Bücher mit dem Tag "kavallerie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "kavallerie" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Krieg und Frieden (Leo Tolstoi) (ISBN: B0CH3HX6TW)
    Leo Tolstoi

    Krieg und Frieden (Leo Tolstoi)

     (504)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    In diesem historischen Rahmen, der geprägt ist durch die Napoleonischen Kriege und den Russlandfeldzug Bonapartes, lässt er eine Vielzahl von Personen agieren. Im Mittelpunkt seiner Erzählung stehen die Familien Rostow, Besuchow und Bolkonski, deren Leben Schnittpunkte bei mehreren Generationen aufweist. In verschiedenen Handlungssträngen wird der Leser mit dem Leben und den Lebensumständen dieser Familien sowie mit ihren Ansichten zum Krieg und zu weltanschaulichen Themen vertraut gemacht. So hat Tolstoi nicht nur ein monumentales Epos sondern auch ein Sittenbild dieser Zeit geschaffen.

  2. Cover des Buches Der Sommer, der so viel versprach (ISBN: 9783868274295)
    Amanda Cabot

    Der Sommer, der so viel versprach

     (13)
    Aktuelle Rezension von: capitolinstrumentsx
    Zum Cover:

    Ich finde das Cover schon ziemlich ansprechend, da das Haus im Hintergrund schon einen richtig historischen Eindruck vermittelt. Den Vordergrund ziert hier eine schöne, junge Frau, die einen sehr passend nachdenklichen Gesichtsausdruck trägt. Doch mir fehlt dennoch das gewisse etwas bei dem Cover. Es ist wie bereits gesagt schon ansprechend, fällt aber in der breiten Masse nicht sonderlich auf.

    Zum Inhalt:

    Abigail Harding, die Hauptprotagonistin macht sich auf den Weg zu ihrer Schwester, die in Wyoming lebt. Doch bereits die Fahrt dorthin entpuppt sich als ein einziges Drama, als die Kutsche beinahe überfallen wird. Zum Glück kann der sympathische Ethan die Kutsche vor dem Überfall retten. Doch war dieser Überfall wirklich einmalig oder steckt ein weiteres Motiv hinter diesem Vorfall? 

    Als Abigail endlich bei ihrer Schwester ankommt, merkt sie, dass irgendwas mit ihr, Charlotte nicht stimmt und ist fest entschlossen herauszufinden, was es ist. Doch was ein ödes Wyoming! Oder vielleicht doch nicht? Findet Abigail sich am Ende vielleicht doch noch selbst und kann dieser Trip ihr Leben verändern?

    Meine Meinung:

    Mir hat die Geschichte um Abigail und den sympatischen Bewohnern von Wyoming wirklich gut gefallen. Die Geschichte ist unglaublich liebevoll geschrieben. Allerdings sollte man an dieser Stelle alle Action-Fans vorwarnen: Manchmal plätschert die Handlung nur so vor sich hin und es passiert mehrere Seiten lang nicht wirklich wichtiges, doch die Charaktere haben mich einfach erobert, sodass ich das Buch dennoch wirklich sehr gut fand.

    Bereits angesprochen habe ich die Charaktere. Die Protagonistin, Abigail scheint auf dem ersten Blick noch ziemlich langweilig und eitel, weil sie dem schönen Wyoming einfach keine Chance gibt und immer wieder ihr Spießerleben zurückwünscht. Doch schön finde ich, dass wir Abigail genau zuschauen können, wie sich ihr Eindruck verändert und sie plötzlich viel losgelöster und fröhlicher scheint. Man lernt viele neue Eigenschaften von ihr kennen und wird mehrmals von ihrem Wesen überrascht. 
    Sie ist sehr gutherzig, wird oft als eine wahre Schönheit bezeichnet und man kann auch sehr viel Spaß mit ihr haben.
    Genauso toll finde ich Ethan. Der ist es hauptsächlich, der Abigail endlich aufweckt und ihr zeigt, wie schön das Leben sein kann!

    Allerdings ist dieses Buch nicht nur romantisch und verleitet zum träumen, sondern ist auch sehr überraschend. So passieren einige Dinge, vorallem am Ende des Buches, mit denen man niemals gerechnet hätte. 

