1987-1989 eher letzteres, der Film bestimmt bei RTLplus oder nem anderen privaten TV-Sender gezeigt wurde, ich ihn aber garantiert nicht gesehen habe, da ich damals sehr ängstlich war, da ich alleine wohnte, und dann eventuell nicht hätte schlafen können.
Da ich eben geteilter Meinung bin - vergebe ich mittlere drei Sterne für dieses Buch bzw. für diesen schon gut geschriebenen Katzenkrimi. Hatte in ca. drei Tagen eine gute Unterhaltung von 282 Seiten Spannung und Freude und Liebe zu Katzen. Das Buch ist auch aus dem Jahre 1989, sieht man mal wie gut mein Gedächtnis ist. Ich liebe ja Katzen-Bücher - aber dieser Krimi war schon sehr außergewöhnlich!
- Fritz Eycken
Lebensansichten des Katers Murr
(53)Aktuelle Rezension von: vanessaliestEs ist ein witziges Buch, das teilweise aus der Sicht des Herrn Kapellmeisters und teilweise aus der SIcht des Kater Murr geschrieben ist. Ich fand es anstrengend zu lesen, teils wegen der antiquierten Sprache und teils weil die beiden Geschichten sich meist mitten im Satz unterbrechen und man immer wieder hin und her blättern muss um der Story zu folgen. Man kann aber darüber hinweg sehen, einfach weil dieser Kater GOLD ist! Man lacht sich schlapp! - James Bowen
Bob und wie er die Welt sieht
(254)Aktuelle Rezension von: Moidlvomberchich wollte das Buch schon sehr lange lesen, zu meiner Freude habe ich das Buch in einem Bücherschrank gefunden - was für ein Schatz!!
Auch hier kann ich nur das Wiederholen was ich zum ersten Teil geschrieben habe - ich bin absolut restlos begeistert von den beiden wundervollen Wesen die ihren Weg gegangen sind!
Der Schreibstil ist wie beim ersten Teil gewohnt einzigartig und wundervoll zu lesen, auch hier bin ich in diesem Buch versunken und hab es bin in weniger Stunden komplett durchgelesen.
Daher gebe ich auch hier eine von absolut herzen kommende Empfehlung!
Ein Buch voller Gefühl das Mut und Hoffnung schenkt!!
unbedingt lesen! :-)
- Tad Williams
Traumjäger und Goldpfote
(121)Aktuelle Rezension von: _Arya_Spoiler enthalten!
Ein irgendwie besonderes, unerwartetes, teilweise zähes und seltsames Buch. Ich habe es hauptsächlich aufgrund meiner Warrior Cats - Nostalgie und dem Bedürfnis, mal andere, vielleicht etwas erwachsenere Katzenliteratur zu lesen. Das Buch ist in der Neuauflage ein echter Hingucker. Irgendwie ist es schräg, wenn man so ein Warrior Cats Fan war, weil sich deren Namenstruktur, Clanstruktur und Sprache so eingebläut hat, dass mir alles was dann anders ist fast schon falsch vorkommt.
Der Anfang war recht langsam. Ich habe eine Weile gebraucht, um mich von Kapitel zu Kapitel zu überwinden, und erst ab S. 100 hat es für mich an Fahrt aufgenommen. Die Katzen sind mir jedenfalls ans Herz gewachsen, allen voran Raschkralle und Dachschatten (ich dachte anfangs immer sie heißt Dachs-schatten), auch Traumjäger selbst (aber was ist Fritti bitte für ein seltsamer Vorname) und Prinz Zaungänger, die Erstgeher und Grillenrücken. Ich muss aber auch zugeben, dass ich alle anderen Figuren und Namen bereits größtenteils vergessen oder mir einfach nicht gemerkt habe, und ich habe das Buch erst heute frisch beendet. Es waren einfach seeeeehr viele Namen und Katzen, und oft konnte ich auch nicht alle auseinanderhalten.
Dazu auch noch: die Begriffe in der Katzensprache fand ich manchmal etwas holprig, weil ich die Bedeutung schon vergessen hatte (und zu faul war nachzuschlagen, es gibt schließlich ein Glossar). Bin aber einfach kein großer Fan von Fantasiesprachen, wenn es nicht notwendig ist.
