Bücher mit dem Tag "kaufmannsfamilie"

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24 Bücher

  1. Cover des Buches Buddenbrooks (ISBN: 9783596521487)
    Thomas Mann

    Buddenbrooks

     (2.397)
    Aktuelle Rezension von: mj303

    Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.

    Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne

  2. Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783404178117)
    Ken Follett

    Die Tore der Welt

     (1.326)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Also die Krimis von Ken Follett finde ich echt super und lese sie sehr gerne. Die Säulen der ERde fand ich schon damals langweilig als sie erschienen sind. Für mich kam die Geschichte nie richtig in Fahrt und so viel Gewalt die über viele SEiten beschrieben wird finde ich überflüssig. Warum muss das immer bis ins Detail beschrieben werden? So, nun gibt es also den Nachfolger. Ich habe mich daran gemacht und wollte mich überraschen lassen, aber wurde enttäuscht. Schon der Anfang ist so unglaublich zäh und ob das Mädchen jetzt stielt oder nicht ist nach ein paar Sätzen völlig egal und man driftet ab. Es gibt ganz ganz viele FAns, aber ich gehöre nicht dazu.

  3. Cover des Buches Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman (ISBN: B07MBKS2CK)
    Christiane Lind

    Geheimnisse der Gaukler: Historischer Roman

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    England, 1587:

     Die junge, immer zu Streichen aufgelegte lebenslustige Alice, Tochter eines vermögenden Kaufmanns, liebt das Theater, doch leider ist es Frauen verwehrt dem Beruf des Schauspielers nachzugehen. Als Zögling aus gutem Hause wäre ihr dieser Weg sowieso versperrt gewesen. Stattdessen hat ihr Vater bereits eine Ehe arrangiert, die Alice Familie mehr Privilegien und Ansehen verleihen wird. Alice soll Stephen, einen Mann des Hochadels heiraten. Doch schon bei ihrer ersten gemeinsamen Begegnung stellt Alice für sich fest, dass sie Stephen nicht mag. Sie belauscht zudem ein Gespräch ihrer Brüder, bei der es um den zweifelhaften Charakter ihres Zukünftigen geht. Dennoch muss sie sich dem Wunsch ihres Vaters fügen. 

     Die Wahl ihres Vaters unglücklich zu nennen, wäre reichlich untertrieben, denn Stephen entpuppt sich als grausamer, harter, selbstverliebter Despot, der es genießt, Frauen zu brechen und zu unterwerfen. Prügel gehören von nun an zu Alice täglichem Leben dazu und sie verwandelt sich, immer mehr, in eine ängstliche Marionette. Als sie allerdings aufgrund von schweren Verletzungen durch Stephens Schläge eine Fehlgeburt erleidet, begreift sie, dass sie fliehen muss aus ihrer Ehe, um zu überleben. Und da sie immer noch eine Schwäche für das Theaterleben hat und auch nicht weiß, wohin sie sonst gehen kann, da von ihrer Familie keinerlei Hilfe und Rückhalt zu erwarten ist, beschließt sie, sich in Männerverkleidung nach London durchzuschlagen.

     London entpuppt sich als laute, dreckige und unwirtliche Stadt, die mit behüteten Menschen wie Alice, nicht zimperlich umgeht. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird sie beraubt, allerdings steht ihr zumindest ein Mann bei, der den Raub verfolgt hat. Der hoch gewachsene, attraktive Fremde, ist der scheuen Alice jedoch nicht geheuer und so versucht sie weiterhin, auf eigene Faust, eine Anstellung beim Theater zu finden. Der scharfsinnige Autor Christopher Marlowe lässt sich keinesfalls von Alices Maskerade an der Nase herumführen. Doch Alices Mut und ihre Entschlossenheit imponieren ihm und so gibt er ihr die Chance, Theaterluft zu schnuppern. Doch ist Alice im fernen London wirklich sicher vor ihrem gewalttätigen Gatten?

     Vor einigen Jahren las ich den historischen Debütroman der Autorin, der den Titel „Die Geliebte des Sarazenen“ trug und mochte das Buch, das die Geschichte einer starken Frau erzählt, damals sehr. Starken Frauen begegnet man aber auch in anderen lesenswerten Büchern oder Romanreihen von Christiane Lind; so etwa möchte ich an dieser Stelle die tollen viktorianischen Krimis der Maud & Lady Christabel Reihe“ nicht unerwähnt lassen, die die Autorin unter dem Pseudonym C.L. Potter schrieb.

    Alice, die Heldin in „Geheimnisse der Gaukler“, ist anfangs eine offene, lebenslustige junge Frau, die durch die Schläge und Grausamkeiten ihres Gatten gefügig gemacht werden soll. Trotz ihrer Verzweiflung und Angst, ist ihr Überlebenswille ungebrochen und ab dem Punkt, als sie begreift, dass ihre Tage, sollte sie an Stephens Seite bleiben, gezählt sind, wird sie wieder zur „alten“ Alice, die ihre Ängste überwindet und mutig zur Tat schreitet. Dieser Wandel wirkt nachvollziehbar dargeboten und weil Alice dazu eine sympathische, facettenreiche Romanheldin ist, ist man als Leser schnell gefangen von der spannenden Geschichte. 

     Sehr detailliert und informativ schildert die Autorin das Theaterleben. Man erhält aber auch spannende Einblicke in die Welt der Spionage, denn neben der sich anbahnenden Liebesgeschichte zwischen Alice und James, hat auch der umtriebige, geheimnisvolle Christopher ‚Kit’ Marlowe einen großen Anteil am Fortgang der Story. 

    Das elisabethanische London, das Christiane Lind hier auferstehen lässt, vor dem geistigen Auge ihrer Leserschaft, ist keinesfalls märchenhaft verklärt. Man bekommt einen ungeschönten Blick auf London geboten und die vielen eingestreuten historischen Fakten und Details, sorgen dafür, dass die fiktionale Liebesgeschichte, in einen realistisch anmutenden Background gebettet wird.

     

    Die aufwendige Hintergrundrecherche hat sich gelohnt, denn man bekommt einen ansprechenden Historienschmöker geboten, der reichlich Theaterflair verströmt. 

    Zwar wird sich im realen Leben wohl nie klären lassen, ob Shakespeare wirklich der Autor zahlreicher Bühnenstücke war oder ob er dafür lediglich mit seinem Namen Pate stand, doch fand ich Christiane Linds erzählte Version in dieser Story interessant erzählt. 

    Lediglich James, Alice großer Liebe, kommt hier, für meinen Geschmack, etwas zu kurz. Zwar erhält man kleine Einblicke in seine Gedankenwelt, doch hätte ich mir gewünscht, dass er einen größeren Anteil an der Story, noch mehr gemeinsame Momente/Streitgespräche/Dialoge mit der Romanheldin gehabt hätte. Und auch die plötzliche Passivität des Bruders von Alice, der nach einer Prügelei mit Alice Mann so schnell einknickt, fand ich nicht so ganz stimmig. Da diese Punkte jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen und der Roman ansonsten so lesenswert und spannend erzählt ist, habe ich lediglich einen halben Punkt bei meiner Bewertung abgezogen und empfehle „Geheimnisse der Gaukler“ gerne weiter. 4.5 von 5 Punkten.