    Einiger kleiner Kritikpunkt, für den ich aber keine Sterne abziehen mag:
    Die Kutschenüberfälle werden mir zu selten erwähnt, sodass von Anfang bis Mitte des Buches diese eher im Hintergrund gehalten werden und ganz urplötzlich stehen diese Vorfälle richtig in den Vordergrund. So wirkt es fast, als würde Frau Cabot zu zwangshaft versuchen, dieser Geschichte noch eine kleine Portion Action einzuflößen, vorallem als Abigail ganz plötzlich auch so viel Interesse an den Überfällen zu scheinen hat.
    Doch das Ende ist so überraschend und wahrhaftig spannend, dass man auch darüber sehr schnell weggetröstet wird.
    Ein wirkliches Meisterwerk!

    Alles in allem vergebe ich aus diesem Grund auch 5 Sterne, weil es einfach ein so schönes Sommerbuch ist, das eben nicht besonders anspruchsvoll ist. So kann man das Buch sehr schnell lesen, vorallem auch weil das Buch sehr leicht geschrieben ist. 
    Deshalb kann ich auch es jedem empfehlen, der ein locker leichtes, romantisches Sommerbuch sucht, das auch eine Portion Action bereithält!

    An dieser Stelle nochmal vielen Dank für das Exemplar. Ich habe die Zeit mit Abigail, Ethan, Charlotte und co wirklich sehr genossen!

    Kleine Anmerkung: Hier handelt es sich um eine Trilogie! Das zweite Buch wird über die Schwester, Charlotte handeln! :)
  3. Cover des Buches Radetzkymarsch (ISBN: 9783843059572)
    Joseph Roth

    Radetzkymarsch

     (130)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Dies wird anhand des Aufstieges und des Niedergangs der Familie von Trotta über mehrere Generationen dargestellt. Die Geschicke der Familie sind durch einen Zufall im Leben des Großvaters auf alle Zeiten mit dem Kaiser Österreich-Ungarns verbunden. Der Fokus liegt dabei ganz und gar auf dem männlichen Teil der Familie, was den tatsächlichen damaligen Verhältnissen entsprechen dürfte. Denn es geht um Themen wie Ehre, Pflichterfüllung, Standeskodex, die schon im Kindes- und Jugendalter maßgebend sind. Im familiären Bereich trägt dies dazu bei, dass das Verhältnis zwischen den Generationen formell und unpersönlich ist und die Schranken oftmals nicht überwunden werden können.

    Sowohl für das Kaiserreich als auch für die Familie von Trotte nimmt die Handlung einen schicksalhaften Verlauf. Dabei empfand ich das Buch allerdings nicht niederschmetternd, was ich dem Schreibstil Joseph Roths zurechne. Aus diesem Grund wird dies nicht das letzte Buch gewesen sein, welches ich von dem Autor gelesen habe.

     

  4. Cover des Buches Ball der Versuchung (ISBN: 9783401801599)
    Rachel Caine

    Ball der Versuchung

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Gefährlicher Besuch findet sich in Morganville, der die Leute den Atem anhalten lässt. Bishop taucht auf, ein gefährlicher Vampir, der dafür sorgt, dass selbst Feinde sich zusammenschließen. Und plötzlich flattern Einladungen für einen Maskenball, zu dem Vampire menschliche Begleiter holen sollen…

     

    Ich muss gestehen, dass in diesem Teil der Spannungsbogen ein wenig nach oben gestiegen ist. Der Fokus flaut endlich mal ein wenig von Claire ab, stattdessen ist Michael ein bisschen im Vordergrund bzw. die Frage, wie er mit seinem Vampirleben klarkommt. Vor allem da man jetzt langsam veränderte Züge an ihm bemerkt. Es ist die Vampirseite, die jetzt zwischendurch Oberhand gewinnt.

    Auch Myrnin ist ein unglaubliches Highlight. Eine richtig interessante Persönlichkeit und vor allem bei ihm frage ich mich, ob und wie er sich weiterentwickeln wird.

     

    Eine weiterer Spannungsaufbau ist natürlich der Maskenball. Aber hier finde ich, dass Claire und Eve ziemlich überreagieren. Beide haben genug erlebt um eigentlich ahnen zu können, dass es sicherlich einen Grund haben wird, warum Michael sich dazu entschließt Monica statt Eve mitzunehmen oder weshalb Shane nicht darüber reden will.

    Generell dieses ständige Schmollen wenn einer „ausgeschlossen“ wird oder nicht sofort über alles ins Bild gesetzt wird, ist unglaublich nervig. Vor allem bei Claire, die sich grade in solchen Fällen wie ein pubertierendes Kleinkind aufführt.