Traumjägers Reise war mal spannend, mal etwas langatmiger, an sich mochte ich sie aber. Dass er verschiedene Tiervölker kennenlernt und mit ihnen Bündnisse schließt war immer ganz unterhaltsam, und wie er einfach nie aufgibt sondern auch ohne Plan immer weiter geht, oft auch etwas naiv.
Im Endeffekt hat mir die Geschichte am besten gefallen, seit Raschkralle mit dabei war, und dann noch Dachschatten. Die beiden haben Dynamik, Freundschaft und Emotionen mitgebracht. Ich fand auch Traumjägers Bedürfnis, ihnen zu helfen, immer viel nachvollziehbarer als bei Goldpfote, da man sie einfach nicht wirklich kannte und zwischendurch schon fast vergessen hat. Ihr Ende fand ich dagegen sehr passend und ernüchternd: Traumjäger hat alles für sie aufgegeben, nur um sie zufrieden oder eher lethargisch an einem sicheren Ort zu finden, ohne den Willen, zurück zu kommen oder auch nur zu verstehen, was Traumjäger angetrieben hat. Ich hatte tatsächlich von Anfang an schon das Gefühl, dass Traumjäger viel mehr in Goldpfote verliebt war als sie in ihn. Zum Glück ist er wieder gegangen und kann sein eigenes Glück nun finden.
Die ganze Welt dieser Katzen, mit dem Königshof und den Erstgehern und dem Mauertreff, fand ich ziemlich cool und erfrischend. Ich hätte tatsächlich noch gern mehr über Träumjägers Heimat, den Mauertreff, gelesen, und seine Freunde dort. Ganz durchblickt habe ich die Welt nie ganz, aber so war es voller Überraschungen.
Das Buch wird dann aber echt ziemlich düster als es in den komischen Berg hineingeht. Das war echt bedrohlich, aber auch echt seltsam und grausam. Es hat mich auch oft etwas angeekelt. Da konnte ich aber ehrlich gesagt mir die ganzen Kreaturen, die dort hausen und Befehle erteilen oder ausführen, nicht so richtig vorstellen.
Ein bisschen war der Teil dann auch wie ein Fiebertraum, mit der Sklavenarbeit und Kaltherz und dass Traumjäger wieder zurück kehrt, obwohl er es geschafft hat zu fliehen. Ich fand es aber ziemlich unlogisch, dass Raschkralle und die anderen zwei tagelang wie tot da liegen und schlafen, und die Wärter sie einfach liegen lassen anstatt zu handeln.
Die Aufklärung ist aber, auch wenn etwas krass und schräg, an sich gelungen, zumindest finde ich macht das Verschwinden der ganzen Tiere Sinn und auch die Geschichten von den Erstgeborenen haben dadurch einen Grund bekommen, da man sie mehr oder weniger leibhaftig kennenlernt. Grillenrückens Identität fand ich gar nicht so überraschend, hat mir aber gefallen.
Also alles in allem hab ich es ab S. 100 zügig in zwei Tagen durch gelesen, und fand es ein oftmals spannendes Buch. Einiges hab ich nicht verstanden weil es irgendwie zu mythisch und angedeutet war, aber das Gesamtgefühl kam gut rüber. Ich finde, es ist eine schöne Geschichte über Heldenmut und Freundschaft. Das Nachwort des Autors hat mich auch ziemlich begeistert und auch ein bisschen gerührt.
- Christine Anlauff
Katzengold
(38)Aktuelle Rezension von: legarouObwohl dies normalerweise nicht so mein Genre ist liebe ich Katzen und habe beschlossen, dem Buch eine Chance zu geben - zum Glück!
Kater Serranos Freundin Aurelia verschwindet und er macht sich auf die Suche nach ihr.
Kommissar Liebermann macht Urlaub und will zwei Wochen auf seine kleine Tochter aufpassen. In dem kleinen Ort sieht er eine wunderschöne Frau, von der er sofort verzaubert ist - doch auch sie verschwindet spurlos.
Liebermanns Ermittlungen bringen ihn dazu den Ort und die Bewohner genauer kennenzulernen, auch treiben ihn die Ermittlungen aber zu Serrano, und gemeinsam Lösen sie das Rätsel um die verschwundene Katze und Frau!