     

  4. Cover des Buches Das Salz der Erde (ISBN: 9783442479474)
    Daniel Wolf

    Das Salz der Erde

     (319)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ein Autor versucht, ,,Die Säulen der Erde" von Ken Follett mit dem ebenso großartigen Roman ,,Wir sind das Salz von Florenz" von Tilman Röhrig zu mischen und dabei noch eine Handlung einbaut, die ungefähr dem Schema ,,so stellt Klein-Fritzchen aus Kleinkleckersdorf sich das Mittelalter vor" folgt, gepaart mit dem Schreibstil eines intelligenten Sechst- oder mäßig intelligenten Neuntklässlers ... dann entsteht SOWAS wie dieses ... ähm, Buch, welches der Autor im Nachwort noch ganz kindlich mit einem Monster vergleicht ...

  5. Cover des Buches Die Puppenspieler: Roman (ISBN: B0916787JD)
    Tanja Kinkel

    Die Puppenspieler: Roman

     (444)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Süddeutschland, 1484: Richard ist zwölf, als er aufgrund einer erlogenen Hexerei-Anklage seine Mutter an die Inquisition verliert. Ihre Hinrichtung traumatisiert den Jungen für immer, öffnet ihm aber auch auf eine groteske Weise das Tor zu einer nie geahnten Welt: Seine junge Tante Sybille Artzt nimmt ihn in ihrem Haushalt auf - und in dem ihres Ehemannes, des Kaufmannes und kaiserlichen Bankiers Jakob Fugger. 

    An Jakobs Seite wird Richard zum Kaufmann und Spion ausgebildet - eine Tätigkeit, die ihn nach Florenz führt, in das Zentrum der Kultur der Renaissance, wo er zu Jakobs Informanten wird, und schließlich in das Rom des Jahres 1492, wo die Familien der Borgia, Della Rovere, Sforza, Colonna und Orsini um den Papsttrohn ringen. 

    Im Zentrum der Macht angelangt, beschließt Richard, sich zu rächen an jenen Kirchenmännern, die seine Mutter getötet haben. Doch auf ihn lauern mehr Feinde als geahnt - und die Tatsache, dass seine Geliebte eine übersinnlich veranlagte Zigeunerin ist, macht ihn umso verwundbarer ... 


    Dieses Buch ist sicher kein stümperhaftes Actionwerk. Kein rohes Schlachtenabenteuer. Dafür ist es ein subtiles Panorama des späten 15. Jahrhunderts in der Zeit von 1484 bis 1493, das angenehm langsam Spannung aufbaut und extrem gut eine Atmossphäre der Zeit erschafft, wie ich es sonst nur aus Gablé-Romanen kenne. Und mit Gablé kann sich Tanja Kinkel durchaus messen. Solange es noch solche Autoren gibt, bin ich auf die Bernard Cornwells und Iny Lorentz's dieser Welt nicht angewiesen, um unterhaltsame Bücher zu finden.

    Ein historischer Roman, der mich als Leser weder mit massenweise Infos, noch mit schwülstigen Liebesschwüren und zum Glück auch nicht mit Schlachtengedröhne erschlägt, sondern Zeit lässt, in das Buch herein zu finden. 

    Absolut zu empfehlen!

  6. Cover des Buches Die Kaufmannstochter (ISBN: 9783499247668)
    Ines Thorn

    Die Kaufmannstochter

     (41)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Der Titel täuscht. Natürlich spielt auch die Kaufmannstochter Gutta eine wichtige Rolle im Buch. Im Mittelpunkt aber steht Bertram, geboren als Sohn eines Raubritters. Aberglaube führte dazu, dass er gleich nach der Geburt verstoßen wurde, denn der Geburtszeitpunkt (Schlag 12 Uhr zur Jahrhundertwende) und die Geburtslage (Steißgeburt) waren ungünstig. Er wurde von einer Magd versorgt und musste fliehen, als er das Warenlager seines Vaters entdeckte. Im Kloster lernte er Lesen und Schreiben. Als ein junger Kaufmann an die Klosterpforte klopfte, sah Bertram seine Chance gekommen. Er wollte Kaufmann werden und sich "einen Namen machen"... Der Roman beginnt zu Silvester 1499. Die wesentlichen Teile spielen in Frankfurt. Er ist spannend geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Historisch gesehen geht es um die Rolle Frankfurts in der Zeit der Reformation, aber auch um Veränderungen im Beruf des Kaufmanns. Die Stadt kann sich nicht entscheiden, auf wessen Seite sie sich stellen will, für oder gegen Luther. Spannung gewinnt der Roman aber auch durch die Auseinandersetzung zwischen den Kaufleuten. Bertram, der aufgeschlossen ist für das Neue, aber trotzdem eifrig und zielbewusst an seinem Aufstieg arbeitet, steht Ludewik Stetten gegenüber, der sich auf seiner durch Geburt und Reichtum begründeten Stellung ausruht. Beide kämpfen um dieselbe Frau, die Kaufmannstochter Gutta. Meine Sympathie gehört Bertram, der genau weiß, was er will und dafür mit allen seinen Möglichkeiten arbeitet. Bis Gutta und Bertram ganz zueinander finden, müssen sie durch viele Höhen und Tiefen... In den Personen von Gutta und Angelika wird die Stellung der Frau dieser Zeit beleuchtet. Gutta, die alles will, Kaufherrin und Ehefrau - letzteres eher um den Zeitgeist zu gehorchen - hat es schwer, die rechte Balance zu finden. Ein empfehlenswerter historischer Roman!
  7. Cover des Buches Feuerrot (ISBN: 9783473401338)
    Nina Blazon

    Feuerrot

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Ich bin ein großer Fan von Nina Blazon schons eit einigen Jahren und das nicht nur von ihrer Fantasy. Ihr Schreibstil ist spannend und flüssig und die Beschreibungen bildhaft, man kann sich gut in die charactere reinversetzen.

    Zeitweise ist dieses Buch etwas schlepppend aber es kommt immer weider Spannung auf und man bekommt guten einblick in die Zeit der Hexenverfolgung.

  8. Cover des Buches Die Magie der kleinen Dinge (ISBN: 9783734103070)
    Jessie Burton

    Die Magie der kleinen Dinge

     (149)
    Aktuelle Rezension von: Cha

    Klappentext:

    Die junge Nella wird mit dem Amsterdamer Handelsmann Johannes Brandt verheiratet. Als sie sein herrschaftliches Haus an der Herengracht zum ersten Mal betritt, schlägt ihr kalte Abneigung von Seiten ihrer neuen Familie entgegen. Nur ihr Hochzeitsgeschenk spendet ihr Trost: ein Puppenhaus, das eine exakte Nachbildung ihres neuen Zuhauses ist. Doch bald werden Nella mysteriöse kleine Nachbildungen ihrer neuen Familienmitglieder geschickt – und Hinweise auf das, was diese verbergen. Nella beginnt zu ahnen, dass sich hinter der perfekten Fassade der Brandts tiefe Abgründe verbergen – sowie dunkle Geheimnisse, die sie alle in ihren Sog ziehen werden …

     

    Meinung:

    Von diesem Buch hatte ich mir eine gemütliche, mysteriöse Geschichte erwartet, die spannend und auch ein wenig magisch ist.