     

    Das Buch endet mit einem ziemlichen Cliffhanger und weckt im Gegensatz dazu auf jeden Fall sehr viel mehr Neugier auf die weiteren Teile als seine Vorgänger. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

  5. Cover des Buches Eisiges Blut (ISBN: 9783596185191)
    Robert Masello

    Eisiges Blut

     (117)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Die Geschichte besteht aus 55 Kapiteln plus Prolog und wird aus der Erzählperspektive erzählt. Der Leser erlebt die Vergangenheit mit Eleanor und Sinclair und die Gegenwart mit Michael Wilde. Die Handlungsstränge werden parallel erzählt. Da jedes Kapitel mit Datum und Uhrzeit versehen ist, lassen diese sich gut verfolgen. Der Bogen zwischen den Zeiten ist sehr gut gespannt. Reale und gut recherchierte Fakten wurden mit eingeflochten. Auch wissenschaftliche Vorgänge werden umfangreich erläutert.

    Der Autor jongliert mit unterschiedlichen Genres. Historisch, Wissenschaft, Forschung, Fantasy - alles ist in irgendeiner Form vertreten. Die Forschung zur Heilung von Vampirismus zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Geschichte.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailverliebt, was leider auch dazu führt, dass manches sich etwas zu sehr in die Länge zieht und die Spannung dadurch ein wenig verloren geht.

  6. Cover des Buches Winterhonig (ISBN: 9783426517505)
    Daniela Ohms

    Winterhonig

     (68)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieser Roman wurde mir mehrfach auf booktube empfohlen als Lesehighlight. Dem kann ich nur zustimmen und bin sehr dankbar, dass ich mir das ebook im Angebot kaufen konnte. In der Bücherei gibt es dies leider nicht auszuleihen. 

    Gleich ab der ersten Seite konnte mich dieser Roman sehr berühren und in seinen Bann ziehen. Ich mochte Mathilda und Karl gleich und die Liebe zueinander fühlte sich echt an. Die Geschichte hatte Tiefgang und man fühlte mit den Protagonisten mit. Die Zeit des 2. Weltkrieges war sehr authentisch dargestellt und der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr.  Der Roman berührte mich sehr und brachte mich zum Weinen. Diese Geschichte werde ich nie vergessen und irgendwann mal wieder lesen. Wirklich ein Lesehighlight was ich sehr gerne weiter empfehle. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und das Nachwort war auch sehr interessant. Einer der besten Romane, die ich je über den 2. Weltkrieg gelesen habe. 

  7. Cover des Buches A Crown for Cold Silver: Book One of the Crimson Empire (ISBN: 9780356505091)
    Alex Marshall

    A Crown for Cold Silver: Book One of the Crimson Empire

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ich bin ein bisschen irritiert, dass so viele Rezensent_innen von „A Crown for Cold Silver“ davon sprechen, dass der Autor unbekannt sei, weil Alex Marshall ein Pseudonym ist. Es ist zwar korrekt, dass Alex Marshall nicht der wahre Name des Schriftstellers ist, aber es handelt sich um ein weiches Pseudonym. Es ist kein Geheimnis, wer sich dahinter verbirgt: Jesse Bullington. Bevor er die Low Fantasy – Trilogie „The Crimson Empire“ schrieb, veröffentlichte Bullington drei übernatürliche historische Romane. Es ist nicht ungewöhnlich, anlässlich eines Genrewechsels ein Pseudonym zu implementieren. Rätselraten ist also nicht nötig. Alias oder nicht, für mich war der Autor ohnehin nicht ausschlaggebend, als ich entschied, „A Crown for Cold Silver“ zu kaufen. Es war das Rachemotiv.

    Alt werden stinkt. Von der Frau, die Zosia einst war, ist nicht mehr viel übrig. Fort ist ihre Jugend, dahin ihr kobaltblaues Haar, das ihr den Namen verlieh, unter dem sie jeder Mann, jede Frau und jedes Kind auf dem Stern kannte. Aber an der Seite ihres Ehemannes Leib war all das in Ordnung. Mit Leib konnte sie ihre düstere Vergangenheit hinter sich lassen – die Rebellion, die Kobalt-Kompanie, ihre Fünf Schurken, sogar die Krone. Sie inszenierte ihren Tod und verschwand in die Anonymität eines kleinen Bergdorfes am Rande des Karmesinroten Königreichs. 20 Jahre ist das nun her. Sie glaubte, Leib und sie wären sicher. Ein furchtbarer Irrtum. Eines Morgens reitet eine Kavallerieeinheit in ihr Dorf und metzelt die gesamte Bevölkerung nieder. Zosia kann als einzige entkommen. Sieht aus, als wäre sie doch noch nicht so ganz vergessen. Fest entschlossen, herauszufinden, wer ihr ans Leder will und für das Massaker verantwortlich ist, sinnt Zosia auf Rache. Es wird Zeit, dass Cold Cobalt von den Toten aufersteht.