Also irgendwie, denn miteinander reden können sie ja nicht.
Ich fand die Interaktion von Liebermann und Serrano sehr amüsant, das hat mir besonders gut gefallen.
Im Allgemeinen war das Buch sehr amüsant und flüssig zu lesen, es kamen anfangs nur sehr viele Personen vor, da habe ich mich nicht so gut ausgekannt. Auch hätte ich mir mehr Auftritte von Serrano gewünscht.
Liebermann fand ich Anfang nicht so sympathisch, habe mich letztendlich aber doch mit ihm angefreundet.
Empfehle das Buch auf jeden Fall weiter! - Akif Pirinçci
Salve Roma
(82)Aktuelle Rezension von: katzekatzekatzeAlso, ich war nicht so wirklich begeistert von diesem Band. Habe ihn nun eben zum zweiten Mal gelesen, um mir noch ein genaueres Bild zu machen. Es liest sich sehr langatmig, obwohl die Seitenanzahl durchaus überschaubar ist.
Leider entbehrt es der Handlung jeglichen Tempos oder Vorankommens, weil wirklich gut 70% des Buches aus Beschreibungen von Umgebung bestehen. Seitenlange Beschreibungen, dann gehts mal zwei Seiten mit Handlung weiter und schon wieder seitenlange Beschreibungen. Die Handlung als solche ist viel zu dünn, die Charaktere, die neu vorkommen entbehren außer Antonio jede Tiefe und wirklich spannend ist die Handlung auch nicht. Hätte man sich mehr auf den Mordfall und weniger auf die Beschreibung der Stadt Rom konzentriert wäre daraus sicherlich ein gutes Buch geworden, aber so... Tendenz eher noch zu zwei Sternen.
Eine wirklich schöne Szene gab es als Francis und Miracolo dem Papst begegnet sind und der eine Segnung ausgesprochen hat. Das war irgendwie richtig gefühlvoll und ergreifend geschrieben, aber
Sollte man als Fan der Felidae Reihe vielleicht der Vollständigkeit halber gelesen haben, aber wirklich Lesevergnügen kommt nicht auf.
Generell habe ich das Gefühl, dass es nach Felidae und Cave Canem nur noch bergab geht... - Hanna Johansen
Ich bin hier bloß die Katze
(124)Aktuelle Rezension von: zickzackIn diesem Buch beschreibt eine Katze, die den seltsamen Namen Ilsebill hat, ihr alltägliches Leben und schildert dabei ihre Eindrücke und Gedanken. Wie empfindet sie das Weihnachtsfest? Was hält sie vom Hund der Familie? Was macht sie außerhalb vom Haus? Was denkt sie über ihre Liebe? Wie wichtig ist ihr essen? Was hält sie vom Familiennachwuchs?
Die Katze spricht das ganze Buch durchweg den Leser an, siezt den Leser sogar. Das Buch hat noch ein paar passende niedliche Illustrationen von Hildegard Müller erhalten.
Ich habe nicht viel von dem Buch erwartet und schon damit gerechnet, dass es nur eine kurze Unterhaltung für Zwischendurch ist. Genau so ist das Buch für mich am Ende geworden. Es war ganz nett aus der Sicht der Katze ihr Leben geschildert zu bekommen.
Am spannendsten empfand ich das erste Artikel, als es um den neuen Hund ging. Da wurde vor allem darüber berichtet, warum sich Hunde und Katzen nicht verstehen. Ihre Körpersprache ist schlicht gegensätzlich, dass sich einander missverstehen. Dennoch weiß man, wenn Hund und Katze miteinander leben, dass sie sich aneinander gewöhnen können und das war hier letzten Endes auch der Fall, obwohl natürlich die Katze nicht viel vom Hund hält. Ob und inwieweit das am Ende wirklich so ist, lässt sich ja nur erahnen.
Auch wird die Katze hier im Buch als ziemlich hochnäsig dargestellt und als würde sie ihre Familie mehr zum Zweck sehen. Öfters spielt sie auch mit dem Gedanken einfach abzuhauen und sich eine neue Familie zu suchen, was ihr aber letzten Endes doch zu aufwendig ist.