    Das war jedoch überhaupt nicht, was ich bekommen habe. Das Puppenhaus, auf dem für mich laut Klappentext die Geschichte aufbaut, wurde kaum erwähnt und hatte nicht wirklich Teil an der Handlung. Dafür ging es umso mehr um irgendwelche Enthüllungen und Geheimnisse, die irgendwie sehr mittelalterlich behandelt und zu sehr aufgebauscht wurden und mir hat einfach der Umgang mit den angesprochenen Themen überhaupt nicht gefallen. 

    Vor allem gegen Ende wurde immer mehr aus dem Hut gezaubert und möglichst viel Drama, das mochte ich nicht. 

  9. Cover des Buches Das Haus der schönen Dinge (ISBN: 9783426519370)
    Heidi Rehn

    Das Haus der schönen Dinge

     (152)
    Aktuelle Rezension von: Corrado

    Der Roman beginnt im Jahr 1897 mit der Eröffnung des fiktiven Kaufhauses Hirschvogl im Herzen von München und führt den Leser bis in die Nachkriegszeit ins Jahr 1952. Er erzählt die wechselvolle Geschichte dreier Generationen der jüdischen Familie Hirschvogl vor dem historischen Hintergrund des Ersten Weltkriegs, der Weimarer Republik bis hinein in die Zeit nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und dem unaufhaltsamen Weg in den Zweiten Weltkrieg. Drei Frauen vor allem sind es, die die Geschicke des Kaufhauses über die Jahre lenken: Thea, ihre Tochter Lily und ihre Enkelin Edna. Drei starke Frauen, die mit Phantasie, Tatkraft und einer gehörigen Portion Geschäftssinn das Hirschvogl zum ersten Haus am Platz machen und es auch über schwere Zeiten hinweg erhalten - bis es schließlich, wie alle jüdischen Geschäfte, ein Opfer der bösen braunen Zeit wird...

    Mit fundiertem Hintergrundwissen ausgestattet beschreibt Heidi Rehn die Welt der Kaufhäuser, der Orte, an denen "die schönen Dinge" ihren Platz haben, und ihrer Anfänge. Fasziniert lässt sich der Leser durch die Konsumtempel von einst führen, die exzellente Warensortimente von hoher Qualität zum Kauf anboten oder auch nur zum Schauen einluden. Die Autorin schildert dies so anschaulich und verführerisch, dass bei so manchem Leser der Wunsch geweckt werden mag, eine Zeitreise in die so liebevoll eingerichteten Märkte von damals zu unternehmen, für die das Hirschvogl stellvertretend ist und die so gar nichts mit den Kaufhäusern heutzutage gemein haben, um sich staunend dem Sinnesgenuss hinzugeben.

    Aber es ist nicht nur die schillernde Welt der Warenhäuser, die den Roman so reizvoll macht, - es sind vor allem auch die Charaktere, die Heidi Rehn zeichnet und an deren Schicksal man bis zur letzten Seite lebhaft Anteil nehmen muss, die bewegen, anrühren, beschäftigen, selbst dann, wenn man sie und ihre so unterschiedlichen Handlungsweisen nicht mag noch billigt. Und da die Sprache der Autorin so klar wie prägnant ist, bedarf es nicht vieler Worte, um sich ihre Figuren auf das Lebhafteste vorstellen zu können!

    Von Tragödien bleiben weder die Hirschvogls noch deren treue oder weniger treue Freunde verschont - wie denn auch, in einer Zeit, als den Deutschen jüdischen Glaubens das Leben zunehmend erschwert wurde, sie nicht nur den Schikanen eines unmenschlichen Systems sondern auch unzähliger ihrer Mitbürger ausgesetzt waren. Als Leser kann man hier nicht bloß Zuschauer sein! Man ist, ob man das nun möchte oder nicht, unwillkürlich mittendrin, ist entsetzt, voll ohnmächtigem Zorn und voller Trauer. Dies umso mehr, als man weiß, dass das, was den Hirschvogls zugestoßen ist, keineswegs der Phantasie der Verfasserin entsprungen ist, dass es tausendfach so oder so ähnlich geschehen ist. Auch was die Vorgänge in Hitlerdeutschland anbelangt, erweist sich die Autorin als genaue Kennerin der Materie!

    Als Schriftstellerin von hohem Niveau lässt sie sich zu keinem Zeitpunkt zu Sentimentalitäten hinreißen, ihre Sprache ist immer klar und sachlich, ihre Aussagen sind präzise. Und sicher übt ihr Roman gerade auch deshalb eine so nachdrückliche Wirkung auf mich als Leser aus. Sie zerredet nichts. Vieles lässt sie ungesagt, lässt sie zwischen den Zeilen erahnen. Sie überlässt dem Leser so manche Schlussfolgerung, gibt ihm Raum zum Nach- und Weiterdenken, Raum auch für eigene Interpretationen.

    Gerade das ist es, was für mich den Roman so besonders macht, denn es hebt ihn ab von der Flut der Bücher, die in der gleichen Epoche angesiedelt sind und die mit ausführlichsten Schilderungen der ungeheuerlichen und unfassbaren Dinge angefüllt sind, die keiner Erwähnung mehr bedürfen, weil hinlänglich bekannt ist, wie Nazideutschland mit der jüdischen Bevölkerung umsprang...

    So gesehen ist "Das Haus der schönen Dinge" ein wenig spektakulärer, ein leiser Roman, der gerade deshalb so eindringlich ist, so berührend, dass man ihn nach dem Lesen nicht einfach beiseitelegen und rasch vergessen kann. Mir selbst wird er, bedrückend und verstörend, aber nachhaltig, im Gedächtnis bleiben!