    Abgesehen von der Ratlosigkeit bezüglich der wahren Identität des Autors Alex Marshall irritierten mich die Rezensionen zu „A Crown for Cold Silver“ aus einem weiteren Grund: der Trilogieauftakt kam bei anderen Leser_innen weniger gut an, als ich erwartet hatte. Ich mochte das Buch sehr und war völlig von den Socken, als ich herausfand, dass ich die Geschichte und besonders die Charaktere komplett anders wahrgenommen hatte. Ich verstehe gar nicht, wie es möglich ist, dass unsere Meinungen so weit auseinandergehen. Ich kann ihnen lediglich darin zustimmen, dass sich „A Crown for Cold Silver“ zieht. Ja, es ist langatmig und erfordert Geduld, aber da es sich um den Beginn eines Dreiteilers handelt, kann ich Alex Marshall das gemächliche Tempo verzeihen. Dadurch erhielt ich viel Zeit, um eine Bindung zu den zahlreichen Figuren aufzubauen, was mir im Gegensatz zu anderen Rezensent_innen mühelos gelang. Ich fand sie glaubhaft, faszinierend und liebenswürdig, von den prominenten Akteuren bis zum letzten Statisten. Die zentrale Antiheldin Zosia eroberte mein Herz im Sturm. Ich verfiel ihrem spröden Charme im Handumdrehen und konnte mir problemlos vorstellen, dass diese eindrucksvolle Frau 20 Jahre zuvor eine Revolutionsarmee anführte. Es gefiel mir, dass so viele Figuren nicht mehr jung sind, weil ich mich an der latenten Altersdiskriminierung in der Fantasy störe. Ebenso freute mich, dass Alex Marshall ein beeindruckend emanzipiertes Frauenbild vermittelt. Starke weibliche Charaktere sind in „A Crown for Cold Silver“ die Regel, nicht die Ausnahme und ein Geschlechterkonflikt war für mich überhaupt nicht erkennbar. Zosia ist in den mittleren Jahren und blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Unterstützt von der Kobalt-Kompanie und ihren fünf engsten Gefährten, den Fünf Schurken, putschte sie sich auf den Thron des Karmesinroten Königreichs. Der Realität des Regierens hielten ihre Träume von einer gerechten Zukunft jedoch leider nicht stand. Enttäuscht gab sie auf, fingierte ihren eigenen Tod und lief davon. Ich fand diese Hintergrundgeschichte sehr originell, weil Revolutionen in High und Low Fantasy meist positiv konnotiert sind. Selten wird illustriert, wie schwierig der Weg zur Gerechtigkeit ist und noch seltener ist Scheitern eine reelle Option. Als Zosia nach dem Massaker ihr Dorf verlässt, muss sie feststellen, dass sich die Lage im Königreich seit ihrem „Tod“ nicht verbessert hat. Die aktuelle Königin Indsorith und die Kirche der Burnished Chain konkurrieren erbittert miteinander, worunter das einfache Volk natürlich zu leiden hat. Dieser Konflikt bildet die Basis der Trilogie. Es geht allerdings um deutlich mehr als politisches Gerangel und Zosias privaten Rachefeldzug, denn die Chain entpuppt sich als gefährlich fanatische Institution, die mit dunklen Mächten kokettiert, um eine Neuordnung der Welt zu erzwingen. Dennoch eignet sich selbstverständlich niemand besser, sie aufzuhalten, als die in die Jahre gekommene Ex-Generalin auf mörderischer Mission.

    Es tut mir leid, dass „A Crown for Cold Silver” einige Leser_innen nicht begeistern konnte. Ich verstehe ihre Kritik, kann mich dieser aber nur begrenzt anschließen. Ich fand den Trilogieauftakt toll. Die Geschichte hat es in sich, nichts ist, wie es scheint und alle Figuren verfolgen eigene Ziele und Pläne, was ich als äußerst spannend empfand. Außerdem ist das Buch einfach witzig. Alex Marshall beweist einen beiläufigen, subtilen Sinn für Humor, der immer wieder hervorblitzt, ohne die Ernsthaftigkeit der Handlung zu untergraben oder sie ins Lächerliche zu ziehen. Low Fantasy muss nicht zwangsläufig grimmig oder düster sein, sie darf die Leser_innen durchaus zum Lachen bringen. Mir hat die Lektüre deshalb viel Spaß bereitet und ich freue mich auf die Folgebände. Es gibt noch so viel, was ich wissen möchte! Warum gründete Zosia einst die Kobalt-Kompanie? Wie lernte sie ihre Fünf Schurken kennen? Wie genau soll die neue Weltordnung der Burnished Chain aussehen? Ich fand „A Crown for Cold Silver“ wirklich vielversprechend – schade, dass es nicht allen anderen Leser_innen ebenso erging.