Was mich gestört hat, waren die Wiederholungen. Zudem kam in den meisten Kapiteln nicht viel dabei rum. Es wirkte eher als würde sie sich im Kreis drehen und ständig dasselbe erzählt. Ja, wir wissen inzwischen, dass du nicht viel vom Hund hältst, aber es in Ordnung ist, dass er da ist. Ja, das Baby ist laut und nervt dich. Ja, du verstehst so einige Sachen, die Menschen machen nicht. Zum Beispiel, dass sie sich an einen Tisch setzen, reden und essen in Geselligkeit. Das geht dir gar nicht in den Kopf.
Letzten Endes muss ich sagen, dass ich die Geschichte ganz nett fand. Ich selber habe eine Hündin, mag aber ebenso Katzen. Einen Hund und eine Katze zu haben, wäre mein Traum, ist aber momentan nicht möglich. Das Buch hat sich gut weg lesen lassen und man konnte sich die Katze gut vorstellen, die aus ihrer Beobachterposition jegliche Situation beurteilte. Mir hätte es gefallen, wenn sich die Gedanken der Katze weniger im Kreis gedreht hätten und es mehr Interaktion gegeben hätte, als nur das reine Erzählen. Aber für Zwischendurch war das Buch ganz unterhaltsam. Daher 3 Sterne.
- Terry Pratchett
Maurice der Kater
(263)Aktuelle Rezension von: FineAndersDie Ratten haben magisch verseuchten Abfall gefressen und Maurice, der Kater, hat eine verseuchte Ratte gefressen. Jetzt können diese Tiere miteinander reden und mit Menschen reden und außerdem lernen sie lesen. Maurice frisst jetzt nur noch nicht sprechende Ratten. Alle zusammen schnappen sich einen etwas dümmlich aussehenden Menschenjungen und schon beginnen die Abenteuer, was da sind... Rattenplagen und wie man daraus Gewinne abzapft!
Dieses Buch war schnell gelesen und dabei irre unterhaltsam. Philosophierende Ratten sind witzig. Ein wunderbarer Terry-Pratchett-Roman!
- Andrea Schacht
MacTiger - Ein Highlander auf Samtpfoten
(117)Aktuelle Rezension von: AsbeahNiedlich! Leichter Mystery Roman mit Familiengeheimnis, der leider erst spät richtig Fahrt aufnimmt. Aber dank der ungewöhnlichen, leicht übersinnlichen Inhalte dennoch interessant zu lesen, und das nicht nur für Katzen Fans!
Die HP Margita hat ein feines Gespür und so nimmt sie denn auch seltsame Schwingungen wahr, als sie mit ihrer Tante Henrietta Urlaub im uralten Schlosshotel Drumnadruid in Schottland macht. Sie hat Visionen aus vergangenen Zeiten und sieht den Geist eines Katers umgehen.
Die Handlung findet auf drei verschiedenen Zeitebenen statt und so wird wechselweise im Perfekt oder Präsens erzählt. Dazu kommt, dass sowohl der Geist als auch die HP Margita Ich-Erzähler sind, was die Sache anfangs etwas kompliziert macht. Gelegentlich war ich etwas verwirrt, welches “Ich” da gerade erzählt. Frau Schachts Wortwahl ist gewohnt heiter und warmherzig.Ein Schuss Romantik, ein Schuss Geheimnis und ein Schuss Highlandumgebung, gewürzt mit Humor und Mystik - das ergibt eine fast märchenhafte All-age-Geschichte, die mir Spaß gemacht. Von mir gibt es dafür gute 4 Sterne.
- Torsten Weigand
KATZENWESEN
(4)Aktuelle Rezension von: MissStrawberryDie kleine Katze Mausi wird in eine harte Welt geboren: ihre Mutter ist eine Streunerkatze ohne Zuhause. So erlebt Mausi von Geburt an ein hartes Leben. Sie spürt sehr früh einen starken Drang zu einer Reise zu „ihrem“ Menschen und versteht das selbst nicht wirklich. Doch nach und nach stellt sich heraus, dass Mausi sich teilweise an ihr vorheriges Leben erinnert.
In einem zweiten Erzählstrang erfährt der Leser durch Gespräche zwischen Martin und seiner Nichte Irene von genau diesem Leben: wie Mausi damals zu Martin kam, was Martin mit Mausi verband und wie sehr dieser um sie trauert.