  10. Cover des Buches Die Teehändlerin (ISBN: 9783426505724)
    Karin Engel

    Die Teehändlerin

     (18)
    Aktuelle Rezension von: FantasyBookshelf
    Diese Rezension und eine Leseprobe findet ihr auch auf meinem Blog: http://fantasybookshelf-buecher.blogspot.de/2012/07/die-teehandlerin-karin-engel.html Titel: Die Teehändlerin Originaltitel: Die Teehändlerin Autor: Karin Engel Seitenzahl: 512 Verlag: Knaur Erschienen: 1. August 2011 ISBN-13: 978-3426505724 Preis Taschenbuch: 8,99€ Klappentext: Der Duft von Tee und ein altes Familiengeheimnis Lüneburg 1895: Schon immer hat man die Begeisterung der jungen Eliana für Tee belächelt. Doch dann verschwindet ihr brutaler Mann John auf einmal von einem Tag auf den anderen - für Eliana die Chance ihres Lebens, denn ihre Cousine lädt sie auf eine abenteuerliche Reise nach China, in die Heimat des Tees ein - wo sie auf ein lang gehütetes Familiengeheimnis stößt ... Rezension: Dieses Buch... war nicht ganz so mein Fall. Eigentlich gar nicht. Ihr könnt ja mal in meine Leseprobe reinhören, dann wisst ihr vielleicht, was ich meine. Der Schreibstil ist einfach grauenhaft gestelzt. Die Autorin haut einem einen Schachtelsatz nach dem anderen um die Ohren. Manche davon sind so schwammig und verwinkelt, dass man sie selbst nach dreimaligem lesen nicht versteht. Ich weiß, dass ich selber auch manchmal in Schachtelsätzen schreibe, aber ich glaube das man meine Sätze wenigstens noch verstehen kann... Der unglaublich gezierte Ausdrucksweise gepaart mit den unnötig kompliziert formulierten Sätzen ergeben einfach eine Mischung über die man sich nur lustig machen kann, wenn man nicht daran verzweifeln will. Irgendwo wird in diesem Buch glaube ich auch Jane Austen erwähnt und als ich das gelesen habe, dachte nur: Ja, hier haben wir anscheinend eine glühende Jane Austen Bewunderin vor uns die versucht deren Schreibstil nachzueifern und das leider mehr schlecht als recht zustandebringt. Hinzu kommt, dass die Autorin einen unnötig mit Wissen vollpumpt, dass noch nicht mal für die Geschichte relevant ist. Dadurch wirkt die hochgestochene Schreibweise noch arroganter. Sie verwendet andauernd das Wort mondän und noch ein paar andere Wörter, von denen ich manchmal noch nie etwas gehört habe. Die ganze Zeit hat man nur das Gefühl, dass sie versucht uns mit ihrem Wissen zu beeindrucken. Wenn ihr schon länger meine Rezensionen verfolgt, werdet ihr vielleicht wissen, dass ich es eigentlich mag, wenn durch Bücher, die man liest auch Wissen vermittelt wird, aber hier war es einfach nur nervig. So will uns die Autorin beispielsweise mitteilen, dass es in China noch keine Bahn gibt, weil die Chinesen finden, dass es das Feng-Shui stört. Alles schön und gut, sie aber schreibt: "Im Gegensatz zur britischen Kronkolonie Indien, wo das Bahnstreckennetz sich über 36.188 Kilometer entfaltete, tat sich das Kaiserreich China im Umgang mit dem neuen Verkehrsmittel schwer. Im Land der mannigfaltigen, mutmaßlich aus jenseitigen, himmlischen Gefilden herrührenden mystischen Zeichen galt ein schnaufendes Metallungeheuer, das sich durch die wehrlose Landschaft wälzte, als schlechtes Feng-Shui, als Unglücksbringer für Mensch, Tier und Flora. Konsequenterweise wurde eine erste, gerade mal einen Kilometer lange Schmalspurbahn in Peking sofort nach der Inbetriebnahme zerstört und auch eine zweite 1876 eröffnete Strecke in Shanghai alsbald wieder stillgelegt." (Die Teehändlerin S. 281) Sicher, dass es nicht 36.186 Kilometer waren?? Wen interessierts? WENN man sowas schon unbedingt erwähnenen muss, könnte man es auch einfach runden...Und das sind übrigens noch welche von den leicht verständlichen Sätzen, es gab wirklich ein paar Sätze, die ich nicht verstanden habe. Und was will uns die Autorin EIGENTLICH damit sagen? Das es in China keine Bahn gibt und die Charaktere deswegen mit der Kutsche und zu Pferd reisen mussten. WIRKLICH?? Es ist ja schön und gut, wenn man eine ausführliche Recherche durchführt, aber es liest sich einfach sch**, wenn versucht wird, alles was man erfahren hat in ein Buch zu quetschen, jedenfalls wenn es eher Unterhaltungswert haben, als Wissen vermitteln sollte. Und dieses Buch muss meiner Meinung nach eigentlich für Unterhaltung gedacht sein, da hier ja auch noch dieses großartige Familiengeheimnis untergebracht ist. Hätte ich nicht den Klappentext vorher gelesen, hätte ich mich auch erst einmal gewundert, worum es eigentlich geht. Man merkt schon das Adeline Dreck am Stecken hat, aber sonderlich interessiert hat es mich nicht. Da kommen wir auch schon zu den Charakteren. Eliana, der Hauptcharakter. Sie ist der Mittelpunkt des ganzen großen Familiengeheimnisses und hat nicht die leiseste Ahnung davon. Alle anderen wissen grob darüber Bescheid, kennen aber die ganze Wahrheit ebenfalls nicht. Eliana hat dauernd, nämlich wenn sie sich unwohl fühlt, den Geschmack von Orangen im Mund und ist psychisch extrem belastet. Unter anderen Umständen hätte sie mir wahrscheinlich leid getan, aber so war ich nur noch weiter genervt, weil ihr Verhalten einfach absurd ist. Ja, dies ist ein historischer Roman und er spielt Ende des 19. Jhd, aber Eliana verhält sich wirklich so dämlich wie kein anderer. Diese Dämlichtkeit soll dann auch noch als Sanftmütigkeit und Frommheit ausgegeben werden. Am Anfang des Buches willigt Eliana kurzerhand ein, einen Mann zu heiraten, den sie bis jetzt nur einmal gesehen, aber mit dem sie noch nie gesprochen hat. Als Begründung wird angeführt, dass sie sich auf merkwürdige Weise zu ihm hingezogen fühlt und einfach weiß, dass das ihr Weg ist und sie das Richtige tut. Irgendwann im Verlauf der Ehe, stellt sie dann fest, dass sie diesen Mann ja eigentlich gar nicht richtig kennt. Und dass passiert glaube ich erst NACHDEM er ihr gegenüber seltsame Verhaltensweisen zeigt und schlimme Gerüchte über ihn kursieren. Nein stopp...das passiert ja sogar NOCH später. Zuerst einmal sollte man wissen, dass ihr