  8. Cover des Buches Liebesglück mit Hindernissen (ISBN: 9783957345806)
    Regina Jennings

    Liebesglück mit Hindernissen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: KleinerVampir

    Buchinhalt:

    Als „Schöne Lola Bell“ ist Luisa als Sängerin die Attraktion des Cat-Eye-Saloons. Doch als sie ihren Job verliert, weiß sie nicht, wo sie in Zukunft hin soll. Ihr kleiner Bruder dient in der US-Kavallerie und so macht sich Louisa auf ins Fort – in der Hoffnung, dort Arbeit zu finden. Dort wird sie fälschlicherweise für die erwartete Lehrerin für die beiden Töchter des Kommandanten gehalten. Luisa spielt mit, verstrickt sich aber immer mehr in das, was niemand wissen darf - denn Major Adams bedeutet schon bald viel mehr für Louisa, als nur ihr Arbeitgeber zu sein…

     

    Persönlicher Eindruck:

    Was für eine berührende, atmosphärische und mitreißende Westerngeschichte! Ich habe es wirklich sehr genossen, dieses Buch zu lesen… liebevoll ausgearbeitete Charaktere und ein gut durchdachter Plot mit allerlei Verstrickungen und gekonnten Wendungen machen das Lesen hier zu einem absoluten Vergnügen.

    Louisa ist eine starke Persönlichkeit, die nach dem Tod der Mutter ihr Leben selbst in die Hand nimmt. In einem Etablissement mit zweifelhaftem Ruf geboren, versucht sie mit dem einzigen, was sie an Talenten besitzt, ihr Leben zu bestreiten: Dank ihrer schönen Stimme ist der Cat-Eye-Saloon jeden Tag voll. Doch als sie eines Tages vom Besitzer vor die Tür gesetzt wird, scheint alles über ihr zusammenzubrechen. Dennoch macht sie sich auf, irgendwo anders Fuß zu fassen – wo niemand von ihrer Vergangenheit weiß. Genau das ist Louisas großes Geheimnis, das sie fast erdrückt. Trotzdem gibt sie alles, um ihren neuen Job als Lehrerin gut zu machen.

    Major Adams hingegen ist das Paradebild eines Mannes. Postenkommandant des Forts an der Grenze zu den Indianergebieten, ein Prachtkerl wie einst John Wayne in seinen Kavalleriewestern. Er weiß nichts von Louisas Vergangenheit und stellt sie ein – auch ohne Referenzen. Stück für Stück bedeutet Louisa ihm mehr und mehr, zumal sich seine Töchter blendend mit ihrer Lehrerin verstehen und Louisa immer mehr die Lücke ausfüllt, die seine verstorbene Frau hinterlassen hat.

    Die Rahmenhandlung, in die die Geschichte eingewoben ist, ist stimmig und gut recherchiert. Man fühlt sich beim Lesen sofort in die weite Prärie versetzt, in der der Westen noch wild und die Männer noch Raubeine waren. Das Leben der Indianer in ihren Reservationen und das der Siedler den kleinen Städten im Grenzland finden ebenso Erwähnung wie die Einstellung der Menschen im 19. Jahrhundert zu „Berufen“ wie dem von Louisa. Als ehemalige Sängerin ist sie nicht tragbar und wenn das herauskommt, ist Major Adams‘ Ruf ruiniert.

    Denkste! Adams sieht hinter die Fassade. Auch als das Kartenhaus in sich zusammenstürzt, hält er zu der Frau, die er liebt – nicht zuletzt deshalb, weil er gläubiger Christ ist und sich auf Gottes Führung und Zuspruch verlässt.

    Der christliche Aspekt des Romans ist angenehm und unaufdringlich in die Geschichte eingewoben und spricht Themen an wie Vergebung und die grenzenlose Liebe, die Gott seinen Kindern entgegen bringt, ungeachtet ihrer Herkunft und ihrer persönlichen Schuld.