Geschrieben hat Torsten Weigand diese Geschichte mit sehr viel Herzblut und spürbarer Trauer um seine Katze. Das macht das ganze Buch extrem melancholisch und schwer. Bei den einzelnen Ansätzen, in denen ein wenig Humor und/oder fröhliches Katzenleben aufkommen wollte, freute ich mich sehr, dass endlich auch diese Seite zum Zuge kommt. Doch leider fiel das jedesmal wieder sehr schnell in sich zusammen.
Man merkt dem Stil und der Geschichte leider an, dass dem Autor professionelle Unterstützung fehlt. Mich persönlich stört auch, dass – wie oft in kleinen Bezahlverlagen – die normalen Anführungszeichen statt der Guillemets verwendet wurden. Das stört meinen Lesefluss sehr, da ich dann nicht das Gefühl habe, ein Buch zu lesen, sondern einen Brief. Auch das Format enspricht nicht dem eines durchschnittlichen Buches. Zeichenanzahl pro Zeile und Zeilenanzahl pro Seite sind außerhalb des Üblichen. Das klingt spießig, macht sich aber bei meinem Lesefluss erschreckend stark bemerkbar.
Insgesamt gefällt mir die Grundidee sehr gut, aber mich stört auch beispielsweise, dass die Tiere einige „menschliche Dinge“ kennen und benennen, andere wiederum sehr seltsam umschreiben. Das muss nicht sein.
So leid es mir tut, ich kann insgesamt nur drei Sterne vergeben. Da ich Katzenbücher sammle und deshalb schon sehr viele gelesen habe, wäre alles andere unfair den Büchern gegenüber, die ich bereits gelesen und wirklich besser gefunden habe. - Andrea Schacht
Die Lauscherin im Beichtstuhl
(68)Aktuelle Rezension von: HimmelsblumeKloster Knechtsteden, im Jahr des Herrn 1502. Mirza, die dreifarbige Klosterkatze, kennt sämtliche Schleichwege zu Beichtstühlen, Zellen und Kellergewölben. Als eines Tages Gewalt und Verderben in die friedliche Welt des Klosters einbrechen und es sogar zu einem Mordversuch kommt, kann die schlaue Ermittlerin auf Samtpfoten – unterstützt von »ihrem« Bibliothekar Pater Melvinius – die Quelle des Bösen aufdecken und altes Unrecht wieder gut machen …
Mirza, die schlaue Klosterkatze, ermittelt in einem wahrlich fellsträubenden Kriminalfall!
Für mich war es das Erste Buch von Autorin Andrea Schacht. Sie hat eine sehr angenehme Schreibweise entwickelt, die es einem leicht machte, der Story bildlich zu folgen und so der Handlung verständlich nachzuvollziehen. In die Geschichte über die dreifarbige Klosterkatze Mirza bin ich gut hineingekommen. Es ist schon erstaunlich, ein Krimi zu schreiben, bei denen eine Katze im Mittelpunkt steht. Sehr abwechslungsreich und auf jeden Fall ziemlich interessant.
Als ich das Buch vor einigen Wochen entdeckt habe, war ich sehr fasziniert von diesem Buch. Der Klappentext war spannend geschrieben und obwohl das Buch mich sehr gefesselt hat, so ist dieses Buch eher etwas für Kids im Alter von 14 bis 17 Jahren bedacht.
Moen, die alte Besitzerin von Mirza ist Tod. Meiko, der Gärtnerbursche aus dem nahen Kloster nimmt sie auf und steckt sie in die Klosterbibliothek, was Mirza zum Anfang gar nicht gefällt. Doch bald darauf lernt die dreifarbige Klosterkatze Pater Melvinius kennen. Er verwöhnt die kleine Katze und teilt sein Wissen mit ihr. Zusätzlich beschützt Pater Melvinius sie vor dem fiesen Diakon Arnoldus und deckt gemeinsam mit Mirzas ein Komplott am Schlösschen auf. Das Buch beginnt mit der Lebensgeschichte von Mirza. Dabei wird die Story in der Ich „aus der Sicht von Mirza„ erzählt.