Mann, John heißt er übrigens, das Haus in dem sie zusammen wohnen nicht möbelieren und auch keineswegs irgendwelche Gäste darin einladen will, weil in das wie ein Einbruch in sein Allerheiligstes vorkommt. Die einzigen möbelierten Zimmer sind das Schlafzimmer und die Küche. Eliana mag das eigentlich gar nicht, lässt es ihm aber durchgehen, weil sie ihn ja so sehr liebt. Als nächstes bekommen wir mit, dass er äußerst besitzergreifend ist und zwar von der schlimmen Sorte. Er ist irgendwohin in die Stadt gefahren, um Besorgungen zu machen und Eliana beschließt spontan ihre Eltern zu besuchen. Sie schreibt ihm sogar einen Zettel. John ist sofort extrem eifersüchtig und beschuldigt sie einen Geliebten zu haben. Als er ihre Reaktion bemerkt, versucht er schnell, alles als Witz abzutun. Als das ganze immer mehr ausartet, bemerkt auch Eliana diese komischen Verhaltensweisen und irgendwann stellt sich heraus, dass John ein Trinker ist, genauso brutal wie Klappentext beschrieben, wenn nicht sogar schlimmer. Vorerst tut er Eliana zwar noch nichts an, aber man weiß, dass das nur eine Frage der Zeit ist. Unterdessen kommen im Dorf Gerüchte auf, dass John einen Mord begangen hat. John wollte ein Salzthermalbad oder sowas bauen, was er auch getan hat. Eliana weiß, dass er das Salz dort einfach nur reinkippt und sie darüber belügt und dass wahrscheinlich sogar noch viel mehr Geheimnisse vor ihr hat. Trotzdem verteidigt sie ihn immer wieder, wenn jemand etwas Schlechtes über ihn zu sagen hat und redet sich ein, dass sie ihm eine gute Frau sein muss. Als sich die Lage verschärft beschließt Eliana schließlich ein Kind zu bekommen, um alles wieder ein wenig entspannen zu lassen, obwohl man merkt das John vehement dagegen ist und fast schon wieder Wutausbrüche bekommt. Ja richtig, in solch einer Atmosphäre ein Kind großziehen zu wollen, ist immer eine gute Idee. Top nachgedacht Eliana! Als sie das Kind verliert wird ihr das plötzlich auch klar. Dann kam eine Szene, wo ich ja dachte, dass Eliana endlich mal die Augen öffnen und den Tatsachen ins Augen blicken würde. Weit gefehlt. Eliana flüchtet vor einem Wutausbruch Johns in eine Kammer und schließt sich ein. Dieser kommt kurz darauf mit einer AXT zurück, um die Tür einzuschlagen und rammt sie Eliana dabei fast in den Kopf. Sie bleibt. Welcher NORMALE Mensch, würde da bitte bleiben?? Es gibt ja in manchen Büchern Momente, wo man so bei sich denkt, dass da jemand schon hart an der Grenze des Logischen handelt, aber durch Begründungen wie Gefühlschaos oder Schock, kann man das gerade noch so akzeptieren. Aber es ist verdammt noch mal vollkommen unlogisch, bei einem Mann zu bleiben, der einem mit einer AXT fast den Kopf eingeschlagen hat. Eliana erzählt noch nicht mal ihren Eltern davon, weil sie denkt, dass ihre Mutter sie für eine unfähige Ehefrau halten könnte. Irgendwann ist es schließlich soweit, dass Eliana vor John in den Wald flüchten muss, wo sie eine Nacht schläft und dann von einer Nonne gefunden wird. Sie wird ins Kloster gebracht, wo kurze Zeit später John auftaucht und sie zurück will. Was macht Eliana? Richtig! Sie redet sich ein, dass sie mit ihm klarkommen muss und KEHRT ZU IHM ZURÜCK! Hallo?! Bahnhof?! Es kommt einem fast so vor, als würdest du sterben wollen... Da ihr ja jetzt einen ausführlichen Eindruck von Elianas Charakter bekommen habt, versteht ihr vielleicht auch, warum sie mir so vollkommen unsympathisch war und mich ihr Schicksal einfach nicht interessiert hat. Überhaupt gab es in dem Buch so gut wie keine Charaktere, die mir wirklich sympathisch waren. Es ist ja gut seinen Charakteren auch Schwächen zu geben, aber NUR Schwächen? Zu begründen versucht, wird das mit reichlich viel Psychologie, die dann in Form eines Psychologen auftritt, in den sich Eliana verliebt und der versucht einem die Welt zu erklären und seine absolut klugen psychologischen Erkenntnisse an Eliana zu versinnbildlichen. Absolut nicht! An diesen Erkenntnissen war zwar wirklich auch etwas wahres dran und von Ähnlichem hatte ich auch schon mal gehört, aber als es zu der gestelzten und komplizierten Ausdrucksweise, den überflüssigen Informationen, der langweiligen Handlung und den absolut uninteressanten und unsympathischen Charakteren noch dazu kam, hat das dem ganzen Sch***haufen nur noch das Sahnehäubchen aufgesetzt. Wenn man sich das alles so ansieht, wundert man sich schon fast, wie die Autorin das in nur ein Buch bekommen hat, dass nur knapp 500 Seiten hat... Wie ihr seht hat mir das Buch nicht unbedingt gut gefallen, ich habe mich bemüht nicht allzu sehr darüber abzulästern, auch wenn wahrscheinlich nicht unbedingt sachlich geblieben bin. Ich kann auch verstehen, wenn Leuten das Buch gefallen hat. Wenn man so im Nachhinein darüber nachdenkt, war die Idee eigentlich gar nicht so schlecht, die Autorin hätte sich vielleicht ein bisschen mehr entscheiden sollen, über was sie eigentlich schreiben will. Den Strang über die chinesischen Heilmethoden, die sie neben den ganzen Infos über Tee noch eingeflochten hat, fand ich sogar eigentlich ganz interessant. Aber wie gesagt, das kam zu dem ganzen anderen Kram noch DAZU. Im Verlaufe des Buches habe ich mich außerdem ein bisschen an den Schreibstil gewöhnt, sodass er nicht mehr ganz so nervig war, aber gut war das Buch deswegen trotzdem nicht. Fazit: Mir hat das Buch gar nicht gefallen. Im Nachhinein überlegt war die Grundidee des Buches zwar gar nicht so schlecht und das Gefühl, dass ich nach dem Lesen hatte, war nicht ganz so mies wie noch beim Lesen, aber das konnte die langweilige Handlung, die vor allem wegen den Charakteren, für die man einfach kein Mitgefühl und kein Interesse für ihr Schicksal aufbringen konnte, so langweilig war, die hochgestochene und komplizierte Ausdrucksweise und die Überfülle an unnötigen Informationen einfach nicht aufwiegen. Was ein Schachtelsatz xD... (3/10) (3/10)
  11. Cover des Buches Anno 1074 (ISBN: 9783404141395)
    Jörg Kastner