    Schade, dass nach etwas mehr als 400 Seiten schon wieder Schluss ist. Diese herzerwärmende Geschichte kann ich jedem wärmstens ans Herz legen!

  9. Cover des Buches Umpah-Pah Band 2 (ISBN: 9783841365033)
    Albert Uderzo

    Umpah-Pah Band 2

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Umpah-Pah kehrt zu seinem Stamm, den Wascha-Waschas, zurück, die sich von den unheimlichen Plattfüßen, einem konkurrierenden Indianerstamm, bedroht fühlen. Durch falsch übermittelte Rauchzeichennachrichten (diesen Gag kannte ich, meine ich, schon von Lucky Luke) wähnen sich diese auf dem Kriegspfad mit den Wascha-Waschas und kidnappen Doppelskalp, den Freund von Umpah-Pah, um diesen in eine Falle zu locken...Obwohl hier alle Indianerklischees durchgenudelt werden (Friedenspfeife, ungenießbares Pemmikan, der Totem usw.), ist das Ganze doch sehr unterhaltsam und kurzweilig, und mit den depperten Franzosen und ihrer Affektiertheit zieht Uderzo schön seine französischen Vorfahren durch den Kakao.
  10. Cover des Buches Der Weg nach Avalon (ISBN: 9783958247833)
    Joan Wolf

    Der Weg nach Avalon

     (23)
    Aktuelle Rezension von: MissBronte

    Mein absolutes Lieblings-Buch! Ich habe dieses Buch bestimmt schon 6 mal gelesen und werde es wieder tun. Ich liebe die Artus-Sage und lese (fast) alle Bücher die den Sagenstoff behandeln und deren ich habhaft werde. 

    Was mir hier so sehr gefällt, ist, dass die Mystik-Elemente sehr reduziert sind. Es braucht keine Zaubereien für diese Geschichte, die Figuren sind allesamt vor allem eines: sehr menschlich und dadurch in ihren Handlungen auch nachvollziehbar.

  11. Cover des Buches Zu Befehl, Frau Doktor! (ISBN: 9783963621932)
    Karen Witemeyer

    Zu Befehl, Frau Doktor!

     (25)
    Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDu

    Zu Befehl, Frau Doktor ist der Auftakt zu einer Western-Reihe um die Hangers Reiter, einer Gruppe von ehemaligen Soldaten, die nach Gerechtigkeit streben. Die Protagonisten harmonieren perfekt, so dass die Geschichte, die eigentlich vorhersehbar ist, sich dennoch unterhaltsam zeigt. Bildhafte Szenen werden hervorragend beschrieben. Ich könnte mir diesen Roman sehr gut als Vorabend-Western-Reihe im Fernsehen vorstellen und freue mich schon auf die Fortsetzung mit dem Titel "Die Zügel hält mein Herz". Einen Stern ziehe ich wegen der Verwirrung des Namens im Klappentext und der Geschichte ab. (Joe/Jo)


  12. Cover des Buches Einsam sterben die Tapferen (ISBN: 9783453001480)
    Loren D. Estleman

    Einsam sterben die Tapferen

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches Lucky Luke 61 (ISBN: 9783841390851)
  14. Cover des Buches Die Zügel hält mein Herz (ISBN: 9783963622458)
    Karen Witemeyer

    Die Zügel hält mein Herz

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Eigentlich hatten Mark Wallace und Jonah Brooks nur den Auftrag ein Pferd zu seinem Käufer zu bringen. Doch als sie auf eine junge Frau, die gerade ihr 1. Kind bekommt, treffen, haben sie plötzlich die Verantwortung für ein Baby. In dem Haus für Waisenkinder, in das sie das Kleine bringen, steht Mark plötzlich der Frau gegenüber, die vor 10 Jahren seinen Heiratsantrag abgelehnt hat, die er aber nie vergessen konnte.

    Katherine Palmer leitet zusammen mit Eliza Sutherland das „Harmony House“. Sie hat sich damit abgefunden eine ledige Frau zu sein und kümmert sich mit viel Liebe um die Kinder. Dass plötzlich Mark vor ihr steht, bringt sie ziemlich durcheinander. Auch Eliza hat feste Vorstellungen von ihrem Leben und ihrer Aufgabe. Ein Mann wie Jonah Brooks hat da keinen Platz.

    Als Mark und Jonah hören, dass immer wieder Kinder spurlos verschwinden, haben die Reiter einen neuen Auftrag. Gemeinsam mit den Frauen vom „Harmony House“ begeben sie sich auf die Suche.