Neben Mirza, gibt es natürlich weitere Katzen im Buch, die im Laufe der Story immer wieder eine kleine Rolle spielen. Da dies das erste Band ist, bin ich mir ziemlich sicher, dass sie in den nächsten Büchern immer wieder auftauchen werden. Dem Charaktere sind sehr unterschiedliche und zusammen Harmonieren sie gut Miteinader. Obwohl ich das Buch ganz süß fand, als Krimi würde ich dies nicht einstufen. Vielmehr als Roman, dass noch viel Luft nach oben bietet. Das Buch ist ideal für Katzenfans gedacht. Spannend, emotional und mitfühlend.
- James Bowen
Ein Geschenk von Bob
(184)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs verbreitet Weihnachtsstimmung. Ich bin selber einer, der sich mit Weihnachten immer schwer tut. Doch dieses Buch lebt einfach den Geist der Weihnacht.
In der Einleitung wird deren aktuelle Situation beschrieben. Wie sie mit dem Erfolg des ersten Buches umgehen und sich in dieser Umgebung nicht unbedingt Wohlfühlen. Dann kommt die Erinnerung über das Thema Weihnachten. Es ist kurz vor Weihnachten und James hat kein Gas mehr und kaum noch Guthaben auf den Stromzähler. Als es droht erneut ein grausiges Weihnachten zu werden, wendet sich doch alles noch zum Guten....
Es beschreibt genau den Geist der Weihnacht. James ist jemand, der nichts für Weihnachten übrig hat, jedoch durch positive Erfahrungen und der Liebe von Bob immer mehr dieses besondere Gefühl von Weihnachten bekommt und auch immer mehr darin aufgeht. Das Cover meiner Ausgabe erinnert sehr an ein Kinoposter (Ausgabe von 2020, wo die Geschichte bereits verfilmt wurde). Das schadet dem Inhalt aber nicht. Der Schreibstil ist wieder sehr erzählerisch aus der Sich von James geschrieben. Es ist so wie im Buch beschrieben. James erzählt dem Autor seine Geschichte, der es in ein Buch verwandelt. Dementsprechend ist es eben nicht so ausführlich und ausschweifend was bestimmte Orts und Personenbeschreibungen angeht oder auch Gefühlsmäßig etwas sachlicher, was mir aber dennoch sehr gut gefällt und sich flüssig und gut weglesen lässt.
Insgesamt auf jeden Fall perfekt für Weihnachten geeignet.
- Andrea Schacht
Jägermond 1 - Im Reich der Katzenkönigin
(110)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneBastet Merit, die Königin des Katzenreichs Trefélin, besucht unsere Welt, um von ihrer sterbenden Menschenfreundin Gesa Abschied zu nehmen. Doch bei dem Besuch kommt es zur Katastrophe. Bastet verliert ihr magisches Ankh und ist nicht nur in unserer Welt gefangen, sondern auch im Körper einer wehrlosen Hauskatze. Ihre einzige Chance ist der Ohrring, den sie einst Gesa schenkte und der über die gleichen Fähigkeiten verfügt wie das Ankh. Aber Gesa hat den Talisman ihrer Enkelin Feli hinterlassen – und es nicht mehr geschafft, die junge Frau auf ihr Erbe vorzubereiten.
Feli ahnt nicht, was auf sie zukommt. Bis drei ziemlich unerfahrene Kater in Menschengestalt auf der Suche nach ihrer Königin unvermittelt bei ihr auftauchen. Außerdem ist Finn, der Bruder von Felis bester Freundin, ebenfalls in die Sache verwickelt. Und obendrein ist er auch noch in sie verliebt! Als ob Feli nicht schon genug eigene Probleme hätte … (Klappentext Band 1 - Im Reich der Katzenkönigin)
+++ Vorsicht! Könnte Spoiler für die Folgebände enthalten! +++
Diese Bücher luden mich zum Wohlfühlen und entspannen ein. Sie zogen mich in eine wundervolle Welt der Katzen und überraschten mich in vielerlei Hinsicht.
Zuerst einmal zum Schreibstil. Die Bücher haben sich flüssig und unkompliziert gelesen. Teilweise wurde der Text in kurzen Sätzen gehalten und wirkte, als sei er für deutlich jüngere geschrieben. Dieser Eindruck verflüchtigte sich jedoch schnell.