    Anno 1074

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessante Darstellung des Aufstandes, bei der die Intrigen logisch und realistisch aufgezeigt werden - historischer Lesegenuss!
  12. Cover des Buches Die Kaufherrin (3) (ISBN: 9783499258770)
    Ines Thorn

    Die Kaufherrin (3)

     (13)
    Aktuelle Rezension von: AusZeit-Mag
    Inhalt * Theda Geisenheimer, eben Witwe geworden, muss sich mit vielerlei Ärgernissen herumschlagen, sodass keine Zeit zum Trauern bleibt. Die französischen Revolutionstruppen stehen vor der Tür, das Geschäft läuft nicht sonderlich gut und ihre Kinder sind keine große Hilfe. Der älteste Sohn Jago träumt von einer Karriere als Dichter. Ständig auf der Suche nach seiner Muse, denkt er nicht daran, in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters zu treten. Der jüngere Sohn Stefan ist Feuer und Flamme für die Revolution, während die fünfzehnjährige Friederike sich unsterblich in den Nachbarssohn verliebt. Schließlich taucht in Thedas Leben ausgerechnet der Mann wieder auf, der sie einst bitter enttäuschte … * Einschätzung * Mit „Die Kaufherrin“ schuf Ines Thorn bereits den 3. Band rund um die Frankfurter Kaufmannsfamilie Geisenheimer. Wie es sich für eine Familiensaga gehört, wird das Leben der Menschen vor den Wirren eines Bürgerkrieges beleuchtet. Politische Kontroversen und persönliche Schicksale stehen dabei im Vordergrund. Von der Schwierigkeit, der Gerechtigkeit Genüge zu tun, bis hin zu Verbrechen, die im Namen der Liebe begangen werden. Die Palette ist breit gefächert und beschert uns einen weiteren Roman Marke Ines Thorn. * Theda Geisenheimer musste in ihrer Jugend eine bittere Enttäuschung hinnehmen. Ihre große Liebe verließ sie für eine andere Frau. Seither ist sie nicht mehr gewillt, Gefühle zuzulassen – weder gegenüber ihrem Mann, noch gegenüber ihren Kindern. Auf den Leser wirkt sie spröde, manchmal beinahe herzlos. Letztendlich handelt sie nach bestem Wissen und Gewissen – schließlich ist sie für den Fortbestand des Familienunternehmens verantwortlich. Dazu zählt auch, dass aus ihren Kindern „etwas wird“. Selbst, wenn sie dafür zu drastischen Mitteln greifen muss. Wie im Falle ihres Sohnes Jago, für dessen Dichtkunst sie keinerlei Verständnis aufbringen kann. Ihrer Raffinesse und ihrem Geschäftssinn ist es zuzuschreiben, dass sie dennoch eine Lösung findet. Was das Verhältnis zu ihrer Tochter Friederike angeht, so kann man es nur als geringschätzig bezeichnen. Sie bemängelt alles an ihr – von den Sommersprossen über die Kleidung bis hin zu ihrem Verhalten. Als Friederike sich jedoch in den Nachbarsjungen Christian verliebt, erkennt Theda, dass sie doch noch weiß, wie Liebe sich anfühlt. Und dass es sich dafür zu kämpfen lohnt. Das Verhältnis zu ihrem Sohn Stefan scheint am unkompliziertesten zu sein – falls es ihr gelingt, ihn von den fanatischen Anhängern der Revolution fernzuhalten. Einen Sack Flöhe hüten, scheint ihr manchmal leichter, als den Jungen daran zu hindern, Dummheiten zu machen. Und dann ist da noch der Mann, der sie einst so enttäuschte und an dem sie damals ein furchtbares Unrecht beging, welches sie nie wieder gutzumachen vermag. * Jago ist ein Träumer, wie er im Buche steht. Die Geschäfte interessieren ihn nicht, er möchte viel lieber im Kaffeehaus sitzen und seinen Gedanken Flügel verleihen. Gedichte sind sein Leben, nicht Zahlenkolonnen. Angestachelt durch Goethes Berühmtheit, sucht er sich eine Muse, die ihm bei der Verwirklichung seines Traumes helfen soll. Dass seine Mutter andere Pläne mit ihm hat, schert ihn nicht. Erst als sie ihn nötigt, die Kaufmannstochter Barbara Allberger zu ehelichen, wird ihm der Ernst der Lage bewusst. Und dann ist da noch seine Muse Erato, die ebenfalls Ansprüche stellt. * Stefan brennt für die Revolution, zumindest bis ihm klar wird, dass ein Kampf Bruder gegen Bruder Blut fordert. Und dass es immer zwei Seiten gibt, die man sich anhören sollte. Daraufhin zieht er sich zurück und bewirbt sich um eine Stelle als Privatlehrer. Er verliebt sich in Lisette, die Gemahlin seines Arbeitgebers und beginnt mit ihr eine Affäre. Die Eifersucht der Nanny bringt ihn schließlich in eine verzwickte Lage, die ihn die Dinge neu überdenken lässt. * Friederike fühlt sich hässlich und ungeliebt – bis sie sich in Christian verliebt. Leider bleibt die junge Liebe nicht ohne Folgen. Doch Christian ist bereits nach Leipzig unterwegs, wo er sein Studium absolvieren möchte. Die Umstände zwingen Friederike dazu, schneller erwachsen zu werden, als ihr lieb ist. Nennen wir es Schicksal, dass die beiden doch noch eine Chance erhalten. Am Ende kommt es ohnehin anders als gedacht. * Ines Thorn beweist mit diesem Roman einmal mehr, dass ihr Herz für die Historie schlägt. In ihrem besonderen Stil lässt sie den Leser am Geschehen teilhaben. Kleines Manko am Rande: Obwohl die Geschichte in sich abgeschlossen ist, bleiben leider einige Dinge ungeklärt. * Auf dem Cover sieht man eine Frau mit kummervoll gesenktem Blick an einem Tisch sitzen, auf dem sich verschiedene Gegenstände befinden. Mehrere Bücher, ein Tintenfass mit einer Feder darin, eine Börse mit Münzen und ein goldener Kelch. Die Frau hält einen Brief in ihrer Hand, während die andere Hand an ihrer Stirn ruht. Dem Künstler ist es mit diesem Bild wunderbar gelungen, die Stimmung des Romans einzufangen. * Fazit * Politische Kontroversen und persönliche Schicksale ergeben einen weiteren lesenswerten Roman Marke Ines Thorn. Dafür gibt es von mir 4 von 5 Punkten! (LK)
  13. Cover des Buches Die Stellings (ISBN: 9783784481760)
    Christa Kanitz

    Die Stellings

     (23)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Untertitel: Roman einer hanseatischen Kaufmannsfamilie. Stimmt! Der Roman beginnt mit dem Brand in Hamburg im Jahre 1842. Der Kaufmannsfamilie Stelling ist außer ihrem Sommerhaus nichts geblieben. Doch der Hausherr hat weitere Probleme. Der älteste Sohn Michael will Maler werden, Thomas, der Zweitgeborene, träumt von einer Karriere als Reiter. Und Victoria, das Nesthäkchen, mischt sich in die Geschäfte des Vaters. all das widerspricht den Geflogenheiten. Die Söhne haben das Geschäft weiterzuführen und die Tochter hat nichts im Geschäftsleben verloren. Während der Vater in Hamburg beim Löschen des Brandes hilft, studiert die 14-jährige Viktoria seine Papiere und entdeckt, dass eine alte Feuerversicherung existiert. Bei einer Gerichtsverhandlung, wo es um die Ursachen der Brandkatastrophe geht, blamiert Viktoria die gesamte Geschäftswelt. Als Michael an seinem 21. Geburtstag das Elternhaus verlässt, um in Italien Maler zu werden, bricht die Familie auseinander... Mir hat der Roman gefallen. Er erzählt das Leben der Kaufmannsfamilie, den Kampf der Kinder um Eigenständigkeit und insbesondere das Ringen von Viktoria um ihren Traum, die erste und beste Kauffrau von Hamburg zu werden. Die Verhältnisse werden realistisch dargestellt. Einziges Manko ist, dass der Roman sich vorwiegend auf die eine Gesellschaftsschicht beschränkt. Andere kommen nur am Rande vor. Es wird aber auch deutlich, dass die Kaufleute um ihre Verantwortung wissen. Großzügige Spenden sind üblich. Überheblichkeit wird selten demonstriert, vor allem in der jüngeren Generation. Frau Stelling ist da eine Ausnahme. Sie kann nicht damit leben, dass nach dem Feuer ihr Lebensstandard eingeschränkt werden musste. Es kommt aber auch zum Ausdruck, dass ein Großteil der Frauen nur dazu erzogen waren, ein bürgerliches Heim zuführen und Personal anzuleiten. Etikette und Anstand waren Muss. Doch die jungen Frauen waren damit nicht mehr zufrieden. Damit zeichnet der Roman ein Gemälde der „guten Gesellschaft“ im 19. Jahrhundert in Hamburg, deutet aber gleichzeitig den nötigen Umbruch an. Die Wortwahl ist dem Inhalt angemessen. Wer Spannung au Grund spektakulärer Ereignisse erwartet, ist bei dem Buch falsch. Der Roman hat mich allein dadurch gefesselt, dass an der Entwicklung der Hauptpersonen interessiert war. Wie sich ein 14-jähriges Mädchen von den Fesseln ihrer Zeit befreit und innerhalb weniger Jahre reift, um die Firma nach dem Schlaganfall des Vaters zu retten, ist überzeugend dargestellt.
  14. Cover des Buches Die Schwestern vom Roten Haus (ISBN: 9783499246111)
    Petra Oelker