    Nachdem ich „Zu Befehl, Frau Doktor!“ mit Begeisterung gelesen habe, freute ich mich sehr auf den 2. Band der Reihe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Wieder konnte ich in eine spannende Geschichte eintauchen. Diesmal sind die Reiter Mark und Jonah die Hauptpersonen, immer hilfsbereit und mit offenen Augen und Ohren und großem Einsatz für Menschen in Not. Die Liebe kommt ins Spiel als sie im „Harmony House“ auf Kate und Eliza treffen. Alle vier Hauptprotagonisten waren mir sehr sympathisch, ich mochte ihren Einsatz für die Kinder, ihr Fragen nach Gottes Willen, ihren festen Glauben und ihren Mut. Auch die verschiedenen Kinder, die im Roman eine wichtige Rolle spielen, hab ich schnell ins Herz geschlossen.

    Der Roman lässt sich sehr gut lesen. Karen Witemeyer hat eine angenehm erzählenden Schreibstil, die Geschichte hat Humor und eine gute Portion Spannung, die zum Ende hin stetig ansteigt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


    Ich habe „Die Zügel hält mein Herz“ sehr gern gelesen und kann das Buch uneingeschränkt weiterempfehlen. Fünf verdiente Sterne gibt es dafür!

  15. Cover des Buches Signale der Grenze. Ein klassischer Western-Roman. (ISBN: B00418YZ6M)
  16. Cover des Buches Lucky Luke 53 Die Erbschaft von Rantanplan (ISBN: 9783770430659)
  17. Cover des Buches Raub, Sex, Mord und Schuster Voigt: Krasse Strafprozesse aus dem wilhelminischen Kaiserreich (ISBN: B008F68ZZI)
  18. Cover des Buches Das Maskottchen (ISBN: 9783770411702)
  19. Cover des Buches playmobil comic. Goldrausch in Klickytown (ISBN: B00435708I)
    Playmobil Merchandising

    playmobil comic. Goldrausch in Klickytown

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die berüchtigte Blacky-Bande hat von dem Goldrausch in Klickytown gehört und überfällt die fleißigen Goldgräber. Als vorbeikommende Indianer das Schürfwerkzeug sehen, gehen sie sofort beim Anblick einer Spitzhacke davon aus, daß die Bleichgesichter das Kriegsbeil ausgegraben haben, und kidnappen kurzerhand die Glückssucher. Sheriff McKlick reitet deswegen stante pede zum Fort Union, um die Kavallerie zu alarmieren und auf einen Angriff auf die Indianer vorzubereiten. Klar, hier wird kein Westernklischee ausgelassen, aber jungen Lesern dürfte der Comic gefallen, ich fand ihn damals jedenfalls sehr spannend und humorvoll.
  20. Cover des Buches Die russische Herzogin (ISBN: 9783869090993)
    Petra Durst-Benning

    Die russische Herzogin

     (3)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Mhhh … also ganz so beeindruckt wie die ersten beiden Bände hat mich dieser letzte Teil der Zarentrilogie nicht aber ich musste einfach wissen, wie es weiter- und ausgeht mit dieser Familie. Also begab ich mich wieder auf die Spuren dieser beeindruckenden Familie, die mich diesmal direkt vor meine Haustür führten. Ich wohne im direkten Umkreis von Stuttgart und Ludwigsburg und die genannten Orte waren mir beim Hören doch sehr vertraut. Wie oft war ich schon im Schloss Ludwigsburg und auch die Villa Berg ist mir natürlich ein Begriff. Jeder in dieser Gegend kennt zudem z.B. auch das „Olgäle“, wie das Olgahospital zärtlich genannt wird und die Wilhelma, die nach König Wilhelm, dem Schwiegervater Olgas, benannt ist. Dieser Spurenwandel machte mir viel Vergnügen, lediglich die Geschichte an sich hätte ein wenig packender erzählt werden können. Sei’s drum, ich habe die Trilogie beendet und bereue nichts. Sie hat mich gut unterhalten und war für mir als Fan der Monarchie ein kleines Sahnestückchen. 
  21. Cover des Buches Herzgetümmel (ISBN: 9783498005153)
    Rita Mae Brown

    Herzgetümmel

     (12)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Byzantine Cavalryman C.900-1204 (ISBN: 9781846034046)
    Timothy Dawson