Anhand der Cover ist sofort zu erkennen, wer die eigentliche Hauptrolle in den Geschichten spielt: Nämlich die Katzen und ihr Land, Trefélin. Obwohl Feli, Fin und später auch Nathan, sowie Tanguy die Hauptcharaktere sind, dreht sich eigentlich doch alles um dieses geheimnisvolle Land.
Ich hatte erwartet, dass die Geschichte ziemlich geradlinig verläuft und keine Überraschungen für mich bereithält. Was habe ich mich geirrt. Natürlich war einiges vorhersehbar, doch das meiste hat mich tatsächlich überrascht. Vor allem die Auflösung darüber, wer im ersten Band der Drahtzieher ist.
Doch damit ist es noch lange nicht vorbei. Die Geschehnisse aus dem ersten Band haben Auswirkungen und Nachklänge in den weiteren Teilen und wir begegnen einigen Gegnern nicht das letzte Mal.
Zusätzlich finde ich es toll, wie im späteren Verlauf der Geschichte Charaktere und Ereignisse aus einer Vorgeschichte aufgenommen werden, die eigentlich abseits geplant war. Diese Geschichten verflechten sich und auch der Gegenspieler aus dieser Vorgeschichte begegnet uns noch einmal. Trotzdem muss diese nicht vorher gelesen werden. Es wird genug erklärt, sodass die Verbindung in groben Zügen vorhanden ist.
Die Charaktere, Menschen wie auch Katzen, sind gut gezeichnet und alles andere als flach. Sympathisch und mit viel Humor führten sie mich durch die Handlung.
Eine wundervolle Reihe, zu der ich sicherlich immer mal wieder greifen werde.
- Paul Gallico
Die Liebe der kleinen Mouche
(8)Aktuelle Rezension von: Monalisa73Mouche, ein junges Mädchen von 22 Jahren, verlässt ihre Heimat Bretagne, um in Paris eine Schauspielkarriere zu beginnen. Diese endet aber noch bevor sie überhaupt begann. Daraufhin sieht Mouche ihr Leben als gescheitert an und sie sieht nur einen Ausweg, es in der Seine zu beenden.
Auf ihrem Weg zum Fluss, kommt sie an einem Jahrmarkt vorbei, wo ein paar Handpuppen das Mädchen ansprechen und das Schlimmste so verhindern. Am selben Abend noch gehört sie der kleinen Truppe an. Sie schöpft aus der Liebe, die sie von den Handpuppen erfährt, wieder neue Kraft zum Leben. Nur der Puppenspieler, der doch all seine Figuren führt, zeigt Mouche gegenüber nur Ablehnung...warum?
Es ist eine Geschichte, die im frühen 20. Jahrhundert in Frankreich spielt und auch in der Zeit geschrieben wurde. Der Autor lebte von 1897-1976.
Das Buch liest sich leicht, sehr schön sind die Charaktere der Protagonisten herausgearbeitet. Es behandelt das Milieu Jahrmarkt, Schausteller und deren Menschen, wie sie leben und arbeiten. Und es wird das Thema Gewalt an Frauen angeschnitten. Wie sie für die Männer leichte Beute waren und kaum respektiert wurden.
Die Geschichte ist zeitweise sehr melancholisch und auch traurig, dennoch kann sie punkten, wenn Mouche`s Herzenswärme zu den Handpuppen dargestellt wird.