    Die Schwestern vom Roten Haus

     (39)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Es wurde Zeit, ein neuer Kriminalfall mit Rosina und Claes musste her! Doch dieses Mal geht in Hamburg ein "Serienkiller" um und tötet junge Frauen. Die Spur führt Rosina zu einer alten Bekannten und das bringt Rosina ein ums andere Mal in eine brenzlige Situation. Doch mit der Unterstützung von Claes Herrmanns und dem Weddemeister Wagner geht die Suche nach dem Mörder stetig voran, doch ist es auch im Sinne von Rosina?

    Ein weiteres historisch-kriminales Hamburgabenteuer!
  15. Cover des Buches Das Awaren-Amulett (ISBN: 9783958130661)
    Carmen Mayer

    Das Awaren-Amulett

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    Enns-Tal im Jahre 1626: Johannes lebt mit seiner Familie nahe der Enns Anfang des Dreißigjährigen Krieges. Seine Familie wird überfallen, dabei Mutter und Vater ermordet, seine Schwester verschleppt. Sein Heimatort wird verwüstet und niedergebrannt. Bei der Beerdigung stößt er bei seiner Mutter auf ein Amulett, welches aus dem Schatz der Awaren stammen soll. Johannes flieht, verliert während der Bauernaufstände fast sein Leben. Das Amulett ist verschwunden und in die Hände einer Hexe gelangt, die auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden soll.

    Ein bewegter historischer Roman, den man mit Spannung bis zum Ende verfolgt. Die Atmosphäre dieser schweren Zeit für die Leute kommt sehr gut zum Ausdruck, wie sie vorgingen, um überhaupt überleben zu können. Außerdem steht hier auch der Glaube im Vordergrund, und gegen jeden, der nicht den gleichen hat, geht man mit drastischen Mitteln vor. Man erfährt viel aus dieser Zeit, sei es rund um die Aufstände oder die Hexenverbrennung oder auch das Leben in den Familien mit deren Bildung. So auch über Johannes, der immer wieder an vergangene Zeiten denkt. Der ist zunächst ziemlich hilflos in seiner Trauer, bleibt aber seinem Glauben treu und ist intelligent genug, einen Weg für sich zu finden und seine Schwester finden zu wollen. Er macht eine großartige Entwicklung durch. Der Schreibstil liest sich gut. Die historischen Begebenheiten sind gut mit in die Geschichte verwoben. Zum Schluss gibt es noch ein Nachwort und ein Glossar, und sehr gut, auch eine Namensliste ist im Buch zu finden.
  16. Cover des Buches Von Piraten und Pfeffersäcken: Norddeutsche Zeitreisen (ISBN: 9783000529405)
    Heiko Kraft

    Von Piraten und Pfeffersäcken: Norddeutsche Zeitreisen

     (60)
    Aktuelle Rezension von: liesmal50

    Zwischen dem Titel „Von Piraten und Pfeffersäcken“ und dem Untertitel  „Norddeutsche Zeitreisen – Hansezeit 1368 bis 1401“ – Heiko Kraft -   befindet sich ein farbenfrohes Bild, auf dem viele Situationen aus der damaligen Zeit dargestellt sind. Dieses Cover und dazu die Buchbeschreibung, in der es heißt, dass es sich um einen spannenden Abenteuerroman handelt, der die wahre Geschichte der Region erzählt, haben mich neugierig gemacht. Empfohlen als Lektüre für die Strandkörbe von Nord- und Ostsee, habe ich das Buch in meinem Urlaub gelesen, der mich von Hamburg aus nach Bergen und in Norwegens Fjorde führte.

    In Bergen angekommen, konnte ich sehr gut in die Erzählungen hineinfinden und mich der Hamburger Hanse-Kaufmannsfamilie Nienkerken und besonders des an Sohnes statt angenommen Martin sehr nah fühlen. Für mich war das Buch tatsächlich eine Zeitreise. Habe ich für die Strecke Hamburg – Bergen einen entspannten Flug von eineinhalb Stunden gebraucht, dauerte die Reise mit dem Schiff damals mindestens sechs Wochen und von Entspannung konnte wirklich keine Rede sein. Sehr deutlich  schildert der Autor, welchen Strapazen, Schwierigkeiten und Gefahren die Seemänner und die Kaufleute ausgesetzt waren. Sach- und fachkundig und richtig gut recherchiert wird hier ein interessantes Stück Geschichte erzählt. Besonders deutlich wurde mir das in Bergen, als ich mich im Hanseviertel Bryggen befand, das seit 1979 mit seinen etwa 60 Gebäuden auf der Liste des Weltkulturerbes der Unesco steht. Viele Häuser mit ihren Räumlichkeiten, wie sie im Buch beschrieben werden, haben mich in die Vergangenheit entführt und mir ein lebendiges Stück Geschichte gezeigt.

    Einfach großartig ist es Heiko Kraft gelungen, Geschichtliches sehr spannend und interessant zu vermitteln. Er stellte dem realen Hamburger Kaufmann und Ratsherrn Hermann Nienkerken fiktive Familienmitglieder an die Seite und hat so einen unterhaltsamen und glaubwürdigen Roman geschrieben, der Wahrheit und Fiktion wunderbar miteinander verbindet.

    Außer nach Hamburg und Bergen führt die Zeitreise nach Wismar, Brügge, Ostfriesland, Kopenhagen und in das Emirat Granada. In dem Zusammenhang wird auch erzählt von der derzeitigen Königin Margarethe von Dänemark. Für mich als Kind von der Nordseeküste ist es ein tolles Erlebnis, auch Klaus Störtebeker und den ostfriesischen Häuptlingen zu begegnen, obwohl das wohl ziemlich raue Gesellen waren.

    Sehenswert sind die Illustrationen auf den beiden Umschlagklappen des Buches. Im Anhang gibt es Empfehlungen zum weiteren Eintauchen in die Hansezeit, allerhand Wissenswertes zur Person des Klaus Störtebeker, zur altmodischen Sprache, außerdem Geschichtsdaten und Worterklärungen sowie ein Personenverzeichnis mit dem Hinweis darauf, ob es sich um reale oder fiktive Charaktere handelt.