    Byzantine Cavalryman C.900-1204

     (1)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Das Buch aus der „Warrior“- Serie des britischen Verlages Osprey behandelt mit der byzantinischen Reiterei eine fast vergessene militärgeschichtliche Epoche des römischen Reiches, das aus der Sicht des Autors, Timothy Dawson erst mit der Eroberung Konstantinopels im Rahmen des vierten Kreuzzuges 1204 aufgehört hatte, zu existieren. Tatsächlich tauchte der Begriff Byzanz, beziehungsweise byzantinisches Reich für den Ostteil des römischen Reiches mit der Hauptstadt Konstantinopel erst im Laufe des 16. Jahrhunderts auf. Und Dawson konstatiert, dass die neuzeitliche Umbenennung letztendlich ideologische Hintergründe hatte. Immerhin verstanden sich die germanischen Eroberer Roms aus der Völkerwanderungszeit mit der Gründung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen als die legitimen Nachfolger des römischen Imperiums, das Überleben des Originals im Osten war da problematisch und wurde daher durch die Umbenennung im Nachhinein schlichtweg geleugnet. Aber eigentlich geht es in diesem Buch um Militärgeschichte und um eine der innovativsten und effektivsten Streitkräfte der damaligen Zeit, der byzantinischen, also römischen Kavallerie von 900 bis 1204. Im Rahmen eines historischen Abrisses, der von der Verlagerung der Hauptstadt ins griechische Byzanz im Jahr 330, der Umbenennung in Konstantinopel und der Teilung des Imperiums, über den Untergang Westroms bis eben zum vierten Kreuzzug 1204 reicht, hebt Dawson unter anderem die Entwicklung der römischen Militärliteratur zwischen 602 (Strategikon), 895 (Taktika) und dem 10. Jahrhundert (Praecepta Militaria) hervor. Das Strategikon belegt, dass die Römer die Herausforderung der nomadischen Reiterheere und damit die Anforderung an eine neue Art der Kriegsführung spätestens im 6. Jahrhundert angenommen und umgesetzt hatten. Die Reiterei –und hier kann zu dieser Zeit nur noch die Oströmische gemeint sein- war zur Hauptoffensivwaffe geworden. Gründlich waren die Römer bei der Adaption der barbarischen Kriegstechnik gewesen, sodass selbst die von den östlichen Reiternomaden entwickelte Technik, die Bogensehne mit dem Daumen zu spannen im Gegensatz zur persischen Dreifingertechnik im Strategikon als „römischer Zug“ bezeichnet wurde. Der Autor gibt nicht nur detaillierte Einblicke in Entwicklung, Konstruktion und Anwendung von Waffen und Ausrüstung der byzantinischen Reiterei. Sein wissenschaftlicher Hintergrund erlaubt es ihm ebenfalls, dem Leser die militärischen Organisationsstrukturen, die Kampftechniken und Kriegstaktiken anschaulich zu vermitteln. Anschaulich heißt bei Osprey natürlich auch, dass Werke des italienischen Militärmalers Guiseppe Rava und zahlreiche Detailzeichnungen und –fotos die verbalen Ausführungen des Byzanzspezialisten Dawson ergänzen. Dr. Timothy Dawson, der an den Universitäten New England und New South Wales studiert hat, ist ein vielseitiger Mensch. Als international anerkannter wissenschaftlicher Experte für spezielle Waffen und Rüstungen, bringt er nicht nur das theoretisch- akademische Rüstzeug für das vorliegende „Warrior-Buch“ mit. Er ist ebenfalls ein erfahrener Reenactor des europäischen Mittelalters. Von 1984 bis 1987 leitete Dawson zudem die erste historische europäische Kampfschule „Amyna“ nahe dem australischen Sydney. Und nicht zuletzt galt Timothy Dawson in den 80er und 90er Jahren als einer der besten australischen Hersteller von Schwertern und anderem militärischen Equipment. Kein Wunder, dass das Buch vor diesem Hintergrund nicht nur für theoretische Militärhistoriker eine spannende Lektüre darstellt. Auch am Thema interessierte Reenactors finden hier viele wertvolle Informationen und Hinweise in Text und Abbildungen des Buches. Auf Literaturhinweise –mit Ausnahme der bereits erwähnten zeitgenössischen Militärliteratur- muss der Leser allerdings verzichten. Dafür finden sich im Kapitel „Collecting, Museums and Reenactment“ aber nicht nur Informationen zur spärlichen auch materiellen Quellenlage, sondern auch die Namen der Gruppen, die sich weltweit mit diesem oder verwandten Themen auseinandersetzen.
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