- Joy Smith Aiken
Solos Reise
(23)Aktuelle Rezension von: mabuereleDer junge Kater Solo steht plötzlich ohne seine Mutter dar. Aufgewachsen in der Freiheit, hat er nur wenig Überlebenschancen. Doch die anderen Kater kümmern sich um ihn. Da wird er schwer verletzt und sein Leben hängt an einem seidenen Faden ... Ich habe schon viele Katzenbücher gelesen. Dieses ist anders. Deshalb habe ich erst nach einigen Seiten das Besondere der Erzählung zu würdigen gewusst. Im Mittelpunkt stehen wilde Katzen, die in der Nähe der Menschen leben, sich von ihren Abfälle ernähren, sie aber sonst meiden. Ich weiß nicht, ob die verwendeten Begriffe für die Katzenwelt üblich sind oder der dichterischen Freiheit entsprechen. Mir waren sie neu. Wie schon gesagt, erschließt sich die Schönheit des Buches erst nach und nach, wenn man in die Welt der wilden Katzen eingetaucht ist. Wie Solo Schritt für Schritt seinen Weg geht, wie er dabei die Verhältnisse unter den Katzen verbessert, ist sehr schön beschrieben. Katzenlegenden und mystische Phasen gehören genauso dazu, wie die Beschreibung des Umgangs der Menschen mit zahmen Katzen. Letzteres ist allerdings etwas einseitig beschrieben. Der Mensch kommt dabei nicht gut weg. Wundert uns das? - Melissa Daley
Mollys Weihnachtswunder
(22)Aktuelle Rezension von: KilalaPrincessInhalt:
Katze Molly und ihr Nachwuchs haben ein wunderschönes und behagliches Zuhause bei der Cafebesitzerin Debbie gefunden. Hier erfahren sie täglich Zuwendung und können ihrem Katzenleben ungestört nachgehen. Zudem wurde das Cafe nach Molly benannt und als Katzencafe umgestaltet, sodass die Besucher während ihres Aufenthalts nicht nur den Kaffee und Kuchen genießen, sondern sich ebenfalls an den Kätzchen erfreuen können. Durch dieses einzigartige Ladenkonzept, welches es nur einmal in Cotswolds gibt, erfreut es sich größter Beliebtheit. Es könnte alles wunderbar und harmonisch ablaufen, wenn nicht eines Tages Linda, Debbies Schwester hereinplatzt. Sie bringt den gesamten Tagesablauf der Katzen durcheinander und jede ihrer gutgemeinten Aktionen führen zu einem weiteren Chaos. Ihr tierischer Begleiter jagt die Katzen durchs Haus und als plötzlich eines der Kätzchen verschwindet, ist Molly und Debbie außer sich vor Sorge. Beide sehen ihr behagliches Zuhause in Gefahr und versuchen bis Weihnachten alles wieder ins Reine zu bringen.
Schreibstil:
Die Geschichte wird aus der Sicht der Katze Molly beschrieben. Dadurch zeigte sich deutlich, welche Gefühle eine Katze hat und wie sie die Menschen um sich herum wahrnimmt. Die Kapitel hatten zudem eine angenehme Läge, sodass es sich gut zwischendurch lesen lässt. Der Schreibstil ist einfach gehalten und gut formuliert, sodass es sich schnell und flüssig lesen lässt.
Cover:
Das Buch ziert ein zuckersüßes Cover, denn wer kann schon einem Kätzchen mit blauen Augen widerstehen?! Dazu passend ist der Schriftzug und die Schneeflocken mit Glitzer versehen, was ich sehr passend für ein Weihnachtsbuch finde.
Meinung:
Ich habe dieses Buch in dem Glauben gelesen, dass es sich um eine Weihnachtsgeschichte handelt oder zumindest um eine Geschichte, welche Weihnachten, Schnee und große Gefühle mit einbezieht. Jedoch wurde ich enttäuscht. Es kam kein Weihnachtsfeeling bei mir auf. Erst nach über 240 Seiten würde Weihnachten ein Thema und selbst das Ende hat mich nicht wirklich überzeugt. Molly fand ich süß und es wurde gut beschrieben, wie sie sich fühlt und verhält, jedoch hat mich Linda mit ihrem Verhalten zunehmend genervt. Was mir persönlich gut gefiel, waren die Zeichnungen der Katzen, welche über den Kapitelanfängen zu sehen sind.
Fazit:
Leider enttäuschend, da überhaupt kein Weihnachtsgefühl bei mir aufkam. Hier rückt das Weihnachtswunder in den Hintergrund. Schwesterliche Streitereien, Schuldgefühle und Verluste füllen die Geschichte aus und Weihnachten wird mal am Ende des Buches erwähnt.
Für Katzenliebhaber, die gerne mal eine Geschichte aus deren Sicht lesen möchten bestimmt ein Blick wert, aber als Weihnachtsroman eher ungeeignet. Dies ist nur meine persönliche Meinung, die andere nicht teilen müssen.