    Für mich ist das Buch eine unterhaltsame und interessante Art von Geschichtsunterricht, wie ich sie detailgetreuer und spannender in meiner gesamten Schulzeit nicht erlebt habe.  Gern empfehle ich das Buch allen, die historische Romane mögen und dabei viel Wissenswertes erfahren können. Bei mir hat das Buch  Lust auf weitere Geschichten aus der Hansezeit geweckt.   

  17. Cover des Buches Das Haus am Feenteich (ISBN: 9783784481784)
    Christa Kanitz

    Das Haus am Feenteich

     (10)
    Aktuelle Rezension von: julestodo

    Der 3. Band der Reihe und wieder ein tolles Buch. Mit viel Liebe wird von der Autorin über den Fortgang der Familie Stellung berichtet und hier auch  über die befreundete Familie Bramfeld. Die schwere Zeit des 1. Weltkrieges lässt alle sehr leiden. Wie die Familien damit umgehen und ihr Schicksal meistern und Verwundete und Bedürftige unterstützen wird hier in angenehmem Schreibstil berichtet.

    Abdolute Leseempfehlung!  Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen und bin förmlich darin versunken 

  18. Cover des Buches Ein Garten mit Elbblick (ISBN: 9783499257452)
    Petra Oelker

    Ein Garten mit Elbblick

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Hamburg im Sommer 1895: Nach dem Tod ihres Vaters kehrt die junge Henrietta Winfield aus Bristol an die Elbe zurück. Der alte Mann hat ihr kaum mehr hinterlassen als eine Sammlung moderner Gemälde; sein Vermögen ist verschwunden. Henrietta glaubt sich durch ihren englischen Ehemann versorgt. Bis dieser eintreffen wird, steht die Familie ihr zur Seite: Die Grootmanns gehören zur Crème der hanseatischen Gesellschaft, sie handeln seit Generationen mit Chile-Salpeter, Kaffee und Kautschuk.

    Doch dann wird am Rande der Speicherstadt ein Toter gefunden – Thomas Winfield. Henrietta, ganz auf sich gestellt, sucht nach Antworten. Warum war ihr Mann heimlich in Hamburg? Was geschah mit dem Vermögen ihrer Familie? Und wie wird ihre eigene Zukunft aussehen?

  19. Cover des Buches Die Hexe und die Heilige (ISBN: 9783962150136)
    Ulrike Schweikert

    Die Hexe und die Heilige

     (235)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ulrike Schweikert schreibt äußerst spannend, über eine schreckliche Zeit. Ellwangen (gleich bei mir ums Eck) und Leonberg (nicht weit weg) sind Schauplätze. Die Hexenverfolgung ist in vollem Gange und während die eine Schwester im Kloster ausgebildet wird, bleibt der Zwillingsschwester nur die Flucht. Denn wer anders denkt, wer ein Zwilling ist, der ist Böse und eine Hexe. Ulrike Schweikert schreibt so fesselnd und spannend und wenn man Orstkundig ist, dann entdeckt man so viele Bekannte Plätze und Straßen.

  20. Cover des Buches Der blaue Grund (ISBN: 9783813501995)
  21. Cover des Buches Die Tochter des Buchdruckers (ISBN: 9783499253638)
    Ines Thorn

    Die Tochter des Buchdruckers

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Lyiane
    Der Titel und auch der Klappentext lassen vermuten, dass es sicher hier um nur eine Frau, nämlich Marga, handelt. 
    Aber in diesem Buch wird das Schicksal von vier Frauen erzählt und zwar eben von Marga, die in Leipzig mit ihrem Mann eine Druckerei betreibt und sich gegen ihren Mann, der sie ständig betrügt, und ihrem Sohn durchsetzen muss. 
    Dann Lila, die mit ihrem Mann und ihren Kindern eigentlich ein ganz gutes Leben führt, aber ein Geheimnis verbirgt, das sie einholt. 
    Riecke, die sich unbedingt ein Kind wünscht und dafür alles tun würde. 
    Und zum Schluss Judith, die verwitwet und nun auf der Suche nach einem neuen Mann ist. Sympathisch waren mir alle, außer Riecke, was eindeutig an ihrem egoistischen Handeln und ihrem Neid auf Lila liegt.

    „Die Tochter des Buchdruckers“ ist eigentlich der zweite Teil einer Reihe, aber davon habe ich gar nichts gemerkt. Das Buch kann also ohne Probleme als Einzelband gelesen werden.

    Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und hat sehr gut zu einem historischen Roman gepasst. Die Worte, die die Protagonisten verwenden, sind der Zeit angepasst und die ganze Geschichte war gut in die historischen Begebenheiten eingepasst. 
    Die Autorin hat sehr authentische Charaktere geschaffen und starke Frauen, die sich in einer von Männern dominierten Zeit durchsetzen müssen.
    Das Ende war für mich zwar sehr überraschend, hat mich aber zufrieden gestellt. 


    Fazit:
    Ein toller historischer Roman mit zum Großteil sympathischen, aber auch authentischen Charakteren und der gut in den historischen Rahmen passt. 
    Für Leser von historischen Romane kann ich dieses Buch nur empfehlen! 
  22. Cover des Buches Der Tote im Eiskeller (ISBN: 9783644406612)
    Petra Oelker

    Der Tote im Eiskeller

     (44)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Ein Soldat als Mordopfer? Wer ist der Mörder? Diese Frage stellt sich ganz Hamburg denn die Soldaten dienen doch der Bewachung. Rosina soll ermitteln und kommt dabei einem Munitionsdiebstahl auf die Spur. Doch auch hier stellt sich wieder die Frage, warum man deshalb einen Mord begehen muss? Claes Herrmanns und Weddemeister Wagner helfen Rosina......
  23. Cover des Buches Balthasar Vrocklage ist verschwunden (ISBN: 9783434528005)
  24. Cover des Buches Der Kaufmann von Köln (ISBN: 9783954514267)
    Karina Kulbach-Fricke

    Der Kaufmann von Köln

     (17)
    Aktuelle Rezension von: BuchLeseZauber
    Klar, nicht jeder mag Historienromane. die sind oft Lang! Zäh! kurz: Langweilig und öde! NÖ! Stimmt gar nicht!

    Der Kaufmann von Köln, war der Erste den ich von Karina Kulbach-Fricke las. UND: Ich bekam solchen Appetit, dass ich mir die beiden Folgebände ebenfalls via Amazon kaufte und verschlang!

    Klar! Zuerst einmal assoziert man hier die Stadt Köln. Und wen eher Berlin oder Frankfurt interessiert, der KÖNNTE an diesem Roman vorbei schauen. ABER: Stopp! - Auch für andere Stadtbewohner, die sich für das Mittelalter interessieren, könnte DIESER Roman, wie bei mir, ein toller Einstieg in das Genre der Historienromane werden.

    Eventuell, nö, bestimmt wird man, als Kölner, dann Tod und Teufel von Schätzing und COLONIA von Mielke auch noch ergänzend lesen!

    ABER: MIR hat DIESE Autorin von all den Genannten am Besten gefallen und Ich freue mich auf den nächsten Roman dieser Frau! - Sie schreibt prima und angenehm Informatives gut und leicht lesbar! Toll! - Danke Karina! @-->-->----
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